DE309202C - - Google Patents
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- DE309202C DE309202C DENDAT309202D DE309202DA DE309202C DE 309202 C DE309202 C DE 309202C DE NDAT309202 D DENDAT309202 D DE NDAT309202D DE 309202D A DE309202D A DE 309202DA DE 309202 C DE309202 C DE 309202C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C1/00—Amplitude modulation
- H03C1/34—Amplitude modulation by means of light-sensitive element
Landscapes
- Facsimiles In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Übertragung von Bildern auf funkentelegraphischem
Wege und bezweckt insbesondere die Möglichkeit der Benutzung der gleichen Apparatur für die Bild- und. für die Nachrichtenübermittlung.
Es hat sich gezeigt, daß die übliche, für die Nachrichtenübertragung notwendige Funkenfrequenz der drahtlosen
Telegraphie von z. B. iooo Funken in
ίο der Sekunde für eine saubere und genaue
Bildübertragung nicht ausreicht. Auch ist sie mit Rücksicht auf die große Zahl der für
die Bildübermittlung notwendigen Einzelimpulse nicht genügend, da hierfür eine mögliehst
weitgehende Verkürzung der Zeitdauer der Einzelimpulse erforderlich ist, um
nicht eine unzulässig lange Zeitdauer der Bildübertragung zu erhalten. Ferner ist
auch die Aufrechterhaltung des notwendigen Synchronismus zwischen Gebe- und Empfangsätelle
um so schwieriger, je größer die Gesamtzeitdauer der Bildübermittlung ist.
Gemäß der Erfindung wird nun eine Einrichtung zur drahtlosen Bild- oder Nachrichtenübertragung
dadurch geschaffen, daß bei der gleichen elektrischen Sendevorrichtung die Bildübertragung mit hoher Funkenfolge,
dagegen die Nachrichtenübermittlung mit einer Funkenfolge im Bereich der günstigsten
Hörbarkeit erfolgt. Die Änderung der Funkenfolge kann dabei selbsttätig mit der Umschaltung
von Bild- auf Nachrichtenübertragung vorgenommen werden. Zur Herbeiführung der verschiedenen Funkenfolgen kann
von der an sich bekannten Erscheinung Gebrauch gemacht werden, daß durch die Benutzung
der Resonanz mit derselben Maschine und der gleichen Anlage verschiedene Funkenfolgen z. B. die Hälfte oder ein Drittel
. der maximalen Funkenzahl erzeugt werden können. Zweckmäßig wird eine Maschine
von höherer Periodenzahl, z. B. 1000 bis 3000 verwendet, wodurch eine genügend
große Funkenzahl für die Bildübertragung erzielbar ist. Bei Benutzung der Einrichtung
für hörbare Zeichen wird die Erregung der Maschine andererseits so eingestellt, daß
eine wesentlich geringere Funkenfolge z. B. für zwei oder drei Wechsel eine Entladung
auftritt, so daß die Zahl der Funken wieder in die Hörbarkeitsgrenze heruntersinkt. Die
Umstellung der Erregung kann gleichzeitig, z. B. zwangläufig, mit dem Übergang von
Hörbarsenden auf Bildübertragung bewirkt werden.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine Einrichtung
zur Bildübertragung nach der Erfindung in einem Avisführungsbeispiel. Vor dem auf der Sendestelle angeordneten Bild ι,
das nach dem Empfangsort übertragen werden soll, wird ein undurchsichtiger Streifen 2
vorbeigezogen, welcher mit kleinen.Löchern 3 versehen ist, deren Abstand in der Bewe- ί.
