DE3130602A1 - Verfahren zum betrieb einer wirbelbettfeuerung unter einsatz eines staubbrenners und wirbelbettfeuerung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum betrieb einer wirbelbettfeuerung unter einsatz eines staubbrenners und wirbelbettfeuerung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
8 .... _ . 3130S02
STEAG AG
Bismarckstraße 54
Bismarckstraße 54
4300 Essen
Az. 488
Az. 488
Stichwort: Kesselfeuerungskombination
Verfahren zum Betrieb einer Wirbelbettfeuerung unter Einsatz eines Staubbrenners und Wirbelbettfeuerung zur Durchführung
• des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Wirbelbettfeuerung
der im Oberbegriff des vorstehenden Anspruches 1 genannten Art.
Es ist bekannt, ballastreiche, schwefel- und stickstoffhaltige Brennstoffe in einem Wirbelbett bei relativ niedrigen Temperaturen
(800 - 900°C) zur Verringerung der NO -Bildung und unter Zusatz eines Schwefel bindenden Mittels zur Verringerung der
SO2~Bildung zu verbrennen. Die bekannten Wirbelbettfeuerungen
weisen bezogen auf die Feuerleistung im Vergleich zu Staubbrennerfeuerungen ein großes Bauvolumen auf. Zusätzlich sind
die für die Beschickung des Wirbelbetts mit Brennstoff und Schwefel bindenden Zuschlagen erforderlichen Einrichtungen von
kompliziertem Aufbau und störanfällig.
Bei Betrieb des Wirbelbetts wird der Feinanteil· im zerkleinerten Brennstoff durch die Fluidisier- und Verbrennungsluft
-χ-
aus dem Wirbelbett ausgeblasen, ohne daß die Teilchen zünden und verbrennen können. Weiterhin kann ohne Bettunterteilung
bei einer Wirbelbettfeuerung nur eine Teillast von ca. 75 % der Vollast erreicht werden. Beim Zünden des Wirbelbetts mit
Heißluft wird die Zündtemperatur relativ spät erreicht, wobei es zu einem plötzlichen Durchzünden des Betts kommen kann.
Dadurch kann im Feuerraum und in den diesem nachgeschalteten Einrichtungen, wie z. B. Schlauchfilter zur Rauchgasentstaubung,
Übertemperatur auftreten.
Bei Strahl- bzw. Staubfeuerungen lassen sich bezogen auf die
Feuerleistung zwar kleinere Bauvolumen erzielen und kann die Teillast bis auf 30 % der Vollast heruntergefahren werden,
jedoch ist eine weitgehend SOj-arme Verbrennung, insbesondere
bei Steinkohlen, nicht möglich, so daß die bei der Verbrennung entstehenden, SO?-haltigen Rauchgase nach Abkühlung in
besonderen Rauchgasentschwefelungsanlagen entschwefelt werden müssen. Es wird daher versucht, durch besondere Brennstoffaufbereitungsverfahren
wenigstens einen Teil des Schwefels aus dem Brennstoff auf mechanischem oder elektrischem
Wege zu entfernen. Das. Problem der NO -Bildung bei Staubbrennern ist noch nicht zufriedenstellend gelöst.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Betrieb einer Wirbelbettfeuerung anzugeben, bei dem eine Erhöhung der relativen Feuerleistung möglich wird und die
Beschickung des Wirbelbetts vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der zerkleinerte Brennstoff für die Wirbelschicht mit Luft über mindestens
einen Staubbrenner ungesichtet in den Feuerraum eingeblasen
wird, wobei der Feinanteil des zugeführten Brennstoffs in einer Staubflamme verbrannt wird und der Grobanteil aus der
Staubflamme in die Wirbelschicht fällt.
Bei Berge und Pyrit enthaltender Ballastkohle befinden sich
Berge und Pyrit aufgrund ihres höheren spezifischen Gewichts und ihres Zerkleinerungsverhaltens im wesentlichen im Grobanteil
und werden somit im Wirbelbett mit den groben Kohleanteilen umweltfreundlich verbrannt, während der im wesentlichen
nur aus Kohle bestehende Feinanteil in der Staubflamme verbrannt wird. Die Beschickung von Wirbelbett- und Staubflamme
erfolgt gleichzeitig.
Bei Einblasung einer gröberen Kohlekörnung, deren Körnungsspektrum hauptsächlich oberhalb der für eine Staubfeuerung
üblichen oberen Grenzkorngröße liegt, tritt eine Temperaturminderung der Staubflamme auf.(vgl. P 30 11 631 der Anmelderin)
. Bei Verwendung von ungesichtetem gemahlenem Staub
oder noch näher bei Verwendung von nur gebrochener oder unvorbehandelter Feinkohle, wird eine stärkere Temperaturminderung
der Flamme und somit eine wirkungsvolle Verminderung der Stickoxidbildung in der Staubflamme erreicht,
.al .s dies bei einem gesichteten Staub mit einer begrenzten
oberen Grenzkorngröße der Fall ist.
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Vorzugsweise wird die Staubflamme von einem den Brennstaub
fördernden und (vorzugsweise einstellbar) verdrallten Primärluftstrom
und von einem von dem Primärluftstrom umschlossenen
impulsreichen Sekundärluftstrom aufgebaut. Durch den
Drall des PrimärluftStrahls wird, unterstützt durch die Gravitationskraft
und die mehr oder weniger im Feuerraum vorhandene Rauchgasrückströmung, auf die eingebrachten Brennstoffkörner
eine starke Sichterwirkung ausgeübt, wobei der Feinanteil vom Sekundärluftstrahl angesaugt und die schwereren
groben Teilchen aus der Staubflamme ausgetragen werden und in die Wirbelschicht fallen.
Um die Beschickung des Wirbelbetts zu vereinfachen, ist es
zweckmäßig, den schwefelbindenden Zuschlag zusammen mit dem Brennstaub über den Staubbrenner der Wirbelschicht zuzuführen.
Hierbei handelt es sich vorzugsweise um Kalkstein mit einer Korngröße zwischen 6-10 mm. Bei einer solchen Beschickung
und bei Verwendung von Berge und Pyrit enthaltender Kohle als Brennstoff werden durch die vorstehend beschriebene Sichterwirkung
der Zuschlag, die Berge, Pyrit und grobe Kohleteilchen aus der Staubflamme in das Wirbelbett ausgetragen.
