DE3114435A1 - Bremsklotz und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Bremsklotz und verfahren zu seiner herstellungInfo
- Publication number
- DE3114435A1 DE3114435A1 DE19813114435 DE3114435A DE3114435A1 DE 3114435 A1 DE3114435 A1 DE 3114435A1 DE 19813114435 DE19813114435 DE 19813114435 DE 3114435 A DE3114435 A DE 3114435A DE 3114435 A1 DE3114435 A1 DE 3114435A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brake
- rivets
- brake lining
- rivet holes
- lining
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 19
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 10
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 7
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 5
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims 1
- 244000239634 longleaf box Species 0.000 claims 1
- 239000002783 friction material Substances 0.000 description 5
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 4
- 229910001209 Low-carbon steel Inorganic materials 0.000 description 3
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 3
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 3
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 2
- 239000010425 asbestos Substances 0.000 description 2
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 2
- 238000001125 extrusion Methods 0.000 description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- 239000000256 polyoxyethylene sorbitan monolaurate Substances 0.000 description 2
- 239000011347 resin Substances 0.000 description 2
- 229920005989 resin Polymers 0.000 description 2
- 229910052895 riebeckite Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 2
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 2
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- -1 Contain oxides Substances 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- TZCXTZWJZNENPQ-UHFFFAOYSA-L barium sulfate Chemical compound [Ba+2].[O-]S([O-])(=O)=O TZCXTZWJZNENPQ-UHFFFAOYSA-L 0.000 description 1
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 238000002788 crimping Methods 0.000 description 1
- 230000000254 damaging effect Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 230000001066 destructive effect Effects 0.000 description 1
- 230000006866 deterioration Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000004090 dissolution Methods 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 239000010439 graphite Substances 0.000 description 1
- 229910002804 graphite Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 239000004615 ingredient Substances 0.000 description 1
- 238000011835 investigation Methods 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 239000002923 metal particle Substances 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D69/00—Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
- F16D69/04—Attachment of linings
- F16D69/0408—Attachment of linings specially adapted for plane linings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D69/00—Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
- F16D2069/004—Profiled friction surfaces, e.g. grooves, dimples
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D69/00—Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
- F16D69/04—Attachment of linings
- F16D2069/0425—Attachment methods or devices
- F16D2069/0441—Mechanical interlocking, e.g. roughened lining carrier, mating profiles on friction material and lining carrier
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Automatic Assembly (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
Description
311443b
Die Erfindung betrifft Reibungs- oder Bremsklötze für Scheibenbremsen
sowie ein Verfahren zur Herstellung derartiger Gegenstände.
Bei den Bremsklötzen für Scheibenbremsen der hier in Rede stehenden
Art handelt es sich um eine genietete Bauart, die aus'einer
Trägerplatte oder einem Schuh aus einer Metallplatte mit einer üblichen Dicke von etwa 3,U mm bis 6,1 mm (o,135 bis 0,25 inches)
und einem relativ dicken Belag aus Reibungsmaterial besteht, das daran mit Nieten befestigt ist.
Bislang hat man den Reibungsbelag am Schuh mit Nieten, üblicherweise
zum Teil hohl, befestigt, die in ausgerichtete Bohrungen oder Nietlöcher im Bremsschuh und im Reibungsbelag eingesetzt
wurden. Jede Bohrung besaß eine ganz schmale Innenschulter zum entsprechenden Eingriff mit entweder dem Nietkopf oder mit dem
gestauchten Schaft der darüber genieteten Niete.
Es ist bekannt, daß die großen Scherb.eanspruchungen, die von den Bremsklötzen von Scheibenbremsen im Betrieb ausgehalten
werden, dafür sorgen, daß sich die Nieten darin beim Arbeiten lösen und schließlich die Verschlechterung und Zerstörung des
Reibungsbelages beschleunigen. Ein derartiger Belag besteht im allgemeinen aus Asbest und Harz, denen gegebenenfalls 10 oder
mehr andere Bestandteile zugemischt sind, um für die erforderlichen Reibungseigenschaften zu sorgen. In Abhängigkeit von
der speziellen Zusammensetzung können daher Reibungsbeläge hinsichtlich ihrer Stärke und Widerstandsfähigkeit gegenüber
Scherkräften innerhalb eines beträchtlichen Bereiches variieren.
Bis zu einem gewissen Grade haben sich die beim Lösen von Nieten im Bremsschuh auftretenden Probleme mit einem Bremsschuh
gemäß der US-Anmeldung 06/071 475 lösen lassen. Ein derartiger
Bremsschuh weist integral ausgebildete, extrudierte Nieten auf, die innerhalb von Nietlöchern im Reibungsbelag aufgenommen
und über Schultern innerhalb der Nietlöcher vernietet werden. Während ein Bremsschuh mit integralen Nieten eine
gewisse Verbesserung für Reibungsklötze von Scheibenbremsen ergeben hat, ließ sich damit die Tendenz von Schultern im
Reibungsbelag nicht in ausreichendem Maße verringern, so daß kein Auflösen unter Scherbeanspruchungen stattfindet. Es ist
wesentlich, daß die Schulter normalerweise eine Dickenabmessung von 1,5 mm (0,06 inches) hat.
