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DE3125184A1 - "elektrooptische messvorrichtung" - Google Patents

"elektrooptische messvorrichtung"

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Publication number
DE3125184A1
DE3125184A1 DE19813125184 DE3125184A DE3125184A1 DE 3125184 A1 DE3125184 A1 DE 3125184A1 DE 19813125184 DE19813125184 DE 19813125184 DE 3125184 A DE3125184 A DE 3125184A DE 3125184 A1 DE3125184 A1 DE 3125184A1
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DE
Germany
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scanning
electro
measuring device
grid
glass scale
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Application number
DE19813125184
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English (en)
Inventor
Adolf 7118 Ingelfingen Mütsch
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Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE3125184A1 publication Critical patent/DE3125184A1/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/26Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
    • G01D5/32Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light
    • G01D5/34Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light the beams of light being detected by photocells
    • G01D5/36Forming the light into pulses
    • G01D5/38Forming the light into pulses by diffraction gratings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Transform (AREA)

Description

  • Elektrooptische Meßvorrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrooptische Meßvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
  • Derartige Meßvorrichtungen eignen sich z.B. für die Längenmessung, z.B. im Rahmen einer Schieblehre oder beispielsweise auch im Rahmen einer Meßuhr, deren Taster die zu messende Translationsbewegung vornimmt.
  • Es sind elektrooptische Meßvorrichtungen genannter' Gattung z.B. bei elektronischen Schieblehren be'kannt. Dabei weist der stationäre Abtastkopf zwei neb'eneinander. verlaufende Abtastgitter auf, deren lichtundurchlässige Skalenstriche sich dadurch voneinander unterscheiden, daß siegegenüber den Skalenstrichen des relativ dazu beweglichen Glasmaßstabes eine unterschiedliche Relativstellung einnehmen. Die Abtastgitter sind versetzt zueinander. Bestandteil des Abtastkopfes sind ferner zwei Dauerlichtstrecken mit jeweils einem Lichtgeber auf der einen Seite und einem zugeordneten, auf gleicher Höhe sitzenden elektrooptischen Wandler auf der anderen Seite. Die eine Dauerlichtstrecke passiert mit ihrem Lichtstrahl dabei das eine Abtastgitter, während die andere Dauerlichtstrecke mit ihrem Lichtstrahl das danebensitzende und in Längsrichtung versetzte andere Abtastgitter passiert. Die Ausgänge der beiden elektrooptischen Wandler liefern daher unterschiedliche Signale und bei bewegtem Glasmaßstab gegeneinander versetzte Impulsfolgen. Aus diesen Impulsfolgen kann man mit geeigneten Mitteln, z. B einem Richtungsdiskriminator einer elektronischen Schaltung, die Bewegungsrichtung des verschobenen Glasmaßstabes, gegenüber einem vorgegebenen Nullpunkt feststellen. Dies ist der Grund, weswegen zwei seitlich nebeneinander sitzende Abtastgitter und zwei zugeordnete Dauerlichtstrecken bei dieser bekannten elektrooptischen Meß-vorrichtung vorgesehen sind.
  • Die bekannten elektrooptischen Meßvorrichtungen arbeiten mit Analogauswertung, d.h. quantitativer Bestimmung der Intensitätsmenge vom Minimum zum Maximum des periodischen Verlaufs der Lichtintensität als Funktion des -Verschiebeweges des Glasmaßstabe's. Eine derartige Analogauswertung erfordert einen exakten. und sauberen Kurvenverlauf mit sauber ausgeprägten Maxima und Minima der Kurve.
  • Schwankungen im Spannungsverlauf am Ausgang der elektrooptischen Wandler,'t;B. auch verursacht durch Spannung schwankungen im Netz, führen zu Meßungenauigkeiten.
