DE309504C - - Google Patents
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- DE309504C DE309504C DENDAT309504D DE309504DA DE309504C DE 309504 C DE309504 C DE 309504C DE NDAT309504 D DENDAT309504 D DE NDAT309504D DE 309504D A DE309504D A DE 309504DA DE 309504 C DE309504 C DE 309504C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D3/00—Lasts
- A43D3/02—Lasts for making or repairing shoes
- A43D3/025—Longitudinally expansible lasts
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
iS .309504--
KLASSE 71c. GRUPPE
Spreizbarer Schuhleisten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1918 ab.
Bei den bisher gebräuchlichen spreizbaren
Schuhleisten muß das Auseinanderspreizen des Leistens im Schuh unter starkem Druck
auf die Brandsohle, die eingeklebte Einlegsohle, unter Umständen auch auf das Futter
und das Oberleder vor sich gehen. Die Folge davon ist, daß — besonders bei nassem oder
warmem Schuh — der Leisten schlecht in Sitz kommt und die Einlegsohle oder das Futter
ίο beschädigt oder in Falten drückt.
Diese Übelstände sind gemäß der neuen Erfindung dadurch vermieden worden, daß zum
Auseinanderspreizen des zweiteiligen Leistens eine Feder angewendet ist, die beim Einführen
der Leistenteile in gespanntem Zustand gesperrt gehalten wird, nachher ausgelöst
werden kann und dann unter Schlagwirkung die Leistenteile in guten Sitz bringt und sie weiterhin unter einem bestimmten,
ao aber beliebig hoch wählbaren Druck, hält.
Zwei Ausführungsbeispiele sind in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und
zwar ist die erste Ausführungsform in
Fig. ι in senkrechteih Längsschnitt, in
Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 2 in Draufsicht,
die zweite Ausführungsform ebenso in
Fig. 3 in senkrechtem Längsschnitt, in
Fig. 4 in Draufsicht dargestellt.
Der Leisten besteht aus den beiden unabhängigen Teilen α und b. In dem einen Teil (a) ist auf einer Vierkantwelle c eine Spiralfeder d angeordnet, die in eine mit Handgriff / versehene Stange e ausläuft. In gespanntem Zustande kann die Feder d an der Stange e mittels des Vorreibers h verriegelt werden, wie in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 3 in senkrechtem Längsschnitt, in
Fig. 4 in Draufsicht dargestellt.
Der Leisten besteht aus den beiden unabhängigen Teilen α und b. In dem einen Teil (a) ist auf einer Vierkantwelle c eine Spiralfeder d angeordnet, die in eine mit Handgriff / versehene Stange e ausläuft. In gespanntem Zustande kann die Feder d an der Stange e mittels des Vorreibers h verriegelt werden, wie in der Zeichnung dargestellt.
In. diesem Zustand kann der Leistenteila
leicht in den Schuh eingeführt werden, wobei der Griff f die Handhabung erleichtert und
ein vom Vorreiber abgebogener Lappen i es erlaubt, den Vorreiber durch Andrücken an
die Stange e in der Verriegelungsstellung zu halten.
Nach dem Teil α kann auch der Fersenteil b lose und leicht in den Schuh eingelegt werden.
Ist dies' geschehen, so wird der Vorreiber h zur Seite gedrückt, und nun schlägt der
Arm e unter teilweiser Entspannung der Feder d auf den abgerundeten Vorsprung g
des Fersenteiles und nimmt dann die punk- ' tiert gezeichnete Lage ein. · \
Durch den entstehenden Ruck werden beide Teile zu sattem Sitz gebracht und durch den
weiter wirkenden Federdrück in der erwünschten Spannung erhalten, deren Größe durch entsprechende Wahl und Zusammendrückung
der Feder beliebig hoch gewählt werden kann.
- Der Schlag auf den Leistenteil b kann nach Wunsch beliebig oft wiederholt werden, so
daß stets erreicht wird, daß der Leisten den Schuh völlig ausfüllt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ist an Stelle der Spiralfeder eine Zylinderfeder
d angewendet, die bei größerem Hub größere Kraft auszuüben gestattet als die Spiralfeder. Diese Feder stützt sich mit
einem vorn gegabelten Bolzen k auf den bei η
drehbar gelagerten und mit Handgriff 0 ver-
seheiien Hebel m, der zum Spannen der Feder
dient und wieder irgendwie verriegelt werden kann. Wird die Feder nach Entriegelung zur
Wirkung gebracht, so drückt der Bolzen k auf einen zweckmäßig abgerundeten Sitz /
des Fersenteiles. . .
Obwohl die Unterbringung der Feder d in dem — größeren — Zehenteil vorteilhafter'
ist,- wäre doch auch ihre Unterbringung im ίο Fersenteil möglich. Die Spann-, Verriegelungs-
und Auslösevorrichtung für die Feder ist natürlich noch in vielerlei -anderer Form
möglich, als in den Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:I. Spreizbarer. Schuhleisten, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Leistenteil eine Feder angeordnet ist, die bei Einführung der Leistenteile in den Schuh in gespanntem Zustand gesperrt gehalten und nach Einführung ausgelöst werden kann, so daß sie unter teilweiser Entspannung zunächst einen Schlag und dann einen ruhenden Druck auf den anderen Leistenteil ausübt.
- 2. Leisten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Spannen der Feder dienende Griff so angeordnet und ausgebildet ist, daß er zugleich als Handgriff zur Einführung des Leistens dient.
- 3. Leisten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Griff selbst die Feder als Flachspirale ausgeschmiedet und gewunden ist.
- 4. Leisten nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anwendung, einer etwa parallel der Längsachse des Leistens in dem einen Leistenteil gelagerten Zylinderfeder, die mittels eines Federbolzens auf den anderen Leistenteil schlagen und drücken kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE309504C true DE309504C (de) |
Family
ID=562653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT309504D Active DE309504C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE309504C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4718135A (en) * | 1986-06-02 | 1988-01-12 | Colvin Timothy E | Shoe tree with horn |
-
0
- DE DENDAT309504D patent/DE309504C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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