DE3111756C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für einen
Direktumrichter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Steuervorrichtung ist aus der DE-AS 24 15 398
bekannt.
Dort werden bei einer 3phasigen Last die Brückenwandler
von zwei Phasen durch die Stromregeleinrichtung eingestellt,
während der Brückenwandler der dritten
Phase durch die Spannungssteuereinrichtung gesteuert ist,
und die Ausgangsspannung des Brückenwandlers weist keine
Gleichstromkomponente auf.
Ein Direktumrichter ist eine Vorrichtung
zur unmittelbaren Umwandlung eines Wechselstroms einer ersten
Frequenz in einen anderen Wechselstrom mit einer
zweiten Frequenz. Als Frequenzwandler großer Leistung wird
bekanntlich ein Direktumrichter in Form einer Kombination
aus mehreren Brückenumformern des Eigenkommutierungs-Typs
eingesetzt, weil ein solcher Direktumrichter unter schnellansprechender
Steuerung stabil arbeitet. Der Eingangsleistungsfaktor
des Direktumrichters ist aber ungünstiger als
beim Gleichspannungswandler. Der Eingang zum Direktumrichter
enthält nämlich einen großen Anteil an Blindleistungskomponenten.
Da eine Spannung über eine an die Ausgangsklemme
des Direktumrichters angeschlossene Last im allgemeinen
eine Sinuswellenform besitzt, wird die Eingangswechselspannung
des Direktumrichters so gewählt, daß die
Ausgangsspannung eines Brückenwandlers (Spannung zwischen
einem Sammel-Verbindungspunkt der Brückenwandler
und einer Lastanschlußklemme des betreffenden
Brückenwandlers) einen Scheitelwert der sinusförmigen
Lastspannung erreichen kann. Auch wenn der Scheitelwert
der Lastspannung der maximalen Ausgangsspannung des Steuerumrichters
gleich ist, sind die Spannungswerte im größten
Teil einer Periode der Lastspannung kleiner als die maximale
Ausgangsspannung des Steuerumrichters.
Mehrere steuerbare Halbleiterventile jedes Brückenwandlers,
die den Direktumrichter bilden, nehmen an den
Steuerelektroden von einer Steuervorrichtung für den Direktumrichter
gelieferte Steuersignale ab und werden
durch diese gesteuert. Es sei angenommen,
daß der Steuerverzögerungswinkel jedes steuerbaren
Halbleiterventils α beträgt. Ebenso sie angenommen, daß die
Ausgangsfrequenz des Direktumrichters Null beträgt, d. h.
daß ein konstanter Gleichstrom durch den Direktumrichter
fließt. Unter diesen idealen Betriebsbedingungen des Direktumrichters
beträgt sein Eingangsleistungsfaktor cos α die
Ausgangsgleichspannung des Direktumrichters ist zu cos α proportional,
und die Blindeingangsleistung zum Direktumrichter
ist zu sin α proportional. Zur Verbesserung des Eingangsleistungsfaktors
des Direktumrichters durch Verringerung
der Blindeingangsleistung der betreffenden Brückenwandler
muß daher jeder Brückenwandler so angesteuert werden, daß
er eine möglichst große positive oder negative Ausgangsspannung
über den größtmöglichen Teil einer Periode
der Lastphasenspannung erzeugt.
Der Eingangsleistungsfaktor des Direktumrichters hängt weitgehend
von einem Spannungsumwandlungsverhältnis λ (λ = Scheitelwert
der Lastspannung/Höchstwert einer idealen Ausgangsspannung
des Direktumrichters, für den Fall, daß der
Steuerverzögerungswinkel α jedes steuerbaren Halbleiterventiles
Null beträgt) und von einem Leistungsfaktor der
Last selbst ab. Je größer das Spannungsumwandlungsverhältnis
und der Leistungsfaktor der Last selbst sind, um so mehr
ist der Eingangsleistungsfaktor des Direktumrichters verbessert.
Unabhängig hiervon wird jedoch die Ausgangsspannung
jedes Brückenwandlers beim bisherigen Direktumrichter
so gesteuert, daß sie eine Sinuswellenform besitzt.
Der Eingangsleistungsfaktor des Direktumrichters ist daher
bislang niedriger als derjenige eines Gleichspannungswandlers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Steuervorrichtung
der eingangs genannten Art den Eingangsleistungsfaktor
des Direktumrichters durch Steuerung desselben in der
Weise zu verbessern, daß seine positive oder negative Ausgangsspannung
größer ist als die Spannung der an ihm angeschlossenen
Last.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst.
Die Erfindung ermöglicht eine Steuervorrichtung, mit der der
Eingangsleistungsfaktor eines Direktumrichters verbessert
werden kann, indem die Blindeingangsleistung der betreffenden
Brückenwandler verringert wird. Hierzu wird jeder
Brückenwandler so angesteuert, daß er eine möglichst positive
oder negative Ausgangsspannung über dem größtmöglichen
Teil einer Periode der Lastspannung erzeugt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Patentansprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet.
