DE3130833A1 - Verfahren zur herstellung von 4-amino-1,2-hydrocarbylpyrazolidinen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 4-amino-1,2-hydrocarbylpyrazolidinenInfo
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- C07D231/00—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
- C07D231/02—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
- C07D231/04—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
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Description
DR. BERG:, . pi PL-.-] NGvST)CPl
DIPL.-ING. iyG"HV?AB£--" "-DR. DR. SA-NDMAIK 3 \ 3Q833
PATENTANWALT! ?"'
Postfach 860245 · 8000 München 8i-
AHR-390
Anwaltsakte 31 ο83
Anwaltsakte 31 ο83
i1 Aug, 1981
A. H. ROBINS COMPANY Richmond, Virginia 23220/USA
Verfahren zur Herstellung von 4-Amino-1,2-hydrocarbylpyrazolidinen
1S1 (089)988272 Telegramme: ■ Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850
988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swin Code: HYPO DE MM
988274 TELEX: Bayet Vereinsbank München 453100(BLZ 70020270)
°«iin 0SWW1 BFRGd Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 4-Amino-1,2-hydrocarbyl-pyrazoliäinen, das über neue 4-Nitro-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidine
verläuft, die ebenfalls Gegenstand der Erfindung sind, und die sämtlich Zwischenprodukte für die Herstellung von N-(1,2-Hydrocarbyl-4-pyrazolidinyl)-benzamiden
darstellen, die Wirkstoffe gegen das Erbrechen und die Magenentleerung von Warmblütern darstellen.
Die erfindungsgemäßen 4-Nitro-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidine
sind nicht beschrieben worden, ebenso wie ihre Herstellung aus 1,2-disubstituierten Hydrazinen und 1,3-Bis-(disubstituiertes-amino)-2-nitropropanen.Die
4-Amino-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidine sind bislang nicht mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt worden,
stellen jedoch bekannte Verbindungen dar, die für die Herstellung der oben angegebenen Benzamide eingesetzt
werden, wie es in der US-PS 4 207 327 beschrieben ist. In dieser Druckschrift ist angegeben, daß man die 4-Amino-1,2-hydroqarbyl-pyrazolidine
aus 4-Halogen-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidinen
und Ammoniak herstellen kann.
Die vorliegende Erfindung umfaßt jiun eine neue Umsetzung
von 1,2-disubstituierten Hydrazin-säuresalzen mit 1,3-Bis(disubstituiertes-amino)
-2-nitropropanen unter Bildung
313G8 33
von neuen 4-Nitro-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidinen, die dann
zu den gewünschten 4-Amino-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidinen
reduziert werdeu. Bei dem Verfahren ist es nicht erforderlich,
die 4-Nitro-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidine. vor der
Durchführung der Reduktion aus der erhaltenen Lösung zu isolieren.
Die erfindungsgemäß als Ausgangsmaterial eingesetzten
neuen 4-Nitro-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidine entsprechen
der nachstehenden allgemeinen Formel II
R1 - N—\ II
2
R^ - N
R^ - N
1 2
worin R und R , die gleichartig oder verschieden sein können, niedrigmolekulare Alky!gruppen, niedrigmolekulare Cycioalkylgruppen oder Phenylalkylgruppen mit niedrigmolekularen Alkylgruppen (Phenylniedrigalkylgruppen) bedeuten, welche Hydrocarbylreste nachstehend näher erläutert werden.
worin R und R , die gleichartig oder verschieden sein können, niedrigmolekulare Alky!gruppen, niedrigmolekulare Cycioalkylgruppen oder Phenylalkylgruppen mit niedrigmolekularen Alkylgruppen (Phenylniedrigalkylgruppen) bedeuten, welche Hydrocarbylreste nachstehend näher erläutert werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden als Endprodukt
die 4-Amino-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidine der nachstehenden allgemeinen Formel I
25
25
R1 - N—ν . (I)
- 'To --
1 2
worin R und R die oben angegebenen und weiter unten näher definierten Bedeutungen besitzen, gebildet, die für die Herstellung.der oben beschriebenen Benzamide eingesetzt werden können.
.
worin R und R die oben angegebenen und weiter unten näher definierten Bedeutungen besitzen, gebildet, die für die Herstellung.der oben beschriebenen Benzamide eingesetzt werden können.
.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, neue 4-Nitro-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidin-Zwischenprodukte,
die zu den 4-Amino-1,^-hydrocarbyl-pyrazolidin-Zwischenprodukten
führen, die ihrerseits Zwischenprodukte für die Herstellung von N-(4-Pyräzolidinyl)-benzamiden
darstellen, die zur Bekämpfung von Magenstörungen geeignet
sind, sowie ein Verfahren zur Herstellung der 4-Nitro- und der 4-Amino-1,2-hydrocarbyl-pyrazdlidine anzugeben
.