Dabei wird eine gleichmäßige Flächenbeschickung des Wirbelbetts mit dem in Bergen und Pyrit angereicherten, sowie
gleichmäßig mit dem Zuschlag durchmischten Wirbelbettbrennstoff erreicht.
Durch die Veränderung des Impulses der Primärluft und vor allem des Dralls der Primärluft kann die Sichterwirkung geändert
werden und somit auch die Korngrößentrenngrenze zwischen den in der Staubflamme verbrennenden Körnern und den
in das Wirbelbett ausgetragenen Körnern verschoben werden. Damit kann auf einfache Weise der in einer vorgegebenen
Körnungsverteilung vorliegende Brennstoff in gewünschter Weise auf den Staubfeuerungsverbrennungsprozeß und den Wirbelbettverbrennungsprozeß
aufgeteilt werden.
Bei einem Staubverbrennungsprozeß kann als Kleinstlast etwa 30 % Vollast erreicht werden, während bei einem Wirbelschichtverbrennungsprozeß
nur eine Kleinstlast von etwa 75 % erreichbar ist. Bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren
kann bei vorgegebenem Körnungsaufbau des zu verbrennenden
Brennstoffes Steuerbarkeit der beiden Verbrennungsprozesse zwischen der dazugeordneten Kleinstlast und Größtlast
ausgenutzt werden. Das Teillastverhalten wird dabei um so günstiger, je größer der feinere Kornanteil in dem zu verfeuernden
Brennstoff ist.
Das Teillastverhalten ist bei Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Betrieb der Wirbelbettfeuerung nicht nur durch die Dralleinstellung der Primärluft beeinflußbar, sondern
auch durch den Körnungsaufbau des zu verfeuernden Brennstoffes.
Eine Beeinflußung der Zerkleinerung wird auf besonders ein-
fache Weise erreicht, wenn der Feuerung ein vornehmlich durch Prallwirkung zerkleinerter Brennstoff zugeführt wird.
Eine Prallzerkleinerung kann mit pneumatischen Prallzerkleinerern oder mit anderen Prallzerkleinerern wie Prallmühle,
Schlägermühle oder Schlagradmühle erreicht werden. Eine Änderung des Körnungsaufhaus kann durch die Prallimpulsänderung
erreicht werden. Durch die Prallwirkung auf Kohle wird erreicht, daß die weiche schwefelarme Kohlenstoffmasse leicht
zu Staub zerplatzt, während der harte Pyrit und die Berge dagegen weitgehend unzerkleinert bleiben und als Grobkorn die
geringste Kornoberfläche aufweisen. Die Zerkleinerer bzw. Mühlen sind ohne Sichter auszuführen.
Vorteilhaft ist es, wenn der Brennstoff einer einmaligen Prallzerkleinerung
unterzogen wird. Zweckmäßigerweise wird der Brennstoff, insbesondere Peinkohle oder aber auch Rohförderkohle
mit einer Maximalkörnung von 30 mm, mit einem steuerbaren Pralluftstrom auf eine Prallgeschwindigkeit entsprechend
den gewünschten Zerkleinerungsgrad beschleunigt und dann auf eine harte Prallfläche gelenkt.
Durch die optimale Einstellung des Wirkungsgrades der Prallzerkleinerung
wird mit einem Minimum an Zerkleinerungsenergie und Verschleiß an der Prallfläche eine Zerkleinerung des Brennstoffes
in einen weitgehend schwefelfreien feinen Staub für den Staubflammenprozeß und einen in Schwefel und Bergen angereicher-
ten Wirbelschichtbrennstoff mit einer kleinen freien Kornoberfläche
erreicht. Wegen der geringen Kornoberfläche werden die Schwefelanteile des Grobanteils nicht in der Schwebe, sondern
erst in der Wirbelschicht in Anwesenheit des das Schwefeldioxid bindenden Zuschlags verbrannt.
Eine Regelung des Zerkleinerungsgrades wird durch die Regelung des Aufprallimpulses erreicht. Die Änderung des Aufprallimpulses
bei einem pneumatischen Zerkleinerer kann durch Änderung des Abstandes zwischen dem Austrittspunkt des Prallstrahls in
den freien Raum und der Prallfläche und/oder durch die Änderung der Prallstrahlgeschwindigkeit bei Verlassen der Düse
erreicht werden. Die Impulsänderung im Prallluftstrom kann unabhängig von der dem Brenner zugeführten Primärluft erfolgen.
Bei Vollast wird die dem Brenner zuzuführende Primärluftmenge als Prallströmung verwendet r so daß sich die am
feinsten prallzerkleinerte Brennstoffmenge ergibt. Dabei wird die Drallwirkung in der Staubflamme verringert oder sogar auf
Null gebracht. Bei Teillast wird der Pralluftstrom verringert und bei Erhöhung der Primärluft die Drallwirkung erhöht. Wenn
die Feuerung so ausgelegt ist, daß bei Vollast die beiden Verbrennungsprozesse
die gleichen Lastanteile aufweisen, liegt bei der integrierten Kesselfeuerung aus Wirbelbett und Staubbrenner
die Kleinstlast bei etwa 50 %, wobei der Lastanteil des Wirbelbetts etwa 35% (75% χ 0,5) und der Lastanteil
der Staubfeuerung etwa 15 % (30 % χ 0,5) ausmacht. Durch
die Veränderung des Zerkleinerungsvorgangs, durch die drallgesteuerte
Brennstoffaustragung in der Feuerung und durch die Aufteilung der Verbrennungsluft auf Wirbelbett und Staubbrenner
können die verschiedensten Lastzustände optimal eingestellt werden.
Bei den sichterlosen Mühlen kann die Regelung des Zerkleinerungsgrads
durch Drehzahlregelung erfolgen.
Eine weitere Verminderung der Kleinstlast kann kurzzeitig durch Stillsetzen der Staubbrennerflamme erreicht werden.
Weiterhin ist es möglich, mehrere Kombinationen aus Wirbelschicht und Staubflamme nebeneinander in einem Feuerraum zu
betreiben, die je nach der geforderten Kleinstlast einzeln ab- und zuschaltbar sind.
