DE3126663A1 - "durch additionsreaktion haertende siliconmassen und verfahren zu ihrer herstellung" - Google Patents
"durch additionsreaktion haertende siliconmassen und verfahren zu ihrer herstellung"Info
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Description
GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road Schenectady, N.Y./U.S.A.
Durch Additionsreaktion härtende Siliconmassen und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf Additionshärtungssysteme, insbesondere solche mit geringer Viskosität im ungehärteten
Zustand und mit hoher physikalischer Festigkeit im gehärteten Zustand.
Die durch Additionsreaktion härtenden SiH-Olefin-Systeme
sind gut bekannt. Ein solches System umfaßt grundlegend ein vinylhältiges Diorganopolysiloxan-Basispolymer, einen
Platinkatalysator und einen Hydrid-Vernetzer, der entweder ein lineares Hydrid oder ein Hydridharz mit monofunktionellen
Einheiten und tetrafunktionellen Einheiten oder ein Hydridharz aus monofunktionellen Einheiten, tetrafunktionellen
Einheiten und difunktionellen Siloxyeinheiten sein kann.
Ein frühes Patent auf eine solche Art von Mitteln ist die US-PS 3 436 366, die die Verwendung eines Siliconharzes
aus monofunktionellen Siloxyeinheiten, difunktionellen Siloxyeinheiten und tetrafunktionellen Siloxyeinheiten
offenbart. Dieses Harz hat einen bestimmten Vinylgehalt und wird als Zusatz zu der SiH-Olefin-Platinkatalysator-
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Basismasse verwendet. Es wurde gefunden, daß diese Masse sowohl als Form- als auch als Einkapselungsmasse brauchbar
sein kann. Die Verwendung vinylhaltiger Harze ermöglicht
die Herabsetzung der Menge an Siliciumdioxid-Füllstoff, der in das Mittel eingearbeitet wird. Als Folge hiervon
hat das Mittel gute physikalische Festigkeit bei niedriger Viskosität im ungehärteten Zustand, was dieses Mittel zu
einem ausgezeichneten Mittel bezüglich Topfzeit und Einkapselung macht.
Weitere Abwandlungen solcher Systeme sind in der US-PS 3 957 713 zu finden, deren Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme
in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird. Diese Patentschrift offenbart, daß eine hochfeste Siliconmasse
dadurch erhalten wird, daß in die Vinyl-SiH-Olefin-Platinkatalysierten
Grundsysteme ein Polysiloxanfluid geringer Viskosität eingearbeitet wird, das an einem Ende der Polymerkette
in Triorganosiloxygruppen und am anderen Ende der Polymerkette in Vinyldiorganosiloxygruppen endet. Auch wurde
offenbart, daß in solchen Systemen 5 bis 70 Teile eines Füllstoffs verwendet werden könnten, der bevorzugt ein
mit pyrogenem Kieselgel oder mit gefälltem Kieselgel behandelter Füllstoff ist. Das Kieselgel könnte entweder mit
cyclischem Polysiloxan oder Silazanen oder vorzugsweise beiden behandelt sein. Zur Erzielung einer hohen Festigkeit
im gehärteten Zustand, d.h. einer Zerreißfestigkeit in der Größenordnung von 17,9 bis 35,8 kg/cm (100 bis 200 pi),
müssen all diese Bestandteile in dem Mittel vorliegen«
In jüngerer Zeit gab es Entwicklungen auf dem Gebiet der Formmassen, insbesondere wurden Flüssigspritzgießmaschinen
zum Formen von Kunststoffteilen entwickelt. Die Kosten für
eine solche Maschine sind hoch. Doch konnten durch die Ver-
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Wendung dieser Maschine Formteile zu sehr geringen Kosten
geformt werden, weil nur eine sehr geringe Materialmenge dazu verwendet wird, das Teil oder Stück einzukapseln,
z.B. bei der Formung eingekapselter Teile mit geringem Abfall, und das Formen kann sehr rasch geschehen, was zu
Arbeitskosteneinsparungen führt. Es gab auch Versuche, Siliconmassen für eine solche Anwendung zu entwickeln.
Die Schwierigkeit mit der Masse der US-PS 3 957 713 war die, daß die Masse im ungehärteten Zustand keine ausreichend
geringe Viskosität hatte. Für Flüssigeinspritzgießmaschinen ist es wünschenswert, daß die Viskosität des
ungehärteten Materials so niedrig wie möglich ist, im allgemeinen aber im Bereich von TO bis 500 Pa.s (10.000 bis
500.000 cP) bei 250C. Wenn die Masse diese Viskosität
hat, kann sie leicht in die Füllkammer der Flüssigeinspritzgießmaschine gedrückt werden, und dann muß die Masse eine
weitere Eigenschaft haben, d.h., sie muß schnell genug härten. Nach dem Erwärmen auf erhöhte Temperaturen können die
Form- oder Spritzgußteile rasch ausgebildet werden. Je schnei ler die Teile durch die Flüssigeinspritzgießmaschine geformt
werden, um so niedriger sind die Kosten des Teils, das gebildet wird, und um so größer ist die Arbeitsersparnis,
die im Vergleich mit der Herstellung solcher Formteile nach einer anderen Methode eintritt.
Für eine solche Flüssigspritzgießanwendung war es wünschenswert,
eine Siliconmasse zu entwickeln, die leicht zu verwenden wäre. Es war äußerst wünschenswert, eine Siliconmasse
zu haben, wie die der US-PS 3 436 366, die eine ausreichende Zerreißfestigkeit im Bereich von 17,9 bis
35,8 kg/cm (100 bis 200 pi) im gehärteten Zustand und eine Viskosität im ungehärteten Zustand zwischen 10 und 500 Pa.β
(10.000 bis 500.000 cP) bei 250C und bevorzugter zwischen
10 und 200 Pa.s (10.000 bis 200.000 cP) bei 250C haben
würde. Außerdem ist es wünschenswert, wenn die Masse bei er-
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höhter Temperatur härtbar wäre; d.h. bei Temperaturen über
10O0C in einer Zeit von 1 bis 10 s.
Bemerkt sei, daß, wie in der US-PS 4 061 609 offenbart, deren Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme in die
vorliegende Anmeldung aufgenommen wird, Hydroperoxy-Inhibitoren entwickelt worden sind, die in SiH-Platin-Additionssysteme
so eingearbeitet werden können, daß sie in einer einzigen Packung verpackt werden können, so daß sie bei
Raumtemperatur nicht härten, aber bei erhöhten Temperaturen um 1000C rasch aushärten.
Ferner war ein erfolgreicher Versuch zur Herstellung solch flüssiger Spritzgießmassen die Herstellung von Siliconpolymeren,
die fluorsubstituiert sind, so daß das gehärtete Teil gute Lösungsmittelbeständigkeit besitzt, wie in der
US-PS 4 041 010 offenbart, deren Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen
wird. Die Patentschrift offenbart FluorSiliconmassen, die
als Fluorsilicon-Grundpolymer ein Vinylfluorsiliconharz, kombiniert mit einem Hydridvernetzer und einem Platinkatalysator,
umfaßt. Die Patentschrift offenbart, daß in der Masse gegebenenfalls ein Füllstoff verwendet werden kann; um
jedoch die höheren Zugfestigkeiten der Masse zu erreichen,
muß ein Füllstoff eingearbeitet sein. So ist diese Masse insgesamt nicht so vorteilhaft, wie wünschenswert.
Eine weitere Offenbarung für eine Fluorsiliconmasse, die in Flüssigeinspritzgießmaschinen verwendet werden kann,
findet sich in der US-PS 4 029 629, deren Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen
wird. Diese Patentschrift offenbart die Verwendung eines verstärkenden Füllstoffs in Kombination mit der Fluorsilicon-Grundmasse.
So ist für solche Anwendung die Masse der US-PS 4 041 010 gegenüber der der US-PS 4 029 629 erheblich
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- 15 zu bevorzugen.