Die Schaltereinheiten geben jede Phasenspannung der Last
einer Logikschaltung ein und bewirken ein vorbestimmtes
Umschalten mittels des Ausgangssignals der Logikschaltung,
um dabei die Spannungssteuereinrichtung und die Stromregeleinrichtung
nach Maßgabe einer Phase der Lastspannung zu
wählen.
Der Direktumrichter wird so angesteuert, daß er eine die
Lastspannung übersteigende positive oder negative Ausgangsspannung
liefert, wodurch der Eingangsleistungsfaktor des
Direktumrichters verbessert wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines Direktumrichters, auf welchen
eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung angewandt ist,
Fig. 2 ein Schaltbild eines bei der Schaltung nach Fig. 1
verwendeten Schaltsignalgenerators,
Fig. 3A und 3B graphische Darstellungen der Beziehungen
zwischen der Ausgangsspannung eines Brückenwandlers
und einer entsprechenden Phasenspannung der Last
gemäß Fig. 1,
Fig. 4A eine graphische Darstellung einer Änderung eines
Eingangsleistungsfaktors bei einem bisherigen Direktumrichter
in bezug auf einen Lastleistungsfaktor,
Fig. 4B eine graphische Darstellung der Änderung eines Eingangsleistungsfaktors
eines durch die erfindungsgemäße
Steuervorrichtung angesteuerten Direktumrichters,
Fig. 5 ein Schaltbild eines Direktumrichters mit einer Steuervorrichtung
nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines bei der Schaltung nach
Fig. 5 verwendeten Bezugsspannungssignalgenerators,
Fig. 7 eine graphische Darstellung einer Wellenform zur
Verdeutlichung der Funktion eines bei der Schaltung
nach Fig. 6 verwendeten Festwertspeichers und
Fig. 8 eine graphische Darstellung von Wellenformen zur Veranschaulichung
der Beziehung zwischen einer Phasenspannung
der Last und einer Ausgangsspannung eines
Brückenwandlers gemäß Fig. 5.
Im folgenden ist die Erfindung der Einfachheit halber anhand
einer Steuervorrichtung für einen Direktumrichter
zur Lieferung von Strom mit einer gewünschten Frequenz
zu einer in Sternschaltung angeordneten Dreiphasen-Last
beschrieben. Gemäß Fig. 1 sind drei Ausgänge 1 a, 1 b und
1 c eines Dreiphasen-Eingangstransformators 1 an Brückenwandler
2 a, 2 b bzw. 2 c angeschlossen, die einen Direktumrichter
2 bilden. Jeder Brückenwnadler besteht aus zwei
Dreiphasen-Vollweggleichrichtern, die in Antiparallelschaltung
angeordnet sind und jeweils eine Anzahl von steuerbaren
Halbleiterventilen (SCR) aufweisen. Das
eine Ende (erste Ausgangsklemme) jedes Brückenwandlers ist
an einen Sammel-Verbindungspunkt angeschlossen,
während die anderen Enden (zweite Ausgangsklemmen)
dieser Brückenwandler mit den Eingangsklemmen einer
Last 3 verbunden sind. Die Last 3 kann entweder einer LR-Last
oder eine Wechselstrom-Motorlast sein; bei der dargestellten
Ausführungsform ist als Last 3 jedoch eine LR-Last
vorgesehen. Die Lastströme von den Phasen U, V und W
sind mit i U , i V bzw. i W bezeichnet, während ein Neutralpunkt
der Last 3 bei 4 angegeben ist. Der Sammelverbindungspunkt
der Brückenwandler 2 a bis 2 c ist vom Neutralpunkt
4 der Last getrennt. Die Lastströme i U , i V und i W
besitzen jeweils eine Sinuswellenform. Ein Schaltsignalgenerator
5 berechnet die jeweiligen Phasen der Phasenspannungen
der Last, um Schaltsignale zur Betätigung von
noch näher zu beschreibenden Schaltereinheiten zu erzeugen.
Insbesondere erhält der Schaltsignalgenerator 5
über Potentialtransformaten (PT) 6 Lastspannungen zur
Erzeugung von Signalen L U , L V und L W für die Betätigung
der Schaltereinheiten in einem vorgegebenen Takt. Die
Einzelheiten des Schaltsignalgenerators sind anhand von
Fig. 2 näher erläutert. Lastenstromdetektorschaltungen 7 a bis
7 c erfassen die zu den Brückenwandlern 2 a bis 2 c fließenden
Eingangswechselströme über Stromtransformatoren (CT) 8.
