DE3138060C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/14—Introducing closed-loop corrections
- F02D41/1438—Introducing closed-loop corrections using means for determining characteristics of the combustion gases; Sensors therefor
- F02D41/1486—Introducing closed-loop corrections using means for determining characteristics of the combustion gases; Sensors therefor with correction for particular operating conditions
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Überwachung
und Anzeige von Betriebszuständen einer Brennkraftmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 28 45 043 ist z. B. ein Regelsystem für eine
Brennkraftmaschine bekannt, bei dem im wesentlichen die
Brennstoffeinspritzmenge im geschlossenen Regelkreis in
spezieller Abhängigkeit von den Ausgangssignalen eines
Abgasmeßfühlers sowie weiteren, von jeweiligen Meßfühlern
ermittelten Betribsparametern derart geregelt wird, daß
das Luft/Brennstoff-Verhältnis des Ansauggemisches im
stöchiometrischen Bereich liegt. Unter bestimmten Betriebsbedingungen,
wie z. B. im Warmlaufbetrieb bei Beschleunigungsvorgängen,
bei Vollast usw., kann eine Brennkraftmaschine
jedoch nicht mit einem solchen stöchiometrischen
Ansauggemisch betrieben werden, so daß in derartigen
Fällen eine Korrektur des normalerweise eingeregelten
Luft/Brennstoff-Verhältnisses erforderlich ist, die dann
durch Ermittlung betriebsparameterabhängiger Korrekturfaktoren
erfolgt, welche als fest vorgegebene Rechenkoeffizienten
in Form von Speicherdaten vorliegen.
Kriterium für diesen Übergang von der betriebsparameterabhängigen
Regelung im geschlossenen Regelkreis auf eine
unter Verwendung ausgelesener Festwerte betriebene offene
Steuerkette ist hierbei eine Auswertung dahingehend, ob
das im Regelkreis rückgekoppelte Ausgangssignal des Abgasmeßfühlers
unter Einbeziehung einer gewissen Verzögerungszeit
für eine gewisse Zeitdauer in einem vorgegebenen
Luft/Brennstoff-Verhältniswertbereich verbleibt, anderenfalls
auf die offene Steuerkette übergegangen wird. Eine
Überwachung und Anzeige von Betriebszuständen der Brennkraftmaschine
ist im Rahmen dieser Regelung und Steuerung
nicht vorgesehen, so daß keine Überprüfung des Regelkreises
und seiner maßgeblichen Elemente, wie des empfindlichen
Abgasmeßfühlers, z. B. zu Inspektions- und/oder Wartungszwecken
möglich ist. Da eine solche Regelung zur
Verringerung des Brennstoffverbrauchs in Verbindung mit
einer zur Herabsetzung der Umweltbelastung in Betracht
gezogenen katalytischen Abgasreinigung der maßgeblichen
Abgasschadstoffe HC, NO x und CO eine exakte Gemischregelung
innerhalb des stöchiometrischen Luft/Brennstoff-
Verhältniswertbereichs erfordert, können sich jedoch alternierungs-
und/oder ausfallbedingte Störungen des Regelkreises
in bezug auf das Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine
und die angestrebte Abgasentgiftung sehr unangenehm bemerkkbar
machen, so daß eine Überwachungs- oder Inspektionsmöglichkeit zweckmäßig ist.
Aus der DE-OS 28 15 109 ist daher bereits ein Verfahren
der eingangs genannten Art zur Überwachung und Anzeige des
Bertriebszustands einer mit einem solchen geschlossenen
Regelkreis ausgestatteten Brennkraftmaschine bekannt, mit
dessen Hilfe normale bzw. gestörte Arbeitsbedingungen des
Regelkreises ermittelt und angezeigt werden sollen. Hierbei
wird in Verbindung mit einer separat erfolgenden Überwachung
von Betriebstemperatur und Innenwiderstand des im
Regelkreis verwendeten Abgasmeßfühlers ermittelt und angezeigt,
ob die Frequenz eines vom Ausgangssignal des Abgasmeßfühlers
abgeleiteten, rückgekoppelten Steuersignals und
damit die Regelperiode nach Erreichen einer ausreichenden
Maschinentemperatur bei einer durch entsprechende Gaspedalbetätigung
zu erreichenden vorgegebenen Drehzahl von z. B.
etwa 2000 min-1 über eine ebenfalls vorgegebene Zeitdauer
von z. B. einer Minute innerhalb bestimmter Werte
liegt. Durch diese aufwendigen Maßnahmen ist somit lediglich
ein einziger, genau definierter und einzuhaltender
Betriebszustand der Brennkraftmaschine überwachbar und
anzeigbar, nicht jedoch der relevante jeweilige Einstellzustand
des im veränderlichen Normalbetrieb jeweils eingeregelten
Luft/Brennstoff-Verhältnisses des Ansauggemischs.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art zur Überwachung und
Anzeige von Betriebszuständen einer geregelten Brennkraftmaschine
derart auszugestalten, daß mit einfachen Mitteln
sowohl eine generelle Betriebsanzeige als auch eine z. B.
zu Inspektionszwecken nutzbare Leerlaufanzeige erzielbar
ist.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß wird somit bei in der Leerlaufstellung
befindlichem Drosselventil der Brennkraftmaschine einer
Anzeigeeinrichtung ein erstes elektrisches Signal zur
Abgabe einer Anzeige zugeführt, die angibt, ob das Rückkopplungssignal
des Regelkreises innerhalb eines vorgegebenen
Bereiches liegt, während bei nicht in der Leerlaufstellung
befindlichem Drosselventil der Anzeigeeinrichtung
ein dem Ausgangssignal des Abgasmeßfühlers entsprechendes
zweites elektrisches Signal zur Anzeige der jeweiligen
Änderungen der ermittelten Konzentration einer vorgegebenen
Abgaskomponente zuführbar ist.
