DE3142615A1 - Numerisch gesteuerte werkzeugmaschine - Google Patents
Numerisch gesteuerte werkzeugmaschineInfo
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Description
■4 KABUSHIKI KAISHA YASKAWA DENKI SEISAKUSHO
Kitakyushu-Shi, Fukuoka-Ken, Japan und
KABUSHIKI KAISHA MIYANO TEKKOSHO
Ueda-Shi, Nagano-Ken, Japan
Ueda-Shi, Nagano-Ken, Japan
Numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine, die die Werkzeuge gemäß einem
Werkstück-Koordinatensystem bewegt, das auf ein Werkstück gelegt oder gesetzt ist.
Bei einer numerisch gesteuerten Drehbank wird ein auf ein Werkstück gelegtes Koordinatensystem nach dem
folgenden Verfahren aufrechterhalten; Unmittelbar nachdem aus einer Vielzahl von Werkzeugen, die auf einem
Werkzeugschlitten montiert sind, ein gewünschtes Werkzeug durch ein Teilprogramm ausgewählt oder spezifiziert
worden ist, wird durch das Teilprogramm ein sogenannter ■§
Befehl zum Programmieren des absoluten Nullpunkts, beispielsweise "G 5 0 X(x) ° Z(z) EOB" ausgegeben, so daß *
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 die momentane, oder laufende Position (x, z) der Schneidspitze des spezifizierten
Werkzeugs in ein Momentanpositionsregister gesetzt ""*" 25 wird, das. geeignet ist, die Bewegungssteuerung gemäß
der numerischen Steuerung auszuführen, wobei ein anvisiertes
Koordinatensystem, das auf ein Werkstück zu ■ ■ legen oder zu setzen ist, konstant aufrechterhalten werden
kann. Bei der Darstellung nach der Fig. 1 dient das Bezugszeichen W zur Bezeichnung eines zu bearbeitenden
Werkstücks und das Bezugszeichen WZ zur Bezeichnung de^
Nullpunkts des Koordinatensystems, das auf das Werkstück W gelegt ist. Mit T1, T2 und T3 sind Werkzeuge bei ausgewählten
Positionen auf einem nicht dargestellten Werkzeugschlitten bezeichnet.
Bei diesem Verfahren muß man allerdings den Befehl ,4
"G 5 0" zum Programmieren des absoluten Nullpunkts au;;-
geben, wenn der Werkzeugschlitten eine besondere Position einnimmt. Folglich ist es erforderlich, einen solchen
Befehl auszugeben, der veranlaßt, daß der Werkzeugschlitten zu der besonderen Position bewegt wird,
bevor der Befehl zum Programmieren des absoluten Nullpunkts ausgegeben wird.
Bei einem anderer. Verfahren werden die Differenzabstandsdaten
zwischen der Schneidspitze eines Werkzeugs, das als Referenz verwendet wird, und den Schneidspitzen
der anderen Werkzeuge in einem Werkzeugpositionsversetzungsspeicher gespeichert. Die Positionierung wird
dadurch ausgeführt, daß der einem zu benutzenden Werkzeug entsprechende Inhalt des Speichers mit der Bewegungsbefehlsposition
des Werkzeugs addiert wird, wodurch die Differenzabstände zwischen den Schneidspitzen der
Werkzeuge augenscheinlich eliminiert werden.
Auch dieses Verfahren ist nachteilig, weil der Inhalt des Momentanpositionsregisters um den Inhalt des
Versetzungsspeichers erhöht wird, so daß die Position
der Schneidspitze nicht richtig angegeben wird.
Demgemäß ist es ein Ziel der Erfindung, die oben beschriebenen Schwierigkeiten zu beseitigen, die bei
Verfahren auftreten, die herkömmlicherweise in numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen auftreten.
Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine bzw. eine
numerische Werkzeugmaschinensteuerung anzugeben, bei der unabhängig davon, wo der Werkzeugschlitten positioniert
ist, die Werkzeuge nacheinander gewechselt werden können, während ein auf ein Werkstück gelegtes Werkstück-Koordinatensystem
unverändert aufrechterhalten wird, und der Inhalt des Momentanpositionsregisters die Position der
Schneidspitze des benutzten Werkzeugs mit hoher Genauig-
314261
keit angibt=
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Hauptanspruch gelöst.
• Eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine, bei der die Werkzeuge an einem Werkzeugschlitten befestigt
sind, enthält nach der Erfindung Speicher zum Speichern der Abstandsdaten zwischen dem Ursprungspunkt
eines auf ein zu bearbeitendes Werkstück gelegten Koordinatensystems und den Positionen der Schneidspitzen
der Werkzeuge, die in ausgewählter Weise positioniert sind, ein Grundpositionsregister für die Position
des Werkzeugschlittens und ein Momentanpositionsregister zur Angabe der laufenden Position, der Schneidspitze
eines zu verwendenden Werkzeugs=. Ist ein Werkzeug spezifiziert, werden die gespeicherten Abstandsdaten
des betreffenden Werkzeugs mit dem Inhalt des Grundpositionsregisters addiert. Das Additionsergebnis
wird in das Momentanpositionsregister gegeben» Der Werkzeugschlitten wird um eine Strecke bewegt 9 die der
Differenz zwischen der durch das Teilprogramm befohlenen Position und dem Inhalt des Momentanpositionsregister
s entspricht. Dadurch können unter unveränderter Aufrechterhaltung des Koordinatensystems die Werkzeuge
nacheinander gewechselt werden.
Dio Erfindung wird an Hand von Zeichnungen beispielshalber
erläutert. Es zeigt:
F I G . 1 ein Schaubild der Positionsbeziehung ■ 5 eines üblicherweise angewendeten Befehls zum Programmieren
des absoluten Nullpunkts "G 5 0",
F I G . 2 ein Schaubild der Positionsbeziehung von WerkzeugabStandsdaten für ein Ausführungsbeispiel
einer nach der Erfindung ausgebildeten numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine,
F I G . :> ein Schaubild zur Erläuterung von
Datenspeichern und Positionsregistern in der numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine nach der Fig. 2,
F I G . 4 ein Schaubild zur Erläuterung eines Koordinatensystems, das auf ein Werkstück gelegt ist,
welches von der Werkzeugmaschine nach der Fig. 2 bearbeitet v/erden soll,
F I G . 5 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
des Austausche von. Werkzeugmaschinen in der Werkzeugmaschine nach der Fig. 2,
25
25
F I G . 6 Schaubilder zur Erläuterung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer nach der Erfindung ausgebildeten
numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine-und
F I G . 7 Schaubilder zur Erläuterung eines anderen weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Zunächst soll ein erstes Ausführungsbeispiel einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine nach der Erfindung
beschrieben werden.
_ ι —
Bei der Darstellung nach der Fig. 2 dient ein an einer Spindel befestigtes Futter CH zum Haltern eines
Werkstücks-W. Ein Werkzeugschlitten TS kann mit Hilfe
eines numerischen Steuergeräts in den Richtungen einer eingezeichneten X-Achse und Z-Achse bewegt werden= Mehrere
Werkzeuge T1, T2 „.. und Tn sind bei wahlfreien
Positionen an Werkzeugständern TP eines am Werkzeugschlitten TS angebrachten Halters TH für Einzelwerkzeuge
oder Werkzeugsätze angebracht= Bei dem in der Figo 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Werkzeughalter
drehbar angeordnet.
(1) Zuerst wird der Werkzeugschlitten TS zu einer Position RZ bewegt, die einen vorbestimmten Abstand vom
Futter CH hat und zu der man den Werkzeugschlitten wiederholt mit Leichtigkeit bewegen kann. Dies ist mit
Hilfe einer Funktion möglich, die im allgemeinen als Bezugspunkt-Rückkehr-Funktion bekannt ist« Den gleichen
Zweck kann man auch dadurch erreichens daß der Werkzeugschlitten
TS mit Hilfe einer Meßeinrichtung oder dergleichen zu einem Bezugspunkt bewegt wird.
(2) In der Fig. 3 dargestellte Speicher MT1, MT2S
o.. und MTn dienen zum Speichern von Abstandsdaten zwisehen
einem Werkstück-Koordinatensystem-Ursprungspunkt
WZ, bei dem es sich um einen Festpunkt auf dem Werkstück W handeltj, und den Schneidspitzen von Werkzeugen,
die sich bei Werkzeugpositionen befinden, die durch einen Werkzeugauswahlmechanismus oder dergleichen ausgewählt
sind. In diesen Speichern sind Abstandsdaten Δ X1,
Α.Ζ1,ΔΧ2, ΔΖ2, ...^Xn,Δ Zn gespeichert, bei denen
es sich um die Komponenten in der X-Achsenrichtung und der Z-Achsenrichtung handelt. Die Positionen 4er in der
Fig. 2 gezeigten Werkzeuge sind entsprechend der Darstellung nach der Fig. 3 gespeichert.
