DE3125081C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckzylinder, insbeson
dere zur Verstellbewegung von Elektroschweißelektroden
gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Druckzylinder der genannten Art sind nach der DE-PS
8 19 609 und 12 97 478 bekannt. Der Druckzylinder nach der
DE-PS 12 97 478 bedarf bei entsprechendem Bauaufwand
dreier druckluftbeaufschlagter Flächen, wobei zur
Druckluftzuführung aufgrund der Gesamtkonstruktion ein
periphäres Zuleitungssystem erforderlich ist. Außerdem
besteht keine eindeutige Trennung zwischen den Betriebs
medien (Preßluft/Öl), d. h., es besteht unvermeidbar die
Gefahr, daß Luft mit entsprechend nachteiligen Folgen
in das Öl eindringen kann. Ferner ist es nicht möglich,
was beim vorgesehenen Verwendungszweck wichtig ist, ei
ne schlagartige Lösung der Schweißelektrode nach dem
Schweißvorgang zu bewirken.
Abgesehen davon, daß eine getrennte Beaufschlagung für
den Eil- und Arbeitshub (Heranfahren an die Schweiß
stellen und Anpressen) erforderlich ist, baut dieser
vorbekannte Druckzylinder bezüglich seiner Außenabmes
sungen relativ groß, zu welcher Größe noch das peri
phäre Leitungssystem hinzukommt.
Beim Druckzylinder nach der DE-PS 8 19 609 handelt es
sich um ein Kolbengetriebe mit Eilweg, wobei der
Hauptkolben Kanäle besitzt, durch welche während der
Eilhübe die Flüssigkeit direkt von der einen auf die
andere Seite des Hauptkolbens fließen kann und welche
von dem gleichachsig zum Hauptkolben angeordneten
Eilgangkolben nach dem Ventil- oder Schieberprinzip
gesteuert, d. h. beim Beginn des Preßhubes verschlossen
und beim Beginn des Eilrückhubes geöffnet werden. Für
den Eilhub bis zum Aufsetzen auf einen Widerstand ist
es dabei erforderlich, den Hauptkolben zu beaufschlagen,
oder in sonst geeigneter Weise anzutreiben. Dabei wird
der andere Kolben einfach mitgeschleppt, der in diesem
Fall als reiner Ventilkolben mit entsprechender Öffnungs-
und Schließfunktion für die im Hauptkolben befindlichen
Überströmkanäle bezeichnet werden kann. Für den eigent
lichen Preßhub wird der Hauptkolben über eine Zuleitung
unmittelbar beaufschlagt, wobei die unter dem Haupt
kolben befindliche Flüssigkeit je nach Preßhubhöhe nach
außen abgeführt werden muß. Der Rückschub erfolgt unter
Flüssigkeitsausgleich durch die dann wieder geöffneten
Kanäle unter der Wirkung des anderen Kolbens. Dieses
Funktionsprinzip verlangt die Anordnung entsprechender
Betriebsmittelzu- und -ableitungen nicht nur am Zylinder
für den Hauptkolben, sondern auch am Zylinder für den
anderen Kolben einschließlich entsprechender äußerer
Umsteuerelemente für alle diese Leitungen, einen be
sonderen Flüssigkeitsaufnahmeraum und Mittel für die
Hubbewegung des Hauptkolbens bis zum Aufsetzen auf den
Widerstand, sofern man diese Bewegung sich nicht dem
Schwerkraftprinzip (wie als möglich in Betracht ge
zogen) überlassen wird.
