DE308447C - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Spiegelvisier zum indirekten Zielen, wobei der Zielende nicht das Ziel unmittelbar erblickt, sondern beispielsweise aus verdeckter Stellung mit Hilfe von Spiegeln seine Schußwaffe auf das Ziel einrichtet.

Der Erfindung gemäß sind zwei Spiegel an der Schußwaffe angeordnet. Der eine Spiegel ist unter 45° gegen die Ziellinie geneigt, der andere Spiegel schließt mit diesem einen Winkel derart ein, daß der Zielende das Ziel im Fadenkreuz des einen Spiegels und zugleich das Spiegelbild seines Auges im Fadenkreuz des andern Spiegels erblickt.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 stellt die Seitenansicht, Fig. 2 die Draufsicht eines Spiegelvisiers dar.

Ein Spiegel α ist unter einem Winkel von 45 ° gegen die Ziellinie 2. angeordnet. Ein zweiter Spiegel b schließt mit diesem einen Winkel α von weniger als 225 ° ein. Infolgedessen erblickt der Zielende von einem bestimmten Punkt c aus im Fadenkreuz des Spiegels a, in den er unter einem Winkel von 45° hineinschaut, das Ziel und zugleich im Fadenkreuz des Spiegels b das Spiegelbild seines Auges. Je nach der Größe des Winkels α, den die beiden Spiegel α und b miteinander einschließen, befindet sich der Punkt c in kleinerer oder größerer Entfernung vom Spiegelvisier.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Spiegelvisier, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spiegel zum indirekten Zielen angeordnet sind, von denen der eine unter einem Winkel von 45 ° gegen die Ziellinie geneigt ist, der andere mit diesem Spiegel einen Winkel derart einschließt, daß der Zielende das Ziel im Fadenkreuz des einen Spiegels und zugleich das Spiegelbild seines Auges im Fadenkreuz des anderen Spiegels erblickt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.