DE3108623C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft
Separatoren
und deren Verwendung in elektrochemischen Zellen.
Bei der Herstellung von stromliefernden elektrochemischen
Zellen, z. B. Sekundärbatteriezellen, wird oftmals ein
Membranseparator zwischen den Elektrodenabteilungen benötigt.
Den Membranseparator benötigt man, um selektiv
Ionen von einer Abteilung in die andere passieren zu lassen.
Solche Ionenaustauschmembranen sind im allgemeinen
sehr kostspielig und können bei den Herstellungskosten
von entscheidendem Einfluß sein.
Mikroporöse Membranen ohne Ionenselektivität sind bisher
nicht mit Erfolg für die kostspieligeren ionenseleltiven
Membranen verwendet worden. Bei einem solchen Ersatz
findet im allgemeinen eine drastische Verminderung der
Coulombeffizienz statt und dies ist hinsichtlich des
Zellverhaltens nicht akzeptabel.
Erfindungsgemäß wird ein Mittel zum Aufbau oder zur Herstellung
von elektrochemischen Zellen mit annehmbarer
Coulombeffizienz unter niedrigen Kosten gezeigt.
Erfindungsgemäß werden nichtselektive mikroporöse Membranen,
die billig in der Herstellung sind, als Batterieseparatoren
verwendet, indem man in situ deren Kapazität,
nur ausgewählte Ionen passieren zu lassen, erhöht. Diese
Fähigkeit wird auf billige Weise erzielt.
Die Verwendung von ionenselektiven Membranen ist bekannt.
Solche Membranen werden im allgemeinen verwendet, um
einen hochcoulombschen Wirkungsgrad zu erzielen, um
ein dendritisches Wachstum zu vermeiden und um eine unerwünschte
Ionenwanderung innerhalb der Elektrozellen zu
vermeiden (siehe US-PS 30 15 681, 36 57 104 und 41 33 941).
Es ist auch bekannt, verschiedene Materialien den Elektrolyten
in Batteriezellen zuzufügen, um die Dendritenbildung
zu inhibieren und um deren Ladungseigenschaften
zu verbessern (siehe US-PS 40 74 028 und 34 81 785).
Der Stand der Technik, der sich auf Membranen und
Elektrolytadditive zur Verbesserung des Verhaltens von
Batteriezellen bezieht, nimmt ständig zu, aber bisher
hat man noch kein Elektrolytadditiv vorgeschlagen, durch
welches die Ionenwanderung durch eine nichtselektive
Membran inhibiert oder beeinflußt wird.
Erfindungsgemäß wird gezeigt, daß eine mikroporöse,
nichtselektive Membran in einer elektrochemischen Zelle
in situ durch Polyelektrolytstoffe, welche sich in der
Zellflüssigkeit befinden und welche an die Membranoberfläche
wandern, modifiziert werden kann. Diese Polyelektrolyten
und eine Knäuelform, wodurch der Durchgang unter
dem Einfluß eines Ionenfeldes durch die im µm-Bereich liegenden
Poren der Membranen im allgemeinen beschränkt wird.
Die Poren der Membranen können auch unregelmäßige oder
verknäulte Durchgänge haben, um weiterhin den Durchgang
des Polyelektrolyten zu unterbinden.
Ob die Polyelektrolyten tatsächlich in die Membran eindringen
oder im wesentlichen die Membranoberfläche bedecken,
ist nicht genau bekannt. Es wurde jedoch festgestellt,
daß die Polyelektrolyten eine Barriere gegenüber
unerwünschten Ionen bilden und deren Wanderung durch
die Membran verhindern. Die Ionenbarriere wird durch
physikalische Hinderung, die auf die Polyelektrolytmoleküle,
welche zur Membran gewandert sind, einwirkt,
erzielt.
Man kann die Polyelektrolytmaterialen auch als ein Mittel
auffassen, die Membran selektiv in situ ionisch zu
modifizieren, d. h. die Selektivitätseigenschaften der
Membran während des Betriebes der Zelle zu modifizieren.
