DE313325C - - Google Patents
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- DE313325C DE313325C DENDAT313325D DE313325DA DE313325C DE 313325 C DE313325 C DE 313325C DE NDAT313325 D DENDAT313325 D DE NDAT313325D DE 313325D A DE313325D A DE 313325DA DE 313325 C DE313325 C DE 313325C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Manufacture Of Wood Veneers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung gewellter und geknitterter
Holzspäne, bei der im Spanloch ein Widerstand angeordnet ist, gegen den die abgetrennten
"Späne anstoßen. Die gewellten und geknitterten Späne sind zur Füllung von
Polstern oder Filtern geeignet, aber auch als Verpackungs- oder Streumittel ο. dgl. verwendbar.
Gewöhnliche, d. h. nicht weiter
ίο behandelte Hobelspäne sind als Verpackungsund
Füllstoff seit langer Zeit bekannt, haben aber den Nachteil, daß sie unter einem dauernd
ausgeübten, stärkeren Druck hart werden. Um den Spänen die bei ihrer Verwendung als
Polster-, Verpackungs- oder Filterstoff erforderliche dauernde Federung zu verleihen, werden
sie nach der Erfindung geknittert oder gewellt, indem ihnen nach dem Abheben vom Werkstück
ein nachgiebiger Widerstand entgegen-
ao gestellt wird, durch dessen Stauwirkung die Späne eine geknitterte oder gewellte Form annehmen.
Die Späne sind kurz nach dem Ablösen vom Holze noch ziemlich weich und nachgiebig,
so daß die Späne bei ihrer Behandlung
«5 nicht brechen und ihre Knitterung oder Wellung
dauerhaft bleibt.
Die zum Knittern oder Wellen der Späne dienende Vorrichtung kann sowohj bei Handhobeln
wie bei Hobelmaschinen Anwendung finden und läßt sich infolge ihrer Einfachheit Und geringen Raumbeanspruchung auch in vorhandene
Handhobel, Hobel- oder Holzwollemaschinen leicht einbauen. Bei einer Hobelmaschine
kann sie beispielsweise im Putzmesserkasten, bei einer Holzwollemaschine im Messerschlitten
untergebracht werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Knitter- oder Wellvorrichtung in
Verbindung mit einem Handhobel dargestellt.
Fig. ι ist eine teilweise aufgebrochene Seitenansieht
und Fig. 2 ein Grundriß des Hobels; Fig. 3 und 4 sind Querschnitte durch den Hobel
nach Linie 3-3 und 4-4 der Fig. 1, von links
in Fig. ι gesehen; Fig. 5 zeigt im Aufriß das Knittereisen mit seiner Führung; Fig. 6 ist
ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5; Fig. 7 bis 9 veranschaulichen einige Stufen des Knittervorganges.
V
Der Hobel mit dem Kasten a, dem Messer b
und der Deckplatte c ist von der üblichen Bauart. Im Kanal des Hobelkastens α liegt eine
Parallelführung d, die an einer auf dem Kasten befestigten Platte e festgeschraubt ist. An der
Parallelführung gleitet ein Schieber f, der durch
Schrauben g gehalten wird, die durch Schlitze h (Fig. 4) der Führung d laufen. Am oberen
Ende des Schiebers-f ist ein Halter «befestigt,
der durch einen weiteren Schlitz k der Führung d hindurchgreift und einen Schraubstift I
trägt, in dem eine Feder m eingehakt ist. Das andere Ende der Feder m hängt an einer ,an
der Platte e befestigten Stütze n. Der, Schieber/" trägt am unteren Ende zwei Lager 0, in denen
eine Welle j> drehbar ist. Auf dieser ist mit
seitlichen Ansätzen q eine Klappe r befestigt. Eine nachstellbare Feder s sucht diese Klappe
in ihrer in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien gezeichneten Endlage zu halten.
Es ist vorteilhaft, die breiten Späne in schmale Streifen zu zerlegen. Hierzu dient eineSchneidvorrichtung,
die dem Hobeleisen vorangeht und in der abzuhobelnden Fläche eine Anzahl von
parallelen Schnitten hervorbringt. Diese Schneidvorrichtung hat bei dem Ausführungsbeispiel die Gestalt einer Messerwalze t, deren
Achse in zwei seitlich in den Hobelkasten eingelassenen Platten u gelagert ist. Die Platten
werden durch Befestigungsschrauben ν gehalten, deren Löcher geschlitzt sind, so daß die Platten
verschoben werden können, um die Messerwalze t höher oder tiefer zu stellen. Auf jede
ίο Platte u wirkt eine Druckscheibe w.
Der durch die Messerwalze in Streifen vorgeschnittene Span ζ wird von dem Hobeleisen
in bekannter Weise abgehoben und gleitet auf der Deckplatte c nach oben, bis er gegen die
Klappe r stößt. An dieser findet er einen Widerstand und beginnt sich aufzustauen, d. h.
zu knittern öder zu wellen, wie Fig. 7 zeigt.
Schreitet der Hobel weiter fort, so hebt der Span gegen die Wirkung der Feder m den
Schieber f und beginnt dann die Klappe r zu drehen, wie Fig. 8 zeigt. Die Spannung der
Federn m und s muß so geregelt werden, daß zunächst der Schieber Und dann die Klappe
nachgibt. Schließlich hebt der Span die Klappe r.
und den Schieber f so weit, daß er unter der Klappe hindurchgehen kann (Fig. 9). Der
Widerstand des Schiebers f und der Klappe r kann durch Nachspannen der Federn m bzw. s
: nach Wunsch eingestellt werden/je nachdem
ein stärkerer oder schwächerer Span genommen oder der Span mehr oder weniger geknittert
oder gewellt werden soll.
: Es macht natürlich keinen Unterschied aus.
: Es macht natürlich keinen Unterschied aus.
ob der Hobel, wie es bei Handhobeln die Regel ist, über das Werkstück, oder das Werkstück,
wie bei Hobelmaschinen, über den Hobel geführt wird.
Die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten
Späne können desinfiziert oder feuerfest gemacht werden, wenn ihr Verwendungszweck
dies ratsam erscheinen läßt.
Claims (4)
- Patent-Anspruch ε:ι. Vorrichtung zur, Herstellung gewellteroder geknitterter Holzspäne, bei der im Spanloch ein Widerstand für die abgetrennten Späne angeordnet ist, dadurch gekenn-■ zeichnet, daß der Widerstand nachgiebig ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand durch eine Stauklappe (V) gebildet wird, die mit nachgiebigem Druck gegen die Seite des Hobelmessers (b) oder seiner Deckplatte (c) anliegt, auf der die abgehobenen Späne gleiten.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß die Stauklappe (r) an einem durch nachgiebigen Druck belasteten Schieber (f) drehbar gelagert ist, dessen freies Ende der Spitze des Hobelmessers (δ) oder seiner Deckplatte (c) gegenüberliegt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauklappe (r) und der Schieber (f) unter der Wirkung nachstellbarer Federn {m bzw. s) stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE313325C true DE313325C (de) |
Family
ID=566198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT313325D Active DE313325C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE313325C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT397488B (de) * | 1992-02-17 | 1994-04-25 | Hofer Otto | Verfahren und anlage zum bearbeiten von spanend gewonnenem holzmaterial |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT397488B (de) * | 1992-02-17 | 1994-04-25 | Hofer Otto | Verfahren und anlage zum bearbeiten von spanend gewonnenem holzmaterial |
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