Auf diese Weise läßt sich mit Hilfe einer einzigen Anzeigeeinrichtung
im Leerlauf - z. B. zu Inspektions- und/oder
Wartungszwecken - eine Bereichsanzeige des Rückkopplungssignals
des Regelkreises erhalten und gleichzeitig im
Normalbetrieb laufend der jeweilige Zustand der Abgasmessung
und damit der Ansauggemischregelung durch direkte
Anzeige des Ausgangssignals des Abgasmeßfühlers überwachen,
ohne hierzu komplizierte Einstellmaßnahmen treffen
und eine Vielzahl elektronischer Bauelemente mit entsprechend
aufwendiger Kontaktierung und Leitungsführung einsetzen
zu müssen.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Brennkraftmaschine
mit elektronisch gesteuerter Brennstoffeinspritzung,
bei der das erfindungsgemäße Verfahren zur Überwachung
und Anzeige von Betriebszuständen Anwendung findet,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung des Regelkreises
gemäß Fig. 1,
Fig. 3, 4, 5 und 6 Ablaufdiagramme zur Veranschaulichung
der Wirkungsweise eines Mikrocomputers der Steuerschaltung
gemäß Fig. 2,
Fig. 7 Signalverläufe (A), (B), (C) und (D) zur Veranschaulichung
der Ablaufsteuerung nach Maßgabe der Ablaufdiagramme
gemäß den Fig. 3 bis 6 und
Fig. 8 ein Ablaufdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels
für die Ablaufsteuerung gemäß Fig. 6.
Gemäß Fig. 1 wird die Durchflußmenge der über eine
Luftreinigungseinrichtung 10 von der Brennkraftmaschine angesaugten Luft
durch ein Drosselventil 11 gesteuert, welches mit einem
nicht dargestellten Gaspedal gekoppelt ist. Die Ansaugluft
wird dann über einen Ausgleichsbehälter 12 und ein Einlaßventil
13 in einen Brennraum 14 geführt.
Ein Brennstoffeinspritzventil 15 ist im Ansaugkanal in
der Nähe des Einlaßventils 13 angeordnet und wird zur
Brennstoffeinspritzung durch
elektrische Impulssignale geöffnet und geschlossen,
welche über eine Leitung 16 zugeführt werden. Eine
Brennstoffpumpe 17 setzt den Brennstoff in einem Brennstoffbehälter
18 unter Druck und fördert ihn
zum Einspritzventil 15 über eine Leitung 19. Das im
Brennraum 14 verbrannte Abgas wird über ein
Auslaßventil 20, eine Auslaßleitung 21 und einen nicht
dargestellten katalytischen Konverter abgeführt.
Ein Fühler 22 für den Luftstrom ist im Ansaugkanal zwischen
der Reinigungseinrichtung 10 und dem Drosselventil 11
angeordnet. Der Luftstromfühler 22 ermittelt die Durchflußmenge
der Ansaugluft und führt über eine Leitung 23
einer Steuerschaltung 24 ein Ausgangssignal für die
ermittelte Durchflußmenge zu. Ein Kurbelwinkelfühler 25 a,
welcher in einem Zündverteiler 25 vorgesehen ist, erzeugt
zwei Arten von Impulssignalen für jede Drehung der Maschinen-
Kurbelwelle über einen vorgegebenen Winkel,
wie beispielsweise jeweils für einen Kurbelwinkel von
30° und 360°. Die erzeugten Impulssignale werden über
eine Leitung 26 zur Steuerschaltung 24 geführt.
Ein mit dem Drosselventil 11 gekoppelter Leerlaufmeßfühler
27 führt über eine Leitung 28 ein Signal der Steuerschaltung
24 zu, wenn sich das Drosselventil 11 in der
Leerlaufstellung befindet.
Ein in der Abgasleitung 21 angeordneter Abgasmeßfühler 29
ermittelt, ob das Luft/Brennstoff-Verhältnis des
im Brennraum 14 befindlichen Gemisches
unter- oder überstöchiometrisch
ist, abhängig von der Konzentration
einer bestimmten Komponente im Abgas, wie
beispielsweise abhängig von der Sauerstoffkonzentration
im Abgas, und führt über eine Leitung 30 ein Ausgangssignal
der Steuerschaltung 24 zu. Nachfolgend wird der Abgasmeßfühler
29 als O₂-Fühler bezeichnet.
Das Ausgangssignal eines Kühlmitteltemperaturfühlers 31,
welcher die Temperatur des Kühlmittels der Brennkraftmaschine
ermittelt, wird über eine Leitung 32 der Steuerschaltung
24 zugeführt. Über eine Leitung 34 führt eine Batterie 33
eine Spannung der Steuerschaltung 24 zu.