Die Symbole i* U , i* V und i* W stehen für Bezugsstromsignale
jeweils verschiedener Phasen. Die Frequenzen der Ausgangssignale
des Direktumrichters ändern sich die Abhängigkeit
von den Frequenzen der Bezugsstromsignale. Die Lastströme
ändern sich in Abhängigkeit von den Amplituden der Bezugsstromsignale.
Addierstufen 9 a bis 9 c liefern Signale,
welche die Unterschiede zwischen den Bezugsstromsignalen
und den Lastströmen oder den Ausgangssignalen von den
Stromdetektorschaltungen bezeichnen. Die Differenzsignale
werden Verstärkerschaltungen 10 a bis 10 c eingespeist. Ein
Bezugsspannungssignal 11 ist bei der dargestellten Ausführungsform
eine konstante Gleichspannung. Die Ausgangssignale
PHi der Verstärker 10 a bis 10 c werden als Phasensteuer-Eingangssignale
entsprechend den genannten Unterschieden
oder Differenzen bezeihnet. Ein Bezugsspannungssignal
ist mit PRv bezeichnet. Schalter 12 a bis 12 c, welche
die Schaltereinheiten bilden, werden durch die Signale
L U , L V bzw. L W zu jeweils verschiedenen Zeitpunkten betätigt.
Die Ausgangssignale dieser Schalter nach dem Umschalten
derselben werden an Phasensteuerschaltungen 13 a
bis 13 c angelegt, deren Ausgangsimpulse als Steuersignale
an die Steuerelektroden der steuerbaren Halbleiterventile
der Brückenwandler über zugeordnete Steuer-Impulsverstärker
14 a bis 14 c angelegt werden.
Im folgenden ist ein Beispiel für den Aufbau des Schaltsignalgenerators
5 anhand von Fig. 2 erläutert. Die Spannungen
V U , V V und V W der einzelnen Phasen der Last 3, die
über den Potentialtransformator 6 abgenommen werden, werden
an Filter 5₁ bis 5₃ angelegt, um in den Spannungen enthaltene
Welligkeitskomponenten zu beseitigen und Spannungen
U , V bzw. W zu formen, die jeweils eine einer Sinuswellenform sehr ähnliche Wellenform besitzen. Bei der dargestellten
Ausführungsform erscheinen die Spannungen U ,
V an der Plusklemme bzw. der Minusklemme einer Addierstufe
15₁, die Spannungen U und W an der Plusklemme bzw.
an der Minusklemme einer Addierstufe 15₂, die Spannungen
V und W an der Plusklemme bzw. an der Minusklemme einer
Addierstufe 15₃, die Spannungen V und U an der Plusklemme
bzw. an der Minusklemme einer Addierstufe 15₄, die
Spannungen W und U an der Plusklemme bzw. an der Minusklemme
einer Addierstufe 15₅, und die Spannungen W und V
an der Plusklemme bzw. an der Minusklemme einer Addierstufe
15₆. Ein Komparator 16₁ vergleicht die Spannungen
U und V , während ein Komparator 16₂ die Spannungen U
und W , ein Komparator 16₃ die Spannungen V und W , ein
Komparator 16₄ die Spannungen V und U , ein Komparator
16₅ die Spannungen W und U und ein Komparator 16₆ die
Spannungen W und U vergleicht. Jeder Komparator liefert
bei Eingang eines positiven Eingangssignals ein Signal "1"
und bei Eingang eines negativen Eingangssignals ein Signal
"0". Die Ausgangssignale der Komparatoren 16₁ und 16₂ werden
einem UND-Glied 17₁ eingespeist, während die Ausgangssignale
der Komparatoren 16₅ und 16₆ einem
UND-Glied 17₃ eingespeist werden. Bei dieser Schaltungsanordnung
liefert das UND-Glied 17₁ ein Signal L U zum Umschalten
des Schalters 12 a auf das Bezugsspannungssignal
PHv während einer Zeitspanne, während welcher die Spannung
U größer ist als die beiden restlichen Phasenspannungen.
Das UND-Glied 17₂ liefert ein Signal L V zum Umschalten
des Schalters 12 b auf das Bezugsspannungssignal PHv, wenn
die Spannung V größer ist als die beiden anderen Phasenspannungen.
Das UND-Glied 17₃ liefert ein Signal zum Umschalten
des Schalters 12 c auf das Bezugsspannungssignal
PHv, wenn die Spannung W größer ist als die anderen Spannungen.