Diese Aufgabe wird nun gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Verfahrens gemäß Hauptanspruch und die neuen
Verbindungen, gemäß Anspruch 16. Die Unteransprüche betreffen
besonders bevorzugte Ausführungsformen dieses Anmeldungsgegenstandes.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung
von 4-Amino-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidinen der
oben definierten allgemeinen Formel I, ein Verfahren zur Herstellung der Vorläufer zu ihrer Herstellung, nämlich
4-Nitro-1^-hydrocarbyl-pyrazblidinen der allgemeinen
Formel II, sowie die letzteren Verbindungen als solche.
In der ersten Stufe des erf'indungsgeitiäßen Verfahrens wird
ein Säuresalz eines disubstituierten Hydrazins der allgemeinen
Formel .IV mit einem 1,3-Bis(disubstituiertes-amino)
2-nitropropan der allgemeinen Formel III gemäß der nachfolgenden Gleichung zu dem entsprechenden 4-Nitro-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidin
der allgemeinen Formel II umgesetzt:
R1NHNHR2-2HX + 2
IV' III
IV' III
R1 - N—ν , , ς f.
VNO9 + R-R4NH-HCl + R R0NH-HCl
II V , VI
ι 2 wobei in den obigen allgemeinen Formeln R und R , die
gleichartig oder verschieden sein können, niedrigmolekulare Alkylgruppen, niedrigmolekulare Cycloalkylgruppen
oder Phenylalkylgruppen mit niedrigmolekularer Alkyl-
ί
O A C C.
O A C C.
gruppe bedeuten und R , R , R und R gleichartige oder verschiedene niedrigmolekulare Alkylgruppen darstellen,
wobei die Gruppen R und R oder R und R gemeinsam mit dem benachbarten Stickstoffatom einen heterocyclischen
Rest bilden können. ,.
In der zweiten Stufe des erfj,ndungsgemäßen Verfahrens
werden die in der ersten Stufe 'gebildeten 4-.Nitr.o-1.,2-hydrocarbyl-pyrazolidine
der allgemeinen Formel II ge-
'V--:':..:-.5. 3T308 33
maß der folgenden Gleichung· zu den entsprechenden 4-Amino-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidinen
der allgemeinen Formel I reduziert:
R1 - N—ν ' R1 - N—\
2 j /-NO2 Reduktion 2 | V- NH3
II I
1 2 wobei in den obigen allgemeinen Formeln R und R die
oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
' .
Zur Umwandlung der Nitroverbindungen in die entsprechenden
Aminoderivate kann man irgendwelche Reduktionsmittel einsetzen, wie die katalytische Hydrierung mit Wasserstoff
unter Verwendung von Metallkatalysatoren, Eisenpulver in Essigsäure als Lösungsmittel, Zinkstaub in
einer basischen wäßrigen Alkohollösung, Zinn/Chlorwasserstoff säure, Hydride, wie Lithiumaluminiumhydrid und Diboran,
Natriumthiosulfat oder Ammoniumsulfid (siehe CA. Beuler
und D.E. Pearson "Survey of Organic Synthesis" I und II (1970 und 1977) jeweils Kapitel 8', Wiley Interscience
Publ., New York, N.Y., USA).
Der Begriff "niedrigmolekulare Alkylgruppe" umfaßt geradkettige und verzweigte Gruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
beispielsweise Methylgruppen, fithylgrup'pen, Pro-, py!gruppen, Isopropylgruppen, n-Butylgruppen, tert.-Butylgruppen,
Amy!gruppen, Isoamylgruppen, n-Hexy!gruppen,
n-Hepty!gruppen und n-Octy!gruppen.
Der Ausdruck "niedrigmolekulare Alkoxygruppe" steht für
eine über ein Sauerstoffatom gebundene niedrigmolekulare Alkylgruppe (O-Niedrigalkylgruppe) ■ ·
Der Ausdruck "niedrigmolekulare Cycloalkylgruppe", wie er hierin verwendet wird, umfaßt primär cyclische Alkylgruppen
mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen einschließlich und steht insbesondere für Gruppen, wie Cyclobutylgruppen,
Cyclopentylgruppen, Cyclohexylgruppen, Cycloheptylgruppen,
Methylcyclopentylgruppen, Äthylcyclohexylgruppen
und dergleichen.