Die Steuerschaltung 24 führt über eine Leitung 36 ein Ausgangssignal
einer Anzeigeeinrichtung 35 zu, welche aus
einer Leuchtdiode, einer Glühlampe oder
einem anderen Anzeigeelement besteht.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der in Fig. 1 dargestellten Steuerschaltung
24. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Steuerschaltung
24 mit einem Mikrocomputer zur Steuerung bzw.
Regelung einer Vielzahl von Vorgängen in der Brennkraftmaschine
ausgestattet. In Fig. 2 sind der Luftstromfühler 22, der
Kühlmitteltemperaturfühler 31, die Batterie 33, der Leerlaufmeßfühler
27, der O₂-Fühler 29, das Brennstoffeinspritzventil
15 und die Anzeigeeinrichtung 35 gemäß Fig. 1
durch Blöcke gekennzeichnet.
Die Ausgangssignale des Luftstromfühlers 22, des Kühlmitteltemperaturfühlers
31 und der Batterie 33 werden einem
Analog-Multiplexer 53 über Speicher 50, 51 und 52 zugeführt,
welche jeweils aus einem Tiefpaßfilter und
einem Verstärker bestehen. Ein Signal wird aus diesen
Signalen ausgewählt und einem Analog/Digital-Wandler
(A/D-Wandler) 54 zugeführt. Ein Signal, welches in
eine Binärzahl durch den A/D-Wandler 54 umgesetzt
ist, wird einem Eingang bzw. Eingangskanal 56 zugeführt
und darin gespeichert.
Ein Signal, welches vom Leerlaufmeßfühler 27 erzeugt
wird und angibt, ob sich das Drosselventil
11 in der Leerlaufstellung befindet oder nicht,
wird einem Eingangskanal 59 über einen Speicher 57 zugeführt,
welcher aus einem Tiefpaßfilter und einem
Schalttransistor besteht, und im Eingangskanal 59 gespeichert.
Die Impulse, welche durch den Kurbelwinkelfühler
25 a bei jedem Kurbelwinkel von 30° erzeugt werden, werden
einer Schaltung 61 zur Bildung eines Drehzahlsignals
über einen Speicher 60 zugeführt, welcher in
derselben Weise aufgebaut ist, wie der Speicher 57, und
die bei jedem Kurbelwinkel von 360° erzeugten Impulse
werden einem Zähler 63 über einen Speicher 62 zugeführt,
welcher ebenfalls in derselben Weise aufgebaut ist, wie der Speicher
57. Die Schaltung 61 zur Bildung des Drehzahlsignals
besitzt ein Verknüpfungsglied, das durch die Kurbelwinkelimpulse
gesperrt und durchgeschaltet wird und einen
Zähler, welcher die Anzahl der Taktimpulse zählt, welche
von einer Taktgeberschaltung 64 dem Zähler über das
Verknüpfungsglied zugeführt werden. Die Schaltung 61
bildet das Drehzahlsignal in Form einer Binärzahl, die
einem Eingangskanal 59 zugeführt und dort
gespeichert wird.
Das Signal vom Abgasmeßfühler 29 wird einer Vergleicherschaltung
66 über eine Spannungsfolgerschaltung 65 zur
Impedanzanpassung zugeführt und mit einer Bezugsspannung
verglichen. Sodann wird ein Luft/Brennstoff-Verhältnissignal
O x für ein unter- oder überstöchiometrisches
Gemisch mit dem logischen Wert "1" oder "0" gebildet, das
dem Eingangskanal
59 zugeführt und dort gespeichert wird. Des weiteren wird am
Inversionspunkt zwischen dem unter- und überstöchiometrischen
Luft/Brennstoff-Verhältnissignal
ein Unterbrechungssignal erforderlich. Zu diesem
Zweck wird ein Inversionssignal durch eine Unterbrechungsanforderungsschaltung
67 gebildet. Dieses Inversionssignal
wird einer Unterbrechungs-Speicherschaltung 68 zugeführt.
Die Unterbrechungs-Speicherschaltung 68 nimmt ein Signal auf, welches
die Beendigung der A/D-Umsetzung des A/D-Wandlers 54
angibt, sowie ein Signal, welches durch ein Zeitglied
69 jeweils nach einer vorgegebenen Zeitperiode erzeugt wird. Das
Ausgangssignal der Unterbrechungsspeicherschaltung 68 wird einem Ein-
Ausgangskanal 70 sowie einem ODER-Glied 71 zugeführt.
Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 71 wird einem Zentralrechner
(CPU) 73 über eine Unterbrechungsanforderungsleitung
72 zugeführt. Nach Empfang einer Unterbrechungsanforderungsleitung
über die Unterbrechungsanforderungsleitung 72 unterscheidet der
Zentralrechner 73 die Art der Unterbrechungsanforderung über den Ein-
Ausgangskanal 70.
Ein Ausgangssignal, welches einer Einspritzperiode τ des
Brennstoffeinspritzventils 15 entspricht, wird vom
Zentralrechner 73 einem Ausgangskanal 74 zugeführt, und der Wert des
Ausgangssignals wird zu einem vorgegebenen Zeitpunkt
dem Zähler 63 zugeführt. Der Zähler 63 ist ein voreinstellbarer
Abwärtszähler, welcher ein Ausgangssignal
"1" bei Empfang eines Impulses erzeugt, welcher
durch den Kurbelwinkelfühler 25 a bei jedem Kurbelwinkel
von 360° erzeugt wird. Der Abwärtszähler 63 subtrahiert nacheinander
die Inhalte bei jeder Aufnahme eines Taktimpulses
vom Taktimpulsgeber 64 und invertiert sein Ausgangssignal
zu "0", wenn der Inhalt Null wird. Somit
dient das Ausgangssignal des Zählers 63 als Einspritzsignal
mit einer Impulsdauer gleich der Einspritzperiode τ und
wird über eine Treiberschaltung 75 dem Brennstoffeinspritzventil
15 zugeführt.
