DE3117302A1 - Verfahren zur herstellung eines aufgetragenen films aus einem olefinischen harz - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines aufgetragenen films aus einem olefinischen harzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
aufgetragenen Films aus einem olefinischen Harz mit sehr guter Adhäsion gegenüber einem Metallsubstrat. Die
Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines Belages aus einem olefinischen Harz auf der
Oberfläche eines Metallsubstrats mit hoher Adhäsionsfestigkeit, bei dem als klebende Zwischenschicht eine neue,
mehrschichtige, filmerzeugende Überzugsmasse verwendet
wird, welche als Hauptharzbestandteile ein ein olefinisches Harz enthaltendes, festes Pulver, ein modifiziertes,
olefinisches Harz mit polarer Gruppe enthaltendes, festes Pulver und ein ein Epoxyharz enthaltendes, filmbildendes,
harzförmiges Material verwendet werden.
Bituminöse Materialien, wie Asphalt oder Kohleteeremaille, werden seit langem als korrosionsbeständige Außenüberzüge
für Pipelines bzw. Rohrleitungen verwendet. Wegen Umweltverschmutzungsproblemen und des starken Abbaus der Antikorrosionseigenschaften
im Lauf der Zeit wurden diese Materialien allmählich durch plastische Materialien abgelöst,
welche gute Korrosionsbeständigkeit und Dauerhaftigkeit aufweisen. Olefinische Harze, wie Polyäthylen oder Polypropylen,
haben als Antikorrosions-Überzugsmaterialien Beachtung gefunden und technische Verwendbarkeit erreicht,
da sie chemisch inert sind, gute mechanische Eigenschaften, elektrische Eigenschaften, Verarbeitbarkeit, Korrosionsbeständigkeit
und Dauerhaftigkeit aufweisen. Die olefinischen Harze besitzen jedoch den Nachteil, daß ihre Adhäsion
gegenüber der Metalloberfläche extrem schlecht ist. Man hat Versuche unternommen, diesen Nachteil zu beseitigen,
z.B. durch Verwendung alphaitischer oder kautschukartiger Klebemittel oder indem man ein olefinisches Harz auf
das Metallsubstrat mittels eines Klebstoffs aus einem mo-
difizierten Polyolefin, das,darin eingeführt,klebfähige,
funktionelle Gruppen (z.B. eine Hydroxyl- oder Carboxylgruppe) enthält, zu verkleben. Keines dieser Verfahren ist
wirklich hinsichtlich der Adhäsion in kaltem oder warmem Zustand, der Korrosionsbeständigkeit usw. zufriedenstellend.
Andererseits besitzen viele Epoxyharz-Anstrichmittel eine sehr gute Adhäsion gegenüber Metallsubstraten und eine gute
Korrosionsbeständigkeit. Es ist jedoch schwierig, mit ihnen einen überdicken Überzug herzustellen, wie man es mit olefinischen
Harzauskleidungs- bzw. -beschichtungsmaterialien kann.
Olefinische Harze und Epoxyharze besitzen ihre eigenen Vor- und Nachteile als Auskleidungs- bzw. Belagmaterialien für
Metallsubstrate, wie Rohrleitungen. Man hat Versuche unternommen, aufgetragene Filme aus einer Kombination verschiedener
Harze herzustellen, wobei man die Vorteile der entsprechenden Harze ausgenutzt hat. Beispielsweise wurde ein
Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein gehärteter Überzug aus einem Epoxyharz mit guter Korrosionsbeständigkeit und guter
Adhäsion als Grundierungsmittel auf die Oberfläche eines
Metailsubstrats aufgetragen wurde und bei dem dann ein olefinischer
Harzüberzug auf dem Grundierungsmittel über einen Überzug aus dem zuvor erwähnten, modifizierten Polyolefin,
welches klebefähige, funktioneile Gruppen enthält, und bei dem kaum Schwierigkeiten bei der Adhäsion gegenüber der
Oberfläche des Grundierungsmittels auftreten, gebildet hat. Da jedoch bei diesem Verfahren zwei oder mehrere Beschichtungsvorgänge
erforderlich sind, besitzt es den Nachteil, daß das Verfahren komplex ist und daß sich die
Produktionskosten dadurch erhöhen.
Zur Beseitigung dieses Nachteils wurde ein sog. mehrschichtiges, filmerzeugendes Beschichtungsmaterial entwickelt,
welches zu einem mehrschichtigen Film verformt werden kann, der einen Epoxyharzüberzug als Unterschicht und einen olefinischen
Harzüberzug als Oberflächenschicht aufweist, wobei das Material gemäß einem einzigen Beschichtungsverfahren
aufgetragen werden kann. Ein Beispiel ist eine Pulverbeschichtungsmasse, die einen mehrschichtigen Film ergibt
(vergl. JA-AS 14577/1978). Ein mehrschichtiger Film wird aus dieser Pulverbeschichtungsmasse hergestellt, indem man
das Phasentrennungsphänomen ausnutzt, das zwischen verschiedenen Arten von Polymeren auftritt. Es ist erforderlich,
daß einige Unterschiede in den Verträglichkeitsparametern der Oberflächenspannung und dem Parameter bei der Herstellung
des mehrschichtigen Films zwischen den zwei oder mehreren Uberzugsharzen vorhanden sind. In der genannten JA-AS
werden verschiedene Kombinationen aus Harzen beschrieben, die diese Bedingungen erfüllen. Eine Kombination aus einem
Epoxyharz und einem olefinischen Harz (insbesondere Polyäthylen) wird besonders erwähnt. Zur Herstellung eines mehrschichtigen,
aufgetragenen Films mit den zuvor erwähnten Eigenschaften unter Verwendung einer Pulverüberzugsmasse,
welche eine Kombination aus einem Epoxyharz und einem Olefinharz enthält, gibt es eine Grenze für die Mischverhältnisse
der Harze, der Dicke des mehrschichtigen, aufgetragenen Films für die richtige Bildung eines mehrschichtigen,
aufgetragenen Films. Es ist schwierig, mittels eines einzigen Beschichtungsvorgangs einen mehrschichtigen, aufgetragenen
Film herzustellen, der einen Oberflächenschichtteil aus dem olefinischen Harzüberzug mit solcher Filmdicke aufweist,
daß die gewünschten mechanischen Eigenschaften, elektrischen Eigenschaften, Verarbeitbarkeit, Dauerhaftigkeit,
Korrosionsbeständigkeit usw. erhalten werden. Ein weiterer Nachteil ist der, daß die Adhäsion zwischen der olefinischen
Harzschicht und der Epoxyharzechicht nicht immer ausreicht
.
Die Anmelderin hat sich insbesondere mit der Tatsache beschäftigt,
daß der Oberflächenschichtteil eines mehrschichtigen,
aufgetragenen Films, der aus einem Epoxyharz (dem Unterschichtteil) und einem Olefinharz (dem Oberflächenschichtteil)
besteht, und der aus der zuvor erwähnten, mehrschichtigen Filmerzeugungs-Überzugsmasse hergestellt wird,
ein thermoplastisches Olefinharz enthält. Die Untersuchungen wurden zu der Erfindung geführt, daß durch Wiederschmelzen
des olefinischen Harzfilms auf dem Oberflächenschichtteil und durch Schmelzverbindung der Belagschicht
aus dem olefinischen Harz mit der gewünschten Dicke des Oberflächenschichtteilsleicht ein aufgetragener Film aus
Olefinharz gebildet werden kann, der fest auf dem Metallsubstrat haftet und der die gewünschte Filmdicke enthält.
Weiterhin wurde gefunden, daß durch Einarbeitung eines modifizierten Olefinharzes, welches polare Gruppen enthält,
als dritte Komponente in die mehrschichtige Filmbildungs-Harzmasse ein mehrschichtiges, aufgetragener Film erhalten
werden kann, bei dem der olefinische Harzüberzug in dem Oberflächenschichtteil fest an dem Epoxyharzüberzug in dem
Unterschichtteil haftet, bedingt durch die Zwischenschicht aus modifiziertem, olefinischem Harz.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
eines olefinischen Harzfilms auf einem Metallsubstrat, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
(A-) einen mehrschichtigen, aufgetragenen Film erzeugt,
der einen olefinischen Harzfilm als Oberflächenschichtteil und einen gehärteten Epoxyharzfilm als Unterschichtteil
auf einem Substrat enthält, gemäß einem einzigen Beschichtungsvorgang, bei dem eine Überzugsmasse,
die einen mehrschichtigen Film ergibt, verwendet wird und die als Hauptharzkomponenten enthält:
(a) ein festes Pulver, das ein olefinisches Harz mit einem Schmelzindex von 0,3 bis 80 g/10 min enthält
[im folgenden als "festes Pulver (a)" bezeichnet],
(b) ein festes Pulver, das ein polare Gruppen enthaltendes, modifiziertes, olefinisches Harz enthält, mit
einem Schmelzindex von 0,3 bis 80 g/10 min[im folgenden als "festes Pulver (b)" bezeichnet], und
(c) ein filmbildendes, harzförmiges Material, das
ein Epoxyharz mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 350 bis etwa 4000 und einem Epoxyäquivalent
von 150 bis 3800 und ein Härtungsmittel dafür enthält,
und bei dem dann
(B) das olefinische Harzbelagmaterial an die olefinische Harzoberflächenschicht des mehrschichtigen, aufgetragenen
Films schmelzverklebt wird.
Wie oben ausgeführt, wird erfindungsgemäß ein mehrschichtiger; aufgetragener Film erzeugt, welcher ein Epoxyharz
(unterer Schichtteil) und ein Olefinharz (Oberflächenschichtteil) enthält, wobei der Film eine ausgezeichnete
Adhäsion gegenüber dem Metallsubstrat besitzt und die Bestandteile eine gute Adhäsion miteinander aufweisen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man leicht einen aufgetragenen Film mit der gewünschten Filmdicke herstellen,
wobei der Film eine Epoxyharzechicht mit ausgezeichneter
Korrosionsbeständigkeit, die fest an das Metallsubstrat gebunden ist, eine Olefinharz-Klebeschicht, die fest an der
Epoxyharzechicht haftet, und einen Belag aus olefinischem
Harzmaterial, das in geschmolzenem Zustand mit dem olefinischen Harzklebeschicht integriert ist, enthält und ausgezeichnete
Eigenschaften, wie Adhäsion, Korrosionsbeständigkeit, mechanische Eigenschaften, elektrische Eigenschaften
und Dauerhaftigkeit, aufweist. Das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung des aufgetragenen Films aus olefinischem
Harz wird im folgenden näher erläutert.
Die Überzugsmasse für die Herstellung eines mehrschichtigen Films, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
enthält das feste Pulver (a), das feste Pulver (b) und das
harzförmige Material (c) als Hauptharzkomponenten. Wird
diese Überzugsmasse auf die Oberfläche aus einem Metallsubstrat nach einem einzigen Vorgang aufgetragen und gebrannt
bzw. gebacken, so wird ein aufgetragener, mehrschichtiger
Film erhalten. Bei diesem FiIn ist die Schicht aus gehärtetem Epoxyharzfilm zu der Metallsubstratseite hin
orientiert, d.h. sie liegt als Unterschicht vor. Eine Schicht aus einer olefinischen Harzschicht ist zur Oberflächenseite
hin über das polare Gruppen enthaltende, modifizierte, olefinische Harz orientiert. Die Überzugsmasse für die Herstellung
eines mehrschichtigen Films kann in irgendeiner geeigneten Form vorliegen, die am besten geeignet ist, abhängig
von den Überzugsbedingungen. Beispielsweise kann sie in Form einer Pulverüberzugsmasse, welche das feste Pulver (a),
das feste Pulver (b) und das feste, harzförmige Material
(c) in pulverförmigem Zustand enthält, als vollständiges
Anstrichmittel des Auf schlämmungstyps, welches man durch Dispersion
des festen Pulvers (a), des festen Pulvers (b)
und des harzförmigen Materials (c) in pulverförmigem Zustand
in einem schlechten Lösungsmittel für alle diese Komponenten erhält, oder als Anstrichmittel des Partialaufschlämmungstyps,
welches man durch Dispersion und Auflösen des festen Pulvers (a), des festen Pulvers (b) und
des harzförmigen Materials (c) in einer organischen Verbindung,
welche ein schlechtes Lösungsmittel für das olefinische Harz und das modifizierte, olefinische Harz ist,
welche jedoch ein gutes Lösungsmittel für das Epoxyharz in dem harzförmigen Material (c) ist, vorliegen.