Der Ausdruck "Phenylalkylgruppe mit niedrigmolekularer Alkylgruppe" (Phenylniedrigalkylgruppe) umfaßt die unsubstituierten
Phenylalkylgruppen mit niedrigmolekularer Alkylgruppe und solche Gruppen, bei denen der Phenylrest
durch eine oder mehrere Gruppen substituiert ist, die nichtreaktiv sind oder in anderer Weise bei den angegebenen
Reaktionsbedingungen den Reaktionsablauf beeinflussen, wie beispielsweise niedrigmolekulare Älkylgruppen,
niedrigmolekulare Alkoxygruppen, Trifluörmethylgruppen,
Halogenatome, Acetamidogrtappen, Sulfamoylgruppen
(SuIfamoxylgruppen) und dergleichen. Die substituierten
Phenylalkylgrup'pen ,mit niedrigmolekularer Alkylgruppe tragen vorzugsweise nicht mehr als drei
Substituenten der oben angegebenen Art an dem Phenylrest,
wobei diese Substituenten an verschiedenen freien Position nen des Phenylkerns gebunden sein können und wobei diese
Substituenten, wenn mehr als einer vorhanden ist, gleichartig oder verschieden sein und in unterschiedlichen Positionsstellungen
zueinander vorliegen können. Die niedrigmolekularen Alkylsubstituenten und die niedrigmolekularen
Alkoxysubstituenten besitzen jeweils vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome, die in gerader oder verzweigter
Kette angeordnet sein können. Beispiele für bevorzugte Substituenten des Phenylkerns der Phenylalkylgruppe mit
niedrigmolekularer Alkylgruppe sind Methylgruppen, Äthylgruppen, Propylgruppen, Butylgruppen, Fluoratome, Bromatome,
Chloratome, Methoxygruppen, Athoxygruppen, Propoxygruppen
und Butoxygruppen.
Vorzugsweise steht der Ausdruck "Phenylalkylgruppe mit
niedrigmolekularer Alkylgruppe" für die Benzylgruppe, die Phenäthylgruppe, die Phenpropylgruppe, die Oi-Methylbenzylgruppe
und dergleichen.
Der Ausdruck "heterocyclischer Rest" steht für die Pyrrolidinogruppe,
die Morpholinogruppe, die Piperidinogruppe, die Piperazinogruppe und dergleichen.
25
Die als Ausgangsmaterialien in der ersten Stufe des erfindungsgemäßen
Verfahrens eingesetzten 1,2-disubstitu-
ierten Hydrazine der allgemeinen Formel IV erhält man unter
Anwendung an sich bekannter Verfahrensweisen. In der 1- und 2-Stellung symmetrisch disubstituierte Niedrigalkyl-hydrazine
erhält man unter Anwendung von Methoden, die in "Organic Synthesis" II, Seite 208-211 angegeben sind,
während man die in der 1- und 2-Stellung unsymmetrisch
disubstituierten Niedrigalkyl- und Cycloalkyl-hydrazine mit Hilfe von Methoden herstellen kann, die von P.A.S.
Smith in "Chemistry of Open Chain Organic Nitrogen Compounds", Vol. 2, Kapitel 2, veröffentlicht von W.A. Benjamin,
Inc., N.Y. (1966) beschrieben sind. Die symmetrisch mit Phenylalkylgruppen mit niedrigmolekularer Alkylgruppe
und mit substituierten Phenylalkylgruppen mit niedrigmolekularen Alkylgruppen substituierten Hydrazine
erhält man durch Umsetzen der entsprechenden Phenyl-
und substituiertes Phenyl-niedrigalkyl-azine mit Diboran.
Die unsymmetrischen i-Phenyl-niedrigalkyl-2-niedrigalkyloder,
i-Phenyl-niedrigalkyl-2-cycloalkyl-hydrazine erhält
man nach der Verfahrensweise der US-PS 3 660 426. Die symmetrischen 1,2-Cycloalkyl-hydrazine erhält man nach
der Verfahrensweise von A.C. Cope und J.E. Engelhart (J. Amer. Chem. Soc. 90, 7092-7096).
Die als Ausgangsmaterialien eingesetzten 1,3-Bis(disubstituiertes-amino)-2-nitropropane
der allgemeinen Formel III erhält man dem Verfahren von M. Zief und J.P. Mason
(J. Org. Chem. 8 (1943) 1-5), gemäß dem man beispielswei-
se Morpholin und Formaldehyd umsetzt und dann das Reaktionsprodukt
mit Nitromethan zur Reaktion bringt.
In der Stufe 1 des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt
man ein Säuresalz eines 1,2-disubstituierten Hydrazins der allgemeinen Formel IV in. irgendeinem nichtstörenden
Lösungsmittel oder einer nichtstörenden Lösungsmittelmischung bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und
150° C, vorzugsweise bei einer Temperatur von 60 bis 80° Cf
mit einem 1,3-Bis(disubstituiertes-amino)-2-nitropropan
der allgemeinen Formel III um. Hierfür geeignete Lösungsmittel sind Methanol, Äthanol, 2-Methoxyäthanol, Isopropylalkohol
und dergleichen sowie Mischungen solcher Alkohole mit aromatischen Lösungsmitteln, wie Toluol, Benzol
und dergleichen. Man kan"n auch Mischungen von halogenierten
Lösungsmitteln mit Alkoholen einsetzen. Bei der Umsetzung kann man irgendein geeignetes Säuresalz
des Hydraζins verwenden, wie das Hydrochlorid, das Hydorgensulfat
etc. Die Amin-hydrochloride der allgemeinen Formeln V und VI werden durch Filtration abgetrennt.