Ausgehend vom Druckzylinder nach der DE-PS 8 19 609
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Druckzylinder zu
schaffen, bei dem die Gesamthubbewegungen al
lein durch den beidseitig beaufschlagbaren Niederdruck
kolben bewirkt werden können unter Beachtung der Maßga
be des Einsatzes möglichst weniger Bauteile bei kleinen
Außenabmessungen und einer, abgesehen von der notwendi
gen Betriebsmittelzuführung von außen, konsequenten Be
triebsmittelführung innerhalb des ganzen Systems, in
dem aber die Betriebsmittelkomponenten derart vonein
ander getrennt gehalten sein sollen, daß ein Zutritt
von Preßluft in das Öl mit Sicherheit vermieden ist und
wobei schließlich auch ein schlagartiges Ablösen des
Schweißwerkzeuges nach Vollzug der Schweißung gewähr
leistet sein soll.
Diese Aufgabenstellung, deren Erfüllung insgesamt alle
Funktionsnotwendigkeiten bei einfacher und relativ
kleiner Baugröße berücksichtigt, ist nach der Erfin
dung durch das im Kennzeichen des Hauptanspruches Er
faßte gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen bzw. Aus
führungsformen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung kann, da alle not
wendigen Strömungskanäle im Hochdruckkolben verlau
fen, auf alle periphären Leitungen verzichtet wer
den und alle Bewegungen werden allein durch Beauf
schlagung des Niederdruckkolbens mit Preßluft bewirkt,
ohne daß es dazu äußerer Umsteuerventile bedarf. Ab
gesehen davon, daß der einfache und klar gegliederte
Aufbau eine einfache Montage zuläßt, ist auf ebenso
einfache Weise außerdem dafür gesorgt, daß kein Luft
eintritt in das Öl erfolgen kann und daß die Lösung
des ggf. fest an der Schweißstelle mit angebackenen
Schweißwerkzeuges schlagartig bewirkt wird.
Der erfindungsgemäße Druckzylinder wird nachfolgend
anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungs
beispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den gesamten Druck
zylinder;
Fig. 2 im Schnitt eine andere Ausführungsform des
unteren, arbeitsseitigen Endes des Druck
zylinders;
Fig. 3 im Schnitt eine besonders einfache und be
vorzugte Ausführungsform der beiden Kolben;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV gemäß Fig. 1
und
Fig. 5 im Schnitt eine weitere bevorzugte Ausfüh
rungsform.
Wie insbesondere aus Fig. 1 erkennbar, liegen nahezu
sämliche, für die Funktion des Druckzylinders wesent
lichen Teile im Hochdruckkolben 4, dessen Kolbenstan
ge 4′ abgedichtet nach unten aus dem Zylinder 17
herausgeführt ist, so daß dort in geeigneter Weise
eine Schweißelektrode (nicht dargestellt) angebracht
werden kann. Die erforderliche Trennwand 30 ist, wie
erkennbar, zwischen zwei Hülsenteilen 28, 29 im Zylin
der 17 angeordnet und fixiert, wodurch sich denkbar
einfache Ein- und Ausbauverhältnisse ergeben.
Die Kolbenstange 4′ bildet in der Praxis natürlich
mit dem Hochdruckkolben 4 kein einheitliches Teil, wie
dargestellt, sondern ist als separates Teil von unten
angeflanscht, allein schon um das Kugelventil 9 und
den Ringbund des Rückhubanschlages 8 am Ende des Nie
derdruckkolbens 3 anbringen zu können.
Wesentlich ist nun, daß der im Hochdruckkolben 4 ange
ordnete Tauchraum für das untere, als Ventilschie
ber ausgebildete Ende 2 des Niederdruckkolbens 3 in
zwei beim Eilweg abgedichtete und beim Kraftweg mit
einander verbundene Kammern 1, 1′ gegliedert ist. Der
ölgefüllte, mittels eines Spannelementes 5, das ver
schieden ausgebildet sein kann (Fig. 1, 2), unter
Druck gehaltene Ausgleichsraum 6 steht über die obere
Kammer 1 und einen Überströmkanal 15 mit Abströmteil
15′ mit der Beaufschlagungsfläche 7 des Hochdruckkol
bens 4 bzw. mit der Druckkammer 10 in Verbindung. Nach
oben ist der Zylinder wie üblich mit einem Zylinderkopf
31 abgeschlossen und nach unten mit einer Bodenplatte
33, durch die jedoch die unter dem Spannelement 5 be
findliche Kammer nicht gegen die Atmosphäre abgeschlos
sen ist, d. h. die Platte 33 hat nur eine Stütz- und
Haltefunktion für das Hülsenteil 29 und im Falle die
ses Ausführungsbeispieles für eine Druckfeder 16, die
durch das in Form eines Ringkolbens 18 ausgebildete
Spannelement 5 das gesamte Ölvolumen (in den Kammern
6, 10 und sämtliche Hohlräume im Hochdruckkolben 4) unter Druck
hält.
