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Die Erfindung betrifft eine Rosette der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
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Nach der Montage von Handläufen, Geländern, Pendeltürgriffen, Handtuchhaltern, Heizungsrohren und anderen rohr- oder stangenförmigen Elementen an oder in Wänden, Türen od. dgl. werden die dazu benötigten Befestigungsmittel oder die dazu in den Wänden, Türen od. dgl. vorgesehenen Durchbrüche häufig mit Rosetten abgedeckt. Diese bestehen in der Regel aus je einem Unterteil, das auch als Befestigungsteil für das rohr- oder stangenförmige Element dienen kann, und aus einer auf dem Unterteil mittels einer Schraub- oder Schnappverbindung befestigbaren, eine mittlere Durchbrechung zur Aufnahme des rohr- oder stangenförmigen Elements enthaltenden Deckkappe. Die Schraub- oder Schnappverbindung kann z. B. aus am äußeren Umfang des Unterteils und an einer Innenwand der Deckkappe vorgesehenen Gewindeteilen oder Hinterschneidungen gebildet sein (GB-PS 8 53 067 bzw. DE-OS 24 60 382, DE-GM 18 60 509 und DE-GM 18 85 823). Die Deckkappen derartiger Rosetten wirken bei der Montage der rohr- oder stangenförmigen Elemente allerdings häufig hinderlich, weil sie bereits vor der Montage auf diese aufgezogen werden müssen bzw. ihr nachträgliches Aufschieben nach der Montage nicht möglich ist. Außerdem ist es störend, daß die Deckkappen, wenn sie bei der Montage oder beim späteren Gebrauch beschädigt oder zerstört werden, nicht ohne weiteres gegen neue Deckkappen ausgewechselt werden können.
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Es sind daher bereits Rosetten der eingangs bezeichneten Gattung bekannt geworden, bei denen die Deckkappen einen die Durchgangsöffnung umgebenden Ringabschnitt mit wenigstens einem, zum seitlichen Aufsetzen der Deckkappen auf die rohr- oder stangenförmigen Elemente bestimmten Schlitz aufweisen (US-PS 19 61 189). Hierdurch wird erreicht, daß die Deckkappen nicht mehr von einem Ende her auf das zugehörige rohr- oder stangenförmige Element aufgeschoben zu werden brauchen, sondern in einem mittleren Teil desselben und von der Seite her aufgesetzt werden können. Dadurch ergibt sich nicht nur in vielen Fällen eine erhebliche Montageerleichterung, sondern auch die Möglichkeit, noch nachträglich defekte Deckkappen zu ersetzen oder bei Bedarf vorhandene Deckkappen gegen andere, beispielsweise anders farbige Deckkappen auszutauschen. Entsprechende Vorteile ergeben sich bei ebenfalls bereits bekannten Rosetten, die nur aus einer mit wenigstens einem Radialschlitz versehenen Deckkappe bestehen (DE-GM 19 42 378 und 70 36 122, DE-PS 9 44 691, US-PS 15 39 371 und 25 94 843, "Heiz.-, Lüft.- und Haustechnik", Bd. 9, Febr. 1958, S. 19 und Bd. 18, Febr. 1967, S. 87 sowie "Der Sanitär- und Gas-Installateur", Sept. 1965, S. 230).