Bei der Umsetzung in der Stufe 1 stellen die Gruppen der Formeln -NR3R4 und -NR5R6 in den 1,3-Stellungen des Nitropropans
vorübergehende Gruppen dar, die als Protonenakzeptoren dienen und in der Pyrazolidinstruktur nicht
auftreten. Somit kann man irgendeinen Vertreter der -NR R - oder -NR R -Kombinationen an Nitropropan inner-
-M-
halb der oben angegebenen Definition mit einem gegebenen 1,2-disubstituierten Hydrazin-säuresalz umsetzen, wobei
man jeweils das gleiche 4-Nitro-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidin
erhält. Die bevorzugten Stukturen sind jedoch die
3 4 heterocyclischen Reste, die durch die Gruppen R und R
5 6
bzw. R und R zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom
gebildet werden, wie der Morpholinrest, der Pyrrolidinrest und der Piperidinrest, da diese Gruppen den
Ablauf von Nebenreaktionen einschränken. Von diesen heterocyclischen Resten ist die Anwendung der 1,3-Dimorpholin-Kombination erfindungsgemäß bevorzugt. Somit
stellt 1,3-Dimorpholino-2-nitropropan das bevorzugte
Nitropropan-Ausgangsmaterial dar. Ein bevorzugtes 1,2-disubstituiertes Hydrazin ist 1,2-Diäthylhydrazin, dessen bevorzugtes Säuresalz das Dihydrochlorid ist.
Ablauf von Nebenreaktionen einschränken. Von diesen heterocyclischen Resten ist die Anwendung der 1,3-Dimorpholin-Kombination erfindungsgemäß bevorzugt. Somit
stellt 1,3-Dimorpholino-2-nitropropan das bevorzugte
Nitropropan-Ausgangsmaterial dar. Ein bevorzugtes 1,2-disubstituiertes Hydrazin ist 1,2-Diäthylhydrazin, dessen bevorzugtes Säuresalz das Dihydrochlorid ist.
Wie oben bereits erwähnt wurde, ist es nicht wesentlich,
die 4-Nitro-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidine aus der in der
Stufe 1 anfallenden Lösung vollständig zu isolieren, bevor man die nächste Stufe durchführt, da es ausreicht,
lediglich die Aminsalze der allgemeinen Formeln V und . VI abzufiltrieren. Wenn jedoch die Gewinnung der erfindungsgemäßen 4-Nitro-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidine in im wesentlichen reiner Form angestrebt wird, verdampft man das Lösungsmittel der Reaktionsmischung, löst den Rückstand in einem nichtpolaren Lösungsmittel, wie Toluol,
und filtriert die gebildeten Amin-hydrochloride der all-
lediglich die Aminsalze der allgemeinen Formeln V und . VI abzufiltrieren. Wenn jedoch die Gewinnung der erfindungsgemäßen 4-Nitro-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidine in im wesentlichen reiner Form angestrebt wird, verdampft man das Lösungsmittel der Reaktionsmischung, löst den Rückstand in einem nichtpolaren Lösungsmittel, wie Toluol,
und filtriert die gebildeten Amin-hydrochloride der all-
gemeinen Formeln V und VI ab. Dann verdampft man das
nichtpolare Lösungsmittel und erhält die gewünschten 4-Nitro-1,2-hydrooarbyl-pyrazolidine
der allgemeinen Formel II. Die Verbindung kann dann durch Säulenchromatographie
weiter gereinigt werden. Wenn man das bevorzugte 1,3-Dimorpholino-2-nitropropan als Ausgangsmaterial
einsetzt, so sind die Verbindungen der allgemeinen Formeln V und VI natürlich identisch, d. h.· es handelt
sich um Morpholino-hydrochlorid.
10
10
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
B..e i s ρ i e 1 1
4-Nitro-1,2-diäthyl-pyrazolidin
4-Nitro-1,2-diäthyl-pyrazolidin
Man erhitzt eine gerührte Lösung von 4,03 g (0,025 Mol) 1,2-Diäthylhydrazin-dihydrochlorid und 6,72 g (0,026 Mol)
1,3-Dimorpholino-2-nitropropan in einer Mischung aus 28
ml Methanol und 16 ml Toluol während 3 Stunden zum Sieden
am Rückfluß. Dann verdampft man die Lösungsmittel
unter vermindertem Druck und suspendiert den Rückstand erneut in Toluol. Man entfernt den Feststoff (überwiegend
Morpholin-hydrochlorid) durch Filtration, wobei eine Lösung der Titelverbindung in Toluol zurückbleibt.