Das olefinische Harz, das als festes Pulver (a) verwendet wird, kann ein Homopolymeres aus einem Olefin, ein Copolymeres
aus zwei oder mehreren Olefinen miteinander und ein Gemisch aus solchen Homopolymeren oder Copolymeren in beliebigen
Anteilen sein. Die Olefine sind nicht nur solche, die nur eine äthylenische Doppelbindung enthalten (Monoolefine)
, sondern ebenfalls solche, die zwei oder mehrere äthylenische Doppelbindungen enthalten (Diolefine etc.)»
und Beispiele sind Äthylen, Propylen, Buten, Isobutylen, Penten, Butadien und Isopren.
Typische Beispiele von olefinischen Harzen, die in dem festen Pulver (a) verwendet werden können, sind Polyäthylene
mit niedriger Dichte, mittlerer Dichte und hoher Dichte, Polypropylen und Äthylen/Propylen-Copolymere, wobei die
Polyäthylene besonders bevorzugt sind.
Diese olefinischen Harze können einzeln oder als Gemisch miteinander verwendet werden. Z.B.kann man durch Verwendung eines
Gemisches aus Polyäthylen . niedriger Dichte und Polyäthylen hoher Dichte die Oberflächenhärte oder Flexibilität des
entstehenden, aufgetragenen Films einstellen.
Es ist wesentlich, daß das bei der vorliegenden Erfindung verwendete, olefinische Harz einen Schmelzindex von 0,3 bis
80 g/10 min, bevorzugt 1,5 bis 60 g/10 min, besitzt. Wenn der Schmelzindex des olefinischen Harzes unter 0,3 g/10 min
liegt, ist die Schmelzfließfähigkeit des aufgetragenen Films zum Zeitpunkt des Auftragens und Backens der Überzugsmasse
nicht ausreichend. Die Bildung eines mehrschichtigen, aufgetragenen
Films wird gestört, und es treten bei der Herstellung glatter, aufgetragener Filme Schwierigkeiten auf.
Wenn andererseits der Schmelzindex des olefinischen Harzes 80 g/10 min überschreitet, wird die Schmelzfließfähigkeit
des aufgetragenen Films extrem groß, und es ist schwierig, einen mehrschichtigen Film mit guter Zwischenschichtadhäsion
herzustellen. Die Eigenschaften des aufgetragenen Films können schlecht sein.
Das erfindungsgemäß verwendete, feste Pulver (a) kann im wesentlichen
nur aus dem olefinischen Harz bestehen oder es kann weiter ein färbendes Pigment (wie Titandioxid, Ruß,
Eisenoxid, Aluminiumpulver und Phthalocyaninblau), ein Extenderpigment
(wie Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Talk und Ton), ein Rostschutzpigment (wie Bleiacetat, basisches
Bleichromat, Zinkchromat, Zinkmolybdat, Aluminiumphosphat und Zinkpulver), einen Verstärkungsfüllstoff (wie Asbest,
Glasflocken und Glasfasern) usw. enthalten. Es kann weiterhin Zusatzstoffe enthalten, die üblicherweise in Pulverüberzugsmassen
verwendet werden, wie Dispersionsmittel, Ultraviolett-Absorptionsmittel, Fließkontrollmittel und
thixotrope Mittel. Die Zugabe solcher Zusatzstoffe ermöglicht die Verfärbung des festen Pulvers (a), eine Verbesserung
seiner mechanischen, chemischen und elektrischen Eigenschaften und verringert die Kosten.
Die Pulverisierung des olefinischen Harzes kann unter Verwendung per se bekannter Verfahren erfolgen, beispielsweise
gemäß einem chemischen Pulverisierungsverfahren, bei dem eine das olefinische Harz enthaltende Lösung in ein schlechtes
Lösungsmittel eingespritzt wird, so daß es in Pulverform ausfällt, oder gemäß einem mechanischen Pulverisierungsverfahren,
bei dem es bei extrem niedrigen Temperaturen pulverisiert wird. Bevorzugt werden die oben als Beispiele aufgeführten
Zusatzstoffe in dem olefinischen Harz vor dem Pulverisierungsvorgang verknetet und darin dispergiert. Die
Menge an Zusatzstoffen ist nicht kritisch. Im allgemeinen kann die Menge bis zn 150 Gew.% und bevorzugt bis zu
120 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des olefinischen Harzes, betragen.
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- 18 -
Die Teilchengröße des festen Pulvers (a) ist nicht sehr beschränkt
und kann stark variiert werden, abhängig von der Art des Harzes, das in dem festen Pulver (a) verwendet wird,
usw.. Wenn die Teilchengröße zu groß ist, kann man keinen glatten, dünnen Film erhalten. Bevorzugt besitzt daher das
feste Pulver (a) einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von im allgemeinen nicht mehr als 74/um, bevorzugt nicht
mehr als 44/um. Wenn andererseits die Teilchengröße zu
klein ist, kann eine Staubexplosion oder ein hygienisches Problem auftreten. Die untere Grenze beträgt somit bevorzugt
10/um.
Das modifizierte, olefinische Harz, das polare Gruppen enthält und in dem festen Pulver (b) verwendet wird, ist ein
Harz, welches durch Einführung einer polaren Gruppe in ein olefinisch.es Harz gemäß einem geeigneten Verfahren erhalten
wird. Ein solches Harz umfaßt beispielsweise ein Copolymeres aus mindestens einem Olefin, wie es als Beispiel bei dem
festen Pulver (a) aufgeführt wurde, und einem anderen copolymerisierbaren, polare Gruppen enthaltenden Vinylmonomeren,
Harze, die durch Pfropfpolymerisation eines polare Gruppen enthaltenden Vinylmonomeren mit olefinischen
Harzen, die zuvor als Beispiele im Zusammenhang mit dem festen Pulver (a) aufgeführt wurden, erhalten werden, oder
Harze, die man erhält, indem man polare Gruppen durch Halogenierung, Chlorsulfonierung, Sulfonierung und Ozonoxidation
einführt.
Die "polare Gruppe", die in dem modifizierten, olefinischen Harz enthalten sein kann, kann beispielsweise Atome oder
Atomgruppierungen enthalten, die eine gute Affinität für ein Epoxyharz aufweisen, das in dem im folgenden beschriebenen,
harzförmigen Material (c) enthalten ist, und sie kann Heteroatome, wie Sauerstoff-, Stickstoff-, Schwefel-
und Halogenatome, insbesondere Chlor- und Fluoratome, ent-
halten. Weitere Beispiele sind Atomgruppierungen, die diese Heteroatome enthalten, wie eine Hydroxylgruppe (-0H),
eine Oxogruppe (=0), eine Carbony!gruppe ( Z>
C=O), eine Carboxylgruppe (-COOH), Carboxylatestergruppen (-COOR, worin R
bevorzugt eine Niedrigalkylgruppe bedeutet), eine Carbon-
C1Ci
säureanhydrid-Gruppe (Inn--'0)» eine Sulfonylgruppe (-SO2),
eine Sulfogruppe (-SO^H), eine Nitrilgruppe (-CN) und eine
Amidgruppe (-CON<1 ). Diese polaren Gruppen können einzeln
oder als Kombination miteinander vorliegen. Der Gehalt an polaren Gruppen kann variieren, abhängig von der Art der
polaren Gruppe etc. Wenn der Gehalt an polarer Gruppe zu groß ist, wird die Bildung eines mehrschichtigen, aufgetragenen
Films gestört. Wenn er andererseits zu gering ist, kann man keine ausreichende Adhäsion zwischen der olefinischen
Harzoberflächenschicht und dem Epoxyharz der Unterschicht erhalten. Im allgemeinen ist der Gehalt an polaren
Gruppen bevorzugt so, daß die Oberflächenspannung des polare Gruppen enthaltenden, modifizierten, olefinischen Harzes
während des Schmelzens in der Wärme höher ist als die des olefinischen Harzes in dem festen Pulver (a) während des
Schmelzens in der Wärme und niedriger als die des Harzmaterials (c) während des Schmelzens in der Wärme. Es ist nicht
leicht, einen genauen Bereich für den Gehalt an polaren Gruppen aufzuführen. Grob gesagt beträgt der geeignete Gehalt
an polaren Gruppen, berechnet als Gehalt von Heteroatomen, die darin enthalten sind, im allgemeinen 0,2 bis
15 Gew.%, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.%, bezogen auf das Gewicht
des modifizierten, olefinischen Harzes.
Besonders geeignete polare Gruppen sind bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung eine Carboxylgruppe und eine
Carbonsäureanhydridgruppe, und diese Gruppen sind bevorzugt in einer Menge von im allgemeinen 0,05 bis 2,5 Mol und
bevorzugt 0,1 bis 1,5 Mol/1000 g modifiziertes, olefinisehes
Harz vorhanden.
Bei der Herstellung eines polare Gruppen enthaltenden, modifizierten,
olefinischen Harzes kann man polare Gruppen enthaltende Vinylmonomere für die Copolymerisation mit einem
Olefin oder für die Pfropfpolymerisation mit einem olefinischen Harz verwenden. Beispiele von polare Gruppen
enthaltenden Vinylmonomeren sind Vinylester organischer Säuren, wie Vinylacetat und Vinylpropionat; ungesättigte
Carbonsäuren und ihre Anhydride oder Ester, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Methylacrylat, Äthylacrylat, Propylacrylat,
n-Butylacrylat, Isobutylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat, Methylmethacrylat,
Äthylmethacrylat, n-Propylmethacrylat, Isopropylmethacrylat,
n-Butylmethacrylat, 2-Äthylhexylmethacrylat,
Maleinsäure und Maleinsäureanhydrid; und andere polare Vinylmonomere, wie Acrylnitril, Methacrylnitril,
Allylvinyläther, Vinylchlorid und Vinylidenchlorid.
Typische Beispiele des polare Gruppen enthaltenden, modifizierten,
olefinischen Harzes, die in dem festen Pulver (b) verwendet werden können, sind ein Äthylen/Vinylacetat-Copolymeres,
ein Äthylen/Acrylsäure-Copolymeres, fluoriertes Polyäthylen, chloriertes Polyäthylen, chlorsulfoniertes
Polyäthylen, sulfoniertes Polyäthylen, mittels Ozonoxidation behandeltes Polyäthylen, Maleinsäureanhydrid-aufgepfropftes
Polyäthylen, Acrylsäure-aufgepfropftes Polyäthylen,
Acrylnitril-aufgepfropftes Polyäthylen und Acrylamidaufgepfropftes
Polyäthylen. Besonders bevorzugt sind das Äthylen/Vinylacetat-Copolymere, Äthylen/Acrylsäure-Copolymere,
mit Ozon oxidiertes Polyäthylen, Maleinsäureanhydridauf gefpropftes Polyäthylen und Acrylsäure-aufgepfropftes
Polyäthylen.
Wenn das modifizierte, olefinische Harz ein Polymeres ist, welches Einheiten aufweist, die sich von dem zuvor erwähnten
organischen Säurevinylester oder ungesättigten Carbonsäureester ableiten, kann es gegebenenfalls verseift werden,
um die Estergruppe in eine polare Gruppe, wie eine
r- -■■ - ">,
Carboxyl- oder Hydroxylgruppe, zu überführen, bevor es bei der Herstellung des festen Pulvers (b) verwendet wird.
Diese polare Gruppen enthaltenden, modifizierten, olefinischen Harze können einzeln oder gegebenenfalls als Gemisch
aus zwei oder mehreren verwendet werden.
Das polare Gruppen enthaltende, modifizierte, olefinische
Harz sollte ebenfalls einen Schmelzindex von 0,3 bis 80 g/10 min, vorzugsweise von 1,5 bis 60 g/10 min, besitzen,
der vorzugsweise größer ist als der Schmelzindex des in dem festen Pulver (a) verwendeten, olefinischen Harzes.