Es ist weiterhin wesentlich, daß es bislang nicht ausführbar war, die Nietlöcher im Reibungsbelag gleichzeitig mit dem Formen
des Reibungsbelages selbst zu formen, da der Reibungsbelag selbst, wie oben angegeben, aus einer Vielzahl von Bestandteilen
mit unterschiedlichen Eigenschaften besteht, die ihn zu einer ungleichmäßigen Schrumpfung während seines Kühlvorganges
und somit zu einer Verzerrung der Schultern neigen lassen, was zu einem unregelmäßigen Sitz für die Nieten in
den Nietlöchern führt. Infolgedessen mußten die Nietlöcher im Reibungsbelag bislang vorzugsweise gebohrt werden, ansta-tt
sie einzuformen, was natürlich Nietlöcher mit unbearbeiteten
Wänden hinterließ.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Bremsklötze für Scheibenbremsen
sowie ein Verfahren zur Herstellung derartiger Bremsklötze anzugeben, die sich in wirtschaftlicherer Weise als bislang
herstellen lassen und widerstandsfähiger gegenüber zerstörenden Einwirkungen sind, die im Betrieb von Scherbeanspruchungen
ausgeübt werden.
Gemäß der Erfindung werden Bremsklötze für Scheibenbremsen
angegeben, die einen Schuh und einen Reibungsbelag aufweisen, welche mit Nieten miteinander verbunden sind, die integral
mit dem Schuh ausgebildet sind und sich in Bohrungen im Reibungsbelag erstrecken und darin in der Weise befestigt sind,
daß sie die Neigung, der Nieten, sich darin zu lösen, verringern .
Genauer gesagt werden gemäß der Erfindung Bremsklötze angegeben , die einen Belag mit Bohrungen für Nieten aufweisen,
welche im Gegensatz zu den herkömmlichen Anordnungen frei von Schultern sind.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Bremsklötzen angegeben, das so ausgelegt ist, daß die Nietlöcher
im Reibungsbelag nicht gebohrt zu werden brauchen, sondern darin einge'formt werden, so daß man den Reibungsbelag
weiter stärkt und gleichzeitig die Bearbeitung ausräumt, die sonst zur Herstellung von Nietlöchern erforderlich war.
Wie bereits erläutert, wird gemäß der Erfindung ein Bremsschuh mit hohlen, integralen Nieten der eingangs genannten
Art gemäß der oben erwähnten US-Anmeldung verwendet. Dabei wird gemäß der Erfindung ein Reibungsbelag eingesetzt, der
in geeigneter Weise an den Schuh angepaßt ist und daher mit entsprechenden Löchern für die intagralen, hohlen Nieten versehen
ist, die vom Bremsschuh vorstehen.
Der Schuh und der Reibungsbelag haben gegeneinander zur Anlage kommende Grenzflächen, während die Nietlöcher im Reibungsbelag,
in den die hohlen Nieten vorstehen, mit Zonen versehen ist, die
311U35
sich von der Grenzfläche des Reibungsbelages ausgehend in
Richtung zur gegenüberliegenden Oberfläche fortschreitend aufweiten oder sich konisch erweitern. Es erscheint einsichtig,
daß die Aufweitung oder konische Erweiterung nicht durchgehend bis zur gegenüberliegenden Oberfläche zu sein braucht.
Der Reibungsbelag ist in Form einer Oberlagerung auf dem Schuh
aufgebracht, so daß die entsprechenden Grenzflächen eng gegeneinander
anliegen, und die hohlen Nieten des Schuhs sind an die Nietlöcher des Reibungsbelages angepaßt, wobei sich Teile von
ihnen deutlich .in die sich aufweitenden oder konisch erweiternden
Zonen hineinerstrecken.
Nach dem Zusammenbau von Reibungsbelag und Schuh der oben beschriebenen
Art werden die Schäfte der sich in die aufgeweiteten Zonen erstreckenden Hohlnieten aufgeweitet oder auseinandergedrückt,
um sich in eine eng angepaßte, anliegende und verkeilende Stellung gegenüber den sich konisch erweiternden Zonen der
Nietlöcher .zu verbreitern.
Vorzugsweise sind die Zonen im Reibungsbelag erweitert oder konisch aufgeweitet auf einer Höhe, die an der Grenzfläche oder
in der Nähe davon beginnt. Dabei ist die Aufweitung oder Erweiterung
vorzugsweise konisch ausgebildet, wobei.eine bevorzugte
Ausführungsform so au^elegt ist,daß die Wände steil und unter
einem Winkel von etwa 10° gegenüber der Achse der Nietlöcher geneigt sind.
Es sind bereits Bremsen für Fahrzeuge bekannt geworden,bei denen
Nieten sich mit verjüngenden oder konischen Köpfen verwendet werden, die jedoch einen anderen Aufbau besitzen als die erfindungsgemäßen
Bremsklötze.
31H435
Aus der US-PS 17 11 6 02 ist beispielsweise eine Anordnung mit einer Platte c bekannt, die einen entsprechenden Reibungsbelag
besitzt, der mit eingesenkten Nieten el innerhalb eines becherförmigen
Teiles c2 aus Metallblech befestigt ist, das seinerseits an einem Bremsschuh cU angeschraubt ist. Dabei sind die
Nieten el deutlich getrennt von, ansta-tt integral mit der
Platte c2 angeordnet, und während dort konische Köpfe in der Zeichnung dargestellt sind, findet sich kein anderer Hinweis,
als daß der Kopfteil der Niete el fest bzw. massiv ist.