Das Zünden der Wirbelschicht braucht nicht durch eine gesonderte, z. B. elektrische Heizeinrichtung zu erfolgen, da
zweckmäßigerweise die Wirbelschicht durch Strahlungwärme der Staubflamme gezündet wird. Die Staubflamme wird nach ihrer
Öl-, Gas- öder elektrischen Zündung zunächst so lange mit Luftüberschuß
und insbesondere mit Feinstaub, d. h. mit erhöhter Temperatur, betrieben bis die Wirbelschicht durch die Wärmestrahlung
der Staubflamme auf die erforderliche Temperatur gebracht ist und bei Zufuhr von Verbrennungsluft in das Wirbelbett
zündet. Danach wird die Feuerungsfahrweise entspre-
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chend den Erfordernissen des gewünschten Lastzustandes umgestellt.
Bei Verwendung eines prallzerkleinerten Brennstoffes ist es von Vorteil, wenn bei der Prallzerkleinerung des Brennstoffes
der Feinstanteil gesammelt und als Zündstaub für die Staubflamme oder als Regelstaub bei unterschiedlicher Last eingesetzt
wird. Die bei der Prallzerkleinerung entstehende grobe Brennstoffkörnung kann in einem Bunker zwischengespeichert
werden.
Insbesondere bei Einsatz von Brennstoffen mit sehr hohem Wassergehalt,
z. Ballastkohle, Abfall, Schlamm, ist es zweckmäßig, den Brennstoff vor und/oder während der Prallzerkleinerung
zu trocknen. Hierbei bietet sich eine Heizgasrücksaugung aus dem Feuerraum als Wärmequelle an.
Um einen Rest an NO -Bildung sicher zu verhindern, wird die
Staubflamme unterstöchiometrisch und die Wirbelschichtfeuerung mit Luftüberschuß betrieben. Der Staubflamme wird nur
so viel Verbrennungsluft zugeführt, daß die Flammenstabilität durch eine weitgehende Verbrennung des Feinstkornanteils
gesichert ist. Dadurch wird die Staubflamme infolge Luftmangels begrenzt, d. h. der Verbrennungsprozeß vorzeitig unterbrochen,
wobei das entstandene Kohlendioxid bei Anwesenheit des unverbrannten, jedoch hoch temperierten Kohlenstaubes in
einem endothermen Prozeß zu Kohlenmonoxid reduziert und da-
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mit die Flamme über die Wirkung des gröberen Temperaturminderungsstaubes
hinaus zusätzlich gekühlt wird. Im Anschluß an diese Reduktionszone werden die unverbrannten Verbrennungsprodukte nahstöchiometrisch umweltfreundlich durch Einblasen
von Luft oder eines Luft-Rauchgas-Gemisches nachverbrannt. Durch die vorstehend beschriebenen Maßnahmen wird die Flamme
intensiv gekühlt, so daß eine Stickoxidbildung nicht möglich ist.
Zur Herabsetzung des Restschwefeldioxidgehalts kann in das bereits weitgehend abgekühlte Rauchgas vor dem Entstauben
noch eine geringe Menge eines Schwefeloxid bindenden Mittels,
wie z. B. eines CaO-, MgO-, MgCO3- oder CaCO^-Pulvers oder
eines Gemisches dieser Verbindungen eingeblasen werden. Hierdurch wird auch der Gehalt des Rauchgases an Chlor und Fluor
vermindert. Die entstehenden staubförmigen Produkte werden zusammen mit dem Flugstaub abgeschieden.
Die Verbrennung kann insgesamt nahstöchiometrisch geführt werden, wobei die Optimierung des GesamtverbrennungsVorgangs
durch Aufteilung und Verlagerung der Verbrennungsluftmenge zwischen Staubflamme und Wirbelschichtfeuerung und Nachverbrennungszone
erreicht wird.
Es ist auch möglich, daß bei hinreichendem Luftüberschuß der
aus der Wirbelschicht austretenden Rauchgase eine Nachverbren-
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nung im Anschluß an die Reduktionszone und Kühlzone alleine
durch die Verwirbelung der dem Wirbelbett und der Staubflamme zuzuordnenden Rauchgase möglich ist.
Die Erfindung betrifft auch eine Feuerung zur Durchführung
des Verfahrens gemäß Oberbegriff des vorstehenden Anspruches 15.
Diese ist erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen
des Anspruches 15 gekennzeichnet.
Vorzugsweise ist der Staubbrenner im Wirbelbett als Bodenbrenner angeordnet und öffnet sich nach oben, so daß die Austrittsrichtungen
von Primärluftstrom und Sekundärluftstrom
der Schwerkraft entgegengerichtet sind.
Es ist aber auch möglich, daß der Staubbrenner oberhalb des
Wirbelbetts als Decken-, Ecken- oder Seitenbrenner angeordnet ist. Auch können die verschiedenen Staubbrenneranordnungen
kombiniert werden. Der Brenner ist vorzugsweise als Rundbrenner mit PrimärIuftrohr einschließlich Dralleinrichtung und
mit zentralem Sekundärluftrohr ausgebildet.
Dem Brennbereich der Flamme im Feuerraum ist zweckmäßigerweise ein Nachverbrennungsraum nachgeschaltet, dem Nachverbrennungsluft
zuführbar ist. Unter Nachverbrennungsluft wird hier reine Luft
oder ein Rauchgas/Luftgemisch verstanden.
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-V-
Der Brennstoffzuführeinrichtung ist vorzugsweise eine sichterlose
Brennstoffaufbereitungseinrichtung vorgeschaltet,
die zur Zerkleinerung des Brennstoffs den Pralleffekt ausnutzt, wie z. B. ein pneumatischer Prallzerkleinerer oder
eine Schlagradmühle ohne Sichter. Zum besseren Teillastverfahren ist es von Vorteil, wenn der Prallstrom im Falle
des pneumatischen Prallzerkleinerer oder die Drehzahl
der Prallschlagradmühle steuerbar ist.
Besonders bevorzugt wird eine Feuerung gemäß Anspruch 21.
Zum Zünden des Staubbrenners und des Wirbelbetts ist es von
Vorteil, wenn die Brennstoffaufbereitungseinrichtung einen Abscheider zum Abscheiden von Feinststaub als Zündstaub aufweist.
