DE3046044A1 - Plattformwagen fuer insbesondere untertagebetriebe - Google Patents
Plattformwagen fuer insbesondere untertagebetriebeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
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Description
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Die Erfindung betrifft einen Plattformwagen für insbesondere Untertagebetriebe/ mit einer Ladeplattform und mindestens zwei
mehrachsigen Drehfahrgestellen mit jeweils zwischen den Radlagern
angeordneter Drehschubfeder, wobei die Ladeplattform mittels in die Drehschubfedern drehfest eingesetzter Lagerbolzen auf den
Drehfahrgestellen gelagert ist.
Es sind Plattformwagen mit Fahrgestellen bekannt, welche Radsätze mit starren Achsen aufweisen. Bei diesen starren Achsen handelt
es sich um durchgehende und ungefederte Achsen. Starre Achsen sind insofern nicht frei von Nachteilen, als bei uneben verlegtem
Schienenstrang einzelne Räder zum Abheben neigen, insbesondere beim überfahren von Welchen, so daß Entgleisungsgefahr besteht.
Darüber hinaus nuß ungleichmäßige Belastung in Kauf genommen werden. Ungleichmäßige Belastung muß jedoch dann zumindest weltgehend
vermieden werden, wenn extrem schwere Lasten mit einem Plattforrawagen transportiert werden sollen. Das ist regelmäßig
der Fall. Aus diesem Grunde hat man zur Erhöhung der Balastungsfähigkeit
des Fahrgestells versucht, stärkere Radachsen einzusetzen. Starke Radachsen führen jedoch einerseits zu unerwünscht
hoher Bauweise, andererseits reduzieren sie beachtlich die Bodenfreiheit, so daß derartige Plattformwagen nicht mehr in der Lage
sind/ Kettenbahnen oder andere Sperren zu überfahren, wie sie in Untertagebetrieben häufig vorkommen. Daraus resultieren letztlich
Betriebsstörungen.
Außerdem kennt man Tiefladewagen für den Einsatz in mit Förderv/agen
arbeitenden Untertagebetrieben. Diese Tiefladewagen bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus Drehfahrgestellen mit
Drehfahrgestell-Anschlußträgern und davon getragener Lagerbrücke wobei die Drehfahrgestell-Anschlußträger unter Zwischenschaltung
von Lagerbolzen drehbar auf den Drehfahrgestellen gelagert sind,
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die Lagerbolzen in den Drehfahrgestellen verankert und auf den Lagerbolzen Drehschubfeder^ drehfest befestigt und an die
Drehschubfedern die Drehfahrgestell-Anschlußträger drehfest angeschlossen sind» Bei diesen bekannten Tiefladewagen sind die
DrehiJChubfedern in der Lage, Neigungsbewegungen ebenso wie Sshub-
und Drehbewegungen aufzufangen und stets für eine einwandfreie Rückstellung in eine vorgegebene Lage der unbelasteten Drehfahrgestöll-Anschlußträger
Sorge zu tragen. Diese als Guinin-Metalleleiuente
ausgebildeten Drehschubfedern funktionieren in jeder Beanspruchungsrichtung gleichsam als Stoßdämpfer. - Durch diese
bekannten Maßnahmen ist jedoch die Ausbildung der Fahrgestelle von Plattformwagen für insbesondere den Transport von schweren
und schwersten Lasten nicht maßgebend beeinflußt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde/ einen Plattformwagen für insbesondere Untertagebetriebe der eingangs beschriebenen
Art ;:u schaffen, dessen Drehfahrgeetelle zum Ausgleich extre:ner
Niveauunterschiede und selbst von Höhensprüngen zwischen Flügelschiene
und Herzstück bei Weichen eingerichtet sind und folglich nich'i langer Entgleisungsgefahr besteht.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Plattformwagen
dadurch, daß die Ladeplattform auf ihrer Unterseite im Bereich jedes Drehfahrgestells ein Pendellager mit einer um
die Wagenlängsachse pendelnd gelagerten Lagerbrücke bildet, und daß die Lagerbrücke eine Lagerachse mit mittig angeordnetem Lager*
