DE313097C - - Google Patents
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- DE313097C DE313097C DENDAT313097D DE313097DA DE313097C DE 313097 C DE313097 C DE 313097C DE NDAT313097 D DENDAT313097 D DE NDAT313097D DE 313097D A DE313097D A DE 313097DA DE 313097 C DE313097 C DE 313097C
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- coupling
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- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 31
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- 210000004072 Lung Anatomy 0.000 claims 1
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- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/22—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having screws incorporated in the links for lengthening or shortening the couplings
- B61G1/24—Operating devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KLASSE
GRUPPE
Die Erfindung bezweckt ein einfaches und sicheres Ein- und Aushängen der Kupplungsteile
als auch ein Anspannen von der Seite aus, ebensowohl bei Anwendung der üblichen Schraubenkuppel mit Rechts-Linksgewinde
zwischen den Wagen als ,auch bei Anbringung derselben oder einer anderen Schraubenkupplung unter den Wagen.
Das' wesentlich Neue der Einrichtung zum
10. Ein- und Aushängen der Kupplungsteile liegt
in der Benutzung des verlängerten Zughakenbolzens als Auflager für ein Stützhebelpaar,
das —■ je nach der Einschaltung der achsial liegenden Spannkuppel in die eigentlichen Kupplungsteile
oder in die Hakenzugstange — das Aufstellen und Einhängen der Fang-
- öse in den Gegenzughaken mittels eines geschlossenen
Gelenkviereckes oder Gelenkfünfeckes bewirkt, wobei der Stützhebel von einer
in bekannter Weise stirnseil ig ' gelagerten Drehwelle aus mittels eines Schlitzhebels
o. dgl., also nicht unmittelbar verstellt wird. Dadurch ist außer der erforderlichen Unabhängigkeit
der Verstellung von der jeweiligen Lage des Zughakens ein vorteilhaft kleiner
\^erdrehwinkel für die Querwelle erreicht.
Bei der Ansparfnung der Kupplung mittels Kettentrieb von der Seite aus handelt es sich
darum, unabhängig von der jeweiligen Lage die Kettenräder zueinander in übereinstimmender
Stellung zu erhalten, was der Erfindung gemäß dadurch bewirkt wird, daß die
die äußeren Kettenräder tragende Quertraverse mit den beiden Kupplungsmuttern in
Verbindung gebracht und an diesen geführt ist. Bei Einschaltung der Schraubenkuppel
in die eigentlichen Kupplungsteile schließt zu diesem Zwecke an die Muttern mittels Drehbolzen
ein Gelenkparallelogramm an, dessen freie Endpunkte die Quertraverse führt, und sie jederzeit auf dem Mittel der mittleren
Kettenscheibe erhält.
Bei Anordnung der Anspannvorrichtung unter dem Wagen, also Einschaltung in die
Hakenzugstange, wird die Aufgabe erreicht durch Aufsetzen der Quertraverse auf die zu
einer Schließe vereinigten Spannmuttern, wobei deren Drehung durch die Kette ungehindert
erfolgen kann und die auf der Doppelmutter und der Traverse gelagerten Kettenscheiben
in ihrer gegenseitigen Lage bei Verschiebung der Hakenzugstange unverändert bleiben. . .
Mit der Kupplung werden folgende Vorteile
erreicht: Die Konstruktion ist sowohl für Güterwagen als auch für Personenwagen ,
mit Verbindungsgang anwendbar,' da beide Drehwellen unterhalb des Hakens liegen. Sie
ist anwendbar für jede Art Schraubenkuppel mit Rechts-Linksgewinde, ob sie nun in die
Kupplungsteile oder in die Hakenzugstange eingeschaltet ist, sie ermöglicht auch die Verwendung
nahezu ganz gleichartiger Teile, wie bei der üblichen Wagenkupplung.
Der Angriff des zur Betätigung der Hakenöse dienenden Stützhebels am Hakenzapfeii
von "der Drehwelle aus mittels des Schlitzhebeis ergibt nicht nur eine überaus einfache
Einrichtung und sichere Handhabung, sondern auch einen geringen Winkelausschlag
des Handhebels.
Die vorliegende Kupplung ermöglicht auch das leichte Einhängen der Nothaken. ohne
eine besondere Einrichtung.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. 1 bis 8 dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die
Kupplung mit Anspannvorrichtung zwischen den Wagen in Ansicht in eingehängtem und
angespanntem Zustande, Fig. 2 dieselbe in Draufsicht, Fig. 2 a eine Einzelheit an einer
Kupplungsmutter im Schnitt nach a-b, Fig. 3 die Form des Nothakens, Fig. 4, die Seiten-'
ansicht des Kettentriebes in beispielsweiser Ausführung mit zwei Kettenscheiben auf der
Kupplungsschraube, Fig. 5 die Ansicht einer Kupplungsanordnung bei in die Hakenzügstange
eingeschalteter Anspannvorrichtung, Fig. 6 die Draufsicht hierzu, Fig. 7 den Nothaken
und den Stützhebel, Fig. 8 die Seitenansicht eines Kettentriebes ohne Ende.