Eine im wesentlichen ähnliche Anordnung findet sich in der US-PS 2k 38 H83, wobei Nieten 16 mit konischen Köpfen an
ihren jeweiligen Enden dargestellt sind, welche einen Bremsblock 14 und einen Bremskopf 2 verbinden. Wie bei der oben
genannten Druckschrift findet sich keinerlei Hinweis auf die spezielle Art der Nieten 16 , so daß aufgrund der dortigen Beschreibung
und Zeichnung davon auszugehen ist, daß die Nieten massiv ausgebildet sind.
Die US-PS 20 67 677 und die US-PS 37 67 018 zeigen hohle Nieten,
mit breiten abgeschrägten Köpfen, die in das Reibungsbelagmaterial
geformt sind, wobei der hohle Teil dann über die Innenoberfläche des Bremsschuhs gedrückt oder gestaucht wird,
wie es mit dem Bezugszeichen 16 in Fig. 3 angedeutet ist (vgl. Spalte 2, Zeile 8 der US-PS 20 67 677).
In der CA-PS 658 959 sind Bremsen beschrieben, bei denen .zentral
perforierte Scheiben aus Reibungsmaterial 22 in Behältern 18 und 20 eingefaßt sind, die an einem ringförmigen Träger mittels
Hohlnieten befestigt sind, deren entsprechende Enden aufgeweitet sind, im wesentlichen zu dem Zweck, um die Behälter 18 und 20
auf dem Träger 12 zu halten und gegen das Reibungsmaterial zu drücken, wie sich am deutlichsten aus den dortigen Fig. 3 und
ergibt.
:":: . -;>
.: 31H435
Der wesentliche Unterschied zwischen den Nieten der erfindungsgemäßen
Bremsklötze und denen gemäß der Literaturstelle ergibt sich aus dem Text in Spalte 1, Zeile 17 bis 25, wo mit Nachdruck
darauf hingewiesen ist, daß das Reibungsmaterial dort nicht selbsttragend zu sein braucht, so daß sich dort das Erfordernis
ergibt, Behälter zu verwenden.
Insofern sind gravierende Unterschiede gegenüber der erfindungsgemäßen
Ausbildung zu verzeichnen, da der Reibungsbelag bei den erfindungsgemäßen Bremsklötzen selbsttragend und so ausgelegt
ist, daß er auf eine Tragplatte oder einen Bremsschuh aufnietbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Bremsklotzes, wobei
Teile des Bremsbelages zur Erläuterung von Einzelheiten weggebrochen sind;
Fig. 2 eine auseinandergezogene vergrößerte Darstellung im Schnitt eines Teiles des Reibungsbelages sowie
eines entsprechenden Teiles einer Trägerplatte in zerlegtem Zustand; und in
Fig. 3 eine Darstellung zur Erläuterung der Teile gemäß Fig. 2 in zusammengebautem Zustand.
In der nachstehenden Beschreibung sind Aspekte des Verfahrens und des Produktes miteinander vermischt, um das Verständnis der
Erfindung zu erleichtern, wobei sich das Verfahren an einigen Stellen aus der Beschreibung des Produktes und umgekehrt das
3 Ί I 4 4 J
Produkt sich an einigen Stellen besser aus der Beschreibung des Verfahrens ergeben wird.
Wie in der Zeichnung dargestellt, besteht der Bremsklotz D für eine Scheibenbremse gemäß der ERfindung aus einer Trägerplatte
oder einem Bremsschuh P und einem passenden Block aus Reibungsbelag L, der auf dem Bremsschuh P befestigt ist, wobei
die entsprechenden Grenzflächen 2 und k dicht und innig gegeneinander
anliegen, was für die einwandfreie Funktion und die lange Lebensdauer des Bremsklotzes D wesentlich ist. Die
Trägerplatte oder der Bremsschuh'P hat Hohlnieten 6, die sich integral von seiner Grenzfläche 2 ausgehend erstrecken; eine
derartige Hohlniete 6 ist im einzelnen im Querschnitt in ELg. und 3 .der Zeichnung im vergrößerten Maßstab dargestellt.
Ganz allgemein besteht der Bremsschuh P üblicherweise aus Flußstahl
mit einer durchschnittlichenDicke von etwa 3,4 mm bis 6,4 mm
(0,135 bis 0,25 inches).
Im Zusammenhang der vorstehenden Beschreibung soll der Ausdruck
"integral" angeben, daß die Hohlnieten 6 aus dem Material ausgebildet sind, das den Bremsschuh P bildet, wobei sie vorzugsweise
durch Extrudieren einer ausreichenden Menge an Bremsschuhmaterial durch ein vorgeformtes Führungsloch ausgebildet sind,
um Nieten der in Rede stehenden und dargestellten Art auszubilden.
Der Klarheit halber scheint es zweckmäßig und wesentlich, an dieser Stelle näher zu erläutern, was unter dem Begriff "extrudierte
Niete" verstanden wird. Der Begriff "Extrudieren" wird manchmal irrtümlich verwendet, um etwas zu beschreiben, was in Wirklichkeit
ein einfacher Zieh- oder Umbördelungsvorgang ist, wobei die Randzone eines in einem dünnen Metallblech ausgebildeten
31H435
Loches senkrecht zu der Ebene des Bleches gedreht wird, um einen Flansch um das Loch zu bilden.