Eil- und Krafthub werden ausschließlich durch Preßluft
beaufschlagung über den Preßluftanschluß 32 und den
Tellerkolben 3′ des Niederdruckkolbens 3 bewirkt, und
der Rückhub erfolgt über den Preßluftanschluß 34. Son
stige äußere Leitungsführungen sind nicht erforderlich.
Wird der Tellerkolben 3′ beaufschlagt, so fährt er
mit dem Niederdruckkolben 3 nach unten, wobei aber
der Hochdruckkolben 4 voll mitgenommen wird und zwar
aufgrund folgender Voraussetzungen:
Öl kann aus der Ausgleichskammer 6 durch den Über strömkanal 15 (es können mehrere vorgesehen sein), die obere Kammer 1 und den Abströmkanal 15′ in die Druck kammer 10 überströmen;
die Kammer 1 ist gegen die Kammer 1′ des Tauchraumes mit einer Dichtung 13 abgedichtet;
das Ventil 9 (Rückschlagkugelventil) hält die Kammer 1′ geschlossen.
Öl kann aus der Ausgleichskammer 6 durch den Über strömkanal 15 (es können mehrere vorgesehen sein), die obere Kammer 1 und den Abströmkanal 15′ in die Druck kammer 10 überströmen;
die Kammer 1 ist gegen die Kammer 1′ des Tauchraumes mit einer Dichtung 13 abgedichtet;
das Ventil 9 (Rückschlagkugelventil) hält die Kammer 1′ geschlossen.
Sobald die Schweißelektrode auf die Schweißstelle des
Werkstückes aufgesetzt hat, kann der Hochdruckkolben 4
bzw. seine Kolbenstange 4′ nicht mehr weiter, obgleich
der Niederdruckkolben 3 weiterdrückt, d. h., der sich in der unte
ren Kammer 1′ erhöhende Druck kann sich über den ge
drosselten Ölausgleichskanal 11 in die obere Kammer 1
langsam entspannen, d. h. Öl fließt gedrosselt von 1′
nach 1. Der Ölausgleichskanal 11 ist nur gestrichelt
und schematisch angedeutet. Er könnte ebensogut auch
im Hochdruckkolben 4 angeordnet sein, und es könnte
sich auch um eine gedrosselte oder mit Drosselventil
versehene Leitung handeln.
Durch das aus der Kammer 1′ gedrosselt entweichende
Öl kann sich aber nun das als Ventilschieber ausgebil
dete Ende 2 der Kolbenstange des Niederdruckkolbens 3
axial gegenüber dem Hochdruckkolben 4 verstellen,
wobei die konische Abstufung 12 die Dichtung 13 pas
siert und beide Kammern 1, 1′ volle Verbindung erhal
ten. Gleichzeitig passiert aber auch die Kolbenstange
des Niederdruckkolbens 3 mit ihrem Ende 3′′ die Ring
kammer 1′′, an der sich die Mündung 14 des Überström
kanales 15 befindet und schließt diese ab. Damit kann
aber der am Niederdruckkolben 3 herrschende Druck, je
nach vorliegenden Flächenverhältnissen zur Beaufschla
gungsfläche 7 entsprechend umgesetzt und auf das
Schweißwerkzeug übertragen werden.
