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DE306803C - - Google Patents

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Publication number
DE306803C
DE306803C DENDAT306803D DE306803DA DE306803C DE 306803 C DE306803 C DE 306803C DE NDAT306803 D DENDAT306803 D DE NDAT306803D DE 306803D A DE306803D A DE 306803DA DE 306803 C DE306803 C DE 306803C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stud
piston
screw
liquid
screwdriver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT306803D
Other languages
English (en)
Publication of DE306803C publication Critical patent/DE306803C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/02Arrangements for handling screws or nuts
    • B25B23/08Arrangements for handling screws or nuts for holding or positioning screw or nut prior to or during its rotation
    • B25B23/10Arrangements for handling screws or nuts for holding or positioning screw or nut prior to or during its rotation using mechanical gripping means
    • B25B23/103Arrangements for handling screws or nuts for holding or positioning screw or nut prior to or during its rotation using mechanical gripping means for gripping threaded studs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 306803 -; KLASSE 87«. GRUPPE
KOLB .& SÖRGEL in NÜRNBERG.
Stiftschraubenzieher. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1917 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausführung jener bekannten Stiftschrau-' benzieher, bei denen es möglich ist, die Stiftschrauben mit Maschine in das Werkstück einzuschrauben und den Schraubenzieher nach geschehener Arbeit an der Stiftschraube von dem Druck zu lösen, mit welchem sie eingezogen worden ist. Der neue Stiftschraubenzieher ist auf der Zeichnung dargestellt.
ίο Nach der Erfindung wird die Stiftschraube in das Gewindestück α eingeschraubt; dabei drückt sie zuletzt auf eine bewegliche Druckplatte (Kolben) d und preßt dadurch auf eine Flüssigkeit (Glyzerin, öl, Seifenwasser usw.).
Es entsteht infolgedessen zwischen dem Gewindestück c,und dem Gewinde auf der Stiftschraube eine bestimmte Reibung, die schließlich gleich ist dem Reibungswiderstand, der beim Einschrauben des unteren Gewindes der Stiftschraube in das Werkstück auftritt. Das Abdichten des Kolbens d geschieht durch eine Ledermanschette f und einen Federteller g, der durch die Federn h und i gegen den Druckkolben d gedrückt wird. Da sich Flüssigkeiten wenig pressen lassen, so ist der Weg des Kolbens d und der Ledermanschette f ein geringer. In dem Stiftschraubenzieher ist oben ein Kolben / verschiebbar und mit einem gewissen Spiel drehbar, der zugleich fernen Mitnehmer ft bildet, durch den der Schraubenzieher in bei^ den Drehrichtungen mitgenommen wird. ·
Ist die Stiftschraube in das Werkstück eingeschraubt, so wird beim Rückwärtsdrehen ein durchbohrtes Ventil k durch einen am Kolben r befestigten Bolzen q, welcher in einem schrägen Schlitz des Gehäuses α gleitet, geöffnet. Dadurch wird der Preßraum entlastet, indem ein Teil der Flüssigkeit durch die Quer- und Längsbohrungen des Ventilkegels k in den hinteren Raum fließt. Der Stiftschraubenzieher läßt sich nun von der Stiftschraube so herunterschrauben, als wenn keine Reibung vorhanden gewesen wäre. Der hintere Raum im Gehäuse α unter dem Kolben r; wird ebenfalls durch eine Ledermanschette 0, welche die Feder m gegen den Kolben r drückt, abgedichtet. Es wird dadurch verhütet, daß die Flüssigkeit, welche durch das Ventil beim Rücklauf der Maschine nach oben dringt, verloren geht. Beim Herausschrauben der Stiftschraube aus dem Gewindestück c wird der Druckkolben d mit der Ledermanschette f durch die Federn h und i auf das Gewindestück c gedrückt, wodurch sich der Raum hinter dem Kolben vergrößert. Bei diesem Vorgange wird die vorher ausgetretene Flüssigkeit wieder durch den Ventilkegel k, welcher während des ganzen Rücklaufs geöffnet ist, in den Preßraum zurückfließen. Beim Vorwärtslauf wird der Kolben r mit dem Mit- nehmer ft durch den Bolzen q und die schrägen Schlitze im Gehäuse α nach oben geführt, wobei sich der Ventilkegel k, getrieben durch die Feder i, schließt.
α ist ein Gehäuse aus Stahl, mit zwei Knaggen zum Anschlag für den Mitnehmer ft, b eine Überwurfmutter, welche ein Herausschrauben des Gewindestücks c verhindert. In den Drück-
kolben d ist eine Kupferscheibe β eingelegt. Der Ventilsitz I wird in das Gehäuse « von oben eingeschraubt. Der Mitnehmer f besteht aus zwei gegenüberliegenden Knaggen und hat eine Bohrung für den Bolzen q und einen Konus oder einen Vierkant, mit welchen er in die Maschine oder in den Gewindeapparat eingespannt wird.
Durch den Unterschied der Flächeninhalte
ίο der Druckplatte und der Ventilfläche, sowie durch die Steuerung zum öffnen des Ventils ist es möglich, daß die Kraft, welche zum Einschrauben der Stiftschraube benötigt wird, bei entgegengesetzter Drehrichtung bis auf einige Hundertteile verringert wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Stiftschraubenzieher, gekennzeichnet durch einen Druckkolben (d), auf den die Stiftschraube beim Einschrauben drückt und der eine im zylindrischen Hohlräume 2< des Gehäuses befindliche Flüssigkeit (Glyzerin, Öl, Seifenwasser usw.) preßt, bis der Druck auf die Flüssigkeit gleich ist der Reibung zwischen dem Stiftschraubengewinde und dem Werkstück. . , 2;
2. Stiftschraubenzieher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Steuerventil (k), das bei Rückdrehung mittels Steuerung {fi> r· (?) geöffnet wird, um den Preßraum selbsttätig zu entlasten. . 3<
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT306803D Active DE306803C (de)

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DE (1) DE306803C (de)

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