DE3123569A1 - Energieversorgungseinrichtung fuer zugmittelgezogene gewinnungsmaschinen in bergmaennischen abbaubetrieben - Google Patents
Energieversorgungseinrichtung fuer zugmittelgezogene gewinnungsmaschinen in bergmaennischen abbaubetriebenInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F17/00—Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
- E21F17/04—Distributing means for power supply in mines
- E21F17/06—Distributing electric power; Cable networks; Conduits for cables
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/04—Safety devices
- E21C35/046—Protection of cables or pipes for supplying power
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Description
-
- Energieversorgungseinrichtung für zugmittelgezogene
- Gewinnungsmaschinen in bergmännischen Abbaubetrieben.
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Versorgung von zugmittelgezogenen Gewinnungsmaschinen in bergmännischen Abbaubetrieben mit den für ihren Betrieb notwendigen Arbeitsmitteln wie elektrischer Energie, hydraulischen oder gasförmigen Medien.
- Die im Abbaustreb am Kohlenstoß hin- und hergezogene Gewinnungsmaschine wird in der Regel am Strebfördermittel geführt. Der Antrieb erfolgt durch vom Strebende aus angetriebene Zugmittel. Die erforderlichen Antriebs- und Arbeitsmittel werden mittels Leitungen entweder schleifenförmig durch einen in einem Strebfördermittel angeordneten Kabelkanal geführten Kabelwagen mit Umlenkrollen der Gewinnungsmaschine zugeführt oder von der Gewinnungsmaschine selbst in einem Kabelkanal evtl. unter Verwendung einer Kabelkette nachgeschleppt. Bei höheren Marschgeschwindigkeiten der Gewinnungsmaschine sind diese Zuführungsmöglichkeiten sehr problematisch. Es treten ruckartige Belastungen auf, die örtlich zu einem starken seitlichen und/oder vertikalen Aus schwingen der Leitungsstränge führen. Die deshalb erforderliche Bauhöhe der Kabelkanäle wird für niedrige Abbaustrebe unvertretbar hoch. Durch häufiges Biegen der Leitungen mit Mindest- radienuntersdireitung, vor allem bei niedrigen Streben, erhöht sich die Gefahr von Ermüdungsbrüchen. Bei Schleppleitungen kommt noch ein relativ hoher Bewegungswiderstand der auf der stationären Unterlage gleitenden Leitungen hinzu, die zu einer Verkürzung der Lebensdauer dieser Leitungen beiträgt. Kabelketten führen zudem noch zu einer nicht unerheblichen zusätzlichen Lärmbelästigung im Abbaubetrieb.
- Diese Mängel versucht die DE-Zusatz-PS 1247,995 zu beheben, indem sie vorschlägt, die Versorgungsleitungen auf das Zugmittel der Gewinnungsmaschine abzulegen. Dabei werden gemäß dem Hauptpatent 1242541 die Leitungen durch Trommeln, die in den Kopfstrecken stehen, gespeichert oder freigegeben. Hierbei werden die Leitungen zwar weitgehend von Zugkräften entlastet, jedoch werden sie bei straff gespannter Zugkette beim Durchfahren von Mulden und Abwicklungen gegen die Decke und Wandung des oben geschlossenen Führungskanals gepreßt. Das bedeutet erhöhten Leitungsverschleiß durch Abrieb und Beschädigung der Leitungen durch Quetschen. Das Lasttrum des Zugmittels gleitet auf dem Liegenden und erhöht damit den Bewegungswiderstand. Zudem kann von der Gewinnungsmaschine aus in beide Strebrichtungen jeweils nur eine Versorgungsleitung im Führungskanal auf dem Zugmittel abgelegt werden. Hinzu kommt, daß elektrische Leitungen aus Gründen der Schlagwettersicherheit innerhalb des Führungskanals nicht gestoßen werden können. Dazu muß das Kabel durch den Schlitz herausgeführt werden, was aber bei dem vorliegenden Hauptpatent nicht möglich ist, da die lichte Schlitzweite kleiner als der Durchmesser der Energiezuleitung sein soll.
- Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem sie gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorschlägt, am Zugmittel der Gewinnungsmaschine Auflageleisten zu befestigen.
- Diese Auflageleisten, die auch asymmetrisch zum Zugmittel angeordnet sein können, bilden einen rechten Winkel zur Zugmittelachse und sind in längsverlaufenden Führungsnuten der Führungskanäle geführt. Der Führungskanal für das Obertrum des Zugmittels ist nach oben und der Führungskanal für das Untertrum nach unten offen. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, im Führungskanal des Zugmittels mehrere Versorgungsleitungen neben - und/oder übereinander anzuordnen, ohne eine schädliche Beanspruchung hervorzurufen. Durch die seitlichen Führungen der Auflageleisten im Obertrum wie auch im Untertrum ist ein einwandfrei geführter Lauf des Zugmittels mit nur geringen Reibungswiderständen möglich.
- Die Versorgungsleitungen können ohne Schwierigkeiten im Bereich des Führungsschlittens der Gewinnungsmaschine aus dem Führungskanal heraus dieser zugeführt werden.
