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DE313595C - - Google Patents

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Publication number
DE313595C
DE313595C DENDAT313595D DE313595DA DE313595C DE 313595 C DE313595 C DE 313595C DE NDAT313595 D DENDAT313595 D DE NDAT313595D DE 313595D A DE313595D A DE 313595DA DE 313595 C DE313595 C DE 313595C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lime
dust
sludge
drums
potassium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT313595D
Other languages
English (en)
Publication of DE313595C publication Critical patent/DE313595C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2/00Lime, magnesia or dolomite
    • C04B2/10Preheating, burning calcining or cooling
    • C04B2/104Ingredients added before or during the burning process

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 12. JULI 1919
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Behandlung von Kalkschlamm in Brenn-. trommeln, in denen der Schlamm einer Erhitzung unterworfen wird, um den Kalk Jn mehr oder weniger reiner Form zu gewinnen, wobei infolge der Erhitzung eine Austreibung der dem Kalk innewohnenden Kohlensäure und eine Verflüchtigung dem Schlamme etwa beigemengter und im Kalk etwa enthaltener
ίο organischer Bestandteile erfolgt. Der gebrannte Kalk verläßt bei dem.Brennprozeß die Brenntrommel in Staubform. Da in die Brenntrommeln der Brennstoff unter Druck eingeführt wird, und da außerdem innerhalb der ,Trommel durch den Schornstein- oder Exhaustorzug eine* erhebliche Windbewegung stattfindet, ist ein heftiges Mitreißen von Kalkstaub und damit verbundener Materialverlust die Folge, wozu sich noch allerhand Unzuträglichkeiten dadurch gesellen, daß der Kalkstaub sich in weitem Umkreise der Brennanlage auf Pflanzen, Bäume und Gebäude niederlegt. Außerdem ist es in manchen Fällen erwünscht, den Kalk' nicht in Staubform, sondern mögliehst in Stücken zur weiteren Verarbeitung zur· Verfügung zu haben. Die Erfindung besteht darin, das Brennverfahren innerhalb der Trommel derart zu führen, daß der Kalk nicht in Staubform, sondern unmittelbar in stückiger Form' dem Ofen entfällt. Die Temperaturen, unter welchen der Kalk im Ofen gebrannt werden muß, richten sich nach der Beschaffenheit des letzteren und schwanken in beträchtlichem Umfange. Sie betragen im Mittel etwa 900 bis 1200 °. ,Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird nun dem zu brennenden Schlamm je nach der Temperatur ein Material beigemengt, welches eine Zusammenballung des Staubes zu Stücken bewirkt. Hierzu können z. B. in der Kaliindustrie abfallende minderwertige Stoffe, wie Schönit und Polyalit, Verwendung finden. Es kann aber auch beispielsweise Natriumkarbonat, Kaliumkarbonat oder auch Natrium- und Kaliumchlorid, Orthoklas oder auch Kaliumglimmer o. dgl. dem Schlamm beigemischt 4-5 werden. ,
Die Beimengung dieser Materialien kann entweder in Mischtrommeln erfolgen,^ die vor den Drehtrommeln Aufstellung finden, oder es können die Materialien in die Drehtrommeln unmittelbar eingeschleudert oder eingeblaseri werden, indem, je nachdem es erwünscht ist, Schleudern oder Gebläse am oberen oder unteren Ende der Drehtrommeln Aufstellung finden, die die Zuschläge einführen.
An sich ist es bekannt, beispielsweise bei Drehtrommeln zum Agglomerieren von mulmigen Eisenerzen, Gichtstaub, Kiesabbränden u. dgl. Mittel einzuführen und auch einzuschleudern, welche die Agglomerierung beschleunigen. Im gegenwärtigen Falle handelt es sich aber bei Kalk, sofern nicht tonhaltige Mergel in Frage kommen, um ein Material, welches an sich selbst bei höchsten Temperaturen nicht zum Zusammenballen zu bringen ist, außer, daß es bei Erhitzung auf etwa 3000 ° schmilzt. Demgegenüber besteht, wie bereits erwähnt, die Erfindung darin, daß deran sich nicht zusammen

Claims (1)

  1. frittende Kalk durch geeignete Zuschläge veranlaßt wird, sich zu Stücken zusammenzuballen. F H ^ SIlSU*'.-Λ
    Verfahren zur Behandlung von Kalkschlamm in Brenn trommeln, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlamm Stoffe,, wie beispielsweise Kalium- und Natriumchlorid oder -karboriat, Kaliumglimmer u. dgl. beigemengt werden, die bewirken, daß der der Trommel entfallende Kalk nicht staubförmig, sondern zu Stücken geballt austritt. -
DENDAT313595D Active DE313595C (de)

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