Ein Anzeigesignal, welches aus einem Bit besteht, wird
einem Ausgangskanal 76 zugeführt. Wenn das Signal den
logischen Wert "1" aufweist, wird die Anzeigeeinrichtung 35
über eine Treiberschaltung 77 erregt. Die Anzeigeeinrichtung
35 wird aberregt, wenn das Signal den logischen
Wert "0" besitzt.
Die Eingangskanäle 56 und 59, der Ein-Ausgangskanal 70
und die Ausgangskanäle 74 und 76 sind über eine
Sammelleitung 78 mit dem Zentralrechner
73, einem Festspeicher (ROM) 79 und einem Direktzugriffsspeicher
(RAM) 80 verbunden, welche Bauteile des Mikrocomputers
bilden. Obwohl in Fig. 2 nicht dargestellt,
ist der Mikrocomputer in üblicher Weise weiter
mit einer Ein-Ausgabesteuerschaltung, einer Speichersteuerschaltung
u. dgl. ausgerüstet. Der Festspeicher 79 speichert
ein Programm zur Berechnung der Brennstoffeinspritzperiode,
Unterbrechungsprogramme für die Korrektur des
Luft/Brennstoff-Verhältnisses und zur Information über
die in Betracht gezogenen Betriebszustände sowie verschiedene Daten,
welche zur Ausführung arithmetischer Berechnungen erforderlich sind,
die nachfolgend noch näher angegeben sind.
Nachstehend werden die durch den Mikrocomputer zu verarbeitenden Daten
und die Verfahrensschritte unter
Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme gemäß den Fig. 3 bis 6 näher
erläutert. Fig. 3 gibt ein Teil eines Hauptprogramms
zur Berechnung der Brennstoffeinspritzdauer wieder. Wenn
die Steuerschaltung 24 an die Spannungsquelle angeschlossen
wird, wird ein Anfangswert dem Direktzugriffsspeicher 80 in
einem Schritt 90 zugeführt, d. h. ein Korrekturkoeffizient γ für
Brennstoffzunahme, welcher durch die Kühlmitteltemperatur,
die Batteriespannung und andere Fühlersignale bestimmt
ist, wird auf "1" zurückgestellt, ein Luft/Brennstoffverhältnis-
Rückkopplungskorrekturkoeffizient V fd
wird auf "1" gestellt, ein Durchschnittswert V x des
Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten V fd
wird auf "1" zurückgestellt
und ein Rückkopplungs-Funktionsprüfkennzeichen
AJFLG, welches aus zwei Bits besteht, wird auf "0" gestellt.
In einem Schritt 91 berechnet der Zentralrechner 73 eine
Grundeinspritzdauer τ₀ nach Maßgabe der Beziehung
τ₀=K · Q/N, wobei Q die Durchflußmenge der Ansaugluft,
N die Maschinendrehzahl und K eine Konstante darstellt.
Dann berechnet der Zentralrechner 73 in einem Schritt 92
den Korrekturkoeffizienten γ für Brennstoffzunahme,
welcher in Abhängigkeit von der Kühlmitteltemperatur und/
oder der Batteriespannung bestimmt wird. In einigen Fällen
kann der Korrekturkoeffizient γ weiter in Abhängigkeit von
der Temperatur der Ansaugluft und/oder dem Atmosphärendruck
bestimmt werden. In Bezug auf die Kühlmitteltemperatur
wird beispielsweise der Korrekturkoeffizient γ
derart berechnet, daß die Brennstoffeinspritzperiode erhöht
wird, solange die Kühlmitteltemperatur während des
Warmlaufbetriebs niedrig ist. In Bezug auf die Batteriespannung
wird der Korrekturkoeffizient γ
derart berechnet, daß die Brennstoffeinspritzdauer
zunimmt, um einen Spannungsabfall
zu kompensieren, da sich die Einspritz-Totzeit
des Brennstoffeinspritzventils 15 bei einem Spannungsabfall
erhöht. Dann führt der Zentralrechner 73 in einem
Schritt 93 eine Multiplikation der Grundeinspritzdauer τ₀
mit dem Korrekturkoeffizienten γ aus, um eine erhöhte Einspritzdauer
τ₁ zu erzielen: τ₁=τ₀ · γ. Im nächsten Schritt 94
führt der Zentralrechner 73 eine Integration aus, um den Rückkopplungs-
Korrekturkoeffizienten V fd jeweils nach einer vorgegebenen
Zeitdauer zu erhöhen, und zwar in Abhängigkeit vom Luft/Brennstoff-
Verhältnissignal 0 x vom O₂-Fühler 29, d. h. in
Abhängigkeit vom Vorliegen eines unter- oder überstöchiometrischen
Luft/Brennstoff-Verhältnissignals. Wenn der O₂-Fühler 29
funktionsgestört ist, wird das Luft/Brennstoff-Verhältnis
durch eine offene Steuerkette mit V fd =1 gesteuert. Dann
wird in einem Schritt 95 die Einspritzdauer τ₁ mit dem
Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten V fd multipliziert und
die Angabe der nachstehenden Brennstoffeinspritzdauer
τ zum Ausgangskanal 74 geführt.
