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DE309393C - - Google Patents

Info

Publication number
DE309393C
DE309393C DENDAT309393D DE309393DA DE309393C DE 309393 C DE309393 C DE 309393C DE NDAT309393 D DENDAT309393 D DE NDAT309393D DE 309393D A DE309393D A DE 309393DA DE 309393 C DE309393 C DE 309393C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pin
pressure
switching
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT309393D
Other languages
English (en)
Publication of DE309393C publication Critical patent/DE309393C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/20Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
    • G05D16/2006Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
    • G05D16/2066Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using controlling means acting on the pressure source

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Druckschalter für Pumpenmotoren, deren Anlaßwiderstand durch einen vom Wasserdruck verstellten Kolben gesteuert wird. Bei den bisher bekannten Druckschaltern dieser Art ist zur Steuerung des Kolbens ein sehr komplizierter Mechanismus erforderlich, welcher aus einem mit einem federnden Hilfskolben verbundenen Schieber besteht, der
ίο die Verbindung zwischen dem Druckwasserraum und Hauptkolben bzw. zwischen diesem und dem Freien steuert, wobei auch der Hilfskolben von durch den Hauptkolben gesteuertes Druckwasser betätigt wird. Demgegen-
. 15 über zeichnet sich der selbsttätige Druckschalter gemäß der Erfindung durch viel einfachere Anordnung und sicherere Wirkungsweise des verstellbaren Kolbens aus, und zwar besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß ein in einer Führung des Kolbens querverschiebbarer, an einem festen Kurvenstück geführter Zapfen bei einem Spiel des Kolbens eine Kontaktwalze zur Ein- und Ausschaltung des Pumpenmotors dreht und beim Rückgang den unter Federdruck stehenden Anlaßhebel des Motors in die Ausschaltstellung mitnimmt, um ihn dann zur selbsttätigen Einschaltung wieder freizugeben. Der vom Druckwasser verstellte Kolben übt also gemäß Erfindung eine doppelte Funktion aus, und zwar verstellt
: er einerseits den Anlaßhebel des Pumpenmotors und schaltet andererseits den vom Anlaßhebel zu regulierenden Stromkreis des Motors möglichst rasch ein oder aus, um ein Schadhaftwerden der Kontaktstellen durch längeres Funken oder Brennen beim Ein- und Ausschalten des Stromes zu verhüten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des selbsttätigen Druckschalters gemäß vorliegender Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Gesamtanordnung des Druckschalters mit Längsschnitt durch den Kolben und die mit dem Anlaßwiderstand verbundene Ölbremse, während Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 darstellt. Fig. 3 zeigt die an sich bekannte Kontaktrolle in Seitenansicht, die zur Ein- und Ausschaltung des Elektromotors der Pumpe dient, welche Teile nicht besonders dargestellt sind. .. ■
α ist der vom Druck des Druckwasserbehälters von unten her belastete Kolben, der beim Steigen des Druckes durch die Gummimembran b gegen die Spannung der Feder c angehoben wird. Am oberen Ende trägt der Kolben eine Führung d, in welcher ein Zapfen e gleitet, der sich beim Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegen des Kolbens an der linken bzw. rechten Seite des auf dem Federgehäuse f fest angeordneten Anschlagstückes g bewegt und in seiner untersten Stellung durch die Feder h von rechts nach links, in seiner obersten Stellung durch die Feder i von links nach rechts geschnellt wird. Die Blattfedern h, i können auch durch in der Führung d ange^ ordnete Spiralfedern ersetzt werden, die beiderseits auf den Zapfen e einwirken, derart, daß sie den Zapfen bei Freigabe vom Anschlagstück g in die Mittellage der Führung d bringen. In der obersten Stellung legt sich der Zapfen e gleichzeitig auf das linke Ende k des
Anlaßwiderstandshebels I auf und nimmt letzteren beim allmählichen Abwärtsbewegen des Kolbens a, das durch Nachlassen des Druckes im Druckwasserbehälter infolge Wasserverbrauchs erfolgt, mit, wodurch der Anlaßhebel I schließlich in die Ausschaltstellung A gelangt. Sobald der Zapfen e beim Abwärtsbewegen auf der rechten Seite der festen Anschlag-: fläche g den tiefsten Punkt derselben erreicht,