  • Ferner macht die Analogauswertung eine komplizierte Gestaltung der Auswertelektronik erforderlich', 'die voluminös, schwer und teuer ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine el'ektrooptische Meßvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruch's 1 definierten Art zu schaffen, die eine hohe Meß,genauigkeit mit Auflösung im Tausendstel-Millimeter-Bereich auf elektrooptisch'er Basis -auch ohne Analogauswertung möglich macht, ohne daß ein exakter, 'sauberer sinusförmiger Verlauf der Lichtintensität als Funktion des Verschiebeweges Voraussetzung für die genaue'Messung wäre, wobei zugleich die Meßvorrichtung hinsichtlich der Auswerteelektronik besonders einfach, 'leicht, 'klein und billig gestaltet werden kann und gegen äußere Einflüsse, z.B. gegen Spannungsschwankungen im Versorgungsnetz, unempfindlich ist.
  • Die Aufgabe ist bei einer elektrooptischen Meßvorrichtung der Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 - 8.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung mit zumindest drei in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Abtastgittern, die in Längsrichtung um 1200 oder 600 zueinander phasenverschoben sind, führt dazu, daß die phasenverschobenen Abtastgitter, die man auch als Fenster bezeichnen kann, eine Art Nonius zum Glasmäßstab bilden. Wird der Glasmaßstab in einer Richtung relativ zum feststehenden Abtastkopf bewegt, so erhält man über die drei elektrooptischen Wandler periodische Spannungsschwankungen als Funktion der Verschiebung des Glasmaßstabes, die zueinander in einer festen Phasenbez-iehung stehen, namlich zueinander um 1200 bzw. 600 phasenverschoben sind.
  • Den Wandlern sind in üblicher Weise jeweils zugeordnete Komparatoren nachgeschaltet. An letzteren läßt sich für jeden Eingang getrennt eine Referenzspannung so anliegen, daß bei der am Ausgang entstehenden Rechteck'spannung die Impulsbreite gleich der halben Periode ist,.h.
  • die effektive Spannung gleich der halben Impulshöhe ist.
  • Es entstehen dann Rechteckspannungen am Ausgang jedes Komparators, die ebenfalls um 1200 oder, je nach Wahl der Phasenverschiebung, um 600 phasenver'schoben sind.
  • Die positiven und negativen Flanken dieser Rechtecksignale werden dann, immer noch getrennt für jedes Abtastgitter, in kurze Einzelimpulse umgewandelt, die gezählt werden. Da diese bei den gewählten Größen im Abstand von 1u aus den verschiedenen Abtastgittern kommen, ist die Anzahl der gezählten Impulse genau gleich dem vom Glasmaßstab zurückgelegten Weg in tausendstel Millimeter.
  • Die Reihenfolge der Abtastgitter, aus der die Einzelimpulse kommen, gibt im übrigen auch die Bewegungsrichtung des Glasmaßstabes an. Sie läßt sich elektronisch leicht in ein Signal umwandeln, das 'den Zähler in der einen oder anderen Richtung zählen läßt. Da pro Sinuskurve am Ausgang jedes Wandlers je Abtastgitter nur ein einzige Spannungswert abgendmmen wird, ist ein sauberer sinusförmiger Verlauf der Lichtintensität als Funktion des Verschiebeweges des Glasmaßstabes nicht Voraussetzung für eine genaue Messung. Andererseits steht bei gutem Licht kontrast die Möglichkeit offen, durch Abnahme von z.B. zwei oder auch vier Spannungswerten je Sinuskurve die Anzahl der Einzelimpulse und damit die Meßgenauigkeit sogar noch zu werdoppeln bzw. zu vervierfachen. Die erfindungsgemäBe Meßvorrichtung gestattet es, eine Auflösung im Tausendstel-Millimeter-Bereich ohne Analogauswertung zú erreichen. Die Spannungsabnahme je Sinuskurve erfolgt nur an einem Spannungswert, und zwar dabei im unkritischen, mittleren Bereich, wo die Spannungsänderung :pro Wegeinheit'-am größten ist.