Die Arbeitsweise der Steuervorrichtung
gemäß Fig. 1 ist im folgenden anhand der Fig. 3A und 3B
erläutert. Hierbei wird nur die Steuerung des Brückenwandlers
2 c beschrieben, weil alle Brückenwandler 2 a bis 2 c
auf dieselbe Weise angesteuert werden. In Fig. 3A sind
auf der Abszisse die Zeit und auf der Ordinate die Wellenformen
von Spannungen aufgetragen, deren Welligkeitskomponenten
aufgrund der Kommutierung der Thyristoren beseitigt
worden sind. Bei 20 ist eine Sinus-Spannungswellenform
der Phase W der Last 3 angegeben, während die Ziffer
21 eine Ausgangsspannungswellenform des Brückenwandlers
2 c angibt, d. h. eine Wellenform der Spannung zwischen
dem Sammel-Verbindungspunkt der Brückenwandler 2 a bis 2 c
und der Ausgangsklemme des Brückenwandlers 2 c. Die Ausgangsspannung
21 des Brückenwandlers 2 c wird während einer
Zeitspanne über einen elektrischen Winkel von 120°, d. h.
während der Zeitspanne zwischen den Zeitpunkten t₁ und t₂,
so gesteuert, daß sie eine feste positive Größe V c besitzt.
Der Mittelpunkt dieser Zeitspanne befindet sich auf
einem maximalen positiven Amplitudenpunkt t p der Lastspannung
der Phase W. Die Ausgangsspannungssteuerung während
dieser Zeitspanne erfolgt durch das Bezugsspannungssignal
PHv. Während der restlichen Zeitspanne einer Periode der
Phasenspannung W, d. h. über einen elektrischen Winkel von
240°, wird die Ausgangsspannung des Brückenwnadlers 2 c
durch das Phasensteuer-Eingangssignal PHi gesteuert, das
vom Unterschied zwischen dem Bezugsstrom i* W und dem Laststrom
i W abhängt. In Fig. 3A ist die Ausgangsspannung des
Brückenwandlers 2 c dann, wenn der Steuerverzögerungswinkel
α des steuerbaren Halbleiterventiles O beträgt,
mit 1 bezeichnet. Die dargestellte Wellenform 21 der Ausgangsspannung
gilt für den Fall, daß der Steuerverzögerungswinkel
α = 30° oder der Steuervorlaufwinkel 30° beträgt.
Fig. 3A veranschaulicht einen Fall, in welchem die
Lastspannung der Phase W ungefähr den Höchstwert besitzt,
während Fig. 3B einen Fall veranschaulicht, in welchem
die Lastspannung der Phase W etwa die Hälfte der Größe
gemäß Fig. 3A besitzt. Wie aus der Darstellung hervorgeht,
weicht die Wellenform 21 der Ausgangsspannung des Brückenwandlers
2 c zur positiven Seite hin ab. Weiterhin ist die
Zeitspanne zwischen den Zeitpunkten t₁ und t₂, während
welcher eine Hochpegelspannung V c geliefert wird, länger
als die entsprechende Zeitspanne beim der bisherigen Steuerung.
Obgleich nicht speziell dargestellt, ist ersichtlich,
daß die Ausgangsspannung des Direktumrichters 2
dann, wenn die Lastspannung 20 nahezu O beträgt, im wesentlichen
eine feste positive Größe besitzt. Obgleich in den
Fig. 3A und 3B nur die Ausgangsspannungswellenformen des
Brückenwandlers 2 c dargestellt sind, ist darauf hinzuweisen,
daß ähnliche Wellenformen der Ausgangsspannungen der restlichen
Brückenwandler 2 b und 2 a der Wellenform 21 gemäß
Fig. 3A mit einer gegenseitigen Phasenverschieben von 120°
überlagert sind.
Obgleich die Ausgangsspannung des Brückenwandlers 2 c die
Wellenform gemäß Fig. 3A besitzt, können die Phasenspannung
der Last und der Laststrom mit dem bisherigen Steuersystem
zweckmäßig gesteuert werden. Der Grund
hierfür ist folgender: Wenn ein Augenblickswert einer Phasenspannung
der Last mit V l sin ω l t vorausgesetzt wird,
wird die Ausgangsspannung des einen Brückenwandlers während
eines elektrischen Winkels von (ω l t = π/6) bis (ω l t = 5π/6)
so gesteuert, daß sie die feste Größe V c gemäß Fig. 3A
besitzt. Infolgedessen gilt:
Vc = v n + V l sin ω l t (1)
In dieser Gleichung bedeutet v n eine Spannung am Neutralpunkt
4 der Last 3 gegenüber dem Sammel-Verbindungspunkt
der Brückenwandler 2 a bis 2 c, wobei sich v n durch folgende
Gleichung ausdrücken läßt:
v n = Vc - V l sin ω l t (2)
Dies bedeutet, daß sich die Spannung v n am Neutralpunkt 4
der Last jede 1/3 Periode eines Zyklus der Phasenspannung
der Last so ändert, daß sie der Gleichung (2) genügt. Die
Ausgangsspannung des Brückenwandlers, die einer Stromregelung
durch das Phasensteuer-Eingangssignal PHi unterworfen
ist, ist die Summe aus der Spannung v n am Last-Neutralpunkt
gemäß Gleichung (2) und der Phasenspannung V l sin l l t
der dem betreffenden Brückenwandler entsprechenden Last.
