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DE312193C - - Google Patents

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Publication number
DE312193C
DE312193C DENDAT312193D DE312193DA DE312193C DE 312193 C DE312193 C DE 312193C DE NDAT312193 D DENDAT312193 D DE NDAT312193D DE 312193D A DE312193D A DE 312193DA DE 312193 C DE312193 C DE 312193C
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DE
Germany
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lever
steering
guide
spring
piece
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT312193D
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English (en)
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Publication of DE312193C publication Critical patent/DE312193C/de
Active legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/24Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted
    • B62D1/26Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted mechanical, e.g. by a non-load-bearing guide
    • B62D1/265Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted mechanical, e.g. by a non-load-bearing guide especially adapted for guiding road vehicles carrying loads or passengers, e.g. in urban networks for public transportation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/24Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted
    • B62D1/26Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted mechanical, e.g. by a non-load-bearing guide

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

AUSGEGEBEu
AM 19. MAI 1919
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenk> einrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der mit der Lenkung ein Führungshebel verbunden ist, der unter Zwischenschaltung einer Führungsrolle oder eines Führungsfingers in einer auf der Fahrstraße verlegten Führungsschiene festgehalten wird, so daß der Wagen durch die Führungsschiene gelenkt und so gezwungen wird, eine bestimmte. Fahrbahn
ίο einzuhalten. Der Zweck einer derartigen Anordnung ist der, bestimmte und verhältnismäßig schmale Fahrstreifen zu gewinnen, auf denen die Räder laufen. ' Diese Fahrstreifen kann man nämlich mit einer in die gewöhnliehe Straßenbedeckung eingebetteten glatten Belegung versehen, wie Flacheisenschienen, Zement, Asphalt, und. so eine ein ruhiges und schnelles Fahren von Kraftfahrzeugen zulassende Fahrstraße herstellen, ohne daß doch
so die ganze Oberfläche der Straße entsprechend eingedeckt werden müßte.
Wird ein mit einer derartigen Führungseinrichtung versehenes Kraftfahrzeug so eingerichtet, daß der Wagenführer den Füh-
S5 rungshebel nach Belieben aus der Führungsschiene ausheben und wieder einrücken kann, und daß der Wagen bei ausgerücktem Führurigshebei. in gewöhnlicher Weise mit dem Handrad ' zu 1 steuern ist, so ergibt sich der Vorteil, daß im letzteren Fall- der Wagen nach Belieben seinen Weg suchen kann, etwa zum Ausweichen oder Überholen, oder auf Straßen, auf denen eine Führungsschiene nicht verlegt ist, daß aber bei eingerücktem Führungshebel der Wagenführer ungemein entlastet ist, weil er mit der Führung des Wagens nichts zu tun hat. Bei der Ausführung einer derartigen Anordnung aber ergeben sich eine Anzahl von Schwierigkeiten, deren Überwindung den Gegenstand der Erfindung bildet.
Diese Schwierigkeiten sind die folgenden: Bekanntlich muß bei Kraftfahrzeugen die Handradlenkung mehr oder weniger selbstsperrend eingerichtet sein, damit nicht jedes kleine am Wege liegende. Hindernis die Gefahr herbeiführt, daß der Führer die Herrschaft über den Wagen verliert. Bei selbsttätiger Lenkung durch einen mit der Lenkung verbundenen Führungshebel aber, der in eine Führungsschiene eingreift, darf die Lenkung nicht selbstsperrend sein, muß vielmehr mög-. liehst widerstandslos erfolgen können. Nach der Erfindung wird diesen beiden einander entgegenstehenden Betriebsbedingungen dadurch genügt, daß die Handradlenkung bei Einrückung des Führungshebels selbsttätig ausgeschaltet und bei Ausrückung des Führungshebels selbsttätig wieder· eingeschaltet wird. Die Handradlenkung kann also in beliebig hohem Grade selbsthemmend ausge7 führt werden,, ohne daß die selbsttätige Lenkung vom Führungshebel aus, wenn sie im Betriebe ist, geschädigt wird.
Eine weitere Schwierigkeit entsteht dadurch, daß man, sobald es sich um die Verlegung der Führungsschiene auf öffentlichen, auch für andere Fuhrwerke. benutzbaren
(2. Auflage, ausgegeben am 4- Februar lgßij
. 2 —
Fahrstraßen handelt, eine Rillenschiene verwenden muß, in deren Rille d\e Lenkrolle, mit einem entsprechenden Flansch läuft. Hierbei muß man aber stets mit der Möglichkeit einer Entgleisung der. Rolle infolge einer Verstopfung der Rille rechnen, und dieses würde gefahrdrohend sein, weil, wie oben erwähnt, während der selbsttätigen Lenkung des.Fahrzeuges durch den Führungshebel die Hand- radlenkung ausgekuppelt ist und- der. Führer d?her diese erst wieder einschalten muß, ψη nnch erfolgter Entgleisung der Lenkrolle den Wagen in die Gewalt zu bekommen. Nach der Erfindung wird die Schwierigkeit dadurch beseitigt, daß beim Entgleisen der Lenkrolle infolge Verstopfung der Führungsrille die Handr'adlenkung selbsttätig wieder eingeschaltet wird, so daß der Fahrer den Wagen sofort in seine Gewalt bekommt.
