DE308284C - - Google Patents
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- DE308284C DE308284C DENDAT308284D DE308284DA DE308284C DE 308284 C DE308284 C DE 308284C DE NDAT308284 D DENDAT308284 D DE NDAT308284D DE 308284D A DE308284D A DE 308284DA DE 308284 C DE308284 C DE 308284C
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- strap
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B59/00—Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
Landscapes
- Clamps And Clips (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Kastenschloß, das sich vor bekannten Schlössern dieser Art,
trotz seiner geringen' Herstellungskosten, durch sehr kräftige Bauart und weiter dadurch
auszeichnet, daß es lediglich nach Abnahme einer einzigen Mutter ohne weiteres und sehr
leicht in seine einzelnen Bestandteile zerlegt und ebenfalls leicht wieder zusammengesetzt
werden kann. Diese Vorteile werden in, der
ίο, Hauptsache dadurch erreicht, daß dem Schloßband
(auch »Umschweif« genannt), das die Seiten wandungen des Schlosses bildet und
bisher aus Bandeisen hergestellt wurde, ein winkel- oder U-fprmiger Querschnitt gegeben
ist. Dadurch ist nicht nur eine Verstärkung ,des Schlosses an sich erzielt, sondern auch die
Möglichkeit geboten, für die Befestigung der einzelnen Schloßteile das Schloßband in hervorragender
Weise heranzuziehen, sowie maschinelle Hilfsmittel in wesentlich größerem
Maße bei der Herstellung und dem Zusammenbau des Schlosses,anzuwenden, als bei den bekannten Kastenschlössern. Die üblichen, sonst
erforderlichen fünf bis sieben Schloßstifte fallen fort, und an ihre Stelle tritt lediglich
der Riegelstift, durch dessen reichlich bemessene Mutter die einzelnen Schloßteile, die
mit leicht lösbaren Zapfen- und Schlitzverbindungen mit dem Schloßband in Zusam-
menhang gebracht sind, letzten Endes zusammengehalten werden.
Mit dem Schloßband ist das »Schloßblech« durch Niete verbunden, die auf maschinellem
Wege eingezogen werden, im Gegensatz zu der bei den bekannten Schlössern erforderlichen
Handnietung, die dadurch bedingt ist, daß die an dem Schloßband angenieteten Nietstifte,
die ihrerseits wieder mit dem Schloßblech vernietet werden, eine maschinelle Nietung
nicht zulassen, einmal,- weil sie zu 4°.
schwach sind, und dann auch deswegen, weil bei der Breitenbemessung· des Schloßbandes
und dem geringen Preise des Schlosses stets mit einer gewissen Toleranz in der Breite .gerechnet
werden muß, die die Verwendung maschineller Hilfsmittel ausschließt.
Die Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform durch.
Fig. ι in der Innenansicht,
Fig. 2 in der Außenansicht, . s>
Fig. ι in der Innenansicht,
Fig. 2 in der Außenansicht, . s>
Fig. 3 in der Innenansicht bei entfernt gedachter Schloßdecke, :
Fig. 4 in einem senkrechten und durch
Fig. 5 in einem wagerechten Schnitt durch die Fallennuß dargestellt.
Fig. 5 in einem wagerechten Schnitt durch die Fallennuß dargestellt.
Fig. 6.gibt eine Einzelheit der Falle und
Fig. 7 den Querschnitt eines Schloßkastens mit U-förmigem Schloßband.
Fig. 7 den Querschnitt eines Schloßkastens mit U-förmigem Schloßband.
Das eigentliche feste Gerippe des Schlosses, an das sich alle Teile mehr oder weniger anlehnen
und anschließen, -bildet das Schloßband α von winkel- oder, wie Fig. 7 zeigt,
U-förmigem Querschnitt. Mit ihm ist das Schloßblech b durch röhrenförmige Niete c
verbunden, deren Verwendung besondere Löcher für die Befestigungsschrauben, mit denen das Schloß angeschlagen wird, entbehr- '
lieh. macht. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, auch gewöhnliche Niete zu verwenden
und für die Befestigungsschrauben· besondere Löcher vorzusehen, da in jedem,
Falle . die Nietverbindung zwischen Winkel- , ,
oder U-Schenkel und Schloßblech durch einen einzigen Pressenschlag für die vier Niete hergestellt
werden kann. An dem Schloßblech ist der Stülp d von ebenfalls winkelförmigem
S Querschnitt angenietet. Die Nuß / der Falle g
führt sich auf der einen Seite in einer Bohrung des Schloßblechs b, auf der anderen Seite
in Bohrungen der Schloßdecke h und der sie überdeckenden Deckleiste i. Die Schloßdecke
ίο hat an ihrem unteren Ende zwei zapf enformige
Ansätze, die in entsprechende Schlitze des Schloßbandes α eingreifen, während sie sich
mit ihrem anderen Ende lediglich gegen den gegenüberliegenden Teil des Schloßbandes
stützt, wobei der Ansatz k der Falle g den richtigen Abstand zwischen ihr und dem
Schloßblech sichert. Über die Schloßdecke legt sich die zweiteilige Deckleiste i, die wieder
an ihren beiden Enden mit Zapfen in Schlitze des Schloßbandes eingreift. Die Teilung der
Deckleiste ist durch die Möglichkeit ihres Einbaues bedingt. Um ein seitliches Ausweichen
zu verhindern, ist die Stoßfuge zwischen den beiden Teilen verzahnt. Unterhalb der Schloßdecke ist der Steg I angeordnet,
dessen eines Ende .mit einem Zapfen in einen Schlitz des Schloßbandes α eingreift, während
das andere Ende den Riegelstift q umfaßt
- und auf einem Ansatz desselben ruht. Schloßdecke h, zweiteilige Deckleiste i und Steg I
werden durch die auf dem Gewindezapfen des Riegelstiftes q sitzende Mutter m zusammengehalten.
