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DE308920C - - Google Patents

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Publication number
DE308920C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
prongs
shaft
shafts
braiding
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT308920D
Other languages
English (en)
Publication of DE308920C publication Critical patent/DE308920C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C1/00Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Flechtmaschine zur Herstellung von Zöpfen und Bändern aus Stroh, Holzwolle und ähnlichem Material.
Das Neue besteht darin, daß die Materialsträhne von zwei mit Zinken versehenen, in entgegengesetzter Richtung sich drehenden Wellen und einem unter diesen verschiebbar gelagerten Umschalter in an sich bekannter Weise abwechselnd in Links- und Rechtskreisung verflochten werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Flechtmaschine ohne das Zufuhr tuch von vorn, Fig. 2 beide von oben, und Fig. 3 beide von links.
Zur Herstellung eines Zopfes von drei
Strähnen besteht der Flechtapparat aus den beiden Wellend und B (Fig. 2), die durch die beiden Stirnräder C und D verbunden
ao sind.
Die Welle A wird durch die Kurbel E1 in Pfeilrichtung. bewegt und somit auch die Welle B. Sie sind nur an einem Ende gelagert.
25; Auf beiden Wellen sitzen Zinken α bzw. b (Fig. 2, 5, 6), die in eine die Welle umfassende Spirale auslaufen, somit leicht zurückfedern und das Material in der Pfeilrichtung ' bewegen.
Unter den Wellen befindet sich, auf der Grundplatte geführt, der Umschalter (Fig. 4, 5, 6 und 8).
Er wird durch die an· den Wellen sitzenden
vier Mitnehmer F1 vermittels der Zahnstange G abwechselnd nach links und rechts bewegt (Fig. 4).
Die Zinken der Welle A (Fig. 5) legen das Material in der Mulde c des Umschalters. £ ab; da sich der Umschalter aber schon auf dem Wege nach links, befindet, so streichen seine Zapfen e das Material von den Zinken a ab und bringen es in das Bereich der Zinken b der anderen Welle B.
Gleichzeitig federn die Zinken der Welle A über den in der Rinne c liegenden Strähn hinweg, gehen durch die Zwischenräume F (Fig. 8) des Umschalters hindurch und ergreifen das in der Mulde d liegende Material und nehmen es auf ihrem Rundgange mit.
Umgekehrt arbeiten die Zinken b (Fig. 6).
Durch diese Vorrichtung wird der in Fig. 9, ι bis 15, dargestellte Arbeitsvorgang bewirkt.
Derselbe Vorgang wird auch erreicht, wenn an Stelle des unter den Wellen angeordneten Umschalters eine Hakenreihe zwischen den Wellen angeordnet ist (Fig. 7).
Die Haken sind über den beiden Wellen gelagert und um ihre senkrechte Achse drehbar und dienen in gleicher Weise wie die Mulden c und d zur Aufnahme und Umschaltung der Strähne aus der Linkskreisung in die Rechtskreisung und umgekehrt.
Die Zubringung des Materials erfolgt durch ein Zuführtuch g (Fig. 2 und 3). Es besteht aus den beiden Wellen H und I und einem endlosen Nadeltuch und wird ruckweise durch den Kurbelzapfen L (Fig. 2) gedreht, der durch das Zahnrad D vermittels des Stirnrades K in Umdrehung versetzt wird.
Zwischen den Nadelreihen dieses Führtuches wird das Material in Strähnen eingelegt.
Zwischen den Rollen N und M (Fig. 1), die
durch Stirnräder verbunden sind, wird der fertige Zopf nach links bewegt. Die beiden Rollen werden vermittels Kegel- oder Friktionsräder durch die Welle 0 und, das Zahnrad P (Fig. 2) angetrieben.
Soll das Geflecht aus mehr als drei Strähnen bestehen, so reihen sich entsprechend mehr Wellen und Umschalter hintereinander an.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Flechtmaschine zur Herstellung von Zöpfen und Bändern aus Stroh, Holzwolle und ähnlichem Material, gekennzeichnet durch zwei parallele und freitragend gelagerte Wellen (A, B) mit federnden Zinken (a, b) und einem unterhalb dieser Wellen senkrecht zu ihren Achsen verschiebbar gelagerten Umschalter (E), der derart mit den in entgegengesetzter Richtung drehbaren Wellen (A, B) arbeitet, daß der in die Zinken der einen Welle eingelegte Flechtsträhn bei seiner Kreisung in der. einen Richtung dem Umschalter (E) zugeführt, von diesem durch die wechselweise erfolgende Schubbewegung in den Bereich der Zinken der zweiten Welle gebracht und von dieser in entgegengesetzter Kreisung mit den übrigen Strähnen verflochten wird.
  2. 2. Flechtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Flechtsträhne1 an die Zinken der Welle in von Nadeln gebildeten Fächern eines Zuführtuches erfolgt, welches seine Bewegung schrittweise von dem Getriebe der Flechtwellen (A, B) erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT308920D Active DE308920C (de)

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DE308920C true DE308920C (de)

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ID=562133

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT308920D Active DE308920C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE308920C (de)

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