- Im Bereich der Gewinnungs- und Ladeeinrichtung wird der oben offene Führungskanal von einer gelenkig an der Gewinnungsmaschine befestigten und von dieser mitgenommenen Abdeckplatte vor der Verfüllung mit Gewinnungsgut geschützt. Etwa in den Führungskanal gelangtes Feingut wird zum Strebende hin abgefördert und dort ausgetragen.
- In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Einrichtung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen im einzelnen: Figur 1 Die Anordnung der Einrichtung im Grubenfeld.
- Figur 2 Einen Schnitt durch die Einrichtung.
- Figur 3 Einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Figur 2.
- In der Figur 1 bezeichnet 1 den Abbaustreb, 2 den Kohlenstoß und 3 die Versatzseite. Am Kohlenstoß 2 ist ein Strebfördermittel 4 angeordnet, an dem die Gewinnungs- maschine 5 geführt ist. Am Strebfördermittel 4 ist stoßseitig ein Gehäuse 6 angeordnet, in dem das Zugmittel der Gewinnungsmaschine 5 und die Versorgungsleitung 7 geführt sind. Die Versorgungsleitung 7 wird in der Kopfstrecke 8 von einer Kabel- oder Schlauchtrommel 9 auf gewickelt oder freigegeben. Die Ablenkung der Leitung 7 vom Streb 1 zur Kopfstrecke 8 erfolgt über Ablenkrollen 10. Bei Zuführung mehrerer Leitungen können diese auf mehrere verschiedene Trommeln aufgewickelt werden oder zusätzlich von der anderen Kopfstrecke 11 erfolgen. Konstruktive Einzelheiten zeigt die Figur 2. Am Strebfördermittel 4 ist das stoßseitig angeordnete Gehäuse 6 mittels Schrauben 12 befestigt. Das Gehäuse 6 kann zur zusätzlichen oder ausschließlichen Führung der Gewinnungsmaschine 5 entsprechende Führungsleisten bzw.
- -nuten 13 aufweisen. Die auf dem Liegenden 14 ruhende Außenkante 15 ist wegen der Kippwinkeleinstellung des Strebfördermittels 4 angeschrägt. Im Gehäuse 6 ist ein oben offener Führungskanal 16 für das Obertrum des Zugmittels 17 der Gewinnungsmaschine 5 und ein unten offener Führungskanal 18 für das Untertrum des Zugmittels 17 vorgesehen. Rechtwinklig zur Zugmittelachse 19 sind am Zugmittel 17 Auflageleisten 20 - in diesem Ausführungsbeispiel asymmetrisch - befestigt, und zwar in solchem Abstand voneinander, daß die auf ihnen abgelegten Versorgungsleitungen 7, 7 a, 7 b nicht auf dem Zwischenboden 21 des Gehäuses 6 schleifen. In dem Boden 21 sind in Abständen Bohrungen 22 für den Durchtritt der Befestigungsschrauben 12 vorgesehen. In den Seitenwänden der Führungskanäle 16, 18 befinden sich Längsnuten 23, in denen die Enden der Auflageleisten 20 geführt sind.
- Hierdurch erhält das Zugmittel 17 eine stabile Führung und ist sowohl im Ober- als auch im Untertrum gegen Verschieben und Durchhängen gesichert. Das Gehäuse 6 kann so ausgebildet sein, daß bei gleicher Ausbildung der Führungskanäle 16, 18 eine symmetrische oder asymmetrische Befestigung der Auflageleisten 20 am Zugmit- tel 17 wahlweise erfolgen kann. Es kann aber auch bei asymmetrischer Befestigung der Auflage leisten 20 das Gehäuse 6 dieser Befestigung angepaßt sein, wie mit 24 in Figur 2 strichpunktiert dargestellt ist.
- Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüche 1. Energieversorgungseinrichtung für zugmittelgezogene Gewinnungsmaschinen in bergmännischen Abbaubetrieben, wobei die Gewinnungsmaschine am Strebfördermittel geführt, längs des Abbaustoßes hin- und hergezogen wird, die Versorgungsleitungen an den Strebenden gespeichert und in einem am Strebfördermittel befestigten Gehäuse auf dem Zugmittel der Gewinnungsmaschine abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß am Zugmittel (17) der Gewinnungsmaschine (5) Auflageleisten (20) zur Ablage der Versorgungsleitungen (7, 7a, 7b) befestigt sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageleisten (20) symmetrisch oder asymmetrisch am Zugmittel (17) befestigt sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageleisten (20) zur Zugmittel achse (19) einen rechten Winkel bilden.
- 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageleisten (20) im Führungskanal (16, 18) in Längsnuten geführt sind.
- 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (16) für das Obertrum des Zugmittels (17) nach oben und der Führungskanal für das Untertrum des Zugmittels (17) nach unten offen ist.
- 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Versorgungsleitungen (7, 7a, 7b) neben- und/oder übereinander auf die Auflageleisten (20) abgelegt werden.
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