An dem Steg I sind mittels der Schraube η die Zuhaltungen 0 angelenkt, die
in den Riegel p, der seine Führung auf dem Riegelstift q und in dem Stülp d findet, eingreifen.
Diese Art der Befestigung der Zu-(haltungen
hat den großen Vorzug vor der gewöhnlichen, bei der sie sich auf einem besonderen,
im Schloßblech eingenieteten Stift drehen, daß eine Klemmung infolge Verbiegung
des Stiftes, wie sie sehr häufig vor-' kommt, vollständig vermieden ist.
An dem unteren Teile der Deckleiste i ist das Schlüsselrohr r eingebördelt. Infolgedessen
ist bei dessen Schädhaftwerden eine leichte Auswechselung möglich, und es ergibt
sich außerdem der Vorteil des leichteren Verpackens des Schlosses, wobei das vorstehende
Schlüsselrohr sehr hinderlich ist, wie Fig. 5, bei1 der das Schlüsselrohr entfernt gedacht ist,
zeigt.
Die Federung der Falle und der Zuhaltungen wird, im Gegensatz zu den gebräuchlichen
Anordnungen, bei denen zwei Federn vorhanden sind, durch eine einzige Feder ^ bewirkt,
die aus breitem Bandstahl hergestellt und um die Nuß f der Falle g gerollt ist. Das innere
Ende dieser Feder greift" mit einem seitlichen Ansatz t in eine Aussparung der Nuß (Fig. 4),
während sich das äußere Ende auf die Zuhaltungen ο legt, so daß die Feder ihre beiderseitigen
Stützpunkte in den abzufedernden Teilen selbst findet. Zum Schutz der Feder gegen Eindringen von Schmutz dient der
Deckel u, der fest auf die Nuß/ gepreßt ist und so mit der Feder selbst ein Federgehäuse
bildet.
Wie sich aus dem Zusammenhang des Vorstehenden
ergibt, hält die Mutter m als Schlußglied die ganze Einrichtung zusammen.
Dadurdh wird ein so leichtes und einfaches
Zusammenbauen des Schlosses erreicht, wie es keine der bisher bekannt gewordenen Einrichtungen
ermöglicht, bei denen Vernietungen und Verschraubungen dies im Gegenteil sehr erschweren.
Claims (5)
1. Kastenschloß mit umlaufenden Seitenwandungen, gekennzeichnet durch einen
die Seiten wandungen des Schloßkastens bildenden Rahmen (Schloßband) von winkel-
oder U-förmigem Querschnitt, mit dessen einem Schenkel das Schloßblech
durch Vernietung verbunden ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietverbindung des
Schloßbandes (a) mit dem Schloßblech (b) ,durch röhrenförmige Niete (c) bewirkt
wird, deren Höhlungen zugleich die Löcher für die Schloßbefestigungsschrauben abgeben.
3. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung für die
Falle (g) und die Zuhaltungen (0) durch eine einzige, die Nuß (/) der Falle umgreifende
Rollfeder (s) erfolgt, deren inneres Ende mit einem seitlichen Ansatz
(i) in eine Aussparung der Fallennuß eingreift, während ihr äußeres Ende sich gegen
die Zuhaltungen (o) legt, wobei eine die Feder überdeckende Scheibe(w) mit der
Feder zusammen ein Federgehäuse zur Verhinderung des Verschmutzens der Feder
bildet.
4. Schloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Steg (Γ), an dem die Zuhaltungen (0) mittels der Schraube (n)
drehbar befestigt sind und der am einen no Ende mit einem Zapfen in einen Schlitz ,
des Schloßbandes (a) eingreift, dagegen mit seinem anderen Ende unterhalb der
Schloßdecke (h) den Riegelstift (q) um-
. faßt.
5. Schloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Schloßdecke (Ä), die in seitlicher Richtung durch an ihrem
einen Ende angebrachte, in Schlitze des Schloßbandes (a) eingreifende Zapfen gesichert
und durch eine zweiteilige, an beiden Enden mit Zapfen in Schlitze des
Schloßbandes (α) eingreifende Deckleiste (i) gehalten wird, deren eine Hälfte
gleichzeitig zur Verstärkung der Fallennußführung dient und an deren anderer
Hälfte das Schlüsselführungsrohr (r) befestigt ist, wobei beide, mit Verzahnung ineinandergreifende Teile der Deckleiste
(i) durch eine, die Stoßfuge überdeckende, auf dem Riegelstift (q) sitzende
Mutter (w) in ihrer Lage und damit sämtliche Teile des Schlosses zusammengehalten
werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308284C true DE308284C (de) |
Family
ID=561557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308284D Active DE308284C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308284C (de) |
-
0
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