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DE30592C - Neuerungen an Hinterladegeschützen - Google Patents

Neuerungen an Hinterladegeschützen

Info

Publication number
DE30592C
DE30592C DENDAT30592D DE30592DA DE30592C DE 30592 C DE30592 C DE 30592C DE NDAT30592 D DENDAT30592 D DE NDAT30592D DE 30592D A DE30592D A DE 30592DA DE 30592 C DE30592 C DE 30592C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
crank
guide
screw
turned
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30592D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. QUICK, Chef-Ingenieur der Königl. engl. Marine in Hidcote House, Chipping Camden, Grafschaft Gloucester, England
Publication of DE30592C publication Critical patent/DE30592C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/10Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen und Geschosse.
GEORGE QUICK in HIDCOTE HOUSE
Neuerungen an Hinterladegeschützen.
Zweiter Zusatz zum Patent No. 12261 vom 25. Juni 1880.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. März 1884 ab. Längste Dauer: 24. Juni 1895.
Die Neuerungen bezwecken Abänderungen an der durch die Patente No. 12261 und 18074 geschützten Verschlufseinrichtung.
Dieselben bestehen:
1. in der Herstellung eines kleineren Verschlufsblockes und der dadurch bedingten Verkleinerung des für dessen Gleitbahn auszusparenden Raumes;
2. in einer Vorrichtung zum selbstständigen oder durch die Hauptverschlufskurbel bewirkten Oeffnen und Schliefsen eines für die Aufnahme der Zündpatrone in der Verschlufsschraube angebrachten Raumes in Verbindung mit einem Auswerfer für die leere Patronenhülse, und
3. in einer veränderten Dichtungsvorrichtung. In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Hinteransicht des verschlossenen Rohres,
Fig. 2 eine gleiche Ansicht des Rohres in geöffnetem Zustande,
Fig. 3 eine rechte und
Fig. 4 eine linke Seitenansicht des Hintertheils des Rohres,
Fig. 5 ein senkrechter und
Fig. 6 ein horizontaler Längenschnitt durch den verschlossenen Hintertheil des Rohres;
Fig. 7 und 8 sind Schnitte nach a-b und c-d in Fig. 6;
Fig. 9 ist ein Schnitt durch den Riegel r, mit Hülfe dessen die excentrische Führung des Verschlufsschiebers D für die Zündkammer geöffnet werden kann, wenn man jenen Schieber D von Hand bewegen will;
Fig. ι ο und 11 sind Einzelansichten, welche die Construction und Anordnung des Auswerfers h darstellen;
Fig. 12, 12 α und 12 β sind Vorderansicht, Hinteransicht und Seitenansicht, letztere theilweise im Schnitt des Verschlufsschiebers -D. Aus Fig. I2B ist die Lage des federnden Anschlages i ersichtlich, mit Hülfe dessen beim Oeffnen des Schiebers der Auswerfer h in Bewegung gesetzt wird;
Fig. 13 zeigt die Art der Abdichtung der Verschlufsschraube gegen die Pulverkammer.
Die Fig. 9 bis 13 sind in vergröfsertem Mafsstabe dargestellt;
■ Fig. 14 zeigt eine Anordnung', bei welcher der Verschlufsblock mit Hülfe einer Hand-. kurbel mit Trieb, und Zahnstange bewegt wird.
Die Form des Verschlufsblockes B ist aus den Fig. 1 bis 8 ersichtlich. Damit der Block beim Abfeuern den nöthigen Halt in seiner Führung behalte, sind am linken Ende des-. selben die Stahlblöcke F F1 befestigt, welche in entsprechenden Führungen im Hintertheil des Rohres gleiten. Das Ladeloch E des Blockes in dem ersten Zusatz - Patent ist hier durch die halbcylindrischen Rinnen E E\ Fig. 8, ersetzt. Diese Laderinnen sind doppelt vorhanden, damit man auch laden kann, wenn der Block so weit herausgezogen wurde, dafs das Vorderende der Verschlufsschraube C zugänglich wird. In diesem Falle wird der unten zwischen den Rinnen E und E' befindliche Anschlag herausgenommen, so dafs alsdann