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Es war daher äußerst wünschenswert, eine Technologie zu finden, durch die eine additionsgehärtete Siliconmasse
erhältlich wäre, die eine niedere Viskosität im ungehärteten Zustand, d.h. im Bereich von 100 bis 500 Pa.s (100.000
bis 500.000 cP) bei 25°C und im gehärteten Zustand eine Zerreißfestigkeit im Bereich von 17,9 bis 35,8 kg/cm
(100 bis 200 pi) hätte und so wäre, daß sie eine Schnellhärtgeschwindigkeit von 1 bis 10 s bei erhöhten Temperaturen
haben würde, d.h., bei Temperaturen über 1000C. Um in einer
solchen Masse die Viskosität im ungehärteten Zustand niedrig zu halten, ist es vorzuziehen, daß die Masse so wenig verstärkenden
Füllstoff wie möglich enthält, in Übereinstimmung mit einer hohen Festigkeit im gehärteten Zustand.
Erfindungsgemäß wird im Einklang mit den vorstehenden Zielen
eine durch Additionsreaktion härtende Siliconmasse mit einer geringen Viskosität im ungehärteten Zustand und einer
hohen Festigkeit im gehärteten Zustand geschaffen, die (A) 100 Gewichtsteile eines vinylhaltigen Diorganopolysiloxan-Grundpolymeren
mit einer Viskosität im Bereich von 0,1 bis 200 Pa.s (100 bis 200.000 cP) bei 250C, wobei der Vinylgehalt
von 0,14 bis 2,0 Mol-% variiert und die Organogruppe
ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest ist, (B) 0,1 bis 500 TpM Platin, (C) 0,1 bis 25 Gewichtsteile eines Vernetzers,
ausgewählt unter Hydridharzen und linearem, Wasserstoffatome nur im inneren Teil der Siliconkette enthaltendem
Hydridpolysiloxan, und (D) 4 bis 15 Gewichtsteile eines Kupplers, der ein lineares Hydridpolysiloxan mit Wasserstoffatomen
nur an den endständigen Siliciumatomen in der Siloxankette bei einer Hydrid-Konzentration von 3,0 bis
9,0 Mol-% ist, wobei die Viskosität des linearen Hydrids
im Bereich von 0,001 bis 0,5 Pa.s (1 bis 500 cP) bei
250C liegt, aufweist. Vorzugsweise hat der lineare Hydrid-
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kuppler die Formel
(D
I
SiO
R I
SiO
I,
Si
worin R, R andere einwertige Kohlenwasserstoffreste als
olefinische Kohlenwasserstoffreste ,sind und η so variiert, daß die Viskosität des Polymeren von 0,001 bis 0,5 Pa.s
(1 bis 500 cP) bei 25°C variiert.
Der Kuppler wird in der Masse so eingesetzt, daß er die Molekülkettenlänge des vinylhaltigen, in Vinyl endenden
Diorganopolysiloxan-Grundpolymeren auf ein hohes Molekulargewicht bringt, ohne die Viskosität der Masse im ungehärteten
Zustand zu erhöhen. Das aus der Umsetzung mit dem Kuppler in dem Ausgangs-Grundpolymer sich ergebende hochmolekulare
vinylhaltige Diorganopolysiloxan-Grundpolymer jedoch führt zu einer Masse mit guter physikalischer Festigkeit
im gehärteten Zustand und einer hohen Härtungsgeschwindigkeit bei erhöhten Temperaturen.
Die Grundbestandteile der erfindungsgemäßen Masse umfassen
100 Gewichtsteile eines vinylhaltigen Diorganopolysiloxy-Grundpolymeren mit einer Viskosität von 0,1 bis 200 Pa.s
(100 bis 200.000 cP) bei 250C, wobei ein (CH3J2ViSiO0 5~
Gehalt im allgemeinen von 0,05 bis 3,5 und bevorzugter von 0,14 bis 2,0 Mol-% variiert. Die organischen Gruppen
sind einwertige Kohlenwasserstoffreste, vorzugsweise
werden sie unter Alkylresten, wie Methyl, Äthyl, Propyl usw., unter Alkenylresten, wie Vinyl, Allyl usw., unter
Cycloalkylresten, wie Cyclohexyl, Cycloheptyl usw., unter einkernigen Arylresten, wie Phenyl, Äthylphenyl usw.,
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und unter Halogenalkyl, wie 3 ,3f3-Trifluorpropyl, ausgewählt.
Am meisten bevorzugt wird der einwertige Kohlenwasserstoffrest ausgewählt unter einem Alkylrest mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen oder Phenyl. Vorzugsweise befinden sich keine Vinyl- oder Alkenylreste im mittleren Teil der PoIysiloxankette
des vinylhaltigen Grundpolymeren. Dies ist im Falle der Erfindung besonders wichtig, da die Vinylgruppen
im inneren Teil der Polymerkette eher mit einem Kuppler vernetzen als für eine Kettenverlängerung zu sorgen. Daher
weist das vinylhaltige Grundpolymer vorzugsweise keine Vinylgruppen oder olefinisch ungesättigte Gruppen im inneren
Teil der Polymerkette auf, sondern hat nur Vinyl in Endstellung der Polymerkette. Ein Beispiel für eine Strukturformel
des vinylhaltigen Diorganopolysiloxan-Grundpolymeren ist wie folgt;
(2)
worin Vi Vinyl und R und R andere einwertige Kohlenwasset.-Stoffreste
als olefinische Kohlenwasserstoffreste sind und t so variiert, daß die Viskosität des Diorganopolysiloxan-Polymeren
von 0,1 bis 200 Pa.s (100 bis 200.000 cP)
2 3 bei 25°C variiert. Vorzugsweise werden R und R unter Alkylresten
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, Propyl, einkernigen Arylresten, wie Phenyl, Methylphenyl,
Äthylphenyl, Cycloalkylresten, Cycloheptyl- und Halogenalkylresten, wie 3,3, 3-Trifluorpropyl, ausgewählt. Am
2 3 bevorzugtesten werden die Reste R und R' unter Alky!resten
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und Phenyl ausgewählt.
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Die Polymeren der Formel (2) werden im allgemeinen durch Äquilibrieren des geeigneten Cyclotetrasiloxans mit den
geeigneten niedermolekularen Polysiloxan-Kettenabbrechern mit Vinylendgruppen hergestellt. Der Kettenabbrecher wird
für solch eine A'quilibrierungsreaktion bevorzugt und ist vorzugsweise eine niedermolekulare PoIysiloxanverbindung
mit Vinylendgruppe, wie ein Disiloxan, Trisiloxan, Tetrasiloxan usw. Diese niedermolekularen Polysiloxan-Polymeren
mit Vinylendgruppe werden durch Hydrolyse der geeigneten Chlorsilane, insbesondere Vinyldiorganochlorsilane,
mit Diorganodichlorsilanen zu den gewünschten Kettenabbrechern hergestellt. Dieser Kettenabbrecher wird
dann in verhältnismäßig reiner Form genommen und mit den Cyclotetrasiloxanen mit den geeigneten Substituentengruppen
in Gegenwart eines Katalysators zu den gewünschten Diorganopolysiloxan-Polymeren
mit Vinylendgruppen mit einer Viskosität im Bereich von 0,1 bis 200 Pa.s (100 bis 200.000 cP)
bei 250C äquilibriert. Der verwendete Katalysator ist vorzugsweise
ein mild-saurer Katalysator, wie Toluolsulfonsäure oder ein säurebehandelter Ton, wie Filtrol, ein
mit Schwefelsäure aktivierter Ton (hergestellt und vertrieben von der Filtrol Corporation, Los Angeles, Californien).