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Ein prinzipieller Nachteil aller dieser Rosetten mit radial geschlitzten Deckkappen besteht darin, daß sich diese nicht ausreichend fest an der jeweils gewünschten Stelle des rohr- oder stangenförmigen Elements fixieren und nach der Montage auch durch Unbefugte leicht lösen bzw. demontieren lassen, was unerwünscht ist. Bei den gattungsgemäßen Rosetten (US-PS 19 61 189) ist leliglich erforderlich, einen von außen in eine Umfangsnut der Deckkappe eingelegten, für jedermann sichtbaren Spannring zu entfernen oder einfach dessen Spannkraft durch axialen Zug an der Deckkappe zu überwinden. Bei den nur eine Deckkappe aufweisenden Rosetten können entweder die Deckkappen leicht axial auf den rohr- oder stangenförmigen Elementen verschoben und dann die Mittel zum schlitzschließenden Zusammenhalten der Deckkappen gelöst werden (z. B. DE-GM 70 36 122 oder US-PS 15 39 371), wobei die leichte axiale Verschiebbarkeit eine Folge davon ist, daß allein mit den Mitteln zum schlitzschließenden Zusammenhalten der Deckkappen keine ausreichend großen radialen Klemmkräfte aufgebracht werden können, um diese unverschiebbar auf dem rohr- oder stangenförmigen Element zu fixieren, oder die zum schlitzschließenden Zusammenhalten der Deckkappen vorgesehenen Mittel auch ohne deren Axialverschiebung der Deckkappen ohne weiteres gelöst werden, da sie von außen gut sichtbar und ohne weiteres zugänglich sind (z. B. DE-PS 9 44 691 und US-PS 25 94 843). Schließlich ist zumindest bei der gattungsgemäßen Rosette (US-PS 19 61 189) ein drittes Bauteil in Form eines Spannrings vorgesehen, das zusätzlich zur Deckkappe und zum Unterteil hergestellt und montiert werden muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rosette der gattungsgemäßen Art zu schaffen, deren Deckkappe nach der Montage des rohr- oder stangenförmigen Elements einfach und sicher aufgesetzt und nach Belieben ausgetauscht werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
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Gemäß der Erfindung sind für die Montage der Rosette zwei unterschiedliche und in ihrer Funktion getrennte Verbindungsorgane vorgesehen, nämlich einerseits diejenigen, die zum Zusammenhalten der Kappenteile in den radialen Schlitzebenen dienen, und andererseits die Hinterschneidungen, mittels derer die Deckkappe axial mit dem Unterteil verbunden wird. Hierdurch ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß sich die Verbindung zwischen den schlitzschließenden Mitteln zum Zusammenhalten der Deckkappe durch die Herstellung der Schnappverbindung zwischen der Deckkappe und dem Unterteil verriegeln läßt bzw. daß sich umgekehrt die Verbindung zwischen den schlitzschließenden Mitteln nur dadurch wieder lösen läßt, daß zunächst die Schnappverbindung zwischen Deckkappe und Unterteil gelöst wird. Außerdem zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die Verbindung zwischen den schlitzschließenden Mitteln erst hergestellt sein muß, bevor die Schnappverbindung zwischen Deckkappe und Unterteil wirksam werden kann. Abgesehen davon sind ausschließlich unsichtbare Verbindungsorgane vorgesehen, so daß im Gegensatz zu bekannten Rosetten ein Lösen oder eine Demontage der erfindungsgemäßen Deckkappe nicht ohne weiteres möglich ist, da einerseits mangels sichtbarer Verbindungsorgane erst einmal der Öffnungsmechanismus bekannt sein müßte und da andererseits gegenüber Versuchen, die an die radialen Schlitzebenen grenzenden Kappenteile axial anzuheben, die axiale Haltekraft der Schnappverbindung zwischen Unterteil und Deckkappe als Sperre wirkt. Schließlich sind im günstigsten Fall nur zwei Bauelemente (Deckkappe und Unterteil) erforderlich.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die axial gerichteten Führungsstege an der Deckkappe und die Aussparungen am Unterteil vorgesehen, wodurch gleichzeitig eine Drehsicherung für die Deckkappe erhalten wird, so daß ihre Trennfuge stets in der bei der Montage festgelegten Lage und damit möglichst unsichtbar bleibt.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist auch das Unterteil wenigstens einen, zum seitlichen Aufsetzen auf das rohr- oder stangenförmige Element bestimmten Schlitz auf. Dadurch kann das Unterteil auch lediglich klemmend an das rohr- oder stangenförmige Element angelegt werden, wobei die eingestellte Klemmkraft durch das nachträgliche Herstellen der Schnappverbindung zwischen Unterteil und Oberteil gesichert wird.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
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Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Handlaufstütze, die mittels einer Rosette an einer Wand befestigt ist, die aus einem Rosettenunterteil und einer erfindungsgemäßen, geschlitzten Deckkappe besteht;
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Fig. 2 die Vorderansicht des Rosettenunterteils nach Fig. 1;
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Fig. 3 die Rückansicht der erfindungsgemäßen, geschlitzten Deckkappe;
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Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2 durch das Unterteil bei aufgesetzter Deckkappe;
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Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Handlaufstütze, die mittels einer Rosette an einer Wand befestigt ist, die aus einem Unterteil und einer erfindungsgemäßen, geteilten Deckkappe besteht;
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Fig. 6 die Vorderansicht des Rosettenunterteils nach Fig. 5;
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Fig. 7 die Rückansicht der erfindungsgemäßen, geteilten Deckkappe;
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Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 5 durch das Unterteil bei aufgesetzter Deckkappe; und
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Fig. 9 die Vorderansicht eines alternativen Rosettenunterteils.