Durch Verdampfen des Toluols erhält man 5,1 g eines Öls,
das aus der geringfügig verunreinigten freien Base der
-Vj-
Titelverbindung besteht. Die Säulenchromatographie über Magnesiumsilikatgel (Florisil) unter Elution mit Toluol
liefert die reine Titelverbindung, die man nach dem Verdampfen des Toluols unter vermindertem Druck in Form
eines Öls erhält. Das Produkt besitzt die folgenden physikalischen Kenndaten:
Infrarotspektrum (CHCl3, μΐη) : 6,46 (S), 6,94 (M), 7,27
Infrarotspektrum (CHCl3, μΐη) : 6,46 (S), 6,94 (M), 7,27
(S) und 9,82 (M);
Kernmagetisches Resonanzspektrum (CDCl3,6) = 5,18 (m,
1H), 3,16-3,75 mit gewichteter .Mitte
bei 3,47 Cm, 4H), 2,56 (q, 7,7 Hz, 4H), 1,o7 (t, 7,7 Hz, 6H);
Massenspektrum: M = 173.
4-Nitro-1,2-diisopropyl-pyrazolidin
Nach der Verfahrensweise von Beispiel 1, jedoch unter Ersatz
des 1,2-Diäthylhydrazin-dihydrochlorids durch eine
äquimolare Menge 1,2-Diisopropylhydrazin-dihydrochlorid
erhält man die angegebene Titelverbindung.
4-Nitro-1,2-diäthyl-pyrazolidin
Zu einer in einem Eisbad vorliegenden Suspension von 3 g
(0,022 Mol) Kaliumcarbonat in 20 ml Äthanol gibt man unter Rühren im Verlaufe von etwa 5 Minuten 1,8 g (0,011
Mol) Diäthylhydrazin-dihydrochlorid-monohydrat. Man versetzt
dieses Gemisch mit 1,92 g (0,011 Mol) 1r3-Bis(dimethylamino)-2-üitropropan
und setzt das Rühren während 2,5 Stunden bei Raumtemperatur fort. Dann dekantiert man
die alkoholische Lösung von dem Feststoff ab und dampft sie ein, wobei ein dunkles öl zurückbleibt. Durch Zugabe
von Diäthyläther erhält man eine Suspension. Man gibt Magnesiumsulfat zu, worauf sich der flüssige Bestandteil
abtrennt. Dann dampft man ein, wobei man ein Öl erhält. Das kernmagnetische Resonanzspektrum bestätigt die Anwesenheit des Produkts, das mit einer geringen Menge der
als Ausgangsmaterial eingesetzten Nitroverbindung verunreinigt
ist. .
15Beispiel 4 .
4-Nitro-1,2-bis(4-methoxybenzyl)-pyrazolidin
Zunächst bereitet man durch Umsetzen von 2 Mol p-Methoxybenzaldehyd
mit 1 Mol Hydrazin in Isopropylalkohol bei 10° C Di-(4-methoxybenzyl)-azin. Durch umsetzen des Azins
mit Diboran in Tetrahydrofuran unter einer Stickstoffatmosphäre
bei oder unterhalb 10° C erhält man Di-(4-Methoxybenzyl)-hydrazin,
das man in Form eines Öls isoliert. Man erhält das Dihydrochloridsalz von Bis(4-methoxybenzyl)-hydrazin
in Form eines weißen Feststoffs, indem man das Material mit gasförmigem Chlorwasserstoff in Isopropylalkohol
behandelt und dann Methylenchlorid und Toluol zugibt (wobei man eine Ausbeute von 81 %, bezogen
auf Azin, erhält).
Dann suspendier-c man 3,5 g (0,01 Mol) 1 ,2-Di-(4-methoxybenzyl)-hydrazin
und 2,6 g (0,01 Mol) 1,3-Dimorpholino-2-nitropropan
in einer Mischung aus 3 0 ml Methanol und 20 ml Toluol und erhitzt das Material während 3 Stunden
zum Sieden am Rückfluß. Dann dampft man die Reaktionsmischung zur Trockene ein, extrahiert den Rückstand mit
Toluol und filtriert. Man dampft das Toluolfiltrat ein
und erhält 3,5 g eines braunen Öls, das man säulenchromatographisch
auf Kieselgel unter Verwendung einer Mischung aus 10 % Diäthyläther und 90 % Methylenchlorid
reinigt. Das kernmagnetische Resonanzspektrum und das
Massenspektrum bestätigen die Struktur der Titelverbindung. Das öl verfestigt sich nach eintägigem Stehenlassen bei Raumtemperatur.
reinigt. Das kernmagnetische Resonanzspektrum und das
Massenspektrum bestätigen die Struktur der Titelverbindung. Das öl verfestigt sich nach eintägigem Stehenlassen bei Raumtemperatur.
Unter Anwendung der Verfahrensweise von Beispiel 1, jedoch
durch Ersatz des 1 , 2-Diäth.ylhydrazin-hydrochlorids
durch eine äquimolare Menge der folgenden Verbindungen: 1^-Dicyclohexylhydrazin-dihydrochlorid,
i-Cyclohexyl-2-methylhydrazin-dihydrochlorid,
1-Isopropyl-2-methylhydrazin-dihydrochlorid/
1-Äthyl-2-methylhydrazin-dihydrochlorid,
i-Cyclohexyl-2-methylhydrazin-dihydrochlorid,
1-Isopropyl-2-methylhydrazin-dihydrochlorid/
1-Äthyl-2-methylhydrazin-dihydrochlorid,
1-Isopropyl-2-äthylhydrazin-dihydrochlorid,
i-Benzyl-2-methylhydrazin-dihydrochlorid,
i-Benzyl-2-methylhydrazin-dihydrochlorid,
1 -Benzyl-2-äthy Ihydrazin-dihy drochlor id,
1-Cyclohexyl-2-äthylhydrazin-dihydrochlorid,
1,2-Dibenzylhydrazin-dihydrochlorid bzw.