Wenn die Äquilibrierung bis zu dem Punkt erfolgt ist, wo etwa 85 % der Cyclopolysiloxane in das lineare Polymer
umgewandelt worden sind, wird der saure Katalysator mit einer Base neutralisiert oder im Falle des säureaktivierten
Tons einfach herausfiltriert, um das lineare Polymer zu hinterlassen. Vorzugswelse wird der Überschuß an cyclischen
Verbindungen abgezogen, so daß das lineare Polymer einen geringen Gehalt an flüchtigen Anteilen hat und verhältnismäßig
rein ist. Als Katalysator kann auch ein Alkalimetallhydroxid, wie z.B. Kalium- oder Natriumhydroxid,
eingesetzt werden.
Der zweite notwendige Bestandteil in der erfindungsgemäßen
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Masse ist etwa 0,1 bis 25 Gewichtsteile eines Vernetzers
pro 1Q0 Teilen des vinylhaltigen Grundpolymeren, ausgewählt
unter Hydridharzen und einem Hydridpolysiloxan mit Wasserstoff atomen nur im inneren Teil der polysiloxankette.
So kann ein Hydridharz mit
-Formeleinheiten und Si0o-Einheiten, worin das R + H/Si-
^-Einheiten worin das R Verhältnis von 1,0 bis 2,7 variiert, und ein Hydridharz
mit
H —- SiO
0.5
-Formeleinheiten, SiO--und R R SiO-Einheiten, worin
5 fi
das R + R + H/Si-Verhältnis von 1,2 bis 2,7 variiert, 4 5 6
das R + R + H/Si-Verhältnis von 1,2 bis 2,7 variiert, 4 5 6
wobei R , R und R andere einwertige Kohlenwasserstoffreste
als olefinische Kohlenwasserstoffreste sind, verwendet
werden.
4 5 6 Am meisten bevorzugt werden die Reste R , R und R unter
Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einkernigen
Arylresten, wie Phenyl, Äthylphenyl usw., Cycloalkylresten,
wie Cycloheptyl, Cyclooctyl usw., Halogenalkylresten, wie 3,3,3-Trifluorpropyl usw., und am meisten bevorzugt unter
Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und Phenylresten
4 5 6 ausgewählt. Wichtig ist, daß die Reste R , R und R
keine aliphatischen ungesättigten Gruppen sind. Diese
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Hydride können einfach bei der gesteuerten Hydrolyse der entsprechenden Hydridchlorsilane in Gegenwart eines
organischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels hergestellt v/erden. Für das nur monofunktionelle und tetrafunktionelle
Einheiten enthaltende Harz wird ein Hydrogendiorganochlorsilan zusammen mit einem Tetrachlorsilan zu dem gewünschten
Harz hydrolysiert. Im Falle des die monofunktionellen Siloxy-Einheiten, die difunktionellen Siloxy-Einheiten und
die tetrafunktionellen Siloxy-Einheiten enthaltenden Harzes wird ein Hydrogendiorganodichlorsxlan, ein Tetrachlorsilan
und ein Diorganodichlorsilan in den gewünschten Verhältnissen zu den gewünschten Harzen hydrolysiert. Die meisten
Informationen bezüglich des Herstellungsverfahrens für diese Harze finden sich in der US-PS 4 040 101, deren Offenbarungsgehalt
durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
Anstelle der Hydridharze als Vernetzer, die in gewissem Umfang unerwünscht sind, da sie die Masse zu stark vernetzen
können, als daß der Hydridkuppler noch wirken könnte, kann ein lineares wasserstoffhaltiges Polysiloxan als Vernetzer
verwendet werden. Somit kann als Vernetzer ein lineares Hydridpolysiloxan der Formel
SiO
SiO
SiO
verwendet werden, worin R ein anderer einwertiger Kohlenwasserstoffrest
als ein olefinischer Kohlenwasserstoffrest ist und ρ und q so variieren, daß das Polymer eine Viskosität
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von 0,001 bis 1 Pa.s (1 bis 1.000 cP) bei 25°C hat und
das Polysiloxan 0,04 bis 1,4 Gewichtsprozent Wasserstoff aufweist. Das Hydridpolymer der Formel (3) ist insofern
bemerkenswert, als an den endständigen Siliciumatomen keine Wasserstoffgruppen sind. Die einzigen Wasserstoffgruppen
in der obigen Formel (3) befinden sich in Innenstellungen der Polymerkette. Somit kann, selbst wenn ein solches
Polymer das vinylhaltige Grundpolymer zu einer vernetzten Masse polymerisiert, es nicht als Kuppler wirken. Daher
konkurriert es nicht mit der Kupplerfunktion des Hydridkupplers gemäß der Erfindung.
Ein solches Hydridpolymer der obigen Formel (3) wird durch Äquilibrieren des geeigneten Hydrogencyclopolysiloxans
mit dem geeigneten Cyclopolysiloxan mit R -Substituentengruppen in Gegenwart von Disiloxan, Trisiloxan und anderen
niedermolekularen linearen Kettenabbrechern mit Triorganosiloxy-Endgruppen
hergestellt. Das Verfahren ist weitgehend das gleiche wie für die Herstellung des vinylhaltigen Polymeren,
doch können solche Hydridvernetzer nach einem Alternativverfahren hergestellt x^erden. Dieses Alternativverfahren
umfaßt die Hydrolyse der geeigneten Chlorsilane in Wasser zusammen mit oder in Gegenwart von einem. Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
und führt zu einem Gemisch cyclischer und linearer Hydridpolymerer der obigen Formel (3). Die cyclischen
Verbindungen können abgezogen werden.
Neben dem Vernetzer des vinylhaltigen Grundpolymeren muß in der Masse ein Platinkatalysator zugegen sein. Der Platinkatalysator
kann festes Platin, auf einem Träger, wie Kohle oder γ-Aluminiumoxid aufgebracht, sein« Vorzugsweise 1st
der Platinkatalysator ein löslich-gemachter Platinkatalysatürkomplex
„ Bemerkt sei auch, daß der Katalysator in einer Konzentration irgendwo zwischen 0,1 und 500 TpM der Gesamtmasse
und bevorzugter zwischen 0,1 und 100 TpM der Gesamtmasse eingesetzt werden sollte.
Zahlreiche Arten von Platinverbindungen für diese SiH-Olefin-Additionsreaktion
sind bekannt, und solche Platinkatalysatoren können auch für die Umsetzung im erfindungsgeinäßen
Fall verwendet werden. Die bevorzugten Platinkatalysatoren, insbesondere, wenn optische Klarheit erforderlich ist, sind solche Platinverbindungskatalysatoren,
die im erfindungsgemäßen Reaktionsgemisch löslich sind. Die Platinverbindung kann unter solchen der Formel
(PtCl2Olefin)2 und H(PtClo01efin) ausgewählt werden, wie in
der US-PS 3 159 601 beschrieben. Das Olefin der vorstehenden beiden Formeln kann nahezu jede Art von Olefin sein, ist
aber vorzugsweise ein Alkenylen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen,
ein Cycloalkenylen mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen oder Styrol.
Spezielle, in den obigen Formeln verwendbare Olefine sind Äthylen, Propylen, die verschiedenen Isomeren des Butylens,
Octylens, Cyclopenten , Cyclohexen , Cyclohepten .
Ein weiteres platinhaltiges Material, das in der erfindungsgemäßen
Masse brauchbar ist, ist der Platinchlorid/ Cyclopropan-Komplex (PtCl2C3H6)2* der in der US-PS
3 159 662 beschrieben ist.
Wieder ein anderes platinhaltiges Material kann ein aus Chlorplatinsäure mit bis zu 2 Mol pro g Platin eines
Vertretersaus der Gruppe der Alkohole, Äther, Aldehyde
und deren Gemische gebildeter Komplex, wie in der US-PS 3 220 972 beschrieben, sein (Lamoreaux-Katalysator).
Die Offenbarungsgehalte all dieser hier erwähnten Patentschriften
werden durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
Die nicht nur als Platinkatalysator, sondern auch als flammhemmender Zusatz zu verwendende bevorzugte Platinverbindung
ist die in der FR-PS 1 548 775 offenbarte.