Für den Rückhub wird die Preßluftzufuhr von außen in
bekannter Weise umgesteuert und auf den Preßluftan
schluß 34 gegeben. Wie ohne weiteres erkennbar, werden
hierbei die in Form von Ringbunden ausgebildeten An
schläge 8, 8′ wirksam, wobei der Anschlag 8 am Ende 2
des Niederdruckkolbens gegen den Anschlag 8′ im Hoch
druckkolben 4 schlägt und diesen einfach schlagartig
mit hochreißt, was den Vorteil hat, daß sich die
Schweißelektrode schlagartig von der Schweißstelle
löst. Die geringfügige Ergänzungsmenge Öl für die
Kammer 1′ strömt über das Ventil 9 ein, das gleich
zeitig als Überlastsicherung dient.
Wie aus Fig. 3 erkennbar, läßt sich die beschriebene
Funktion auch mit einer anderen und einfacheren Aus
bildung des Hochdruckkolbens 4 erreichen, wobei in
der Praxis auch hier die Einzelkonstruktion Rücksicht
nimmt auf die Einbaubarkeit der Einzelteile. Beim
Niederfahren des Niederdruckkolbens 3 bewegt sich
der Hochdruckkolben 4 ohne weiteres mit, da die
Überströmkanäle 26, von denen nur einer dargestellt
ist, offen sind und das Öl einfach von unten aus dem
Raum 6 nach oben in die Druckkamer 10 strömen kann.
Nach dem Aufsetzen auf die Schweißstelle kann aber
dank der gedrosselten Überströmleitung 11 das ventil
schieberartig ausgebildete Ende 2 des Niederdruckkol
bens 3 etwas in die Kammer 1′ eindringen, bis die
Trennung der beiden Kammern 1, 1′ dadurch aufgehoben
wird, daß die Abstufung 12′ in den Bereich der Dich
tung 13 gelangt. Da damit auch der Sitz 27 für die Tel
lerscheibe 25 tief genug steht, kann diese die abge
dichtet ausgebildeten oberen Mündungen der Überström
kanäle 26 unter dem Druck der bspw. als Tellerfeder
ausgebildeten Feder 35 verschließen, so daß der Druck
des Niederdruckkolbens 3 auf die Flächen des Hochdruck
kolbens 4 umgesetzt werden kann. Wie ohne weiteres er
kennbar, ist die Konstruktion dieser Kolben 3, 4 we
sentlich einfacher als die der Kolben gemäß Fig. 1 bei
prinzipiell gleicher Funktion.
Für den Rückhub übernimmt übrigens der Sitz 27 in Ver
bindung mit der Tellerscheibe 25 die Funktion des vor
erwähnten Anschlages 8 in bezug auf den Anschlag 8′′.
Fig. 2 stellt eine Variante zur Ausbildung des unte
ren Abschlusses des Zylinders 17 dar, und zwar ist
hierbei das Spannelement in Form eines die Kolbenstan
ge 4′ des Hochdruckkolbens 4 abgedichtet umfassenden
Ringkolbens 18′ ausgebildet, der im Zylinder 17 in
einer abgedichteten und mit dem Ringkolben 18′ eine
druckbeaufschlagbare Kammer 19 begrenzende Hülse 20
geführt ist, wobei zwischen den öl- und druckluftbe
aufschlagten Flächen des Ringkolbens 18′ zwei Dichtun
gen 21 vorgesehen sind, und der Dichtungszwischenraum
22 atmosphärisch mittels eines Kanales 36 belüftet ist.
Die permanente Preßluftzufuhr erfolgt hierbei über den
Anschluß 37. Da in beiden Fällen das Spannelement 5
bzw. die Ringkolben 18, 18′ am unteren Ende des Zylin
ders 17 angeordnet sind, können Füllstandsanzeiger 24
vorgesehen werden, was aber bei der Variante nach
Fig. 2 nicht zwingend erforderlich ist, da hier das
untere Ende des Ringkolbens 18′ sowieso sichtbar ist.