Das erfindungsgemäß verwendete, feste Pulver (b) kann im wesentlichen nur aus dem zuvor erwähnten, polare Gruppen
enthaltenden, modifizierten, olefinischen Harz bestehen oder es kann weitere Zusatzstoffe, wie Färbungsmittel, Extenderpigmente,
Rostschutzpigmente, Verstärkungsfüllstoffe,
Dispersionsmittel, Ultraviolett-Absorptionsmittel, Fließkontrollmittel
und thixotrope Mittel enthalten.
Die Pulverisierung des polare Gruppen enthaltenden, olefinischen Harzes kann nach per se bekannten Verfahren, z.B.
gemäß einem chemischen Pulver!sierungsverfahren, bei dem
eine das modifizierte, olefinische Harz enthaltende Lösung in ein schlechtes Lösungsmittel zur Ausfällung von ihm in
Pulverform eingespritzt wird, oder gemäß einem mechanischen Pulverisierungsverfahren, bei dem es bei extrem niedrigen
Temperaturen pulverisiert wird, erfolgen. Bevorzugt werden die zuvor erwähnten Zusatzstoffe in dem modifizierten, olefinischen
Harz vor dem Pulverisierungsvorgang verknetet und darin dispergiert. Die Mengen dieser Zusatzstoffe sind
nicht kritisch, bevorzugt betragen die Mengen jedoch bis zu 150 Gew.%, bevorzugt bis zu 120 Gew.%, bezogen auf das
Gewicht des modifizierten, olefinischen . Harzes.
Der Teilchendurchmesser des festen Pulvers (b) ist nicht
direkt begrenzt und kann stark variiert werden, abhängig von der Art in dem festen Pulver (b) verwendeten Harzes usw.
Wenn die Teilchengröße zu groß ist, kann kein dünner, glatter Film erhalten werden. Bevorzugt besitzt daher das feste
Pulver (b) einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von im allgemeinen nicht mehr als 74/um, bevorzugt nicht mehr
als 44/um. Wenn andererseits die Teilchengröße zu gering ist, kann eine Staubexplosion oder eine hygienische Schwierigkeit
auftreten. Somit ist die untere Grenze bevorzugt 10/um.
Das das harzförmige Material (c) darstellende Epoxyharz
ist ein Epoxyharz, welches bei Zimmertemperatur fest oder flüssig ist und ein zahlendurchschnittliches Molekulargewicht
von im allgemeinen etwa-350 bis etwa 4000, bevorzugt etwa 900 bis etwa 3000, und ein Epoxyäquivalent von 150
bis 3800, bevorzugt 450 bis 2100, aufweist.
Das Epoxyharz kann in dem Dispersionsmedium, welches im folgenden beschrieben wird, löslich oder unlöslich oder darin
quellbar sein. Wenn jedoch ein Epoxyharz verwendet wird, das im wesentlichen in dem verwendeten Dispersionsmedium
unlöslich ist, ist der Typ des Epoxyharzes, das in dem harzförmigen Material (c) enthalten ist, begrenzt, da das
harzförmige Material (c) in Pulverform in dem Dispersionsmedium dispergierbar sein sollte. In diesem Fall werden
daher bevorzugt Epoxyharze verwendet, welche bei Zimmertemperatur fest sind und ein zahlendurchschnittliches Molekulargewicht
von im allgemeinen etwa 700 bis etwa 4000, bevorzugt etwa 900 bis etwa 3000, und ein Epoxyäquivalent
von im allgemeinen 150 bis 3300, bevorzugt 450 bis 2100, besitzen.
i I ; -. . I
Wenn das zahlendurchschnittliche Molekulargewicht des Epoxyharzes unter etwa 350 liegt, wird die Fließfähigkeit
des geschmolzenen Härtungsmittels nach der Verdampfung des Lösungsmittels aus dem entstehenden, aufgetragenen Film im
allgemeinen extrem hoch, und ein vielschichtiger Film mit guter Zwischenschichtadhäsion kann nicht ausreichend erzeugt
werden. Der entstehende, aufgetragene Film besitzt die Tendenz "einzusacken" bzw. herunterzulaufen. Wenn andererseits
das zahlendurchschnittliche Molekulargewicht des Epoxyharzes etwa 4000 übersteigt, ist die Fließfähigkeit
des geschmolzenen, aufgetragenen Films ungenügend, und es ist schwierig, einen glatten Film oder einen Film herzustellen,
bei dem die Epoxyharzschicht eine ausgezeichnete Fähigkeit aufweist, das Substrat abzudecken. Wenn das Epoxyäquivalent
des Epoxyharzes unter 150 liegt, wird die Vernetzungsdichte des gehärteten Films extrem hoch, und die
Adhäsion gegenüber einem Metallsubstrat kann verschlechtert sein, bedingt durch die innere Spannung, und der aufgetragene
Film wird spröde. Wenn es 3800 überschreitet, wird die Vernetzungsdichte zu niedrig und es besteht die Neigung,
daß sich die Festigkeit, die Wasserbeständigkeit, die chemische Beständigkeit etc. des aufgetragenen Films verschlechtern.
Wegen der mechanischen Eigenschaften des gehärteten, aufgetragenen
Films, der Adhäsion des Films gegenüber dem Metallsubstrat, der Korrosionsbeständigkeit der Filme und
dergl. sind geeignete Epoxyharze für die Verwendung in den harzförmigen Materialien (c) beispielsweise Epoxyharze
mehrwertigen Phenol (z.B. Bisphenol) -Epihalogenhydrin-Kondensat-Typs,
Epoxyharze des Phenol/Formaldehyd-Kondensat-Typs
und Epoxyharze des polymerisierten Fettsäure-Typs. Beispiele von Epoxyharzen des mehrwertigen Phenol/Epihalogenhydrin-Kondensat-Typs
sind Kondensationsprodukte zwischen Bisphenol A, Bisphenol F oder halogeniertem Bisphenol A und
Eplchlorhydrin (z.B. Epikote 828, Epikote 1001, Epikote
1002, Epikote 1004, Epikote 1007 und Epikote 1009, hergestellt
von Shell Chemical Co.). Beispiele von Epoxyharzen des Phenol/Formaldehyd-Kondensat-Typs sind Glycidyläther
von Epoxyharzen des Novolak-Typs (wie Epikote 152 und Epikote 154, hergestellt von Shell Chemical Co.)· Beispiele
von Epoxyharzen des polymerisierten Fettsäure-Typs sind Epoxyharze vom Dimersäure-Typ (wie Epikote 872, hergestellt
von Shell Chemical Co.). Bei der vorliegenden Erfindung
sind die Epoxyharze des mehrwertigen Phenol-Epihalogenhydrin-Kondensat-Typs
besonders geeignet. Diese Epoxyharze können einzeln oder als Gemisch miteinander verwendet werden.
Geeignete Härtungsmittel, die zur Härtung dieser Epoxyharze vorzugsweise verwendet werden, sind solche, die im wesentlichen
nicht mit den Epoxyharzen während der Herstellung und Lagerung der Harzmassen, die im folgenden beschrieben werden,
reagieren und die im wesentlichen und schnell mit den Epoxyharzen nur bei den Filmback- bzw. -brennbedingungen, die
im folgenden beschrieben werden, reagieren. Diese Härtungsmittel sind beispielsweise Polycarbonsäuren und ihre Anhydride
(wie Adipinsäure, Sebacinsäure, Phthalsäure, Trimellitsäure, Maleinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, Trimellitsäureanhydrid,
Itaconsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid und Pyromellitsäureanhydrid), Carbonsäureamide
(wie ein Additionsprodukt von einer Dimersäure und Triäthylentetramin), methylolierte Melamine (wie methylveräthertes
Hexamethylolmelamin), blockierte Isocyanate (wie £ -Caprolactam-geblocktes Isophorondiisocyanat und
Cresol-geblocktes Tolylendiisocyanat-Trimethylolpropan-Addukt), Dicyandiamid und seine Derivate (wie 2,6-Xylenylbiguanid),
Carbonsäuredihydrazide (wie Adipinsäuredihydrazid), Imidazolin, Imidazol und Salze von Imidazol
oder Imidazolin. Die Dicyandiamide, Carbonsäuredihydrazide und Imidazolinsalze sind besonders bevorzugt. Diese Härtungsmittel
können einzeln oder im Gemisch miteinander verwendet werden.
τι 1^1",O
θ! l/O'Ji
Die Menge an Härtungsmittel kann in weitem Umfang variieren,
abhängig von der Art des verwendeten Epoxyharzes und/oder Härtungsmittels. Im Hinblick auf die mechanischen Eigenschaften,
die Wasserbeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit etc., die für den aufgetragenen Film erforderlich sind, beträgt
die geeignete Menge an Härtungsmittel mindestens 0,7 Äquiv. und bevorzugt 0,8 bis 1,2 Äquiv./Epoxygruppe in dem zu
härtenden Epoxyharz.
Gegebenenfalls kann das Epoxyharz ebenfalls Zusatzstoffe,
wie Färbungspigmente, Extenderpigmente, Rostinhibitorpigmente,
Verstärkungsfüllstoffe, Dispersionsmittel, Ultraviolett-Absorptionsmittel,
Fließkontrollmittel und thixotrope Mittel, wie im Falle der festen Pulver (a) und (b) beschrieben,
enthalten. Die Menge an Zusatzstoffen kann O bis 150 Gew.96, bevorzugt O bis 120 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge
an Epoxyharz und Härtungsmittel, betragen.
Wenn die Überzugsmasse, die einen mehrschichtigen Film ergibt, in Pulverform oder als vollständige Aufschlämmung hergestellt
wird, kann das harzförmige Material (c) aus dem Epoxyharz, den Härtungsmitteln, etc. hergestellt werden,
indem man ähnliche Verfahren anwendet, wie sie für die Herstellung üblicher Epoxypulver-Überzugsmassen bekannt sind.
Beispielsweise kann man eine Kombination aus einer heißen Walze oder einem Extruder verwenden oder man kann übliche
chemische oder mechanische Pulverisierungs- oder Dispersionsverfahren verwenden oder man kann ein Lösungsmittel-Substitutionsverfahren
verwenden. Der geeignete Teilchendurchmesser des harzförmigen Materials ist zu diesem Zeitpunkt gleich
wie der der festen Pulver (a) oder (b), und der durchschnittliche
Teilchendurchmesser des herzförmigen Materials (c) beträgt im allgemeinen nicht mehr als 74/um, bevorzugt
nicht mehr als 44/um und mindestens 10/um.
3117332
Wenn die mehrschichtige, filmerzeugende Überzugsmasse in
einer teilweisen Aufschlämmung hergestellt wird, kann das harzförmige Material (c) hergestellt werden, indem man das
Epoxyharz, das Härtungsmittel usw. in einem guten Lösungsmittel für das Epoxyharz löst und sie in dem Lösungsmittel
auf gleiche Weise wie bei der Herstellung üblicher Anstrichmittel auf Lösungsmittelgrundlage dispergiert, z.B. unter
Verwendung einer Kugelmühle, einer Walzenmühle oder einer Sandmühle.
Es ist kein Dispersionsmedium erforderlich, wenn die erfindungsgemäße
Überzugsmasse als Pulvermasse erhalten wird. Wenn sie als vollständige oder teilweise Aufschlämmung vorliegt,
sollten als Dispersionsmedien flüchtige, organische Lösungsmittel verwendet werden. Ein solches organisches Lösungsmittel
kann eine flüchtige, organische Flüssigkeit sein, welche mindestens 90%, bevorzugt mindestens 9596, eines
schlechten Lösungsmittels für die festen Pulver (a) und (b) enthält. Der hierin verwendete Ausdruck "schlechtes Lösungsmittel"
bedeutet ein Lösungsmittel, welches im wesentlichen das olefinische Harz in dem festen Pulver (a) und das modifizierte,
olefinische Harz in dem festen Pulver (b) nicht löst und/oder quillt. Insbesondere ist ein "schlechtes Lösungsmittel"
ein solches Lösungsmittel, daß, wenn ein Pulver des zuvor erwähnten Harzes in dieses während einer Woche bei
Raumtemperatur eingetaucht wird, dann das schlechte Lösungsmittel verdampft wird und die Oberfläche des entstehenden
Pulvers mikroskopisch untersucht wird, keine Deformation, bedingt durch Fusion oder Quellen, in den Teilchen.festgestellt
wird.