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Allgemein ausgedrückt entsteht diese Art von Platinkomplex durch Umsetzen von Chlorplatinsäure mit 4 Mol Hydratwasser
mit Tetravxnylcyclotetrasiloxan in Gegenwart von Natriumbicarbonat in äthanolischer Lösung.
Die obige Form ist die Grundkomponente der SiH-Olefin-Platinkatalysator-Masse,
d.h., ein vinylhaltiges Grundpolmer, ein Hydrid-Vernetzer und ein Platinkatalysator. Die
anfallende Masse härtet zu einem Siliconelastomer bei Raumtemperatur allmählich oder bei erhöhten Temperaturen
sehr rasch. Diese Masse unter!"scheidet sich von herkömmlichen
Massen durch die Anwesenheit eines Hydridkupplers, der ein lineares Hydridpolysiloxan mit Wasserstoffatomen
nur an einem endständigen Siliciumatom in einer Siloxankette ist, wobei der Dimethylhydrogensiloxy-Gehalt von 3,0
bis 9,0 Mol-% variiert und die Viskosität des linearen
Hydridkupplers von 0,001 bis 0,5 Pa.s (1 bis 500 cP) bei
25°C variiert. In der Formel (1) sind R und R andere als olefinische Kohlenwasserstoffreste. Daher kann R vorzugsweise
unter Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, Propyl usw., Cycloalkylresten, wie Cyclohexyl,
Cycloheptyl usw., einkernigen Arylresten, wie Phenyl, Methyl, Äthylphenyl usw., und Halogenalkylresten,
wie 3,3,3-Trifluorpropyl, ausgewählt werden. Am bevorzugtesten
werden die Werte R und R unter Alkylresten mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen und Phenylresten ausgewählt. Der Hydridkuppler
wird entweder durch Hydrolyse oder durch eine sauer katalysierte Gleichgewichtseinstellung hergestellt.
Bei der Gleichgewichtseinstellung werden die geeigneten Cyclotetrasiloxane mit niedermolekularen Kettenabbrechern
mit endständigem Wasserstoff, wie einem Dihydrogentötra-
organodisiloxan äquilibrlert. —~———-Die sauer
katalysierte Gleichgewichtsreaktion ist im wesentlichen die gleiche wie die für die Herstellung des vinylhaltigen
Grundpolymeren offenbarte. Nach dem Hydrolyseverfahren werden
die geeigneten Hydrogendiorganochlorsilane mit der geeigneten Menge Diorganodichlorsilanen hydrolysiert, um
das gewünschte Polymer der obigen Formel (1) zu ergeben. Wenn der Hydridkuppler hergestellt wird, kann er von der
unerwünschten Menge an cyclischen Verbindungen durch deren Abziehen von Wasser und anderen Verunreinigungen abgetrennt
und als Kuppler bei den erfindungsgemäßen, durch Additionsreaktion härtenden Massen verwendet werden.
Die Menge des verwendeten Kupplers liegt bei einem Gewichtsverhältnis
im allgemeinen von 0,75 bis 1,5 und vorzugsweise 0,8 bis 1,2 der Silicium-gebundenen Vinylgruppen in dem
vinylhaltigen Grundpolymer zu den Silicium-gebundenen Wasserstoffgruppen im Hydridkuppler. Wenn also ein Gewichtsverhältnis
im Bereich von 0,75 bis 1,5 und bevorzugter von 0,9 bis 1,2 von Silicium-gebundenen Vinylgruppen im
vinylhaltigen Grundpolymer zu Silicium-gebundenen Hydridgruppen im Hydridkuppler vorliegt, wird die passende kettenverlängernde
Aktivität erzielt, die vom Hydridkuppler gewünscht wird. Wenn weniger Hydrid als Hydridkuppler in
der Masse vorliegt, werden die Ketten nicht genügend verlängert, und wenn mehr Hydrid als gewünscht und durch das
obige Verhältnis in der Masse angegeben vorliegt, liegt zuviel Hydrid vor, und die Masse härtet nur langsam zu einem
Siliconelastomer.
Hydridkuppler und Hydridvernetzer werden vorzugsweise mit der vinylhaltigen Grundmasse zu einer einzigen Packung
gemischt, wobei ein Teil des Vinylpolymers vorzugsweise mi t dem Platinkatalysator zu einer weiteren Packung gemischt
wird. Wenn die Masse gehärtet werden soll, werden die beiden Packungen einfach miteinander vermischt und können
entv/eder allmählich bei Raumtemperatur oder rasch bei erhöhten Temperaturen, d.h. bei Temperaturen über 1000C,
härten. Der Platinkatalysator wird erwünschtermaßen zusammen mit etwas Vinylpolymer in einer getrennten Packung
eingearbeitet. Der Hydridkuppler wird mit dem Vinylhaltigen
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Polymer zusammen mit dem Platin gemischt. So ist es wünschenswert, daß die Masse oder die Bestandteile in
zwei Packungen getrennt gehalten werden,, wie oben ausgeführt.
Doch kann eine Masse in einer Packung geschaffen werden, wenn eine geeignete Menge Inhibitor zugesetzt ist,
was zu einer Masse mit einer Lagerstabilität von 6 Monaten oder mehr in einer einzigen Packung führt. Dies ist mit
einem bestimmten Inhibitor möglich, wie nachfolgend ausgeführt. Die Verwendung des Kupplers und speziell der
oben offenbarten Hydridkuppler ermöglicht eine Masse, in der die Kettenlänge des vinylhaltigen Grundpolymeren zu
hohem Molekulargewicht erhöht ist, ohne die Viskosität der ungehärteten Masse unangemessen zu erhöhen. Durch die
Verwendung eines Hydridkupplers kann eine durch Additionsreaktion härtende Masse mit einer Zugfestigkeit von etwa
56 kg/cm2 (etwa 800 psi), einer Dehnung von etwa 400 %,
einer Zerreißfestigkeit von 35,8 kg/cm (200 pi) und eine Shore-Härte A (an einem Shore-Durometer) von etwa 40
erhalten werden.
Um die hohe physikalische Festigkeit der Masse zu erzielen, können von 5 bis 100 Gewichtsteile eines Füllstoffs, bezogen
auf 100 Teile des vinylhaltigen Grundpolymeren, eingearbeitet sein. Ein Füllstoff kann unter pyrogenem
Kieselgel, gefälltem Siliciumdioxid und deren Gemischen ausgewählt werden. Vorzugsweise liegt die Menge an pyrogenem
oder gefälltem Siliciumdioxid, die in der Masse verwendet wird, unter 50 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des vinylhaltigen Grundpolymeren, da beide Füllstoffarten,
obgleich sie erwünschtermaßen die physikalische Festigkeit der Masse erhöhen, dennoch einen unerwünschten
Einfluß haben, indem sie die Viskosität der ungehärteten Masse in unerwünschter Weise erhöhen. Anstelle des verstärkenden
Füllstoffs, wie von pyrogenem oder gefälltem Siliciumdioxid, können streckende Füllstoffe verwendet
werden,, die die Viskosität der Masse im ungehärteten Zustand
nicht in unangemessener Weise erhöhen, sondern in gewissem Ausmaß die Zugfestigkeit der Masse erhöhen. Die verstärkenden
1 3008S/0Ö92
und die streckenden Füllstoffe sind z.B. Titandioxid, Lithopone, Zinkoxid, Zirkoniumsilicat, Siliciumdioxid-Aerogel,
Eisenoxid, Diatomeenerde, Calciumcarbonat, mit Silazan behandelte Siliciumdioxide, Glasfasern, Magnesiumoxid,
Chromoxid, Zirkoniumoxid, Aluminiumoxid, α-Quarz, gebrannter Ton, Kohlenstoff, Graphit, Kork, Baumwolle,
Synthesefasern usw.