Claims (3)

der Block so weit nach links geschoben werden kann, als es der unten am rechten Ende der Rinne E' befindliche Anschlag gestattet. Das Oeffnen des Laderaumes geschieht, wie in dem ersten Zusatz-Patent beschrieben ist, dadurch, dafs man die Kurbel G dreht. Diese hat an ihrem freien Ende den Zapfen p, Fig. 5, mit welchem sie sich, nachdem sie so viel gedreht worden, dafs die Schraube C das Verschieben des Blockes B gestattet, in die Füh- ! rung in einlegt und beim Weiterdrehen den Block B verschiebt. Eine Sperrklinke J hält die Kurbel, wenn das Rohr verschlossen ist, an ihrer Stelle. In die Verschlufsschraube C ist der Bolzen g eingeschraubt. Derselbe hat eine centrale Bohrung und läfst am hinteren Theil der Schraube C einen Raum zur Aufnahme der Zündpatrone frei. Dieser Raum wird durch den auf der Kurbel G gleitenden Schieber D geöffnet und verschlossen. Dieser Schieber ist in den Fig. 12, I2A und I2B in vergröfsertem Mafsstabe dargestellt. Derselbe hat zwei Zapfen, mit welchen er in einer entsprechenden Führung in der Kurbel G steckt. Der eine dieser beiden Zapfen p' ist nach hinten verlängert und steckt mit dieser Verlängerung in einer am hinteren Theile des Rohres angebrachten excentrischen Führung n. Wenn die Kurbel G gedreht wird, so tritt der Zapfen ρ' in den excentrischen Theil der Führung η ein und schiebt alsdann den Schieber D von dem Zündraum weg, in welchen man alsdann die Zündpatrone einsetzen kann. Will man den Schieber D verschieben, ohne die Kurbel G zu drehen, so wird der oben an der Führung η angebrachte Riegel r zur Seite gedreht und auf diese Weise die Führung nach oben geöffnet, so dafs sie nunmehr der Verschiebung des Schiebers D von Hand kein Hindernifs mehr entgegensetzt. Der Riegel r mit seiner Sperrklinke ist in Fig. 9 vergröfsert dargestellt. Flachfedern \v n>', Fig. i2a, sind an der inneren Fläche des Schiebers D angebracht und dienen dazu, den Schieber in jeder Stellung festzuhalten. In der Verschlufsschraube C ist der gabelförmige Auswerfer h, Fig. ι ο und 11, angebracht. Gegen diesen stöfst beim Oeffnen des Schiebers D die in demselben angebrachte federnde Nase i, Fig. 12A und 12B, an und bewirkt auf diese Weise das selbsttätige Auswerfen der leeren Zündpatronenhülse. In Fig. 13 ist die Verschlufsabdichtung zwischen der Schraube C und der Pulverkammer dargestellt. Dieselbe besteht aus dem in der Pulverkammer festgenieteten Ring Y, dessen hinterer Theil dicker ist als der vordere. Der dickere Theil läuft schräg gegen den dünneren zu. Der hintere Theil der Pulverkammer ist entsprechend ausgespart und abgeschrägt. Gegen diesen Ring legt sich die am vorderen Ende der Schraube C angebrachte gewellte Platte Z mit ihrem abgerundeten oder konoidartig gestalteten Rand an. Die in Fig. 14 dargestellte Vorrichtung zum Drehen der Verschlufsschraube und Verschieben des Verschlufsblockes besteht aus einem mit der Kurbel g versehenen Trieb, welcher in ein um den Arm G angeordnetes Zahnrad eingreift. Beim Drehen der Kurbel wird der Arm G gedreht, bis er die Führung m erreicht, von welcher er gehalten wird, um beim Weiterdrehen der Kurbel g den Block, zu verschieben. Der Schieber D wird, wie früher beschrieben, durch die excentrische Führung η verschoben. Patenτ-Ansρrüche:
1. An dem im Patent No. 12261, Anspruch 1. angegebenen, die Verschlufsschraube enthaltenden Gleitblock die Blöcke FF' und die Laderinnen EE'.
2. An der im Patent No. 12261, Anspruch 1. und Patent No. 18074, Anspruch 1 gekennzeichneten Verschlufsschraube C:
a) der Bolzen g und der von diesem am hinteren Ende gelassene Raum 'zur Aufnahme der Zündpatrone;
b) der Schieber D zum Oeffnen und Schliefsen dieses Zündraumes in Verbindung mit dem Arm G und der excentrischen Führung «, in welcher der Zapfen p' des Schiebers steckt und welche das Oeffnen des Schiebers beim Drehen des Armes G veranlafst;
c) der Riegel r, welcher diese Führung η schliefst und öffnet und in geöffnetem Zustande den Schieber D mit der Hand und ohne den Arm G zu bewegen gestattet;
d) der in dem Zündraum der Verschlufsschraube angebrachte Auswerfer h, welcher beim Oeffnen des Schiebers D von der in diesem sitzenden federnden Nase i bewegt wird.
3. Der Dichtungsring Y in der Pulverkammer in Verbindung mit der gewellten Verschlufsplatte Z der in den Patenten No. 18074 und 12261, Anspruch 1 patentirten Verschlufsschraube C.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT30592D Neuerungen an Hinterladegeschützen Expired - Lifetime DE30592C (de)

Publications (1)

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DE30592C true DE30592C (de)

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DENDAT30592D Expired - Lifetime DE30592C (de) Neuerungen an Hinterladegeschützen

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DE (1) DE30592C (de)

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