topf zur Aufnahme der Drehschubfeder und des zentral in der Lager brücke befestigten Lagerbolznens übergreift und beidseitig auf
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
den Enden der Lagerachse jeweils ein Radkasten mit zwei Radlagern um die Wagenquerachse drehbar gelagert ist und jeder Radkasten
zwischen seinen beiden Racilagern und oberhalb der Lagerachse eine
achsparallel angeordnete Stützrolle für die endseitig darauf aufliegende
Lagerbrücke aufweist. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zunächst einmal zur Folge, daß die beidseitig ar; der Lagerachse
aufgehängten Radkästen und damit deren Räder eine Pendelbewegung sowohl uia die Wagenlängsachse als auch um die Wagenquerachse
ausführen können. Die Pendelbewegung um die Wagenlängsachse gelingt mit Hilfe der um die Wagenlängsachse pendelnd gelagerten
und in der Drehschubfeder sowie auf den Stützrollen abgestützten Lagerbrücke. Die Pendelbewegung um die Wc-genquerachse
gelingt aufgrund der drehbaren Lagerung der Radkästen auf den Enden ihrer Lagerachse. Folglich sind die Räder des betreffenden
Drehfahrgestells in der Lage/ sich an jeden Ni\erauunterschxed
in dem verlegten Schienenstrang und jeden Höher sprung in den zu überfahrenden Weichen anzupassen. Darüber hinaus ermöglicht
die in jedem Drehfahrgestell zentral angeordnete Drehtchubfeder
eine Drehbewegung bzw. Drehwinkelbewegung vorgegebener Größe um den Lagerbolzen der Lagerbrücke und damit um die vertikale Lagerachse
des betreffenden Drehfahrgestells. Diese Drehbewegung wird dadurch noch erleichtert/ daß die Lagerbrücke und mit ihr die
Ladeplattform praktisch beidseitig gegen die in den Radkästen gelagerten Stützrollen abgestützt sind, die also an der Unterseite
der Lagerbrücke bei Ausführung der Drehbewegung abrollen, so daß diese Drehbewegung selbst bei schwerer und schverster Belastung
der Ladeplattform möglich bleibt. Im Ergebnis sind die Radkästen bzw. die Räder jedes Drehfahrgestells in der Lage, um
die drei orthogonal zueinander angeordneten Hauptachsen des kartesischen Koordinatensystems eine Drehbewegung ausiuhren.
Daraus resultiert die hohe Anpassungsfähigkeit an die verlegten Schienenstränge. Darüber hinaus sorgt die zentrale Drehschubfeder
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stets für die erforderliche Rückstellung der Radkästen und damit
Räder jedes Drehfahrgestells in ihre Ausgangsstellung.
Im folgenden sind weitere erfindungswesentliche Maßnahmen aufgeführt.
So lehrt die Erfindung, daß die Ladeplattform zur Bildung der Pendellager im Bereich der Drehfahrgestelle jeweils zwei
quer zur Wagenlängsachse angeordnete Lagerwangen mit obenseitig
kreisbogenförmigen Lagerausnehmungen aufweist und die Lagerbrüc'.e
mit korrespondierenden Lagersegmenten in den Lagerausnehai\:.ngen
pendelnd gelagert bzw. geführt und zwischen den Lagerwangt^n
mittels in Richtung der Wagenlängsachse verlaufender achsparalleler Lagerzapfen aufgehängt ist» Derartige Pendellager
zeichnen sich durch einfache und stabile Bauweise mit hoher Tragfähigkeit aus. Der Lagertopf für die Drehschubfeder und den
Lagerbolzen ist mittig in die Lagerachse eingesetzt.» z.B. eingeschweißt und weist erfindungsgemäß einen von dem Lagerbolzen
durchdrungenen —Boden auf, in dem der Lagerbolzen mit vertikalem Bewegungsspiel drehfest geführt und gesichert ist. Folglich kann
der Lagerbolzen gleichsam eine Eintauchbewegung in die Drehschubfeder bzw. den Lagertopf gegen Federwirkung ausführen, wenn nämlich
die Ladeplattform mit schweren und schwersten Lasten beladen ist und folglich in entsprechender Weise die jeweiligen Lagerbrücken
belastet ist. Im einzelnen kann der Boden des Lagertopfes als Stufenboden mit einem zentrierten und lösbar befestigten