Zur Erhöhung der Gesamtleistung und zur Verbesserung des Teillastverhaltens
ist es möglich/ die Feuerung aus mehreren für sich abschaltbaren Wirbelbett/Staubbrenner-Einheiten zusammenzusetzen.
Hierbei sind die Staubbrenner den Mitten der Wirbelbette zugeordnet. Die Wirbelbettabschnitte können verschiedene
Form aufweisen, z. B, quadratisch, dreieckförmig, hexagonal, kreissektorartig. Aus diesen Grundelementen können
quadratische, rechteckige oder anders geartete Feuerraumquerschnitte zusammengesetzt werden. In den Einheiten können den
Wirbelbettabschnitten auch mehrere Staubbrenner zugeordnet
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sein. Deren Anordnung ist jeweils so zu treffen, daß die Wirbelbettabschnitte
möglichst gleichmäßig mit Brennstoff beschichtet werden.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert werden. Es zeigt:
Figur 1 eine Kesselfeuerung bestehend aus Wirbelbett und einem im Wirbelbett angeordneten Staubbrenner
Figur 2 eine Teildarstellung der Kesselfeuerung gemäß Fig. 1 mit
einer für die Feuerung besonders geeigneten Brennstoffzerkleinerungseinrichtung
Figur 3 eine Teildarstellung der Kesselfeuerung gemäß Fig. 1 mit einer für die Feuerung besonders geeigneten anderen Brennstoff
Zerkleinerungseinrichtung
Figur 4 eine Prinzipdarstellung einer anderen Ausfuhrungsform der
Kesselfeuerung mit oberhalb des Wirbelbetts angeordneten Deckenbrennern
Figur 5 Prinzipdarstellungen verschiedener Feuerungen mit Wirbelbett-/^
taubbrennereinheiten
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Bei der in der Figur 1 gezeigten Kesselfeuerung 1 ist am unteren
Ende eines Feuerraums 2 ein Wirbelbett 3 angeordnet. Zwischen einem mit Fluidisierdüsen 4 versehenen Boden 5 und
dem Boden 6 des Feuerraums ist ein der Luftverteilung dienen
der Verteilerhohlraum 7 ausgebildet, dem Fluidisier- und Ver brennungsluft über eine kurz als Fluidisierluftleitung bezeichnete
Luftleitung 8 zuführbar ist. In dem von dem Wirbel bettbrennstoff im fluidisierten Zustand eingenommenen Raum
des Wirbelbetts sind Kühlschlangen 3' angeordnet, die in an sich bekannter und daher nicht gezeigter Weise von einem
Kühlmedium beaufschlagt werden derart, daß die Temperatur im Wirbelbett vorzugsweise 800 bis 90O0C beträgt. An das Wirbelbett
3 schließt sich eine der Strömungsgeschwindigkeitsverringerung der aus dem Wirbelbett austretenden Luft dienende
und sich daher im Querschnitt erweiternde Beruhigungszone
9 an.
Mittig in dem Wirbelbett 3 ist ein als Rundbrenner ausgebildeter Staubbrenner 10 angeordnet, der aus einem Primärluftrohr
11 und einem konzentrisch in diesem angeordneten Sekundärluftrohr 12 besteht. Die Austrittsenden der Luftrohre 11
und 12 liegen oberhalb der Grenzfläche des fluidisierten
Brennstoffes des Wirbelbetts 3; in der Nähe der ringförmigen
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Austrittsöffnung des Primärluftrohrs ist eine Dralleinrichtung 13 angeordnet.
Das Primärluftrohr 11 ist mit einer Primärluftleitung 14 und
das Sekundärluftrohr 12 mit einer Sekundärluftleitung 15 verbunden.
Mit der Sekundärluftleitung 15 ist auch die Fluidisierluftleitung
8 verbunden.
An die Beruhigungszone 9 des Feuerraums 2 schließt sich der
Brennbereich 15 der Staubflamme an/ in dessen oberen Abschnitt
eine Reduktionszone 16 und eine Kühlzone 17 ausgebildet sind,
wobei sich der Feuerraum in diesen Bereichen wieder in einem Verengungsabschnitt 18 verengt. An diesen Verengungsabschnitt
schließt sich eine eine Nachverbrennungszone 19 bestimmende Einschnürung 20 an. Auf die Einschnürung 20 folgt eine Reaktionszone
22 bestimmende Erweiterung 21, an deren Ende Nachschaltheizflächen
23 angeordnet sind und aus der über eine Rauchgasableitung 24 die Rauchgase einer nicht gezeigten
Entstaubungseinrichtung zugeführt werden. Der Feuerraum ist an seinen nicht mit der Wirbelschicht in Berührung stehenden
Innenflächen mit einer Berührung 25 versehen.
Aus einem Feinkohlebunker 26 wird über einen Zuteiler 27, eine
Falleitung 28 und eine Kohleförderdüse 29 der Primärluftleitung 14 trockene, unvorbehandelte Feinkohle zugeführt.
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Zwischen der Kohleförderdüse 21 und der Verbindung 'der Primärluftleitung
15 mit dem Staubbrenner 10 steht ein Kalksteinbunker
30 über einen Zuteiler 31 und eine Kalksteinförderdüse 32 mit der Primärluftleitung in Verbindung. In dem Kalksteinbunker
befindet sich vorgebrochener und auf eine Kornfraktion von vorzugsweise 6 bis 10 mm klassierter Kalkstein. Die Primärluftleitung
14 und die Sekundärluftleitung 15 werden mit Luft beaufschlagt, wie dies durch die Pfeile in der Figur 1 gekennzeichnet
ist. Hierzu können gesonderte Druckluftquellen oder ein und dieselbe Druckluftquelle verwendet werden.
Die Sekundärluftleitung 15 ist über eine Nachverbrennungsluftleitung
33 mit einer Ringleitung 34 verbunden. Die Ringleitung 34 steht über Nachverbrennungsluftdüsen 35 mit der
Nachverbrennungszone 19 in der Einschnürung 20 in Verbindung.
Weiterhin ist in der Nachverbrennungsluftleitung 33 eine
Rauchgasförderdüse 36 vorgesehen, die über eine mit dem Feuerraum 2 in Verbindung stehende Rauchgasleitung 37 Rauchgas aus
dem Feuerraum entnehmen kann, so daß über die Ringleitung 24 Luft oder ein Luft-Rauchgas-Gemisch der Nachverbrennungszone
19 zuführbar ist.