Das oben erwähnte, organische Lösungsmittel kann ein schlechtes Lösungsmittel oder ein gutes Lösungsmittel für das Epoxyharz
in dem herzförmigen Material (c) sein. Wenn das or-
V/JJ2
ganische Lfisirag^ittel ein schlec^^s Lösungsmittel für
das harzförmige Material (c) ist, ist die entstehende Überzugs zusammensetzung eine Partialaufschlämmung. Die Partialaufschlämmung
ist gegenüber einer vollständigen Aufschlämmung bevorzugt, da sie eine leichte Einstellung der Viskosität
erlaubt und das Metallsubstrat mit dem Epoxyharz vollständig abgedeckt werden kann. Andererseits besitzt sie jedoch
den Nachteil, daß die Verdampfung des Lösungsmittels langsam erfolgt und daß leichter Filmfehler auftreten können,
wenn die Überzugsmasse in großer Filmdicke aufgetragen wird. Dementsprechend sollten die Partialaufschlämmung und
die vollständige Aufschlämmung entsprechend den beabsichtigten Verwendungen ausgewählt werden.
Geeignete schlechte Lösungsmittel sind im allgemeinen nichtpolare, organische Flüssigkeiten, insbesondere Kohlenwasserstoffe,
obgleich sie in Abhängigkeit von dem Typ der festen Pulver (a) und (b) und dem harzförmigen Material (c)
variieren können. Spezifische Beispiele solcher nicht-polaren, organischen Flüssigkeiten sind aliphatische Kohlenwasserstoffe,
z.B. Alkane mit 5 bis 16 Kohlenstoffatomen, wie n-Pentan, η-Hexan, Isohexan, n-Heptan, n-Octan, Isooctan,
n-Decan, n-Dodecan, n-Hexadecan und 2,2-Dimethylbutan; und
Alkene mit 5 bis 16 Kohlenstoffatomen, wie 1-Penten, 1-Octen,
1-Decen, 1-Dodecen und 1-Hexadecen; alicyclische Kohlenwasserstoffe
mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie Cyclohexan, Methylcyclohexan, Dime thy Icy clohexan, Äthylcyclohexan und
Methylisoamylcyclohexan; sowie gemischte Kohlenwasserstoffe, wie Petroläther, Erdölextrakt bzw. Alkohol, Erdölnaphtha,
Benzin aus Erdöl, Gasolin und Kerosin.
Thermodynamisch können diese nicht-polaren, schlechten Lösungsmittel
wegen ihrer Eigenschaften Epoxyharze nicht leicht auflösen. Dementsprechend können diese Dispersionsmedien zur Herstellung einer Überzugsmasse in Form einer
vollständigen Aufschlämmung verwendet werden, in der die fe-
ό "\ "\ ToJ
sten Pulver (a) und (b) und das harzförmige Material (c)
alle darin dispergiert sind, ohne aufgelöst zu sein.
Lösungsmittel, die schlechte Lösungsmittel für die festen Pulver (a) und (b), jedoch gute Lösungsmittel für das harzförmige
Material (c) sind, sind im allgemeinen stark polare Lösungsmittel. Beispiele solcher stark polaren Lösungsmittel
sind Ester, wie Methylacetat, Äthylacetat, Isopropylacetat und n-Butylacetatj Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon,
Methylisobutylketon, Cyclohexanon und Isophoron; und Äther, wie Methylcellosolve, Äthylcellosolve, Butylcellosolve
und Cellosolveacetat. Diese Lösungsmittel können
einzeln oder äs Gemisch aus zwei oder mehreren verwendet werden. "Viele dieser guten Lösungsmittel für das harzförmige
Material (c) quellen oder lösen die festen Pulver (a) und (b) nicht wesentlich. Dementsprechend können solche, die
schlechte Lösungsmittel für die festen Pulver (a) und (b) sind, einzeln oder Dispersionsmedium verwendet werden.
Alkohole und aromatische Kohlenwasserstoffe können als Hilfslösungsmittel
oder als Verdünnungslösungsmittel verwendet werden, wenn das Epoxyharz in gelösten Zustand verwendet
werden soll. Beispiele von Alkoholen sind Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol und Amylalkohol. Beispiele aromatischer
Kohlenwasserstoffe sind Benzol, Toluol, Xylol und Äthylbenzol,
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Überzugsmasse kann auf folgende Weise unter Verwendung der festen
Pulver (a) und (b), des harzförmigen Materials (c) und gegebenenfalls
eines Dispersionsmediums hergestellt werden.
Die"Überzugsmasse in Form eines Pulvers kann hergestellt
werden, indem man die feinen Pulver der individuellen Komponenten einheitlich vermischt. Das Mischen kann nach per se
3 Λ I
i i
- 29 -
bekannten Verfahren, beispielsweise unter Verwendung einer Henschel-Mischvorrichtung, eifblgen. Andererseits kann man
bei der Herstellung der Überzugsmasse in Form einer vollständigen oder teilweisen Aufschlämmung das feste Pulver (a),
das feste Pulver (b), das harzförmige Material (c) und andere notwendige Bestandteile in einem flüchtigen, organischen
Lösungsmittel der zuvor erwähnten Art dispergieren oder darin dispergieren und teilweise lösen. Zur Herstellung
einer vollständigen Aufschlämmung ist es bevorzugt, das feste Pulver (a), das feste Pulver (b) und das harzförmige
Material (c) vor der Herstellung zu pulverisieren. Um eine Partialaufschlämmung zu erhalten, ist es zweckdienlich, eine
Lösung aus harzförmigem Material (c) zuvor herzustellen, wobei ein Teil oder das gesamte organische Lösungsmittel in
der Endmasse verwendet wird. Das Dispergieren oder das Auflösen selbst kann nach per se bekannten Verfahren, beispielsweise
unter Verwendung einer Homogenisierungsvorrichtung oder einer ähnlichen Vorrichtung, erfolgen.
Bei der Herstellung der Überzugsmasse kann eine Art von jeweils dem festen Pulver (a), dem festen Pulver (b) und dem
herzförmigen Material (c) verwendet werden. Gegebenenfalls können zwei oder mehrere Arten von jeweils dem festen Pulver
(a) und/oder dem festen Pulver (b) und/oder dem harzförmigen Material (c) verwendet werden.
Die Anteile an festem Pulver (a), festem Pulver (b) und
harzförmigem Material (c) sind nicht kritisch und können innerhalb eines großen Bereichs variiert werden. Wenn die
Summe der wahren Volumen der festen Pulver (a) und (b) extrem kleiner ist als die des wahren Volumens des harzförmigen
Materials (c), bildet die olefinische Harzschicht als Oberflächenschicht nicht leicht einen kontinuierlichen
Film, und die chemisch inerte Unterschicht aus Epoxyharz ist der Oberfläche hier ausgesetzt, und dadurch können verschiedene
Eigenschaften verschlechtert werden. Umgekehrt,
wenn ihr Volumen wesentlich größer ist als das des wahren
Volumens des harzförmigen Materials (c), ist die Abdeckung
des Metallsubstrats mittels der Epoxyharzschicht unvollständig, und die olefinische Harzschicht ist nur teilweise
im Kontakt mit dem Metallsubstrat, mit dem Ergebnis, daß die Adhäsion oder die Korrosionsbeständigkeit des aufgetragenen
Films verschlechtert wird.
Es ist daher bevorzugt, daß die Summe der wahren Volumen des festen Pulvers (a) und des festen Pulvers (b) 5 bis
3OO?6, bevorzugt 20 bis 2OO?6, bezogen auf das wahre Volumen
des harzförmigen Materials (c), beträgt.
Der Ausdruck "wahres Volumen", wie er in der vorliegenden Anmeldung im Zusammenhang mit dem festen Pulver (a), dem
festen Pulver (b) und dem harzförmigen Material (c) verwendet wird, bedeutet das Volumen eines festen Pulvers mit
Ausschluß der Zwischenräume, die zwischen den individuellen
Teilchen vorhanden sind, wenn das Pulver am engsten gepackt ist. Wenn das harzförmige Material (c) in Form einer
Lösung vorliegt, bedeutet es das Volumen der liarzf örmigen Komponente, das nach Entfernung des Lösungsmittels verbleibt.
Bevorzugt wird das feste Pulver (b) in einem spezifischen Verhältnis zu dem festen Pulver (a) vermischt. Im allgemeinen
ist es besonders bevorzugt, daß das Mischen so durchgeführt wird, daß das wahre Volumen des festen Pulvers (b)
1 bis 30%, bevorzugt 3 bis 20%, bezogen auf das wahre Volumen
des festen Pulvers (a), beträgt.
Bei der Herstellung der Überzugsmasse des vollständigen Aufschlämmungstyps
oder des Partialaufschlämmungstyps ist der Anteil des Dispersionsmediums, bezogen auf das feste Pulver
(a), das feste Pulver (b) und das harzförmige Material
(c),nicht kritisch und kann stark variiert werden, wobei die Beschichtungsfähigkeit der Überzugsmasse etc. beachtet
werden muß. Im allgemeinen ist es bevorzugt, daß der Anteil
an Dispersionsmedium 50 bis 300 Gew.Teile, bevorzugt 80 bis 200 Gew.Teile und mehr bevorzugt 100 bis 180 Gew.Teile/100
Gew.Teile festes Pulver (a), festes Pulver (b) und harzförmiges Material (c) insgesamt beträgt.
Die so hergestellte Überzugsmasse wird als Zwischenklebeschicht
auf die Oberfläche eines Metallsubstrats aufgetragen, wenn ein dicker, aufgetragener Film aus einem olefinischen
Harz auf der Oberfläche eines solchen Metallsubstrats hergestellt werden soll, wie in Stahlrohrleitungen, Tanks
und allgemeinen StahlStrukturen oder -einrichtungen.
Das Auftragen der zuvor erwähnten Überzugsmasse, die einen mehrschichtigen Film bildet, auf solche Heiallsubstrate
erfordert kein Spezialverfahren und kann gemäß den üblichen Verfahren, wie durch Luftversprühen, luftfreies Versprühen,
elektrostatisches Beschichten, Eintauchen, Beschichten mit Wirbelschicht und Walzenbeschichten, erfolgen. Bevorzugt
beträgt die Gesamtdicke des aufgetragenen Films nach dem
· μνη
Trocknen und Brennen 30 bis 250 , bevorzugt 50 bis
/JIM
200 , und die Oberflächenschicht aus olefinischem Harz besitzt eine Dicke von 30 bis 150 M, bevorzugt
Jim
30 bis 120 als Gesamtdicke.
Der aufgetragene Film kann gemäß üblichen Verfahren getrocknet und gebrannt werden, z.B. unter Verwendung einer
Trockenvorrichtung mit heißer Luft, eines Ofens mit Infrarotstrahlen, eines elektromagnetischen Induktionsheizgeräts
usw.. Im allgemeinen ist es ausreichend, daß das Backen bei einer Temperatur von etwa 150 bis etwa 250°C während
etwa 5 bis etwa 40 Minuten durchgeführt wird. Es wird ein mehrschichtiger, aufgetragener Film mit ausgezeichneter
Zwischenschichtadhäsion sowohl zwischen dem Metallsubstrat
und der gehärteten Epoxyharzunterschicht als auch zwischen
der Epoxyharzunterschicht und der olefinischen Harzoberflächenschicht
erhalten.
Es wurde weiterhin gefunden, daß gemäß der vorliegenden Erfindung,
wenn bei der Bildung des mehrschichtigen Films die Oberfläche des Metallsubstrats mit einer Lösung von
mindestens einer bestimmten Oniumverbindung vorbehandelt wird, bevor die Überzugsmasse auf die Oberfläche des Metallsubstrats
aufgetragen wird, eine Phasentrennung zwischen der Epoxyharzunterschicht und der olefinischen Harzoberflächenschicht
erfolgt und daß die Adhäsion der Epoxyharzunterschicht gegenüber dem Metallsubstrat wesentlich verbessert
wird und daß ein mehrschichtiger, aufgetragener Film mit verbesserter Oberflächenglätte erhalten wird, bei dem
Epoxyharzunterschicht und die olefinische Harzoberflächenschicht fester aneinander gebunden sind.