so Hierbei wird schließlich nach der Erfind duBg der Fahrer noch dadurch unterstützt, daß bei Kraftfahrzeugen mit Explosionsmotoren, eine Einrichtung getroffen ist, vermöge deren die Zündung des Motors selbsttätig
as ausgeschaltet wird, sobald die Lenkrolle unbeabsichtigterweise aus. der Führungsrille herausspringt. Das 'sofortige Aufhören der Explosionen im Motor macht dann den Fahrer aufmerksam, so daß er den. Wagen zum Stillstand bringen oder entsprechend lenken
. kann. Auch wirkt ja beim Abstellen der Zündung der Motor schon bremsend auf das Fahrzeug ein, so daß das Anhalten des Wagens erleichtert wird., Selbstverständlich ist die Einrichtung aber, so getroffen, daß der Zündstrom nicht unterbrochen wird, wenn die Aushebung der Lenkrolle durch den Fahrer, also absichtlich, geschieht, weil hierbei der Wagen in der Regel ja weiterfahren soll.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung erläutert. Fig., 1 gibt zunächst eine allgemeine Ansicht des Betriebssystems, auf das sich die Erfindung bezieht. Die Fig. 2 bis 4 zeigen die Lagerung des Führungshebels auf der Vorderachse und die Aus- und Ein-. schaltung für ihn am Führersitz. Fig. 5 und 6 stellen die Vorrichtung dar, durch die beim Einrücken des Führungshebels die Handradlenkung ausgekuppelt wird, und umgekehrt.
Die Fig. 7 bis 19 zeigen die selbsttätige Einkuppelung der. Handradlenkung beim Herausspringen der Lenkrolle aus der Führungsrille, der Schiene, Und die Fig. 15 bis 19 erläutern dabei insbesondere die selbsttätige Unter,-brechung des Zündstromkreises für den Antriebsmotor beim Entgleisen der Lenkrolle.
Nach dem in Fig. ί dargestellten Betriebssystem sind auf einer Fahrstraße 1 zwei .Fahrstreifen 2 verlegt, in der üblichen, Spurweite
6c der Fahrzeuge, und zwischen diesen eine Führungsschiene 3, als Rillenschiene ausgebildet. In dieser läuft eine Rolle 4, die auf einem mit der Lenkung eines Kräftfahrzeuges verbundenen Hebel 5 gelagert ist. Bildet die Handradlenkung des Wagens kein Hindernis, so wird also, der Wagen durch die Führungsschiene auf den Fahrstraßen 2 festgehalten und der Fahrfer braucht sich um die Lenkung nicht zu kümmern. Ist der Führungshebels nun so ausgebildet, daß er vom Fahrer nach Belieben ausgehoben werden kann und der Wagen dann wieder. mittels des Handrades 7U steuern ist, so hat der'Fahrer jederzeit die Möglichkeit, von dem Fahrstreifen abzubiegen, etwa um einen arideren Wagen zu überholen oder einem solchen (bei eingleisiger Strecke) auszuweichen. In. Fig. 1 ist angenommen, daß die\ Fahrstreifen >auf der gewöhnlichen Straße verlegt sind. Selbstverständlich kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß man seitlich eine besondere Fahrbahn vorsieht, und dann kann man als Führungsschiene auch eine Vignolschiene benutzen, auf der die Führungsrolle mit einer .Rifle aufliegt. Ausweich- und Überholungsstellen würde man dann durch Plattformen besonders vorzusehen haben.
Wie eingangs erwähnt, muß Vorsorge getroffen, werden, daß der Fahrer vom Führersitz aus die Lenkrolle nach Belieben aus- und einrücken kann und daß aus der Selbsthemmung der Häridradlenkung keine Schwierigkeit entsteht.
Eine Ausführurigsform zur Lösung dieser Aufgaben zeigen die Fig. 2 bis 4, deren erstgenannte in Ober- und Seitenansicht die Lagerung des Führungshebels am Wagen, und deren letztgenannte die Ein- und Ausschaltung vom Führersitz aus Und die damit verbundene Aus- und Einrückung der Handradlenkung erläutern. '
Auf der Führungsschiene 3, die hier als Vignolschiene gedacht ist, läuft die Lenkrolle 4 auf dem Führungshebel 5 gelagert. Der Rolle 4 voraus läuft ein Räumer 6, der auf die Achse 7 der Lenkrolle aufgesetzt ist. Der Führungshebel 5, aus zwei Armen bestehend, ist nicht am. Wagengestell befestigt, weil ja dieses gegenüber den Wagenachsen auf- und abwärts federt, sondern auf der Vor- no derachse 8 des. Fahrzeuges, das sich mittels •der Träger 9 auf die Federn 10 stützt. Oben auf der Vorderachse ist in der Mitte ein senkrecht stehender Zapfen 11 angebracht, auf dem sich ein Balken 12 in horizontaler Ebene drehen kann. Der Balken ist an beiden Enden mit Zapfen 13 versehen, auf denen die beiden Arme des Führ.ungshebels 5 mittels Augen 14 gelagert sind. Der Führungshebel kann also auf- und abschwingen und zugleich iao
eine Horizontaldrehung um den Zapfen ii ausführen. Spiralfedern 15 drücken ihn und damit auch die Lenkrolle 4 nach abwärts auf die Schiene 3. Am Balken 12 ist ferner ein ■ nach hinten hervorstehender Hebel 16 angebracht, der mittels eines Auges 17 mit Längsschlitz 18 an einem Zapfen 19 angreift, der auf der Lenkverbindungsstange 20 des Fahrzeuges sitzt. Diese ist in bekannter Weise durch Hebel 21 mit den Achsschenkeln 22 des Fahrzeuges verbunden. Jede infolge einer Kurve der Führungsschiene 3 eintretende Schwenkung des Hebels 16 bewirkt daher eine entsprechende . Verstellung der Lenkverbindungsstange 2a und damit eine entsprechende Lenkung des Fahrzeuges, so daß dieses den Kurven der Führungsschiene genau folgt. V '. ..