Zum Anheben der Kupplungsteile dient die Querwelle g mit dem Angriffshebel h, der
zweckmäßig mittels Röllchen an einer Verbreiterung des Nothakens anliegt und die
Kupplungsteile in die Stre.cklage zu bringen hat, wobei die Kupplungsöse c durch die Ansätze
k an den Schraubenmuttern unterstützt ist. Zum Anheben und Einhängen dieses
■ Fangbügels c dient die Zugstange b, angelenkt an den Stützhebel α, der am Hakenzapfen
gelagert ist und von der Drehwelle / mittels des Schlitzhebels e und eines seitlichen
Zapfens d des Stützhebels α bewegt wird.
Diese Hebelanordnung bleibt, wie der Vergleich der Fig. 1 und 5 zeigt, dieselbe, unabhängig
davon, ob die .Anspannvorrichtung in die Kupplungsteile oder in die Hakenzugstange
eingeschaltet ist. Um beim letzten Wagen in üblicher Weise die bei der Anordnung
nach Fig. 1 tief herabhängende Hakenöse in den eigenen Haken einhängen zu können,
läßt sich in die Zugstange b ein Gelenk mit Verschubhülse t anbringen, um die Stange
knicken zu können.
Der Kettentrieb für die Anspannvorrichtung wird durch eine Querschiene I getragen,
die mittels eines an den Schraubenmuttern gehaltenen Gelenkparallelogrammes m durch
dessen andere Endpunkte in den Schlitzen η geradegeführt und winkelrecht zu der Kupplungsschraube
g'ehalten ist. Hierdurch bleiben die äußeren Kettenscheiben unabhängig von der Anspannung stets in Übereinstimmung
mit den an der Kupplungsschraube sitzenden mittleren Kettenscheiben.-' Bei Verwendung
einer Doppelmut'ter mit Rechts-Linksgewinde
und geteilter Zugstange nach Fig. 5, 6, wie sie bei.Kettentrieb zweckmäßig
unter dem Wagen angewendet wird, sitzt die rahmenartige Querschiene / schwingbar an der
Doppelmutter p, wodurch der gleiche Zweck erreicht ist. Die Zugstange wird in üblicher
Weise durch eine geeignete Puffereinrichtung abgefedert.
Die Handhebel zur Betätigung der Querwelle
/ und g erhalten, wenn erforderlich, Feststellvorrichtungen.
Der Vorgang beim Einkuppeln ist folgender: Aufstellen der Hakenöse mittels
Querwelle /, um sie auch bei .enggestellten Wagen vor dem Zugwagen vorbeizubringen; ,
Drehen der Querwelle g· zum Anheben des Nothakens und damit der gesamten Kupplungsteile
des einen Wagens mittels Rollenhebel h bis nahe in die Horizontale, darauf
Ausstrecken des Fangbügels c und Einlegen in den Haken; Anziehen der Kupplungsschraube
durch den Kettentrieb, darauf Anheben der Hauptkupplungsteile des anderen Wagens,
um dessen Hakenöse in den noch angehobenen Nothaken des ersten Wagens einzuhängen.
■ Die Einrichtung gestattet bei gleichzeitiger Bedienung der beiden Querwellen desselben Wagens eine solche Handhabung der Kupplung, daß die Öse eben über den Haken hinweggleitet und sieher einfällt. Es ist vollständig gleichgültig, ob der Angriffshebel e oder der Stützhebel α den Schlitz trägt.
■ Die Einrichtung gestattet bei gleichzeitiger Bedienung der beiden Querwellen desselben Wagens eine solche Handhabung der Kupplung, daß die Öse eben über den Haken hinweggleitet und sieher einfällt. Es ist vollständig gleichgültig, ob der Angriffshebel e oder der Stützhebel α den Schlitz trägt.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:I. Seitenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge mit quer zur AVagenachse angeordnetem Kettentrieb zur Betätigung der in der Zugrichtung liegenden und mit Rechts-Linksgewinde versehenen Spannschrauben, sowie einer an der Stirnseite des Wagens gelagerten Drehachse zum Anheben der Kupplungsglieder, gekennzeichnet dadurch, daß das Aufstellen und 'Einhängen der Fa.ngöse nicht unmittelbar von der Querwelle (/) an der Wagenstirnseite aus erfolgt, sondern unter Vermitt- lung eines durch Schlitzhebel (e) angegriffenen und am Zughakenbolzen gelagerten Stützhebelpaares (a), wobei die Quertraverse zum Tragen der seitlichen e · Kettenscheiben sowohl bei Anordnung der Spannvorrichtung zwischen dem Wagen wie unter demselben an den Spannschrau-benmuttern selbst gehalten und geführt ist.
- 2. Ausführungsform der ' Kupplung nach Anspruch ι mit in die Kupplungs-. teile eingeschalteter Anspannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die die äüße-_ ren Kettenscheiben tragende Quertraverse (I) in ihrer richtigen Lage gegenüber der auf der Schraubenkuppel sitzenden mittleren Kettenscheibe (oder Scheiben) mittels eines an die Kupplungsmuttern angeschlossenen Gelenkparallelogrammes (m) gehalten ist, das bei der Anspannung der Kupplungsschraube die Traverse in ihrer Mitte erhält. -
- 3. Seftenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge nach Anspruch 1 mit in die Hakenzugstange eingeschalteter Anspannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Kettenscheibe auf der als Schraubenschließe ausgebildeten Kupplungsmutter sitzt, auf welcher auch die Quertraverse aufgesetzt und schwingbar gelagert ist, daher ihre Stellung gegenüber der mittleren Kettenscheibe nicht verändert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE313097C true DE313097C (de) |
Family
ID=565984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT313097D Active DE313097C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE313097C (de) |
-
0
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