Beispiele von Oniumverbindungen, die diese ausgezeichnete Eigenschaft aufweisen, sind Verbindungen der folgenden
Formeln (I) und (II)
(ID
worin Y ein Stickstoff-, Phosphor- oder Arsenatom bedeutet, R1, R2, R, und R^ gleich oder unterschiedlich sind und je
ein Wasserstoffatom oder eine organische Gruppe mit nicht
mehr als 8 Kohlenstoffatomen bedeuten und Xr für ein Anion
steht.
In den obigen Formeln (I) und (Il)kann die organische Gruppe
für R1, R2, R^ und R^ irgendeine organische Gruppe sein,
die die Ionisierung der Oniumverbindung im wesentlichen nicht stört und die Affinität der Oniumverbindung gegenüber
3117332
der Substratoberfläche nicht nachteilig beeinflußt. Die
organische Gruppe ist im allgemeinen eine Kohlenwasserstoff gruppe mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen, bevorzugt
nicht mehr als 7 Kohlenstoffatomen, die ein Heteroatom, wie ein Sauerstoffatom, in Form der Hydroxylgruppe, Alkoxygruppe
(z.B. ätherischen Sauerstoff), etc. enthalten kann
und/oder die mit einem Halogenatom substituiert sein kann. Die organische Gruppe kann eine Kohlenwasserstoffgruppe mit
nicht mehr als 8 und bevorzugt nicht mehr als 7 Kohlenstoffatomen sein, die gegebenenfalls mindestens 1, bevorzugt 1
bis 3, mehr bevorzugt nur 1 Heteroatom, ausgewählt unter hydroxyl!sehen und ätherischen Sauerstoffatomen und Halogenatomen, enthält. Solche Kohlenwasserstoffgruppen sind aliphatische,
alicyclische und aromatische Kohlenwasserstoffgruppen,
wie Alkyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkyl-alkyl-, Aryl-
und Aralkylgruppen. Die Alkylgruppen können linear oder verzweigt sein und bevorzugt 1 bis 6 Kohlenstoffatome
enthalten, wie Methyl, Äthyl, n- oder Isopropyl, n-, Iso-, sek.- oder tert.-Butyl, Pentyl, Heptyl und Octyl. Die
Cycloalkyl- und Cycloalkyl-alkylgruppen sind bevorzugt
solche mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclohexylmethyl und Cyclohexyläthyl. Beispiele
von Arylgruppen sind Phenyl, Tolyol und XyIyl, wobei die
Phenylgruppe bevorzugt ist. Beispiele von Aralkylgruppen sind Benzyl- und Phenäthylgruppen, wobei die Benzylgruppe
bevorzugt ist.
Bevorzugte Beispiele von Kohlenwasserstoffgruppen, die ein
Heteroatom, ausgewählt unter hydroxylisehen und ätherischen
Sauerstoffatomen und Halogenatomen enthalten, sind C1-8-Hydroxyalkylgruppen
(insbesondere Hydroxy-niedrigalkylgruppen), wie Hydroxymethyl, Hydroxyäthyl, Hydroxybutyl,
Hydroxypentyl, Hydroxyheptyl und Hydroxyoctyl; C2_8-Alkoxyalkylgruppen
(insbesondere Niedrigalkoxy-niedrigalkylgruppen), wie Methoxymethyl, Methoxyäthyl, Äthoxymethyl,
n-Propoxyäthyl, Isopropoxymethyl, n-Butoxymethyl, Isobutoxy-
/-\ Λ si S~7 rs .—. /-\
6 i i / c- υ Z
- 34 -
äthyl und tert.-Butoxyäthyl; und C^g-Alkylgruppen, wie
Chlormethyl, Chloräthyl, Chlorpropan, Chlorpentan, Bromäthyl
und Brompropan.
Beispiele für das Anion X reste, wie PO^
sind anorganische Säure , H0PO^p, Halogen ionen ( ζ. Β
Cl^, Br^, Ι®), S0| * , HSO^und NO^ Hydroxylionen
); und organische Säuregruppen, wie CH3COO^,
Θ, CH3CH(OH)COOO uid C6H5SOe.
Der Ausdruck "niedrig" dient in der vorliegenden Anmeldung zur Bezeichnung von Gruppen oder Verbindungen und bedeutet,
daß die Gruppen und Verbindungen, die so bezeichnet werden, nicht mehr als 6 Kohlenstoffatome, vorzugsweise nicht mehr
als 4 Kohlenstoffatome, enthalten.
Typische Beispiele von Oniumverbindungen der Formeln (I) und (II) werden im folgenden aufgeführt.
CH3
CH2-N-CH
0 1 ν GH-,
Cl
>w
2H5-N
-N -
Br
J3H7-N - C3H17
Cl
'J Ί Ί 7 'd 1J Z
• c o 5
C6H5 '
C6H5 '
35 Θ
Cl CH,
ca Θ,
CH,
CH
Br
ΗοΡ0.ρ,
OH^ ,
CHx-N-H O ι
CH,-
Cl
Cl H · H-N-H H >
Cl
C2H4OH
CL0 , ^5
CH5-N-C2H4OCH3
CH,
Cl
CH2C6H5
265
0-H1-CH0-N-CH0OH
0-H1-CH0-N-CH0OH
'CH3COO
ΟΗ,-Ρ-ΟΗ,
ι O
"■ OH,
Cl^, ΒΓθ,
?6Η5
°6H5
Cl
- 36 -
?2Η5
C2H5~As~C2H5
O
O
Cl
C6H5
Br®,
CH , , CH5-S-CH,
Cl^ ,
CH3-S-CH3
Cl^ ,
Cl
C2H4OCH5
O
5 CH5OC2H4-S-C2H4OCH3
OL Θ ,
Cl
C6H5CH2-S-CH2C6H5
CH3COO
Diese Oiiiumverbindungen können entweder allein oder im Gemisch
miteinander verwendet werden.
Da die Oniumverbindung die Eigenschaft besitzt, eine thermodynamische
Affinität zwischen der Substratoberfläche und der Unterschichtenkomponente der Überzugsmasse, die einen
mehrschichtigen Film ergibt, erzeugen zu können, ergibt selbst eine sehr geringe Menge eines dünnen Films, der nur
ein bis mehrere Moleküle dick ist, der Oniumverbindung einen großen Einfluß auf die Bildung des mehrschichtigen, aufgetragenen
Films. Der Einfluß der Alkylgruppen als Substituenten R1 bis R^ ist am größten bei Niedrigalkylgruppen,
insbesondere Methyl, und wird progressiv schwächer, wie die Zahl der Kohlenstoffatome der Alkylgruppen zunimmt.
Der Einfluß ist bei Aryl- und Aralkylgruppen, wie Phenyl-
oder Benzylgruppen, groß. Dementsprechend sind die Substituenten R1 bis R^ bevorzugt C1 _^-Alkylgruppen, C1-Zf-Hydroxyalkylgruppen,
C2-^-Alkoxyalkylgruppen, C^^-Halogenalkylgruppen,
eine Phenylgruppe und eine Benzylgruppe.
Was die zentralen Elemente der Oniumverbindungen betrifft, sind ein Stickstoffatom und ein Phosphoratom, insbesondere
ein Phosphoratom, besonders geeignet, und Arsen- und Schwefelatome scheinen die Wirkung etwas zu erniedrigen.
Hinsichtlich der Anionen X sind Halogenionen , insbesondere das Chlorion, am besten geeignet und dann folgen
das Bromion und das Jodion.
Eine bevorzugte Gruppe von Oniumverbindungen, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind somit
Ammonium- und Phosphoniumverbindungen der folgenden Formel
*1Θ (HD
worin Z ein Stickstoff- oder Phosphoratom bedeutet, insbesondere ein Phosphoratom; R11* ^£1' ^31 ^313^ R41 i<ien'fc:i-scl:1
oder verschieden sind und je eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (insbesondere eine Methyl- oder
Äthylgruppe), eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxyalkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Halogenalky!gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoff-
atomen. eine Phenylgruppe oder eine Benzylgruppe bedeuten; und X1 0 für ein Halogenion, insbesondere Cl Φ, Br \J oder
jw, steht.
Bei der Behandlung der Oberfläche eines Metallsubstrats wird die Oniumverbindung aus ihrer Lösung angewendet.
Da die Oniumverbindung im allgemeinen wasserlöslich ist, kann sie als wäßrige Lösung verwendet werden. Irgendein anderes
Lösungsmittel, welches die Oniumverbindung lösen kann, kann verwendet werden, da die Überzugsmasse, die einen
mehrschichtigen Film ergibt, normalerweise angewendet wird, nachdem der Überzug aus Oniumverbindung bei der Vorbehandlung
getrocknet ist. Das Lösungsmittel der Vorbehandlungslösung beeinträchtigt die Filmbildungseigenschaft
der einen mehrschichtigen Film ergebenden Überzugsmasse nicht. Man kann ein organisches Lösungsmittel verwenden, um
die Trocknungseigenschaften der Vorbehandlungslösung oder
die Benetzbarkeit der Substratoberfläche zu verbessern, und man kann ebenfalls ein Gemisch aus Wasser und einem mit
Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel verwenden. Beispiele organischer Lösungsmittel, die verwendet werden können,
umfassen Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon und Methylisobutylketon; Alkohole, wie Methanol, Äthanol und
Isopropanol; Ester, wie Methylacetat, Äthylacetat und Isopropylacetat;
und hochsiedende Lösungsmittel, wie Äthylenglykol-monoäthyläther und Äthylenglykol-monoäthylätheracetat.
Diese Lösungsmittel können einzeln oder im Gemisch miteinander verwendet werden, oder mindestens eines kann
im Gemisch mit Wasser eingesetzt werden. Welches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch verwendet wird, wird in
Abhängigkeit von der Löslichkeit der Oniumverbindung, der Benetzbarkeit der Substratoberfläche, den Trocknungseigenschaften
der Oniumverbindung, der Feuergefahr des Lösungsmittels und seinem Einfluß auf die Arbeitsumgebung usw.
ausgewählt.
Die Konzentration ά&±' Oniumverbindung in dem Lösungsmittel
ist nicht kritisch. Sie beträgt im allgemeinen 0,01 Ms 30 Gew.%, bevorzugt 0,3 bis 5 Gevr.%. Wenn die Konzentration
der Oniumverbindung unter 0,01 Gew.% liegt, wird die Vorbehandlungswirkung
im allgemeinen verringert, und die Komponente der Unterschicht kann die Oberfläche des Substrats
nicht vollständig bedecken. Wenn sie andererseits 30 Gew.% überschreitet, wird die Vorbehandlungslösung der Oniumverbindung
viskos und ihre Streichfähigkeit wird verringert. Weiterhin wird ihre Trocknungseigenschaft erschwert.
Die Anwendung der so hergestellten Vorbehandlungslösung, die mindestens eine solche Oniumverbindung enthält, kann
nach bekannten Beschichtungsverfahren, wie durch Sprühbeschichten, Bürstenbeschichten, Walzenbeschichten und Eintauchbeschichten,
erfolgen. Die Menge der Vorbehandlungslösung differiert in Abhängigkeit von der Art oder Konzentration
der verwendeten Oniumverbindung. Bevorzugt beträgt sie
im allgemeinen etwa 0,001 bis etwa 1,5 g/m , bevorzugt etwa
0,01 bis etwa 0,5 g/m , berechnet als Gewicht der Oniumverbindung in der Vorbehandlungslösung.
Das Trocknen der beschichteten Vorbehandlungslösung kann bei Zimmertemperatur oder bei erhöhter Temperatur erfolgen. Es
ist nur ausreichend, das Lösungsmittel zu verdampfen. Wenn die Vorbehandlungslösung einen hohen Gehalt an Wasser hat,
verdampft sie langsam und im allgemeinen erfolgt das Trocknen bei erhöhter Temperatur. Geeigneterweise wird das Trocknen
in einem erhitzten Ofen, durch den Heißluft zirkuliert, durchgeführt. Die Trocknungstemperatur wird bevorzugt auf
50 bis 14O°C eingestellt. Die Trocknungszeit ist nicht besonders
beschränkt, da der Endzweck darin besteht, das Lösungsmittel zu verdampfen. Beim Trocknen bei Zimmertemperatur
beträgt eine ausreichende Trocknungszeit 5 bis 15 min, und bei 1000C ist eine Zeit von 2 bis 3 min ausreichend.