Zur Aushebung der Lenkrolle aus der
ao Schiene ist unter dem Führungshebel 5 eine gebogene Querstange 23 befestigt, die auf der Unterseite abgerundet ist. Gegen diese Querstange 23 kann sich eine entsprechend gestaltete Rolle 24 legen, die auf. dem Ehdzapfen 25
a5 eines Hebels 26 läuft. Der Hebe! 26 ist auf eine Welle 27 aufgekeilt, die in Augen 28 an der Vorderachse 8 gelagert ist. Nahe am Ende der Welle 27 ist auf dieser ein Hebel 29 befestigt, an dem eine Stange 30 angreift.
Es ist ersichtlich, daß, wenn die Stange 30 in ihrer Längsrichtung verschoben wird, duich Schwenkung des Hebels 29 auch der Hebel 26 mit der Rolle 24, und zwar nach auf-oder abwärts, geschwenkt wird. Bewegt sich aber diese Abhubrolle 24 nach aufwärts, so legt sie sich unter die Querstange 23 des Führungshebels 5 und hebt bei weiterer Bewegung den letzteren, und damit auch die Lenkrolle 4, von der Schiene ab, gegen den
Druck der Federn 15.
Die Stange.30 nun ist mit einem" Handhebel 31 (Fig. 4) gekuppelt, der bei 32 an der Schutzwand 33 des Wagenkastens 34 gelagert ist. Die Kupplung ist hergestellt durch eine
Stange 35, die ah einen bei 36 gelagerten Winkelhebel mit den Armen 37, 38 angreift. Die Fig. 4 läßt erkennen, daß der Führungshebel 5 ausgeschaltet wird, wenn sich der Handhebel 31 nach oben, in die punktiert ge-
zeichnete Stellung/bewegt, daß die Lenkrolle aber auf der Führungsschiene läuft, wenn sich die Teile in. der mit vollen Linien gezeichneten Stellung befinden. Die Ausschaltung der Führungsrolle soll nun nach der Erfindung sehr schnell erfolgen können, ohne daß dem Wagenführer dabei eine Kraftleistung zugemutet wird, da ja die Ausschaltung der Führung in der Regel dann nötig ist, wenn sich irgendein Hindernis auf dem Wege be-
findet, und der. Führer alsdann bereit sein muß; sofort mit dem Handrad die Steuerung des Wagens zu übernehmen, also keine Hand für die Bewegung des Hebels 31 frei hat. Zu diesem Zweck ist eine starke Zugfeder 39 angeordnet, die bei 40. am Wagengestell gelagert ist und bei 41 am Hebelarm 38 angreift. Die Feder sucht den Hebelarm 38 und damit die Stange 30 nach rechts (Fig. 4) zu ziehen und damit die Führungsrolle auszuschalten. Die Teile werden aber bei normaler 70 Fahrt gegen den Zug der Feder 39 durch einen Sperrhaken 42 festgehalten, der über einen Schwanz 43 des Winkelhebels 37,38 greift. Der Sperrhaken 42 ist auf eine kurze Welle 44 aufgekeilt, die in einem Auge 45 drehbar gelagert und an ihrem anderen Ende mit einem Seitenarm*46 versehen ist, an,dem eine Stange 47 mit einem am Wagenkasten befindlichen Fußtritt 48 angreift. Wird der Fußtritt 48 niedergedrückt, so wird der Sperrhaken 42 so geschwungen, daß. der Schwanz 43 frei wird. In diesem Augenblick aber tritt die Feder 39 in Wirksamkeit und veranlaßt die Aushebung des Führungshebels. Der Handhebel 31 geht dabei in die in Fig. 4 punktiert gezeichnete Lage. Soll der Führungshebel'wieder, eingeschaltet werden, so braucht der Fahrer nur den Hebel 31 wieder herunterzudrücken, nachdem er das Fahrzeug in die entsprechende Lage gebracht hat.
Wie oben bemerkt, ist die Einrichtung so getroffen, daß, wenn die Lenkrolle eingelegt oder Ausgehoben wird, gleichzeitig selbsttätig die Handradlenküng ausgekuppelt oder eingekuppelt wird. Zu diesem Zweck.tfst, wie aus Fig. 4 ersichtlich, am Lenkgehäuse 49 ein -Hebel 50 drehbar gelagert, der mittels eines Auges 51 mit Längs$chlitz an einen Zapfen 52 angreift, der auf der Stange 3Q sitzt. Gleichzeitig mit den die Einlegung oder Aushebung der Lenkrolle bewirkenden Längsverschiebungen der Stange 30 wird daher der Hebel 50 geschwenkt. Was dadurch geschieht, ist aus den Fig..5 und 6. des näheren ersichtlich.