Eine typische Zelle, bei welcher die Erfindung angewendet
wird, besteht aus wenigstens zwei flüssigkeitshaltigen
Abteilungen, die durch die nichtselektive
mikroporöse Membran voneinander getrennt sind. Zu der
Flüssigkeit in einer der Abteilungen gibt man ein ionenselektives
Material, z. B. einen Polyelektrolyten mit
hohem Molekulargewicht. Unter dem Einfluß eines Ionenfeldes
wandert der Polyelektrolyt zu der Membran, wo
er eine Ionenbarriere gegenüber der unerwünschten Wanderung
der Abteilung bildet.
In einer sekundären Batteriezelle, z. B. einer solchen
in welcher eine Zinkbromidreaktion stattfindet, wird durch
diese induzierte Ionenselektivität der Coulomb'sche Wirkungsgrad
der Zelle gegenüber dem normalerweise erwarteten
ohne Verwendung eines Polyelektrolyten verbessert.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es,
einen verbesserten Ionenseparator für die
Verwendung in elektrochemischen Zellen zur Verfügung zu stellen, um den
Wirkungsgrad solcher Zellen zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Separator mit einer
Ionen enthaltenden Flüssigkeit, einem in der Flüssigkeit
verteilten Polyelektrolyten, einer porösen,
nicht-selektiven, für die Ionen in der Flüssigkeit
durchlässigen, aber für den Polyelektrolyten
undurchlässigen Membran, der dadurch gekennzeichnet ist,
daß der Polyelektrolyt unter dem Einfluß eines
Ionenflusses zu der Oberfläche der Membran wandert und
eine ionenselektive Barriere gegenüber gewissen Ionen in
der Flüssigkeit bildet.
Der Stand der Technik gemäß DE-AS 4 04 418 und
Chemie-Ingenieur-Technik 47, Nr. 22 (1975) bietet zwar
gewisse Mittel an, um Polyelektrolyten an Membranen
heranzuführen, gibt aber keine Anregung, wie damit die
gestellte Aufgabe zu lösen ist.
Die Erfindung wird anhand
der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1a ist eine schematische Darstellung einer
elektrochemischen Zelle, umfassend die erfindungsgemäße
Kombination einer nichtselektiven
porösen Membran und einen Polyelektrolyten,
um selektiv die in die Lösung
wandernden Lösungen zu filtern. Die Figur
zeigt den Polyelektrolyten in einer Lösung,
wobei ein elektrisches Feld anfangs über
der Zelle angelegt ist. Der Polyelektrolyt
beginnt gerade in Richtung der Membran zu
wandern.
Fig. 1b zeigt die Zelle von Fig. 1, nachdem der
Polyelektrolyt zu der Membran gewandert ist
und dort eine Ionenbarriere gebildet ist.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Zelle
gemäß Fig. 1.
Fig. 3 ist eine grafische Darstellung, in welcher
die Verbesserung des Coulomb'schen Wirkungsgrades
bei Anwendung der Erfindung gezeigt
wird.
Allgemein gesagt betrifft die Erfindung
einen Separator mit einer Ionen enthaltenden Flüssigkeit,
einem in der Flüssigkeit verteilten Polyelektrolyten,
Flüssigkeit durchlässigen, aber für den Polyelektrolyten
undurchlässigen Membran. Der Polyelektrolyt in der
Flüssigkeit neigt
unter dem Einfluß des Ionenflusses zum
Wandern. Die Flüssigkeit enthält Mittel zum Beschränken
der Wanderung des Polyelektrolyten, derartig,
daß eine ionisch selektive Barriere durch den Polyelektrolyten
werden vor dem Passieren durch die Ionenbarriere
abgeschirmt. Der Typ der Ionen, die durch den Polyelektrolyten
ab, d. h. daß negativ geladene Ionen
von einer negativ geladenen Polyelektrolytbarriere abgeschirmt
werden und positiv geladene Ionen von einer positiv
geladenen Polyelektrolytbarriere, und die Aussiebung
von entweder positiven oder negativen Ionen wird mittels
einer Barriere erzielt, die aus einem amphoter geladenen
Polyelektrolyten bei einem geeigneten pH gebildet wird.
Für die Zwecke der Beschreibung wird unter dem Ausdruck
"Polyelektrolyt" eine Substanz mit hohem Molekulargewicht
(im allgemeinen mehr als 10 000) wie z. B. ein langkettiges
Polymer, ein Protein, ein Makromolekül oder ein Polysaccharid,
verstanden, welches eine
Vielzahl von Ionenstellen hat.
