DE312992C - - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der verschiebbaren Haltevorrichtung für die Formen nach Patent 310878.' Das Einstecken der Formen. zwischen die senkrechten Anlagen ist tfnbequem, solange die Haltevorrichtung im Hinterteil des Ofens sfeht. Um das Ein-. stecken zu erleichtern, müßte man die Haltevorrichtung bei jedesmaligem Einsetzen von Formen nach vorn ziehen und sie, wenn sie mit Formen besetzt ist,¹ wieder zurückschieben. Diese Arbeit ist zeitraubend und anstrengend, so daß die den Formofen bedienende Person lieber auf den Vorteil der wagerechten Anordnung der Formen im Ofen verzichtet. Um diesem Übelstand abzuhelfen,' bewirkt die' auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung das Vorziehen und Zurückschieben des Formenhalters selbsttätig beim Öffnen und Schließen ■■ der Tür bzw. Verschlußkappe des Formofens.

Fig. .1 veranschaulicht im Querschnitt durch den Formofen die zurückgeschobene Vorrichtung von der Seite gesehen.

Fig. 2 ist die Draufsicht der einen Seite der Vorrichtung; da die andere Seite der dargestellten gleicht, ist sie, um an Raum zu sparen, weggelassen.

Fig. 3 zeigt, wie bei geöffneter Tür die Haltevorrichtung mit den Formen nach vorn gezogen ist.

Die Haltevorrichtung c, d ist wie nach Patent 310878 auf Schienen α verschiebbar, und zwar sind zum Zweck der leichteren Bewegung Rollen angeordnet. Ein Hebel- system i, k, I, welches beispielsweise nach Art der Nürnberger Schere wirkt, ist mit seinem, einen Ende i drehbar an der Formofenwartd gehalten und greift mit dem anderen Ende am Formenhalter c, d an. Irgendein ' Drehpunkt, z. B". m, greift an dem Ende einer Zugstange M an, die mit ihrem anderen Ende gelenkig an einem Hebelarm 0 befestigt ist, der sich mit der Tür p des Formofens bewegt. Wird die Tür p geöffnet,, also aus der Lage nach Fig. 1 in diejenige nach Fig. 3 gebracht, so wird das Hebelsystem i, k, I zusammengeschoben, und dadurch wird die ^Haltevorrichtung c, d nach vorn gezogen in die Stellung nach Fig. 3. Dabei macht sich das Hebelsystem erforderlich, um eine größere Verschiebung zu erzielen, als wie die Bewegung des mit der Tür p in Verbindung stehenden Hebelarmes 0 ausmacht. Dasselbe läßt sich natürlich auch auf andere Art und Weise erzielen, z. B. mit Hilfe von Zahnstangen und Rädern, die ein- -Übersetzungsverhältnis in der Bewegung ergeben." Beim Schließen der Tür p streckt der Hebelarm η unter Vermittlung ' der Zugstange η das Hebelsystem i, k, I, und dadurch wird die ■Haltevorrichtung d im Formofen nach hinten geschoben aus der Lage nach F'ig.^3 in diejenige nach Fig. 1. Um „den Formen eine

bessere Anlage zu geben, sind zwischen den senkrechten Anlagen d Blechbügel angeordnet, und die Verstellung der wagerechten Anlage g erfolgt mittels Gewindespindeln,, die. beide, also die auf der einen Seite stehende mit derjenigen auf der anderen Seite, gleichzeitig durch Kette und Zahnrad bewegt wer^ den. ■ ' -.....■

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche·

   i. Vorrichtung zum Halten der liegend , im Formofen anzuordnenden Formen für Strümpfe und andere Waren nach Patent 310878, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (c, d) durch ein Zug-

   glied mit der Tür (p) des Formofens in Verbindung steht, so daß beim öffnen der Tür (p) die Haltevorrichtung (c, d) nach vorn gezogen wird und die Formen zum Teil aus dem Ofen heraustreten, während beim Schließen der Tür die Haltevorrichtung im Formofen nach hinten geschoben wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Haltevorrichtung (c, d), ein Hebelsystem (i, k, I) dient, das eine Übersetzung zwischen der Bewegung der Tür und derjenigen der Haltevorrichtung ergibt,

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.