Im Lenkgehäuse 49 ist die Lenkachse 53 gelagert. Sie trägt an einem Ende den Lenkhebel 54, der in der üblichen Weise mit den Achsschenkeln verbunden ist, so daß das Fahrzeug gelenkt wird, wenn man die Lenkachse 53 in der einen oder der anderen Richtung in Drehung versetzt. Das geschieht, wie ebenfalls üblich, von der Schnecke 55 aus, die mittels der Stange 56 vom Handrad aus gedreht werden kann und mit dem Schneckenrad 57. in Eingriff steht. Dieses Schneckenrad sitzt nun ■aber nicht fest auf der Lenkachse 53, sondern kann mit dieser gekuppelt und entkuppelt werden, und das erfolgt von dem Hebel 50 aus. Das Schneckenrad 57, das mit einer in
Abständen die Lenkachse 53 .umfassenden j Buchse 58 versehen ist, besitzt nämlich eine Innenverzahnung· 59, die mit einer Verzahnung 60 eines verschiebbar, aber undrehbar auf der Lenkachse 53 angebrachten. Kupp- ' kingsstückes 61 in Eingriff treten kann. Auf ! das Kupplungsstück 61 wirkt eine Feder 62, die es zum Eingriff, mit der Verzahnung 59 des Schneckenrades zu bringen und darin zu erhalten sucht. Das .Kupplungsstück 61 kann aber gegen den Druck, dieser Feder zurückgeschoben und außer Eingriff gebracht werden : durch eine Daumenscheibe 63, die mit einer Buchse 64 drehbar auf einem Zapfen 65,
>5 der Lenkachse 53 sitzt und mit der der vorerwähnte Hebel 5.0 ■ fest verbunden ist. Zwischen der Daümenscheibe 63 und dem Kupplungsstück 61 sitzt auf der Lenkachse 53 eine . zweite Daumenscheibe 66, in deren Nut 67
ao ein in das Gehäuse 49 eingeschraubter Zapf en 68 eingreift, so daß die Daümenscheibe 66 sich verschieben, aber nicht: drehen kann.
Wird der Hebel 50 durch die die Abhubrolle 24 mit dem Handhebel 31 kuppelnde
ag Starige 30 verschoben (Fig. 4), so wirkt die Daumenscheibe 63; auf die Gegenscheibe 66 se, daß sie diese nach einwärts in das Gehäuse (nach rechts in Fig. 5) verschiebt, die Daümenscheibe 66 wirkt, durch Vermittlung einer Zwischenscheibe 69 aus Vulkanfiber o. dgl. auf das Kupplungsstück 61, und die Verzahnung 60 desselben tritt außer Eingriff mit der Verzahnung 59 des Schneckenrades 57. Die mit dem Handrad der Lenkung verbun-
dene Schnecke 55 ist daher außer Eingriff mit der Lenkachse 53, die Lenkung ist ausgekuppelt. Bewegt sich der Hebel 50 nach der entgegengesetzten Richtung, so wird die Daumenscheibe 66 frei, und die Kupplung 60, 59 wird.unter Wirkung der Feder 62 wiederhergestellt. Die Einrichtung ist dabei so getroffen, daß die Entkupplung erfolgt,. wenn die Stange 30 sich nach links (Fig. 4) bewegt, die Lenkrolle 4 also eingerückt wird, und die
.45, Kupplung, wenn zur Aushebung der Lenkrolle die Stange 30 nach rechts verschoben wird. Es ist also das angestrebte Ergebnis erzielt, daß bei eingelegter lenkrolle die Handsteuerung ausgeschaltet wird, und daß sie selbsttätig wieder zur Einschaltung ,gelangt, wenn die Lenkrolle ausgehoben wird. Bei der bisher beschriebenen Ausführungsforrn ist nun noch nicht berücksichtigt, daß man bei Verwendung einer Rillenschiene als Führungsschiene doch mit einer gelegentlichen .'. Entgleisung der Führungsrolle rechnen muß, weil die Rille leicht einmal verstopft werden kann. Das wird zwar nach Möglichkeit durch die Anbringung eines Räumers verhindert.
Es könnte aber vorkommen, daß der Räumer das Hindernis nicht zu beseitigen vermag. Um einen Bruch zu vermeiden, muß man ihn daher beweglich anordnen, damit er einem nicht zu beseitigenden Hindernis ausweichen kann, und dann wird aber durch das Hindere ■iris die Entgleisung der Rolle verursacht. Erfolgt diese aber, so ist das Fahrzeug erheblich gefährdet, weil, wie vorbeschrieben, in diesem Augenblick die Handsteuerung ausgeschaltet ist und der Führer den Wagen nicht in der Gewalt hat. Paßt er gut auf, so kann er natürlich die Handrädlenkung sofort wieder einschalten. Man muß jedoch damit rechnen, daß der Führer, wenn er längere Zeit mit selbsttätiger Lenkung fährt, allmählich unaufnierksam wird und deshalb denGefahrmoment verpassen könnte.