Der Ausdruck "mikroporöse Membran" bezeichnen,
die ein kontinuierliches Porennetzwerk mit
einer durchschnittlichen Porengröße im Bereich von
0,005 bis 0,30 µm aufweist.
Die vorliegende Erfindung kann für viele Systeme, bei
denen eine Trennung und Selektivität hinsichtlich des
Ionenflusses erforderlich ist, angewendet werden, z. B.
auf Brennstoffzellen, Batterien, Elektrodialysen und
Wasserbehandlungssysteme.
Die ionenselektive Barriere kann in Systemen verwendet
werden, bei denen sich ein elektrisches Feld über die
Zellen erstreckt oder bei denen eine Ionenflüssigkeit
physikalisch durch die Zellen oder die Vorrichtung
fließt.
In Fig. 1a wird eine einfache elektrochemische Zelle 10
schematisch beschrieben. Die Zelle
10 besteht aus einem Behälter 11, der in zwei flüssigkeitshaltige
Abteilungen 12 und 13 mittels einer nichtselektiven
mikroporösen Membran 14 unterteilt ist. Die
Flüssigkeit 15 in jeder Abteilung kann gleich oder verschieden
sein. In einer der Abteilungen, z. B. in der
Abteilung 13, kann die Flüssigkeit 15 negative Ionen
16 enthalten.
Die Zelle 10 hat Elektroden 17 und 18, um ein elektrisches
Feld an die Flüssigkeit 15 anzulegen, wie dies durch den
Pfeil 19 gezeigt wird.
Die Flüssigkeit 15 in der Abteilung 13 enthält negativ
geladene Polyelektrolytmoleküle 20.
Wird ein elektrisches Feld an der Zelle angelegt, dann
neigen sowohl die negativen Ionen 16 als auch die Polyelektrolytmoleküle
20 dazu, zur positiven Elektrode 18
zu wandern, wie dies durch die Pfeile angedeutet wird.
Die Membran 14 läßt normalerweise die negativ geladenen
Ionen 16 hindurch, nicht aber die Polyelektrolytmoleküle
20 aufgrund deren Größe.
Nach einer beschränkten Einleitungszeit bilden die
Polyelektrolytmoleküle 20 eine Barrierenschicht 21 auf
der Membran 14, wie dies in Fig. 1b gezeigt wird. Ob die
Polyelektrolytmoleküle 20 tatsächlich in die Membranporen
eindringen und dort sich festhalten aufgrund der
Knäuelstruktur des Moleküls oder ob sie zu groß sind
um in die Poren einzudringen, ist nicht genau bekannt.
Bekannt ist jedoch, daß eine Barriere innerhalb oder
an der Membran 14 gebildet wird. Diese Barriere, die im
wesentlichen die gleiche Ladung (negativ) wie die Ionen
16 hat, neigt dazu, diese Ionen zurückzuweisen (Pfeil
22) und am Durchgang durch die Membran 14 zu hindern.
Auf diese Weise haben die Polyelektrolytmoleküle 20 die
Nichtselektivität der Membran 14 in eine Membran, die
selektiv ist, umgewandelt.
Unter einem anderen Gesichtspunkt kann man die Membran
14 auffassen als ein Hindernis für die Polyelektrolytmoleküle
20, die eine Ionenbarriere 21 beim Wandern zur
Membran 14 bilden.
Die Polyelektrolytmoleküle 20 können positiv geladen werden,
wenn man positive Ionen am Durchdringen der Membran
hindern will.
Sowohl positive als auch negative Ionen können am Durchgang
durch die Membran gehindert werden, wenn man entweder
einen amphoter geladenen Polyelektrolyt verwendet
oder wenn man sowohl positive als auch negative Polyelektrolyte
in einer oder mehreren der Abteilungen 12
bzw. 13 anwendet.
Wenn die Polyelektrolytmoleküle 20 ein spezifisches
Gewicht haben, das größer ist als das der Flüssigkeit
15, dann neigen sie dazu, auf dem Boden der Abteilung 13
während des Betriebs oder bei der Lagerung der Zelle
10 zu sinken. Um sicherzustellen, daß der Polyelektrolyt
richtig in der Flüssigkeit 15 verteilt ist oder
darin zirkuliert, kann man einen Rührer 25 anwenden.