1-(4-Methoxybenzyl)-2-äthylhydrazin-dihydrochlorid
erhält man die folgenden Verbindungen:
4-Nitro-1,2-dicyclohexyl-pyrazolidin,
4-Nitro-1-cyclohexyl-2-methyl-pyrazolidin,
4-Nitro-1-isopropyl-2-methyl-pyrazolidin,
4-Nitro-1-äthyl-2-methyl-pyrazolidin, 4-Nitro-1-isopropyl-2-äthyl-pyrazolidin,
4-Nitro-1-benzyl-2-methyl-pyrazolidin, 4-Nitro-1-benzyl-2-äthyl-pyrazolidin,
4-Nitro-1-cyclohexyl-2-äthyl-pyrazolidin, 4-Nitro-1,2-dibenzyl-pyrazolidin bzw.
4-Nitro-1-(4-methoxybenzyl)-2-äthyl-pyrazolidin.
4-Amino-1,2-diäthyl-pyrazolidin
Zu einer Lösung von etwa 3,0 .g (0,016 Mol) 4-Nitro-1,2-diäthyl-pyrazolidin
in 100 ml Toluol gibt man 60 ml wasserfreies Äthanol und 2 g Raney-Nickel (das man dreimal
mit wasserfreiem Äthanol gewaschen hat). Dann hydriert man die Mischung mit Wasserstoff während 3 Stunden bei
einem Druck von etwa 2,07 bar (30 psi). Man filtriert die Mischung und erhält eine hellgelbe Lösung, von der
man die Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei man 1,95 g der Titelverbindung in Form einer
farblosen Flüssigkeit erhält, die bei 113 bis 115° C/53
mbar (40 mmHg) siedet. Das Dimaleatsalz schmilzt bei
bis 120° C.
5Beispiel7
4-Amino-1,2-diäthyl-pyrazolidin
Man erhitzt eine gerührte Lösung von 4,03 g (0,025 Mol)
1,2-Diäthylhydrazin-dihydrochlorid und 6,72 g (0,026 Mol)
1,3-Dimorpholino-2-nitropropan in einer Mischung aus 28
ml Methanol und 16 ml Toluol während 3 Stunden zum Sieden am Rückfluß. Dann verdampft man die Lösungsmittel
. unter vermindertem Druck und suspendiert den Rückstand erneut in 100 ml Toluol. Man entfernt das feste Morpholin-hydrochlorid
durch Filtration, wobei eine Lösung von 4-Nitro-1,2-diäthyl-pyrazolidin in Toluol zurückbleibt.
Zu der Toluollösung gibt man 60 ml wasserfreies Äthanol und 2 g Raney-Nickel, das zuvor dreimal mit wasserfreiem
Äthanol gewaschen worden ist. Man hydriert die Mischung bei einem Wasserstoffdruck von etwa 2,07 bar
(30 psi). Dann filtriert man die Mischung vorsichtig unter Stickstoff, um eine Entzündung zu vermeiden. Durch
Verdampfen der Lösungsmittel und der Destillation des Materials bei vermindertem Druck "erhält man 1,95 g (54 %
Ausbeute, bezogen auf Diäthylhydrazin) eines farblosen
flüssigen Produkts, das bei 113 bis 115° C/53 mbar (40 mmHg) siedet.
Unter Anwendung der Verfahrensweise von Beispiel 6, jedoch unter Ersatz des 4-Nitro-1,2-diäthyl-pyrazolidins
durch eine äquimolare Menge 4-Nitro-1,2-dicyclohexyl-pyrazolidin,
4-Nitro-i-cyclohexyl^-methyl-pyrazolidin,
4-Nitro-1-iSopropyl-2-methyl-pyrazolidin,
4-Nitro-1-äthyl-2-methyl-pyrazolidin,
4-Nitro-1-isopropyl-2-äthyl-pyrazolidin,
4-Nitro-1-benzyl-2-methyl-pyrazolidin,
4-Nitro-1-benzyl-2-äthyl-pyrazolidin,
■4-Nitro-1-cyclohexyl-2-äthyl-pyrazolidin,
4-Nitro-1,2-dibenzyl—pyrazolidin,
4-Nitro-1,2-di-(4-methoxybenzyl)-pyrazolidin bzw. 4-Nitro-1-(4-methoxybenzyl)-2-äthyl-pyrazolidin
erhält man die folgenden Verbindungen: 4-Amino-1,2-dicyclohexyl-pyrazolidin/
4-Amino-1-cyclohexyl-2-methyl-pyrazolidin,
4-Amino-1-isopropyl-2-methyl-pyrazolidin/ 4-Amino-1-äthyl-2-methyl-pyrazolidin,
4-Amino-1-isopropyl-2-äthyl-pyrazolidin, 4-Amino-1-benzyl-2-methyl-pyrazolidin/
4-Amino-1-benzyl-2-äthyl-pyrazolidin, 4-Amino-1-cyclohexyl-2-äthyl-pyrazolidin/
4-Amino-1,2-dibenzyl-pyrazoTidin,
4-Amino-1,2-di-(4-methoxybenzyl)-pyrazolidin bzw.
