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DE495015C - Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten von Versuchsgewebestreifen fuer Festigkeitspruefungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten von Versuchsgewebestreifen fuer Festigkeitspruefungen

Info

Publication number
DE495015C
DE495015C DESCH88864D DESC088864D DE495015C DE 495015 C DE495015 C DE 495015C DE SCH88864 D DESCH88864 D DE SCH88864D DE SC088864 D DESC088864 D DE SC088864D DE 495015 C DE495015 C DE 495015C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
fabric strips
strength tests
preparing test
test fabric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH88864D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN SCHREIBER DR
Original Assignee
HERMANN SCHREIBER DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERMANN SCHREIBER DR filed Critical HERMANN SCHREIBER DR
Priority to DESCH88864D priority Critical patent/DE495015C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE495015C publication Critical patent/DE495015C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/24Devices specially adapted for cutting-out samples

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten von Versuchsgewebestreifen für Festigkeitsprüfungen Die für die Feststellung der Reißfestigkeit bestimmten Gewebestreifen werden jieUt i o mm breiter geschnitten, als für die Untersuchung vorgeschrieben ist. Hierauf müssen beiderseits auf eine Breite von je 5 mm die Längsfäden entfernt werden, so daß eine Stoffbreite von genau z. B. 5o mm übrigbleibt, die seitlich von je 5 mm überstehenden Fadenenden überragt wird.
  • Dies geschieht, um zu verhindern, daß beim Anspannen der Untersuchungsstreifen in der Reißmaschine die äußeren Fäden herausspringen. Springen aber beim Anspannen der Streifen in der Reißmaschine Fäden heraus, dann leisten diese wegen ihrer größeren Länge zuerst keinen Reißwiderstand; denn diese Fäden sind durch die Verwebung wellenförmig eingearbeitet, also länger als das Stück des Gewebes, dem sie :entstammen. Obgleich. dieses Herausspringen durch die senkrecht zu den Längsfäden stehenden überstehenden Fadenenden verhütet werden soll, zeigt sich häufig, daß besonders bei solchen Streifen, die häufiger durch die Hände gegangen sind, die letzten zwei, auch zuweilen mehr Fäden beiderseits bei der Reißprobe nicht voll beansprucht werden.
  • Um diese Zufälligkeit auszuschließen, die zu einer oft unrichtigen Beurteilung der Reißfestigkeit des untersuchten Gewebestreifens führt, wird gemäß dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ein Herausspringen der letzten Fäden dadurch vermieden, daß die bisher auf 5 mm Breite seitlich entfernten Fäden im Gewebe verbleiben, aber trotzdem keinen Einfluß auf das Reißergebnis ausüben können. Dies wird erreicht, wenn diese Fäden an der Einspannstelle durchschnitten werden und in diesem Zustande in der -Reißprobe bleiben. Da nun die Reißproben beim Anspannen gedehnt werden, die durchschnittenen Fäden -aber hierbei unbeteiligt sind und als starre Masse seitlich der Versuchsstreifen diese Dehnung stören würden, müssen sie häufiger durchschnitten werden, damit sie kein Hindernis bieten.
  • Dieses mehrfache Durchschneiden genau bis zu 5 mm vom Rande wäre aber mit der Hand sehr zeitraubend und würde leicht dazu führen, daß man die ersten Fäden der wirklichen Probe verletzen würde.
  • Diesen Übelstand zu beseitigen, bezweckt die zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und es zeigen: Abb. i die Unterlage der Schneidvorrichtung in Aufsicht, Abb. ia bis ie Einzelheiten hiervon, Abb.2 die Unterseite des Schneiddeckels, Abb.2a einen Querschnitt dazu, Abb. 3 die geschlossene Schneidvorrichtung, Abb. q. einen fertig geschnittenen Stoffstreifen.
  • In einer festen schienenartigen Schneidunterlage a ist durch die beiden seitlichen, erhöhten Ränder b eine Rinne geschaffen, die 6o mm breit ist, - so, daß ein auf diese Breite zugeschnittener Streifen die Rinne genau ausfüllt. In dieser Rinne sind an beiden äußeren Längsflächen 5 mm breite Aussparungerih angebracht, die als Messerscheiden dienen. Ein durch ein Scharnier n aufklappbarer, in die Rinne passender Deckel l trägt, den Scheiden entsprechend, kleine 5 mm breite Messer m. Um den zu bearbeitenden Streifen Stoff durchaus glatt in die Rinne einpassen zu können, ist an einem Ende eine aufklappbare Klemme c mit Riegel d angebracht, in der das eine Ende des. Streifens p eingelegt wird. Das andere Ende des Streifens wird in die bewegliche Klemme e am anderen Ende der Rinne gelegt und diese Klemme mit der Sperrklinke i schwach angespannt und in der Zahnleiste g befestigt, so daß der Gewebestreifen ohne unmittelbares Anspannen glatt liegt. Durch Zuklappen des messertragenden Deckels L werden die 5 mm beiderseits liegenden Fäden durchschnitten, so daß nur die innere, genau 5o mm breite Gewebefläche unverletzt bleibt. o ist der Riegel für den geschlossenen Deckel. Die letzten vier Messer sind winklig geformt und genau in der Einspannlänge g-r der Streifen voneinander entfernt, so daß die kerbartigen Ausschnitte aus dem Versuchsstreifen gleichzeitig die einzuspannende Reißlänge angeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Vorbereiten von Versuchsgewebestreifen für Festigkeitsprüfungen, dadurch gekennzeichnet, daß die überstehenden seitlichen Fäden durchschnitten werden und so für das Reißergebnis außer Wirkung kommen, jedoch verhindern, daß die letzten sonst freiliegenden Fäden beim Anspannen herausspringen. ?. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine der Breite der Gewebestreifen entsprechende feste Schneidunterlage (a) mit erhöhten Rändern (b) und Klemmvorrichtungen (c, d, e, f, g), die mit einem zwischen die Ränder passenden Deckel (L) verbunden ist, der kurze Schneidmesser (m) trägt, die in Scheiden (h) der Unterlage eingreifen.
DESCH88864D 1929-01-01 1929-01-01 Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten von Versuchsgewebestreifen fuer Festigkeitspruefungen Expired DE495015C (de)

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