- 4o -
Gegebenenfalls können etwa 0,1 bis etwa 3 Gew.Teile eines
Mono-, Di- oder Tri-(hydroxy-niedrigalkyl)-amins, wie Monoäthanolamin,
Diäthanolamin, Triäthanolamin, oder etwa 0,05
bis etwa 0,2 Gew.Teile Phosphorsäure/100 Gew.Teile Behandlungslösung
zu der Behandlungslösung der Oniumverbindung zugegeben werden. Dadurch wird die Korrosionsbeständigkeit
verbessert.
Die einen mehrschichtigen Film ergebende Überzugsmasse wird dann auf die Substratoberfläche, die mit der Lösung der
Oniumverbindung auf die zuvor beschriebene Weise vorbehandelt wurde, aufgetragen.
Bedeckung bzw. Abdeckung bzw.
Da der Oberflächenschichtteil des entstehenden, mehrschichtigen, aufgetragenen Films aus gehärtetem Epoxyharz und
olefinischem Harz ein thermoplastisches, olefinisches Harz ist, ein olefinisches Harz ist ein thermoplastisches, olefinisches
Harz, wird ein olefinisches Harz weiterhin auf dem Oberflächenschichtteil schmelzverklebt, während es noch
im geschmolzenen Zustand, bedingt durch die zurückgehaltene Wärme des Backvorgangs, ist oder nachdem der mehrschichtige,
aufgetragene Film abgekühlt und erneut erhitzt wurde, um ihn zu erweichen oder zu schmelzen. Als Ergebnis wird ein
aufgetragener Film aus dem olefinischen Harz erhalten, der insgesamt integral fest an dem Metallsubstrat haftet. Es
kann so ein Belag aus einem olefinischen Harz mit guter Adhäsion an das Metallsubstrat erzeugt werden.
Das olefinische Harzbelag- oder -auskleidungsmaterial, das
heiß erfindungsgemäß verklebt wird,kann beispielsweise sein: Homopolymere oder Copolymere von Olefinen, wie Äthylen,
Propylen, Butylen, Isobutylen, Penten, Butadien und Isopren; Copolymere dieser Olefine mit polare Gruppen enthaltenden
Viny!monomeren der oben aufgeführten Art (z.B. Vinylacetat,
ι 7 " π 9
ι / υ \j L,
- 41 -
Acrylsäure und Tetrafluoräthylen) mit einem Olefingehalt von mindestens 75 Gew.%, die als olefinische Harzauskleidungsmaterialien
"bekannt sind. Typische Beispiele von olefinischen Harzauskleidungsmaterialien sind Polyäthylen
(niedriger, mittlerer lOder hoher Dichte), Polypropylen, ein Äthylen/Propylen-Copolymeres, ein Äthylen/Vinylacetat-Copolymeres und ein mit Metallionen vernetztes Äthylen/
Acryl-Copolymeres ("Surlyn", Warenzeichen für ein Produkt der E.I.DuPont de Nemours & Co.)» wobei Polyäthylen besonders bevorzugt ist. Diese olefinischen Harze können einzeln oder als Mischung aus zwei oder mehreren verwendet werden.
(niedriger, mittlerer lOder hoher Dichte), Polypropylen, ein Äthylen/Propylen-Copolymeres, ein Äthylen/Vinylacetat-Copolymeres und ein mit Metallionen vernetztes Äthylen/
Acryl-Copolymeres ("Surlyn", Warenzeichen für ein Produkt der E.I.DuPont de Nemours & Co.)» wobei Polyäthylen besonders bevorzugt ist. Diese olefinischen Harze können einzeln oder als Mischung aus zwei oder mehreren verwendet werden.
Bevorzugt besitzt das olefinische Harz einen Schmelzindex von im allgemeinen nicht mehr als 1 g/10 min, bevorzugt
nicht mehr als 0,5 g/10 min.
Das olefinische Harzbelagmaterial, das erfindungsgemäß verwendet
wird, kann gegebenenfalls ein färbendes Pigment (wie Titandioxid und Ruß), ein Extenderpigment (wie CaI-ciumcarbonat,
Bariumsulfat und Ton), ein Verstärkungsmittel (wie Glasfasern, Asbest und Glasflocken) und andere Zusatzstoffe
(z.B. Dispersionshilfsmittel, wie Silan, Kupplungsmittel, Ultraviolett-Absorptionsmittel und Antioxidantien)
zusätzlich zu dem olefinischen Harz enthalten. Die Zugabe dieser Zusatzstoffe ergibt verschiedene Effekte, wie eine
Verfärbung des olefinischen Harzauskleidungsmaterials, eine Verbesserung seiner mechanischen, chemischen und elektrischen
Eigenschaften, eine Erhöhung seiner Dauerhaftigkeit und eine Kostenverringerung.
Beim Schmelzverkleben des olefinischen Harzbelagmaterials
in der Wärme an der Oberfläche des mehrschichtigen, aufgetragenen Films kann das olefinische Harzbelagmaterial in
verschiedenen Formen, abhängig von dem Belagverfahren, aufgetragen werden. Beispielsweise kann er auf die Oberfläche
eines Substrats in verschiedenen Formen, wie als Pulver,
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- 42 -
in Form kleiner Pellets, als Band, Film und Folie aufgetragen werden. Das Anwendungsverfahren des olefinischen
Harzbelagmaterials differiert in Abhängigkeit von der Form
oder der Wärmekapazität des Metallsubstrats, auf dem der mehrschichtige, aufgetragene Film gebildet wird, dem Produktionsmaßstab
und dergl.. Beispielsweise kann man ein Extrudier-Beschichtungsverfahren
verwenden, bei dem eine Kreuzkopfrohr-Düse oder T-Düse verwendet wird, ein Verfahren,
das im allgemeinen bei der Beschichtung mit Polyäthylen eingesetzt wird. Man kann auch ein Pulverschmelz-Klebeverfahren
verwenden, wie ein Verfahren mit Wirbelschicht, ein Pulversprayverfahren, ein elektrostatisches
Pulverbeschichtungsverfahren und ein Pulverflammensprühbeschichtungsverfahren. Das Extrudier-Beschichtungsverfahren
ist bevorzugt, wenn auszukleidende bzw. zu belegende Metallsubstrat eine einfache Form aufweist, wie Zylinder-,
Hohlzylinder- oder flache Plattenform. Das PulverschmeIz-Beschichtungsverfahren
ist bevorzugt, wenn die Form des Substrats komplex ist oder das Substrat eine kleine Größe
aufweist.
Die Dicke der olefinischen Harzbelagschicht, die integral mit dem Oberflächenschichtteil des mehrschichtigen, aufgetragenen
Films gebildet wird, differiert in Abhängigkeit von den Verwendungen des beschichteten Metallsubstrats,
der Umgebung, in der das beschichtete Metallsubstrat verwendet wird, seiner erforderlichen Gebrauchsdauer usw.. Im
allgemeinen kann sie 0,5 bis 5 mm betragen.
Gemäß dem zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren wird ein mehrschichtiger, aufgetragener Film erzeugt, der
eine Unterschicht aus einem gehärteten Epoxyharzüberzug und eine Oberflächenschicht aus einem thermoplastischen, olefinischen
Harzüberzug aufweist und der eine ausgezeichnete Adhäsion gegenüber dem Metallsubstrat und ausgezeichnete
Zwischenschicht-Adhäsion zwischen den Schichten aufweist.
1 7 ο η Ο
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Dann wird ein olefinisches Harzbelagmaterial durch Heißverkleben auf die olefinische Harzoberflächenschicht aufgetragen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die leichte Erzeugung eines olefinischen HarzUberzugsfilms
mit sehr großer Dicke, der eine ausgezeichnete Adhäsion gegenüber dem Metallsubstrat aufweist.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Herstellung von Überzugsmassen, die einen mehrschichtigen Film ergeben
(Überzugsmasse A)
Festes Pulver (a-1)
Festes Pulver (a-1)
35 Teile Polyäthylen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 20 , erhalten durch chemische Pulverisierung von
Polyäthylen niedriger Dichte mit einem Schmelzindex von 20 g/10 min und einer Dichte von 0,920.
5 Teile modifiziertes Polyäthylenpulver mit einem mitterlen
Teilchendurchmesser von 21 ·, erhalten durch chemische Pulverisierung von Acrylsäure-gepfropftem Polyäthylen niedriger
Dichte mit einem Schmelzindex von 4 g/10 min, einer Dichte von 0,930 und einer Säurezahl von 60.
75 Teile eines Emails, erhalten durch Dispersion von 100 Teilen Epoxyharz vom Bisphenol Α-Typ (Epikote Nr. 1004, Warenzeichen
für ein Produkt der Shell Chemical Co.) mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 1400
und einem Epoxyäquivalent von etwa 900, 4 Teilen Adipinsäure-dihydrazid und 20 Teilen rotes Eisenoxid in 40 Teilen
Äthylenglykol-monoäthyläther (im folgenden als "Äthylcellosolve"
abgekürzt) und 20 Teilen Toluol während 24 h in einer Kugelmühle.
Die obigen Bestandteile (a-1)f (b-1) und (c-1) werden gut
zusammen mit 26 Teilen Methylisobutylketon und 13 Teilen
Toluol mittels einer Dispersionsvorrichtung vermischt und dispergiert, wobei man eine Überzugsmasse A, die einen
mehrschichtigen Film ergibt, als Partialaufschlämmung erhält.
(Überzugsmasse B) Festes Pulver (a-2)
35 Teile Polyolefinpulver mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 40 , erhalten durch Schmelzkneten von
85 Teilen Polypropylen mit einem Schmelzindex von 7,0 g/10 min und einer Dichte von 0,91, 15 Teilen eines Äthylen/
a-Olefin-Copolymerelastomeren (Toughmer P-0180, ein Produkt
der Mitsui Petrochemical Co., Ltd.) mit einem Schmelzindex von 5,0 g/10 min und einer Dichte von 0,88 und 10 Teilen
Ruß in einem Doppelschnecken-Extruder.
2 Teile eines modifizierten Polyäthylenpulvers mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 45 , erhalten durch
Kühlen und Pulverisieren eines Klebstoffharzes (Duramine ΟΙ
552, ein Produkt der Mitsui Polychemical Co., Ltd.j mit
einem Schmelzindex von 3,0 g/10 min, einer Dichte von 0,96 und einem Schmelzpunkt von 710C), das durch Aufpfropfen
einer ungesättigten Säure auf ein teilweise verseiftes Äthylen/Vinylacetat-Copolymeres erzeugt wurde.
37 Teile eines Pulvers mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 30 , erhalten durch einheitliches Pulverisieren
und Vermischen von 100 Teilen Epoxyharz vom Bisphenol-A-Typ mit einem Epoxyäquivalent von etwa 1800 und
einem Schmelzpunkt von etwa 115°C (Araldite 7097, Warenzeichen
für ein Produkt der Ciba Ltd.), 20 Teilen Baryt, 15 Teilen Zinkchromat, 8 Teilen Ruß und 5,5 Teilen 2,6-
Xylenylbiguanid in einer Henschel-Mischvorrichtung, Zugabe von 100 Teilen Methylethylketon, Dispergieren des Gemisches
während 18 h in einer Kugelmühle und schließlich Sprühtrocknen des entstehenden Emails bei 800C.
Die obigen Bestandteile (a-2), (b-2) und (c-2) werden in einem Henschelmischer unter Bildung einer Pulverbeschichtungsmasse
B, die einen mehrschichtigen Film ergibt, gut vermischt.
(Überzugsmasse C)
Festes Pulver (a-5)
Festes Pulver (a-5)
33 Teile Polyäthylenpulver mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von 15 , erhalten durch chemisches Pulverisieren von Polyäthylen mittlerer Dichte mit einem Schmelzindex
von 1,5 g/10 min und einer Dichte von 0,944.