  • Auch deswegen erfordert eine hochgenaue Messung keinen sauberen, sinusförmigen, Verlauf. Die für die Auswertung einzusetzende Elektronik ist einfach, leicht, klein und billig zu gestalten. Außerdem besteht eine Unempfindlichkeit gegen Spannungsschwankungen. Die Meßvorrichtung gestattet mit denkbar einfachem Aufwand ein Auflösungsvermögen in der Größenordnung von 1 und sogar noch feiner.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Der vollständige Wortlaut der Anspruchs ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhan-d von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische auseinandergezogene, teilweise geschnittene'perspektivische Ansicht von Einzelteilen einer elektrooptischen Meßvorrichtung' Fig. 2 eine schematische, teilweise perspektivische Ansicht von Grundelementen der Meßvorrichtung in Fig. 1, Fig. 3A-3C jeweils den graFhischen Verlauf der Lichtintensität oder Spannung als Funktion des Verschiebeweges des GlasmaRstabes, und zwar für das Abtastgitter A bzw. B bzw. C, Fig. 4A-4C den graphischen Verlauf der Spannung als Funktion des Verschiebeweges des Glasmaßstabes am Ausgang dreier Komparatoren, und zwar für das Abtastgitter A bzw. B bzw. C, Fig. 5 den graphischen Verlauf der Spannung als Funktion des Verschiebeweges des Glasmaßstabes, in Form von kurzen Einzelimpulsen je Abtastgitter A bzw. B bzw. C, und zwar als zu zählende Impulsfolge bei der Verschiebung des Glasmaßstabes.
  • Die in den Zeichnungen gezeigte elektrooptische Meßvorrichtung dient im weitesten Sinne zur Längenmessung.
  • Sie ist z.B. in eine nicht weiter gezeigte Meßuhr eingebaut, die mit elektrooptischen Anzeigeorganen ausgerüstet ist und digital den jeweiligen Verschiebewert des Meßuhrtasters anzeigt. Eine derartige elektronische Meßuhr, bei der beispielshalber die elektrooptische Meßvorrichtung zum Einsatz kommt, ist besonders einfach und dabei hochpräzise. Sie eignet sich gleichwohl als Werkstattmeßgerät.
  • Die z.B. in einer Meßuhr angeordnete elektrooptische Meßvorrichtung weist einen Glasmaßstab 10 auf, der in Längsrichtung aufeinanderfolgende Teilungsstriche 11 aufweist, die mit vorgegebener Teilung (Gitterraster r)aufeinanderfolgen.Der Glasmaßstab10ist z,B. unverschiebbar fest in einem Halter 12 gehalten, der seinerseits in Pfeilrichtung 13 gemäß Fig. 2 nach rechts und links verschiebbar im Meßuhrgehäuse gehalten ist und z.B. vom Meßuhrtaster beaufschlagt wird. Die Teilungsstriche 11 des Glasmaßstabes 10 haben z.B. eine Strichbreite von jeweils 3 u.
  • Ferner hat der Glasmaßstab 10 ein Gitterraster r von beispielsweise 6p.
  • Bestandteil der elektrooptischen Meßvorrichtung ist ferner ein allgemein mit 20 bezeichneter Abtastkopf, dessen einzelne Bestandteile fest im Gehäuse der Meßuhr gehalten sind. Der Abtastkopf 20 weist im einzelnen eine aus Glas bestehende Fensterplatte 21 mit beim gezeigten Ausführungsbeispiel drei inLängerichtung aufeinanderfolgenden Abtastgittern A, B und C auf, die in einer gehäusefest'angebrachten Halterung 22 fixiert ist.
  • Die drei Abtastgitter A, B und C sind in Längsrichtung zueinander versetzt. Die Fensterplatte 21 liegt dem Glasmaßstab 10 gegenüber, wobei der Abstand zwischen beiden nur wenige hundertstel Millimeter beträgt.
  • Ferner weist der Abtastkopf 20 entsprec'h'end der Anzahl der Abtastgitter drei Lichtgeber 23, 24 und 25 auf, die als Leuchtdioden' ausgebildet sind und: von, denen jeder einzelne einem Abtastgitter A bzw. B bzw. C zugeordnet ist. Die Lichtgeber 23 - 25 befinden s'ich z.B.
  • auf der in Fig. 2 oberen Seite 'deaGlasmaRst-abe.s 10.
