DE3133767A1 - Selbstzentrierende spannvorrichtung fuer bohrlochrohre - Google Patents
Selbstzentrierende spannvorrichtung fuer bohrlochrohreInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum Einspannen
von bei Öl- und Wasserbohrlöchern verwendeten rohrförmigen Elementen und Stangen in Form von Bohrrohren, Schwerstangen,
Bohrlochausfüttefungen, Förderrohren, Pumpstangen, Pumpleitungen u.a.
Derartige rohrförmige Elemente, Rohre und Stangen werden . nachstehend zur Vereinfachung als "Bohrlochrohre" bezeichnet.
Beim Herstellen und Komplettieren von Bohrlöchern ist es
häufig notwendig, Abschnitte von Bohrlochrohren exakt anoder hochzuheben und auszurichten. Beispielsweise müssen bei
der Herstellung von Öl- oder Wasserbohrlöchern häufig mehrere
Bohrrohrabschnitte aus einer waagerechten Lage am oder nahe am Erdboden in eine vertikale Position hochgehoben werden,
in der sie mit der Mittellinie des Bohrloches fluchten. Für diese Hebe- und Ausrichtearbeiten ist eine Spannvorrichtung
erforderlich, mit der sich das Bohrlochrohr beim Heben sicher halten läßt. Wenn hierzu ein schwenkbar gelagerter
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• * β
& * * κ ■ * β
5b 3 09 -
Übergabearm eingesetzt wird, muß diese Spannvorrichtung ■
große Lasten in mehreren verschiedenen Stellungsrichtungen tragen.
Die Schwierigkeit rührt daher, daß jedes Stück Bohrlochrohr .nach dem Hochheben in die vertikale Stellung mit einem Strang
derartiger Bohrlochrohre genau fluchtend ausgerichtet werden muß, beispielsweise beim Zusammenbauen eines Bohrrohrstranges
oder einer Bohrlochausfütterung. Eine zu solchen Zwecken eingesetzte Spannvorrichtung sollte vorzugsweise für die nötige
Ausrichtung bei Bohrlochrohren verschiedener Durchmesser sorgen, ohne daß irgendeine Einstellung vorgenommen werden
muß. Die einwandfreie Ausrichtung stellt bei vielen der herkömmlichen derartigen Spannvorrichtungen, insbesondere bei
jenen mit schwenkbaren Spannbacken, eine Schwierigkeit dar.
Bei der Verwendung von schwenkbaren Spannbacken besteht die Gefahr, daß das Zentrum des eingespannten Bohrlochrohres
abhängig vom Durchmesser des einzuspannenden Bohrlochrohres jeweils eine andere Lage einnimmt. Diese Schwierigkeit läßt
sich bis zu einem gewissen Grade mildern, wenn geführte Spannbacken in Verbindung mit sich symmetrisch bewegenden
Schwenkarmen verwendet werden. Eine solche Anordnung ist bei einer aus der US-PS 3 386 726 bekannten Werkzeugmaschinen-Spannvorrichtung
verwirklicht, bei der die geführten Spannbacken beim Schließen der Spannvorrichtung eine .translatorische
Bewegung in bezug auf die schwenkbar gelagerten Schwenkarme ausführen können.
Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß die Lasten nicht innerhalb des gesamten Stellungsbereiches der Spannvorrichtung
in letzterer symmetrisch verteilt sind. Da die geführte Spannbacke eine translatorisehe Bewegung in bezug auf den
Schwenkarm ausführt, verlagert sich das Spannkraftzentrum an der Spannbacke,
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• I · Ii » ·
-^S ' 55 109
Die Erfindung ist auf eine selbstzentrierende Spannvorrichtung für Bohrlochrohre gerichtet, bei der diese und andere Nachteile
des Standes der Technik vermieden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spannvorrichtung für Bohrlochrohre
zu schaffen, mit der sich Bohrlochrohre in der Weise exakt einspannen und zentrieren lassen, daß in jedem
Falle und ungeachtet bestehender Durchmesserabweichungen des eingespannten Bohrlochrohres dessen Mittelachse eine ungefähr gleichbleibende Lage in bezug auf die Spannvorrichtung
einnimmt, ohne daß manuelle Einstellarbeiten vorgenommen oder Bauteile ausgewechselt werden müssen, um dadurch sowohl
Bohr- als auch Wartungsarbeiten im Bohrloch zu beschleunigen und zu vereinfachen.