Aus diesem Grunde ist die Erfindung nach der nachstehend zu' beschreibenden Aüsführungsform so eingerichtet, daß beim Herausspringen des Räumers bzw. der Rolle aus der Führungsschiene selbsttätig die Einschaltung der Handradlenkung erfolgt. Dazu wird die Schwingung benutzt, die dem Räumer durch ein nicht zu beseitigendes Hindernis erteilt 'wird. Die Konstruktion, die eine Änderung der vorbeschriebenen Einrichtung zur Verriegelung des Antriebsgestänges für die Ab- · hubrolle zweckmäßig erscheinen läßt, ist in den Zeichnungen Fig. 7 bis 16 erläutert.
Anstatt die Verriegelung der Stange 30, gegen den Zug der Feder 39, am Winkelhebel 37, 38 vorzunehmen; durch die Sperrklinke 42 (Fig. 4), wird die Verriegelung an den Hebel 29 verlegt, durch den, durch Ver-Schiebungen der Stange 30, der Führungshebel 26 gehpben und gesenkt wird. Zu diesem Zweck ist an der Vorderachse 8' ein Bock 70 befestigt (Fig. 7), an dem um einen Zapfen 71 ein Sperrhaken 72 drehbar ist. Wei-Ler ist am Bock 70 um einen Zapfen 73 ein Hebel 74 drehbar, der mit einem Hebel 75 zusammen einen Knickhebel mit dem .Mittelzapfen 76 bildet. Der Hebel 75 seinerseits greift an einen Zapfen yj an, der auf dem Hebel 29 sitzt.
Der Sperrhäcken 72 nun dient zur Verriegelung der Stange 30. Greift sein Maul nämlich über den Mittelzapfen 76 des Knickhebels 74, 75, so wird der Hebel 29 und damit auch die Stange 30 in der in Fig. 7 dargestellten Lage festgehalten, in der, entgegen dem Zuge der Feder 39, der Anhubhebel 26 heruntergelassen, die Führungsrolle demgemäß in die Schiene eingelegt und, infolge entsprechender Stellung des Hebels 50 am Lenkgehäuse, die Handrädlenkung ausgeschaltet ist. Wird aber der Sperrhaken 72 zurückgezogen (in Fig. 7 nach -rechts), so wird der Mittelzapfen 76 des Knickhebels frei und
kann einknicken, so daß die Stange 30 dem Zuge der Feder 39 folgen und die Lenkrolle ausschalten, sowie die Handsteuerung, durch Schwenkung des Hebels. 50, einrücken kann. Die zur \Aerriegelung und Entriegelung erforderliche Schwenkung des Sperrhakens 72 um seinen Zapfen 71 kann auf zweierlei V/eise erfolgen, nämlich einmal vom Räumer aus — was später noch näher erläutert werden wird — durch den Hebel 78, und sodann von einem am Führersitz befindlichen Fußtritt 48 aus, durch dessen Niederdrücken, ganz wie in Fig. 4, die Ausrückung der Führungsrolle und die Einschaltung der Handrad- lenkung vor sich geht. Der Hebel 78 nämlich ist mit einem Zapfen 79 versehen, an den eine Stange 80 angelenkt ist, deren anderes Ende ; an einem Zapfen 81 des Sperrhakens 72 angreift. An denselben Zapfen 81 greift eine im Bock 70 geführte Stange 82 an, die durch ein Drahtseil 83 mit dem Schenkel 84 eines Winkelhebels 84, 85 und damit mit dem. Fußtritt 47, 48 gekuppelt ist. Wird der Fußtritt entgegen dem Zuge einer Feder 86 niedergedrückt, so zieht das Seil 83 die Sperrklinke 72 nach rechts (Fig. 7), und der Knickhebel 74, 75 wird frei. Dieselbe Bewegung wird dem Knickhebel erteilt, wenn sich der Hebel 78 mit der Stange 80 nach rechts (Fig. 7) bewegt. Auf beide Arten kann also der Knickhebel und damit die Feder 39 ausgelöst werden, so daß in beiden Fällen die Einschaltung der Handsteuerung erfolgt.
Die nach Vorstehendem die Einschaltung der Handsteuerung bewirkende Schwenkung des Hebels 78 vom Räumer aus ist zunächst aus den Fig. 8 und 9 zu erkennen. Der Räumer 6 ist auf der Achse 7 der Führungsrolle 4 drehbar aufgehängt. Mit ihm ist ein nach aufwärts ragender Hebel 87 fest verbunden, der mit einem Zapfen 88 an eine bei 89 (Fig* 9)· geführte Stange 90 angreift. Am anderen Ende trägt die Stange 90 einen Fingei 91. Gegenüber dem Finger 91 befindet sich ein Daumen 92, der auf einer Hohlwelle 93 sitzt. Diese dreht sich auf der an der Vorderachse 8 gelagerten Welle 27 und trägt am anderen Ende den vorerwähnten Hebel 78, dessen Rechtsdrehung (Fig. 7) die Ausklinkung des Knickhebels 74, 75, wie beschrieben, zur Folge hat. Wird der Räumer 6 durch ein in der Rille festsitzendes Hindernis, das so groß ist, daß es eine Entgleisung der Rolle 4 bewirken .würde, emporgedrückt, so vollzieht der am Räumer befindliche Hebel 87 eine entsprechende Drehung nach jechts (Fig. 8), demgemäß bewegt sich auch die Stange 90 mit dem Finger 91 nach rechts, und dieser stößt an. den Daumen 92 an. Damit wird aber der Hohlwelle 93 und dem auf ihi befestigten Arm 78 die Drehung nach rechts erteilt, die zur Ausklinkung des Knickhebels notwendig ist.
