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DE3065C - Apparat zur Bestimmung der Festigkeit von Geweben - Google Patents

Apparat zur Bestimmung der Festigkeit von Geweben

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Publication number
DE3065C
DE3065C DENDAT3065D DE3065DA DE3065C DE 3065 C DE3065 C DE 3065C DE NDAT3065 D DENDAT3065 D DE NDAT3065D DE 3065D A DE3065D A DE 3065DA DE 3065 C DE3065 C DE 3065C
Authority
DE
Germany
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sample
clamps
spring
plate
screw
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT3065D
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English (en)
Original Assignee
H. EHLERS in Rostock
Publication of DE3065C publication Critical patent/DE3065C/de
Active legal-status Critical Current

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
    • G01N3/14Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces generated by dead weight, e.g. pendulum; generated by springs tension
    • GPHYSICS
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Description

1877.
Klasse 42.
HERMANN EHLERS in ROSTOCK. Apparat zur Bestimmung der Festigkeit von Geweben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. August 1877 ab. Längste Dauer: 26. Januar 1892.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Apparat, welcher jedermann die leichte, schnelle und sichere Untersuchung der Güte bezw. Festigkeit von Stoffen beliebiger Art bezw. der dazu benutzten Garne (Kette oder Schufs) ermöglicht. Der Apparat ist um so wichtiger für die Werthschätzung von Tuchen, Buckskin und anderen wollenen Stoffen, da gerade die Haltbarkeit dieser aus dem Ansehen und Anfühlen nicht immer zu beurtheilen ist.]
Der vorliegende Apparat beruht im wesentlichen auf der Prüfung der Stoffe durch Zerreifsen vermittelst allmälig gleichmäfsig fortschreitender Belastung. Derartige Zerreifsungsversuche sind bekannt. Das Wesentliche, welches ihn zur Benutzung für die Prüfung der Haltbarkeit von Stoffen befähigt, beruht in den Hülfsmitteln, stets ein gleiches Stückchen Tuch, und zwar in der richtigen Art und Weise zum Zerreifsen, sei es nun durch eine allmälig angespannte Feder oder durch regelmäfsig gesteigerte Gewichtsbelastung.
Zwei Zangen bezw. Schraubenklemmen sitzen in einer Maafsplatte, welche die für die Klemmen nöthigen Höhlungen besitzt, so dafs die Klemmen in der Platte stets in gleiche Entfernung voneinander zu liegen kommen. In dieser Lage in der Maafsplatte wird ein annähernd passendes, nach "dem Faden geschnittenes Stückchen Tuch so zwischen die Klemmen gebracht, dafs beide Klemmen dieselben Längsfasern des Stoffes in stets gleicher Entfernung voneinander erfassen. Ist das Stückchen Stoff so zwischen den Klemmen sicher gefafst, so dafs gerade der genau vorgeschriebene Theil desselben zwischen den Zangen bleibt und der zerreifsenden Wirkung ausgesetzt werden kann, so werden die Klammern aus der Maafsplatte genommen. Es wird dann eine Klammer mit einer geeigneten Handhabe gefafst und die andere Klammer mit Hülfe einer daran hängenden Waageschale durch Gewichte belastet, bis das Stück Stoff zerreifst. Diese Einrichtung ist die bessere, weil durch directe Belastung wirkend. Eine andere, auf gleichem Princip basirende Vorrichtung wirkt durch Zerreifsen des Stoffes mittelst einer allmälig angespannten Feder. Die beiden Klammern sitzen ebenfalls in stets gleicher Entfernung auf zwei eisernen Armen, welche, nachdem das zu prüfende Stückchen Tuch genau nach dem Faden eingespannt worden, durch eine mittelst einer Schraube anzuspannende Spiralfeder so lange auseinander gedrückt werden, bis die allmälig stärker werdende Gewalt der zusammengedrückten Feder den Widerstand des Tuches überwindet und dasselbe zerreifst. Ein Zeiger, welcher mit der zusammengedrückten Feder auf einer Scala vorrückt, zeigt die Kraft an, welche zum Zerreifsen des Stoffes nöthig war, mithin auch die Güte des Stoffes.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 den Apparat in der äufseren Ansicht dar, Fig. 2, 3 und 4 die Zangen zum Festhalten des Zeuges, Fig. 5 die Grundplatte zum Einstellen der Zangen, Fig. 6 und 7 die Verbindung der Zangen mit der Grundplatte, Fig. S und 9 Details.
Fig. 10 zeigt eine Ansicht (theilweise im Querschnitt) des Apparates für Federbelastung.
Fig. 11 giebt eine Oberansicht der Hülse der Spannfeder mit Scala und Zeiger.
Fig. 12 giebt eine Ansicht des die Feder zusammendrückenden Stückes mit Zeiger etc.
Behufs Anwendung werden die beiden Klammernd und A * in die genau passenden Höhlungen der Maafsplatte D gelegt, nachdem die beiden Oberplatten b der Klammern mit ihren Schrauben d vollkommen gelöst und abgehoben wurden!
Nun schneidet man sich ein entsprechendes Stückchen des zu prüfenden Stoffes, so grofs, dafs es gerade von den Klammern gut und sicher erfafst werden kann und an der Seite nicht viel hervorsteht, genau nach dem Faden, und macht (nur für Ungeübtere nöthig) quer über das Stückchen einen genauen, gerade nach dem Faden laufenden Strich, so dafs man das Stück mit Hülfe dieses Striches so auf die Klammern legen kann, dafs fast genau dieselben Längenfasern von den Zangen erfafst werden. Ist dies geschehen, so werden die Obertheile b der Klemmen auf die Untertheile α derselben in der Maafsplatte gelegt und vorsichtig mit den Klemmschrauben festgeschraubt, ohne das Stückchen Stoff zu verrücken.
Zu diesem Festschrauben kann man sich auch eines beliebigen passenden Schlüssels bedienen.