(3) Zusätzlich ist entsprechend der Darstellung nach der Fig. 3 ein Grundpositionsregister BR vorgesehen,
das zur Definition der Position des Werkzeugschlittens TS dient. Unter den in der Fig. 2 gezeigten Bedingungen
sind eine X-Achse-Komponentenposition XBO und eine Z-Achse-Komponentenposition ZBO im Grundpositionsregister
BR auf "0" gesetzt. Wenn danach der Werkzeugschlitten TS in der X-Achsenrichtung oder in der Z-Achsenrichtung
bewegt wird, werden die Positionsdaten im Grundpositionsregister BR auf den neuesten Stand
gebracht.
Die vorbereitenden Maßnahmen sind damit abgeschlossen. Diese Vorbereitungsoperation ist stets auszuführen,
wenn der Netzschalter für die numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine eingeschaltet wird.
(4) Der Werkzeugschlitten TS wird zu einer gewünschten
Position bewegt. Ss wird angenommen, · daß der Inhalt des Grundpositionsregisters BR aufgrund der Bewegung auf
XB und ZB erneuert wird.
■ (5) Wenn·unter dieser Bedingung durch ein Teilprogramm
eine Werkzeugnummer Tn spezifiziert wird, erfolgt die Auswahl des Werkzeugs Tn. Gleichzeitig werden
die Inhalte des Werkzeugabstandsdatenspeichers MTn, der der Werkzeugnummer Tn entspricht, und des Grundpositionsregisters
BR einer Addition unterzogen. Das Ergebnis dieser Addition wird in ein Momentanpositionsregister PR
gebracht. Es werden somit die folgenden Berechnungen ausgeführt, und die sich ergebenden Daten werden im Momentanpositionsregister
PR gespeichert:
(MTn) | (BR) | (PR) |
ΔΧη | + XB + | XP |
AZn | + ZB + | ZP |
Die in das Momentanpositionsregister PR gesetzten Inhalte XP und ZP geben genau den Abstand zwischen dem
Werkstück-Koordinatensystem-Ursprungspunkt WZ auf dem Werkstück W und der Schneidkante des Werkzeugs Tn an, "
wie es in der Fig. 4 dargestellt ist. In der Fig. 4 entspricht die Position eines Punktes Pn der Position
des in der Fig. 2 gezeigten Punktes Pn. Folglich ist ein Werkstück-Koordinatensystem für das Werkzeug Tn mit
dem Punkt WZ als Koordinatenursprungspunkt erstellt worden.
(6) Mit den die Schneidspitzenpositiön des Werkzeugs
Tn angebenden Inhalten des Momentanpositionsregisters
PR wird die Bewegung des Werkzeugs Tn gesteuert.
Damit kann das Werkstück mit dem Werkzeug Tn bearbeitet werden» Die Bewegungssteuerung des Werkzeugs Tn erfolgt
derart, daß der Werkzeugschlitten TS um eine Strecke bewegt wird, die der Differenz zwischen der durch das
Teilprogramm befohlenen Werkzeugposition und dem Inhalt $ des Momentanpositionsregisters PR entspricht, das die
laufende oder momentane Position der Schneidspitze des *·
Werkzeugs angibt.
(7) Nachdem das Werkstück mit dem Werkzeug Tn bearbeitet worden ist, können andere Werkzeuge T1, T2 usw.
in der gleichen Weise betätigt werden, wie es oben in den Abschnitten (4), (5) und (6) erläutert worden ist-
Es treten somit die folgenden Wirkungen aufs
30
Unabhängig davon, wo der Werkzeugschlitten TS positioniert ist, können lediglich durch Spezifizieren der
Werkzeugnummern durch das Teilprogramm die Werkzeuge nacheinander gewechselt werden, um das Werkstück zu bcarbeiten,
während das Werkstück-Koordinatensystem mit dem Punkt WZ als Koordinatenursprungspunkt unverändert
aufrechterhalten bleibt. Bei diesen Vorgängen gibt der
3U2615
Inhalt des Momentanpositionsregisters PR die Position
der Schneidspitze eines gerade benutzten Werkzeugs mit hoher Genauigkeit an.