Die Spannvorrichtung soll robust sein und die beim Einspannen und Halten von Bohrlochrohren unterschiedlichen Durchmessers
auftretenden Spannkräfte symmetrisch aufnehmen. Ferner soll eine Spannvorrichtung mit den schon genannten Merkmalen der
Selbstzentrierung und symmetrischen Lastaufnahme Bohrlochrohre innerhalb eines vorbestimmten Durchmesserbereiches
einspannen können, von geringen Abmessungen sein und verwickelt aufgebaute Positioniergetriebe vermeiden, so daß sie
an einem Übergabearm drehbar angeordnet werden kann, wodurch das Einsetzen und Herausnehmen von Bohrlochrohren in bzw.
aus der Spannvorrichtung unter Ausnutzung der Schwerkraft ebenso wie der Einsatz von automatischen oder halbautomatischen
Be- und Entladeeinrichtungen vereinfacht wird.
Eine diese Aufgabe lösende selbstzentrierende Spannvorrichtung
für Bohrlochrohre hat zwei sich gegenüberliegende Spannglieder, die entlang einer ersten, durch die'Spannachse gehenden Linie geführt werden. Es sind Vorrichtungen vorgesehen,
welche die sich gegenüberliegenden Spannglieder an der ersten Linie so zu positionieren vermögen, daß sie in zumindest annähernd
gleichem Abstand von der Spannachse gehalten werden.
■μ- .ex.
--4-= ■ 5b 109
Diese Verbindungsvorrichtung umfaßt vorzugsweise ein Schwenkglied
mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Anschlußstellen, Mittel zur schwenkbaren Lagerung des Schwenkgliedes
an der Spannvorrichtung, Mittel zum Verbinden des ersten Spanngliedes mit der ersten Anschlußstelle in der Weise, daß
eine Bewegung des ersten Spanngliedes' entlang der ersten Linie eine Drehung des Schwenkgliedes hervorruft, und Mittel
zum Verbinden des zweiten Spanngliedes mit der zweiten Anschlußstelle in der Weise, daß eine Drehung des Schwenkgliedes
eine Bewegung des zweiten Spanngliedes entlang der ersten Linie hervorruft, um beide Spannglieder in ungefähr
gleichem Abstand von der Spannachse zu halten.
Dadurch daß beide Spannglieder an einer durch die Spannachse
gehenden Linie geführt werden, sorgt die Spannvorrichtung gemäß der Erfindung für eine zumindest annähernd symmetrische
Last— bzw. Kraftaufnahme bei Bohrlochrohren innerhalb eines großen Durchmesserbereiches. Dies vereinfacht die Konstruk-.
tion einer Spannvorrichtung, die zwar robust, aber nicht unnötig schwer ist, da sie keinen asymmetrischen Spannkräften
standzuhalten braucht.
Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Bohrlochrohre
verschiedener Durchmesser in bezug auf die gleiche Spannachse exakt eingespannt und zentriert werden können.
Dies vereinfacht das exakte Ausrichten des eingespannten mit anderen Bohrlochrohren, beispielsweise im Falle eines Bohrrohroder
Förderrohrstranges.
Bei der Spannvorrichtung gemäß der Erfindung ist es ferner von Vorteil, daß sie selbst mit großer Robustheit und kleinen
Abmessungen ausgeführt werden kann, wodurch Zahnradgetriebe entbehrlich werden, die unter widrigen Einsatzbedingungen
ausfallen können. Ein weiterer Vorteil der Spannvorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß zur Erreichung der
weiter oben beschriebenen Merkmale der exakten Zentrierung
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—5— . 55 109
und symmetrischen Spannung keine manuellen Einstellarbeiten
vorgenommen oder Bauteile ausgewechselt werden müssen, auch dann nicht, w.enn Bohrlochrohre unterschiedlicher Durchmesser
eingespannt werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen gekennzeichnet. .
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine zum Teil aufgeschnittene Seitenansicht einer,
bevorzugten Ausführungsform der selbstzentrierenden
Spannvorrichtung/igemäß der Erfindung,
Fig. 2 den Querschnitt 2-2 in Fig. 1, ■
Fig. 3 den Querschnitt 3-3 in Fig. 1, .
Fig. 4a den Querschnitt 4-4 in Fig. 3 durch die Spannvorrichtung
in der Offenstellung, in welcher die Spannbacken so weit wie möglich auseinandergefahren sind,
und ' ";-.'"..