Wenn die Ablaufsteuerung im Schritt 95 beendet ist, kehrt
das Programm wieder zum Schritt 91 zurück und derselbe
Vorgang wird wiederholt.
Wenn ein Unterbrechungsanforderungssignal über die Speicherschaltung
68 abgegeben wird, führt der Zentralrechner 73 die Unterbrechungsprogramme
aus, welche in Fig. 4 bis 6 dargestellt
sind. Wenn das Unterbrechungsanforderungssignal
ansteht, speichert der Zentralrechenr 73 den Inhalt des Programmzählers,welcher nun im Direktzugriffsspeicher 80 verarbeitet wird, und
ändert den Inhalt des Programmzählers auf einen Wert,
welcher der Programmadresse eines Schritts 96 in Fig. 4
entspricht. Auf diese Weise wird der Verarbeitungsvorgang
des Schrittes 96 ausgeführt. Im Schritt 96 wird der Inhalt
eines hierbei verwendeten Mehrzweckregisters zweitweilig im Direktzugriffsspeicher
80 gespeichert, so daß der Inhalt des Registers nicht verloren
geht. In einem Schritt 97 unterscheidet dann der Zentralrechner
73, ob das Unterbrechungsanforderungssignal durch Beendigung
der Umsetzung im A/D-Wandler
54 erzeugt ist oder nicht. Falls das Unterbrechungsanforderungsignal
durch Beendigung
der A/D-Umsetzung erzeugt ist, zweigt ein Verarbeitungsprogramm
(1) für die Beendigung der A/D-Umsetzung ab.
Wenn ermittelt wird, daß die Unterbrechungsanforderung nicht durch
Beendigung der A/D-Umsetzung bewirkt worden ist, geht
das Programm zu einem Schritt 98 über, in dem der Zentralrechner
73 unterscheidet, ob eine Luft/Brennstoffverhältnisunterbrechung
gegeben ist, d. h. ob eine Unterbrechung durch ein
Inversionssignal vorliegt, welches am
Inversionspunkt zwischen einem unterstöchiometrischen
und einem überstöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältnissignal
O x erzeugt worden ist. Wenn die
Unterbrechungsanforderung eine Luft/Brennstoffverhältnisunterbrechung
ist, zweigt das Programm zu einem Punkt
(2) eines Verarbeitungsprogramms für die Luft/Brennstoffverhältnisunterbrechung
ab, wie in Fig. 5 dargestellt
ist. Ansonsten geht das Programm zum nächsten Schritt 99
über, wo unterschieden wird, ob die Unterbrechungsanforderung
eine Zeitgeber-Unterbrechungsanforderung ist, welche
jeweils nach einer vorgegebenen Zeitperiode erzeugt wird. Wenn
es sich um eine Zeitgeber-Unterbrechungsanforderung handelt,
geht das Programm zu einem Punkt (3) des in Fig. 6
dargestellten Verarbeitungsprogramms für die Zeitgeberunterbrechung
über. Wenn die Verarbeitung beendet ist, kehrt
jedes der Unterbrechungsprogramme wieder zum Punkt (4)
zurück, wo unterschieden wird, ob andere Unterbrechungsprogramme
ausgeführt werden oder nicht. Sind sämtliche
angeforderten Unterbrechungsverarbeitungsprogramme
beendet, geht das Programm zum Schritt 100
über, wo der Inhalt des Mehrzweckregisters
und der Inhalt des Programmzählers aus dem Direktzugriffsspeicher
80 zurückgeführt werden und das Hauptprogramm wieder aufgenommen
wird.
Das Verarbeitungsprogramm für die Luft/Brennstoffverhältnisunterbrechung
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
Fig. 5 erläutert. Zuerst unterscheidet der Zentralrechner 73 in
einem Schritt 101, ob das Luft/Brennstoff-Verhältnissignal
O x vom O₂-Fühler 29 über den Eingangskanal 59 vom
unterstöchiometrischen in den überstöchiometrischen Bereich
oder umgekehrt übergegangen ist und führt eine sogenannte
Sprungverarbeitung aus, um am Punkt der Inversion den
Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten V fd schnell zu erhöhen
oder zu verringern. Im Schritt 102 unterscheidet
dann der Zentralrechner 73 in Abhängigkeit
von einem Signal vom Leerlaufmeßfühler 27, ob sich die Brennkraftmaschine
in der Leerlaufstellung befindet. Wenn über den Leerlaufmeßfühler
27 ermittelt wird, daß die Brennkraftmaschine sich nicht
in der Leerlaufstellung befindet oder das Drosselventil 11
sich nicht in der Leerlaufposition befindet, geht das
Programm zu einem Schritt 103 über, wo das Rückkopplungs-
Funktionsprüfkennzeichen AJFLG auf "0" ("00" im Binärcode)
gesetzt wird.
Wenn sich die Brennkraftmaschine in der Leerlaufstellung befindet,
geht das Programm zu einem Schritt 104 über, wo die Rückkopplungs-
Korrekturkoeffizienten V fd gemittelt werden,
um einen Mittelwert V x zu bilden. Der Mittelwert
V x wird nach Maßgabe der folgenden Gleichung unter
Verwendung eines vorherigen Mittelwerts V x ′ berechnet, welcher bei
der vorherigen Verarbeitung ermittelt und im Direktzugriffsspeicher
80 gespeichert worden war.
