DE312901C - - Google Patents
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- DE312901C DE312901C DE1916312901D DE312901DA DE312901C DE 312901 C DE312901 C DE 312901C DE 1916312901 D DE1916312901 D DE 1916312901D DE 312901D A DE312901D A DE 312901DA DE 312901 C DE312901 C DE 312901C
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- Expired
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L13/00—Stencilling apparatus for office or other commercial use
- B41L13/04—Stencilling apparatus for office or other commercial use with curved or rotary stencil carriers
Landscapes
- Controlling Sheets Or Webs (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AIH 18. JUNI 1919
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vervielfältigungsmaschine derjenigen Art, bei welcher
eine Gegendruckwalze den Bogen gegen die Drucktrommel nur während eines Bruchteils
der Umdrehungsdauer der Drucktrommel drückt und zu diesem Zwecke vorübergehend außer Berührung
mit der Drucktrommel gehalten wird, gewöhnlich herabgedrückt ist und still steht. Es
wird also während jeder Arbeitsumdrehung der
ίο Drucktrommel die Gegendruckwalze zeitweilig
mit der Drucktrommel in Berührung sein, zeitweilig aber von ihr abgedrückt sein. Die Gegendruckwalze darf aber mit dieser nur dann in Berührung
sein, wenn ein, zu bedruckender Bogen zwischen der Drucktrommel und der Gegendruckwalze
vorhanden ist, anderenfalls ein Verschmutzen der Gegendruckwalze eintreten
würde.
Die hier in Betracht kommenden Vervielfältigungsvorrichtungen
hatten daher ausnahmslos den Übelstand, daß dieses Verschmutzen immer eintrat, wenn kein Papier-Vorrat
in der Maschine vorhanden war, oder aber die Papierzuführung durch irgendeinen Zufall
versagte; auch beim Einstellen der Maschine oder Zurichten der Drucktrommel für den neuen
Druck trat oft ein unbeabsichtigtes Berühren der Gegendruckwalze und Drucktrommel ein.
Um diesen Ubelstand zu vermeiden, waren
Sperr Vorrichtungen vorgesehen, welche mit der Hand eingestellt werden konnten und die Gegendrückwalze
während der ganzen Umdrehung der Drucktrommel ausschalteten. Bei elektrisch angetriebenen Apparaten waren auch Fühl-Vorrichtungen
vorgesehen, die die Bewegung der Gegendruckwalze in der Von der Drucktrommel
abgedrückten Stellung sperrten, wenn nicht ein gewisser Papiervorrat in der Maschine vorhanden
war. Abgesehen davon, daß bei solchen Anordnungen ein restloses Aufbrauchen des Papiervorrats
nicht möglich war, kam die unbeabsichtigte Bewegung der Gegendruckwalze gegen die Drucktrommel immer zustande, wenn
die Papierzuführungsvorrichtung durch irgendeinen Zufall versagte.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist vorliegender Erfindung gemäß eine Sicherungsvorrichtung angebracht, welche ihre Steuerung
von demjenigen Papierbogen erhält, welcher bereits von dem Bogenanleger von dem Stapel 5p
ganz oder teilweise abgehoben ist, so daß ein Versagen des Bogenanlegers nicht mehr in
Frage kommen kann und somit eine Bewegung ~ der Gegendruckwalze gegen die Drucktrommel
nicht nur dann eintritt, wenn kein Druckbogen sich in der Maschine befindet, sondern auch
dann, wenn der Bogenanleger soweit richtig gearbeitet hat, daß die Bogeneinläge bestimmt
gesichert ist. ■.-'. _
Zu diesem Zwecke wirkt auf den zu bedruckenden Bogen, nachdem er durch die Zuführungsvorrichtung
oder den Bogenanleger bereits erfaßt und bewegt ist,' eine Fühlvorrichtung in der Weise, daß sie die Bewegung der
Gegendruckwalze gestattet; für den Fall aber, daß kein Bogen vorhanden ist und der Bogenanleger
oder die Bogenzuführungsvorrichtung versagt, bleibt die Bewegung der Gegendruckwalze gesperrt,
deren Sperrung durch den zuletzt bedruckten bzw. bewegten Bogen, nachdem er
sie ausgelöst hatte, wieder freigegeben und dadurch in Tätigkeit gesetzt ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung bei-., spielsweise dargestellt. .·!.;■·
, ' Fig. ι zeigt eine Vervielfältigungsmaschine be-',
kannter Art in Seitenansicht; Fig. 2 ist eine Vorderansicht derselben.