4-Amino-1-(4-methoxybenzyl·)-2-äthyl-pyrazolidin.
Beispiel 9
Unter Anwendung der Verfahrensweise von Beispiel 7, jedoch
durch Ersatz des 1,2-Diäthylhydrazin-dihydrochlorids
durch
1-(4-Chlorbenzyl)-2-äthylhydrazin-dihydrochlorid,
1,2-Di-(4-chlorbenzyl)-hydrazin-dihydrochlorid,
1 ,2-Di-(4-trifluormethylbenzyl)-hydrazin-dihydrochlorid,
1,2-D-(4-acetamidobenzyl)-hydrazin-hydrogensulfat,
1,2-Di-(4-SuIfamoxybenzyl)-hydrazin-dihydrochlorid bzw.
1,2-Di-(4-butoxybenzyl)-hydrazin-phosphorsäuresalz
erhält man die folgenden Verbindungen; 4-Amino-T-(4-chlorbenzyl)-2-äthyl-pyrazolidin,
4-Amino-1,2-di-(4-chlorbenzyl)-pyrazolidin, . 4-Amino-1,2-di-(4-trifluormethylbenzyl)-pyrazolidin,
4-Amino-1,2-di-(4-acetamidobenzyl)-pyrazolidin, 4-Amino-1,2-di-(4-sulfamoxybenzyl)-pyrazolidin bzw.
4-Amino-1,2-di-(butoxybenzyl)-pyrazolidin.
Beispiel 10
4-Amino-1,2-diisopropyl-pyrazolidin
4-Amino-1,2-diisopropyl-pyrazolidin
Unter Anwendung der Verfahrensweise von Beispiel 6, jedoch
unter Ersatz des 4-Nitro-1,2-diäthyl-pyrazolidins
durch eine äquimolare Menge 4-Nitro-1,2-diisopropyl-pyrazolidin
erhält man die Titelverbindung.
Beispiel 11
4-Amino-1 , 2-diisopropyl-pyrazolidin-fumarat/i:27-hemihydrat
Man setzt die in Beispiel 9 erhaltene freie Base mit Fumarsäure
um und erhält die Titelverbindung. F. 157 bis 161° C.
Unter Anwendung der Verfahrensweise von Beispiel 4, jedoch unter Ersatz des Di-(p-methoxybenzyl)-hydrazins
durch eine äquimolare Menge von Di-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-hydrazin,
Bis(2,4-dimethoxybenzyl)-hydrazin,
Bis(2f4-dimethylbenzyl)-hydrazin,
Di- («.-methylbenzyl) -hydrazin bzw.
Bis(2,4-dimethoxyphenyläthyl)-hydrazin '
erhält man die folgenden Verbindungen:
4-Nitro-1,2-di-/(3',4',5'-trimethoxy)-benzyl/-pyrazolidin,
4-Nitro-1/2-bis/(2',4'-dimethoxy)-benzylZ-pyrazolidin,
4-Nitro-1,2-bis/T2',4'-dimethyl)-benzyl7-pyrazolidin,
4-Nitro-1,2-di-/7&-methylbenzyl]y-pyrazolidin bzw.
4-Nitro-1 ,2-bis/"(2 ' , 4 ' -dimethoxy) -phenyläthyl7-pyrazolidin.
Beispiel 13
Unter Anwendung der Verfahrensweise von Beispiel 6, jedoch
unter Ersatz des 4-Nitro-1-,2-diäthyl-pyrazolidins durch eine äquimolare Menge
4-Nitro-1,2-di-/(3',4',5'-trimethoxy)-benzylZ-pyrazolidin,
4-Nitro-1,2-bis/T3■,4'-dimethoxy)-benzyiy-pyrazolidin,
4-Nitro-1,2-bis/T2',4'-dimethyl)-benzylZ-pyrazolidin,
4-Nitro-1,2-di-(tt-methylbenzyl)-pyrazolidin bzw.
4-Nitro-1 ,2-bis/"(2 ' ,4 ' -dimethoxy) -phenyläthylZ-pyrazolidin
erhält man die folgenden Verbindungen:
4-Amino-1,2-di-/T3',4',5'-trimethoxy)-benzylZ-pyrazolidin.