Fig. 3A veranschaulicht einen Fall, in welchem der Scheitelwert
der Spannung 20 der Phase W der Ausgangsspannung
des Brückenwandlers 2 c gleich ist, der bzw. die mit einem
Steuerverzögerungswinkel α = 30° oder einem Steuervorlaufwinkel
β = 30° gesteuert wird. Durch Änderung der Neutralpunktspannung
v n bei jeder Drittelperiode eines Zyklus der
W-Phasenspannung der Last wird die Ausgangsspannung des
Brückenwandlers 2 c kleiner als der Höchstwert V c seiner
Ausgangsspannung in der Nähe des negativen Scheitelwerts
der W-Phasenspannung (vgl. Fig. 3A). Mit anderen Worten:
die maximale Amplitude (Scheitel-Scheitel) der Ausgangsspannung
des Brückenwandlers 2 c ist kleiner als die maximale
Amplitude (Scheitel-Scheitel) der W-Phasenspannung
der Last. Dies setzt voraus, daß dann, wenn die Last 3 konstant
ist, die Eingangsspannung des Brückenwandlers 2 c
oder des Direktumrichters 2 kleiner sein kann als die Eingangsspannung
des bisherigen Direktumrichters. Bei unverändert
bleibender Last kann insbesondere die dem Direktumrichter
eingespeiste, durch die erfindungsgemäße Steuervorrichtung
gesteuerte Eingangswechselspannung etwa 87%
der Direktumrichter-Eingangswechselspannung betragen, die
durch die bisherige Steuervorrichtung gesteuert wird.
Hieraus läßt sich eine Verbesserung des Eingangsleistungsfaktors
des Direktumrichters ableiten.
Fig. 4A veranschaulicht eine Eingangsleistungsfaktor-Kennlinie
des durch die bisherige Steuervorrichtung angesteuerten
Direktumrichters. Fig. 4B veranschaulicht
eine entsprechende Eingangsleistungsfaktor-Kennlinie des
durch die erfindungsgemäße Steuervorrichtung angesteuerten
Direktumrichters. In Fig. 4A und 4B sind auf der Abszisse
der Leistungsfaktor der Last und auf der Ordinate der
Eingangsleistungsfaktor des Direktumrichters aufgetragen,
wobei das Spannungsumwandlungsverhältnis λ als Parameter
herangezogen ist. Hierbei ist zu beachten, daß die Eingangsspannung
des Direktumrichters gemäß Fig. 4B √/2
betragen kann, während die Eingangsspannung des Direktumrichters
gemäß Fig. 4A die Größe 1 besitzen muß. Aus den
Fig. 4A und 4B ergibt sich somit, daß mit der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung der Eingangsleistungsfaktor des
Direktumrichters verbessert werden kann. Diese Verbesserung
läßt sich auch im Fall einer in Dreiecksschaltung angeordneten
Last erzielen.
Im folgenden ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung für einen Direktumrichter anhand
von Fig. 5 erläutert. Dabei ist das Bezugsspannungssignal
11 bzw. PHv nach Fig. 1 durch ein von einem Bezugsspannungsgenerator
22 geliefertes Bezugsspannungssignal PHv ersetzt.
Dieser Bezugsspannungsgenerator 22 nimmt die drei Phasenspannungen
von der Last über den Schaltsignalgenerator 5
ab, um das Bezugsspannungssignal PHv zu erzeugen. Die Hauptmerkmale
der Ausführungsform gemäß Fig. 5 liegen darin,
daß die Amplitude der Ausgangsspannung des Brückenwandlers
innerhalb der Spannungssteuerperiode von t₁ bis t₂ (Fig.
3A) geändert werden kann und daß die Amplitude der Ausgangsspannung
des Brückenwandlers innerhalb der positiven Halbperiode
der Lastspannung über einen vorgegebenen elektrischen
Winkel (kleiner als 1/m Periode eines Zyklus der
Lastspannung) konstant gehalten werden kann, wobei der
Mittelpunkt der 1/m-Periode am maximalen positiven Scheitelpunkt
der Lastspannung liegt. Der Schaltungsaufbau
des Bezugsspannungssignalgenerators 22 ist in Fig. 6 dargestellt.
Die Lastspannungen U , V und W , deren Welligkeitskomponenten
beseitigt worden sind, werden vom Schaltsignalgenerator
5 zum Bezugssignalgenerator 22 geliefert.