3 Teile eines Pulvers mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 40 , erhalten durch Kühlen und Pulverisieren
eines Äthylen/Vinylacetat-Copolymerharzes (Evaflex Nr.360,
ein Produkt der Mitsui Polychemical Co., Ltd.) mit einem Schmelzindex von 2 g/10 min und einem Gehalt an Ithyleneinheiten
von 75%.
64 Teile eines Pulvers, erhalten durch Vermischen von 50 Teilen Epoxyharz vom Bisphenol Α-Typ (Epikote Nr.1002,
ein Produkt der Shell Chemical Co.) mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von 1000 und einem Epoxyäquivalent
von 650, 50 Teilen Epoxyharz vom Bisphenol A-Typ (Epikote 1004, ein Produkt der Shell Chemical Co.) mit
einem .zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von 1400
und einem Epoxyäquivalent von 900, 4 Teilen Dicyandiamid, 10 Teilen rotem Eisenoxid und 5 Teilen Titanweiß in einem
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Doppelschnecken-Extruder bei 1OO°C, Pulverisieren des Gemisches
in einer Atomisiervorrichtung zusammen mit Trockeneis und Sieben des Pulvers miteinem 250 Mesh-Sieb (0,062
lichte Maschenweite) zur Entfernung der groben Teilchen.
Die obigen Bestandteile (a-3)» (b-3) und (c-3) werden in 120 Teilen eines schlechten Lösungsmittelgemisches aus
40 Teilen Dimethylcyclohexan, 55 Teilen eines aliphatischen, gemischten Lösungsmittels (Swasol N-1000, ein Produkt von
Maruzen Oil Co., Ltd.) und 5 Teilen Xylol unter Bildung einer Überzugsmasse C für die Herstellung eines mehrschichtigen
Films als vollständige Aufschlämmung dispergiert.
Die Überzugsmasse A wird durch Luftbesprühen auf eine Stahlplatte (3,2 χ 150 χ 300 mm), die mittels eines Sandgebläses
gereinigt worden war, aufgetragen und kann dann bei Zimmertemperatur abbinden. Der aufgetragene Film bildet
nach dem Backen in einem Heißluftofen bei 200°C während
20 min einen mehrschichtigen, aufgetragenen Film mit einer
pm
Dicke von 120 . Danach wird,während der Oberflächenteil
des mehrschichtigen Films noch in geschmolzenem Zustand vorliegt, Polyäthylen hoher Dichte (Schmelzindex 0,25 g/
10 min, Dichte 0,947) bei 230°C heiß geschmolzen,bis zu einer Dicke von 2 mm auf der Oberfläche des mehrschichtigen,
aufgetragenen Films durch Extrudierbeschichten unter Verwendung eines Extruders mit einer einzigen Schnecke aufgetragen,
wobei der Extruder mit einer T-Düse ausgerüstet ist. Die beschichtete Stahlplatte wird sofort mit Kühlwasser
unter Bildung einer Testprobe für die Prüfung des olefinischen Harzbelags abgekühlt.
Die gleiche, durch Sandgebläse gereinigte Stahlplatte, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, wird auf 180°C vorerhitzt
xind in eine Wiroelschicht aus Be Schichtungsmas se B eingetaucht.
Sie wird dann in einem Heißluftofen bei 2000C während 15 min unter Bildung eines mehrschichtigen, aufgetragenen
Films mit einer Dicke von 150 gebacken. Die beschichtete Platte wird durch elektromagnetische Induktionserwärmung
auf 280°C vorerhitzt und dann sofort in eine Wirbelschicht aus Polyäthylenpulver [Schmelzindex 1 g/10 min,
Dichte 0,925 und mittlerer Teilchendurchmesser 0,19 mm (75 mesh)] eingetaucht und 5 min bei einer Oberflächentemperatur
von 2200C unter Verwendung eines Infrarotofens
erhitzt, wobei ein Überzug mit einer Dicke von 1,5 mm gebildet wird. Die beschichtete Stahlplatte wird in Luft abgekühlt,
wobei man eine Testprobe aus dem olefinischen Harzbelag erhält.
Die Überzugsmasse C wird mit einer Rakel auf die gleiche, mit einem Sandstrahl gereinigte Stahlplatte, wie sie in
Beispiel 1 verwendet wurde, aufgetragen. Dann kann sie bei Zimmertemperatur abbinden und wird 12 min bei 2200C unter
Bildung eines mehrschichtigen, aufgetragenen Films mit einer
Dicke von 175 gebrannt. Die beschichtete Stahlplatte wird in einem Infrarotofen vorerhitzt, so daß die Oberflächentemperatur
des beschichteten Films 220°C erreicht. Eine Folie aus Äthylen-Vinylacetat-Harz (Schmelzindex 1,7 g/
10 min, Dichte 0,93, Vinylacetatgehalt 8%, Dicke 3 mm)
wird auf den mehrschichtigen, aufgetragenen Film unter Verwendung einer Kautschukwalze laminiert. Die laminierte
Stahlplatte wird 1 min bei 240°C erhitzt und dann mit Wasser unter Bildung einer Testprobe für den olefinischen Harzbelag
abgekühlt.
Eine Behandlungslösung wird hergestellt, indem man Λ% Triphenylbenzylchloridphosphonium
(p.a.Qualität, ein Produkt
- 48 -
der Wako Pure Chemical Industry Co., Ltd.) in einem gemischten Lösungsmittel aus 90 Teilen Wasser und 10 Teilen Isopropanol
löst. Die Behandlungslösung wird auf die Oberfläche der gleichen, mit Sandstrahlgebläse gereinigten Stahlplatte,
wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, aufgesprüht und 5 min bei 800C getrocknet. Die Stahlplatte wird dann
weiter auf gleiche Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, beschichtet, wobei man eine Testprobe des olefinischen
Harzbelags erhält.
Eine 0,5%ige wäßrige Lösung von Trimethyl-2-bromäthylammoniumbromid
(p.a.Qualität, ein Produkt der Wako Pure Chemical
Industry Co., Ltd.) wird hergestellt und zur Oberflächenbehandlung
der gleichen, mit einem Sandstrahlgebläse gereinigten Stahlplatte, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde,
gemäß einem Eintauchverfahren verwendet. Die behandelte Stahlplatte wird 10 min bei Zimmertemperatur getrocknet und
gemäß Beispiel 2 unter Bildung einer Testprobe für den olefinischen Harzbelag beschichtet.
20 Teile eines Styrol/Butadien-Blockcopolymeren (Toughprene A, ein Produkt der Asahi Chemical Industry Co., Ltd.) und
20 Teile reiner Asphalt werden auf einer heißen Walze unter Verwendung eines Masterbatch (Meisteransatz) verknetet.
Dann gibt man zu dem Masterbatch 40 Teile 20/30 geblasenen Asphalt, 40 Teile 30/40 geblasenen Asphalt und 10 Teile
Estergummi (hydrogenierter Kolophoniumester), und dann wird auf einem Banburymischer verknetet, während das Gemisch bei
1300C erhitzt wird. Das Gemisch wird dann bei 1800C mit
einer Dispersionsvorrichtung gerührt, bis es einheitlich geschmolzen ist und man eine Klebemasse erhält.
Die gleiche, mit einem Sandstrahlgebläse gereinigte Stahlplatte, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, wird auf
1OO°C vorerhitzt und die entstehende Klebemasse, bei 1500C
geschmolzen, wird mit einem Messer auf die Stahlplatte bis zu einer Dicke von 500 aufgetragen. Unmittelbar darauf
wird eine Polyäthylenfolie mit einer Dicke von 2 mm (Schmelzindex 0,25 g/10 min, Dichte 0,947) mit der beschichteten
Oberfläche der Stahlplatte verklebt und mit einer Kautschukwalze
verpreßt. Die entstehende Stahlplatte wird 10 min bei 1000C gehalten und dann in Luft abgekühlt, wobei
eine Testprobe für den Vergleich erhalten wird.
Die gleiche, mit einem Sandstrahlgebläse gereinigte Stahlplatte, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, wird nur
mit dem Epoxyemail [hartförmiges Material (c-1)] in der Überzugsmasse A durch Sprühen beschichtet. Der beschichtete
Film wird dann bei Zimmertemperatur abgebunden und dann 20 min bei 2000C unter Bildung einer Epoxygrundierungsschicht
mit einer Dicke von 55 Mikron gebacken. Dann werden mit Acrylsäure gepfropftes Polyäthylen niedriger Dichte
mit einem Schmelzindex von 4 g/10 min und einer Dichte von 0,930 und Polyäthylen hoher Dichte mit einem Schmelzindex
von 0,25 g/10 min und einer Dichte von 0,947 aus getrennten Extrudern bei einer Temperatur von 180° bzw. 2300C extrudiert
und in eine einzige T-Düse eingeleitet, wobei ein mehrschichtiges, folienartiges Extrudat gebildet wird, wobei
die individuellen Schichten 100 bzw. 2 mm dick sind. Unmittelbar darauf wird die mehrschichtige Folie mit
der Epoxygrundierungsschicht der beschichteten Stahlplatte (durch elektromagnetisches Induktionserhitzen auf 180°C
vorerhitzt) so laminiert, daß die Acrylsäure-gepfropfte Polyäthylenschicht fest an der Epoxygrundierungsschicht haftet.
Die entstehende Stahlplatte wird dann mit Kühlwasser unter Bildung einer Testprobe für den Vergleich abgekühlt.
Eine Testprobe aus Olefinharzbelag wird gemäß Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle der Beschichtungsmasse
A eine mehrschichtige, filmbildende Beschichtungsmasse als Partialaufschlämmung, erhalten durch Entfernung
des festen Pulvers (b-1) aus der Überzugsmasse A, verwendet wird.
Die Testproben, die bei den obigen Beispielen und ■Vergleichsbeispielen erhalten werden, werden entsprechend den folgenden
Testverfahren geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Testproben und -verfahren Adhäsionsfestigkeit
Die Polyolefinharzbelagschicht wird in einer Breite von 10 mm geschnitten. Ein Teil davon wird abgeschält, bei
1800C gebogen und in einer Geschwindigkeit von 10 mm/min
gezogen, um die Adhäsionsfestigkeit (kg/cm) zu messen.
Der Überschuß an Beschichtungsmaterial an dem Kantenteil
der Testprobe wird abgeschabt und die Testprobe kann 3 h in einem Kasten bei 900C stehen, wobei ihre Längsrichtung
einen Winkel von 70° aufweist. Die Gleitbreite (mm) des Polyolefinharzbelagmaterials wird bestimmt.
Der Überschuß an Beschichtungsmaterial an dem Kantenteil der Testprobe wird abgeschabt, dann wird sie 60 min horizontal
in eihem Ofen bei 80°C gehalten, kann dann auf Zimmertemperatur außerhalb des Ofens abgekühlt und wird dann erneut erhitzt. Dieser Wärmezyklus-Test wird zehnmal wiederholt und
das Schrumpfen des Polyolefinharzbelagmaterials (in longitudinaler
Richtung der Probe) wird gemessen.
7302
Unter Verwendung eines Gardener-Schlagtestgeräts wird die
maximale Schlagkraft (kg*m) bestimmt, bei der keine Rißbildung oder ein Abschälen in der Epoxyharzschicht und der
Polyolefinharzbelagschicht auftritt.
Der Kantenteil und die Unterseite der Testprobe werden mit einem Anstrichmittel des Teerepoxytyps beschichtet und dann
getrocknet, um diese Teile abzudecken. Ein Loch mit einem Durchmesser von 3»2 mm, welches das Stahlblechsubstrat erreicht,
wird in die olefinische Harzbelagschicht gebohrt. Die Probe wird dann in eine 3%ige wäßrige Lösung aus Natriumchlorid
eingetaucht. Unter Verwendung der Probe als Kathode und einer Platinanode wird ein Gleichstrom von 6 V
längs der beider* Elektroden angelegt. Nachdem der Strom 30 Tage durchgegangen ist, wird der Durchmesser des Teils
des beschichteten Films, der von dem Stahlplattensubstrat mit einem Messerrutsch abgeschält werden kann, bestimmt.