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Fig. 1 zeigt einen zylindrischen Handlauf 1, der mittels zylindrischer Stützen in Form von rohr- oder stangenförmigen Elementen 2 an einer Wand 3 od. dgl. befestigt ist. Zur Befestigung dient ein Rosettenunterteil 4 in Form einer Kreisscheibe, in deren mittleren Bereich sich das Element 2 abstützt. Das Unterteil 4 weist eine Mittelbohrung 5 auf, an deren Rand sich der Kopf 6 einer das Element 2 durchragenden und in den Handlauf 1 eingedrehten Befestigungsschraube 7 abstützt. Die Unterseite des Unterteils 4 liegt flach an der Wand 3 und ist an dieser mittels Befestigungsschrauben 8 befestigt.
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Zur Abdeckung des Unterteils 4 und der Befestigungsschrauben 8 dient eine Rosetten-Deckkappe 9, die eine mittlere, das Element 2 umgebende Durchgangsöffnung 10 und einen diese umgebenden Ringabschnitt 11 mit einem zylindrischen Ansatz 12 aufweist, der sich im gefügten Zustand der Rosette auf der Wand 3 abstützt und der Deckkappe 9 ein dosenförmiges Aussehen verleiht. An der Innenseite des Ansatzes 12 sind Mittel 13 zur Befestigung der Deckkappe 9 am Unterteil 4 vorgesehen. Diese Mittel 3 bestehen aus Hinterschneidungen, die mit entsprechenden Hinterschneidungen am äußeren Umfang des Unterteils 4 eine Schnappverbindung bilden.
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Gemäß Fig. 1, 3 und 4 weist der Ringabschnitt 11 einen von der Durchgangsöffnung 10 bis zum äußeren Rand hin durchlaufenden, zweckmäßig radial angeordneten Schlitz 14 auf. In unmittelbarer Nähe und auf beiden Seiten dieses Schlitzes 14 sind am Ringabschnitt 11 senkrecht zur Wand 3 verlaufende Führungsstege 15 ausgebildet, die im gefügten Zustand der Rosette in eine oder mehrere entsprechend bemessene und angeordnete Aussparungen 16 eingreifen, die im Unterteil 4 ausgebildet sind. Die Größe und die Lage dieser Aussparungen 16 sind so bemessen, daß der Schlitz 14 im gefügten Zustand der Rosette eine haarfeine, von außen kaum sichtbare Fuge bildet. Gemäß Fig. 2 sind die Aussparungen 16 außerdem zweckmäßig an mehreren Stellen des Unterteils 4 vorgesehen. Durch Drehen der Deckkappe 9 auf dem Unterteil 4 läßt sich dann erreichen, daß die Führungsstege 15 in eine ausgewählte Aussparung 16 eingreifen und daß dadurch der Schlitz 14 an eine optisch am wenigsten störende Stelle gelegt wird.
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Die Deckkappe 9 besteht im übrigen aus einem hochelastischen Material, z. B. Polyamid. Dadurch lassen sich ihre beiden an den Schlitz 14 grenzenden Enden unter elastischer Verwindung des Ringabschnitts 11 von der Seite herauf auf das Element 2 aufsetzen, bis dieses in der mittleren Durchgangsöffnung 10 angeordnet ist. Anschließend wird die Deckkappe 9 auf das Unterteil 4 aufgedrückt, wobei die Führungsstege 15 in eine ausgewählte Aussparung 16 eintreten und dadurch die geschlitzte Deckkappe 9 in die gewünschte zylindrische Form zwingen, in welcher der Schlitz 14 nur noch als Haarfuge sichtbar ist. Abschließend wird durch axialen Druck die erwähnte Schnappverbindung hergestellt.