Eine Scheitelwert-Rechenschaltung 25 nimmt die Spannungen
U bis W ab und berechnet einen Scheitelwert V l 1 der Lastspannung
nach folgender Gleichung:
Ein Dividierer oder Teiler 26 nimmt die Spannungen U bis W sowie den
Scheitelwert V l 1 ab und dividiert erstere durch den Scheitelwert
V l 1 zur Lieferung von drei Phasenspannungen U 1,
V 1 und W 1 mit einem festen Scheitelwert. Eine Spannungsphasen-Rechenschaltung
27 berechnet die Phasen der Eingangsspannungen U 1, V 1 und W 1 zur Erzeugung eines Analogsignals
28, das für einen Phasenwinkel R steht. Ein
Analog/Digital- bzw. A/D-Wandler 29 wandelt das Ausgangssignal
28 der Phasen-Rechenschaltung 27 in ein Digitalsignal
30 um. Ein Festwertspeicher (ROM) 31 speichert die
Digitaldaten entsprechend einer Wellenform 34 gemäß Fig. 7.
Der Inhalt des Festwertspeichers 31 wird entsprechend dem
Ausgangstakt des Ausgangssignals 30 des A/D-Wandlers 29
ausgelesen. Wie durch die Wellenform 34 in Fig. 7 angedeutet,
speichert der Festwertspeicher 31 Digitaldaten, die
periodisch ausgelesen werden, um dieselben Wellenformen
bei jeweils einem elektrischen Winkel von 120° zu erzeugen.
Insbesondere speichert der Festwertspeicher 31 Daten "1".
entsprechend dem Spitzenwert der Lastphasenspannung, der
über einen elektrischen Winkel von etwa 100° reicht und
dessen Mittelpunkt mit dem Spitzenwert in der positiven
Halbwelle der Lastspannung koinzidiert, während er weiterhin
Daten speichert, die sich im restlichen Teil der
Periode des elektrischen Winkels von 120° allmählich
von "1" auf "0,8" verkleinern. Das Ausgangssignal 32
des Festwertspeichers 31 wird durch einen D/A-Wandler 33
in ein Analogsignal 34 umgesetzt. Eine Multiplizierstufe
35 multipliziert das Ausgangssignal V l 1 der Scheitelwert-Rechenschaltung
25 mit dem Ausgangssignal 34 vom
D/A-Wandler 33 zur Erzeugung eines Ausgangssignals 36.
Ein Potentiometer 36 liefert die maximale Ausgangsspannung
PH max , um die Brückenwandler 2 a bis 2 c ein maximales
Ausgangssignal liefern zu lassen. Eine erste Addierstufe
37 subtrahiert den Scheitelwert V l 1 vom Ausgangssignal
PH max des Potentiometers. Eine zweite Addierstufe 38
summiert die Ausgangsspannung der ersten Addierstufe 37
und das Ausgangssignal 36 von der Multiplizierstufe 35
zur Lieferung eines Bezugspannungssignals PHv. Letzteres
wird für die Ansteuerung der Thyristoren in den Brückenwandlern
2 a bis 2 c gemäß Fig. 5 benutzt.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des Bezugsspannungsgenerators
22 nach Fig. 6 anhand von Fig. 8 erläutert. Die
Ausgangsspannungen U 1, V 1 und W 1 des Teilers 26 sind
drei Phasen-Wechselspannungen entsprechend den Phasenspannungen
der Last 3 mit einem festen Scheitelwert. Die
Phasenwinkel R der Phasenspannung werden durch die Spannungsphasen-Rechenschaltung
27 erfaßt, so daß das dem Phasenwinkel
R entsprechende Analogsignal 28 erhalten wird.
Der Phasenwinkel R wird durch den A/D-Wandler 29 in ein
Digitalsignal 30 umgewandelt. Der Digital/Analog- bzw.
D/A-Wandler 33 liefert das Analogsignal 34 entsprechend
der Periode t₃ bis t₄ gemäß Fig. 7 zur Multiplizierstufe 35.
Das Ausgangssignal der ersten Addierstufe 37 und das Signal
36 als Produkt des Scheitelwerts V l 1 der Lastspannung und
des Signals 34 werden der zweiten Addierstufe 38 eingegeben,
die ihrerseits das Bezugspannungssignal PHv liefert.
Wenn der Brückenwandler 2 c durch das Signal PHv während
der Spannungssteuerperiode bzw. 1/m (120° im Fall der
Dreiphasenanordnung) durch die Phasensteuerschaltung 13 c
und einen Steuerimpulsverstärker 14 c gemäß Fig. 5 angesteuert
wird, wird die Ausgangsspannungswellenform des
Brückenwandlers 2 c so gesteuert, daß sie gemäß Fig. 8 eine
Trapezwellenform 38 darstellt. Die Wellenform 38 enthält
einen Teil 38 a mit einer festen, durch PH max (entsprechend
der Spannungssteuerung) bestimmten Größe und einen Teil
38 b (entsprechend der Stromsteuerung) mit einem Gefälle,
welches der Lastspannung der Phase W proportional ist.