Fig. 3, 4 und 5 zeigen die Gegendruckwalze, ihre Bewegungsvorrichtung, den zu bedruckenden
Bogen, die Sperrvorrichtung in schaubildlicher Lage und in drei verschiedenen auf ein-.
anderfolgenden Arbeitsstellungen. y ■ ·
Die Drucktrommel ι ist drehbar auf : der
Achse 8 gelagert und kann durch die Hand-" -15 kurbel 2 unter Vermittlung der Zahnräder 3
und 4 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles in Umdrehung versetzt werden. Die Gegendruckwalze
5 ist um die Achse, 13 drehbar in den Stangen 10 gelagert. Auf den Stangen 10 sind'
Rollen 11 angeordnet, die durch auf der Welle18
befestigte Exzenter bei der Drehung der Drück-. trommel getroffen und hierbei dem Widerstand
der Federn 7 entgegen niedergedrückt werden. Solange das Exzenter 9 gegen die Rolle 11 der
Stange 10 wirkt, solange ist die "Gegendruckwalze von der Druckwalze abbewegt. Ist jedoch
die. Rolle 11 nicht mit dem Exzenter in Berührung,
so wird die Gegendruckwalze 5 durch die Federn 7 gegen die Drucktrommel gepreßt.
In dieser Zeit erfolgt auch das Bedrucken des zwischen beiden hindurchlaufenden Bogens.
/Der Bogenanleger besteht aus einem Streichbügel 14, der bei seiner Drehung um die Gegendruckwalze
5 das vordere Ende des obersten' 35· Papierbogens aufbauscht und etwas zurückschiebt,
bis es vom Streichbügel abgleitet und infolge der Federwirkung des Papiers von selbst
zwischen Gegendruckwalze und Trommel springt. Nunmehr wird es von den beiden WaI-zen
erfaßt" und verläßt bedruckt die Maschine, Soweit beschrieben, ist die Vorrichtung bekannt.
Nach der Erfindung ist in dem Gestell auf einer Achse a, .ein Fühlhebel b leicht drehbar gelagert,
der zwei nach hinten ragende Arme c und d besitzt. Der Arm c legt sich auf einen
Arm e eines auf. Zapfen f drehbaren dreiarmigen "Hebels,' während.gegen den Arm if sich das vordere
Ende einer bei g im Gestell drehbar ge-, lagerten Klinke h legt. Das untere Ende der
Stange 10 ist mit einem festen Bolzen i ausgestattet, über welchen das freie Ende eines auf
dem Zapfen f. frei drehbaren Hebelarmes k
sich legen'kann. Der Arm w des dreiarmigen
- Hebels besitzt auf seinem freien Ende ein,e Nase,
welche 'iriit■' einer entsprechenden Kerbe des
Hebels h in Eingriff kommt. Der Hebel k, welcher
einen Bolzen 0 trägt, wird mit dem dreiarmigen Hebel in gleicher Stellung gehalten1, indem
.'der dritte Arm χ durch eine Feder η gegen
den Bolzen 0. gehalten wird.; durch sein Gewicht sinkt Hebel k über den Bolzen i (Fig. 1
und 2). ' \
. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun die !folgen de:
Zunächst bauscht der Streichbügel 14 den obersten Bogen B in der aus Fig. 3 ersichtlichen
Weise auf. Der Fühlhebel b wird auf diese Weise gedreht und gehoben und dreht hierbei
auch die beiden hinteren Arme c und d. Der
Arm e des dreiarmigen Hebels wird somit nach unten! ,gedrückt; ;Arm: w wird hierbei durch
'Klinke h gesperrt, indem 'diese mit ihrer Kerbe
über die Nase vom Arm e herabsinkt (Fig. 3). Beim Weiter drehen der Kurbel 2 wird durch das
auf Rolle 11 gelaufene Exzenter 9 der Bolzen *
heräbgedrückt, wodurch der Arm k frei wird und durch den Druck der Feder η gegen denHebel"!
