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DE182585C - - Google Patents

Info

Publication number
DE182585C
DE182585C DENDAT182585D DE182585DA DE182585C DE 182585 C DE182585 C DE 182585C DE NDAT182585 D DENDAT182585 D DE NDAT182585D DE 182585D A DE182585D A DE 182585DA DE 182585 C DE182585 C DE 182585C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glasses
mirror
eye
mirrors
articulated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT182585D
Other languages
English (en)
Publication of DE182585C publication Critical patent/DE182585C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/14Mirrors; Prisms

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Brille, welche es ermöglicht, Gegenstände, welche an sich nur für das eine Auge sichtbar sind, dem anderen Auge sichtbar zu machen. Dieses kommt hauptsächlich in Frage für Schützen,, welche auf dem rechten Auge nicht die genügende Sehkraft besitzen, um genau zielen zu können und daher bisher genötigt sind, links zu schießen, ebenso natürlich auch
ίο für Schützen, welche gewohnt sind, links zu schießen, aber auf dem linken Auge nicht die nötige Sehkraft besitzen.
Die Sichtbarmachung der in der Sehachse des einen Auges liegenden Gegenstände für das andere Auge geschieht bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Brille durch die Anbringung zweier in den Sehachsen der Augen liegender Spiegel, welche schräg zur Sehachse stehen und mit ihren Spiegelflächen gegeneinander gerichtet sind. Der eine dieser Spiegel fängt die in der Sehachsenrichtung des schwachen Auges auftreffenden Lichtstrahlen auf und projiziert sie auf den vor dem zweiten Auge befindlichen, mit seiner Spiegelfläche nach dem Auge hin gerichteten Spiegel, welcher die Lichtstrahlen in das zweite Auge wirft.
Um die Brille zusammenlegbar zu machen, empfiehlt es sich, die Spiegel gelenkig an dem Brillenkörper zu befestigen und miteinander ,derart gelenkig zu verbinden, daß ihre Spiegelflächen stets die richtige Lage zueinander einnehmen und eine Feststellvorrichtung für die Spiegel in der richtigen Stellung vorzusehen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. ι ist eine schematische Darstellung der neuen Brille. Fig. 2 veranschaulicht die Brille in ihrer Ausbildung als Schießbrille von oben gesehen und Fig. 3 ist eine Hinteransicht von Fig. 2.
Wie Fig. ι erkennen läßt, sind am Brillengestell α Spiegel b und c angeordnet, welche vor den Augen d und f liegen und schräg zur Sehachse der Augen stehen. Bei dem Spiegel b ist die Spiegelfläche nach außen gerichtet, während sie beim Spiegel c gegen das Auge f gerichtet ist. Beide Spiegel b und c bilden einen Winkel von 45 ° mit dem Brillengestell a.
Der auf den vor dem Auge d befindliche Spiegel b mit nach außen gerichteter Spiegelfläche auffallende Lichtstrahl wird von dem Spiegel b gebrochen und auf die nach innen gerichtete Spiegelfläche des Spiegels c projiziert, worauf diese Spiegelfläche den Lichtstrahl in das Auge / wirft, so daß also das durch den Spiegel b auf den Spiegel c auffallende Bild dem Auge / sichtbar wird.
Bei. der in Fig. 2 und 3 dargestellten, speziell als Schießbrille ausgebildeten Brille stehen die Spiegel b und c nicht in einem Winkel von 45 ° zu dem Brillenkörper a, sondern sie bilden mit diesem einen größeren Winkel. Dieses geschieht aus dem Grunde,
Weil beim Schießen der Kopf stets etwas gedreht wird und daher bei einer Stellung den Spiegel unter 45 ° zum Brillenkörper die durch das Visier und das Korn gehende Linie den Spiegel b nicht unter einem Winkel von 450 treffen würde und daher der in Richtung dieser Linie auf den Spiegel auftreffende Lichtstrahl nicht richtig auf den Spiegel c projiziert werden würde. Die Stellung der Spiegel b und c zum Brillenkörper ist so gewählt, daß bei der beim Zielen stattfindenden Verdrehung des Kopfes die durch das Visier und das Korn gehende Gerade den Spiegel b unter einem Winkel von 450 trifft und der hierauf fallende Lichtstrahl den Spiegel c trifft und in das Auge/ geworfen wird.
Die Spiegel b und c sind, wie die Zeichnung erkennen läßt, gelenkig an dem Brillenkörper α befestigt und werden durch ein gelenkig an beiden befestigtes Zwischenstück g zwangläufig miteinander verbunden. Zum Festhalten der Spiegel b und c in der richtigen Gebrauchsstellung ist ein gelenkig am Brillenkörper befestigter Arm h vorgesehen, welcher beispielsweise über einen Stift des Spiegels b gehakt wird. Infolge dieser Einrichtung läßt sich die ganze Brille flach zusammenlegen und in ein Futteral einführen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Brille zur Sichtbarmachung der in der Sehachse des einen Auges liegenden Gegenstände für das andere Auge, gekennzeichnet durch zwei in den Sehachsen der Augen schräg zu den Sehachsen angeordnete, mit ihren Spiegelflächen gegeneinander gerichtete Spiegel, von denen der eine die in der Sehachsenrichtung des einen Auges auftreffenden Lichtstrahlen auf den zweiten Spiegel projiziert, von welchem sie dann in das andere Auge geworfen werden.
2. Ausführungsform der Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Brille zusammenlegbar zu machen, die Spiegel gelenkig an dem Brillenkörper befestigt sind und durch ein gelenkig an beiden Spiegeln befestigtes Zwischenstück in der richtigen Lage zueinander gehalten werden.
3. Ausführungsform der Brille nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen gelenkig am Brillenkörper befestigten Arm, welcher beim Gebrauch die untereinander zwangläufig verbundenen Spiegel durch Verbindung des Armes mit einem der Spiegel in der richtigen Schrägstellung festhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT182585D Active DE182585C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE182585C true DE182585C (de)

Family

ID=446669

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT182585D Active DE182585C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE182585C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2543848A (en) * 1949-07-14 1951-03-06 Hanson George Gun sighting aid

Cited By (1)

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