Bodeneinsatz ausgebildet sein, während endseitig auf dem über den Bodeneinsatz unten vorkragenden Lagerbolzen eine Sicherungsscheibe
befestigt ist, die einerseits ein Hochwandern des Lagerbolzens verhindert, andererseits ein Lösen des zusätzlich
mittels eines Seeger-Ringes o. dgl. gesicherten Bodeneinsatzes. Ferner lehrt die Erfindung, daf· die Lagerachse mit vorgegebenem
Abstand beidseitig des Lagertopfes jeweils einen in Wagenlängsrichtung verlaufenden Lagerflansch mit kreisbogenförmigen Flanken
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aufweist/ die in entsprechende Flanschaufnahmen an der Innenseite der Radkästen eingreifen, wobei die Lagerflansche in vertikaler
Ebene und folglich quer zur Lagerachse in die Flanschaufnahmen einschiebbar und in horizontaler Ebene bzw. in Längsrichtung
der Lagerachse verriegelt sind. Anders ausgedrückt können die Radkästen unschwer an den Lagerflanschen gleichsam
aufgehängt bzw. eingehängt werden. Ein Abziehen der eingehängten Radkästen in Längsrichtung der Lagerachse ist ausgeschlossen. Die
Radkästen können für die Montage der Räder und der Stützrollen sowie deren Rollenlager eine abnehmbare Kastenaußenwand aufweisen.
Wach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung mit selbständiger
Bedeutung weisen die Rollenlager jeweils einen endseitig auf die Lagerachae drehfest aufschiebbaren in dem Radkasten angeordneten
Lagerkörper und eine auf dem Lagerkörper unter Zwischenschaltung von Federpaketen/ zum Beispiel Gummi-Metallelementen/
befestigte Rollenaufhängung mit einem Lagerkäfig für die Stützrolle
auf. Die Rollenlager werden also erst nach dem Aufschieben der Radkästen auf die Lagerachse in die Radkästen eingebaut und
drehfest auf den Enden der Lagerachse fixiert. Dadurch wird eine ständige Auflage der Lagerbrücke auf die Stützrollen erreicht,
auch wenn die Radkästen und damit deren Räder um die Lagerachse eine Pendelbewegung ausführen. Die Stützrollen bleiben von dieser
Pendelbewegung praktisch unberührt. - Grundsätzlich kann die Ladeplattform aufgrund der zwischen der Ladeplattform und den
Drehfahrgestellen vorgesehenen Pendellagern eine Kippbewegung bis zur Anlage gegen die darunter angeordneten Lagerbrücken ausführen.
Wenn diese Kippbewegung beschränkt werden soll, um ein Abrutschen der aufgeladenen Lasten zu vermeiden,' ist die Ladeplattform
zweckmäßigerweise ein- oder beidseitig gegen die Lagerbrücke des einen oder anderen Drehfahrgestells unter Zwischenschaltung
eines Distanzstückes abstützbar, zum Beispiel unmittelbar oberhalb der betreffenden Stützrolle. Im Rahmen der Erfindung
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sorgen die federnd gelagerten Stützrollen für eine ebenso
federnde Auflage der Lagerbrücken und damit im ganzen der Ladeplattform.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen
darin zu sehenr daß ein Plattformwagen für den Transport von insbesondere
schweren und schwersten Lasten in Untertagebetrieben verwirklicht wird, dessen Drehfahrgestelle bzw. Räder sich
durch hohe Anpassungsfähigkeit an Niveauunterschiede in den verlegten
Schienensträngen und selbst an Höhensprünge in Weichen auszeichnen, so daß nicht länger .Entgleisungsgefahr besteht. Tatsächlich
sind die Räder selbst bei hoher und höchster Belastung der Ladeplattform noch in der Lage, uia jede der orthogonal aufeinander
stehenden Hauptachsen des Koordinatensysteiaes, d. h.
um die Vertikalachse der Drehfahrgestelle, um die Wagenlängsachs
2 und um die Lagerachsen der Radkästen eine Drehbewegung auszuführen. Daraus resultiert die hohe Anpassungsfähigkeit an
Schienen und Weichen. Zugleich wird eine federnde Auflagerung der Ladeplattform auf den Drehfahrgestellen erreicht. Im Ergebnis
seichnet sich der erfindungsgemäße Plattformwagen durch stabile und funktionsgerechte Bauweise aus.
