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DE306910C - - Google Patents

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Publication number
DE306910C
DE306910C DENDAT306910D DE306910DA DE306910C DE 306910 C DE306910 C DE 306910C DE NDAT306910 D DENDAT306910 D DE NDAT306910D DE 306910D A DE306910D A DE 306910DA DE 306910 C DE306910 C DE 306910C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
secondary air
oil
cone
air
scattering cone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT306910D
Other languages
English (en)
Publication of DE306910C publication Critical patent/DE306910C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/24Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space by pressurisation of the fuel before a nozzle through which it is sprayed by a substantial pressure reduction into a space

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVi 306910 — KLASSE 24#. GRUPPE
Dr. RUDOLF WAGNER in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1915 ab.'
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine , Steigerung des Wirkungsgrades von Wasser-, rohrkesseln mit ölfeuerung einerseits durch Erhöhung der Temperatur im Feuerungsraum, indem eine möglichst vollkommene Verbrennung mit geringstem Luftüberschuß durchgeführt wird und andererseits durch Verringerung der .Gebläseleistung.
Es ist bekannt, daß im Innern des Slreukegeis der jetzt meist benutzten Öldüsen mit mechanischer Zerstäubung unter Druck ein Luftmangel herrscht, da in -diesen Kegel naturgemäß weniger Luft gelangen kann als längs des äußeren Mantels desselben. Die Folge davon ist, daß die ölteilchen auf dem inneren Mantel des Streukegels unvollkommen verbrennen oder erst sehr spät im Feuerungsraum die notwendige Verbrennungsluft vorfinden. Diesem Umstand sind auch zum größten Teil die häufig beobachteten Erschütterungen solcher Kessel zuzuschreiben. Um diesen Luftmangel zu beheben und die Vibrationen zu vermeiden, war es bis j etzt notwendig, die Feuerung mit einem erhöhten Luftüberschuß und daher erhöhtem Luftdruck und vermehrter Gebläseleistung zu betreiben. Tatsächlich werden bis j etzt. etwa 15 bis 20 cbm Luft pro Kilogramm Öl gegenüber 10 bis Ii cbm theoretischer Menge gebraucht.
Es - wurden zwar bereits Versuche angestellt, den Luftmangel im Innern des Streukegels dadurch zu beheben, daß durch ein im Feuerungsraum liegendes größeres eisernes Rohr, das zum Schutz gegen Verbrennung mit Schamotte bekleidet und dessen Mündung zentral gegen den eintretenden ©!strahl gerichtet war, vom Heizraum aus Luft zugeführt wurde. Eine solche »Sekundär«-Zuführung ist aber praktisch schwierig/durch-. zuführen, da bei einer größeren Anzahl, von öldüsen, besonders wenn dieselben noch übereinander angeordnet sind, .' sich die .-Rohre schwierig unterbringen lassen. Auch sind diese leicht dem Verbrennen ausgesetzt, da sie sich in der höchsten Temperatur befinden. Die vorliegende Neuerung ,'kennzeichnet : sich gegenüber dieser Versuchsanordnuhg dadurch, daß die Zuführung der'Sekundärluft nicht erst im Feuerungsraum, sondern bereits i,n dem noch nicht brennenden Teil des'Streukegeis erfolgt. Ferner soll die Luftzufuhr unter einem höheren Druck als dem im'Heizraum herrschenden erfolgen, um einerseits bei gegebener Sekundärluftmenge möglichst kleine, den ölkegel durchdringende. Rohrquerschnitte und andererseits infolge ' der größeren Geschwindigkeit der . Sekundärluft eine innige Mischung mit den, inneren Ölteilchen zu erhalten. Der kleinere Rohrdurchmesser für die Zuführung der Sekundärluft gestattet auch eine wirksame hohe; Vorwärmung derselben, indem z. B. dieselbe vor dem Zutritt nach den Düsen erst ein etwa im Mauerwerk bzw. der Schamotteauskleidung 'des Feuerungsraumes eingebettetes,; Rohrsystem durchströmt. Auf diese Weise wird zugleich ein Teil der sonst verlorengehenden Strahlungswärme nutzbar gemacht, . andererseits wird die Verbrennung noch vollkommener, ; indem die hoch vorgewärmte Sekundärluft die Verdampfung der ölteilchen ,und frühzeitigere Verbrennung befördert., j" '.' V '