Die herrschenden Verhältnisse sollen an Hand der
Fig. 5 im einzelnen erläutert werden, wobei das Werkzeug
Tn durch das Werkzeug T1 ersetzt wird. Bei der Darstellung nach der Fig. 5 sind die Positionen der Punkte P1
und Pn die gleichen wie in der Fig. 2.
10
Wenn nach der Bearbeitung mit dem Werkzeug Tn die Schneidspitze des Werkzeugs Tn in einer Position ist,
die um X'B, Z'B vom Punkt Pn entfernt ist, und dann das Werkzeug T1 durch das Teilprogramm spezifiziert wird,
werden die im obigen Abschnitt (5) beschriebenen Datenberechnungen und Datensetzoperationen ausgeführt. In
dem betrachteten Fall ist die Position der Schneidspitze des Werkzeugs T1 vom Punkt P1 um X*B, Z'B entfernt, wie
es für das Werkzeug Tn in bezug auf den Punkt Pn' der Fall ist. Es werden daher die folgenden Datenberechnungen
und Datensetzoperationen ausgeführt:
(MT1) | (BR) | (PR) |
ΔΧ1 | + X'B | = X'P |
ΔΖ1 | + Z'B | = Z'P |
25
Für das Werkzeug T1 wird somit die Position des Werkstück-Koordinatensystem-Ursprungspunkts WZ genau eingehalten.
30
Ein zweites Beispiel einer- nach der Erfindung ausgebildeten
numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine soll an Hand der Fig. 6 erläutert werden.
Wie es aus der Fig. 6 hervorgeht, .kann man dort für
ein Werkstück W zwei oder mehrere Werkstück-Koordinatensysteme einstellen.
Die Fig. 6 läßt erkennen, daß ein erster Werkstück-Koordinatensystem-Ursprungspunkt
1WZ vorgesehen ist und daß die Abstandsdaten von Werkzeugen T01, T02 usw'. für
dieses Koordinatensystem in Speichern MTO1, MT02 usw.
gespeichert sind.
Auf das Werkstück ist ein zweiter Werkstück-Koordinatensystem-Ursprungspunkt
2WZ gesetzt, und die Abstandsdaten von Werkzeugen T11, T12 usw, sind für dieses
Koordinatensystem in Speichern MT11, MT12 usw. gespeichert«
- Somit kann man einen Abschnitt des Werkstücks W5 für
den die Bearb'eitungsabmessungen unter Bezugnahme auf den Koordinatenursprungspunkt 1WZ spezifiziert sind, mit den
' 15 Werkzeugen T01, T02 usw. bearbeiten. Einen anderen Abschnitt
des Werkstücks W, für d:en die Bearbeitungsabmessungen in bezug auf den Koordinatenursprungspunkt 2WZ
spezifiziert sind, kann man mit den Werkzeugen T11, T12
usw. bearbeiten. Somit ist es möglich, das Werkstück mit einer Reihe von Teilprogrammen zu bearbeiten. Auf diese
Weise kann man die mühevolle Operation vermeiden, daß das Koordinatensystem umzuschalten ist, nachdem sich der
Werkzeugschlitten TS in eine besondere Position bewegt hat.
25
Ein drittes Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung ausgebildeten numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine ist in der Fig. 7 dargestellt. Das beim zweiten
Ausführungsbeispiel.nach der Fig. 6 benutzte technische
Konzept mehrere Werkstück-Koordinatensysteme zum Bearbeiten eines Werkstücks einzusetzen, ist hier auf eine"
numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine angewendet, die mehrere Spindeln hat. Durch Festlegen eines Werkstück-Koordinatensystems
für jede der Spindeln kann man ein Werkstück frei bearbeiten. Somit stellt das dritte Ausführungsbeispiel
eine Verbesserung gegenüber dom zweiten Ausführungsbeispiel dar.
