DE310583C - - Google Patents
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- DE310583C DE310583C DENDAT310583D DE310583DA DE310583C DE 310583 C DE310583 C DE 310583C DE NDAT310583 D DENDAT310583 D DE NDAT310583D DE 310583D A DE310583D A DE 310583DA DE 310583 C DE310583 C DE 310583C
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- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 20
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 claims description 2
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
- H02K17/36—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with another asynchronous induction motor
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Sollen Drehstrom-Induktionsmotoren, welche an ein Hochspannungsnetz angeschlossen sind,
• sowohl elektrisch voneinander unabhängig in Parallelschaltung, als auch zum Zwecke der
Schaffung einer weiteren wirtschaftlichen Geschwindigkeitstufe gelegentlich in Kaskadenschaltung
arbeiten, so besteht bekanntlich die Schwierigkeit, die für Hochspannung berechnete
Ständerwicklung des bei Kaskadenschaltung als Hintermotor arbeitenden Motors für
die in der Läuferwicklung induzierte Spannung, die selbst bei Stillstand nur einen Bruchteil
der Primärspannung beträgt, in geeigneter Weise umschaltbar zu machen. Zur Lösung
dieser Aufgabe wurde, abgesehen von der Zwischenspaltung eines Transformators, der bei
Kaskadenschaltung von Rotor auf Rotor zwischen den Stator des Hintermotors und den
Anlasser zu liegen kam, der Vorschlag gemacht, die Ständerwicklung des Hintermotors in an
sich bekannter Weise in beliebig viele Abschnitte zu teilen,, Um diese durch passende Parallelschaltung
der Wicklungsabschnitte evtl. auch unter gleichzeitiger Umschaltung von Stern
auf Dreieck an Niederspannung anschließen zu können. Diese Anordnung erfordert eine beträchtliche
Zahl von Wicklungsenden, deren Herausführung aus dem Hochspannungsständer konstruktiv schwierig und betriebstechnisch
immer bedenklich ist und die fast ausnahmslos eine Vergrößerung der äußeren Abmessungen
der Maschine nötig macht. Die Wicklungsenden müssen ferner zu einem vielfingrigen
Umschalter geführt werden, der natürlich bei Parallelbetrieb der Motoren unter Hochspannung
steht. -
Auch ist es bekannt, wie Patentschrift 286373 zeigt, den Ständer des Hintermotors bei Kaskadenschaltung
sechsphasig, bei ParallelschaL· tung dreiphasig zu schalten. Diese Schaltung
hat aber den Nachteil, daß der Anlaßwiderstand bald an den Stator, bald an den Rotor
zu liegen kommt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Schaltungseinrichtung, die den gleichen
Zweck erfüllt, aber von den angeführten Man- ' - geln frei ist. Sie besteht darin, daß nicht
wie bisher die Hochspannungsstatorwicklung des Hintermotors, sondern die Niederspannungsrotorwicklung
des Vordermotors umgeschaltet wird, und zwar entweder durch Dreiecksternumschaltung
oder durch Parallelserieschaltung oder durch gleichzeitige Verwendung von Dreiecksternumschaltung
und Parallelserieschaltung oder durch Phasenumschaltung mit oder ohne Benutzung einer der vorerwähnten Schaltungen.
Dabei wird die Umschaltung nicht durch Anordnung zusätzlicher, bei Parallelbetrieb vielleicht
stromloser Schleifringe bewerkstelligt, sondern in der Hauptsache mittels in den,
Rotor in an sich bekannter Weise eingebauter mitrotierender Schalter, die an einer oder beiden
Stirnseiten des Rotors angeordnet sind und in bekannter Weise durch eine mitrotierende,
auf der Welle verschiebbare Gleitmuffe betätigt werden. '
So zeigt beispielweise Fig. ϊ das prinzipielle Schema einer Anordnung, bei der.der Rotor R1
des Vordermotors bei Parallelbetrieb, etwa an 3000 Volt, in zwei Gruppen parallel (Fig. ia),
bei Kaskadenschaltung in Reihe geschaltet wird (Fig. ι b); bei Stillstand tritt dabei eine maximale
Spannung von 1730 Volt zwischen den . Schleifringen yauf, die sich mit den heutigen
Schleifringkonstruktionen η och beherrschen läßt.
Fig. 2 zeigt das zugehörige Schema der umschaltbaren Rotorwicklung. Als Beispiel wurde
eine aufgeschnittene Gleichstromschleifenwicklung mit Phasenüberlappung und vier Nuten
pro Pol und Phase gewählt. Stellung 1 der Umschalter u (Fig. 2) entspricht der Reihenschaltung
der Phasen bei Kaskadenbetrieb, Stellung 2 der Parallelschaltung bei Speisung beider Motoren vom Netz.
Eine weitere Umschaltmöglichkeit der Rotorwicklung ergibt sich durch Änderung der Phasenzahl.
So wird nach dem Schema der Fig. 3 ein sechsphasiger Rotor R\ bei Parallelbetrieb
(Fig. 3 a) für Kaskadenschaltung (Fig. 3 b) auf drei Phasen umgeschaltet. In diesem Falle
erfolgt die Umschaltung unter Zuhilfenahme eines außerhalb des Motors liegenden Schalters,
der die mit a, b, c bezeichneten Schleifringe zum Sternpunkt bei Kaskadenbetrieb vereinigt
und zweckmäßigerweise mit einem etwa nötigen Sterndreieckumschalter für die Ständerwicklung
S2 des Hintermotors vereinigt wird. Mit der Rotorwicklung A1 mitrotierende Schalter
besorgen für den Parallelbetrieb die Schaffung des Sternpunktes in sechsphasiger Schaltung,
bzw. für den Betrieb in Kaskade die Reihenschaltung der etwa in sechsphasiger Schaltung
paralleigeschalteten Wickljingsteile.
Claims (1)
- Patent-An Sprüche:i. Schaltung für an ein Hochspannungsnetz angeschlossene Drehstrom-Induktionsmotoren, die sowohl parallel als auch in Kaskade arbeiten sollen, dadurch gekennzeichnet, daß am Läufer des Vordermotors die bei Parallelbetrieb beider Motoren parallelgeschalteten Wicklungsabschnitte der einzelnen Phasen bei Betrieb in Kaskade in passender Weise in Reihe oder von Dreieck auf - Stern, bzw. gleichzeitig in Reihe und von Dreieck auf Stern umgeschaltet werden, wobei die Umschaltung durch mitrotierende Schalter erfolgt, zum Zwecke, die Läuferwicklung des Vorder-, motors zum Anschluß an die für Hochspannung berechnete Ständerwickhing des Hintermotors geeignet zu machen.. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Läuferwicklung auße'r durch die Rotorschalter auch noch unter Zuhilfenahme der betriebsmäßig vorhandenen Schleifringe erfolgt.3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferwicklung des Vordermotors durch Phasenumschaltung (z. B. von sechs auf drei oder von vier auf zwei Phasen) zum Anschluß an die Ständerwicklung des Hintermotors geeignet gemacht wird.,Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE310583C true DE310583C (de) |
Family
ID=563639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT310583D Active DE310583C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE310583C (de) |
-
0
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