DE305535C - Reihenschaltung für Wechselstromverstärker - Google Patents
Reihenschaltung für WechselstromverstärkerInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/02—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with tubes only
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für in Reihe geschaltete Verstärkervorrichtungen,
wie sie für die Zwecke der TeIephonie, drahtlosen Telegraphic u. dgl. gebraucht
werden. Bei derartigen Schaltungen hat man meist vor dem ersten und hinter dem letzten
Verstärker sowie auch zwischen den Verstärkern Übertrager zur Weiterleitung des Wechselstromes
angeordnet. Diese große Zahl von
ίο Übertragern. kann nun in den meisten Fällen
nicht derart untergebracht werden, daß eine gegenseitige Beeinflussung ausgeschlossen wäre.
Die Beeinflussungen rühren zum Teil von den magnetischen Streufeldern her; auch sind die
Übertrager durch die Kapazität ihrer Wicklungen gegeneinander und gegen Erde miteinander
gekoppelt. Durch beide Beeinflussungen werden Störungen hervorgebracht, die sich in Form starker Geräusche oder durch
das sogenannte Singen oder Pfeifen der Anordnung bemerkbar machen. Im Falle zur
Herstellung eines magnetischen Schutzes die Übertrager mit Eisenkappen umgeben werden,
erhöhen sich die an sich schon bedeutenden Verluste der Übertrager sehr erheblich.
Gemäß der Erfindung sind diese Übelstände dadurch beseitigt, daß die zwischen den Verstärkern
liegenden Übertrager durch die Kombination je einer Drosselspule und eines Kondensators
ersetzt werden, die derart angeordnet sind, daß der Gleichstrom der Senderseite der Verstärker über die Drosselspule, der
Wechselstrom über den Kondensator fließt. Hohe Wechselstromwiderstände der Drosselspulen
sind hierbei unschädlich, da über sie nur Gleichstrom fließen soll. Es können deshalb
die Spulen unbedenklich mit magnetischem Schutz versehen werden.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegens.tandes darge-
stellt. Fig. ι zeigt die Schaltungsanordnung für vier Mikrophon verstärker M1 bis M4, beispielsweise
der Bauart von Brown. Der über die Leitung L ankommende Wechselstrom gelangt
zunächst in die Empfängerwicklung e des ersten Verstärkers M1. Über das Mikrophon
m der Senderseite und eine Drosselspule dt
in Reihe fließt der Strom einer Batterie O1.
Der durch dieSch wankungen derStromstärke dem Gleichstrom überlagerte Wechselstrom gelangt
über einen Kondensator C1 in die Empfängerwicklung
e des nächsten Verstärkers M2. In der gleichen Weise sind die Stromwege in den
anderen Verstärkern durch Drosselspulen und Kondensatoren bestimmt, so daß der in dem
vierten Verstärker M4 verstärkte Wechselstrom
schließlich über den Kondensator C4 in das Telephon T gelangt.
In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung für Entladungsröhren dargestellt. Es sind vier
derartige Röhren Zi1 bis E4. in Reihe geschaltet.
Der über die Leitung L ankommende Wechselstrom gelangt zunächst in einen Vorübertrager
v, dessen Sekundärseite einerseits an die Hilfselektrode h, anderseits an die Glühkathode
k der ersten Röhre E1 angeschlossen ist. Die Kathoden sämtlicher Entladungsröhren
werden durch eine kleine Batterie von beispielsweise 6 Volt über je einen Vorschaltwiderstand
w gespeist. An sämtliche Anoden a und Kathoden k der Verstärker ist ferner gemeinsam,
eine iio-Volt-Batterie angeschlossen.
Damit deren Gleichstrom nicht in die Empfängerseite des nächstfolgenden Verstärkers gelangt, sind Kondensatoren C1 bis C3 vorgesehen;
ein Kondensator C4 hinter dem letzten Verstärker schützt das Telephon T vor dem Gleichstrom.
Um anderseits den verstärkten Wechselstrom der Senderseite von der Batterie abzuhalten
und allein über die Empfängerseite des nächsten Mikrophons bzw. über das TeIephon
T zu schicken, sind in die Senderseite der Verstärker noch Drosselspulen dx bis äi
eingeschaltet. .
Um den Hilfselektroden h der Entladungsröhren
das erforderliche Gleichstrompotential aufzudrücken, sind diese durch weitere Drosselspulen
V1 bis pa mit einem Punkte der Batterie,
beispielsweise dem Nullpunkt, verbunden. Diese Drosselspulen sinS so zu bemessen,
daß der verstärkte Wechselstrom durch sie
20, keine merkliche Ableitung erfährt.