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Wie in Fig. 2 und 3 angedeutet ist, können anstelle der länglichen Führungsstege 15 und der schlitzförmigen Aussparungen 16 auch zylindrische Führungsstege 17 und entsprechend zylindrische Aussparungen 18 vorgesehen sein. Alternativ können auch die Führungsstege am Unterteil 4 und die Aussparungen 18 an der Deckkappe 9 angebracht werden. Andere Formen für die Aussparungen und Führungsstege sind ebenfalls möglich. Die länglichen Führungsstege 15, die direkt an den Schlitz anschließen, sind jedoch bei Fertigung der Deckkappe aus Kunststoff im Hinblick auf eine fehlerfreie Sichtfläche des Ringabschnitts 11 eine bevorzugte Ausführungsform.
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Der besondere Vorteil der beschriebenen Deckkappe 9 besteht darin, daß sie beispielsweise bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Anordnung auch nachträglich, d. h. nach der Montage des Handlaufs 1, des Elements 2 und des Unterteils 4 auf das Element 2 aufgesetzt und dann am Unterteil 4 befestigt werden kann. Entsprechend läßt sich die Deckkappe nach der Montage der genannten Teile auch wieder vom Unterteil 4 lösen und vom Element 2 abziehen und gegen eine andere, gleichartig ausgebildete Deckkappe 9 austauschen.
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Entsprechend kann bei Anordnungen vorgegangen werden, die anstelle des Handlaufs 1 und des Elements 2 andere rohr- oder stangenförmige Elemente aufweisen, wie es beispielsweise bei Pendeltürgriffen, Handtuchhaltern od. dgl. der Fall ist.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 8, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist eine Deckkappe 19 mit einem Ringabschnitt 20 vorgesehen, der aus zwei vorzugsweise identischen Teilen 21 und 22 besteht, die im gefügten Zustand längs zweier Schlitze 23 und 24 aneinander grenzen. In unmittelbarer Nähe beider Schlitze 23 und 24 weist der Ringabschnitt 20 außerdem senkrecht zur Wand 3 verlaufende Führungsstege 25 auf, die im gefügten Zustand der Rosette in eine oder mehrere entsprechend bemessene und angeordnete Aussparungen 26 des Unterteils 4 eingreifen. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Größe und die Lage der Aussparungen 26 so bemessen, daß die Schlitze 23 und 24 im gefügten Zustand nur als haarfeine Fugen sichtbar sind.
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Im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 braucht die zweiteilige Deckkappe 19 nach Fig. 5 bis 8 nicht aus einem elastischen Material bestehen, sondern kann beispielsweise aus Metall hergestellt sein. Die axiale Verbindung der beiden Teile 21, 22 der Deckkappe 19 erfolgt wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 durch den Mitteln 13 entsprechende Mittel zur Bildung einer Schnappverbindung. Aufgrund der Zweiteiligkeit der Deckkappe 19 lassen sich die beiden Teile 21 und 22 auch nach der Montage des Handlaufs 1, des Elements 2 und des Unterteils 4 von der Seite her auf das Element 2 aufsetzen und dann am Unterteil 4 befestigen. Entsprechend einfach ist eine nachträgliche Demontage oder Auswechslung einer Deckkappe 19.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist außer der Deckkappe auch das Unterteil so ausgebildet, daß es von der Seite her auf das Element 2 aufgesetzt werden kann. Eine solche Ausbildung ist beispielsweise erwünscht, wenn das Rohr- oder Stangensystem Teile aufweist, die im Erdboden einbetoniert oder auf andere Weise an einer Wand, am Fußboden od. dgl. befestigt werden und bei denen die aus Unterteil und Deckkappe bestehende Rosette lediglich die Aufgabe hat, unsaubere Austritts- oder Durchtrittsstellen abzudecken.
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Gemäß Fig. 9 besteht ein derartiges Unterteil 27 beispielsweise aus zwei vorzugsweise identischen Teilen 28 und 29, die längs zwei Schlitzen 30 aneinander grenzen. Die beiden Teile 28, 29 weisen korrespondierende Führungs- und/oder Verbindungselemente auf, die beispielsweise aus an den Stoßflächen der beiden Teile 28, 29 ausgebildeten Ausnehmungen 31 und in diese einführbaren Führungsstiften 32 bestehen, die vorzugsweise zusätzlich eine hinter einen Rand der Ausnehmung einrastende Nase aufweisen und daher die beiden Teile 28, 29 provisorisch miteinander verbinden können.