Während die extrudierte Hohlniete 6 Wände 8 aufweist, die auch
einen Flansch um ein Loch bilden, ist es Tatsache, daß die Substanz der Wände 8 weitgehend von den Seiten des Loches genommen
wird, wie sich ohne weiteres aus der Zeichnung ergibt. Die Hohlniete 6 erstreckt sich somit effektiv deutlich in den
Bremsschuh P und geht integral in diesen über, wobei dadurch eine feste Verwurzelung oder Verankerung in diesem Bremsschuh
geschaffen, wird und die Hohlniete aus vorgedrücktem Material
des Bremsschuhs selbst besteht.
Die Vorteile einer extrudierten Hohlniete gegenüber einem üblichen
gezogenen Flansch der oben angedeuteten Art sind vielfältig, wobei nachstehend folgende Aspekte angesprochen werden
sollen:
Zunächst einmal ist es, abgesehen von der angegebenen starken
Verankerung, offensichtlich schwierig, wenn nicht praktisch unmöglich, Stahl mit der Dicke eines Bremsschuhs der hier betrachteten
Art anzuflanschen, ohne gleich-zeitig Metall um die Basis des Flansches oder der Niete "anzuhäufen", was im
vorliegenden Zusammenhang deft flachen Sitz des Reibungsbelages L auf dem Bremsschuh P in sehr störender Weise verhindern würde.
Außerdem ist eine richtige Extrusion normalerweise am besten
geeignet, um die Hohlniete 6 mit Wänden von gleichförmiger Dicke auszustatten, was ebenfalls von Wichtigkeit für die Funktion
der erfindungsgemäßen Produkte ist, wie sich ohne weiteres aus dem Zusammenhang ergibt.
-. .".; ,». .; ό I I 4 4 JO
- - ν - w w ^ « w μ · „
- 12 -
Schließlich kann die Extrusion, wie sie hier beschrieben und ins Auge gefaßt ist, normalerweise eine stabile Niete mit Wänden
gleichförmiger Dicke und Abmessungen schaffen, die am besten geeignet ist, um den ziemlich starken Anforderungen im Betrieb zu
genügen.
Jede der Hohlnieten 6 hat eine gerade zylindrische Wand 8, die
von der Grenzfläche 2 des Bremsschuhs P senkrecht vorsteht. Die Hohlniete 6 wird schließlich von einer Ringschulter 10 innerhalb
einer zylindrischen Aussparung 12 gebildet, die sich von der Außenoberfläche IU des Bremsschuhs P in sein Inneres erstreckt.
Zu Orientierungszwecken darf darauf hingewiesen werden, daß
die Ringschulter 10 dichter an der Grenzfläche 2 des Bremsschuhs P angeordnet ist als an der gegenüberliegenden Außenoberfläche
IU. Die Tiefe' der Aussparung 12 zwischen der Außenoberfläche IU
und der Ringschulter 10 bildet somit einen Hauptteil der Gesamtdicke des Bremsschuhs P.
Als generelle Angabe, die keinesfalls einschränkend aufzufassen ist, kann die Hohlniete 6 um etwa 3 mm über die Grenzfläche 2
des Bremsschuhs P vorstehen, der eine Dicke der oben beschriebenen
Art besitzt, was etwa 60 % oder weniger der Dicke des Bremsschuhs ausmacht.
In Fig. 1 ist der Bremsschuh P im zusammengebauten Zustand mit
dem Bremsbelag L dargestellt, der mit Nietlöchern 20 versehen ist, in welche die integralen Hohlnieten 6 des Bremsschuhs P
vorstehen.
Gemäß der Erfindung sind die Nietlöcher 20 im Reibungsbelag L so ausgebildet, daß sie sich von seiner Grenzfläche U erweitern
oder aufweiten, wobei die Grenzfläche U notwendigerweise in
dichtem und innigem Kontakt mit der Grenzfläche 2 des Bremsschuhs
P steht.
Somit ist festzustellen, daß die integralen Hohlnieten 6 des Bremsschuhs
P in die Nietlöcher 20 im Reibungsbelag L vorstehen, die sich in Richtung der gegenüberliegenden Oberfläche 22 aufweiten
oder erweitern,was den Nietlöchern 20 einen in etwa V-förmigen
Querschnitt verleiht. Wie oben bereits erläutert, beträgt die Eindringtiefe der Hohlnieten 6 in die Nietlöcher 20 ungefähr
3 mm oder weniger. Vorzugsweise sind, wie bereits erwähnt, die Wände 24 der Nietlöcher 20 unter einem Winkel von ungefähr 10°
gegenüber seiner Achse geneigtund glatt ausgebildet, d.h. frei von Schultern.
Der Reibungsbelag L für den erfindungsgemäßen Bremsklotz kann aus einer Vielzahl von Materialien in verschiedensten Zusammensetzungen
ausgebildet sein, die Asbest, Bindemittel, Harze, Graphit,
Oxide, Metallteilchen, Baryte und Reibungselemente enthalten.
Gemäß der üblichen Praxis wird der den Reibungsbelag L bildende Block geformt; die Nietlöcher 20 werden ebenfalls gleichzeitig
damit geformt und selbstverständlich so positioniert, daß sie die Hohlnieten des Bremsschuhs P aufnehmen, wenn der Bremsklotz
D zusammengebaut wird, wie es in Fig. 1 und 3 dargestellt ist.