ίο wird er durch die Feder h nach links geschleudert, wodurch das linke Ende k des Anlaßhebels I freigegeben und dieser durch die zusammengepreßte Feder m nach unten in die Einschaltstellung E des Elektromotors bewegt wird. Damit nun die Entspannung der Feder m und damit das Einschalten des Anlaßhebels nicht zu plötzlich erfolgt und Stromstöße im Elektromotor vermieden werden, ist die Feder m mit einer Ölbremse w versehen, deren Kolben 0 Bohrungen p zum Durchtritt des Öls besitzt. Der Durchtritt des Öls kann hierbei mittels einer verstellbaren Scheibe q reguliert werden, um je nach Bedarf ein schnelleres oder langsameres Herunterziehen des Anlaßhebels I durch die Feder m zu bewirken.
Ist der Anlaßhebel eingeschaltet, so befindet\ er sich in der strichpunktierten Lage. Der Elektromotor treibt nunmehr die Pumpe an, welche den Druckwasserbehälter von neuem bis zum maximalen Druck auffüllt, wodurch der Kolben α wieder in seine höchste Stellung gelangt. Der Zapfen e bewegt sich hierbei auf der linken Seite der Anschlagfläche g nach oben und wird im höchsten Punkt derselben durch die Feder i nach rechts gedrückt, wobei er sich wieder auf das Hebelende k auflegt. In dieser Stellung muß aber andererseits der die Pumpe antreibende Elektromotor zur Vermeidung einer weiteren Wasserförderung und damit einer Drucksteigerung im Druckwasserbehälter ausgeschaltet werden, zu welchem Zweck folgende Einrichtung getroffen
. ist. ; :
Der Zapfen e ist noch in einer Nut r der Nutenscheibe s geführt, die* mit einer Kontaktrolle t vereinigt ist, durch welche die Stromzuführung zu dem dem Elektromotor vorgeschalteten Anlaßwiderstandshebel I beim höchsten bzw. niedrigsten Druck im Druckwasserbehälter unterbrochen bzw. geschlossen wird. Sobald der Zapfen e in seiner obersten Stel-! lung durch die Feder i nach rechts geschnellt' wird, reißt er auch, die Nutenscheibe s ein Stück herum, wodurch die Kontaktbürsten u von dem leitenden Teile ν der Kontaktrolle t (vgl. Fig. 3) plötzlich getrennt werden und somit der Strom an den Kontaktstellen plötzlich unterbrochen wird, was notwendig ist, um ein längeres Funken oder Brennen an den Kontaktstellen und damit ein Schadhaftwerden derselben zu verhüten. Ebenso findet in der tiefsten Stellung des Zapfens e, wenn der Anlaßhebel I ausgeschaltet ist und der Druck im Druckwasserbehälter sein Minium erreicht hat, durch die schnelle Bewegung des Zapfens nach links ein plötzliches Einschalten des Stromes mittels der Kontaktroilei statt, während der am Elektromotor vorgeschaltete Anlaßwiderstandshebel I nur allmählich eingeschaltet wird und ohne Stromstoß angeht. Durch die Führung des Zapfens e in der Nutenscheibe s wird somit die Steuerung einer rotierenden Kontaktrolle durch den vom Druck des Drudkwasserbehälters belasteten Kolben α ermöglicht und damit in einfachster Weise ein rasches das öffnen und Schließen des Stromes für den Elektromotor beim höchsten und niedrigen Druck im Druckwasserbehälter gewährleistet. Dabei werden beide Operationen, nämlich öffnen und Schließen der Kontakte für den Strom zum Elektromotor als auch die Betätigung des ihm vorgeschalteten Anlaßwiderstandes auf rein mechanischem Wege; durch den genannten Kolben selbsttätig ausgeführt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:·. .
1. Selbsttätiger Druckschalter für elektrische Pumpenmotoren, deren Anlaßwiderstand durch einen vom Wasserdruck verstellten Kolben gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Führung (d) : des Kolbens (a) querverschiebbarer, an einem festen Kurvenstük (g) geführter Zapfen (e) bei einem Spiel des Kolbens eine Kontaktwalze (t) zur Ein- und Ausschaltung des Motors dreht und beim Rückgang den : in bekannter Weise unter Federdruck (m) stehenden Hebel (I) des Anlaßwiderstandes in die Ausschaltstellung mitnimmt, um ihn dann zur selbsttätigen Einschaltung, wieder freizugeben. '
2. Selbsttätiger Druckschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der am Kolben querverschiebbare Zapfen(e) mit seinem einen Ende. in einer mit der Kontaktwalze (i) für die Ein- und Ausschaltung des Motors verbundenen Nutenscheibe (s): geführt ist1 und mit dem andern Ende zwangläufig andern festen Kurvenstück (g) entlanggleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT309393D Active DE309393C (de)

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DE (1) DE309393C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941983C (de) * 1938-11-28 1956-04-26 Vapor Heating Corp Elektrische Schalteinrichtung mit einer Mehrzahl von Kontaktpaaren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE941983C (de) * 1938-11-28 1956-04-26 Vapor Heating Corp Elektrische Schalteinrichtung mit einer Mehrzahl von Kontaktpaaren

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