3U2615
An zwei Spindeln angebrachte Futter dienen zur Halterung von Werkstücken AW bzw. BW. Der Hub des Werk-.
zeugschlittens TS reicht aus, um beide Werkstücke' AW
und BW bearbeiten zu können. Jeder der Speicher-MT1,
MT2 usw., die zur Speicherung der Abstandsdaten, dienen
und für die Werkzeuge T1, T2 usw. vorgesehen sind, hat Bereiche A und B, in denen verschiedene Daten gespeichert
sind. Die Abstandsdaten der Werkzeuge T1, T2 usw. sind bezüglich eines Werkstück-Koordinatensystem-Ursprungspunkts
AWZ auf dem Werkstück AW in den Bereichen A gespeichert, wohingegen die Abstandsdaten der Werkzeuge
T1, T2 usw. bezüglich eines Werkstück-Koordinatensystem-Ursprungspunkts
BWZ, der für das Werkstück BW gesetzt ist, in den Bereichen B gespeichert sind.
Bevor unter dieser Bedingung- ein Teilprogramm eine Werkzeugnummer (T1, T2 usw.) spezifiziert, wird ein
Codebefehl (beispielsweise ein M- oder G-Code) ausgegeben,
um die Daten in dem Bereich A oder die Daten in dem Bereich B auszuwählen. Demzufolge kann man irgendein
Werkstück mit irgendeinem Werkzeug in einer solchen Weise bearbeiten, daß beispielsweise unmittelbar nach der Bearbeitung
des Werkstücks BW mit dem Werkzeug T1 das Werkstück AW mit dem Werkzeug T2 bearbeitet wird. Es ist
daher möglich mit Hilfe des Teilprogramms die Kombinationen aus Werkstücken und Werkzeugen in gewünschter
Weise auszuwählen.
Unabhängig davon, wo der Werkzeugschlitten positioniert ist, können die Werkzeuge nacheinander frei
gewechselt werden, wobei das Koordinatensystem oder die Koordinatensysteme unverändert aufrechterhalten bleiben.
Li/Gu
Leerseite
Claims (3)
10039 Patentanwälte .·*.„**.. »: .*". ."". .;
Heichel u. Reichel .·"·"*-· — :-."- -
Parksiraßel3 — · ·' ' 3 1 4 2 6 1 5
60C0 Frankfurt a. M. I . (
KABUSHIKI KAISHA YASKAWA DENKI SEISAKUSHO,
Kitakyushu-Shi, Fukuoka-Ken, Japan und
KABUSHIKI KAISHA MIYMO TEKKOSHO5
Ueda-Shi, Nagano-Ken, Japan
Patentansprüche
(1 Λ Numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine mit einer Vielzahl
von Werkzeugen, die an den Werkzeugständern eines an einem Werkzeugschlitten befestigten Halters für Einzelwerkzeuge
oder Werkzeugsätze montiert sind, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung (MT1, MT2, ... MTn)9 die in Kombination
mit Werkzeugnummern, die den Werkzeugen (T1, T2, .„.
Tn) zugeordnet sinds Abstandsdaten zwischen einem Werkstück-Koordinatensystem-Ursprungspunkt (WZ), bei dem es
sich um einen auf einem zu bearbeitenden Werkstück (W) vorgesehenen festen Punkt handelt, und den jeweiligen
Positionen der Schneidspitzen der Werkzeuge, die ausge- *
wählt positioniert sind, ' ■ |
und dadurch, daß bei der Spezifizierung einer Werkzeugnummer
durch ein Teilprogramm die vorab gespeicherten Abstandsdaten, die der spezifizierten Werkzeugnummer
entsprechen, mit den Daten in einem Grundpositionsregister (BR) addiert werden, das die Position des Werkzeugschlittens
(TS) angibt., daf3 dar, ßrgebnlis d.ioner Addition
in ein Momentanpositionsregister (PR) gesetzt wird und daß der Inhalt des Momentanpositionsregisters als die
momentane oder laufende Position der Schneidspitze eines Werkzeugs betrachtet wird, das die durch das Teilprogramji
spezifizierte Werkzeugnummer hat, wobei der Werkzeugschlitten um eine Strecke bewegt wird, die der Differenz
zwischen der durch das Teilprogramm befohlenen Position des Werkzeugs und dem Inhalt des Momentanpositionsregisters
entspricht, das die laufende Position der Schneidspitze des Werkzeugs angibt.
2. Numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für ein Werkstück (W) eine Vielzahl von Werkstück-Koordinatensystemen
vorgesehen sind.
3. Numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, ·
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugmaschine mit einer Vielzahl von Spindein
ausgerüstet ist.
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