Des Näheren ist die Einrichtung aus den Fig.. 10 bis 12 zu entnehmen, die in vergrößertem Maßstab den Räumer nebst Zubehör darstellen. Die den Führungshebel bildenden Arme 5 sind am Ende mit Augen 94 ausgestattet, in denen die Achse 7 für die Führungsrolle 4 befestigt ist. Letztere läuft auf der Achse auf Kugellagern 95. Auf Zapfen 96 an den beiden Enden der Achse 7 ist der Räumer 6 aufgehängt, der aus entsprechend gestalteten Blechen hergestellt ist. Eine Stellschraube 97, die in einem auf dem einen Auge 94 befestigten Arm 98 angebracht ist und sich gegen den Arm 87 des Räumers legt, begrenzt die Stellung desselben gegenüber der Schiene. Der Räumer wird soweit herabgelassen, daß seine Spitze 99. sich in einem geringen Abstand vom Boden der Führungsrille befindet. Hinter der Spitze 99 ist der Räumer noch mit einem Daumen 100 ausgestattet. Läuft der Räumer auf ein in der Rille festsitzendes Hindernis auf, so wird er zunächst durch die Spitze 99.und dann durch den Daumen 100 noch mehr angehoben, und diese Schwenkung genügt, um durch Vermittlung des Armes 87 die Auslösung des Knickhebels 74, 75 zu bewirken/Sobald das aber geschieht, zieht, wie mehrfach dargelegt, die Feder 39 die Stange 30 zurück, und damit wird nicht nur die Handradlenkung eingeschaltet, sondern auch der Führungshebel' 5 mit der Lenkrolle 4 emporgehoben. Damit wird aber der Räumer gänzlich ■ ausgehoben und hindert daher nicht, wenn der Fahrer den Wagen wieder in das Geleise zurücksteuern will. ;'. \ .- ':: ■....■
Der Knickheb'el 74, 75 und die· benachbarten Teile sind in vergrößertem Maßstab und in verschiedenen Ansichten in den Fig. 13 bis 16 dargestellt, die einer näheren Erläuterung kaum bedürfen. Es sei nur bemerkt, daß die mit dem Fußtritt 48 gekuppelte Stange 82 an den Sperrhaken 72 mittels einer Schleife 101 angreift, so daß die Schwenkung des Sperrhakens vom Arm 78 (vom Räumer) aus erfolgen "kann, ohne daß die Stange 82 bzw. der Fußtritt mit verschoben zu werden brauchten, und daß der Sperrhaken 72 durch eine am Hebel 29 angelenkte Feder 102 in Arbeitsstellung gehalten wird. Wenn der Führer den Handhebel 31 herunterdrückt und dadurch mittels 1.15 Verschiebung der Stange 30 nach links (Fig. 7) den Knickhebel streckt, so läuft der Zapfen 76 desselben auf die schräge Fläche 103 des Sperrhakens 72 auf und drückt diesen entgegen der Wirkung der Feder 102 iao
zurück, bis der Zapfen 76 in die Höhe des Sperrhakenmaules gelangt; worauf der Sperrhaken unter dem Zuge der Feder 102 einfällt und den Zapfen umfaßt, womit der Knickhebel gesperrt ist.
: Die Anordnung läßt sich, wie oben schon bemerkt, noch weiter dahin ausgestalten, daß bei der selbsttätigen- Wiedereinschaltung der Handradlenkung infolge Entgleisens der Rolle bzw. des Räumers die Zündung des Motors unterbrochen wird, um so dem Fahrer, durch das plötzliche Ausbleiben der Explosionen, ein Warnungszeichen zu geben und zugleich die Abbremsurig des Fahrzeuges zu erleichtern.
Selbstverständlich muß aber die Vorrichtung so ausgeführt sein, daß die Unterbrechung der Zündung nicht etwa auch dann eintritt, wenn der Fahrer absichtlich durch' Niederdrücken des Fußtrittes 48 (Fig. 7) unter Aushebung
ao der Lenkrolle die Handradlenkung einkuppelt, denn alsdann will ja doch der Fahrer den Wagen mittels des Handrades aus derfi Geleise heraus steuern, und der Motor darf nicht aufhören zu arbeiten.
Die dazu dienende Vorrichtung ist aus Fig. 7 und, in größerem Maßstab, aus den Fig. 17 bis 19 ersichtlich.