Ein sehr wesentlicher Vorteil gegenüber dem Stande -der Technik,
der sich aus dem Formen der Nietlöcher 20 im Reibungsbelag L ergibt, besteht darin, daß sämtliche Nietlöcher 20 mit einer
Schicht oder einer Haut belassen werden, die widerstandsfähiger gegenüber zerstörenden Wirkungen von Scherkräften ist als der
"frische" oder rohe Kern des Reibungsbelages L, der freigelegt würde, wenn die Nietlöcher 20 gebohrt oder in anderer Weise in
den Reibungsbelag L eingeschnitten würden, ansta-tt sie mit einem Formvorgang herzustellen.
Das Formen der Nietlöcher 20 wird selbstverständlich dadurch ermöglicht, daß man in der beschriebenen Weise für eine Aufweitung
oder Erweiterung sorgt, wobei die Schultern oder Rippen beseitigt werden, die beim Stande der Technik für den Sitz der
Nieten vorgesehen werden. Das bedeutet, in der Vergangenheit war es wichtig, daß die Schultern oder Verstärkungsrippen
wirklich flache Oberflächen zum Eingriff mit den herkömmlichen
Nieten bildeten. Dieses Erfordernis machte es für die Schultern oder Nieten nicht praktikabel, sie bei herkömmlichen Reibungsbelegen einzuformen, und zwar wegen der ungleichmäßigen Schrumpfung
der verschiedenen Bestandteile nach dem Formvorgang. Diese mangelnde Fähigkeit machte es wiederum erforderlich, daß die Schultern
durch Bohren in den Reibungsbelag hergestellt wurden, was aus den angegebenen Gründen dazu führte, daß der Reibungsbelag an
dieser Stelle geschwächt wurde.
Die Verstärkungsrippe oder Schulter beim Stande der Technik litt außerdem natürlich unter dem weiteren Nachteil·, daß dieses Teil
üblicherweise .sehr dünn war und üblicherweise eine Dicke von etwa 1,5 mm (€,06 inches) besaß und somit die Neigung hatte,
unter den Beanspruchungen und Belastμngen zu zerfallen, denen
der Bremsklotz im Betrieb ausgesetzt ist.
Der Bremsschuh P und der Bremsbelag L werden zusammengebaut,
indem man sie mit ihren Grenzflächen 2 und 4 in enger Anlage gegeneinander übereinander legt, wobei sich die Hohlnieten 6
vom Bremsschuh P deutlich in die glatten, sich aufweitenden Zonen der Nietlöcher 20 im Bremsbelag L hineinerstrecken. Die Wände 8
der Hohlnieten 6 werden mit einem nicht dargestellten Werkzeug aufgeweitet oder verbreitert, um sie im wesentlichen über ihre
gesamte Länge auszudehnen und zu verkeilen, so daß sie in angepaßten, engen Reibungskontakt mit den sich erweiternden oder
311U35
konisch aufweitenden Wänden 24 der Nietlöcher 20 kommen.
Unter normalen Umständen sollte es nicht erforderlich sein, einen Amboß oder eine ähnliche Gegendruckänordnung hinter dem
Bremsschuh P beim Aufweiten oder Verkeilen der Wände 8 der Hohlnieten 6 vorzusehen'.
Es erscheint einsichtig, daB die Dehnbarkeit oder Verformbarkeit
des Bremsschuhmaterials normalerweise eine Rolle beim Aufweiten oder Verbreitern der Hohlnieten 6 spielt und somit auch im Hinblick
auf die konische Aufweitung der Nietlöcher 20 im Reibungsoder Bremsbelag L.
Im allgemeinen jedoch, wenn der Bremsschuh P aus Flußstahl besteht,
wie es hier angenommen wird, sind seine hohlen Nieten .6 ohne weiteres in engen Reibungseingriff mit den Wänden 24 der
Nietlöcher 20 dehnbar und verformbar, wobei die Wände 24 der Nietlöcher 20 unter einem Winkel von etwa 10° zur Achse der
Nietlöcher 20 geneigt angeordnet sind.
Andererseits hat sich herausgestellt, daß die Wände 8 der Hohlniete
6 aus einer Flußstahl-Trägerplatte die Tendenz zum Reißen haben würden, wenn man sie in Nietlöcher 20 ausdehnte oder verformte,
deren Wände unter einem Winkel von mehr als 20° gegenüber der Achse der Nietlöcher 20 geneigt sind.
Die Erfindung beruht in nicht unerheblichem Maße auf der Tatsache,
daß die Verkeilung einer Hohlniete auf einer geneigten oder schrägen Oberfläche der hier in Rede stehenden Art zu ganz ausgezeichneten
Ergebnissen im Hinblick auf das da—durch gesteigerte Haltevermögen führt.
Somit ist das Leistungsvermögen eines Bremsklotzes gemäß der Erfindung in Vergleichsversuchen mit einem Standardbremsklotz
für Scheibenbremsen untersucht worden.