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Das Unterteil 27 weist ferner eine mittlere Durchgangsöffnung 33 auf. Die diese Durchgangsöffnung 33 begrenzende Wand 34 ist zweckmäßig rutschhemmend ausgebildet und zu diesem Zweck beispielsweise mit einem Elastomer 35 hoher Rutschfestigkeit belegt. Gut geeignet sind hierfür Elastomere auf Polyurethanbasis, insbesondere das von der Fa. 3M Deutschland GmbH unter der Bezeichnung "Bumpon" verkaufte Elastomer. Zur besseren Fixierung des Elastomers 35 an der Wand 34 kann diese einen Vorsprung aufweisen, der einen entsprechenden, im Elastomer 35 ausgebildeten Schlitz durchragt. Im übrigen ist das Elastomer 35 beispielsweise an die Wand 34 angeklebt.
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Zur Aufnahme der Führungsstege 15, 25 der Deckkappe 9, 19 weist das Unterteil 27 den Aussparungen 16, 26 entsprechende Aussparungen 36 auf.
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Das in Fig. 9 dargestellte Unterteil 27 kann aufgrund seiner Zweiteiligkeit ebenfalls seitlich auf das Element 2 aufgesetzt werden, so daß dieses ohne Rücksicht auf die Rosette einbetoniert werden könnte. Das Aufsetzen des Unterteils 27 erfolgt dann einfach durch Einführen der Führungsstifte 32 in die korrespondierenden Ausnehmungen 31.
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Der Querschnitt des Durchbruchs 34 des Unterteils 27 und die axialen Längen der Ausnehmungen 31 und Führungsstifte 32 sind zweckmäßig so ausgewählt, daß die beiden Teile 28, 29 von den Seiten her gegen das Element 2 gelegt und dann fest gegen dieses gedrückt werden können, ohne daß sich die Stoßflächen der Teile 28, 29 vorzeitig berühren oder die Führungsstifte 32 vorzeitig gegen die Enden der Ausnehmungen 31 stoßen. Außerdem sind bei dieser Ausführungsform der Außenquerschnitt des Unterteils 27 und die Innenquerschnitte der Ansätze 12 der Deckkappen 9 oder 19 so aufeinander abgestimmt, daß die Wand 34 des Unterteils 27 nach dem Aufsetzen der Deckkappe fest gegen das Element 2 gedrückt ist und dieses klemmend umgreift. Durch das Aufsetzen der Deckkappe 9, 19 auf das Unterteil 27 wird daher nicht nur ein Auseinanderfallen der beiden Teile 28, 29 des Unterteils 27 verhindert, sondern gleichzeitig durch Klemmwirkung eine Lagefixierung des Unterteils bzw. der gesamten Rosette auf dem Element 2 erzielt. Die Verwendung des rutschfesten und in sich etwas elastischen Elastomers 35 fördert dabei die Klemmwirkung und ermöglicht gleichzeitig einen gewissen Toleranzausgleich, so daß der Innenquerschnitt des Ansatzes 12 etwas kleiner gehalten werden kann, als bei Anwendung einer völlig starken Wand 34 möglich wäre.
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Folgende Abwandlung der beschriebenen Ausführungsbeispiele sind beispielsweise möglich. Die Deckkappe 19 nach Fig. 5 bis 8 und das Unterteil 27 nach Fig. 9 könnten beispielsweise aus mehr als zwei Teilen bestehen. Die Deckkappe 9 könnte entsprechend Fig. 5 und 7 mit Führungsstegen 25 versehen sein, die im Gegensatz zu den Führungsstegen 15 nach Fig. 3 bis zum äußeren Rand des Ringabschnitts durchlaufen. Weiterhin sind anstelle von Deckkappen Unterteile mit rundem Außenquerschnitt und runden Durchgangsöffnungen auch auf Rosetten mit anderer äußerlicher Gestalt und mit Durchgangsöffnungen anwendbar, die zur Aufnahme von Stangen oder Rohren mit anderen als kreisförmigen Querschnitten dienen. Schließlich könnten anstelle der Unterteile 27 nach Fig. 9 auch Unterteile vorgesehen sein, die wie die Deckkappen nach Fig. 3 anteilig ausgebildet sind und daher nur einen Schlitz aufweisen. In diesem Fall müßten die Unterteile allerdings, was nicht immer erwünscht ist, aus einem hochelastischen Material bestehen, falls ein seitliches Aufsetzen auf die Elemente 2 möglich sein soll.