Der Winkelhebel 37, 38, der.zur Aushebung des Führungshebels und zur Wiedereirischaltung der Handradlenkung durch die Feder 39 nach rechts (Fig. 7) gezogen wild, wenn aus dem einen oder dem anderen Grund1 der Knickhebel 74, 75 ausgelöst wird, ist durch einen Lenker 104 mit dem Arm 105. eines Kupp-.lungsstückes 106 verbunden, das auf einer ani
Rahmen des Fahrzeuges befestigten Achse 107
lose drehbar und verschiebbar gelagert ist.
Durch den Druck einer Feder i 08 wird das
. Kupplungsstück 106 mit einem ebenfalls auf
der Achse 107 lose dreht>ar gelagerten Schaltstück 109 gekuppelt durch die Kupplungszähne 1 ιό. An dern Schaltstück 109 sitzt eine Kontaktfeder in, welche über zwei isoliert von der Achse 107 angebrachte; voneinander getrennte Kontakte 112 und: 113 schleift. Der Kontakt 112 ist blind, während der Kontakt 113 durch ein Kabel 114 mit der nicht dargestellten Kurzschlußklemme des Zündmagneten vom Antriebsmotor verbunden ist. Bai heruntergelassener Lenkrolle ruht die.-Kon-. taktf eder 111 auf dem blinden' Kontakt 112, die Zündung des Antriebsmotors wird hierdurch nicht beeinflußt. Wird dagegen bei verstopfter Führungsrille dieLenkrol.lev4 infolge Hochkippens des Räumers 6 durch de Zug der Feder 39 selbsttätig ausgehoben, so dreht der Winkelhebel 37, 38 durch den Lenker 104 Und.den Arm 105 das Kupplungsstück 106 .um einen gewissen Winkel auf der,Achse 107 herum, und da das Kupplungsstück 106 durch die, Verzahnung 110 mit dem Schaltstück 109 gekuppelt ist, so wird auch dieses gedreht, und die Kontaktfeder ιIi bewegt sich von dem blinden Kontakt 112 auf den Kontakt 113. Hierdurch, wird der zu den Kerzen des Antriebsmotors führende Stromkreis des Zündmagneten kurz geschlossen, nämlich durch den mit dem Motor verbundenen Fahrzeugrahmen und durch die mit dem Kontakt 113 verbundene Leitung 114. Die Zündkerzen des Motors werden stromlos, der Motor hört auf zu arbeiten.
Damit diese Kurzschließung des Zündstromkreises nicht eintritt, wenn die Aushebung der Führungsrolle gewollt vom Fußtritt 48 aus erfolgt, ist das Kupplungsstück 106 an seinem äußeren Umfang mit einer Nut 115 ausgestattet, in der der Daumen 116 eines bei 1.17 gelagerten Winkelhebels 118, 119 geführt ist. Der Arm 119 des letzteren trägt am Ende eine Anschlagrolle 120, mit der ein Nocken 121 des Wirikelhebels 84, 85 in Eingriff treten kann. Das geschieht, wenn der Fußtritt 48 herabgedrückt und der Winkelhebel· 85, 84 entsprechend geschwenkt wird. Der Nocken 121 drückt dann die Rolle 120 aus der in Fig. 17 punktiert gezeichneten Lage in die mit vollen Linien gezeichnete zurück, der Winkelhebel 119, 118 Wird entsprechend geschwenkt, und der Daumen 116 erteilt dem Kupplungsstück 106, gegen die Wirkung der Feder 1.08, eine Verschiebung nach links (Fig. 19), so daß die Verzahnung 110 zwischen dem Kupplungsstück 106 und dem Schaltstück 109'außer Ein- griff gelangt. Eine Drehung des Kupplungsstückes 106 vom Winkelhebel 37, 38 aus überträgt sich daher jetzt "nicht mehr auf das ' Schaltstück 109, und die Kontaktfeder 111 verbleibt auf dem blinden Kontakt 112. Eine Kürzschließung des Motors findet daher bei einer· gewollten Aushebung des Führungs- ' ■hebeis nicht statt,, sondern nur: bei einer solchen, die durch Anhebung des Räumers (Entgleisung der Rolle) veranläßt wird.
Es sei noch bemerkt, daß alle vöfbeschriebenen Einrichtungen auch Anwendung finden können auf Wagen, die mit, Vorrichtungen zum Befahren einer Zahnradstrecke versehen sind. '■'.;·

Claims (9)

  1. Patent- An sprüc-he:
    ι. Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge, deren Räder mittels eines mit der Lenkung verbundenen, mit einer in der Fahrbahn verlegten Führungsschiene in Eingriff stehenden Führungshebels auf be- . ., stimmten Fahrstreifen festgehalten wer-
    den, dadurch gekennzeichnet, daß mit. dem zur Einlegung ttnd Aushebung des Führungshebels dienenden, vom Führersitz aus zu steuernden Gestänge das Getriebe der Handradlenkung so verbunden ist, daß bei Einlegung des Führungshebels die Handsteuerung ausgekuppelt, bei Aushebung des Führungshebels aber wieder eingekuppelt wird, zum Zweck,, die Handrad-1
    ίο lenkung nach Bedarf selbsthemmend ausführen zu können, ohne daß doch die Selbsthemmung störend auf die Lenkung des Fahrzeuges vom Fühiungshebel aus wirkt. ■'...-.■
  2. 2. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das vom Handrad aus gedrehte Glied des Lenkgetriebes (Schneckenrad $7, 58, Fig. 5, 6) und das mit dem Lenkhebel (54) ver-
    ao bundene Glied (Welle 53) ein Kupplungsglied (61) eingeschaltet ist, das durch die Schwenkung eines mit dem zum Führungsheber (5, 26) führenden Triebwerk (Stange 30) verbundenen Hebelarms (50)
    «5 aus- und eingek'jppelt werden kann. .