In Fig. 3 ist eine Schaltungsanordnung für drei Entladungsröhren E1 bis E3 dargestellt,
bei der diesen je ein besonderer Batteriesatz zugeordnet ist. Die einzelnen Verstärker sind
untereinander und mit dem Telephon durch nur eine Leitung verbunden, während ihr zweiter
Pol an Erde gelegt ist. In der einzigen Verbindungsleitung sind die Kondensatoren C1 bis c3
angeordnet. Die Drosselspulen A1 bis άΆ liegen
in dem Sender kreis der Verstärker, um den
Wechselstrom von der Batterie abzuhalten und dem nächsten Verstärker bzw. dem Telephon
zuzuführen. Mittels der Drosselspulen P1, r2
.. ist. das Nullpotential der zugehörigen Batterie^ an die Hilfselektrode h des betreffenden Verstärkers
gelegt.
In sämtlichen Ausführungsbeispielen können statt der Drosselspulen auch hochohmige
Widerstände verwendet werden, die so zu bemessen sind, daß kein erheblicher Teil des
verstärkten Wechselstromes der Weiterleitung ' in den nächsten Verstärker oder nach dem
Telephon o. dgl. entzogen wird. Die Verwendung von Widerständen bietet den Vorteil,
daß die Schaltung für alle Frequenzen die gleiche Verstärkungszahl ergibt, da im Gegensatz
zu Drosselspulen oder Übertragern die Widerstände unabhängig von der Frequenz
sind. Deshalb eignet sich eine Schaltung unter Verwendung von Widerständen vorzugsweise
zur Sprachverstärkung.
Besondere Vorteile werden sich auch dann ergeben, wenn es sich um die Verstärkung
von Wechselströmen niedriger Frequenz, etwa von 50 Perioden pro Stunde, handelt. Dabei
würden Drosselspulen, oder Übertrager zur Erzielung genügend großer Impedanzwerte derartig
viel Eisen- und Kupferwicklungen benötigen, daß Ohmsche Widerstände ihnen bedeutend
überlegen sind, was Gewichts- und Materialersparnis anbetrifft. Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß die Ohmschen
Widerstände mangels Fehlens jeglicher magnetischer Felder hinsichtlich der Störung durch
Rückkopplung entschieden den Vorzug verdienen.
Aber auch in Anlagen, bei denen nur mit einer Frequenz gearbeitet wird (drahtlose oder
Signalanlagen), und wo diese eine Frequenz von Zeit zu Zeit, geändert wird, bietet die
Widerstandsschaltung gewisse Vorteile insofern, als wegen der von der Frequenz unabhängigen
Verstärkungszahl ein besonderes Einstellen der Verstärkerschaltung auf maximale Verstärkung
nicht erforderlich ist, wodurch vermieden wird, daß zu den schon vorhandenen notwendigen
Abstimmvorrichtungen (z. B. der Antenne, der Resonanzkreise usw.) noch ein weiteres Gebilde
hinzukommt, das der Abstimmung bedarf.
Claims (5)
1. Reihenschaltung für Wechselstromverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stromkreis der Senderseite jedes einzelnen Verstärkers über einen Wechselstromwiderstand
geschlossen und mit der Empfängerseite des folgenden Verstärkers oder mit
dem Empfangsapparat kapazitiv gekoppelt ist, zum Zwecke, die Zwischenschaltung von
Übertragern und hierbei durch Rückkoppelung auftretenden Störungen zu vermeiden.
2. Äusführungsform der Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ·
der Wechselstromwiderstand in an sich bekannter Weise als Drosselspule ausgebildet
ist.
3. Ausführungsform der Schaltung nach * Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
derWechselstromwiderstand als hochohmiger Widerstand ausgebildet ist.
4. Reihenschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3 für durch Entladungsröhren gebildete
Verstärker, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektroden durch je einen besonderen
Wechselstromwiderstand, Vorzugsweise einen hochohmigen Widerstand, mit einem bestimmten Punkt der Batterie verbunden
sind, um den Hilfselektroden der Entladungsröhren das erforderliche Gleichstrompotential
aufzudrücken.
-
5. Reihenschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärker
mit gesonderten ~ Batteriesätzen versehen, einpolig geerdet und durch die Kondensatoren
enthaltende Einzelleitungen verbünden sind.
Hierzu i BlattSZeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE305535T | 1916-07-12 |
Publications (1)
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DE305535C true DE305535C (de) | 1921-07-19 |
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-
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-
1920
- 1920-05-21 FR FR515847A patent/FR515847A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR515847A (fr) | 1921-04-07 |
DE344719C (de) | 1921-12-02 |
DE353374C (de) | 1922-05-16 |
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