Bei einer derartigen Untersuchung hat sich herausgestellt, daß ein erfindungsgemäßer Bremsklotz in der Lage war, Scherbeanspruchungen
bis zu etwa 49 Bar (700 PSI) auszuhalten. Im Vergleich dazu hat sich'herausgestellt, daß in den Fällen, wo ein Reibungsoder Bremsbelag mit separaten Nieten an einem Bremsschuh befestigt
war, die Anordnung lediglich in der Lage war, Scherbeanspruchungen auszuhalten, bei denen die Obergrenze ungefähr 31,5 Bar
(450 PSI) betrug.
Man erkannt somit, daß die erfindungsgemäßen Bremsklötze eine Verbesserung von ungefähr 70 % hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit
gegenüber Zerstörung durch Scherbeanspruchung liefert.
Bei herkömmlichen Bremsklötzen für Scheibenbremsen war außerdem festzustellen, daß die Nietschäfte unveränderlichermaßen bis
zu einem gewissen Grade, wenn auch minimal, Spiel in den Nietlöchern besaßen, was häufig zu erheblichem Verschleiß und
schließlich zur unerwünschten Zerstörung oder Auflösung der ■Anrodung führte. Im Gegensatz dazu ist der erfindungsgemäße
Bremsklotz als relativ homogene Einheit ausgebildet, da jede Niete nicht nur integral mit dem Bremsschuh P ausgebildet ist,
sondern auch aufgeweitet innerhalb des Nietloches des Bremsbelages
L verbreitert und darin relativ unbeweglich verkeilt ist, was dem Bremsschuh P einen festen Halt auf dem Reibungs- oder
Bremsbelag L verleiht, was offensichtlich durch die Glattheit
der sich konisch aufweitenden Wände 24 der Nietlöcher 20 und infolgedessen der Abwesenheit von Vorsprüngen wie den herkömmlichen
Schultern ermöglicht wird. Gemäß der ERfindung werden
somit ein Bremsklotz und ein Verfahren zu seiner Herstellung angegeben, die eine ganze Reihe von Vorteilen aufweisen, die
nachstehend näher erläutert sind.
Zunächst einmal erfordert das Verfahren zur Herstellung der Bremsklötze kein Bohren von Löchern im Reibungsmaterial. Stattdessen
können die erforderlichen Löcher durch einen Formvorgang zu der Zeit hergestellt werden, wenn der gesamte Bremsklotz
geformt wird. Außerdem kommen die inneren Nietsitze in den Nietlöchern
in Wegfall und liefern somit einen größeren Eingriffsbereich .
Da außerdem keine separaten Nieten erforderlich sind, kann der tatsächliche BefestigungsVorgang nicht nur schneller, sondern
auch mit weniger Ausrüstung und Gerät durchgeführt werden, als dies bislang der Fall war.
Schließlich darf darauf hingewiesen werden, daß bei den hier ins Auge gefaßten Hilfsmitteln zum Aufweiten oder Expandieren der
Hohlnieten in verkeilenden Eingriff mit der AufWeitung in den
Nietlöchern des Reibungs- oder Bremsbelages einerseits ein übliches Hindernis ausgeräumt wird, nämlich der verletzbare
herkömmliche Nietsitz, und andererseits kommt die Hohlniete beim
erfindungsgemäßen Bremsklotz über ihre gesamte Höhe mit dem
Reibungs- oder Bremsbelag in Eingriff, und nicht nur mit einem schmalen Rand, der beim Stande der Technik mit der Schulter oder
dem Nietsitz in Eingriff gebracht wird.
Von Wichtigkeit ist in diesem Zusammenhang außerdem, daß abgesehen
davon, daß die Hohlniete mit ihrer gesamten Höhe mit dem Bremsbelag in Eingriff kommt, die Art und Weise besonders vorteilhaft
ist, wie der Eingriff der Hohlniete erfolgt.
— Xo —
Genauer gesagt, die Aufweitung oder Ausdehnung der vorliegenden Hohlniete in dem sich konisch aufweitenden Nietloch,
um darin eine enge und bündig angeformte Einpassung zu liefern, verleiht ihr großes Widerstandsvermögen, nicht nur gegenüber
axialen Kräften, sondern auch im Hinblick auf radial wirkende Kräfte, um ein seitliches Spiel der Nietlöcher zu verhindern.
Außerdem erscheint es einsichtig, daß die Verbreiterung der Niete in verkeilenden Eingriff mit den sich ausweitenden Wänden
des Nietloches in wirksamer Weise dafür sorgt, daß der Bremsbelag
dicht an den Bremsschuh herangedrückt wird und somit sehr
widerstandsfähig gegenüber einer Trennung von diesem ist.
Im Gegensatz dazu trug die übliche Kopfstauchung oder Vernietung bei herkömmlichen Nieten nichts oder nur wenig dazu bei, um eine
radiale Trennung oder Verschiebung der Teile des Bremsklotzes relativ zueinander zu verhindern, und hatte in der Tat keine
Mitnehmerwirkung, wie es bei der erfindungsgemäßen Anordnung
der Fall ist.
Es darf noch darauf hingewiesen werden, daß die Verwendung des Begriffes "glatt" im Zusammenhang mit den Nietlöchern 20 im
Bremsbelag L verwendet wird, um ein Nietloch zu definieren, das frei von Vorsprüngen, wie z.B. Nietsitzen beim Stande der Technik
oder anderen Vorsprüngen bzw. Einziehungen ist, welche einen relativ vollständigen und eng angepaßten Eingriff einer aufgeweiteten
Wand 8 der Hohlniete 6 mit den sich erweiternden Wänden 24 eines Nietloches 20 vereiteln würden, wobei ein derartiger
vollständiger und inniger Eingriff ein ganz wesentliches Element bei den durch die Erfindung erzielten Vorteilen ist.