V x =½ (V x ′+V fd )
Der Mittelwert V x wird in einem Schritt 105 mit einem oberen
Referenzwert A d entsprechend dem größten Wert eines
vorgegebenen Bereichs verglichen. Wenn V x größer als
A d ist, geht das Programm zu einem Schritt 106 über, wo
AJFLG auf "1" gesetzt wird ("01" im Binärcode).
Wenn V x A d ist, geht das Programm zu einem Schritt 107
über, wo durch Durchschnittswert V x mit einem unteren
Referenzwert B d entsprechend dem kleinsten Wert eines
vorgegebenen Bereichs verglichen wird. Wenn V x <B d
ist, geht das Programm zu einem Schritt 108 über, wo AJFLG
auf "2" ("10" im Binärcode) gesetzt wird. Wenn
V x B d ist, geht das Programm zu einem Schritt 109 über,
wo AJFLG auf "3" ("11" im Binärcode) gesetzt wird.
Aufgrund dieses Programmablaufs wird eine
bestimmte Zahl im AJFLG gespeichert in
Abhängigkeit von der Größe des Mittelwerts V x
der Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten V d relativ zu den
oberen und unteren Referenzwerten A d und B d . Dann wird
das in der Unterbrechungs-Speicherschaltung 68 gespeicherte
Luft/Brennstoffverhältnis-Unterbrechungsanforderungssignal
in einem Schritt 110 gelöscht und das Programm kehrt zum
Schritt (4) von Fig. 4 zurück.
Beim Unterbrechungsprogramm gemäß Fig. 5 wird der
Mittelwert V x der Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten
V fd mit den oberen und unteren Referenzwerten A d
und B d verglichen. Die Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten
V fd können jedoch auch unmittelbar mit dem oberen
und unteren Referenzwert A d ′ und B d ′ verglichen
werden.
Nachfolgend wird das Zeitgeber-Unterbrechungsprogramm
unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben. Wenn eine Zeitgeber-
Unterbrechungsanforderung nach jedem vorgegebenen
Zeitintervall erzeugt wird, beispielsweise alle
50 ms, und im Schritt 99 von Fig. 4 ermittelt wird,
führt der Zentralrechner 73 die Verarbeitung in einem Schritt 111 gemäß
Fig. 6 aus, d. h. er unterscheidet, ob AJFLG "0" ist
oder nicht. Wenn AJFLG=0 ist, geht das Programm zu
einem Schritt 112 über, wo ein Luft/Brennstoff-Verhältnissignal
O x vom O₂-Fühler 29 über den Eingangskanal
59 eingegeben wird. Dann wird FOUT=O x in einem Schritt 113
gebildet und das Programm geht zu einem Schritt 114
über, wo FOUT dem Ausgangskanal 76 zugeführt wird.
Dann führt der Zentralrechner 73′ in einem Schritt 115 eine Verarbeitung
derart aus, daß ein Zeitgliedkennzeichen
eingestellt wird, welches zur Integration der
Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten V fd im Schritt 94
des Hauptprogramms gemäß Fig. 3 verwendet wird. Schließlich
löscht in einem Schritt 116 der Zentralrechner 73 bestimmte
Bitstellen der Unterbrechungs-Speicherschaltung 68. Das
Programm geht dann zum Schritt (4) von Fig. 4 über. Wenn
AJFLG=0 ist, wird das Luft/Brennstoff-Verhältnissignal
O x zum Ausgangskanal 76 geführt. Wenn AJFLG nicht
"0" ist, geht das Programm zu einem Schritt 117 über, wo unterschieden
wird, ob AJFLG "2" ist oder nicht. Wenn
AJFLG=2 ist, dann wird FOUT=0 in einem Schritt 118
gebildet und das Programm geht zu einem Schritt 114 über,
wo FOUT= zum Ausgangskanal 76 geführt wird. Wenn somit
AJFLG=2 ist, wird ein Signal mit dem logischen
Wert "0" kontinuierlich zum Ausgangskanal 76 geführt.
Wenn im Schritt 117 unterschieden wird, das AJFLG nicht
"2" ist, geht das Programm zu einem Schritt 119 über, wo
unterschieden wird, ob AJFLG "1" ist oder nicht. Wenn
AJFLG=1 ist, geht das Programm zu einem Schritt 120 über, wo
FOUT=1 gebildet wird, und sodann wird FOUT zum Ausgangskanal
76 im Schritt 114 geführt. Wenn somit AJFLG=1 ist,
wird ein Signal mit dem logischen Wert "1" kontinuierlich
zum Ausgangskanal 76 geführt. Wenn im Schritt 119
unterschieden wird, daß AJFLG nicht "1" ist, geht das
Programm zu einem Schritt 121 über, wo unterschieden wird,
ob AJFLG "3" ist oder nicht. Wenn AJFLG=3 ist, geht
das Programm zu einem Schritt 122 über wo unterschieden wird,
ob FOUT im vorhergehenden Betriebszyklus "1" ist oder
nicht. Wenn das vorhergehende FOUT=1 ist, geht das
Programm zu einem Schritt 123 über wo FOUT auf "0" gesetzt
wird. Wenn das vorhergehende FOUT=0 ist, geht das
Programm auf einen Schritt 124 über, wo FOUT auf "1" gesetzt
wird. Die Vorgänge in den Schritten 122 bis
124 dienen somit zur alternierenden Inversion des logischen
Zustand von FOUT zu "1" und "0" in jedem Arbeitszyklus,
und das erhaltene FOUT wird zum Ausgangskanal 76 im Schritt
144 geführt. Wenn AJFLG=3 ist, werden somit Signale
erzeugt, deren logischer Zustand alternierend zwischen
"1" und "0" in Abhängigkeit von den Zeitglied-Unterbrechungssignalen
invertiert ist, d. h. Signale
mit einem Tastverhältnis von ½
in bezug auf den logischen Wert "1".