  • Jedem Lichtgeber 23 - 25 ist ein elektrooptischer Wandler 26 bzw. 27 -bzw. 28 auf gleicher Höhe zugeordnet', 'der auf der dem Glasmaßstab 10 abgekehrten Seite der Fenster platte 21 angeordnet ist. Jeder elektrooptisch'e Wandler 26 - 28 ist z.B. als -Fotodiode oder als Fototransistor ausgebildet. Er ist in der Lage, das vom zugeordnet'en Lichtgeber 23 bzw. 24 bzw. 25 ausgesandte und durch'das jeweilige Abtastgitter A bzw. B bzw. C, 'oder auch'Fenster, hindurchkommende Licht in Strom bzw. Spannung umzuwandeln Es versteht sich, daß statt des gehäusefest angeordneten Abtastkopfes 20 und des relativ dazu in Pfeilrichtung 13' verschieblich angeordneten GlasmaBstabes 10 die'Verhältnisse auch kinematisch. vertau'scht sein können,d'.h'.
  • der Abtastkopf 20. verschiebbar und der Glasmaßstab 10 gehäusefest angeordnet sein können.
  • Die drei Abtastgitter A, B und C der Fensterplatte 21 folgen in Längsrichtung letzterer aufeinander. Sie weisen jeweils das gleiche Gitterraster r und die, gleiche 'Strichbreite je Teilungsst-rich auf wie der Glasmaßstab 10. d.h'.
  • ebenfalls ein Gitterraster. von 6u und eine Strichb'reite von 3u. In der Zeichnung sind des be's'seren Verständnisses wegen die Maßverhältnisse um ein Vielfach'es vergrößert dargestellt. Bei der praktischen Ausführung hät z.B.
  • jedes Abtastgitter A, 'B und C eine Breite. von etwa 1 mm, wobei die Abtastgitter einen Abstand voneinander von z.B. 1,004 mm haben. Die Zwischenräume dazwischen sind völlig lichtundurchlässig, was durch die Schwärzung in Fig. 1 und 2 verdeutlicht ist. Die drei Abtastgitter A, B und C sind in -Längsrichtung um 1200, was hier 2u ausmacht, zueinander phasenverschoben. Auch eine Phasenverschiebung von 60° = 1 ist möglich. Die Phasenverschiebung der einzelnen Abtastgitter A, B und C zueinander berechnet sich nach der Beziehung 360 oder' 3600 , wobei n 2n n die Anzahl der Abtastgitter der Fensterplatte 21, im vorliegenden Fall also drei, ist.
  • Das Gitterraster r ist entsprechend der Bestimmung r = n 2x gewählt, wobei x das Auflösungsvermögen- der Meßvorrichtung bedeutet, das im vorliegenden Fall z.B. 1p ist.
  • Insbesondere anhand von Fig. 2 - Fig. 5 wird deutlich, daß die zueinander um 2u t120°) phasenverschobenen Abtastgitter A, B und C eine Art Nonius zum Glasmaßstab 10 bilden. Wird nun der Glasmaßstab 10 z.B. in Pfeilrichtung 13 nach rechts bewegt, so ergeben sich am Ausgang der drei elektrooptischen Wandler 26,27 und 28 periodische Spannungsschwankungen. Diese sind in Fig. 3A für den Wandler 26 des Abtastgitters A mit durchgezogenen Linien, in Fig. 3B für den Wandler 27 des Abtastgitters B mit punktierten Linien und in Fig. 3C für den Wandler 28 des Abtastgitters C mit gestrichelten Linien als Funktion des Verschiebeweges dargestellt. Eine Periode beträgt dabei 6u. Die Phasenverschiebung 6 gegenüber A und C gegenüber B beträgt erkennbar jeweils 2 w 120°.