Fig.' 4b einen Fig. 4a entsprechenden Querschnitt durch die
■ Spannvorrichtung in einer Schließstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Spannvorrichtung 10 hat als Grundbaugruppe
einen Rahmen 40, der als Schweißkonstruktion aus. ;
mehreren einzelnen Platten zusammengesetzt ist, zu denen sich gegenüberliegende parallele Seitenplatten 42 und 44 gehören,
zwischen denen sich gegenüberliegende ^paralleIe Randplatten
46 und 48 angeordnet sind. Zur weiteren Verstärkung des Rahmens 40, und um die Seitenplatten 42 und 44 parallel zueinander
zu halten, sind außerdem Versteifungsplatten 49 vorgesehen. : ·.".-■■"" -
Gemäß Fig. 3 bilden.die Seitenplatten 42 und 44 zusammen mit
den Randplatten 46 und 48 an einem Ende der Spannvorrichtung
10 einen starren, kastenähnlichen Aufbau, der,,wie weiter
unten näher erläutert, sieh gegenüberliegende Spannbacken 20
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und 22 in ihrer Bewegung führt. Der Rahmen 40 bildet die .
Hauptbaugruppe der Spannvorrichtung 10 und ist beim gezeigten Beispiel eine Schweißkonstruktion aus einzelnen Platten aus
Stahl, von denen die meisten 12,70 mm dick sind. Die Dicke der Randplatten 46 und 48 beträgt vorzugsweise 1,9 cm.
Gemäß Fig. 4a sind in den Randplatten 48 Langschlitze 50 und
52 ausgebildet, und jede der Seitenplatten 42 und 44.weist
einen gerundeten Langschlitz 94 bzw. 92 auf. Beim gezeigten
Beispiel ist jeder Langschlitz 92 bzw. 94 6,350 cm breit und
7,303 cm lang.·
Im Innern der vom Rahmen 40 gebildeten rechteckigen Führungs-. kanäle sind die zwei sich gegenüberliegenden Spannglieder
oder Spannbacken 20 und 22 angeordnet. Jede der Spannbacken 20 und 22 wird mittels der zugehörigen Abschnitte des Rahmens
40 nahezu völlig an einer Verdrehung gehindert und zu einer Bewegung entlang einer geraden Linie gezwungen, so daß sie
zu einer Spannachse zentriert bleibt, als die im Sinne der vorliegenden Anmeldung die Mittellängsachse eines eingespannten Bohrlochrohres 12 bezeichnet wird.. Jede Spannbacke 20
und 22 hat an ihrem vorderen Ende eine Spannfläche 28 bzw.
30 und weist an ihrem hinteren Ende einen Zapfen 24 bzw. 26 auf. Vorzugsweise ist jede der Spannflächen 28 und 30 mit
vier langgestreckten, gehärteten Einsätzen bestückt, die dazu dienen, die in der Spannvorrichtung 10 eingespannten
Bohrlochrohre sicher zu halten.
Gemäß Fig. 4a hat die Spannvorrichtung 10 zwei sich gegenüberliegende
Schwenkarme 60 und 62, von denen jeder vier in seiner Längsrichtung mit Zwischenabstand angeordnete Löcher
64, 66, 68 und 70 aufweist. Jeder Schwenkarm 60 bzw. 62 ist mit der zugehörigen Spannbacke 20 bzw. 22 mittels des .durch
das entsprechende Loch 64 hindurchgesteckten Zapfens·24 bzw.
26 gelenkig verbunden. Jeder der Schwenkarme 60 und 62 ist andererseits zwischen zwei im Abstand voneinander parallelen
Il
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—Ψ—: .55
Zuggliedern 80 und 82 mittels eines Zapfens 86 bzw. 84 schwenkbar gelagert. Gemäß Fig. 2, 3 und 4a sind die Zugglieder 80 und 82 an einem Zapfen 90 angeordnet, der in den
im Rahmen 40 ausgebildeten Langschlitzen 92 und 94 in Stellung gehalten ist. Wie weiter unten erläutert wird, ermöglichen
die Langschlitze 92 und 94 eine begrenzte Längsbewegung des Zapfens 90.
Beim gezeigten Beispiel ist der Zapfen 90 massiv aus Stahl mit einem Durchmesser von 6,350 cm hergestellt. Wegen der
Feinpassung zwischen dem Durchmesser des Zapfens 90 und der
in Längsrichtung der Zugglieder 80 Und 82 gemessenen Breite der Langschlitze 92 und 9Φ wird der Zapfen 90 nahezu völlig
an einer Bewegung in der Längsrichtung der Zugglieder 80 und 82 gehindert, kann jedoch entlang einer Linie, die durch den
Mittelpunkt des Zapfens 90 und des eingespannten Bohrlochrohres 12 geht, um etwa 0,953 cm auswandern.