Zur exakten Werkzeugorientierung, aber auch in Rück
sicht auf das Fluchten vom Ventil 9 zum Auslösstift
23, ist der Hochdruckkolben 4 mit einer Verdrehsiche
rung versehen, die nicht dargestellt ist, daher bspw.
sehr einfach durch die Anordnung eines Fortsatzes an
der Trennwand 30 verwirklicht werden kann, der in je
der Stellung des Hochdruckkolbens 4 in eine entspre
chende Bohrung eingreift.
Erwähnt sei noch, daß auch der Durchgriff des Nieder
druckkolbens 3 durch die Trennwand 30 atmosphärisch
belüftet ist, d. h., aus den gesamten ölgefüllten Kam
mern 6, 10 kann zwar etwas Ölleckage zugelassen werden,
aber, und das ist wesentlich, an keiner Stelle kann
Luft in das Öl gelangen, was die einwandfreie Funk
tionsfähigkeit des Druckzylinders beeinträchtigen
würde.
Die vorerwähnte Überlastsicherung (Ventil 9 in Ver
bindung mit Zapfen 23) sorgt dafür, daß der Hochdruck
kolben 4 nicht gegen die unteren Einbauteile bei vol
lem Durchfahren und ggf. den Druckzylinder beschädi
gen bzw. zerstören kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 entspricht im wesent
lichen der gemäß Fig. 3, und es sind sinngemäß die ent
sprechenden Bezugszeichen benutzt. Gleichzeitig ist
bei dieser Ausführungsform das Spannelement 5 in Form
eines ständig mit Druck beaufschlagten elastischen
Balgens 5′ dargestellt und kann in dieser Ausbildung
auch bei den anderen beschriebenen Ausführungsformen
anstelle der dort angeordneten Spannelemente 5 zur
Anwendung kommen. Bei dieser Ausführungsform ist der
im Hochdruckkolben 4 angeordnete Rauchraum 1′′′ durch
das untere Ende 2 des Niederdruckkolbens 3 beim Eil
weg abgedichtet und beim Kraftweg zur Druckkammer 10
hin geöffnet, und die ölgefüllte, mittels des hoch
druckkolbenstangenseitig angeordneten Spannelementes 5
unter Druck gehaltenen Ausgleichskammer 6 ist mit der
Druckkammer 10 durch die ventilartig verschließbaren
Überströmkanäle 26 verbunden, wobei zwischen dem Nie
der- und Hochdruckkolben 3, 4 die zwei in Wirkverbin
dung bringbaren Rückhubanschläge 8, 8′ angeordnet
sind. Zwischen dem Tauchraum 1′′′ und der Ausgleichs
kammer 6 sind das in Rückhubrichtung öffnende Ventil
9 und ferner zwischen dem Tauchraum 1′′′ und der kol
benoberseitigen Druckkammer 10 der gedrosselte Ölaus
gleichskanal 11 angeordnet.
In diesem Falle ist ferner die Wendung des Tauchrau
mes 1′′′ mit einer konisch nach oben konvergierenden
Abstufung 12′ versehen, wobei die Dichtung 13 im kol
benartig ausgebildeten Ende 2 des Niederdruckkolbens
3 sitzt. In der Druckkammer 10 sitzt der ventilartige
Verschluß der Überströmkanäle 26 in Form eines in
Schließrichtung federbelasteten Ventiltellers 25 zwi
schen den beiden Rückhubanschlägen 8, 8′.
Die Überlastsicherung ist bei diesem Ausführungsbei
spiel unmittelbar mit dem zentrisch angeordneten Ven
til 9 zusammengefaßt, wobei der Auslösezapfen 23 an
einem Querstift 23′ sitzt.