Claims (10)
- 311U35: PATENTANWÄLTE"FOPP & SAJDAMARIA-THERESIA-STRASSE 30, 8000 MÜNCHEN 80 POSTADRESSE: POSTFACH 860624, D-8000 MÜNCHEN 86Patentanwälte Popp & Sajda, Postfach 860624, D-8000 München 86 Dr. Eugen PoppDipl.-Ing., Dipl.-Wirt.-Ing.WoIfE. Sajda Dipl.-Phys.LEAR SIEGLER, INC. Telephon(089)981802South Bundy Drive ™ex522862,?Pezd t>,.. *,„ . .. . _ J. . j. . Telegramme Epopat MünchenSanta Monxca, California
Vereinigte Staaten von AmerikaIhr Zeichen Unser Zeichen DatumIET SÄ 1329 SS 9:. April 1981Bremsklotz und
Verfahren zu seiner HerstellungPatentansprücheBremsklotz für Scheibenbremsen oder dergleichen, gekennzeichnet durcheinen Bremsschuh (P) in Form einer Metallplatte, einen angepaßten Bremsbelag (L) und Nieten (6) zur gegenseitigen Befestigung von Bremsschuh (P) und Bremsbelag (L), so daß ihre Grenzflächen ( 2, U) eng gegeneinander anliegen, wobei die Nieten (6) hohl ausgebildet und in Nietlöchern (20) im Bremsbelag (L) aufgeweitet sind und den Bremsbelag (L) gegen den Bremsschuh (P) verkeilen.'": :":=. -"- Ί 311443b - 2 - - 2. Bremsklotz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nieten (6) integral mit dem Bremsschuh (P) ausgebildet sind.
- 3. Bremsklotz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietlöcher (20) im Bremsbelag (L) glatte Wände (24) aufweisen und sich von der Grenzfläche (4) des Bremsbelages (L) ausgehend aufweiten.
- 4. Bremsklotz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (24) der Nietlöcher (20) im Bremsbelag (L) sich von der Grenzfläche (4) konisch aufweiten.
- 5. Bremsklotz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Wände (24) der Nietlöcher (20) im Bremsbelag (L) im Querschnitt V-förmige Gestalt aufweisen und unter einem Winkel von etwa 10° gegenüber der vertikalen Achse der Nietlöcher (20) geneigt sind.
- 6. Bremsklotz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Nieten (6, 8) als angeformte Vorsprünge des Bremsschuhs (P) ausgebildet sind.
- 7. Verfahren zur Herstellung von Bremsklötzen für Scheibenbremsen oder dergleichen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:Herstellen eines Bremsschuhs aus einem plattenförmigen Material, der eine Grenzfläche SDwie integral angeformte Hohlnieten aufweist, die über die Grenzfläche vorstehenζHerstellen eines angepaßten Bremsbelages mit einer Grenzfläche und glattwandigen Löchern für die Hohlnieten im Bremsbelag zwischen den Grenzfläche und der gegenüberliegenden Oberfläche,-. :--: .-;. 311U35Einbauen von Bremsbelagzonen in die Nietlöcher, welche sich von der Grenzfläche in Richtung der gegenüberliegenden Oberfläche aufweiten,Zusammenbauen von Bremsschuh und Bremsbelag, so daß die entsprechenden Grenzflächen in innige Anlage gegeneinander kommen und die Hohlnieten des Bremsschuhs in die Nietlöcher eingesetzt werden, wobei sie sich in die aufgeweiteten Zonen des Bremsbelages erstrecken, und Erweitern oder Sprei-zen der Hohlnieten in den aufgeweiteten Zonen, so daß sie sich ausdehnen und an die Konturen dieser Zonen anpassen und sich dabei in innigem Reibungsein"·-griff mit den Wänden der Zonen verkeilen.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sich aufweitenden Zonen der Nietlöcher im Bremsbelag konisch ausgebildet werden.