gungsrichtung des Streifens gleich der Bildbreite, senkrecht dazu gleich der Zeilenent-
fernung ist. Die Lichtquelle 4 leuchtet mittels der vorbeigeführten Löcher 3 das Bild 1
zeilenweise ab. Entsprechend den Schwan-
klingen der Bildhelligkeit schwankt das durchgelassene Licht, welches auf eine iichtemp-, ■
findliche Zelle 5, z. B. eine Kalium- oder Ru-.' bidiumzelle, zur Einwirkung kommt. Info}-gedessen
verändert sich der Strom in dem' die Zelle 5 enthaltenden Kreise 6, was wei- '
terhin das Solenoid 7 beeinflußt und damit die :
Membran 8 in Schwingungen versetzt. Die Schwingungen der Membran werden auch auf
einen elastischen Teil 9 eines Rohres 10 übertragen,
durch das ein Flüssigkeitsstrahl ausfließt. Entsprechend den durch die Membran
hervorgerufenen Druckbeeinflussungen erfährt der Flüssigkeitsstrahl Einschnürungen,
wie gestrichelt angedeutet. Der ■'■■.Flüssigkeitsstrahl
trifft auf zwei Stücke ii und 12 aus leitendem ATaterial, die sonach durch
eine Flüssigkeitsmasse verbunden werden, die sich von Augenblick zu Augenblick nach
Maßgabe der durch die Membran übertragenen Schwingung'en verändert. Ist daher der
Flüssigkeitsstrahl leitend, so ist der Widerstand zwischen 11 und 12 veränderlich und
die Einrichtung wirkt als Mikrophon. Die leitenden Stücke 11 und 12 sind in den Antennenkreis
zwischen Erde 13 und Luftdraht 14 eingeschaltet, wobei eine Spule 15 mit dem
Schwingungskreis 16 in üblicher Weise gekoppelt ist. Die Funkenfolge der drahtlosen
Sendeeinrichtung wird zweckmäßig so hoch gewählt, daß immer dann ein Funke auftiitt,
wenn das jeweils benutzte Loch 3 sich'ungefähr um seine eigene Breite verschoben hat.
Die Stärke oder Dämpfung dieser Funken wird durch die lichtempfindliche Zelle 5 gesteuert,
indem die Widerstandsänderungen zwischen den leitenden Stücken 11 und 12
sich in Übereinstimmung mit den Änderungen der Bildhelligkeit des zu übertragenden
Bildes 1 vollziehen. Die Intensität der einzelnen Funken kann unter Umständen auch
durch Veränderung der Ftmkenspannung oder .der Zahl der Funkenstrecken beeinflußt werden.
Auf der Empfangsstelle ist die übliche Empfängerschaltung mit Luftdraht i"j und
ScliAvingungskreis 18. vorgesehen und von dem
Kondensator dieses Kreises ein Magnet 19 abgezweigt, der mittels einer Blende 20 die
Helligkeit der ■ durch'eine Lichtquelle 21 bewirkten
Beleuchtung einer lichtempfindlichen Scheibe 22 beeinflußt, auf der das Empfängerbild
entstehen soll. Zum zeilenweisen Abtasten der Scheibe 22 dient ein lichtundurchlässiger
Streifen 23, der in ähnlicher Weise wie der Streifen 2 der Sendestelle mit.Löchern
24 versehen ist und mit gleicher Geschwindigkeit wie jener bewegt wird. Es wird auf
diese Weise ein dem Sendebild entsprechendes Bild auf der Empfangsstelle wiedergegeben.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Übertragung von Bildern oder Nachrichten auf funkentclegraphischem
Wege, dadurch gekennzeichnet, daß bei der gleichen elektrischen Sendevorrichtung die Bildübertragung
mit hoher Funkenfolge, dagegen die Übertragung von Nachrichten mit einer Funkenfolge
im Bereich der günstigsten Hörbarkeit erfolgt.
2. Einrichtung' nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Äudenirsg
der Funkenfolge selbsttätig mit der 'Umschaltung von Bild- auf Nachrichtenüber
tragung erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE309202C true DE309202C (de) |
Family
ID=562383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT309202D Active DE309202C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE309202C (de) |
-
0
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