Wenn ein Signal mit dem logischen Wert "1" dem Ausgangskanal
76 zugeführt wird, wird die Anzeigeeinrichtung 35
über die Treiberschaltung 77 erregt und beispielsweise
eine Leuchtdiode eingeschaltet.
Wird ein Signal mit dem logischen Wert "0" zum Ausgangskanal
76 geführt, wird die Leuchtdiode
abgeschaltet. Wenn somit der Leerlaufmeßfühler 276 abgeschaltet
ist, d. h., wenn sich die Brennkraftmaschine in einem Betriebszustand
befindet, welcher sich vom Leerlaufzustand unterscheidet,
blinkt die Leuchtdiode in Reaktion
auf die Änderung der Luft/Brennstoff-Verhältnissignale
O x vom O₂-Fühler 29. Wenn
der Leerlaufmeßfühler 27 eingeschaltet ist, d. h., wenn sich
die Brennkraftmaschine im Leerlaufzustand befindet,
leuchtet die Leuchtdiode auf
in Abhängigkeit von der Größe des Rückkopplungs-
Korrekturkoeffizienten V fd relativ zu den oberen und unteren
Bezugswerten A d ′ und B d ′ oder in Abhängigkeit von
der Größe eines Mittelwerts V x des Rückkopplungs-
Korrekturkoeffizienten V fd relativ zum oberen und unteren
Referenzwert A d und B d . Wenn
V x <A d oder V fd <A d ′
ist, leuchtet die Leuchtdiode kontinuierlich auf. Wenn
V x <B d oder V fd <B d ′
ist, bleibt die
Leuchtdiode abgeschaltet. Wenn
B d V x A d oder B d ′V fd A -d ′
ist, leuchtet die Leuchtdiode
mit einem Tastverhältnis von 1/2 auf.
Fig. 7 veranschaulicht Signale, welche hierdurch
erhalten wrden, wobei das Symbol a im Diagramm (A)
Ausgangssignale des O₂-Fühlers 29 und das Symbol b eine
Referenzspannung der Vergleichsschaltung 66 angibt. Des
weiteren kennzeichnet das Symbol c im Diagramm (B) den
Wert des Rückkopplungs-Korrekturkoeffizients V fd und
kennzeichnen die Symbole d und e jeweils einen oberen
und unteren Referenzwert A d ′ und B d ′. Das Symbol f im
Diagramm (C) bezeichnet das Signal vom Leerlaufmeßfühler 27
und das Symbol g im Diagramm (D) gibt Signale an, welche
zum Ausgangskanal 76 geführt werden. Während der
Periode h, in welcher der Leerlaufmeßfühler 27 anspricht,
wie aus Fig. 7 hervorgeht, wird ein Rückkopplungs-
Funktionsprüfsignal angezeigt und während der Periode
i, in welcher der Leerlaufmeßfühler 27 abgeschaltet ist,
werden die Luft/Brennstoff-Verhältnissignale vom O₂-Fühler
29 angezeigt. In Fig. 7 stellt das Rückkopplungs-
Funktionsprüfsignal den Zustand dar, in welchem der Luft/
Brennstoff-Verhältniszustand der Brennkraftmaschine aufrechterhalten
wird, wenn
B d V x A d oder B d ′V fd A -d ′
ist.
Zur Justierung des Regelkreises
wird das Drosselventil 11 in die
Leerlaufstellung gestellt, um das Rückkopplungs-Funktionsprüfsignal
zu erzeugen. Wenn die Leuchtdiode
ständig aufleuchtet, wird eine Leerlaufeinstellschraube
22 b derart gedreht, daß die Durchflußmenge der
durch einen Bypaßkanal 22 a des Luftstromfühlers 22 strömenden
Luft reduziert wird. Wenn die Leuchtdiode
abgeschaltet bleibt, wird die Schraube 22 b derart
gedreht, daß die Durchflußmenge der im Bypaßkanal
22 a geführten Luft erhöht wird. Schließlich sollte
die Leuchtdiode mit einem Tastverhältnis von
1/2 blinken, wie es in der Periode h von g in Fig. 7
(D) dargestellt ist.
Wenn das Ansprechverhalten des O₂-Fühlers 29 geprüft werden soll,
wird das Drosselventil 11 geöffnet, um ein Signal zu
erzeugen, welches synchron zu den Luft/Brennstoff-
Verhältnissignalen O x ist. Dann wird geprüft, ob die
Leuchtdiode mit einer Frequenz von mehr als 0,8 Hz
bei einer Maschinendrehzahl von beispielsweise 2500 min-1
blinkt. Das Ansprechvermögen ist gut, wenn die
Leuchtdiode mit einer Frequenz von mehr als
0,8 Hz aufleuchtet.