4-Amino-1,2-bis/T3',4'-dimethoxy)-benzyiy-pyrazolidin,
4-Amino-1,2-bis/T2',4'-dimethyl)-benzylZ-pyrazolidin,
4-Amino-1 , 2-bis (ot-methylbenzyl)-pyrazolidin bzw.
4-Amino-1,2-bis/T2',4'-dimethoxy)-phenyläthyiy-pvrazolidin.
Claims (14)
- 3^ λ ρ --> ο οPatentansprücheT. Verfahren zur Herstellung von 4-Amino-T,2-hydro-carbyl-pyrazolidinen der allgemeinen Formel 5. R1 - N2 IR-Nin der1 2
R und R , die gleichartig oder verschieden sein können, niedrigmolekulare Alkylgruppen, niedrigmolekulare Cycloalkylgruppen oder Phenylalkylgruppqn mit niedrigmolekularen Alkylgruppen bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man (1) ein disubstituiertes Hydrazin-säuresalz der allgemeinen Formel IVR1NH - NHR2 · 2HX (IV)1 2worin R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und X für ein Säureanion steht, mit einem 1,3-Bis(disubstituiertes-amino)-2-nitropropan der allgemeinen Formel IIIR3R4NCH2CHNO2Ch2NR5R6 (HDworin R , R , R und R , die gleichartig oder verschie-den sein können, niedrigmolekulare Alky!gruppen be-3 4 5 ς deuten und R und R oder R und R gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen heterocyclischen Rest bilden können, unter Bildung eines 4-Nitro-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidins der allgemeinen Formel IIR1 - N yI V-NO2 (II)RZ - N / -12worin R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, umsetzt und(2) das 4-Nitro-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidin zu dem gewünschten 4-Amino-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidin reduziert.
15 - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als 1,3-Bis(disubstituiertes-amino)-2-nitropropan 1,3-Dimorpholino-2-nitropropan verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als disubstituiertes Hydrazin-säuresalz ein Säuresalz von 1,2-Diäthy!hydrazin verwendet.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als disubstituiertes---■■-- ■--* -'-- 3130333-y-2>Hydrazin-säuresalz 1,2-Diäthylhydrazin-dihydrochlorid verwendet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduktion mit Wasserstoff über Raney-Nickel bewirkt.
- 6. Verfahren zur Herstellung von 4-Ämino-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidinen der allgemeinen Formel IR1 - NR-N '12
worin R und R , die gleichartig oder verschieden sein können, niedrigmolekulare Alkylgruppen, niedrigmolekulare Cycloalkylgruppen oder Phenylalkylgruppen mit niedrigmolekularer Alkylgruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet , daß man ein 4-Nitro-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidin der nachstehenden allgemeinen FormelR1 - Ny2 I /1^2 (II)1 2worin R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, zu dem gewünschten 4-Amino-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidin reduziert.3130333 - 7. Verfahren zur Herstellung von 4-Nitro-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidinen der allgemeinen Formel IIR1 - N- N1 2
worin R und R , die gleichartig oder verschieden sein können, niedrigmolekulare Alkylgruppen, niedrigmolekulare Cycloalkylgruppen oder Phenylalkylgruppen mit niedrigmolekularen Alkylgruppen bedeuten, dadurch gekennzeichnet , daß man ein disubstituiertes Hydrazin-säuresalz der allgemeinen Formel IVR1NH - NHR2 · 2HX (IV)1 2
worin R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, und X für ein Säureanion steht, mit einem 1,3-Bis-(disubstituiertes-amino)-2-nitropropan der allgemeinen Formel III
20345R6 (III)worin R , R , R und R , die gleichartig oder verschieden sein können, niedrigmolekulare Alkylgruppen bedeuten und' R und R oder R und R gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden 'sind, einen heterocycli-sehen Rest bilden können, zur Bildung des 4-Nitro-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidins umsetzt. - 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e kennzeichnet, daß man als 1,3-Bis(disübstituiertes-amino)-2-nitropropan 1,S-Dimorpholino-^-nitropropan verwendet.
- 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e kennzeichnet, daß man als disubstituiertes Hydrazin-säuresalz ein Säuresalz von 1,2-Diäthylhydrazin einsetzt.
- 1G-. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e kennzeichnet, daß man die Reduktion mit Wasserstoff über Raney-Nickel bewirkt.
- 11. 4-Nitro-1,2-hydrocarbyl-pyrazolidine der allgemeinen Formel II
20R1 - N—Vy I V-NO9 (II) ·1 2
worin R und R , die gleichartig oder verschieden sein können, niedrigmolekulare Alkylgruppen, niedrigmolekulare Cycloalkylgruppen oder PhenylaIkylgruppen mit niedrigmolekularer Alkylgruppe bedeuten. - 12. 4-Nitro-1,2-diäthylpyrazolIdin.
- 13. 4-Nitro-i,2-diisopropylpyrazolidin.
- 14. 4-Nitro-1f2-bis(4-methoxybenzyl)-pyrazolidin.
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