In der Reaktionszone sind Düsen 38 vorgesehen, durch die von
einer nicht gezeigten Quelle her Schwefeldioxid, Fluor und/ oder Chlor absorbierende Stäube eingeblasen werden können,
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wie CaO7 MgO, MgCO3, CaCO3 oder Mischungen hiervon.
In den Leitungen 15, 8, 33 und 37 sind Ventile 39 angeordnet.
Bei Betrieb der Feuerung tritt die Sekundärluft in den Feuerraum 2 aus dem Sekundärluftrohr 12 als über Ventil 39 steuerbarer,
impulsreicher Freistrahl aus, der senkrecht nach oben gerichtet ist. Aus dem Primärluftrohr TI tritt ein Kohle-Kalkstein-
Luftgemisch aus, dem durch die Dralieinrichtung 13 ein Drall aufgeprägt ist. Durch Verstellung der Dralleinrichtung
und/oder Veränderung der Luftgeschwindigkeit kann der Drall gesteuert werden. Die schweren groben Kalksteinteilchen,
Berge- und Pyritteilchen und schwere Kohleteilchen mit großer Sinkgeschwindigkeit werden unter dem Einfluß der Gravitation
und der Rückströmung der Brennerflamme in das Wirbelbett 3 eingetragen. Die Fluidisierluftleitung 8 wird mittels
des in ihr angeordneten Ventils 39 so beaufschlagt, daß eine ausreichende Fluidisierung und eine Verbrennung unter Luftüberschuß
stattfindet. Dabei erfolgt eine Bindung des Schwefels an dem eingebrachten Kalk. Infolge der niedrigen Temperatur
von 800 bis 900°C, vorzugsweise 850 - 9000C, erfolgt die Verbrennung weitgehend ohne NO -Bildung.
Der im Primärluftstrahl in den Brennraum 2 eingetragene Feinanteil,
der hinsichtlich seines Schwefelgehalts abgereichert ist, wird von dem Sekundärluftstrahl angesaugt und infolge
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seiner geringeren Sinkgeschwindigkeit im Feuerraum 2 nach oben getragen und zum Teil verbrannt. Der Feinststaubanteil gewährleistet
dabei die Stabilität der Flamme. Da die Staubfeuerung im wesentlichen unterstöchiometrisch (n <T1) betrieben wird,
erfolgt nur eine unvollständige Verbrennung. Daher schließt sich an die nur eine begrenzte axiale Ausdehnung aufweisende
Staubflamme die Reduktionszone 16 an, in der die Verbrennungsprodukte durch die endothermen Reduktionsvorgänge zusätzlich
gekühlt werden. Zusätzlich werden in der im Verengungsabschnitt 18 liegenden und sich an die Reduktionszone 16 anschließenden
Kühlzone 17 die Rauchgase durch die hier eingebauten Feuerraumheizflächen 25 weiterhin gekühlt.
In dem Verengungsabschnitt 18 ist der Querschnitt des Feuerraums
2 etwa auf die Hälfte des ursprünglichen Querschnittes,
in dem die Staubflamme brennt, zu der Nachverbrennungszone eingezogen. In diese Nachverbrennungszone strömen die unverbrandten
Rauchgase aus der Reduktionszone 16 (n < 1) und die
vom Wirbelbett kommenden und in der Nähe der Feuerraumwandung strömenden luftreichen Rauchgase (n ^ 1) und werden dort miteinander
verwirbelt. Falls der Luftreichtum der Wirbelbettrauchgase nicht ausreicht, um in der Nachverbrennungszone 19
eine vollständige Nachverbrennung der unverbrandten Produkte zu erreichen, werden mit Hilfe der Nachverbrennungsluftdüsen
35 zusätzliche Luftmengen in die Nachverbrennungszone eingeblasen. In der Nachverbrennungszone erfolgt eine weitere Kühlung
der Rauchgase durch die Berohrung 25, z. B. auf etwa 1.000 ο C.
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Aus der Nachverbrennungszone 19 tritt ein weitgehend Stickstoffoxid
und Schwefeldioxid freies Rauchgas aus. Zur weiteren Herabsetzung des Restschwefelgehalts und des Gehalts an
Fluor und Chlor kann am Anfang der Reaktionszone 22 z. B. Kalksteinstaub über die Düsen 38 eingeblasen werden, der bei
den herrschenden Temperaturen zu Calciumoxid reduziert wird und sich dann mit den Schadstoffen zu festen Verbindungen
verbinden kann. Über die Rauchgasableitung 24 wird einer nicht dargestellten Entstaubungseinrichtung Rauchgas mit einer Temperatur
von 100 bis 13O°C und einem η von 1r1 bis 1,3 zugeführt.
Bei Inbetriebnahme der aus Wirbelbett und Staubbrenner integrierten
Feuerung wird zunächst der Staubbrenner 10 mit über Primärluftleitung 14 zugeführtem Feinstaub bei minimaler Dralleinstellung
der Dralleinrichtung 13 und Luftüberschuß betrieben.
Durch die Strahlungswärme wird der im Wirbelbett befindliche Brennstoff gleichmäßig vorgewärmt und allmählich auf
seine Zündtemperatur gebracht. Der Zündvorgang ist durch die Wahl der Parameter: Luftzufuhr zur Staubflamme, Luftzufuhr
zum Wirbelbett und Verstellung der Dralleinrichtung leicht zu beherrschen. Neben den Zustelleinrichtungen bzw. Ventilen
39 sind in der Figur 1 in einigen der Leitungen auch noch ä 40 eingebracht.