Viele diese Füllstoffe und insbesondere pyrogenes und gefälltes Siliciumdioxid erhöhen, selbst wenn sie mit
Silazanen oder Cyclopolysiloxanen behandelt worden sind, die Viskosität der Masse im ungehärteten Zustand in unangemessener
Weise, was für Flüssigeinspritzgießzwecke unerwünscht ist. So ist es für Flüssigeinspritzgießzwecke
wünschenswert, daß das Gesamtmittel eine Viskosität hat, die nicht über 500 Pa.s (500.000 cP) bei 250C hinausgeht,
vorzugsweise nicht über 200 Pa.s (200.000 cP) bei 250C
hinausgeht. Je niedriger die Viskosität der ungehärteten Gesamtmasse gehalten werden kann, während aber die gehärtete
Masse eine gute Zugfestigkeit und gute Dehnung besitzt,
um so erwünschter ist die Masse für Flüssigeinspritzgießzwecke. Aus diesem Grunde wird also bevorzugt keine zu
große Menge an verstärkendem und streckendem Füllstoff in der Masse verwendet.
Eine Methode zum Erhöhen der Zugfestigkeit der Masse ohne unangemessene Erhöhung der Viskosität im ungehärteten Zustand
besteht darin, in die Masse ein vinylhaltiges Harz einzuarbeiten. So können pxx>
100 Gewichtsteilen der vinylhaltiyen Grundpolymeren 10 bis 100 Gewichtsteile eines Organopolysiloxan-Copolymeren
mit R3SiO0 ^-Einheiten und SiO2 vorliegen,
wobei Rg ein unter Vinylresten, Alkylresten und Arylresten
und Fluoralkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ausgewählter Rest ist, wobei das Verhältnis von monofunktionellen
Einheiten und tetrafunktionellen Einheiten 0,5:1 bis 1:1 ist und wobei etwa 2,5 bis 10 Mol-% der Siliciumatome
Silicium-gebundene Vinylgruppen aufweisen.
130066/0832
Ein etwas anderes Harz, das auch in der Masse zur Erhöhung der Zugfestigkeit der gehärteten Masse ohne unangemessene
Steigerung der Viskosität der ungehärteten Gesamtmasse verwendet werden kann, ist ein solches, bei dem pro 100 Teilen
des Vinylgrundpolymeren 10 bis 100 Gewichtsteile eines
R 8
Organopolysiloxan-Copolymeren mit R13SiOn K, R0Si©-Einheiten
8 und SiO2 eingearbeitet sein können, wobei R ein Rest aus
der Gruppe der Vinylreste, Arylreste, Alkylreste und Fluoralkylreste
mit einem Verhältnis monofunktioneller zu difunktionellen Einheiten von 0,5:1 bis 1:1 ist und die difunktionellen
Einheiten in einer Menge von etwa 1 bis 10 Mol-%, bezogen auf die Gesamtzahl der Siloxaneinheiten in
dem Copolymeren, vorliegen, wobei etwa 2,5 bis 10 Mol-% der Siliciumatome an Silicium gebundene Vinylgruppen aufweisen.
Zum Einsatz solcher Harze in additionshärtenden
Massen wird auf die US-PS 3 436 366 verwiesen, deren Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme in die vorliegende
Anmeldung aufgenommen wird. In den obigen Einheiten des Harzes ist R offenbart worden als unter Vinylresten,
Arylresten und Alkylresten und Fluoralkylresten ausgewählt, vorzugsweise unter Vinylresten, Alkylresten mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, Phenylresten und 3,3,3-Trifluorpropylresten
ausgewählt.
Anstelle der vinylhaltigen Harze kann ein Polysiloxan-Polymer mit einer Vinylgruppe in einer Endstellung einer
Siloxankette und mit einer Triorganosiloxygruppe in der
anderen Endstellung der Polysiloxankette verwendet werden.
So können pro 100 Teilen des vinylhaltigen Grundpolymeren 5 bis 40 Gewichtsteile eines Diorganopolysiloxans der
Formel
10
SiO
11
SiO
R11
10
R'
Si — Vi
1300Θ6/0832
1 O
worin R ein anderer einwertiger Kohlenwasserstoffrest als ein olefinischer Kohlenwasserstoffrest, Vi Vinyl
worin R ein anderer einwertiger Kohlenwasserstoffrest als ein olefinischer Kohlenwasserstoffrest, Vi Vinyl
11
und R ein einwertiger Kohlenwasserstoff ist und w so variiert, daß die Viskosität des Diorganopolysiloxans von 0,050 bis 50 Pa.s (50 bis 50.000 cP) bei 250C variiert, verwendet werden.
und R ein einwertiger Kohlenwasserstoff ist und w so variiert, daß die Viskosität des Diorganopolysiloxans von 0,050 bis 50 Pa.s (50 bis 50.000 cP) bei 250C variiert, verwendet werden.
In Formel (4) ist R wieder vorzugsweise ein Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, ein Phenylrest oder ein
3,3,3-Trifluorpropylrest. Zu weiteren Informationen über
solche Polymeren und ihre Verwendung in solchen SiH-Olefin-Platinkatalysator-Massen
sei auf die US-PS 3 957 713 verwiesen, deren Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme
in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird- Wie früher ausgeführt, ist ein solches Polymer, das eine endständige
Vinylgruppe an einem Ende der Siloxykette und eine Triorganosiloxygruppe
am anderen Ende der Polymerkette aufweist, von Vorteil zur Erhöhung der Zugfestigkeit der gehärteten
Masse ohne unangemessene Erhöhung der Viskosität der ungehärteten Gesamtmasse.
Neben den vorstehenden Verbindungen in der Masse können noch 100 bis 100.000 TpM einer Inhibitorverbindung vorliegen,
ausgewählt unter vinylhaltigen Organocyclotetrasiloxanen, wie ein Methylvinylcyclotetrasiloxan, unter
Trialkylcyanurat, Alkylmaleat und deren Gemischen. Das Beispiel eines Alkylmaleats als Inhibitor in einer durch
Additionshärtung härtbaren Siliconmasse ist beispielsweise in der EE-OS 30 18 674 zu finden. Mit Ausnahme der Alkylmaleatti
sind die anderen Inhibitoren verhältnismäßig milde Inhibitoren, die verwendet werden, um der Masse, wenn sie
zu einem einzigen Gemisch zusammengemischt worden ist, einen gewissen Grad an Lagerstabilität bei Raumtemperatur
zu verleihen, so daß die Masse bei erhöhten Temperaturen, d.h. Temperaturen von etwa 1000C, innerhalb von Minuten
und sogar Sekunden härtet. Wenn jedoch die Gesamtmasse in
130066/0832
einer einzigen Packung vorliegen soll, kann ein sogar noch stärkerer Inhibitor verwendet werden, d.h. es können
wenigstens 0,001 Gewichtsteile pro 100 Teile des Grundpolymeren an einer Inhibitorverbindung verwendet
werden, die wenigstens einen Hydroperoxyrest der Formel -C-O-O-H aufweist, wie in der US-PS 4 061
offenbart, deren Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme
in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird. Die Hydroperoxy-Inhibitoren ermöglichen es, daß alle
Bestandteile zu einer einzigen Packung zusammengemischt werden und die Masse dennoch bei Raumtemperatur sogar
6 Monate bis 1 Jahr oder sogar noch darüber hinaus nicht härtet, aber nach Erwärmen auf erhöhte Temperaturen,
d.h. Temperaturen über 1000C, rasch härtet.
Erfindungsgemäß ist eine durch Additionsreaktion härtende Siliconmasse mit neuen Eigenschaften möglich, die gute
Zugfestigkeit, Dehnung, Zerreißfestigkeit und Durometer-Härte aufweist, ohne allzu hohe Viskosität im ungehärteten
Zustand. Dies macht die Masse für Flüssigeinspritzgießanwendungen wünschenswert.
Die folgenden Beispiele dienen lediglich der Veranschaulichung der Erfindung und sollen diese in keiner Weise
begrenzen. Alle Teile in den Beispielen sind auf das Gewicht bezogen.