Iia folgenden wird die Erfindung nahnd einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen* .
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Plattformwagen in teilweise
geschnittener Seitenansicht,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1r . .
ORIGINAL INSPECTED
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Fig. 3 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf ein Drehfahrgestell
für den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 4 einen teilweisen Vertikalschnitt durch den Gegenstand
nach Fig. 2,
Fig. 5 einen teilweisen Vertikalschnitt durch einen Radkasten des Gegenstandes nach Fig. 2,
Fig. 6 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 5, .
Fig. 7 eine Lagerbrücke für den Gegenstand nach Fig. 1 in Aufsicht,
Fig. 8 den Gegenstand nach Fig. 7 in Seitenansicht,
Fig. 9 den Gegenstand nach Fig. 7 in teilweisem Vertikalschnitt,
Fig. 10 eine Lagerachse mit Lagertopf für den Gegenstand nach Fig. 1 in Ansicht von oben,
Fig. 11 den Gegenstand nach Fig. 1O in Seitenansicht und
Fig. 12 einen teilweisen Vertikalschnitt durch den Gegenstand
nach Fig. 10.
In den Figuren ist ein Plattformwagen für insbesondere Untertagebetriebe
dargestellt, und zwar mit einer Ladeplattform 1 und mindestens zwei mehrachsigen Drehfahrgestellen 2 mit jeweils
zentrisch zwischen den Radlagern 3 angeordneter Drehschubfeder 4,
wobei die Ladeplattform 1 mittels in die Drehschubfedern 4 dreh-
λλ
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fest eingesetzter Lagerbolzen 5 auf den Drehfahrgestellen 2 beweglich
gelagert ist. Die Ladeplattform 1 bildet auf ihrer Unterseite im Bereich jedes Drehfahrgestells 2 ein Pendellager 6 mit
einer um die Wagenlängsachse L pendelnd gelagerten Lagerbrücke 7.·
Die Lagerbrücke 7 übergreift eine Lagerachse 8 mit mittig angeordnetem
Lagertopf 9 zur Aufnahme der Drehschubfeder 4 und des zentral in der Lagerbrücke 7 befestigten Lagerbolzens 5.
Beidseitig auf den Enden der Lagerachse 8 ist jeweils ein Radkasten 1O mit zwei Radlagern 3 um die Wagenquerachse Q und
folglich Lagerachse 8 drehbar gelagert. Jeder Radkasten 10 weist mittig zwischen seinen beiden Radlagern 3 oberhalb der Lagerachse
7, 8 eine achsparallel angeordnete Stützrollen11 für die endseitig darauf aufliegende und abrollende Lagerbrücke 7 auf,
wenn diese eine Drehbewegung um die vertikale Lagerachse V der Drehschubfeder 4 bzw. des Lagerbolzens 5 ausführt. Die Ladeplattform
1 besitzt zur Bildung der Pendellager 6 im Bereich der Drehfahrgestelle 2 jeweils zwei quer zur Wagenlängsachse L
angeordnete Lagerwangen 12 mit obenseitig kreisbogenförmigen
Lagerausnehmungen 13, während die Lagerbrücke 7 mit korrespondierenden
Lagersegmenten 14 in den Lagerausnehmungen 13 pendelnd
gelagert bzw. geführt ist und zwischen den Lagerwangen 12 mittels
in Richtung der Wagenlängsachse L verlaufender achsparalleler Lagerzapfen 15 aufgehängt ist. Der Lagertopf 9 für die Drehschubfeder
4 und den Lagerbolzen 5 ist in die Lagerachse 8 mittig eingesetzt bzw. eingeschweißt und besitzt einen von dem Lagerbolzen
5 durchdrungenen Boden 16, in dem der Lagerbolzen 5 mit vertikalem
Bewegungsspiel S drehfest geführt und gesichert ist. Der Boden 16 des Lagertopfes 9 kann als Stufenboden mit einem mittels
eines Schraubenbolzens 17 zentrierten und lösbar befestigten Bodeneinsatz 18 ausgebildet sein. Endseitig auf den über den Bodeneinsatz
18 vorkragenden Lagerbolzen 5 ist eine Sicherungsscheibe 19 befestigt. Die Lagerachse 8 weist mit vorgegebenen Abstand
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beidseitig des Lagertopfes 9 jeweils einen in Wagenlängsrichtung verlaufenden J-agerflansch 20 mit kreisbogenförmigen Flanken 21
auf/ die in entsprechende Flanschaufnahmen 22 an der Innenseite
der Radkasten 10 eingreifen, wobei die Lagerflansche 20 in vertikaler
Ebene und damit orthogonal zur Lagerachse 8 in die Flanschaufnahmen 22 einschiebbar und in horizontaler Ebene bzw.