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Bei der in der Figur 2 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kesselfeuerung kommt keine Feinkohle zum Einsatz, sondern Rohförderkohle. Die Rohforderkohle wird durch eine
nicht gezeigte Siebeinrichtung auf eine Maximalkörnung abgesiebt, vorzugsweise 30 mm. Das verbleibende Überkorn wird in
einem nicht gezeigten Brecher vorgebrochen, so daß in dem Bunker 40 eine Grobkohle mit vorgegebenem Maximalkorn vorhanden
ist. über einen Zuteiler 41, eine Palleitung 42 und eine Kohlenförderdüse
43 wird Kohle in eine Pralluftleitung 44 gefördert. Die Falleitung 42 steht über eine Heißgasrücksaugleitung
45 mit dem Feuerraum 2 in Verbindung. Infolge der Strahlpumpenwirkung der Kohlenförderdüse 43 wird Heißgas aus
dem Feuerraum 2 angesaugt. Die Pralluftleitung 44 steht über ein Ventil 44' mit einer Zuluftleitung 46 in Verbindung. Die
Primär Luftleitung 14 steht über ein Ventil 14' mit der Zuluftleitung
46 in Verbindung.
Das Mundstück 44 a der Pralluftleitung ist innerhalb eines Behälters
47 auf eine Prallplatte 48 ausgerichtet. Das untere Ende des Behälters 47 ist über einen Zuteiler 49 und eine Kohlenförderdüse
50 mit der Primärluftleitung verbunden. Das obere Ende des Behälters 47 ist über eine Pralluftableitung 51
mit der Primärluftleitung 14 stromauf der Kohleförderdüse 50
verbunden.
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Von der Pralluftableitung 51 zweigt eine Leitung 52 ab, die die Pralluftableitung mit einem Abscheider 53 verbindet. Die
Abluft des Abscheiders 53 wird über eine Stahlpumpe 54 in die Pralluftableitung 51 eingeführt, während der im Abscheider abgeschiedene
Feinstaub in einem Zündstaubbunker 55 gesamelt
wird, der ebenfalls über einen Zuteiler 56 und eine Kohlenstaubförderdüse
57 mit der Primärluftleitung 14 verbindbar ist.
Den beiden Ventilen 44' und 14' ist in der Zuluftleitung 46
noch ein Ventil 58 vorgeschaltet.
Der relative Abstand des Düsenmundstückes 44 a von der Prallplatte 48 ist veränderbar. Zum Beispiel ist es möglich, das
Mundstück 44a durch einen Ritzelantrieb 59 teleskopartig hin und her zu verschieben oder die Prallplatte 48 zu verschieben.
Im letzteren Falle ist eine getrennte Ausbildung des Mundstücks 44a nicht erforderlich.
Es werde zunächst angenommen, daß der ZundStaubbunker 55
durch vorherigen Betrieb der Feuerung mit Zündstaub gefüllt ist. Zum Zünden der Feuerung wird die Primärluftleitung über
die Ventile 58 und 14' mit Luft beaufschlagt und über den Zuteiler
56 Zündstaub in das Primärluftrohr 11 eingeblasen und auf an sich bekannte Weise durch einen Gas-, öl- oder elektrischen
Zünder gezündet. Nach Ausbildung einer stabilen Brennerflamme und Zünden des Wirbelbetts durch die Strahlungswärme
der Brennerflamme wird aus dem Behälter 47 Kohle und aus dem Kalksteinbunker 30 Kalkstein in die Primärluftleitung 14
gefördert.
- 21 -
Wenn die Feuerung mit Kleinlast betrieben werden soll, werden die Ventile 14', 44' und 58 so eingestellt, daß einerseits die
Strömung in der Pralluftleitung 44 in erster Linie gerade die aus dem Kohlebunker 40 ausgetragene Kohle in den Behälter 47
fördert, wobei nur eine relativ geringe Brennstoffzerkleinerung
eintritt, und andererseits über das Ventil 14' ein maximaler
Luftstrom in die Primärluftleitung 14 geführt wird. Bei
Kleinlast ist die Dralleinrichtung 13 so eingestellt, daß eine
maximale Drallwirkung eintritt, d. h., von dem relativ gering zerkleinerten Brennstoff wird der größte Anteil in das Wirbelbett
eingetragen.
Bei Erhöhung der Kessellast wird die Geschwindigkeit der Strömung in der Pralleitung 44 erhöht. Bei Erhöhung der Prallgeschwindigkeit
bleiben die harten Pyritkörner und Berge auch noch weitgehend unzerkleinert, während bei der Zerkleinerung
der Kohle der Feinanteil zunimmt. Bei Vollast wird das Ventil 44' voll geöffnet und das Ventil 14' geschlossen, so daß der
gesamte Luftstrom aus der Zuluftleitung 46 - angereichert mit dem über die Leitung 45 rückgesaugten Heißgas - die aus dem
Bunker 40 zugeteilte Kohle gegen die Prallplatte 48 schleudert. Die durch die Pralluftleitung 44 strömende Luft tritt
als maximale Primärluftmenge über die Pralluftableitung 51 in die Primär luftleitung 14 ein und fördert die aus* dem Behälter
47 entnommene Maximalmenge an Brennstoff in den Brenner. Der Brennstoff weist den durch die Prallwirkung erreich-
- 22 -
** tr«
baren feinsten Zerkleinerungsgrad auf. Hei Vollast wird die
Drallwirkung der Dralleinrichtung gegenüber der Teillast verringert
oder sogar auf Null gebracht, so daß einerseits der Brennstoffanteil für den Staubbrenner sein Maximum erreicht
und andererseits die Wirbelschicht mit dem Grobkornanteil mit Vollast betrieben wird. Bei Vollast liegt der Staubfeuerungslastanteil
bei 50 % oder darüber. Durch die Betätigung der Ventile 58, 44' und 14' kann für die verschiedenen Lastzustände
die Beaufschlagung der Primärluftleitung 14 und der
Pralluftleitung 44 entsprechend den Erfordernissen der optimalen
Feuerführung und des Brennstofftransportes und -zer-
kleinerung gesteuert werden.
über die Zweigleitung 52 wird aus dem aus dem Behälter austretenden
Prallabluftstrom ein Teilstrom abgezweigt und der in dem Prallabluftteilstrom enthaltene Peinstaub wird als
Zündstaub in dem Zündstaubbunker 55 gesammelt. Wird bei Betrieb unter Vollast der Zündstaubbunker 55 völlig aufgefüllt,
kann Zündstaub über den Zuteiler 56 in die Primärluftleitung 14 abgegeben werden. Es ist auch möglich, in
der Zweigleitung 52 ein entsprechendes Ventil vorzusehen.