Fig. 8 veranschaulicht einen Vergleich zwischen der Ausgangswellenform
des Brückenwandlers 2 c entsprechend der
Phase W der Last und der Wellenform der Spannung 39 der
Lastphase W. Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß die Ausgangsspannungswellenformen
des Brückenwandlers 2 b entsprechend
der Lastphase V und des Brückenwandlers 2 a entsprechend
der Lastphase U mit einer Phasenverschiebung
um 120° bzw. 240° gegenüber der Ausgangsspannungswellenform
des Brückenwandlers 2 c auftreten. Mit der Ausführungsform
gemäß Fig. 5 kann der Eingangsleistungsfaktor
des Direktumrichters 2 noch weiter verbessert werden als
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1, deren Leistungsfaktor
in Fig. 4B dargestellt ist.
Wenn bei der dargestellten Ausführungsform im Fall einer
Dreiphasenlast die Lastströme zweier Phasen auf eine Sinuswellenform
gesteuert werden, werden symmetrische Dreiphasen-Lastströme
entsprechend der Beziehung i U + i V + i W = O
erhalten. Die Ausgangsspannung des Direktumrichters 2
wird so gesteuert, daß jeder der Brückenwandler 2 a bis
2 c eine hohe Ausgangsspannung (z. B. einen Teil 38 a gemäß
Fig. 8) liefert. Infolgedessen ändert sich die Spannung
am Neutralpunkt 4 der Last 3 in Abhängigkeit von der
hohen Ausgangsspannung in Übereinstimmung mit Gleichung (2).
Der Direktumrichter 2 wird also so betrieben, daß er ständig
eine hohe Ausgangsspannung liefert. Demzufolge ist
die Eingangsblindleistung des Direktumrichters 2 klein,
so daß sein Eingangsleistungsfaktor besser ist als bei
bisherigen Direktumrichtern, bei denen die Ausgangsspannung
dieses Brückenwandlers so gesteuert wird, daß
sie eine Sinuswellenform besitzt. Da der Sammel-Verbindungspunkt
der Brückenwandler 2 a bis 2 c vom Neutralpunkt
4 der Last 3 getrennt ist, liegt die Neutralpunktspannung
der Last an, so daß die Amplitude (zwischen positivem und
negativen Scheitelwert) der Lastspannung größer ist als
die Amplitude (zwischen Mindestwert und Höchstwert) des
Direktumrichters 2. Dies bedeutet, daß die Eingangswechselspannung
des Direktumrichters kleiner sein kann als
bei bisherigen Direktumrichtern. Infolgedessen kann
der Direktumrichter einen großen Eingangsleistungsfaktor
besitzen; weiterhin werden hierdurch eine Verkleinerung
der Abmessungen und eine Senkung der Kosten für den
Direktumrichter gewährleistet.
Claims (6)
1. Steuervorrichtung für einen Direktumrichter, der an
eine Mehrphasen-Wechselstromquelle angeschlossen ist
und m Sätze von Brückenwandlern aufweist, von denen
jeder mit einem ersten Ausgangsanschluß an einen gemeinsamen
Verbindungspunkt und mit einem zweiten
Ausgangsanschluß an einen entsprechenden Eingangsanschluß
einer vom gemeinsamen Verbindungspunkt getrennten
m-phasigen (m ≧ 3) Last (3) angeschlossen
ist, und der aus steuerbaren Halbleiterventilen besteht,
mit einer Spannungssteuereinrichtung zur Steuerung
der Ausgangsspannungen der Brückenwandler (2 a-2 c)
nach Maßgabe eines vorbestimmten Bezugsspannungssignals
(PHv) mit fester Amplitude und einer Stromregeleinrichtung
zur Regelung der Ausgangsspannungen
der Brückenwandler (2 a-2 c) nach Maßgabe eines
Phasensteuer-Eingangssignals (PHi) abhängig von der
Differenz zu einem sinusförmigen Bezugsstromsignal
(i* U -i* W ), um die Ausgangsströme der Brückenwandler
(2 a-2 c) zu bestimmen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß Schaltereinheiten (5, 12 a-12 c) periodisch die Spannungssteuereinrichtung und die Stromregeleinrichtung entsprechend, der Phase der Lastspannung wirksam schalten,
- - daß die Spannungssteuereinrichtung mittels des Bezugsspannungssignals (PHv) die Ausgangsspannung des Brückenwandlers (2 a-2 c) entsprechend einer Lastspannung während einer 1/m-Periode eines Zyklus der Lastspannung steuert, wobei die Mitte der 1/m-Periode in einem positiven oder negativen Maximalpunkt der Lastspannung oder in der Nähe hiervon liegt, und
- - daß die Stromregeleinrichtung mittels des Phasensteuer-Eingangssignals (PHi) die Ausgangsspannung des Brückenwandlers (12 a-12 c) während der restlichen (1-1/m)-Periode des einen Zyklus der Lastspannung regelt (Fig. 1, 3).