Am Zapfen 90 ist zwischen den Zuggliedern 80 und 82 eine
Hülse 100 drehbar angeordnet, an der. beim gezeigten Beispiel ein plattenförmiges Schwenkglied 102 so befestigt ist, daß
dieses und die. Hülse 100 sich am Zapfen 90 zusammen drehen können. Am Schwenkglied 102 sind zwei mit Zwischenabstand
angeordnete Anschlußstellen 104 und 106 als Bohrungen ausgebildet. Das Schwenkglied 102 ist mit jedem Schwenkarm 60
bzw. 62 durch Verbindungsglieder 110 bzw. 112 verbunden. Gemäß Fig. 2 und 4a ist an den Schwenkarm 60 ein Paar paralleler Verbindungsglieder
110 mittels eines Zapfens 114 angelenkt, der das Loch 66 im Schwenkarm 60 durchdringt. Die Verbindungsglieder
110 sind außerdem mit dem Schwenkglied 102 mittels eines Zapfens 108 schwenkbar verbunden, welcher die Bohrung
der Anschlußstelle 104 im Schwenkglied 102 durchdringt. In
ähnlicher Weis.e ist an das Schwenkglied 102 ein Paar paralleler Verbindungsglieder 112 mit einem Zapfen 120 gelenkig
angeschlossen, der die Bohrung der Anschlußstelle 106 durchdringt.
An ihrem anderen Ende sind die Verbindungsglieder
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—S— ■ . 55.109
mit dem Schwenkarm 62 mittels eines Zapfens 116 schwenkbar verbunden, der das Loch 66 im Schwenkarm 62 durchdringt.
Zwischen den Schwenkarmen 60 und 62 ist ein hydraulischer
Zylinder 130 angeordnet und mit ihnen durch je einen Zapfen
134 bzw. 132 verbunden, der das Loch 70 im Endabschnitt des
Schwenkarmes 60 bzw. 62 durchdringt.
Beim gezeigten Beispiel sind die Verbindungsglieder 110 und. 112 und die Zugglieder 80 und 82 aus 1,2 cm dicken Platten
aus Stahl und das Schwenkglied 102 und die Schwenkarme 60 und 62 aus 3,8 cm dicken Platten aus Stahl hergestellt.
Die Arbeitsweise der Spannvorrichtung 10 wird nun anhand Fig. 4a und 4b erläutert. In Fig. 4a ist die Spannvorrichtung
ΙΟ mit zurückgezogenen Spannbacken 20 und 22 dargestellt, um das Einspannen von Bohrlochrohren großen Durchmessers zu
ermöglichen. Fig. 4b zeigt die gleiche Spannvorrichtung 10 mit zum Spannen eines Bohrlochrohres von kleinem Durchmesser
aufeinander zu verstellten Spannbacken 20 und 22. Aus einem Vergleich der Fig. 4a und 4b ergibt sich, daß der hydraulische
Zylinder 130 die Schwenkarme 60 und 62 an den Zapfen 86 und 84 schwenkt und dadurch die Spannbacken.20 und 22 in
Stellung bringt. Wie weiter oben erläutert-, wirkt der Rahmen 40 als Führung,- welche eine Bewegung der Spannbacken 20 und
22 auf eine lineare Bewegung begrenzt, so daß die Mittellinie der Spannbacken 20 und 22 zur gewünschten Spannachse für das■
Bohrlochrohr 12 zentriert bleibt.
Die überwiegende Längserstreckung der Langschlitze 92 und 94 erlaubt es den'Zuggliedern 80 und 82, sich den Spannbacken
20 und 22 zu nähern, wenn deren Zwischenabstand verkleinert wird, dagegen sich von den Spannbacken 20 und 22 weg zu bewegen,
wenn letztere auseinandergefahren werden. Diese Bewegung des Zapfens 90 und der Zugglieder 80 und 82 IuL wichtig, denn sie ermöglicht eine symmetrische Übertragung der
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Spannkräfte von den Spannbacken 20 und 22 auf die Schwenkarme 60 und 62 und gleichzeitig eine Bewegung der Spannbacken 20 und 22 exakt in einer geraden Linie. Tatsächlich
wird durch die. Längserstreckung bzw. die Länge der Langschlitze 92 und 94 die durch den sich verändernden Winkel
der Schwenkarme 60 und 62 hervorgerufene Abstandsveränderung zwischen den Zuggliedern SO und 82 und den Spannbacken 20
und 22 aufgenommen bzw. ausgeglichen.
Die Verbindungsglieder 110 und 112 und das Schwenkglied 102
dienen dazu, die Spannbaeken 20 und 22 auf einfache und zuverlässige Weise zur gewünschten Spannachse zu zentrieren.