In beiliegender Zeichnung Fig. i bis 4 ist die Anordnung schematisch dargestellt: α ist die Luftdüse in der Stirnseite eines Kessels mit Ölfeuerung, b der übliche konische Trommelschieber, c die öldüse mit dem Streukegel d. Nach vorliegender Neuerung wird nun die Sekundärluft durch das Rohr e in das Innere des Streukegels d geführt, wobei die Mündung des Rohres e entweder gegen den Streukegel gerichtet ist: (s. Fig. 3 in etwas größerem Maßstab) oder einen hohlen Verteilerkopf f mit Ringdüse g (s. Fig. 4). besitzt, durch welche die Sekundärluft schirmartig entweder in einer Ebene oder in Kegelform entsprechend der.Mündung der Ringdüse ausströmt. Eine Überhitzung und ein Glühendwerden des Verteilerkopfes / infolge der strahlenden Wärme dürfte nicht eintreten, da die durchtretende Luft den Kopf stets kühlt.
Übrigens kann der Verteilerkopf gegebenenfalls auch aus einem geeigneten keramischen oder anderem feuerbeständigen Material hergestellt werden.
Die Haltung des Zuführungsrohres e kann
z. B. mittels einer Schelle h am Ende der Öl-' düse erfolgen. Damit das Rohr e möglichst wenigden Ölstrahl stört, ist dasselbe auf einer .gewissen Strecke (soweit es den Ölkegel durchdringt) mit linsen- oder lanzettförmigem Querschnitt ausgebildet (s. Schnitt x-x). In , Fig. ι und 2 bezeichnet noch i die weiter oben erwähnte, zur Vorwärmung der Sekundärluft dienende Rohrschlange, von deren Einbau zur-Vereinfachung natürlich auch abgesehen werden kann, ohne daß an dem Gedanken der vorliegenden Neuerung etwas geändert wir,d. Die Lieferung der Sekundärluft kann zweckmäßig durch ein unmittelbar von der verlängerten Welle der Hauptgebläsemaschine angetriebenes Zusatzgebläse erfolgen. Auf diese Weise steht die Lieferung des letzteren stets im gleichen Verhältnis zu derjenigen 4er Hauptgebläsemaschiiie. Dem Zusatzgebläse strömt die Luft bereits in verdichtetem Zustand unmittelbar aus dem Heizraum zu, wodurch die Abmessungen dieses Gebläses geringer werden.
Die vorliegende neue Art der Zuführung von Sekundärluft unter höherem Druck als dem im Heizraum herrschenden braucht na^ türlich nicht nur auf Streudüsen mit kreisförmigem. Streukegel beschränkt zu sein, sondern kann auch für andere Ölverteilungsvorrichtungen mit anderer Ausbildung und Verteilung des Ölstrahles Verwendung finden, sofern bei solchen Vorrichtungen in irgend einem- Teil, des Ölstrahls ein Luftmangel ■herrscht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zuführung von Sekundärluft in den Ölstrahl von Zentrifugalzerstäubern von Wasserrohrkesseln mit Ölfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärluft mit höherem Druck als dem im Heizraum herrschenden vor der Verbrennungszone in diesen eingeführt wird.
    .2. Ausführungsart nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Öldüsen mit kreisförmigem Streukegel die Sekundärluft zentral in den Streukegel derart ein- ;; geführt wird, daß die Mündung des Zuführungsrohres der Richtung des Ölstrahls entgegengesetzt gerichtet ist. ! ,
    3. Ausführungsart nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei öldüsen mit kreisförmigen Streukegel,die Sekundärluft zentral in den Streukegel mittels eines besonderen hohlen Verteilerkopfes mit Ringdüse oder einer Anzahl radial angeordneter Löcher eingeführt wird, wobei , die austretende Sekundärluft eine Ebene oder einen Kegelmantel bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT306910D Active DE306910C (de)

Publications (1)

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ID=560294

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE306910C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078725B (de) * 1944-04-15 1960-03-31 Power Jets Res & Dev Ltd Verbrennungseinrichtung fuer fluessige oder gasfoermige Brennstoffe, insbesondere fuer Gasturbinen und Duesentriebsaetze
DE1084980B (de) * 1954-08-03 1960-07-07 Snecma Rueckstossantrieb
DE1246325B (de) * 1953-06-27 1967-08-03 Snecma Verbrennungseinrichtung
DE1276414B (de) * 1956-07-13 1968-08-29 Snecma Verbrennungseinrichtung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078725B (de) * 1944-04-15 1960-03-31 Power Jets Res & Dev Ltd Verbrennungseinrichtung fuer fluessige oder gasfoermige Brennstoffe, insbesondere fuer Gasturbinen und Duesentriebsaetze
DE1246325B (de) * 1953-06-27 1967-08-03 Snecma Verbrennungseinrichtung
DE1084980B (de) * 1954-08-03 1960-07-07 Snecma Rueckstossantrieb
DE1276414B (de) * 1956-07-13 1968-08-29 Snecma Verbrennungseinrichtung

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