Beim Rückhub schlägt die Tellerscheibe 25 gegen den
Anschlag 8′ und gibt die Überströmkanäle 26 frei, so
daß das Öl aus der Druckkammer 10 in die Ausgleichs
kammer 6 zurückströmen kann, was auch für die Ausfüh
rungsform nach Fig. 3 gilt.
Claims (6)
1. Druckzylinder, insbesondere zur Verstellbewegung von Elektro
schweißelektroden, bestehend aus in axialer Richtung hinter
einander angeordneten Nieder- und Hochdruckkolben, wobei im mit
Betriebsmediumsanschlüssen zur Beaufschlagung von außen versehenen
Zylinder eine feste Trennwand angeordnet und der die Trennwand ab
gedichtet durchgreifende Niederdruckkolben mit dem eine Druckkam
mer und einem Ausgleichsraum voneinander trennende Hochdruck
kolben unter axialem Spiel durch insbesondere als Ringbunde aus
gebildete Rückschubanschläge kraftschlüssig verbunden ist und wo
bei ferner im Hochdruckkolben vom als Ventilelement ausgebildeten
Ende des Niederdruckkolbens beim Preßhub verschließbare und beim Rück
hub sich öffnende Überströmkanäle angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß allein der Niederdruckkolben (3) von außen mit Druckluft beauf
schlagbar ist, daß im Hochdruckkolben (4) ein eine Kammer (1′, 1′′′)
aufweisender Tauchraum für das Ende des Niederdruckkolbens (3) an
geordnet ist, wobei die Kammer (1′, 1′′′) beim Eilweg abgedichtet
und beim Kraftweg zur Druckkammer (10) hin geöffnet ist, daß zwi
schen der Kammer (1′, 1′′′) und der Druckkammer (10) des Hochdruck
kolbens (4) ein gedrosselter Ölausgleichskanal (11) und daß ferner
zwischen der Kammer (1′, 1′′′) und der ölgefüllten, mittels eines
hochdruckkolben-stangenseitig angeordnetem Spannelement unter
Druck gehaltenen Ausgleichsraum (6) ein in Rückhubrichtung öffnen
des Ventil (9) angeordnet ist.
2. Zylinder nach Anspruch 1, wobei das Ventilelement als Ventil
schieber ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tauchraum eine weitere Kammer (1) aufweist, die mit den
Überströmkanälen (15, 15′) verbunden ist, wobei die weitere Kam
mer (1) beim Eilweg gegenüber der Kammer (1′) abgedichtet und beim
Kraftweg zur Kammer (1) hin offen ist.
3. Zylinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilschieber mit einer konischen, nach oben konvergie
renden Abstufung (12) versehen und im Stellweg der Abstufung (12)
im Hochdruckkolben (4) eine Dichtung (13) angeordnet ist.
4. Zylinder nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der weiteren Kammer (1) die Mündung (14) des Überström
kanales (15) vom Ausgleichsraum (6) unmittelbar im oberen Bereich
der Kammer (1) und die Abströmöffnung (14′) zur Druckkammer (10)
unmittelbar im unteren Bereich der weiteren Kammer (1) angeordnet
sind.
5. Zylinder nach Anspruch 1, wobei das Ventilelement als Ventil
teller ausgebildet und in der Druckkammer angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilteller (25) in Schließrichtung federbelastet
und zwischen den beiden Rückhubanschlägen (8, 8′) angeordnet
ist.
6. Zylinder nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende (2) des Niederdruckkolbens (3) oder die Wandung
der Kammer (1′′′) des Tauchraumes mit einer konisch nach oben
konvergierenden Abstufung (12′) versehen und im Stellweg des
Endes (2) eine Dichtung (13) in der Wandung der Kammer (1′′′)
oder diese Dichtung (13) im kolbenartig ausgebildeten Ende (2)
des Niederdruckkolbens (3) angeordnet ist.
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