Wenn sich die Spannbacken <20 und 22 aus der Offenstellung
gemäß Fig. 4a in die Schließstellung gemäß Fig. 4b bewegen, dienen die Verbindungsglieder 110 und 112 dazu, das Schwenkglied
102 aus der Stellung gemäß Fig. 4a in die in Fig. 4b
gezeichnete Stellung zu drehen. Wenn sich das Schwenkglied
102 am Zapfen 90 dreht, stellt es sicher, daß die Schwenk-, arme 60 und 62 zumindest annähernd symmetrische Stellungen
in bezug auf die gewünschte Spannachse beibehalten. Dies gewährleistet, daß die Spannbacken 20 und 22 innerhalb ihres
gesamten Verstellbereiches in zur gewünschten Spannachse symmetrische Stellungen verbracht werden. Somit werden bei der
Spannvorrichtung 10 die Spannbacken 20 und 22 innerhalb eines
für sie vorgesehenen großen Verstellbereiches mit der geforderten Genauigkeit zur gewünschten Spannachse zentriert.
Dies bedeutet, daß Bohrlochrohre sowohl von großem· als auch
von kleinem Durchmesser zuverlässig an derselben Spannachse eingespannt werden können, und zwar automatisch und ohne daß
manuelle Einstellungen vorgenommen oder Bauteile der Spannvorrichtung
10 ausgewechselt werden müßten. Die Spannvorrichtung 10 in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform
zentriert zuverlässig und automatisch eingespannte Bohrlochrohre 12 mit Durchmessern von 24 cm bis herunter zu 9 cm an
ungefähr derselben Spannachse. - .
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Ein wichtiger Vorteil der selbstzentrierenden Spannvorrichtung
10 besteht darin, daß sie mit kleinen Abmessungen, robuster Ausführung, zu verhältnismäßig geringen Kosten und
mit einfachen Mitteln herstellbar ist. Die Spannvorrichtung 10 ist in vielen Anwendungsfällen, die sich auf das Handhaben von Bohrlochrohren beziehen, einsetzbar. Beispielsweise können zwei Spannvorrichtungen 10 mit Zwischenabstand am Übergabearm eines Bohrturms oder -gestells angeordnet werden, um Bohrlochrohre zu halten, wenn sie mit dem,Übergabearm aus
einer waagerechten in eine vertikale Lage verbracht werden. Solche Spannvorrichtungen 10 können eingesetzt werden, um
Bohrlochrohre innerhalb eines großen Durchmesserbereiches am Übergabearm lösbar einzuspannen. Weil jedes Bohrlochrohr zu ungefähr der gleichen Spannachse zentriert wird, ermöglicht die Spannvorrichtung 10 das beispielsweise beim Zusammenbauen eines Bohrgestänges notwendige exakte Zentrieren von Bohrlochrohren zueinander.
mit einfachen Mitteln herstellbar ist. Die Spannvorrichtung 10 ist in vielen Anwendungsfällen, die sich auf das Handhaben von Bohrlochrohren beziehen, einsetzbar. Beispielsweise können zwei Spannvorrichtungen 10 mit Zwischenabstand am Übergabearm eines Bohrturms oder -gestells angeordnet werden, um Bohrlochrohre zu halten, wenn sie mit dem,Übergabearm aus
einer waagerechten in eine vertikale Lage verbracht werden. Solche Spannvorrichtungen 10 können eingesetzt werden, um
Bohrlochrohre innerhalb eines großen Durchmesserbereiches am Übergabearm lösbar einzuspannen. Weil jedes Bohrlochrohr zu ungefähr der gleichen Spannachse zentriert wird, ermöglicht die Spannvorrichtung 10 das beispielsweise beim Zusammenbauen eines Bohrgestänges notwendige exakte Zentrieren von Bohrlochrohren zueinander.
Eine andere wichtige Anwendung der selbstzentrierenden
Spannvorrichtung 10 besteht bei Montage- oder Demontagevorrichtungen, die zum Herstellen und Lösen von Gewindeverbindungen zwischen zusammengehörenden Stücken von Bohrlochrohren benutzt werden. Weil die Spannvorrichtung 10 für einen großen Bereich eingespannter Bohrlochrohre eine selbstzentrierende Wirkung hat, können mit ihr ausgerüstete Montage- oder Demontagevorrichtungen für einen großen Bohrlochrohrbereich
eingesetzt werden, ohne daß zur ordnungsgemäßen Zentrierung der Spannvorrichtung 10 irgendwelche Einstellungen vorgenommen werden müßten.