Es wurde eine Masse A mit 30 Gewichtsteilen eines Polymeren mit Vinyl-Kettenenden und einer Viskosität von
80 Pa.s (80.000 cP), 31,8 Teilen eines Polymeren mit Vinyl-Kettenenden und einer Viskosität von 4 Pa.s (4.000 cP)
bei 250C, 10,0 Teilen von mit Silazan behandeltem pyrogenem
130068/0832
Siliciumdioxid, 15,0 Teilen von mit Silazan behandeltem
gefälltem Siliciumdioxid hergestellt. Beide Siliciumdioxide waren mit Hexamethyldisilazan behandelt. Hierzu
wurden 1,5 Teile Titanoxid, 10 TpM Platin, wie in der US-PS 3 220 972 offenbart, 15,0 Teile eines Fluids mit
Dimethylvinyl-Kettenenden an einem Ende und Trimethyl- .;,
siloxy-Gruppen am anderen Kettenende und mit einer Viskosität \
von 0,5 Pa.s ( 500 cP) gegeben, um eine Masse Ä zu bilden. *
Dann wurde eine Masse B hergestellt mit 2 Gewichtsteilen
einer Harzmasse aus Dimethylhydrogen-monofunktionellen Siloxyeinheiten und tetrafunktionellen Siloxyeinheiten,
wobei das Harz 0,2 Gew„--o Wasserstoff enthielt, und 8 Teilen
eines Dimethylpolysiloxan-Polymeren mit Vinyl-Kettenenden und einer Viskosität von 4 Pa.s (4.000 cP) bei
250C und 5 Gewichtsteilen eines Dimethy!polysiloxans
mit Dimethylhydrogen-Enden und mit 20 Dimethylsiloxy-Einheiten
in der Polymerkette. Die Viskosität der Mischmasse B war 150 Pa.s (150.000 cP). Die Viskosität der
Mischmasse A war 200 Pa.s (200.000 cP) bei 250C. Gehärtet
wurden 100 Teile der Masse A mit 15 Teilen der Masse B bei 1000C für 1 h, und die Masse hatte folgende physikalische
Eigenschaften:
Shore-Härte A 25 Zugfestigkeit 43,75 kg/cm2
(625 psi)
Dehnung 5 00 %
Zerreißfestigkeit 30,43 kg/cm
(170 pi)
100 Teile einer Masse C wurden als 61,8 Teile Dimethylpolysiloxan -Polymer mit Vinyl-Kettenenden und einer Viskosität
130066/0832
von 4 Pa.s (4.000 cP) bei 250C hergestellt. Hierzu wurden
10 Teile von Silazan-behandeltem pyrogenem Siliciumdioxid
und 15 Gewichtsteile von mit Silazan behandeltem gefälltem Siliciumdioxid gegeben. Dazu wurden 5 Gewichtsteile Polymethylsiloxy-Polymer mit Vinyldimethyl-Kettenenden
und Trimethylsiloxy-Kettenenden und einer Viskosität von 0,5 Pa.s (500 cP) bei 250C gegeben. Zu diesem Gemisch
wurden 8 Gewichtsteile eines Dimethylpolysiloxan-Hydridkupplers mit Hydrogendimethyl-Enden des Beispiels 1
gegeben, wozu 2,0 Teile des Hydridharzes des Beispiels 1 und 500 TpM des Inhibitors Methylvinylcyclotetrasiloxan
gegeben wurden, die Viskosität der gemischten Masse betrug 40 Pa.s (40.000 cP) bei 25°C. Es wurde eine Masse D hergestellt,
die 100 Gewichtsteile eines Polymeren mit Dimethylvinyl
-Kettenenden an einem Ende und Trimethylsiloxy-Gruppen am anderen Kettenende mit einer Viskosität von
0,5 Pa.s (500 cP) bei 250C mit 100 TpM Lamoreaux-Katalysator
aufwies. Das anfallende Gemisch hätte eine Viskosität von
40 Pa.s (40.000 cP) bei 25°C, 100 Teile der Masse C, die
mit 10 Teilen der Masse D 1 h gehärtet wurde, führten zu einer Masse mit den folgenden physikalischen Eigenschaften:
Shore-Härte A 21
Zugfestigkeit 44,8 kg/cm2 (640 psi)
Dehnung 540 %
Zerreißfestigkeit 28,3 kg/cm (158 pi)
Es wurde eine Masse E hergestellt, die 61,8 Teile PoIysiloxan-Polymer
mit Vinyl-Kettenenden und einer Viskosität von 4 Pa.s (4.000 cP) bei 25°C, 15,0 Teile eines Silazanbehandelten
pyrogenen Siliciumdioxids, 15,0 Teile eines
Silazan-behandelten gefällten Siliciumdioxids, 5,0 Teile
130066/0832
eines Polymeren mit Vinyldimethyl-Kettenenden an einem Ende und einer Trimethylsiloxy-Gruppe am anderen Kettenende,
8,0 Teile des Hydridkupplers des Beispiels 1, 2,0 Teile des Hydridharzes des Beispiels 1 und 2.000 TpM
des Vinylcyclotetrasiloxan-Inhibitors des Beispiels 2 aufwies. Die Viskosität der gemischten Masse war 85 Pa.s
(85.000 cP) bei 250C. Die erhaltene Masse E wurde durch
Mischen von 10 Teilen der Masse E mit 1 Teil eines jeden von vier verschiedenen Katalysatormassen gehärtet, was
zu den Massen F, G, H und I führte. Die Masse F umfaßt 100 Gewichtsteile Polydimethylpolysiloxan mit Dimethylvinyl-
und Trimethylsilyl-Endgruppen und einer Viskosität von 0,5 Pa.s (500 cP) bei 25°C und 100 TpM Lamoreaux-Katalysator.
Die Viskosität der Mischmasse war 85 Pa.s (85.ODO cP) bei 250C. Die Masse G umfaßt 100 Gewichtsteile
eines Dimethylsiloxan-Polymeren mit Dimethylvinyl-Gruppen an beiden Kettenenden und einer Viskosität von 0,4 Pa.s
(400 cP) bei 250C und 100 TpM Platin als Lamoreaux-Katalysator.
Die Masse H umfaßt 50 Gewichtsteile eines Polydimethylsiloxans mit Dimethylvinyl-Gruppen an beiden
Kettenenden und einer Viskosität von 0,4 Pa.s (400 cP) bei 250C und 50 Gewichtsteile eines Polysiloxans mit
Dimethylvinyl- und Trimethylsiloxy-Endgruppan im Verhältnis 1 ζ 1 und
einer Viskosität von O,5Pa.s (500 cP). Hierzu wurden 100 TpM Platin als
Lamoreaux-Katalysator gegeben. Dann wurde die Masse I hergestellt, die 100 Gewichtsteile eines Polydimethylpolysiloxans
mit Dimethylvinyl-Kettenenden und einer Viskosität von 4 Pa.s (4.000 cP) aufwies, wozu 100 TpM
Platin als Lamoreaux-Katalysator gegeben wurden. Die Viskosität der Mischmasse G war 85 Pa.s (85.000 cP),
die der Mischmasse H ebenfalls, bei 250C. Die erhaltenen
Massen, zu 10 Gewichtsteilen der Massen F, G, H und I
pro 100 Teilen der Masse E eingesetzt, wurden 1 h bei 1000C gehärtet und lieferten gehärtete Elastomere mit den
in der folgenden Tabelle I aufgeführten Eigenschaften:
130066/0832
1/10O0C | 23 | I | 25,42 | 1/100°' |
(142) | ||||
physikal. Eigenschaften | 54,13 | 34 | ||
Shore-Härte A | (770) | |||
Zugfestigkeit, | 570 | 51,67 | ||
kg/cm2 | 735 | |||
(psi) | 430 | |||
Dehnung, % | ||||
Zerrei ßfestigkeit | 31,33 | |||
kg/an | 175 | |||
(pi) | ||||
Beispiel 4 |
1/100°C 1/1000C
27 | 28 |
50,62 | 52,73 |
720 | 750 |
500 | 580 |
35,8 | 30,43 |
200 | 170 |
Es wurde eine Masse J hergestellt mit 61,8 Teilen eines
Polydimethylsiloxy-Polymeren mit Dimethylvinyl-Kettenenden und einer Viskosität von 4 Pa.s (4.000 cP), 15,0 Teilen
eines Silazan-behandelten pyrogenen Siliciumdioxids, 15,0 Teilen eines Silazan-behandelten gefällten Siliciumdioxid-Füllstoffs,
5,0 Teilen eines 1:1 Polydimethylsiloxans mit Dimethylvinyltrimethylsiloxy-Endgruppen und einer
Viskosität von 0,5 Pa.s (500 cP) bei 25°C. Zu 96,8 Teilen der Masse J wurden in jedem Falle die folgenden Teile
Hydrid-Kuppler des Beispiels 1 und Hydridharz des Beispiels und auch die Konzentration an Lamoreaux-Katalysator, wie
in der folgenden Tabelle II aufgeführt, gegeben. Die erhaltenen Massen wurden 1 h bei 1000C gehärtet und dann die
physikalischen Eigenschaften festgestellt. Diese sind in Tabelle II aufgeführt.
