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DE310807C - - Google Patents

Info

Publication number
DE310807C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
towing device
pulling
hitch
towing
coupling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT310807D
Other languages
English (en)
Publication of DE310807C publication Critical patent/DE310807C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/14Draw-gear or towing devices characterised by their type
    • B60D1/18Tow ropes, chains or the like
    • B60D1/187Tow ropes, chains or the like characterised by the connection to the towing vehicle or to the trailer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fahrzeug.
Zum Schleppen oder Herausziehen von betriebsunfähig gewordenen Fahrzeugen, insbesondere Automobilen, wurden bisher nur ganz primitive.Seile., Ketten, Kabel u.dgl. verwendet, die immer improvisiert am Wagen befestigt wurden. Abgesehen davon, daß die improvisierte Befestigung mit einem großen Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden war, wird durch die bisher angewendeten Schleppmittel die Zugkraft des
ίο ziehenden Wagens nur höchst unvollkommen ausgenutzt, da mit den bisherigen Mitteln eine technisch richtige Verbindung zwischen Zugwagen und gezogenem Wagen nicht zu erreichen war.
Besonders nachteilig wurden diese Übelstände bei den seitens der Heeresverwaltung verwendeten Kriegsautomobilkolonnen empfunden, da auf diesem Gebiete der rasche und sichere Mittransport defekt gewordener Fahrzeugeinheiten der Kolonne eine besonders große Rolle spielt.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine universelle,- für Personen- und Lastwagen geeignete Schleppvorrichtung zu schaffen, die als regelrechtes Ausrüstungsgerät der üblichen Ausrüstung eines jeden Fahrzeugs beigegeben werden kann und in außerordentlich einfacher und sicherer Weise das Kuppeln der Wagen, wie auch das Mitschleppen und. das Herausziehen derselben ermöglicht. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die Schleppvorrichtung aus je einem an dem ziehenden bzw. dem gezogenen Wägen zu befestigenden Anhängebügel, lösbaren, an den Bügelenden gelenkig angeordneten Kupplungsgliedern und einem oder mehreren an den Kupplungsgliedern angreifenden Zugorganen (z. B. Kabeln, Ketten oder Seilen) besteht.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 die allgemeine Anordnung der Schleppvorrichtung. Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Anhängebügels der Schleppvorrichtung, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2. Fig. 4 stellt einen Grundriß der Fig. .2 dar. Die Figuren 5 und 6 veranschaulichen eine bei der Schleppvorrichtung benutzte Kettengliederkupplung an sich bekannter Art. In Fig. 7.ist eine weitere Ausführungsform der Schleppvorrichtung mit' doppeltem Zugkabel veranschaulicht.
Die Schleppvorrichtung besteht aus einem an dem ziehenden Wagen bzw. dem gezogenen Wagen zu befestigenden Anhängebügel 1, der zweckmäßig aus elastischem Baustoff hergestellt ist oder irgendeine andere gelenkige Bauart aufweisen kann. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Anhängebügel ι aus, einem feindrahtigen Stahldrahtseil hergestellt, das mit einer Schutzwindung aus Weichdraht umsponnen ist. Die Enden des Bügels sind zu ösen 2 ausgebildet, in welchen eine Kupplungsvorrichtung beliebiger Bauart gelenkig eingebaut ist. Dieselbe besteht bei dem-in der Zeichnungdargestellten Ausführungsbeispiel aus -Kettengliedern 3, die in an sich bekannter Weise leicht kuppel- und entkuppelbar miteinander verbunden sind.
An der Kupplungsvorrichtung oder den Bügelenden greifen die eigentlichen Zugorgane 4 der Schleppvorrichtung an, die aus Kabeln, Ketten, Seilen u. dgl. bestehen können. Die Zugkabelverbindung der Anhängebügel kann entweder aus einem einfachen Kabel (Fig. 2) oder aus einem doppelten Kabel (Fig. 7) bestehen.