Spannvorrichtung 10 besteht bei Montage- oder Demontagevorrichtungen, die zum Herstellen und Lösen von Gewindeverbindungen zwischen zusammengehörenden Stücken von Bohrlochrohren benutzt werden. Weil die Spannvorrichtung 10 für einen großen Bereich eingespannter Bohrlochrohre eine selbstzentrierende Wirkung hat, können mit ihr ausgerüstete Montage- oder Demontagevorrichtungen für einen großen Bohrlochrohrbereich
eingesetzt werden, ohne daß zur ordnungsgemäßen Zentrierung der Spannvorrichtung 10 irgendwelche Einstellungen vorgenommen werden müßten.
Ein weiterer Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform besteht
darin, daß sie einfach und von langer Lebensdauer und sehr gut darauf abgestimmt ist, die großen Kräfte auszuhalten,
denen solche Spannvorrichtungen gewöhnlich ausgesetzt sind. Das Verbindungsgetriebe dieser Ausführungsform ist insoweit
von kleinen Abmessungen, als keines seiner Glieder über den
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hydraulischen Zylinder 130 hinausragt. Ferner ist die Spannvorrichtung
10 mit einfachen Mitteln aus bequem bearbeitbaren Werkstoffen, beispielsweise aus Platten aus Stahl, hergestellt.
Die von den Verbindungsgliedern 110 und 112 und dem Schwenk-" glied 102 gebildete Baugruppe arbeitet zuverlässig und macht
ein Zahnradgetriebe völlig entbehrlich.
Die vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsform ist
selbstverständlich in mannigfacher Weise abwandelbar. So kann die Spannvorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise
in Baugrößen hergestellt werden, die Bohrlochrohren der gewünschten Abmessungen entsprechen und-die damit verbundenen
Beanspruchungen zuverlässig aufnehmen.
Leerseite
Claims (14)
1. Selbstzentrierende Spannvorrichtung zum Einspannen von
Bohrlochrohren verschiedener Durchmesser an einer zumindest annähernd im voraus festgelegten Spannachse mit einem Paar
geführter, sich gegenüberliegender Spannbacken, ge kennzeichnet
durch
Vorrichtungen, welche die Spannbacken (20,22) so führen, daß sie sich entlang einer durch die Spannac.hse gehenden ersten
Linie bewegen, und
Vorrichtungen zum Positionieren der Spannbacken (20,22) an
der ersten Linie mit einem Schwenkglied (102) mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Anschlußstellen (104,106),
Mitteln zur schwenkbaren Lagerung des Schwenkgliedes.(102) an der Spannvorrichtung (10), Mitteln zum Verbinden der ersten
Spannbacke (20) mit der ersten Anschlußstelle (104) in der Weise, daß eine Bewegung der ersten Spannbacke (20) entlang
der ersten Linie eine Drehung des Schwenkgliedes (102) hervorruft, und Mitteln zum Verbinden der zweiten Spannbacke (22)
mit der zweiten Anschlußstelle (106) in der Weise, daß eine Drehung des Schwenkgliedes (102) eine Bewegung der zweiten
Spannbacke (22) entlang der ersten Linie hervorruft,· um beide
Spannbacken (20,22) in ungefähr gleichem Abstand von der Spannachse zu halten.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß sie einen Rahmen (40) mit einer ersten und einer zweiten Seitenplatte (42,44) aufweist.
/2
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- 2 - , 55
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet
4 daß die Mittel zum Verbinden der ersten Spannbacke (20) mit der ersten Anschlußstelle (104)
einen ersten Schwenkarm (60), der mit der ersten Spannbacke (20) gekuppelt ist, und ein erstes Verbindungsglied (110)
aufweisen, das zwischen dem ersten Schwenkarm (60) und der ersten Anschlußstelle (104) angeordnet und mit ihnen verbunden
ist.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet
, daß die Mittel zum Verbinden der zweiten Spannbacke (22) mit der zweiten Anschlußstelle (106)
einen zweiten Schwenkarm (§2), der mit der zweiten Spannbacke (22) gekuppelt ist, und ein zweites Verbindungsglied
(112) aufweisen, das zwischen dem zweiten Schwenkarm (62) und der zweiten Anschlußstelle (106) angeordnet und mit ihnen
verbunden ist.