'.130066/0832
Komponente 1 i £ Z ÜL I
Masse J 96,8 Tie 96,8 96,8 96,8 96,8 96,8 96,8
Hydrid-Kuppler
des Bsp.1 . 8,0 — 2,0 4,0 6,0 8,0 12,0 Hydridharz
des Bsp. 1 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 1,5 Methylvinyl-
Tetramer, TpM 2.000 2000 2000 2000 2000 2000 2000
Lamoreaux-
Platin-Kataly-
sator, TpM 10 10 10 10 10 10 10
Shore-Härte A 34 46 45 43 37 34 24
Zugfestigkeit,
kg/cm2 (psi) 51,7 52,7 50,3 52,4 47,8 51,7 35,2
(735) (750) (715) (745) (680) (735) (500)
Dehnung, % 430 300 340 380 410 430 450 Zerreißfestigkeit,
kg/cm 31,33 10,74 10,74 11,46 33,8 31,3 29,7
(pi) (175) (60) (60) (64) (200) (175) (166)
Claims (26)
1. Durch Additionsreaktion härtende Siliconmasse mit einer niedrigen Viskosität im ungehärteten Zustand und hoher
physikalischer Festigkeit im gehärteten Zustand mit
(A) 100 Gewichtsteilen eines vinylhaltigen Diorganopolysiloxans mit einer Viskosität im Bereich von 0,1 bis
200 Pa.s bei 250C, wobei der Dimethylvinylsiloxy-Gehalt
von 0,14 bis 2,0 Mol-% variiert und die Organogruppe ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest
ist, (B) 0,1 bis 500 TpM eines Platinkatalysators,
(C) 0,1 bis 25 Gewichtsteilen eines Materials aus der
Klasse der Hydridharze und linearen Hydridpolysiloxans mit Wasserstoffatomen nur in Innenstellung der Siloxankette
und (D) 75 bis 150 Gewichtsteilen eines Kupplers, der ein lineares Hydridpolysiloxan mit Wasserstoffatomen
nur an endständigen Siliciumatomen in der Siloxankette ist, wobei der Dimethylhydrogensiloxygehalt von 3,0 bis
9,0 Mol-% und die Viskosität des linearen Hydridkupplers von 0,001 bis 0,5 Pa.s bei
250C variiert.
2. Masse nach Anspruch 1, dessen Kuppler die Formel
SlO
R
R
R1
SiO R1
130066/0832
worin R, R andere einwertige Kohlenwasserstoffreste als olefinische Kohlenwasserstoffreste sind und η so
variiert, daß die Viskosität des Polymeren von 0,001 bis 0,5 Pa.s bei 25°C variiert, hat.
3. Masse nach Anspruch 2, in der 5 bis 100 Gewichtsteile
eines Füllstoffs vorliegen.
4. Masse nach Anspruch 3, deren Füllstoff unter pyrogenem und/oder gefälltem Siliciumdioxid ausgewählt ist.
5. Masse nach Anspruch 4, deren vinylhaltiges Diorganopolysiloxan-Grundpolymer
die Formel
Vi SiO
to
Vi
2 3
hat, worin Vi Vinyl ist und R und R andere einwertige
Kohlenwasserstoffreste als olefinische Kohlenwasserstoffreste sind und t so variiert, daß die Viskosität des
Diorganopolysiloxans von 0,1 bis 200 Pa.s bei 250C variiert.
6. Masse nach Anspruch 5, deren Vernetzer unter einem Hydridharz mit
1.5
-Einheiten und SiC^-Einheiten, wobei das R4 + H/Si-Verhältnis
von 1,0 bis 2,7 variiert, und einem Hydrid Harz mit
130066/0832
ii O
0,5
-Einheiten,
- und R R SiO-Einheiten, worin das
R5 + R6 + H/Si-Verhältnis von 1,2 bis 2,7 variiert,
4 5 6
wobei R , R und R andere einwertige Kohlenwasserstoffreste als olefinische Kohlenwasserstoffreste sind, ausgewählt
ist.
7. Masse nach Anspruch 6, deren Vernetzer ein lineares Hydridpolysiloxan der Formel
»10
310
310
worin R ein anderer einwertiger Kohlenwasserstoffrest
als ein olefinischer Kohlenwasserstoffrest ist und ρ
und q so variieren, daß das Hydridpolysiloxan eine Viskosität zwischen 0,001 und 1 Pa.s
bei 250C hat und das Polysiloxan 0,4 bis 1,6 Gew.-%
Wasserstoff aufweist, ist.
8. Masse nach Anspruch 7, die ferner 10 bis 100 Gewichts-
teile eines Organopolysiloxan-Copolymeren mit R -,SiOn K-
o-j υ , ο
Einheiten und SiO^-Einheiten aufweist, wobei R ein unter Vinylresten, Alkylresten, Arylresten und Fluoralkylresten
ausgewählter Rest ist, wobei das Gewichtsverhältnis von monofunktioneilen Einheiten zu tetrafunktionellen
Einheiten 0,5:1 bis 1:1 ist und etwa 2,5 bis 10 Mol-% der Siliciumatome daran gebundene Viny!gruppen aufweisen
130066/0832
3T26663
9. Masse nach Anspruch 7, die ferner 10 bis 100 Gewichts-
teile eines Organopolysiloxan-Copolymeren mit R SiOn _-
8 '
Einheiten, RoSi0-Einheiten und SiO,-Einheiten auf-
weist, wobei R ein unter Vinylresten, Arylresten,
Alkylresten und Fluoralkylresten ausgewählter Rest ist, wobei das Verhältnis von monofunktionellen Einheiten
zu difunktionellen Einheiten 0,5:1 bis 1:1 ist und die difunktionellen Einheiten in einer Menge entsprechend
etwa 1 bis 10 Mol-%, bezogen auf die Gesamtzahl der Siloxan-Einheiten im Copolymeren, vorliegen und etwa
2,5 bis 10 Mol-% der Siliciumatome an Silicium gebundene Vinylgruppen aufweisen.
10. Masse nach Anspruch 7, die ferner 5 bis 40 Gewichtsteile Diorganopolysiloxan der Formel
10
R10 510
10
11
11
R10
Vi
aufweist, worin R ein anderer einwertiger Kohlenwasserstoffrest als ein olefinischer Kohlenwasserstoffrest
ist, Vi Vinyl und R ein einwertiger KohlenwasserStoffrest
ist und w so variiert, daß die Viskosität des Diorganopolysiloxans von 0,050 bis 50 Pa.s (50 bis
bei 250C variiert.
11. Masse nach Anspruch 7, die ferner 100 bis 100.000 TpM einer Inhibitorverbindung aus der Gruppe vinylhaltigen
Organocyclotetrasiloxans, Trialkylcyanurats, Alkylmaleats und deren Gemische aufweist.