In einem anderen System kann man die Flüssigkeit 15 mit
einem Gehalt an Polyelektrolyt 20 durch die Abteilung
13 zirkulieren lassen unter Verwendung einer (nicht gezeigten)
Leitung, die eine geschlossene Schleife bildet,
welche in und aus der Abteilung führt. Ein (nicht gezeigtes)
Reservoir in der geschlossenen Schleife dient
dazu, zu der Leitung und zu der Abteilung frische Flüssigkeit
zuzuführen. Eine (nicht gezeigte) Pumpe kann
in die Leitung eingebaut sein, um eine wirksame Zirkulierung
innerhalb der geschlossenen Schleife sicherzustellen.
In Fig. 2 wird eine andere Ausführungsform der Zelle 10
von Fig. 1a und 1b gezeigt. Eine Zelle 10′ enthält einen
Behälter 31 mit drei getrennten flüssigkeitshaltigen
Abteilungen 32, 33 bzw. 34. Die Flüssigkeit 35 kann
in jeder Abteilung gleich oder verschieden sein. Ein
elektrisches Feld kann an die Zelle 10′ mittels der Elektroden
37 bzw. 38 angelegt werden.
Die Zelle 10′ ist in die drei Abteilungen 32, 33 bzw.
34 mittels zwei nichtselektiver mikroporöser Membranen
36a und 36b unterteilt.
Die zweite oder mittlere Abteilung 33 enthält das
Polyelektrolytmaterial 20, so daß der Ionenfluß in
jede Richtung selektiv ausgestaltet werden kann, d. h.
der Fluß von entweder der Abteilung 32 in die Abteilung
34 und/oder umgekehrt.
Die Erfindung wurde an einem Zn/Br₂-Batterie-System gemäß
US-PS 41 05 829 geprüft. Eine Neun-(9)-Plattenmonopolare
Zelle wurde mit die Abteilungen trennenden, kommerziell
erhältlichen Membranen einer Dicke von 0,026 mm wobei diese
Membranen aus einer porösen Siliciumdioxidphase eingebettet in ein
Polyolefinbindemittel bestehen, gebaut.
Diese Membranen sind mikroporös und ionisch
nicht selektiv und werden im allgemeinen in Automobilbatterien
verwendet. Diese Membranen haben eine durchschnittliche
Porengröße von 0,05 µm (BET-Methode) mit
einer maximalen Porengröße von 0,10 µm. Das durchschnittliche
Porenvolumen betrug 45 ± 5%.
Der Coulomb'sche Wirkungsgrad dieser elektrochemischen
Zelle wurde mit und ohne die Verwendung eines Polyelektrolyten
geprüft. Der bei diesen Versuchen verwendete
Polyelektrolyt war ein kommerziell erhältliches sulfoniertes Polystyrol mit
einem Molekulargewicht von etwa 70 000.
In der Zelle
wurden 40 Zyklen durchgeführt, wie in Fig. 3 gezeigt
wird. Etwa 0,5 Gew.-% des Polyelektrolyten wurden zu dem
Katholyten beim 5. Zyklus zugegeben und etwa 0,15 Gew.-%
des Polyelektrolyten beim 15. Zyklus. Beim 23. und 35.
Zyklus wurde das System mit 1 A entladen, bis man eine
OCV von -1,7 V erreichte und dann wurde mit 1 A geladen
bis eine OCV von +1,7 V erzielt war. (OCV = Leerlaufspannung).
Aus Fig. 3 wird ersichtlich, daß durch die Zugabe des
Polyelektrolyten der Coulomb'sche Wirkungsgrad des
Systems von annähernd 62% bis annähernd 80 bis 85%
verbessert wurde.
Die Ergebnisse der in Fig. 3 gezeigten Versuche werden
auch tabellarisch in der nachfolgenden Tabelle 1 gezeigt.