sich legt. Die Gegendruckwalze 5 ist nunmehr
•nicht in Berührung mit der Drucktrommel 1. Der
hochgebauschte Bogen B springt über den Streichbügel 14 hinweg (Stellung Fig. 4). Beim
Weiterdrehen der Kurbel 2 bewegt sich das Exzenter 9 nach links, die Rolle 11 wird frei,
die Gegendruckwalze 5 wird demnach durch die Feder 7 nach oben gegen die Drucktrommel 1
gedrückt und der Bogen B zwischen beiden hindurchgezogen
und gleitet über die Fangleiste auf das Eangblech; gleichzeitig ist bereits ein
darauffolgender Bogen B1 angebäüscht usf.
(Stellung Fig. 5), Sobald aber kein Bogen angebauscht
ist, sinkt der Fühlhebel b herab, und Arm d hebt die Klinke h hoch und gibt Arm m
frei. Da Arm c ebenfalls hochgegangen ist und Arm e frei ist, sinkt der dreiarmige Hebel nebst
dem Arm k beim erneuten Her abdrücken der Stange· 10 durch Exzenter 9' über den Bolzen i
und verhindert somit das Hochgeiien der Gegendruckwalze 5. .■■■■:■ ".'. i :;
Claims (4)
1. Vervielfältigungsrnaschirie, bei welcher
gegen die Drucktrommel eine Gegendruckwalze abwechselnd gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung zwischen
Drucktrommel und Gegendruckwalze durch eine Sperrvorrichtung geregelt wird, welche
durch die Bewegung des vom Bogenanleger bewegten Papierbogens ausgeschaltet wird;
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich auf den obersten Bogen ein Fühlhebel (δ) legt, der beim Auf^
bauschen des Bogens hochgehoben wird und hierbei das Ausrücken der Sperrung bewirkt.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2,, akdurch
gekennzeichnet, daß der Fühlhebel (δ) zwei Arme (c und d) bewegt, von welchen der
eine (c) einen dreiarmigen Hebel (e, m, I)
steuert, während ein Arm (k) sich über den Zapfen·(«') der die. Gegendruckwalze trägen-
den und durch Federkraft hochgezögenen Stange (io) legen und sie sperren kann, oder
aber seitwärts geschwungen werden kann, in welcher Lage er die freie Bewegung der
Stange (io) ermöglicht.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fühlhebel (δ) mittels des Armes {d) auf eine Klinke (A)
einwirkt, in deren Kerbe das freie Ende des Armes (m) eingreift.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE312901T | 1916-11-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE312901C true DE312901C (de) | 1919-06-18 |
Family
ID=6137515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916312901D Expired DE312901C (de) | 1916-11-15 | 1916-11-15 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE312901C (de) |
FR (1) | FR516454A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944015C (de) * | 1942-10-10 | 1956-06-07 | Wilhelm Ritzerfeld | Verfahren und Vorrichtung zum Abdrucken von Texten oder Textteilen aus einer oder mehreren Druckformen |
-
1916
- 1916-11-15 DE DE1916312901D patent/DE312901C/de not_active Expired
-
1918
- 1918-06-05 FR FR516454D patent/FR516454A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944015C (de) * | 1942-10-10 | 1956-06-07 | Wilhelm Ritzerfeld | Verfahren und Vorrichtung zum Abdrucken von Texten oder Textteilen aus einer oder mehreren Druckformen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR516454A (fr) | 1921-04-19 |
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