- 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der sich aufweitenden Zonen im Bremsbelag unter einem Winkel von etwa 10° gegenüber der Achse der Nietlöcher geneigt ausgebildet werden.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufweitung der Zonen im Bremsbelag so ausgebildet wird, daß sie auf einer Höhe in unmittelbarer Nähe der Grenzfläche des Grenzbelages beginnt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA349900 | 1980-04-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3114435A1 true DE3114435A1 (de) | 1982-04-22 |
Family
ID=4116713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813114435 Withdrawn DE3114435A1 (de) | 1980-04-15 | 1981-04-09 | Bremsklotz und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS56167936A (de) |
DE (1) | DE3114435A1 (de) |
FR (1) | FR2480381A1 (de) |
GB (1) | GB2073834A (de) |
IT (1) | IT1167742B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19740597A1 (de) * | 1997-09-15 | 1999-03-18 | Goldbach Automobile Consulting | Scheibenbremse |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS63254209A (ja) * | 1987-04-13 | 1988-10-20 | 西川 貞行 | プレス加工締結法 |
DE9001661U1 (de) * | 1990-02-13 | 1990-06-21 | Jurid Werke Gmbh, 2056 Glinde | Bremsbelag für Teilbelagscheibenbremsen mit einer Bremsscheibe, insbesondere von Schienenfahrzeugen |
WO2005035328A2 (en) | 2003-10-13 | 2005-04-21 | Beri, Michael | Brake shoe and brake lining blocks with keyed connection |
US6983831B2 (en) | 2003-10-13 | 2006-01-10 | C.M. Brake Inc. | Brake shoe and brake lining blocks with keyed connection |
ITMI20030510U1 (it) * | 2003-10-31 | 2005-05-01 | Cherubini Spa | Motore tubolare dotato di dispositivo di freno |
EP1600651A1 (de) * | 2004-05-26 | 2005-11-30 | FEDERAL-MOGUL OPERATIONS ITALY S.r.l. | Scheibenbremsbelag für Teilbelag-Scheibenbremse |
US8261890B2 (en) | 2006-12-15 | 2012-09-11 | Mbn Automation Ltd. | Brake assembly with brake shoe and brake lining plate, and associated method |
CN102705331A (zh) * | 2012-06-14 | 2012-10-03 | 昆山维金五金制品有限公司 | 一种下连接件 |
CN102705332A (zh) * | 2012-06-14 | 2012-10-03 | 昆山维金五金制品有限公司 | 一种下连接件 |
DE102015226451A1 (de) | 2015-12-22 | 2017-06-22 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Bremsscheibe für ein Fahrzeug |
CN112283273B (zh) * | 2020-11-13 | 2022-07-12 | 江苏金麦穗新能源科技股份有限公司 | 一种一体化石墨烯制动器及其制备方法 |
CN113833774A (zh) * | 2021-09-29 | 2021-12-24 | 杭州安凯机械有限公司 | 一种摩托车离合器片生产工艺 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1789133A (en) * | 1928-10-18 | 1931-01-13 | Ferodo Sa | Method for securing friction facing members |
FR2094577A5 (de) * | 1970-06-25 | 1972-02-04 | Hispano Suiza Sa | |
CA1082114A (en) * | 1978-01-18 | 1980-07-22 | Simon Arbesman | Disc brake pad and method of making a backing plate therefor |
-
1981
- 1981-03-19 GB GB8108637A patent/GB2073834A/en not_active Withdrawn
- 1981-04-09 DE DE19813114435 patent/DE3114435A1/de not_active Withdrawn
- 1981-04-13 FR FR8107404A patent/FR2480381A1/fr not_active Withdrawn
- 1981-04-14 IT IT21159/81A patent/IT1167742B/it active
- 1981-04-14 JP JP5620581A patent/JPS56167936A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19740597A1 (de) * | 1997-09-15 | 1999-03-18 | Goldbach Automobile Consulting | Scheibenbremse |
DE19740597B4 (de) * | 1997-09-15 | 2008-03-27 | Goldbach Automobile Consulting Gmbh | Scheibenbremse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8121159A0 (it) | 1981-04-14 |
JPS56167936A (en) | 1981-12-23 |
GB2073834A (en) | 1981-10-21 |
IT1167742B (it) | 1987-05-13 |
FR2480381A1 (fr) | 1981-10-16 |
IT8121159A1 (it) | 1982-10-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0758039B1 (de) | Ankerschiene für die Bautechnik | |
DE69018511T2 (de) | Blindniet. | |
DE3035867C2 (de) | ||
EP2585247B1 (de) | VERBINDUNGSELEMENT FÜR EINE REIBSCHWEIßVERBINDUNG ZUR VERBINDUNG VON MINDESTENS ZWEI PLATTENARTIGEN BAUTEILEN | |
DE69722818T2 (de) | Blindniet und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2005467C3 (de) | Rohrförmige Dübelhülse aus Kunststoff | |
DE2941769A1 (de) | Verfahren zum setzen von ankerbolzen, ankerbolzen sowie verfahren zu dessen herstellung | |
DE3114435A1 (de) | Bremsklotz und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1951223A1 (de) | Einsatzstueck | |
DE60320308T2 (de) | Nachgiebiger gebirgsanker | |
EP0811775A1 (de) | Hinterschnittanker | |
EP1064466B1 (de) | Stanzniet | |
DE1129778B (de) | Spreiznietverbindung | |
EP0444548A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Befestigungselementen an Tafeln | |
DE102018117131A1 (de) | Selbststanzendes Element und Zusammenbauteil bestehend aus dem Element und einem Blechteil | |
DE4213363A1 (de) | Verbesserte gesteinsverbolzung | |
EP0660003B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Spreizhülse eines Spreizdübels | |
DE3329047A1 (de) | Huelse fuer einen ankerbolzen und verfahren zum herstellen einer solchen huelse | |
DE3347503C2 (de) | Selbstsichernder Sperrbolzen | |
EP0188173B1 (de) | Spreizdübel mit Spreizhülse und keilförmigem Spreizelement | |
DE69209269T2 (de) | Stanzmutter | |
DE3304975C2 (de) | Verbindungselement zur unsichtbaren Verbindung von Teilen, insbesondere flächigen Teilen bei Möbeln | |
WO2012084385A1 (de) | Schraubanker | |
EP1335141B1 (de) | Verfahren zur Anbringung eines stiftartigen Elements, Zusammenbauteil und Zentrierstift | |
DE2922567C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |