DE3134804C2 - - Google Patents
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- DE3134804C2 DE3134804C2 DE19813134804 DE3134804A DE3134804C2 DE 3134804 C2 DE3134804 C2 DE 3134804C2 DE 19813134804 DE19813134804 DE 19813134804 DE 3134804 A DE3134804 A DE 3134804A DE 3134804 C2 DE3134804 C2 DE 3134804C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/168—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side combined with manually-controlled valves, e.g. a valve combined with a safety valve
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/08—Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
- A47J27/09—Safety devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K24/00—Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Food Science & Technology (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dampfablaß- und Überdruckventil
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Ventil ist aus der DE-PS 2 96 631 bekannt. An ei
nem Dampfkochtopfdeckel ist ein Ventilgehäuse befestigt. Das
Gehäuse hat einen ersten Ventilsitz, gegen welchen ein er
ster Ventilkörper durch eine vorgespannte Feder angepreßt
ist. Die stromaufwartige Seite des ersten Ventilsitzes ist
mit dem Inneren des Kochgefäßes, die stromabwärtige mit ei
nem Dampfablaßstutzen verbunden. Der erste Ventilkörper hat
eine axiale Durchgangsbohrung, deren dem Kochgefäß zugewand
ter Rand einen zweiten Ventilsitz bildet. Mit dem zweiten
Ventilsitz wirkt ein zweiter Ventilkörper zusammen, der
durch sein Eigengewicht in seine geöffnete Stellung vorbe
lastet ist und mittels einer im Gehäuse gelagerten Stange
verschiebbar geführt ist. Die Stange durchdringt die Bohrung
des ersten Ventilsitzes mit Spiel. Dadurch wird eine automa
tische Zwangsentlüftung bei beginnender Aufheizung erreicht
und das Druckgefäß gegen unzulässigen Überdruck gesichert.
Nachteilig an diesem bekannten Ventil ist, daß das zweite
Ventil beim Erreichen einer bestimmten Luft- oder Dampf
durchflußmenge schlagartig schließt und deshalb eine zuver
lässige, vollständige Entlüftung bei unterschiedlichem Bela
dungszustand des Gefäßes nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der
eingangs genannten Art derart auszubilden, daß eine zuver
lässige Zwangsentlüftung erreicht wird. Diese Aufgabe wird
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Ventils wird er
reicht, daß infolge des in Schließrichtung des zweiten Ven
tils sich erweiternden Durchflußquerschnittes zwischen dem
zweiten Ventilkörper und der Bohrungswand der zweite Ventil
körper bei der Entlüftung in der Schwebe bleibt und sanft
schließt, so daß eine vollständige Entlüftung auch bei un
terschiedlicher Beladung des Gefäßes gewährleistet ist.
Nach Beendigung des Garprozesses kann das Ventil manuell
geöffnet und damit ein Abdampfen des Druckgefäßes erreicht
werden. Durch die Führung des zweiten Ventilkörpers in ei
ner Bohrung wird erreicht, daß im Gefäß während des Entlüf
tungsvorganges stets ein konstanter Überdruck aufrechterhal
ten wird.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dampfablaß- und
Überdruckventils wird nachstehend anhand der Zeichnungen
erläutert. Es Zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das im Deckel eines Druck
gefäßes angeordnete Ventil, und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, ohne
Kugel und deren Haltering.
Gemäß Fig. 1 ist das allgemein mit 1 bezeichnete Dampfab
laß- und Überdruckventil in den Deckel 2 eines Druckge
rätes oder Dampfkochkessels eingesetzt, dessen Inneres
dementsprechend mit 3 bezeichnet ist. Das Ventil 1 weist
ein Ventilgehäuse 4 auf, welches aus zwei Teilen besteht,
nämlich einem rohrförmigen, den Deckel 2 durchdringenden
Teil 5 und einem auf diesen aufgesetzten Trägerteil 6.
Das rohrförmige Teil 5 ist von der Außenseite des Deckels
2 in eine durch ein Wandrohr 7 seitlich begrenzte Öffnung
des Deckels 2 eingesetzt. Mit einer Schulter eines Kragens 8
ruht das rohrförmige Teil auf der Außenfläche des Deckels 2
und ist mit einer auf sein inneres Ende geschraubten Mut
ter 9 am Deckel befestigt. Zwischen das rohrförmige Teil 5,
das Wandrohr 7 und die Mutter 9 ist ein Dichtring 10 einge
legt, um das Innere 3 des Druckgefäßes gegenüber seiner
Außenseite abzudichten. An seinem inneren Ende weist das
rohrförmige Teil 5 einen ringförmigen Ventilsitz 11 auf.
Das Trägerteil 6 wird über einen eingelegten Ring 12 durch
eine auf den Kragen 8 des rohrförmigen Teils 5 geschraubte
Überwurfmutter 13 auf das rohrförmige Teil 5 gezogen und
dadurch lösbar festgehalten. Nebst einem Dampfablaßstutzen
14 ist das Trägerteil 6 mit allen weiteren Bestandteilen
des vorliegenden Ventils versehen.
Das Trägerteil 6 weist einen im wesentlichen rohrförmigen,
inneren Ansatz 15 auf, der mit der Innenwand des rohrförmi
gen Teils 5 einen ringförmigen, im Stutzen 14 mündenden
Dampfablaßkanal 16 bildet und gegen die Innenwand des
rohrförmigen Teils 5 durch Vorsprünge 17 abgestützt ist.
In den oberen Teil des rohrförmigen Ansatzes 15 ist eine
Handbetätigungsvorrichtung eingesetzt, die einen in der
stirnseitigen Ansicht dargestellten, waagrechten Drehgriff
18 und eine mit diesem verbundene, im rohrförmigen Ansatz
15 drehbar gelagerte Führungshülse 19 umfaßt. Die Führungs
hülse 19 ist mit zwei schraubenlinienförmig sich über einen
Winkel von 180° erstreckenden Führungsschlitzen 20 verse
hen und gegen außen durch einen Dichtring 19′ zur Vermei
dung des Eindringens von Schmutz bzw. des Austretens von
Dampf abgedichtet.
Die Schlitze 20 der Führungshülse 19 führen einen Querbolzen 21,
der zudem zwecks Vermeidung eines Verkantens durch
eine koaxial angeordnete und axial bewegbare Hülse 22 ge
führt ist. Der Querbolzen 21 liegt in einem Langloch 23
eines Längsbolzens 24, der einen rechteckigen Querschnitt
aufweist und in einer entsprechenden Öffnung einer Quer
wand 25 des rohrförmigen Ansatzes 15 geführt ist. Am dem
Langloch 23 entgegengesetzten Ende des Längsbolzens 24 ist
an diesen über Gewinde 26 ein Ventilkörper 27 ange
schraubt. Der Ventilkörper 27 ist an seinem dem Innern 3
des Druckgefäßes zugewandten Ende mit einer kegeligen Dicht
fläche 28 versehen, welche dem Ventilsitz 11 zugeordnet ist.
Zwischen der Querwand 25 des rohrförmigen Ansatzes 15 und
der mit dem Längsbolzen 24 verbundenen Stirnseite des Ven
tilkörpers 27 ist eine Druckfeder 29 angeordnet.
Soweit entspricht das dargestellte Dampfablaß- und Über
druckventil bekannten Ausführungsformen. In der dargestell
ten Schließstellung des Ventils drückt die Feder 29 den
Ventilkörper 27 auf den Ventilsitz 11, so daß das Innere 3
des Druckgefäßes im Prinzip verschlossen ist. Wenn im
Innern 3 des Druckgefäßes ein Druck entsteht, der höher
als ein bestimmter Grenzwert ist, wird durch diesen Druck
auf den Ventilkörper 27 eine Kraft ausgeübt, welche die
Gegenkraft der Feder 29 übersteigt, so daß der Ventil
körper 27 vom Ventilsitz 11 abgehoben wird und Dampf aus dem
Innern 3 über den Dampfablaßkanal 16 und den Dampfablaß
stutzen 14 ins Freie entweichen kann, bis sich der Druck
soweit vermindert hat, daß die Feder 29 den Ventilkörper
27 erneut auf den Ventilsitz 11 drückt. Die hierzu nötige
Längsbewegung des Längsbolzens 24 wird durch das Langloch
23 ermöglicht. Zum Öffnen des Ventils wird der Drehgriff
18 um 180° gedreht, wodurch der Querbolzen 21 mittels der
Führungsschlitze 20 axial nach oben bewegt, der Längs
bolzen 24 gegen den Druck der Feder 29 mitgenommen und
somit der Ventilkörper 27 vom Ventilsitz 11 abgehoben wird.
Der Ventilkörper 27 ist in seiner dem Innern 3 des Druck
gefäßes zugewandten Hälfte mit einer zylindrischen Aus
nehmung 31 versehen, welche koaxial innerhalb der Dicht
fläche 28 des Ventilkörpers 27 liegt und in Richtung zum
Innern 3 des Druckgefäßes offen ist. Auf der Gegenseite,
d. h. der Bodenseite, befindet sich eine Durchlaßöffnung
32, welche in einer Querbohrung 33 des Ventilkörpers 27
mündet. Die Querbohrung 33 ist mit dem Dampfablaßkanal 16
und somit auch mit dem Dampfablaßstutzen 14 in Verbindung.
Längsbohrungen 34 im Ventilkörper 27 zwischen der Querboh
rung 33 und dem die Feder 29 enthaltenden Raum 35 dienen
der Entlüftung dieses Raums.