Fig. 8 gibt ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Zeitglied-Unterbrechungsprogramms von Fig. 6 wieder. Nach
Maßgabe dieses Programms erfolgt eine Verzweigung
am Schritt 112, wenn im Schritt 121
unterschieden wird, daß AJFLG=3 ist. Wenn somit
B d V x A d oder B d ′V fd A -d ′
ist, wird ein Signal,
welches mit dem Luft/Brennstoff-Verhältnissignal 0 x synchronisiert
ist, zum Ausgangskanal 76 geführt anstelle
eines Signals mit einem Tastverhältnis von 1/2
und von der Anzeigeeinrichtung
35 angezeigt. Nach Maßgabe dieses Programms kann somit
das Ausgangssignal des O₂-Fühlers 29 sogar im Leerlaufzustand
geprüft werden. Andere im Programm gemäß Fig. 8 zu
verarbeitende Schritte entsprechen den in Verbindung mit Fig. 6
beschriebenen.
Das Rückkopplungs-Funktionsprüfsignal wird somit angezeigt, wenn die
Brennkraftmaschine sich im Leerlaufzustand befindet, während
die Luft/Brennstoff-Verhältnissignale von derselben
Anzeigeeinrichtung 35 während anderer Betriebszustände
synchron mit den Ausgangssignalen des O₂-Fühlers 29 angezeigt werden.
Im Leerlaufzustand ist es allerdings auch möglich,
Diagnosesignale anzuzeigen, welche ermittelte
Störzustände der Brennkraftmaschine angeben anstelle
der Anzeige der Rückkopplungs-Funktionsprüfsignale.
Auf diese Weise können verschiedene Signale zum gleichen Ausgang
geführt und in Abhängigkeit
davon angezeigt werden, ob das Drosselventil 11
sich in der Leerlaufstellung befindet oder nicht. Somit
können unterschiedliche Signale,
d. h., Rückkopplungs-Funktionsprüfsignale, Diagnosesignale
oder Signale für die Prüfung der Ansprechweise
des Abgasmeßfühlers 29, ohne das Erfordernis
einer Vergrößerung der Anzahl von Ausgängen angezeigt werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Überwachung und Anzeige von Betriebszuständen
einer Brennkraftmaschine mit einem Drosselventil
(11), einer Anzeigeeinrichtung (35) zur Anzeige eines jeweiligen
Betriebszustandes der Brennkraftmaschine, einem
Abgasmeßfühler (29) zur Ermittlung der Konzentration einer
vorgegebenen Abgaskomponente und Erzeugung eines in Abhängigkeit
von Änderungen der ermittelten Konzentration alternierenden
Ausgangsignals, einem Regelkreis zur Bildung
eines vom Ausgangssignal des Abgasmeßfühlers (29) abhängigen
und Abweichungen des der Brennkraftmaschine zugeführten
Luft/Brennstoff-Gemischverhältnisses von einem Soll-Zustand
zur Korrektur des Luft/Brennstoff-Verhältniswertes angebenden
Rückkopplungssignals und Ermittlung, ob das Rückkopplungssignal
innerhalb eines einem einzuregelnden
Luft/Brennstoff-Verhältniswertbereich entsprechend vorgegebenen
Bereichs liegt, und einem Leerlaufmeßfühler (27) zur
Bildung eines eine Leerlaufstellung des Drosselventils (11)
angegebenen Leerlaufsignals, dadurch gekennzeichnet, daß in
Abhängigkeit vom Leerlaufsignal bei in der Leerlaufstellung
befindlichem Drosselventil (11) ein erstes elektrisches
Signal der Anzeigeeinrichtung (35) zur Abgabe einer Anzeige
zugeführt wird, die angibt, ob das Rückkopplungssignal
innerhalb des vorgegebenen Bereichs liegt, und daß in Abhängigkeit
vom Leerlaufsignal bei nicht in der Leerlaufstellung
befindlichem Drosselventil (11) ein dem Ausgangssignal
des Abgasmeßfühlers (29) entsprechendes zweites
elektrisches Signal der Anzeigeeinrichtung (35) zur Anzeige
der Änderungen der ermittelten Konzentration der vorgegebenen
Abgaskomponente zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste elektrische Signal angibt, ob das Rückkopplungssignal
den größten Wert des vorgegebenen Bereichs
überschreitet, den kleinsten Wert des vorgegebenen Bereichs
unterschreitet oder innerhalb des vorgegebenen Bereichs
liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste elektrische Signal einen vorgegebenen logischen
Signalwert aufweist, wenn das Rückkopplungssignal den
größten Wert des vorgegebenen Bereichs überschreitet, einen
invertierten logischen Signalwert aufweist, wenn das Rückkopplungssignal
den kleinsten Wert des vorgegebenen Bereichs
unterschreitet, und einen alternierend invertierten
logischen Signalwert aufweist, wenn das Rückkopplungssignal
innerhalb des vorgegebenen Bereichs liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste elektrische Signal angibt, ob der Mittelwert
des Rückkopplungssignals innerhalb eines einem einzuregelnden
Luft/Brennstoff-Verhältniswertbereich entsprechenden
vorgegebenen Bereichs liegt.
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