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DE304793C - - Google Patents

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Publication number
DE304793C
DE304793C DENDAT304793D DE304793DA DE304793C DE 304793 C DE304793 C DE 304793C DE NDAT304793 D DENDAT304793 D DE NDAT304793D DE 304793D A DE304793D A DE 304793DA DE 304793 C DE304793 C DE 304793C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
parts
photographic
paint
image
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT304793D
Other languages
English (en)
Publication of DE304793C publication Critical patent/DE304793C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung getonter photographischer Papiere. Um photographischen Bildern einen für das künstlerische Auge angenehmen Ton zu verleihen, werden allgemein Verfahren benutzt, die auf einer chemischen Umsetzung der das Bild bildenden Stoffe mit andern Stoffen beruhen (Gold-, Platin-, Schwefel-, Selen-, Tellurtonung usw.).
ίο Das kalte Weiß der nicht von der Bildsubstanz bedeckten Stellen hat man dadurch zu mildern gesucht, daß man für die Herstellung des photographischen Papiers ein in der Masse gefärbtes Rohpapier verwendet hat.
Da die Anfertigung solcher Rohpapiere nur in großen Massen lohnend ist, und die Fabrikanten sich auf die Herstellung von wenigen Farben beschränken müssen, für die ein genügender Absatz zu erwarten ist, so ist mit diesem Verfahren dem auf künstlerische Wirkung bedachten Photographen wenig gedient. Es ist nun gefunden worden, daß man eine hervorragend schöne Tönung auf billigem Wege dadurch erzielen kann, daß man die Rückseite des photographischen Papiers oder des fertigen Bildes mit einer leuchtenden Farbschicht überzieht. Der Photograph hat es dabei ganz in der Hand, die Farbe je nach dem Charakter des Bildes zu wählen; außer den bunten Farbstoffen eignen sich auch für diesen Zweck Metallpulver, wie Goldbronze, die man ja zum Färben von Papieren in der Masse nicht gebrauchen könnte. Die Farbschicht wird unmittelbar auf der Rückseite des Papiers angebracht. Die Wirkung kann dadurch verstärkt werden, daß man die Transparenz der Bildunterlage, z. B. durch Behandlung des Papiers mit einem Transparentlack, erhöht oder für das photographische Papier ein besonders lichtdurchlässiges Rohpapier benutzt.
Beispiele. 1. Ein fertiges schwarz entwickeltes Gaslichtpapierbild auf einem dünnen und ziemlich durchscheinenden Rohpapier, das auch in der Masse schon schwach getönt sein kann, wird auf seiner Rückseite mit einer Farbe überstrichen, welche man durch Mischen, von 100 Teilen einer 4 prozentigen Gelatinelösung mit 30 Teilen Blanc fixe en päte (Barytweißpaste) und Hinzufügen von 1 Teil Mandarin G enthält.
2. Ein entwickeltes Papierbild wird unterlegt mit einem unechten, hochglänzenden Goldpapier, nachdem die Rückseite des Bildes mit einem rasch trocknenden Kleister überzogen wurde. Man kann so auch käufliche Aufstriche verwenden, deren eigene Anfertigung schwierig oder sonstwie untunlich ist.
3. 90 grammiges weißes Photorohpapier wird mittels der Barytmaschine auf der Rückseite mit einer Masse bestrichen, die besteht aus: 100 Teilen einer 5 prozentigen Leimlösung, 10 Teilen Blanc fixe en päte (Barytweißpaste) und 10 Teilen Helioechtrotlack nebst 5 Teilen Helioechtgelblack. Gehärtet wird der Strich mit Chromalaunlösung 1:10. Auf den Farbstrich wird eine 4 prozentige, stark gehärtete Gelatinelösung als Schutzschicht aufgetragen. So widersteht die Farbschicht dem Einfluß der photographischen Bäder, ohne beschädigt zu werden oder selbst zu schaden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Photographisches Papier oder darauf hergestellte Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Papiers eine Farbschicht angebracht ist.
DENDAT304793D Active DE304793C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE304793C true DE304793C (de)

Family

ID=558365

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT304793D Active DE304793C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE304793C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2549249A1 (fr) * 1983-07-13 1985-01-18 Guitton Andre Procede pour rendre phosphorescentes en permanence des photographies, images ou analogues et objets ainsi obtenus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2549249A1 (fr) * 1983-07-13 1985-01-18 Guitton Andre Procede pour rendre phosphorescentes en permanence des photographies, images ou analogues et objets ainsi obtenus

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