Die Ausführungsform gemäß Figur 4 eignet sich insbesondere für Brennstoffe mit einem hohen Wassergehalt, bei denen eine pneumatische
Prallzerkleinerung, wie bei der Ausführungsform gemäß Figur 2, nicht die erforderliche Zerkleinerungswirkung zeigen
würde. Ein Kohlebunker 60 ist über einen Zuteiler 61 und eine
- 23 -
FaIleitung 62 mit einer sichterlosen selbstansaugenden Schlagradmühle
63 verbunden. Die Palleitung 62 ist einerseits mit einer Heißgasrücksaugleitung 64 und andererseits mit einer
durch ein Ventil 65' gesteuerten Förderluftleitung 65 verbundenZur
Verbesserung des Teillastverhaltens der aus Wirbelbett 3 und Staubbrenner 10 bestehenden Feuerung ist die
Schlagradmühle 63 mit einem Drehzahl veränderlichen Antrieb ausgerüstet=
Das Mahlgut wird aus der Mühle 63 über eine Leitung 66 in einen Kohlebunker 67 ausgetragen, der wie der Behälter 47 mit der
Abluftleitung 14 verbunden ist= Die Abluft aus dem Kohlebunker
67 wird über eine Abluftleitung 68, wie bei der Ausführungsform gemäß Figur 2, in die Leitung 14 eingeleitet. Zur Bereitstellung von Zündstaub ist ein als Abscheider angeschlossener Zündstaubbunker
69 vorgesehen, der mit einem Feinstkohlenstaub enthaltenen Teilstrom der Abluft beaufschlagt wird» Durch geeignete
Steuerung der Ventile 14', 65' und 58 und eine Wahl der Drehzahl der Schlagradmühle einerseits und Verstellung
der Dralleinrichtung 13 andererseits können hier verschiedene
Lastzustände erreicht werden. Auch die Feuerung gemäß Figur 3 läßt eine Kleinstlast von bis zu 50 % zu„
Während bei den Ausführungsformen gemäß Figuren 1 bis 3 der
Staubbr-enner im Wirbelbett angeordnet ist, wird bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 vorgeschlagen, dem Wirbelbett 3 Dekkenbrenner
70 zuzuordnen, da auch auf diese Weise ein gleich-
- 24 -
zeitiger Betrieb einer Staubflamme und eine Versorgung des Wirbellbetts
mit Brennstoff möglich ist. Bei dieser Anordnung ist der Feuerraum 2 über einen seitlich ansetzenden Abzugskanal
mit einem Rauchgaszug 72 verbunden, in dem Nachschaltheizflächen
73 angeordnet sind. Wie der Einschnürung 20 die Nachverbrennung sluftdüs en 35 bei der Ausführungsform gemäß Figur
1 bis 3 zugeordnet sind, sind dem verengten Abschnitt 71 bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 entsprechende Nachverbrennungsluftdüsen
74 zugeordnet, durch die in die vom verengten Abschnitt 71 bestimmte Nachverbrennungszone 75 Nachverbrennungsluft
als reine Luft oder als Rauchgas-Luft-Gemisch zugeführt wird. Eine Zufuhr von Schefeldioxid, Fluor und/oder
Chlor absorbierdenden Stäuben erfolgt hier über Düsen 76 im
Rauchgaszug 72 entgegen der Rauchgasströmung. Die Düsen 76
können auch in der Kesseldecke angeordnet sein. In dem trichterförmigen Boden des Rauchgasabzuges 72 kann der anfallende
Staub, insbesondere CaCO3, gesammelt und über eine Leitung 77
und eine von einer nicht gezeigten Förderluftquelle her beaufschlagte Staubförderdüse 78 und eine Leitung 79 in das
Wirbelbett 3 gefördert werden.
Es wäre auch möglich, anstelle eines Boden- oder eines Deckenbrenners
auch einen Seiten- oder Eckenbrenner einzusetzen. Kombinationen sind auch möglich.
Weiterhin ist es grundsätzlich möglich, einem Wirbelbett mehr als einen Staubbrenner zuzuordnen. Insbesondere ist es auch
— 25 —
möglich - wie in der Figur 5 für verschiedene Geometrien beispielsweise
schematisch dargestellt - mehrere Einheiten bestehend aus Wirbelbett und mindestens einem Brenner in einem
gemeinsamen Feuerraum zusammenzufassen, um zu einer Feuerung mit einer erhöhten Gesamtleistung und/oder einem verbesserten
Teillastverhalten zu gelangen. In der Figur 5 sind die Staubbrenner mit SB und die einzelnen Wirbelbette mit W bezeichnet.
Unter "Ventile" werden in der Anmeldung beliebige Luftdurchflußmengensteuereinrichtungen
verstanden. Diese sind über eine nicht dargestellte Steuer- und Regeleinrichtung so miteinander
verknüpft, daß für jeden Lastzustand und jeden Brennstoff eine optimale Einstellung der integrierten Feuerung möglich ist.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß bei einer Kombination eines oder mehrerer Staub- bzw. Strahlbrenner mit einer Wirbelbettfeuerung
der Brennstoff notwendigerweise einerseits genügend Feinkorn liefern muß, um den oder die Strahlbrenner
sicher brennen zu lassen und andererseits trotz eines gewissen Abbrandes in der Schwebe, d« h. in der Staubflamme, das
Wirbelbett mit einer ausreichenden Menge grobkörnigen Brennstoffes versorgt. B.ei der Verwendung von Kohle als Brennstoff
sollte für die Kohle ein Zerkleinerungsverfah^en eingesetzt werden, welches die nicht brennbaren Beimengungen der
Kohle in Form von Bergen und Pyrit - vor allem aber Pyrit möglichst unzerkleinert in das Wirbelbett gelangen läßt. Aus
- 26 -
diesem Grunde wurden im Zusammenhang mit den Figuren 2 und.3
solche Zerkleinerungsverfahren als bevorzugt beschrieben, bei denen vornehmlich Prallenergie zur Zerkleinerung des Brennstoffes
herangezogen wird. Durch die gegebenen Regelmöglichkeiten: Änderung des Prallgasstromes im Falle der pneumatischen
Zerkleinerung und der Drehzahl im Falle der mechanischen Zerkleinerung (Prallmühle, Schlagerradmühle, Schlägermühle)
kann die Feuerungsleistung der Feuerung verändert werden, indem der Leistungsanteil der schnell reagierenden
Staubflamme durch Veränderung des Feinanteils des der Feuerung über den Strahlbrenner zugeführten Brennstoffes verändert
wird. Falls in der beschriebenen Weise Feinststaub während der Zerkleinerung abgezogen und als Zündstaub bevorratet
wird, kann dieser Feinststaub durch geregelte Beimischung zu dem dem Brenner zugeführten Staub die Regelfähigkeit
der Gesamtleistung noch verbessern.