in Längsrichtung der Lagerachse 8 verriegelbar sind. Die Radkästen
10 besitzen für die Montage der Räder 23 und der Stützrollen 11 sowie deren Rollenlager eine abnehmbare Kastenaußenwand
24. Die Rollenlager weisen jeweils einen endseitig auf die Lagerachse 8 drehfest aufschiebbaren in dem Radkasten 10 angeordneten
Lagerkörper 25 und eine auf dem Lagerkörper unter
Zwischenschaltung von Federpaketen 26, z. B. Gummi-Metallelementen,
befestigte Rollenaufhängung 27 mit einem Lagerkäfig 28 für die Stützrolle 11 auf. Die federnde Lagerung der Stützrolle
11 bzw. Stützrollen bedeutet zugleich eine federnde Auflage
für die betreffende Lagerbrücke 7 und damit für die Ladeplattform 1. Die Ladeplattform 1 ist wahlweise ein- oder beidseitig
gegen die Lagerbrücke 7 des einen oder anderen Drehfahrgestells 2 unter Zwischenschaltung eines Distanzstückes 29 abstützbar,
zum Beispiel oberhalb der betreffenden Stützrollen 11, wenn ihre
Kippneigung begrenzt werden soll. '
ORIGINAL INSPECTED
Claims (7)
1. Plattformwagen für insbesondere Untertagebetriebe, mit einer Ladeplattform und mindestens zwei mehrachsigen Drehfahrgestellen
mit jeweils zwischen den Radlagern angeordneter Drehschubfeder,
wobei die Ladeplattform mittels in die Drehschubfedern drehfest eingesetzter Lagerbolzen auf den Drehfahrgestellen gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (1) auf ihrer Unterseite im Bereich jedes"Drehfahrgestells
(2) ein Pendellager (6) mit einer um die Wagenlängsachse (L)
pendelnd gelagerten Lagerbrücke (7) bildet, und daß die Lagerbrücke (7) eine Lagerachse (8) mit mittig angeordnetem Lagertopf
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Andrejewski, Honice & Partner, Patentanwälte in Essen
(9) zur Aufnahme der Drehschubfeder (4) und des in der Lagerbrücke
(7) befestigten Lagerbolzens (5) übergreift und beidseitig
auf den Enden der Lagerachse (8) jeweils ein Radkasten (1O) mit zwei Radlagern (3) um die Wagenquerachse (Q) drehbar gelagert ist
und jeder Radkasten (10) zwischen seinen beiden Radlagern (3) und oberhalb der Lagerachse (8) eine achsparallel angeordnete
Stützrolle (11) für die endseitig darauf aufliegende Lagerbrücke (7) aufweist.
2. Plattformwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (1) zur Bildung der Pendellager (6) im Bereich
der Drehfahrgestelle (2) jeweils zwei quer zur Wagenlängsachse (L) angeordnete Lagerwangen (12) mit Jcreisbogenförmigen Lagerausnehmungen
(13) aufweist und die Lagerbrücke . (7) mit korrespondierenden Lagersegmenten (14) in den Lagerausnehmungen (13)
pendelnd gelagert und zwischen den Lagerwangen (12) mittels in Richtung der Wagenlängsachse (L) verlaufender Lagerzapfen (15)
aufgehängt ist.
3. Plattformwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/
daß der Lagertopf (9) für die Drehschubfeder (4) und den Lagerbolzen
(5) in die Lagerachse (8) eingesetzt ist und einen von
dem Lagerbolzen (5) durchdrungenen Boden (16) aufweist, in dem
der Lagerbolzen (5) mit vertikalem Bewegungsspiel (S) drehfest geführt und gesichert ist. ■
4. Plattformwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (16) des Lagertopfes (9) als Stufenboden mit einem lösbar befestigten Bodeneinsatz 08) ausgebildet
ist und endseitig auf dem über dem Bodeneinsatz vorkragenden Lagerbolzen (5) eine Sicherungsscheibe (19) befestigt ist.
■■■■■"■ 3-
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
5. Plattformwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerachse (8) mit vorgegebenem Abstand beidseitig des Lagertopfes jeweils einen in Wagenlängsrichtung
verlaufenden Lagerflansch (20) mit kreisbogenförmigen Flanken (21) aufweist, die in entsprechende Flanschaufnahmen (22) an der
Innenseite der Radkästen (10) eingreifen, wobei die Lagerflansche (20) in vertikaler Ebene in die Flanschaufnahmen (22) einschiebbar
und in horizontaler Ebene verriegelt sind.
6» Piattformwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Radkästen (10) für die Montage der Räder
{23) und der Stützrollen (11) sowie deren Rollenlager (25-28)
eine abnehmbare Kastenaußenwand (24) aufweisen.
7. Plattformwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollenlager (25-28) jeweils einen endseitig auf ale Lagerachse (8) drehfest aufschiebbaren in dem Radkasten
(1O) angeordneten Lagerkörper (25) und eine auf dem Lagerkörper
unter Zwischenschaltung von Federpaketen (26), z.B. Gummi-Metallelementen, befestigte Rollenaufhängung (27) mit einem Lagerkäfig
(28) für die Stützrolle (11) aufweisen.
3. Plattformwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladeplattform (1) wahlweise ein-oder beidseitig gegen die Lagerbrücke (7) des einen oder anderen Drehfahrgestells
(2) unter Zwischenschaltung eines Distanzstückes (29)
abstützbar ist, zum Beispiel oberhalb der betreffenden Stützrolle (11).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803046044 DE3046044C2 (de) | 1980-12-06 | 1980-12-06 | Schienenfahrzeug-Plattformwagen insbesondere für Untertagebetriebe |
GB8134100A GB2088802B (en) | 1980-12-06 | 1981-11-12 | Platform truck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803046044 DE3046044C2 (de) | 1980-12-06 | 1980-12-06 | Schienenfahrzeug-Plattformwagen insbesondere für Untertagebetriebe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3046044A1 true DE3046044A1 (de) | 1982-06-09 |
DE3046044C2 DE3046044C2 (de) | 1982-08-26 |
Family
ID=6118490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803046044 Expired DE3046044C2 (de) | 1980-12-06 | 1980-12-06 | Schienenfahrzeug-Plattformwagen insbesondere für Untertagebetriebe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3046044C2 (de) |
GB (1) | GB2088802B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD218327A1 (de) * | 1983-04-06 | 1985-02-06 | Schwermaschinenbau S M Kirow L | Einrichtung zum querneigungsausgleich von fahrzeugen, insbesondere eisenbahnkranen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1765030U (de) * | 1958-02-28 | 1958-04-17 | Krauss Maffei Ag | Drehzapfenlagerung fuer schienenfahrzeuge. |
DE7920721U1 (de) * | 1979-07-20 | 1979-10-25 | Neuhaeuser Kg, 4670 Luenen | Tiefladewagen |
-
1980
- 1980-12-06 DE DE19803046044 patent/DE3046044C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-11-12 GB GB8134100A patent/GB2088802B/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3046044C2 (de) | 1982-08-26 |
GB2088802A (en) | 1982-06-16 |
GB2088802B (en) | 1984-09-12 |
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Legal Events
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