.5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet
, daß die Positioniervorrichtung Vorrichtungen zum schwenkbaren Lagern der beiden Schwenkarme
(60,62) an der Spannvorrichtung (10) und einen zwischen den
Schwenkarmen (60,62) angeordneten hydraulischen Zylinder (130) aufweist.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zum Schwenken der Schwenkarme (60,62) an
ihren Lagervorrichtungen, um die Trennbewegung der.Spannbacken (20,22) zu steuern, und
eine Vorrichtung zum Verbinden der Schwenkarme (60,62) miteinander
in der Weise, daß die Spannbacken (20,22) in zumindest annähernd gleichem- Abstand von der Spannachse gehalten
werden, wobei die Verbindungsvorrichtung ein Schwenkglied (102) mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Anschlußstellen
(104,106) aufweist, ein erstes Verbindungsglied (110)
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α r - O *■
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zwischen der ersten Anschlußstelle (104) und dem ersten Schwenkarm (60), ein zweites Verbindungsglied (112) zwischen
der zweiten Anschlußstelle (106) und dem zweiten Schwenkarm (62) und einen Zapfen (90) zum drehbaren Lagern des Schwenkgliedes
(102) ah der Spannvorrichtung (10) in der Weise, daß
ein Schwenken des einen oder des anderen Schwenkarms (60 oder 62) bewirkt, daß sich das Schwenkglied (102) dreht und die
Verbindungsglieder (110,112) den anderen Schwenkarm (62 oder 60) in eine solche Stellung verbringen, in der die Spannbacken
(20,22) zumindest annähernd symmetrisch zur Spannachse angeordnet sind.
7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Schwenken
der Schwenkarme (60,62) einen hydraulischen Zylinder (130) aufweist, der zwischen den Schwenkarmen (60,62). angeordnet
ist.
8.' Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Lagern der Schwenkarme (60,62) eine zwischen den Schwenkarmen (60,62)
angeordnete Querstrebe aufweist, die Spannvorrichtung (10) ferner einen Rahmen (40) und Hilfsmittel hat, mit denen die
Querstrebe am Rahmen (40) so angeordnet ist, daß sie entlang einer zweiten Linie geführt wird, die durch die Spannachse
geht und zur ersten Linie ungefähr rechtwinklig ist, und die Führungsvorrichtung für die Spannbacken (20,22) am Rahmen
(40) starr befestigt ist.
9. Spannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge kennzeichnet
, daß das Schwenkglied (102.) mittels seines Lagerzapfens (90) an der Querstrebe angeordnet
ist.
10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß
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- A - - 55 109"
* zum Rahmen (40) gehörende Vorrichtungen vorgesehen sind,
welche die Spannbacken (20,22) so führen, daß sie sich entlang
der durch die Spannachse gehenden ersten Linie bewegen,
jeder der beiden Schwenkarme (60,62) ein mit der zugehörigen
Spannbacke (20,22) verbundenes erstes Ende und ein zweites
Ende aufweist,
die Querstrebe von einem Zugglied (80,82) gebildet ist, das
zwei mit Zwischenabstand angeordnete Schwenklägerabschnitte
aufweist, von denen jeder mit dem zugehörigen Schwenkarm (60, 62) so verbunden ist, daß der Schwenkarm (60,62) um ihn
schwenkbar ist, .
das Zugglied (80,82) am Rahmen (40) mit Vorrichtungen so angeordnet ist, daß es entlang der zweiten Linie bewegbar
ist, die durch die Spannachse geht und zur ersten Linie un-.
gefahr rechtwinklig ist,
der hydraulische Zylinder (130) zwischen den zweiten Enden
der Schwenkarme (60,62) so angeordnet ist, daß durch das Ausfahren seines. Abtriebsorganes die Schwenkarme (60,62) an
den zugehörigen Schwenklagerabschnitten des Zuggliedes (80,
82) geschwenkt und die Spannbacken (20,22) entlang der ersten Linie bewegt werden,
das Schwenkglied (102) zwei mit Zwischenabstand angeordnete Anschlußstellen (104,106) aufweist und mittels .des Zapfens
(90) am Zugglied (80,82) drehbar gelagert ist, " -
das erste Verbindungsglied (110) an einem Ende mit dem ersten
Schwenkarm (60) und am anderen Ende mit der ersten Anschlußstelle
(104) des Schwenkgliedes (102) so verbunden ist, daß
eine Schwenkbewegung des ersten Schwenkarmes (60) am Zugglied (80,82) ein Drehen des Schwenkgliedes (102) in bezug
auf das Zugglied (80,82) hervorruft,
das zweite Verbindungsglied (112) an einem Ende mit dem
zweiten Schwenkarm (62) und am anderen Ende mit der zweiten Anschlußstelle (106) des Schwenkgliedes (102) so verbunden
Ζ /5
ist, daß eine Drehbewegung des Schwenkgliedes (102) in bezug
auf das Zugglied (80,82) eine Schwenkbewegung des. zweiten Schwenkarmes (62) am Zugglied (80,82) hervorruft,
und die Längen der beiden Verbindungsglieder (110,112) so gewählt sind, daß die Spannbacken (20,22) beim Positionieren
der Schwenkarme (60,62) mittels des hydraulischen Zylinders (130) in zumindest annähernd gleichem Abstand von der Spannachse
bleiben.
11. Spannvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge kennzeichnet , daß die Vorrichtungen zum Anordnen
des Zuggliedes.(80,82) am Rahmen (40) sich gegenüberliegende Rahmenabschnitte (Seitenplatten 42,44), in denen sich gegenüberliegende
Langschlitze (92,94) ausgebildet sind, und ein Zapfen (90) sind, wobei der Zapfen (90) das Zugglied (80,82)
durchdringt und in den Langschlitzen (92,94) paßt,, deren parallel zur ersten Linie gemessene Breite ungefähr gleich
ist der Breite des Zapfens (90) und deren parallel zur zweiten
Linie gemessene Länge größer ist als die Länge des Zapfens (90).
12. Spannvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge kennzeichnet , daß jeder der Langschlitze (92,94)
zur zweiten Linie symmetrisch angeordnet ist.
13. ' Spannvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet , daß zu den Führungsvorrxchtungen für die Spannbacken (20,22) zwei sich gegenüberliegende,
miteinander fluchtende, rechtwinklige und U-förmige Kanäle gehören, die vom Rahmen (40) gebildet und je von solchen
Abmessungen sind, daß sie die zugehörigen Spannbacken (20, 22) aufzunehmen und zu führen vermögen.
/6
ν» ι ο ο / υ /
- 6 - 55
14. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,'
gekennzeichne t durch "
zwei mit Zwischenabstand angeordnete, zumindest annähernd
parallele Seitenplatten (42,44), in denen je ein Langschlitz (92,94) mit einer Längsachse ausgebildet ist,
mehrere Randplatten (46,48), die zwischen den Seitenplatten '(42,44) starr so angeordnet sind, daß sie.in Verbindung mit
ihnen ein Paar dazwischenliegender miteinander fluchtender Führungsräume bilden, die nach einer ersten,.durch die Spannachse
gehenden Linie ausgerichtet sind,
ein Paar sich gegenüberliegender Spannbacken (20,22), von denen jede in einem- zugehörigen Führungsraum so angeordnet
ist, daß sie in ihrer Bewegung entlang der ersten Linie geführt wird,'
einen Zapfen (90), der zwischen den Seitenplätten (42,44) . in den Langschlitzen (92,94) angeordnet und von solchen Abmessungen
ist, daß er entlang der Längsachse der Langschlitze (92,94) bewegbar ist, jedoch an einer wesentlichen Bewegung
quer zur Längsachse der Langschlitze (92,94) gehindert wird,
wenigstens ein Zugglied (80,82), das am Zapfen (90) zwischen
den Seitenplatten (42,44) angeordnet ist und an seinen Enden zwei e'inander abgewandte Schwenklagerabschnitte aufweist,
ein plattenförmiges Schwenkglied (102), das am Zapfen (90) in bezug auf die Seitenplatten (42,44) schwenkbar gelagert
ist und zwei mit Zwischenabstand angeordnete Anschluß^ stellen (104,106) aufweist, ■
zwei sich gegenüberliegende Schwenkarme (60,62), die je an
einem zugehörigen Schwenklagerabschnitt des Zuggliedes (80, 82) schwenkbar gelagert und je mit einer zugehörigen Spannbacke (20,22) verbunden sind,
einen hydraulischen Zylinder (130), der zwischen den Schwenkarmen
(60,62) so angeordnet ist, daß durch das Ausfahren •seines Abtriebsgliedes die Schwenkarme (60,62) an den
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-- 7 - 55 109"
Schwenklagerabschnitten des Zuggliedes (80,82) geschwenkt
werden, wodurch eine Bewegung der Spannbacken (20,22) entlang der ersten Linie hervorgerufen wird,
ein erstes Verbindungsglied (110), das zwischen dem ersten
Schwenkarm (60) und der ersten Anschlußstelle (104) so angeordnet ist, daß eine Schwenkbewegung des ersten Schwenkarmes
(60) eine Drehung des Schwenkgliedes (102) hervorruft, und·
ein zweites Verbindungsglied (112), das zwischen dem zweiten Schwenkarm (62) und der zweiten Anschlußstelle (106)·so
angeordnet ist, daß eine Drehung des Schwenkgliedes (102) eine Schwenkbewegung des zweiten Schwenkarmes (62) hervorruft
,
wobei die Längen der beiden Verbindungsglieder (110,112) so gewählt sind, daß die Spannbacken (20,22), wenn sie sich
entlang der ersten Linie bewegen, in zumindest annähernd gleichem Abstand von der Spannachse bleiben,
und die Längsachse jedes Langschlitzes (92,94) so ausgerichtet ist, daß sie die Spannachse schneidet.
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