Claims (1)

  1. Am anderen Ende jeder Klammer ist zwischen beiden Platten ein kleines Stückchen Tuch / angeklebt, um die parallele Lage der beiden klemmenden Platten zu sichern, wenn die zu prüfende Probe festgeklemmt ist.
    Nun werden die Klemmen aus der Platte D genommen. Sie sind dann einerseits durch die kurze Stoffprobe, andererseits durch eine längere Schnur F verbunden. Man hält das Ganze am Griff B und belastet die Schale mit Gewichten von je V2 kg allmälig, indem man sie auf dem Fufsboden ruhen läfst, und hebt nach jedesmaligem Zulegen von '/2 kg langsam von der Erde ab. Dies geschieht so lange, bis die Probe reifst. Die Anzahl Gewichte, welche zum Zerreifsen nöthig war, giebt die Güte des Stoffes an.
    Der Schlüssel, Fig. 8, dient zum Anziehen der Schrauben d, das Lineal, Fig. 9, zum Aufzeichnen des zu untersuchenden Zeugstückes.
    Bei dem in Fig. 10 bis 12 dargestellten Federapparat ruhen die beiden Klammern A und A1 auf den beiden Armen C und D. Da die Arme C und D stets dieselbe Lage einnehmen, so legt man die Probe in derselben Weise gleich auf die Klammern nach Abnahme der Obertheile b, ohne die Maafsplatte zu benutzen, im übrigen mit denselben Vorsichtsmaafsregem. Man schraubt dann b wieder wie oben vorsichtig fest und dreht langsam die Schraube P, bis die Probe reifst, was geschieht, sobald die durch die Schraube P vorbewegte Platte H die Feder T soweit zusammengedrückt hat, dafs die Stoffprobe die Spannkraft der Feder nicht mehr aushält. Die Platte R trägt den Zeiger p, welcher durch den Schlitz der Hülse £7nach aufsen hervorragt und sich an der Scala u bewegt, an welcher man ablesen kann, wie weit man die Feder bis zum Zerreifsen des Stoffes zusammendrücken mufste.
    Patent-Anspruch: Die oben beschriebene Anordnung der beiden in Fig. 1 bis 12 dargestellten Apparate, sowie das beschriebene Verfahren, um Stoffe durch Zerreifsungsyersuche zu prüfen, speciell die Anordnung der Maafsplatte D, der Klemmen A und A% am Gewichtsapparate und die Anordnung des Federapparates, wie er in Fig. 10 bis 12 dargestellt ist, alles so und zu dem Zwecke, wie oben beschrieben und in der Zeichnung dargestellt und erläutert ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT3065D Apparat zur Bestimmung der Festigkeit von Geweben Active DE3065C (de)

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