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - weiterhin Phasensteuerschaltungen (13 a-13 c) und Verstärkerschaltungen (14 a-14 c) zur Verstärkung der Ausgangssignale der Phasensteuerschaltungen zwecks Lieferung von Gate-Steuersignalen für die steuerbaren Halbleiterventile vorgesehen sind,
- - die Schaltereinheiten (5, 12 a-12 c) einen Schaltsignalgenerator (5) zur Erfassung der Phasen der Lastspannungen zwecks Erzeugung von Schaltsignalen (L U , L V , L W ) sowie Umschalter (12 a-12 c) aufweisen, die durch die Ausgangssignale des Schaltsignalgenerators (5) ansteuerbar sind,
- - die Spannungssteuereinrichtung das Bezugsspannungssignal (PHv) zu den Phasensteuerschaltungen (13 a-13 c) liefert und
- - die Stromregeleinrichtung Stromdektektorschaltungen (7 a-7 c) zur Erfassung der Eingangswechselströme der Last (3), Addierstufen (9 a-9 c) zur Erzeugung von Differenzsignalen zwischen den Bezugsstromsignalen (i* U -i* W ) und den Ausgangssignalen der Stromdetektorschaltungen (7 a-7 c) sowie Verstärker (10 a-10 c) zur Verstärkung der Ausgangssignale der Addierstufen (9 a-9 c) zwecks Lieferung der Ausgangssignale (PHi) der Verstärker (10 a-10 c) zu den Phasensteuerschaltungen (13 a-13 c) umfaßt. (Fig. 1).
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltsignalgenerator (5) eine Logikschaltung (5 a)
zur Erzeugung der Schaltsignale L U -L W ) für die Betätigung
der Umschalter (12 a-12 c) in der Weise aufweist, daß
das Bezugsspannungssignal (PHv) den Phasensteuerschaltungen
(13 a-13 c) nur während einer Zeitspanne zugeführt
wird, in welcher die betreffenden Phasenspannungen der
Last (3) miteinander verglichen werden und eine vorgegebene
Phasenspannung größer ist als die restlichen Phasenspannungen
(Fig. 2).
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltsignalgenerator (5) weiterhin Filter (5₁-5₃)
zur Beseitigung von in den jeweiligen Phasenspannungen der
Last (3) enthaltenden Welligkeitsspannungen aufweist (Fig. 2).
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin ein Bezugsspannungsgenerator (22) zur Einstellung
der Wellenform des Bezugsspannungssignals (PHv)
vorgesehen ist und daß der Bezugsspannungsgenerator (22)
aufweist:
- - eine Scheitelwert-Rechenschaltung (25) zur Berechnung eines Scheitelwerts (V l 1) der Lastspannung auf der Basis der jeweiligen Phasenspannungen der Last (3),
- - einen Dividierer (26) zur Lieferung von Phasenspannungen ( 1- W 1) mit einem festen Scheitelwert durch Dividieren der jeweiligen Phasenspannungen der Last (3) durch die Ausgangsspannung (V l 1) von der Scheitelwerk-Rechenschaltung,
- - eine Spannungsphasen-Rechenschaltung (27) zur Berechnung der Phasenwinkel (R) der Ausgangsspannungen des Dividierers (26), eines Analog/Digital-Wandler (29) zur A/D-Umwandlung des Ausgangssignals (28) der Spannungsphasen-Rechenschaltung (27),
- - einen Festwertspeicher (ROM) (31), welcher eine sich periodisch in Abhängigkeit von einer Wellenform eines vorbestimmtn Bezugsspannungssignals ändernde Spannung in Form von Digitaldaten gespeichert und dessen Inhalt nach Maßgabe des Ausgangssignals (30) des Analog/Digital-Wandlers (29) auslesbar ist,
- - einen Digital/Analog-Wandler (33) zur D/A-Umwandlung des Ausgangssignals des Festwertspeichers (31),
- - eine Multiplizierstufe (35) zum Multiplizieren des Ausgangssignals (34) des Digital/Analog-Wandlers (33) mit dem Ausgangssignal V l 1) der Scheitelwert-Rechenschaltung (25),
- - ein Potentiometer (36) zur Lieferung eines Höchstwertes des Bezugsspannungssignals (PH max ),
- - eine erste Addierstufe (37) zur Lieferung einer Differenz zwischen dem Höchstwert des Bezugsspannungssignals (PH max ) und der Ausgangsspannung (V l 1) der Scheitelwert-Rechenschaltung (25) sowie
- - eine zweite Addierstufe (38) zum Summieren des Ausgangssignals der ersten Addierstufe (37) mit dem Ausgangssignal (36) der Multiplizierstufe (35) zwecks Erzeugung des Bezugsspannungssignals (PHv) (Fig. 6).
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bezugsspannungssignal (PHv) eine
Gleichspannung mit fester Amplitude ist.
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Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
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Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
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