Die zylindrische Ausnehmung 31 ist mit Längsnuten 36
(Fig. 1, 2) versehen, deren Tiefe in Richtung zur Durchlaß
öffnung 32 zunimmt. In der Ausnehmung 31 ist eine Kugel 37
angeordnet, die durch einen eingesetzten Ring 38 am Heraus
fallen gehindert ist. Der der Kugel 37 zugewandte Rand 38 der
Durchlaßöffnung 32 ist als Sitz für die Kugel 37 ausge
bildet, so daß die Durchlaßöffnung 32 durch die Kugel 37
verschlossen ist, wenn diese an die Durchlaßöffnung 32
angepreßt wird.
Schließlich ist in den Längsbolzen 24 eine Schraube 40
geschraubt, deren Kopf 41 in der Durchlaßöffnung 32 liegt.
Die axiale Lage der Schraube 40 bzw. ihres Kopfs 41 in der
Durchlaßöffnung 32 ist durch Drehen der Schraube 40 vor
dem Einsetzen der Kugel 37 in die Ausnehmung 31 einstell
bar, um den Durchgangsquerschnitt von der Ausnehmung 31 zum
Dampfablaßkanal 16 mehr oder weniger zu verengen.
Die in der Ausnehmung 31 angeordnete Kugel 37 hat die
Funktion einer Zwangsentlüftung des Druckgefäßes bei dessen
Inbetriebnahme, d. h. bei Beginn des Aufheizens des Druck
gefäßes. Nach den Einbringen des Kochgutes in das Druck
gefäß und Einfüllen eines bestimmten Quantums Wasser
zwecks Dampferzeugung wird der Deckel 2 geschlossen und ver
riegelt und das Ventil wird durch Betätigung des Drehgriffs
18 in seine in Fig. 1 dargestellte Schließstellung gebracht.
Hierbei liegt die Kugel 37 zufolge Schwerkraft auf dem
Ring 38 auf, so daß vom Innern 3 des Druckgefäßes ein
Durchgang über die Ausnehmung 31, die Durchlaßöffnung
32, die Querbohrung 33 und den Dampfablaßkanal 16 zum
Dampfablaßstutzen 14 besteht. Mit dem Beginn der Auf
heizung des Druckgefäßes baut sich in diesem vorerst ein
geringer Druck auf, was dadurch ermöglicht wird, daß
der ringförmige Spalt zwischen der Kugel 37 und der Wand
der Ausnehmung 31 verhältnismäßig eng ist. Gleichzeitig
entweicht eine erste Menge Luft über die Ausnehmung 31
aus dem Innern 3 des Druckgefäßes. Mit zunehmender Er
hitzung beginnt das im Druckgefäß befindliche Wasser zu
verdampfen, so daß sich der Druck im Innern 3 verstärkt
und die Kugel 37 gegen ihre Schwerkraft in der Ausnehmung
31 angehoben wird. Zufolge der sich nach oben vertiefen
den Nuten 36 wird der Durchgangsquerschnitt zunehmend
größer, so daß nun durch den im Innern 3 herrschenden
Dampfdruck die verbleibende Luft rasch ausgestoßen wird.
Wenn schließlich der Dampfdruck im Innern so groß ge
worden ist, daß er die Kugel 37 an den Sitz 39 der Durch
laßöffnung 32 drückt, ist der Durchgang vom Innern 3
zum Dampfablaßstutzen 14 versperrt, so daß im Druckgefäß
der normale Gar- oder Kochprozeß vor sich gehen kann.
Das Erreichen eines Dampfdruckwerts, der ausreicht, um
die Kugel 37 an den Sitz 39 der Durchlaßöffnung 32 zu
drücken, ist gleichzeitig eine Anzeige dafür, daß im
Druckgefäß praktisch keine Luft mehr, sondern nur noch
Wasserdampf vorliegt. Mit anderen Worten stellt die Kugel
37 einen eigentlichen Dampffühler dar. Somit wirkt die
Kugel 37 zusammen mit der Durchlaßöffnung 32 als Vorrich
tung zur automatischen Entlüftung des Druckgefäßes, wo
durch ein kürzeres, gleichmäßigeres und qualitativ bes
seres Garen oder Kochen des in das Druckgefäß eingebrach
ten Gutes erzielt wird.
Da die Menge der Luft im Druckgefäß sowie ihre Verteilung
im Druckgefäß von der Menge und Beschaffenheit des in
das Druckgefäß eingebrachten Gutes abhängt, ist es von
Vorteil, den zur Verschließung der Durchlaßöffnung 32
erforderlichen Dampfdruck voreinstellen zu können, oder
mit anderen Worten die Empfindlichkeit des genannten Dampf
fühlers verändern zu können. Hierfür bestehen beim vor
liegenden Ausführungsbeispiel zwei Möglichkeiten.
Erstens kann das Gewicht der Kugel 37 bei gleichem Durch
messer dadurch verändert werden, daß sie aus verschie
denen Materialien, z. B. aus (schwererem) rostfreiem Stahl
oder aus druckfestem Glas gefertigt wird, so daß im
ersten Fall die Durchlaßöffnung 32 bei einem höheren
Dampfdruck verschlossen wird als im zweiten Fall. Zweitens
kann zur Erhöhung des das Verschließen der Durchlaßöffnung
32 erforderlichen Dampfdrucks im Durchgang zum
Dampfablaßkanal 16 eine einstellbare Drosselstelle dadurch
gebildet werden, daß die Schraube 40 mit ihrem Kopf 41
mehr oder weniger vor die beiden Öffnungen der Querboh
rung 33 geschraubt wird.
Statt der Kugel 37 kann auch ein anders geformtes, z. B.
kegelförmiges Ventilglied in einer entsprechenden Aus
nehmung angeordnet, und statt der Schwerkraft kann auch
eine andere Kraft, z. B. eine Federkraft auf die Kugel 37
bzw. ein anders geformtes Ventilgliedwirken. Jedoch
stellt eine Kugel einen am einfachsten herstellbaren und
unabhängig von der Lage gleichmäßig präzisen Körper dar
und ist auch als geschliffene Glaskugel kostengünstig
erhältlich. Die Anwendung der Schwerkraft erfordert zudem
keine weiteren, den Aufbau und die Reinigung erschweren
den Bauteile.
Zur Reinigung des dargestellten Ventils kann das Träger
teil 6 mitsamt aller an ihm angeordneten Bauteile durch
Lösen der Überwurfmutter 13 ohne weiteres vom rohrförmi
gen Teil 5 des Ventilkörpers 4 entfernt werden und ist
somit für eine leicht durchführbare Reinigung zugänglich.
Claims (5)
1. Dampfablaß- und Überdruckventil für ein Druckgefäß,
insbesondere ein Druckgargerät oder einen Dampfkessel,
mit einem eine Druckgefäßwand (2) durchdringenden
Ventilgehäuse (4), das einen ringförmigen ersten Ven
tilsitz (11) und einen Dampfablaßstutzen (14) auf
weist und in welchem ein federbelasteter erster Ventil
körper (27) mit kegeliger Dichtfläche (28) gelagert
ist, der bei einem durch die Vorspannung der Feder (29)
vorgegebenen Überdruck im Druckgefäß (3) entgegen der
Kraft der Feder (29) vom ersten Ventilsitz (11) abhebt,
und mit einem am ersten Ventilkörper (27) angeordneten
zweiten Ventilsitz (39), dessen vom Druckgefäß (3) ab
gewandte Seite mit einem Durchlaß (32) zum Dampfablaß
stutzen (14) verbunden ist, wobei ein dem zweiten Ven
tilsitz (39) zugeordneter zweiter Ventilkörper (37) in
axialer Richtung gegenüber dem zweiten Ventilsitz (39)
beweglich und im drucklosen Zustand des Druckgefäßes
(3) durch eine Kraft in eine vom zweiten Ventilsitz (39)
abgehobene Stellung vorbelastet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Ventil
körper (37) in einer axialen, auf der dem Druckgefäß
zugewandten Seite offenen, von der Dichtfläche (28) des
ersten Ventilkörpers (27) umschlossenen, abgestuften
Bohrung (31) im ersten Ventilkörper (27) verschiebbar
ist, deren Stufe den zweiten Ventilsitz (39) bildet,
und daß die zwischen dem zweiten Ventilkörper (37)
und der Bohrungswand gebildete Durchgangsquerschnitts
fläche mit zunehmendem Schließhub des zweiten Ventil
körpers (37) zunimmt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den zweiten Ventilkörper
(37) aufnehmende Bohrung (31) zylindrisch ist und
Längsnuten (36) aufweist, deren Querschnittsfläche in
Richtung von der offenen Seite der Bohrung (31) zum
Durchlaß (32) zunimmt.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Ventilkörper
(37) eine Kugel ist.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der
Durchlaß (32) an der vom zweiten Ventilsitz (39) abge
wandten Seite eine einstellbare Drosselstelle (40, 41)
hat, zum Beispiel eine den Querschnitt des Durchlasses
verengende Schraube.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Ventilkör
per (27) mittels eines Handbetätigungsgriffes (18) axi
al verschiebbar ist, der im Ventilgehäuse (4) gelagert
und über einen Bolzen (24) mit dem Ventilkörper (27)
verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3134804C2 true DE3134804C2 (de) | 1993-02-04 |
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