DE305333C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE305333C DE305333C DENDAT305333D DE305333DA DE305333C DE 305333 C DE305333 C DE 305333C DE NDAT305333 D DENDAT305333 D DE NDAT305333D DE 305333D A DE305333D A DE 305333DA DE 305333 C DE305333 C DE 305333C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- smoke
- mortar
- air cells
- stone
- stones
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000779 smoke Substances 0.000 claims description 16
- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 claims 1
- 239000011440 grout Substances 0.000 claims 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 21
- 210000004027 cells Anatomy 0.000 description 16
- 239000004570 mortar (masonry) Substances 0.000 description 16
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 239000011449 brick Substances 0.000 description 3
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 2
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 2
- 210000002421 Cell Wall Anatomy 0.000 description 1
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 1
- 150000001412 amines Chemical class 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 238000003756 stirring Methods 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/02—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
- E04F17/023—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof made of masonry, concrete or other stone-like material; Insulating measures and joints therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37/. GRUPPE
ADOLF POPKEN in BASEL.
Man hat bereits zur Vermeidung der vielen rauchdurchlässigen Fugen bei Rauchkaminen
anstatt der kleinen Ziegelsteine rohrf örmige Formsteine angeordnet, die aufeinandergestellt
und durch Mörtel, miteinander verbunden werden: Diese Formsteine hat man mit
Lufthohlräumen versehen. Es hat sich dabei aber der Mißstand ergeben, daß aus derartigen
Formsteinen aufgebaute Rauchkamine in den Fugen rauchdurchlässig· sind. Dies rührt
daher, daß die Stirnflächen dieser Formsteine infolge der durchgehenden, der Luftbewegung
und dem Wärmeschutz dienenden Hohlräume nur wenig- Standfläche haben, so daß ,nur
wenig Mörtel usw. zwischen den Steinen Auflage findet. Das Aufeinandersetzen der
Steine zur Bildung des Rauchkamins erforderte daher viel Sorgfalt, zumal da das Abdichten
der inneren Rauchkanalfugen von außen nicht möglich war. Um diesem Nachteil
abzuhelfen, hat man versucht, Falze an den Stirnseiten dieser Formsteine anzuordnen.
Wegen der dünnen Wandung an den Stirnflächen fielen aber die Falze selbst sehr
dünn aus und brachen leicht, so z. B. bei der Verfrachtung und bei der Herstellung ab, so
daß erst recht keine gute Fugendichtung erzielt wurde. .
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Formstein mit mindestens einem Rauchkanal
und mit Luftzellen, bei dem ein Fugenverband zwischen den einzelnen die Form einer Trommel nach Art der sogenannten
Schofersteine zeigenden Formsteinen erzielt wird, der für Rauchgase undurchlässig ist,
ohne jedoch bei der Herstellung eine besondere Sorgfalt zu erfordern. Selbst Ungeübte
können zur Herstellung des Rauchkamins' herangezogen werden.
Zur Erzielung dieses rauchundurchlässigen Fugenverbandes zwischen den Trommelsteinen
sind die Luftzellen jedes Steines oben geschlossen und durchweg mit Mörtel belegt,
während kleine Mörtelsäulchen beim Aufsetzen eines oberen Querteiles selbsttätig in
die unten offenen Luftzellen eindringen und nach dem Erhärten mit den inneren Zellenwänden
einen luftundurchlässigen Ring bilden. Zweckmäßig werden hierbei die Luftzellen im Grundriß versetzt zueinander angeordnet.
Es sind zwar künstliche Bausteine mit oben geschlossenen und unten offenen Hohlräumen
für Umfassungs- und Scheidemauern, aber nicht für die Herstellung von ^aminen und
Schornsteinen bekannt. Bei diesen Steinen treten jedoch Erhöhungen eines unteren Steines
in die breiten Öffnungen eines oberen Steines ein, während die Wände und Rippen
des letzteren in Nuten des ersteren eingreifen. Solche Steine besitzen infolge der erheblich
beschränkten Ausnutzung der Lagerfläche zur Fugenverbindung nur ein geringes
Abdichtungsvermögen, während beim vorliegenden Rauchkaminstein der durch die ZeI-lenöffnungen
entstehende Ausfall an Aufsetzfläche durch die Berührung der in die Zellen eindringenden Mörtelsäulchen mit den Zellen-
wänden ausgeglichen und so neben einer guten Fugenverbindung eine wirksame Abdichtung
erzielt wird. Auch ist bei den erwähnten Bausteinen das Auffüllen der Nuten der Lagerflächen mit Mörtel umständlich und erschwert
ein rasches Mauern, wogegen beim, vorliegenden Kaminstein die Lagerflächen
durchweg mit Mörtel belegt werden, und dadurch ein rascher Fortgang des Mauerns gewährleistet
ist.
In der Zeichnung" ist der Gegenstand der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Rauchkamin nach der vorliegenden Erfindung, zum Teil im Schnitt, und
zwar in kleinerem Maßstab als bei den übrigen Figuren.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Teil der Fig. 1 im Längsschnitt,
Fig. 3 denselben im Querschnitt.
Fig. 4 und 5 zeigen andere Ausführungsformen des Querschnitts.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist der Rauchkamin durch aufeinandergesetzte
und durch Mörtel und dergleichen miteinander verbundene Trommelformsteine a
hergestellt, b ist · der Rauchkanal, der von schmalen Luftzellen c umgeben ist. Alle
Formsteine α haben die g'leiche Gestaltung.