Ein Schnitt, 1 mm breit, der das Stahlplattensubstrat erreicht,
wird auf der Testprobe angebracht und eine 5%ige wäßrige Natriumchloridlösung wird auf die Probe während
1000 h mit einem Salzsprühtestgerät aufgesprüht. Die Breite (mm) eines korrodierten Teils des Substrats aus dem geschnittenen
Teil wird bestimmt.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt. Sie zeigen, daß der Polyolefinharzbelag, der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren erzeugt worden ist, eine hohe Adhäsion aufweist, sich mit der Temperatur kaum ändert, eine
gute Schlagfestigkeit bei niedriger Temperatur besitzt und eine sehr gute Korrosionsbeständigkeit aufweist.
Teststücke und -verfahren | 1 | 2 | Beispiel | 4 | 5 | Vergleichsbeispiele | 1 | 2 | 3 |
11/9,5 | 10,5/8 | 3 | 16,5/12 | 21/17 | 3,5/1,0 | 6,0/3,5 | 2,0/1,5 | ||
Adhäsionsfestigkeit +200CMo0C (kg/cm) |
0 | 0 | ,5 8,0/6,5 | 0 | 0 | 83 | 2 | 5 | |
Abgleitbeständigkeit(mm) | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2,0 | 0,2 | 2,0 | |
Schrumpflänge (mm) | 2,3/3,0 | 2,0/2, | 0 | 2,5/3,2 | 2,2/2,8 , | 1,5/0,1 | 2,1/2,8 | 2,2/2,8 | |
Schlagfestigkeit +200C/-20°C(kg-m) |
10,5 | 9,0 | 5 3,2/4,5 | 6,2 | 5,5 | 15 | 35 | 11,7 | |
kathodische Abschälbe ständigkeit (0(mm) |
0,7 | 0,5 | 12,5 | 0,5" | 0,3 | 2,2 | 1,4 | 1,5 ; | |
Korrosionsbeständig keit (mm) |
0,8 | ||||||||
OJ O IsJ
Claims (45)
1. Verfahren zur Herstellung eines olefinischen Harzfilms
auf einem Metallsubstrat, dadurch gekennzeichnet, daß man
(A) einen aufgetragenen, mehrschichtigen Film, der einen olefinischen Harzfilm als Oberflächenschichtteil
und einen gehärteten Epoxyharzfilm als Unterschichtteil auf einem metallischen Substrat enthält, gemäß einem
einzigen Beschichtungsvorgang unter Verwendung eines Überzugsmasse, die einen mehrschichtigen Film bildet, die
als Hauptbestandteile
(a) ein festes Pulver, welches ein olefinisches Harz mit einem Schmelzindex von 0,3 bis 80 g/10 min enthält,
(b) ein festes Pulver, welches ein polare Gruppen enthaltendes, modifiziertes olefinisches Harz mit
einem Schmelzindex von 0,3 bis 80 g/10 min enthält, und
(c) ein filmbildendes, harzförmiges Material aus
einem Epoxyharz mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 350 bis etwa 4000 und einem Epoxyäquivalent
von 150 bis 3800 und einem Härtungsmittel dafür herstellt, und
(B) ein οlefinischesHarz-Belagmaterial mit der
olefinischenHarzoberflächenschicht des mehrschichtigen, aufgetragenen Films in der Wärme verbindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das olefinische Harz in dem festen Pulver (a) einen
Schmelzindex von 1,5 bis 60 g/10 min besitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das olefinische Harz in dem festen Pulver (a) Polyäthylen, Polypropylen oder ein Äthylen/Propylen-Copolymeres
ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das olefinische Harz in dem festen Pulver (a) Polyäthylen ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Pulver (a) bis zu 150 Gew.j6, bezogen auf
das Gewicht des olefinischen Harzes, eines Farbstoffs und/ oder eines Füllstoffs enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Pulver (a) einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
nicht über 74/um aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die polare Gruppe in dem polare Gruppen enthaltenden,
modifizierten, olefinischen Harz ein Atom oder eine Atom-
gruppierung ist, enthaltend mindestens ein Heteroatom aus der Gruppe Sauerstoff-, Stickstoff-, Schwefel-und Halogenatome
.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Atomgruppierung eine Hydroxyl-, Oxo-, Carbonyl-,
Carboxyl-, Carboxylatester-, Carbonsäureanhydrid-, Sulfonyl-, SuIfο-, Nitril- oder Amidgruppe ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge an polarer Gruppe, die in dem polare Gruppen enthaltenden, modifizierten, olefinischen Harz enthalten
ist, 0,2 bis 15 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Harzes,
beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das polare Gruppen enthaltende, olefinische Harz ein
Copolymeres aus mindestens einem Olefin und mindestens einem damit copolymerisierbaren, polare Gruppen enthaltenden
Vinylmonomeren, ein Pfropfcopolymeres aus einem olefinischen
Harz mit daran angepfropftem, polare Gruppen enthaltendem
Vinylmonomerem oder ein halogeniertes, chlorsulfoniertes,
sulfoniertes oder ozonoxidiertes Produkt eines olefinischen Harzes ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das polare Gruppen enthaltende, modifizierte, olefinische
Harz ein Äthylen/Vinylacetat-Copolymeres, Äthylen/ Acrylsäure-Copolymeres, fluoriertes Polyäthylen, chloriertes
Polyäthylen, chlorsulfoniertes Polyäthylen, sulfoniertes Polyäthylen, ozonoxidiertes Polyäthylen, Maleinsäureanhydrid-gepfropftes
Polyäthylen, Acrylsäure-gepfropftes Polyäthylen, Acrylnitril-gepfropftes Polyäthylen oder Acrylamid-gepfropftes
Polyäthylen ist.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das polare Gruppen enthaltende, modifizierte, olefinische
Harz einen Schmelzindex von 1,5 bis 60 g/10 min aufweist.
1J5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das feste Pulver (b) bis zu 150 Gevr.%, bezogen auf das
Gewicht des polare Gruppen enthaltenden, modifizierten, olefinischen Harzes, eines Farbstoff und/oder eines Füllstoffs
enthält.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Pulver (b) einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von nicht mehr als 74/um aufweist.
15 · Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Epoxyharz ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 900 bis etwa 3000 besitzt.
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Epoxyharz ein Epoxyäquivalent im Bereich von 450
bis 2100 aufweist.
17 · Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Epoxyharz aus der Gruppe Epoxyharze vom Polyphenol/ Epihalogenhydrin-Kondensattyp, Epoxyharze vom Phenol/Formaldehyd-Kondensattyp
und Epoxyharze vom polymerisierten Fettsäuretyp ausgewählt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Epoxyharz ein Epoxyharz vom Polyphenol/Epihalogenhydrin-Kondensattyp
ist.
19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das filmbildende Harzmaterial mindestens 0,7 Äquiv.
31 Ί 7^ ί i /
pro Epoxygruppe in dem Epoxyharz eines Härtungsmittels enthält.
20. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen mehrschichtigen Film ergebende Überzugsmasse
"in Form eines Pulvers, einer vollständigen Aufschlämmung
oder einer Partialaufschlämmung vorliegt.
21. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der wahren Volumen des festen Pulvers (a)
und des festen Pulvers (b) 5 bis 300%, bezogen auf das wahre Volumen des harzförmigen Materials (c), beträgt.
22. Verfahren nach Anspruch 21,dadurch gekennzeichnet,
daß die Summe der wahren Volumen des festen Pulvers (a) und des festen Pulvers (b) 20 bis 200%, bezogen auf das
wahre Volumen des harzförmigen Materials (c), beträgt.
23· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das wahre Volumen des festen Pulvers (b) 1 bis 30%, bezogen auf das wahre Volumen des festen Pulvers (a),beträgt.
24. Verfahren nach Anspruch 23,dadurch gekennzeichnet,
daß das wahre Volumen des festen Pulvers (b) 3 bis 20%, bezogen auf das wahre Volumen des festen Pulvers (a),beträgt.
25. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überzugsmasse, die einen mehrschichtigen Film ergibt, 50 bis 300 Gew.Teile eines Dispersionsmediums/100 Gew.·
Teile festes Pulver (a), festes Pulver (b) und harzförmiges
Material (c) insgesamt enthält.
26. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrschichtige, aufgetragene Film eine Dicke von
30 bis 250/um aufweist.
27. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen mehrschichtigen Film ergebende Überzugsmasse
auf die Oberfläche des Metallsubstrats aufgetragen und beieiner Temperatur von etwa 150 bis etwa 2500C gebrannt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Metallsubstrats zuvor mit einer Lösung,
die mindestens eine Oniumverbindung enthält, beschichtet wird.
29. Verfahren nach Anspruch 28,dadurch gekennzeichnet,
daß die Oniumverbindung unter Verbindungen der folgenden Formeln (i) und (II)
x° -rf
und
?1
R2-S-R3 I X
^ R3
(D
(D
ausgewählt wird, worin Y ein Stickstoff-, Phosphor- oder Arsenatom bedeutet, R>j, Rp, R^ und R^ identisch oder unterschiedlich
sind und je ein Wasserstoffatom oder eine organische
Gruppe mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen bedeuten und Χ? für ein Anion steht.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die organische Gruppe eine Kohlenwasserstoffgruppe mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen und einem Heteroatom,
ausgewählt aus der Gruppe hydroxylische und ätherische Sauerstoffatome und Halogenatome, ist.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Gruppe ausgewählt wird aus der Klasse
Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylgruppen
mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl-alkylgruppen mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, Phenylgruppe ., Tolylgruppe .,
-T-
Xylylgruppe , Benzylgruppe , Hydroxyalkylgruppen mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalky!gruppen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen
und Halogenalkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
32. Verfahren nach Anspruch 31,dadurch gekennzeichnet,
daß die organische Gruppe ausgewählt wird aus der Klasse Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkylgruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkylgruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkylgruppen mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenylgruppen und Benzylgruppen.
33· Verfahren nach Anspruch 29,dadurch gekennzeichnet,
daß das Anion XP aus der Gruppe PO^ ~ , HPO^ ~ ,
H2PO^, S0| ", NO Θ OH Θ, CH^COO θ, C2H COO θ,
CH3CH(OH)COO Θ und C6H5SoG) ausgewählt wird.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Anion ein Halogenion ist.
35· Verfahren nach Anspruch 29,dadurch gekennzeichnet,
daß die Oniumverbindung eine Ammonium- oder Phosphoniumverbindung der folgenden Formel
X1O
ist, worin Z ein Stickstoff- oder Phosphoratom bedeutet,
R11' R21' R31 vai^ R41 Sleicla oder unterschiedlich sind und
je eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis .4 Kohlenstoffatomen, eine
Alkoxyalkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine HaIogenalkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe oder eine Benzylgruppe bedeuten und X1" für ein
Halogenion steht.
36. Verfahren nach Anspruch 28,dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösung die Oniumverbindung in einer Konzentration von 0,01 Ms 30 Gew.% enthält.
37· Verfahren nach Anspruch 28,dadurch gekennzei chnet,
daß die Behandlung erfolgt, indem man die Oberfläche des Substrats mit der Lösung beschichtet.
38. Verfahren nach Anspruch 37,dadurch gekennzeichnet,
daß die Oniumverbindung in einer Rate von etwa 0,001 bis etwa 1,5 g/m aufgetragen wird.
39· Verfahren nach Anspruch 28,dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösung ein Mono-, Di- oder Tri-(hydroxy-niedrigalkyl)-amin oder Phosphorsäure enthält.
40. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet,
daß das Olefinharz-Belagmaterial . Polyäthylen, Polypropylen, Äthylen/Propylen-Copolymeres, Äthylen/Vinylacetat-Copolymeres
oder mit Metallionen vernetztes Äthylen/ Acrylsäure-Copolymeres ist.
41. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Olefinharz-Belagmaterial Polyäthylen ist.
42. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Olefinharz-Belagmaterial ' einen Schmelzindex nicht über 1 g/10 min aufweist.
43. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Olefinharz- Belagmaterial in der Schmelze unter
Erwärmen gemäß einem Extrudierbeschichtungsverfahren oder einem Pulverschmelz-Klebeverfahren verklebt wird.
I i / ν- ^
44. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Olefinharz-Belagmaterial eine Beschichtungsdicke
von 0,5 bis 5 nun aufweist.
45. Metallgegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß auf
ihm ein olefinischer Harzfilm gemäß dem Verfahren von Anspruch 1 vorhanden ist.
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