Auf der Innenseite des Anhängebügels ist verstellbar ein nachspannbares Futter 6 vorgesehen, in welches der als Verankerungsorgan gewählte Teil χ (Fig. 7) des Wagens eingespannt wird. Das Futter besteht bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem breiten, verhältnismäßig dicken ■ Riemen 6 (Fig. 2 und 4), der zur jeweils erforderlichen Nachspannung mit einem Schnallenverschluß 7 versehen ist. Auf dem Futterstück 6 sind zwei Führungen 9, 9 befestigt, in welchen der über das Futter 6 geschlungene Bügelteil geführt ist. Die Führungen 9 bestehen bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus Riemenschnallen (Fig. 4), die den Bügel unter Belassung eines kleinen Spielraumes umfassen.
Wie eingangs erwähnt, wird die Kupplungsvorrichtung der· Schleppvorrichtung aus mehreren ineinander gehängten Kettengliedern 3 gebildet. Ebenso sind die Zugkabel 4 mit der Zugbrücke durch Kettenglieder 10 gekuppelt. Um eine rasche Entkupplung der Kettengliederelemente der Schleppvorrichtung zu ermöglichen, sind dieselben in an sich bekannter Weise mit Kupplungs- und Entkupplungsschlitzen 11, 11 versehen, die keilförmig zugekantete Wandungen aufweisen (Fig. 5, 6). Bei dieser Ausgestaltung läßt sich, wie bekannt, durch Einfügung des unteren Kettengliedes in das obere Kettenglied (Fig. 5) und nachherige Verdrehung der Kettenglieder (Fig. 6) auf rasche Weise eine sichere Kupplung der Kettenglieder untereinander erzielen.
Die Schleppvorrichtung mit doppeltem Zugkabel gemäß Fig. 7 kann nach den praktischen Erprobungen für die schwersten Lastwagen benutzt werden und. gewährleistet auch beim Fahren in Kurven eine außerordentlich vollkommene Verbindung, da die bewegliche Anordnung der Anhängebügel 1 auf dem Futterstück 6 einen selbsttätigen Ausgleich der Zugkräfte im System gewährleistet.
Es ist, ohne vom Geiste der Erfindung abzuweichen, auch möglich, die Schleppvor- ' richtung nur mit einem Anhängebügel auszugestalten und die Enden der Zugseile ohne zweiten Anhängebügel direkt an geeigneten Zugvorrichtungen anzukuppeln. Von dem letzteren Vorgang wird insbesondere beim Herausziehen defekt gewordener Wagen mittels Winden, Krane u. dgl. Gebrauch gemacht. Desgleichen auch beim Nachschleppen von Kraftfahrzeugen durch Zugtiere, in. welchem Falle das am Zugkabel befindliche Kettenglied 10 direkt an den Zuggurten des Geschirres der Zugtiere befestigt wird.
Die in Fig. 7 veranschaulichte Schleppvorrichtung kann erforderlichenfalls auch in der Weise vereinfacht. werden, daß dieselbe mit Weglassung der Anhängebügel als einfache in sich geschlossene Kabelschleife ausgebildet wird, die im Bereiche ihrer Aufhängepunkte mit den vorerwähnten Futterstücken 6 versehen ist.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Schleppvorrichtung zum Verbinden eines Vorspannwagens mit einem zu,-scbleppenden Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus je einem an dem ziehenden bzw. gezogenen Wagen zu befestigenden Anhängebügel (1), lösbaren, an den Bügelenden gelenkig angeordneten Kupplungsgliedern (3) und einem oder mehreren an den betreffenden Kupplungsgliedern angreifenden Zugorganen (4)
(z. B. Kabeln, Ketten oder Seilen) besteht.
2. Schleppvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhängebügel auf der Innenseite mit einem nachstellbaren Futter (6) aus geschmeidigem Stoff versehen ist, in welches der als Verankerungsorgan gewählte Teil des Wagens eingespannt wird.
3. Schleppvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängebügel und Verbindungskabel ein in sich geschlossenes endloses Zugorgan bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT310807D Active DE310807C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
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Family

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Country Status (1)

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DE (1) DE310807C (de)

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