  3. 3. Lenkeinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch nachstehende Merkmale:
    a) Auf der den Lenkhebel (54) tragenden Welle (53) ist undrehbar, aber längsverschiebbar ein unter Wirkung einer Feder (62) stehendes Kupplungsstück (61) angeordnet, das Kupplungszähne (60) trägt.
    b) Das Schneckenrad (57) ist mit Kupplungszähnen (59)' ausgestattet, die mit den Kuppluhgszähnen (60) des verschiebbaren Kupplüngsstücks (61) in Eingriff treten, wenn letzteres der Wirkung
    der Feder (62) folgen katin. :.'-
    c) Der mit dem Führungshebelgetriebe verbundene Hebel (50) ist mit einem auf der Welle (65) drehbaren Daumenstück (64, 63) -verbunden, das bei entsprechender Schwenkung des Hebels (50) mittels eines Zwischenstücks (66) das Kupplungsstück (61); gegen die Wirkung der Feder (62) zurückdrückt und so außer - Eingriff mit dem Schneckenrad bringt,
    während bei entgegengesetzter Schwenkung des Hebels (50) die Feder zur Wirkung gelangt und die Kupplung wieder herstellt,,
  4. 4.. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerungsgetriebe (31, 35, 37, 38, 30,
    29, 26) für den; Pührungshebel (5) gegen . den Druck einer Feder (39), die den Füh-.rungshebel auszuheben sucht, durch ein vom Führersitz zweckmäßig durch Fußtritt (48) auslösbares Sperrorgan (42, Fig: 4, 72, Fig. 7) festgehalten wird.
  5. 5. Lenkeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (72, Fig. 7) zum Sperren des Steuergetriebes des Führungshebels gegen den Zug der Feder (39) mit dem Mittelzapfen (76) eines Knickhebels (74, 75) in Eingriff gebracht wird.
  6. 6. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch* gekennzeichnet, daß am Fühiungshebel (5), der Führungsrolle (4) vorauslaufend, schwenkbar ein Räumer (6) angeordnet ist, der durch ein Gestänge so mit dem Sperrorgan .· (72, Fig. 7) des Steuergetriebes für den Führungshebel verbunden ist, daß beim Ausheben des Räumers aus der Führungsschiene durch ein Hindernis das Sperrorgan ausgelöst wird und daher selbsttätig die Einschaltung der Handsteuerungsowie die Aushebung des Führungshebels erfolgt. '.'■.■'
  7. 7. Lenkeinrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Räumer (6) (Fig. 8) ein Hebel (87) befestigt ist, der durch eine Stange (90) mit einem an 'der Vorderachse gelagerten Hebl (78) gekuppelt ist, der seinerseits wieder mittels der Stange (80) an den Sperrhaken (72) angreift, der den Knickhebel (74, 75) verriegelt, so daß vom Räumer aus der Sperrhaken zurückgeschoben werden kann und der Knickhebel frei wird.
  8. 8. Lenkeinrichtung nach Anspruch .1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Steuergetriebe des Führungshebels ein Schaltstück lösbar gekuppelt ist, das bei Auslösung der Sperrung des Steuergetriebes vom Räumer aus die Kurzschließung des Motorzündstromkreises bewirkt, wobei aber die Kupplung zwischen Getriebe und Schältstück aufgehoben wird, wenn die Auslösung der Sperrung vom Wagenführer durch den Fußtritt, also gewollt, geschieht.
  9. 9. Lenkeinrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch nachstehende Merkmale:
    a) Mit einem in das Steuergetriebe eingeschalteten Glied (Winkelhebel .37, 38, Fig. 17, 18, 19) ist ein um eine feste Achse (107) drehbares Kupplungsstück (106) mittels Lenkers ,.(104) ver- bunden, wodurch es beim 'Aus- oder Einrücken des Steuergetriebes eine Schwenkung erfährt. ··■·■■'
    b) Eine Feder (108) hält das Kupplungsstück (106) gewöhnlich in Eingriff
    mit einem Schaltstück (109), dessen Kontaktfeder (111) in der Ruhelage auf einem blinden Kontakt (112) liegt, bei der erwähnten Schwenkung des Kupplungsstückes (106) aber auf den Kurzschlußikontakt (113) für den Motorzündstromkreis gelangt. .
    c) Das Kupplungsstück (106) steht mit einem Winkettiebcl (118, 119) in Verbindung, der beim Niederdrücken des Fuß- »o trittes (483 mittels eines mit diesem verbundenen Daumens (121) ausgeschwenkt wird und dadurch das Kupplungsstück (106) gegen den Druck der Feder (108) so verschiebt, daß es außer Eingriff mit dem Schaltstück (109) gelangt.
    . . Hierzu 7 Blatt Zeichnungen.
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