Leerseite
Claims (24)
- 31306Ό2STEAGAGBismarckstraße 54 *\Essen
Az. 488Stichwort; KesselfeuerungskombinationVerfahren zum Betrieb einer Wirbelbettfeuerung unter Einsatz eines Staubbrenners und Wirbelbettfeuerung zur Durchführung des VerfahrensPatentansprücheVerfahren zum Betrieb einer Wirbelbettfeuerung, bei dem der zerkleinerte Brennstoff, insbesondere Steinkohle, in die gekühlte Wirbelschicht eingebracht und dort verbrannt wird und bei dem ein Schwefel absorbierendes Mittel in die Wirbelschicht eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet,daß der Brennstoff für die Wirbelschicht mit Luft über mindestens einen Staubbrenner ungesichtet in den Feuerraum eingeblasen wird, wobei der Feinanteil des zugeführten Brennstoffes in.der Staubflamme verbrannt wird und der Grobanteil aus der Staubflamme in die Wirbelschicht fällt.— 2 — - 2. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Staubflamme von einem den Brennstaub fördernden verdrallten Primärluftstrom und von einem von dem Primärluftstrom umschlossenen impulsreichen Sekundärluftstrom aufgebaut wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärluftstrom einstellbar verdrallt wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß der Schwefel bindende Zuschlag zusammen mit dem Brennstaub über den Staubbrenner der Wirbelschicht zugeführt wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß der Feuerung ein durch Prallwirkung zerkleinerter Brennstoff zugeführt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß der Brennstoff einer einmaligen Prallzerkleinerung unterzogen wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6/ dadurch gekennzeichnet,daß der Brennstoff mit einem steuerbaren Pralluftstrom auf eine dem gewünschten Zerkleinerungsgrad entsprechende Geschwindigkeit beschleunigt und auf eine Prallfläche gelenkt wird.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,daß der Prallimpuls veränderbar ist.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,daß die Wirbelschicht durch Strahlungswärme der Staubflamme gezündet wird.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,daß bei der Prallzerkleinerung des Brennstoffes der Feinstanteil wenigstens teilweise gesammelt und als Zündstaub für die Staubflamme eingesetzt wird.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet,daß der Brennstoff vor und/oder in der Prallzerkleinerung getrocknet wird.31306Ό2-A-
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,daß die Staubflamme unterstöchiometrisch und die Wirbelschichtfeuerung mit Luftüberschuß betrieben wird.
- 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,daß die Richtung der Förder- und Verbrennungsluft der Staubflamme der Rauchgasströmung des Wirbelbetts gleichgerichtet ist.
- 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,daß die Richtung der Förder- und Verbrennungsluft der Staubflamme der Rauchgasströmung des Wirbelbetts entgegengerichtet ist.
- 15. Feuerung mit einer Brennstoffzuführeinrichtung, einem Feuerraum, mindestens einem diesem zugeordneten Wirbelbett, einer Fluidisier- und Verbrennungsluftzufuhreinrichtung für das Wirbelbett, einer Kühleinrichtung für das Wirbelbett und einer Beschickungseinrichtung für das Einbringen eines Schwefel bindenden Zuschlags in das Wirbelbett, dadurch gekennzeichnet,-S-3130S02daß dem Feuerraum (2) mindestens ein mit der Brennstoffzufuhrrichtung (14) verbundener Staubbrenner (10) zugeordnet ist derart, daß die nicht von der Staubflamme verbrannten Brennstaubanteile auf die Oberfläche des Wirbelbetts (3) fallen können.
- 16. Feuerung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,daß der Staubbrenner (10) etwa in der Mitte des Wirbelbetts angeordnet ist und sich nach oben öffnet.
- 17. Feuerung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,daß der Staubbrenner oberhalb des Wirbelbetts als Decken-, Ecken- oder Seitenbrenner angeordnet ist.
- 18. Feuerung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet,daß der Staubbrenner als Rundbrenner (10) mit Primärluftrohr (11) und Sekundärluftrohr (12) ausgebildet ist.
- 19. Feuerung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,daß der Brenner als Rundbrenner mit Primärluftrohr (11) einschließlich einer Dralleinrichtung (13) und mit zentralem Sekundärluftrohr (12) ausgebildet ist.— 6 —3130502
- 20. Feuerung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet,daß dem Brennbereich (15) der Flamme im Feuerraum (2) ein Nachverbrennungsraum (19) nachgeschaltet ist, dem Nachverbrennungsluft (35) zuführbar ist.
- 21. Feuerung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet,daß der Brennstoffzufuhreinrichtung vorzugsweise eine sichterlose Brennstoffaufbereitungseinrichtung vorgeschaltet ist, die zur Zerkleinerung des Brennstoffs den Pralleffekt ausnutzt.
- 22. Feuerung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,daß in einem Behälter (47) eine Prallplatte (48) angeordnet ist, auf die ein Prallmundstück (44) einer Brennstoff-Luft heranführenden Prallstromleitung (44) ausgerichtet ist,daß das untere Ende des Behälters (47) mit einer zum Staubbrenner (10) führenden Primärluftleitung (14) und das obere Ende des Behälters (47) über eine Abluftleitung (51) mit der Primärluftleitung (14) stromauf der Brennstoff auf gabestelle (50) verbunden ist unddaß Prailstromleitung (44) und Primärluftleitung (14) gesteuert mit Luft beaufschlagbar sind.
- 23. Feuerung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet,daß die Brennstoffaufbereitungseinrichtung (40, 44, 47, 48, 44 a; 60, 63, 67) einen Abscheider (53; 69) zum Abscheiden von Feinststaub als Zündstaub aufweist.
- 24. Feuerung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet,daß die Feuerung aus mehreren für sich abschaltbaren Wirbelbett/Staubbrenner-Einheiten (SB,W) zusammengesetzt ist.
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