130066/Ö832
12. Masse nach Anspruch 7, die wenigstens 0,001 Gewichtsteile einer Inhibitorverbindung mit wenigstens einem
Hydroperoxyrest der Formel
-C-O-O-H
aufweist.
aufweist.
13. Verfahren zur Herstellung einer durch Additionsreaktion härtbaren Siliconmasse mit niedriger Viskosität in ungehärtetem
Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß (1) (A) Gewichtsteile eines vinylhaltigen Diorganopolysiloxane
mit einer Viskosität im Bereich von 0,1 bis 200 Pa.s bei 250C, wobei der Dimethylvinylsiloxy-Gehalt
von 0,14 bis 2,0 Mol-% variiert und die Organogruppe ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest ist,
(B) 0,1 bis 500 TpM eines Platinkatalysators, (C) 0,1 bis 25 Gewichtsteile eines Materials aus der Klasse der
Hydridharze und linearen Hydridpolysiloxans mit Wasserstoffatomen nur in Innenstellung der Siloxankette und
(D) 4 bis 15 Gewichtsteile eines Kupplers, der ein lineares Hydridpolysiloxan mit Wasserstoffatomen nur an endständigen Siliciumatomen in der Siloxankette, wobei der Dimethylhydrogensiloxy-Gehalt
von 3,0 bis 9,0 Mol-% und die Viskosität des linearen Hydridkupplers von 0,001 bis 0,5 Pa.s bei 25°C variiert, ist,
gemischt werden und (2) die Masse zu einem Siliconelastomer aushärten gelassen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kuppler der Formel
ΙΟΙ
130066/0832
,1
worin R, R andere einwertige Kohlenwasserstoffreste als olefinische Kohlenwasserstoffreste sind und a so
variiert, daß die Viskosität des Polymeren von 0,001 bis 1 Pa.s bei 25°C variiert, verwendet
wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß es ferner mit einem Gehalt von 5 bis 100 Gewichtsteilen eines Füllstoffs durchgeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß als Füllstoff ein solcher aus der Klasse pyrogenen und/oder gefällten Siliciumdioxids verwendet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als vinylhaltiges Diorganopolysiloxan-Grundpolymer
ein solches der Formel
Vi
ι:
Vi
2 3 worin Vi Vinyl ist und R'' und R andere einwertige
Kohlenwasserstoffreste als olefinische Reste sind und t so variiert, daß die Viskosität des Diorganopolysiloxan-Polymeren
von 0,1 bis 200 Pa.s bei 250C variiert, verwendet wird.
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_ *7 —
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Vernetzer unter einem Hydridharz mit
-Einheiten und SiO2-Einheiten, worin das R + H/Si-Verhältnis
von 1,0 bis 2,7 variiert, und einem Hydridharz mit
JiO
0,5
-Einheiten, SiO,- und RR SiO-Einheiten, worin das
R + R + H/Si-Verhältnis von 1,2 bis 2,7 variiert,
4 5 6
wobei R , R und R andere einwertige Kohlenwasserstoffreste als olefinische Kohlenwasserstoffreste sind,
ausgewählt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Vernetzer ein lineares Hydridpolysiloxan der Formel
no
i:
worin R7 ein anderer einwertiger Kohlenwasserstoffrest
als ein olefinischer Kohlenwasserstoffrest ist und ρ
und q so variieren, daß das Hydridpolysiloxan eine
130066/0832
Viskosität hat, die von 0,001 bis 1 Pa.s bei 250C variiert, wobei das Polysiloxan
0,4 bis 1,6 Gew.-% Wasserstoff aufweist, verwendet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß es ferner in Gegenwart von 10 bis 100 Gewichtsteilen
eines Organopolysiloxan-Copolymeren mit R-SiO _- Einheiten und SiO2-Einheiten, worin R ein unter
Vinylresten, Alkylresten, Arylresten und Fluoralkylresten
ausgewählter Rest ist, wobei das Gewichtsverhältnis von monofunktionellen zu tetrafunktionellen
Einheiten 0,5:1 bis 1:1 ist und etwa 2,5 bis 10 Mol-% der
Siliciumatome an Silicium gebundene Vinylgruppen aufweisen,
durchgeführt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß es ferner in Gegenwart von 10 bis 100 Gewichtsteilen
eines Organopolysiloxan-Copolymeren mit R^SiOn ,.-Einheiten,
R„SiO-Einheiten und SiO2-Einheiten, worin R
ein unter Vinylresten, Arylresten, Alkylresten und Fluoralkylresten ausgewählter Rest ist, wobei das Gewichtsverhältnis
von monofunktionellen Einheiten zu difunktionellen Einheiten 0,5:1 bis 1:1 ist und die
difunktionellen Einheiten in einer Menge entsprechend 1 bis 10 Mol-% vorliegen, was die Gesamtzahl der
Siloxan-Einheiten im Copolymere« ausmacht, wobei etwa 2,5 bis 10 Mol-% der Siliciumatome an Silicium gebundene
Vinylgruppen aufweisen, durchgeführt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner in Gegenwart von 5 bis 40 Gewichtsteilen
eines Diorganopolysiloxans der Formel
130066/0832
10
SiO JlO
10
Γ"
JlO
Vi ,
worin R ein anderer einwertiger Kohlenwasserstoffreyt.
als ein olefinischer Kohlenwasserstoffrest, Vi Vinyl
11
und R ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest ist und w so variiert, daß die Viskosität des Diorganopolysilox.iiu; von 0,050 bis 50 Pa.s s 0-^P-) bei 25°C variiert, durchgeführt wird.
und R ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest ist und w so variiert, daß die Viskosität des Diorganopolysilox.iiu; von 0,050 bis 50 Pa.s s 0-^P-) bei 25°C variiert, durchgeführt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner in Gegenwart von 100 bis 10.000 TpM einer
Inhibitorverbindung, ausgewählt unter vinylhaltigen Organocyclqtetrasiloxanen, Trialkylcyanuraten, Alkylmaleaten
und deren Gemischen, in der Masse durchgeführt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
es ferner in Gegenwart von wenigstens 0,001 GewichtsteiJ <.ίι
einer Inhibitorverbindung mit wenigstens einem Hydroperoxyrest
der Formel
-C-O-O-H
durchgeführt wird.
durchgeführt wird.
25. Verfahren zur Herstellung eines Gegenstands in einer Flüssigeinspritzgießmaschine mit einer Siliconmasse,
dadurch gekennzeichnet, daß (1) in die Flüssigeinspritzgießmaschine
eine Masse mit (A) 100 Gewichtsteile eines vinylhaltigen Diorganopolysiloxans mit einer Viskosität
im Bereich von 0,1 bis 200 Pa.s bei
130066/0832
25°C, wobei der Dimethylvinylsiloxy-Gehalt von 0,14
bis 2,0 Mol-% variiert und die Organogruppe ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest ist, (B) 0,1 bis 500 TpM
eines Platinkatalysators, (C) 0,1 bis 25 Gewichtsteile eines Materials aus der Klasse der Hydridharze und
linearen Hydridpolysiloxans mit Wasserstoffatomen nur in Innenstellung der Siloxankette und (D) 4 bis
15 Gewichtsteile eines Kupplers, der ein lineares Hydridpolysiloxan mit Wasserstoffatomen nur an endständigen
Siliciumatomen in der Siloxankette, wobei der Dimethylhydrogensiloxy-Gehalt
von 3,0 bis 9,0 Mol-% und die Viskosität des linearen Hydridkupplers von
0,001 bis 1 Pa.s bei 250C variiert,
eingebracht, (2) aus dieser Siliconmasse ein Teil geformt und (3) das Teil zu einem Siliconelastomer aushärten
gelassen wird.
26. Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß er aus der Siliconmasse
nach Anspruch 2 5 erhalten worden ist.
130066/0832
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