Neun-(9)-Platten-Monopolare unbehandelte Membran einer Dicke von 0,026 mm | ||
1 | ||
70,7 | ||
2 | 72,2 | |
3 | 67,4 | |
4 | 65,7 | |
5 | 61,5 | |
Zugabe von 0,50 Gew.-% Polyelektrolyt @ | 6 | 67,8 |
7 | 73,7 | |
8 | 76,2 | |
10 | 81,9 | |
11 | 82,6 | |
12 | 84,2 | |
13 | 82,4 | |
14 | 83,9 | |
Zugabe von 0,15 Gew.-% Polyelektrolytcatholyt @ | 15 | 80,0 |
16 | 83,3 | |
17 | 83,0 | |
18 | 82,1 | |
20 | 76,8 | |
21 | 79,7 | |
22 | 80,6 | |
23 | 76,8 | |
24 | 79,8 | |
25 | 82,5 | |
26 | 80,4 | |
27 | 80,9 | |
28 | 78,3 | |
29 | 80,7 | |
30 | 79,1 | |
31 | 80,6 | |
32 | 79,4 | |
33 | 77,5 | |
34 | 77,8 | |
35 | 76,9 | |
36 | 81,2 | |
37 | 82,2 | |
38 | 80,8 | |
39 | 82,3 | |
40 | 78,6 |
Die obige Zelle von Beispiel 1 wurde wie zuvor hergestellt,
jedoch unter Verwendung von kommerziell erhältlichen mikroporösen Membranen aus
porösem Siliciumdioxid in einem Polypropylenbindemittel
mit einer durchschnittlichen Porengröße von 0,02 bis
0,4 µm. Diese Membranen bildeten eine Zelle mit einem
Coulomb'schen Wirkungsgrad von annähernd 50 bis 55%.
Diese Zugabe von 0,15 Gew.-% Polyelektrolyt, der kommerziell erhältliches sulfonisches Polystyrol mit einem Molekulargewicht von etwa 70 000 war,
erhöhte sich der Coulomb-Wirkungsgrad auf etwa 70%.
In diesen Beispielen nahm der Coulomb-Wirkungsgrad der
Zn/Br₂-Batterie durch Selbstentladung ab, wenn das
Brom durch die Zinkelektrode wanderte. In Lösung liegt
Brom als negativ geladenes Br₃ vor, das von den negativ
geladenen ionenselektiven Membranen zurückgestoßen
wird und dadurch erhöht sich der Coulomb-Wirkungsgrad.
Die obigen Beispiele sind nur eine Ausführungsform, wie
die Erfindung praktiziert werden kann.
Die mikroporösen kommerziell erhältlichen Membranen aus einer porösen Siliciumdioxidphase, einge
bettet in ein Polyolefinbindemittel, die sich bei der
vorliegenden Erfindung als besonders gut erwiesen haben,
haben eine durchschnittliche Porengröße von 0,01
bis 0,06 µm, jedoch sind auch andere Materialien und Porengrößen
möglich. Die Membranen können aus Polypropylen
oder einem Polystyrol oder anderen geeigneten Polymeren
hergestellt werden. Solche Membranen haben im allgemeinen
30 bis 90% Hohlräume.
Der in den Zellen der oben genannten Art verwendete Polyelektrolyt
kann entweder ein sulfoniertes oder ein carboxyliertes
Polystyrol sein. Andere Zellen erfordern
selbstverständlich unterschiedliche Polyelektrolytmaterialien.
Claims (6)
1. Separator mit
- - einer Ionen enthaltenden Flüssigkeit,
- - einem in der Flüssigkeit verteilten Polyelektrolyten,
- - einer porösen, nicht-selektiven, für die Ionen in der Flüssigkeit durchlässigen, aber für den Polyelektrolyten undurchlässigen Membran,
dadurch gekennzeichnet, daß der Polyelektrolyt unter
dem Einfluß eines Ionenflusses zu der Oberfläche der
Membran wandert und eine ionenselektive Barriere
gegenüber gewissen Ionen in der Flüssigkeit bildet.
2. Separator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Polyelektrolyt ein Molekulargewicht größer als
10 000 hat.
3. Separator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran ein kontinuierliches
Porennetzwerk mit einer durchschnittlichen Porengröße
im Bereich von 0,005 bis 0,30 µm aufweist.
4. Verwendung eines Separators nach einem der Ansprüche 1
bis 3 in einer elektrochemischen Zelle.
5. Verwendung eines Separators in einer elektrochemischen
Zelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrochemische Zelle eine erste Flüssigkeit
enthaltende Abteilung, eine zweite Flüssigkeit
enthaltende Abteilung oder eine Vielzahl von Paaren von
ersten und zweiten Flüssigkeitsabteilungen und einen
Separator nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zwischen der
(den) ersten und der (den) zweiten
Flüssigkeitsabteilung(en) enthält.
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1981
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