  • Die elektrooptischen Wandler 26, 27 und 28 sind bei der Meßvorrichtung in üblicher Weise schaltungstechnisch an drei nachgeschaltete Komparatoren angeschlossen, an die für jeden Eingang getrennt eine Referenzspannung so angelegt ist, daß bei der am Ausgang der Komparatoren entstehenden Rechteckspannung die Impulsbreite gleich der halben Periode ist, d.h. die effektive Spannung gleich der halben Impulshöhe ist. Dies zeigen Fig. 4A in durchgezogenen Linien für den Komparator des Wandlers 26 des Abtastgitters A, Fig. 4B in punktierten Linien für den Komparator des Wandlers 27 des Abtastgitters B und Fig. 4C in gestrichelten Lin.ien für den Komparator des Wandlers 28 des Abtastgitters C. Die drei entstehenden Rechteckspannungen sind in gleicher Weise wie die periodischen Spannungsschwankungen gemäß Fig. 3A -ebenfalls um 2p 1 1200 phasenverschoben. Die positiven und negativen Flanken dieser Rechtecksignale werden dann, immer noch für jedes Abtastgitter A, B und C getrennt, in kurze Einzelimpulse umgewandelt, die gezählt werden.
  • Die Impulsfolge dieser Einzelimpulse ist in Fig. 5 dargestellt. Da diese Einzelimpulse im Abstand von 1-u aus den verschiedenen Abtastgittern A, B und C oder Fenstern kommen, ist die Anzahl der gezählten Impulse genau gleich dem vom Glasmaßstab 10 zurückgelegten Weg in u. Die Reihenfolge der Abtastgitter A, B und C oder Fenster, aus denen die Einzelimpulse kommen, gibt die Bewegungsrichtung des verschobenen Glasmaßstabes 10 an. Fig. 5 zeigt für die Verschiebung des Glasmaßstabes 10 nach rechts die Impuls-Reihenfolge A, C, B, A,C,B, A, C, B...
  • Für eine Verschiebung des Glasmaßstabes 10 in Pfeilrichtung 13 nach links hin ergibt sich die Impuls-Reihenfolge A,B,C,A,B,C,A,B,C... . Sie läßt sich elektronisch mit herkömmlichen Mitteln in ein Signal umwandeln, welches den Zähler in der einen Richtung oder in der anderen Richtung zählen läßt.
  • Da für jede einzelne Kurve in Fig. 3A - 3C jeweils nur ein Spannungswert abgenommen, wird, ist ein exakter und sauberer sinusförmiger Lichtkontrast nicht unbedingt Voraussetzung für eine genaue Messung, wie dies für die Analogauswertung zwingend notwendig ist mit einhergehender komplizierter und teurer Auswerteelektronik. 'Andererseits steht bei gutem Licht kontrast die Möglichkeit offen, durch Abnahme von zwei bzw. vier Spannungswerten pro Kurve in Fig. 3A, 3B, 3C die Anzahl der Einzelimpulse und damit die Meßgenauigkeit sogar noch. zu verdoppeln bzw. zu vervierfachen. Dank'der erfindungsgemäßen elektrooptischen Meßvorrichtung ist es also möglich, eine Auflösung im Tausendstel Millimeter-Bereich auf elektrooptischer Basis auch ohne Analogauswertung zu realisieren, wobei die Spannungsabnahme an nur einem Spannungswert der Spannungs-Weg7Kurve (Fig. 3A - 3C) geschieht, und dabei im unkritischen, mittleren Bereich, wo die Spannungsänderung pro Wegeinheit am größten ist, und nicht etwa im Bereich des Spannungsmaximums bzw.
  • Spannungsminimums. Die Meßvorrichtung kann trotz'der außerordentlich hohen Meßgenauigkeit einfach, leicht, klein und billig gestaltet werden. Sie ist außerdem hinsichtlich der elektrischen bzw. elektronischen Bauteile unempfindlich gegen Spannungsschwankungen.
  • Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel sind die drei Abtastgitter A, B und C statt um 1200 jeweils um 60° zueinander phasenverschoben, was 1u entspricht. Auch dann arbeitet die Meßvorrichtung in gleicher Weise wie beschrieben, wobei sich lediglich die Reihenfolge der Einzelimpulse umkehrt, wie man sich anhand von Fig. 4A - Fig. 40 verdeutlicht vorstellen kann, wenn man sich die dortigen Rechteckimpulse statt um die gezeigten 2u lediglich um 1u verschoben vorstellt.
  • Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Abtastkopf vier aufeinanderfolgende Abtastgitter mit je Abtastgitter einem Lichtgeber und zugeordnetem elektroptischen Wandler auf. Das Gitterraster beträgt dabei 8 und die Strichbreite jedes Teilungsstriches der Abtastgitter und des Glasmaßstabes 4p. Die Phasenverschiebung -der einzelnen Abtastgitter zueinander beträgt dann 900 1 2u. Auch bei dieser Ausführungsform genügt pro Spannungs-Weg-Kurve der Wandler der einzelnen Abtastgitter die Abnahme nur eines Spannungswertes, um tausendstel Millimeter Wegverschiebung messen zu konnen'.

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Elektrooptische Meßvorrichtung, mit einem Glasmaßstab (10), der in Längsrichtung mit vorgegebener Teilung aufeinanderfolgende Striche'(11) aufweist, und mit einem Abtastkopf (20) mit mindestens zwei in Längsrichtung zueinander versetzten Abtastgittern, die dem Glasmaßstab (10) gegenüberliegen, mindestens zwei in Längsrichtung in Abstand voneinander angeordneten Lichtgebern auf einer Seite des Glasmaßstabes (10) sowie mindestens zwei in Längsrichtung in Abstand voneinander angeordneten elektrooptischen Wandlern auf der dem GlasmaB-stab (10) abgekehrten Seite der Abtastgitter'oder umgekehrt,wobei jedem einzelnen Lichtgeber ein gegenüberliegender elektrooptischer Wandler auf gleicher Höhe zugeordnet ist und wobei der Glasmaßstab (10) und der Abtastkopf (20) relativ zueinander verschiebbar gehalten sind, insbesondere der Abtastkopf (20) fest und der Glasmaßstab' (10) längsverschieblich im Gehäuse der Meßvorrichtung gehalten sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daB der Abtastkopf (20) zumindest drei in Längsrichtung aufeinanderfolgende Abtastgitter(A, B und C).,die in Längsrichtung um 1200 oder 600 zueinander fasenverschoben sind, und ferner in entsprechender Zuordnung zumindest drei Lichtgeber (23,24,25) und drei zugeordnete elektrooptische Wandler (26,27,28) aufweist, von denen jedes Paar einem Abtastgitter (.A,B,C) zugeordnet ist, daß die zumindest drei Abtastgitter (A,B,C) das'gleiche Gitterraster (r) und die gleiche Strichbreite je Teilungsstrich wie der Glasmaßstab (10)aufWeisen. und daß das Gitterraster (r) dem Produkt aus Anzahl der Abtastgitter (A,B,C) und dem Zweifachen des Auflösungsvermögens (x) entsprechend, also gemäß der Bestimmung r = ns2x ,gewählt ist.
  2. 2. Elektrooptische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daB das Auflösungsvermögen' (x) im Tausendstel-Millimeter-Bereich liegt, insbesondere 1 jj beträgt.
  3. 3. Elektrooptische Meßvorrichtung nach Anspruch 1 oder d , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gitterraster (r) 6u beträgt.
  4. 4. Elektrooptische Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Strichbreite je Teilungsstrich des Glasmaßstabes (10) und der Abtastgitter (A,B,C) 3,u beträgt.
  5. 5. Elektrooptische Meßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h.n e t, daß der Abtastkopf vier aufeinanderfolgende Abtastgitter mit je Abtastgitter einem Lichtgeber und einem zugeordneten elektrooptischen Wandler aufweist, wobei das Gitterraster 6u und die Phasenverschiebung von Abtastgitter zu Abtastgitter 900 betragen.
  6. 6. Elektrooptische Meßvorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z'e i c h n'e t, daß die Strichbreite je Teilungsstrich des Glasmaßstabes (10) und der Abtastgitter 4µ beträgt.
  7. 7. Elektrooptische Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6,.d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Abtastkopf' (20) als Lichtgeber' (23D24D 25) Leuchtdioden aufweist.
  8. 8. Elektrooptische Meßworrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, d a d u r c h g e k e n n z e i z h -n e t, daß der Abtastkopf (20) als elektrooptische Wandler (26,27,28) Fotodioden oder Fototransistoren aufweist.
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