Die Luftzellen c sind bei jedem Steine a an
der oberen Stirnseite f geschlossen und bilden somit hier bereits Mörtelauflageflächen g.
Unten sind die Luftzellen des Formsteins vor dem Zusammenbau often. Legt man beim Aufbau auf die breiten Auflagerflächen g
eine Mörtelschicht.h und setzt auf diese Mörtelschicht einen Formstein auf, so bildet der
überschüssige, in die Öffnungen der Luftzellen c des aufgesetzten Formsteines eindringende
Mörtel kleine Wulste, die eine vollkommen : selbsttätige Abdichtung' gegen
Rauchdurchlaß bilden. Zugleich werden hierdurch die Luftkanäle c unten geschlossen.
Nach ihrer Erhärtung verstärken die Mörtelsäulchen den Fugenverband. Flält man die
Abstände χ möglichst klein, so erreicht man den Vorteil, daß der Mörtel i beim Aufsetzen
möglichst hoch in die Luftzellen c hineingepreßt wird. Hierdurch wird die Haltbarkeit
des Verbandes erhöht. Die Räume c sollen ausschließlich als Luftzellen, nicht aber als
Lüftungsschächte dienen.
Durch die Erfindung wird ein Rauchkamin geschaffen mit "rauchundurchlässigem, leicht
herstellbarem Fugenverband, und zwar unter Aufrechterhaltung der Wärmeschutzwirkung
der Luftzellen. Eine Abkühlung der Rauchsäule von außen wird vermieden, ein Erkalten
des Kamins in ungeheiztem Zustande verhindert und somit schon bei Beginn der Heizung ein guter Auftrieb gesichert.
Bei dem Ausführung'sbeispiel nach Fig. 5 ist ein dreiteiliger Rauchkanal b, bt, b2 von
Luftzellen c umgeben. -
Wie die Fig. 3, 4 und 5 zeigen, sind die Luftzellen versetzt gegeneinander angeordnet.
Hierdurch wird der weitere Vorteil erreicht, daß beim Heizen eine rasche Verteilung
der Wärme erzielt, eine ungleichmäßige Ausdehnung des Steines vermieden und das Entstehen -\ron Rissen sowie die Zerstörung
des Mörtelverbandes verhindert wird. Dieser Umstand trägt dazu bei, die wagerechten
Mörtelfugen rauchundurchlässig zu gestalten und zu erhalten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Trommelformstein für Kamine mit einem, oder mehreren inneren Rauchroh- und diese umsrebenden lotrechtenrenKanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle einseitig geschlossen und so schmal gehalten sind, daß der in sie eintretende Lagerfugenmörtel einen völligen zapfenartigen Abschluß der offenen Kanalenden bewirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE305333C true DE305333C (de) |
Family
ID=558855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT305333D Active DE305333C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE305333C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017065B (de) * | 1952-06-18 | 1957-10-03 | Jacob Plein Wagner Soehne | Verfahren zum Herstellen eines aus einem Rauchrohr und einem dieses fuehrenden Mantelohr bestehenden Formsteines fuer den Aufbau von Schornsteinen |
-
0
- DE DENDAT305333D patent/DE305333C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017065B (de) * | 1952-06-18 | 1957-10-03 | Jacob Plein Wagner Soehne | Verfahren zum Herstellen eines aus einem Rauchrohr und einem dieses fuehrenden Mantelohr bestehenden Formsteines fuer den Aufbau von Schornsteinen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2914387C2 (de) | Ausbildung der Heizwände für Horizontalkammerverkokungsöfen | |
DE2440470A1 (de) | Koksofenbatterie mit verbesserten tuerpfosten sowie hierfuer geeignete formsteine | |
DE3005402C2 (de) | Isolierendes Verbandsmauerwerk | |
DE305333C (de) | ||
CH658698A5 (de) | Hohlbaustein. | |
DE68915169T2 (de) | Bauelemente und deren verbindungen. | |
DE2514063A1 (de) | Plattenfoermiger fertigbauteil und verfahren zur herstellung von waenden unter verwendung von diesen fertigbauteilen | |
DE622576C (de) | Mehrreihiger Kamin | |
DE809486C (de) | Doppelmantelkamin | |
DE606253C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hohlsteindeckenbalken | |
DE1709196A1 (de) | Verblendung | |
DE971377C (de) | Mehrschalige Wand und Bausteine hierzu | |
DE666865C (de) | Silo aus Hohlsteinen | |
DE966787C (de) | Kaminformsteinsatz | |
DE2742000C3 (de) | Freistehender Schornstein | |
DE102015119675A1 (de) | Schwimmkörper zur Abdeckung von Flüssigkeitsbehältern | |
AT265594B (de) | Schornsteinformstück | |
AT210122B (de) | Zweischaliger Kaminformstein für den Hausbau und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1089726B (de) | Heizwand fuer Verkokungsoefen | |
DE4005024C2 (de) | Außen- oder Innenmauerwerk eines Gebäudes | |
DE862662C (de) | Bauweise | |
DE892233C (de) | Decke, gebildet durch Balken aus Deckensteinen aus gebranntem Ton oder aehnlichem Ziegelsteinmaterial | |
DE3302889A1 (de) | Schornsteinkopf | |
DE3116003A1 (de) | Verfahren zum herstellen von verblockendem mauerwerk und hierfuer verwendbare mauersteine | |
AT233158B (de) | Gitterwerk für Regenerativkammern bei Siemens-Martin- und andern Industrieöfen |