DE3045761C2 - Verfahren zur Herstellung eines hochfesten kaltgewalzten Stahlbands mit ausgezeichneter Preßformbarkeit - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines hochfesten kaltgewalzten Stahlbands mit ausgezeichneter PreßformbarkeitInfo
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Description
— bei dem die Bramme zu einem Stahlband warmgewalzt und bei einer Temperatur von 650—7700C
aufgewickelt wird,
— bei dem das warmgewalzte Stahlband anschließend kaltgewalzt wird,
— bei dem das kaltgewalzte Stahlband einer kontinuierlichen Glühbehandlung für eine vorgeschriebene
Zeilspanne bei einer Glühtemperatur von 750° C bis 880° C unterworfen wird und
— bei dem das kontinuierlich geglühte, kaltgewalzte Stahlband einer Abschreckbehandlung mit einer
vorgeschriebenen Abkühlungsgeschwindigkeit und einer Überalterungsbehandlung für eine vorgeschriebene
Zeitspanne bei einer vorgeschriebenen Temperatur unterworfen wird,
dadurch gekennzeichnet,
— daß das kontinuierliche Glühen während einer Zeitspanne von 30 s bis 5 min erfolgt,
— daß das kontinuierlich geglühte kaltgewalzte Stahlband von der Glühtemperatur bis zu einer Temperatür
zwischen An und An + 60° C gekühlt wird, indem ein Gasstrahl auf das Stahlband geblasen wird,
— daß die Abschreckbehandlung mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit von wenigstens
exp (-5,6 (C Gew -% y 4 Mn Gew.-%/6 4- Si Gew.-%/24) 4- 7,8} °C/s
aus dem Temperaturber oh zwischen An und An 4- 60° C durchgeführt wird, um das Gefüge des
Stahlbandes in ein Zweiphasengefüge mit wenigstens 90 Vol.-% Ferrit und einer Niedertemperaturumwandiungsphase
bis zu iö Voi.-c/b umzuwandein,
— daß die Überalterungsbehandlung bei einer Temperatur von 260° C bis 360° C während einer Zeitspanne
von 1 bis 10 min durchgeführt wird und
— daß das Stahlband preßgeformt wird und der dabei erhaltene Formkörper bzw. Formteil einer Lackeinbrennbehandlung
unterworfen wird, bei welcher sich seine Streckgrenze um einen Wert von 50 bis 150 N/mm2 erhöht.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines hochfesten kaltgewalzten Stahlbands mit ausge-
f so zeichneter Preßformbarkeit nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
In neuerer Zeit wird eine Gewichtsminderung bei Kraftfahrzeug-Karosserien als Maßnahme zur Senkung des
Kraftstoffverbrauchs angestrebt. Zu diesem Zweck muß in erster Linie die Dicke des kaltgewalzten Stahlblechs,
das zu etwa 40% am Karosseriegewicht beteiligt ist, herabgesetzt werden, indem seine Zugfestigkeit erhöht und
ihm eine höhere Einbeulfestigkeit verliehen wird.
Bisher erfolgte die Herstellung eines solchen hochfesten kaltgewalzten Stahlblechs entweder nach einem
Verfahren, bei dem ein mit einem Mischkristallelement versetztes kaltgewalztes Stahlband einem Einsatzglühen
unterworfen und dabei durch die Wirkung dieses Mischkristallelements verfestigt wird, oder nach einem Verfahren,
bei dem ein mit Karbide und Nitride bildenden Elementen versetztes Stahlband einem Einsatzglühen
unterworfen und dabei durch die Ausfällungen oder Ausseigerungen dieser genannten Elemente verfestigt wird.
Ein nach diesen Verfahren hergestelltes Stahlblech ist jedoch wegen der niedrigen Produktionsleistung und der
hohen Herstellungskosten problematisch.
'■;., Zur Ausschaltung der geschilderten Probleme schlägt die JA-AS 41 983/79 ein Verfahren zur Herstellung
eines hochfesten kaltgewalzten Stahlblechs mit ausgezeichneten Schnellalterungseigenschaften durch Durch-
\ laufglühofenbehandlung vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Stahl mit 0,04—0,12 Gew.-% Kohlenstoff
\ 65 und 0,10—1,60 Gew.-% Mangan hergestellt wird, der Stahl sodann mit einer Walzenendtemperatur von minde-
* stens 800°C und einer Wickeltemperatur von bis zu 700°C warmgewalzt wird, dieses Stahlband dann nach dem
Beizen kaltgewalzt, anschließend kontinuierlich auf eine Temperatur von 700—900° C erwärmt und hierauf
abgeschreckt wird, worauf das Stahlband erneut auf 150—4000C erwärmt, während einer vorbestimmten
Zeitspanne auf dieser Temperatur gehalten und schließlich auf Raumtemperatur abgekühlt wird.
Nach diesem Verfahren kann hochfestes Stahlblech bei hoher Produktionsleistung mit niedrigen Herstellungskosten
hergestellt werden. Das nach diesem Verfahren erhaltene Stahlblech mit einer hohen Zugfestigkeit
von 400—800 N/mm2 ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß es infolge der hohen Zugfestigkeit eine schlechtere
Preßformbarkeit besitzt
Aufgrund dieses Nachteils ist die Verwendung eines solchen hochfesten kaltgewalzten Stahlblechs für Kraftfahrzeug-Karosserien
auf Bauteile, die eine besonders hohe Festigkeit erfordern, wie Stoßfänger und Schutzleisten,
sowie auf Innenteile der Karosserie beschränkt, bei denen sich die beim Formvorgang entstehenden
Spannungen nicht nachteilig auswirken. Für die Außenblechteile von Kraftfahrzeugen, für weiche das meiste
kaltgewalzte Stahlblech verbraucht wird, wird derzeit ein gewöhnliches unlegiertes, kaltgewalztes Tiefziehstahlblech
verwendet weil es ungeachtet des Vorteils der höheren Zugfestigkeit derzeit nicht möglich ist ein
hochfestes kaltgewalztes Stahlblech herzustellen, das sowohl eine ausgezeichnete Zugfestigkeit als auch eine
hohe Einbeulfestigkek besitzt
Ein hochfestes kaltgewalztes Stahlblech für Kraftfahrzeug-Außenflächen sollte vorzugsweise eine Zugfestigkeit
von 350—500 N/mm2 besitzen. Ein einsatzgeglühtes, aluminiumberuhigtes, kaltgewalztes Stahlblech mit is
vorgeschriebenem Phosphorgehalt besitzt die angegebene Zugfestigkeit und gleichzeitig eine unbeeinträchtigte
Formbarkeit Ein solches Stahlblech wird unter Ausnutzung der Wirkung des Phosphorgehalts bezüglich der
Erzielung einer höheren Zugfestigkeit ohne Beeinträchtigung der Ziehfähigkeit hergestellt Zur Gewinnung
eines solchen Stahlblechs mit einer Zugfestigkeit von 400 N/mm2 muß der Phosphorgehalt z. B. mindestens
0,07 — 0,10 Gew.-% betragen; die Lösung des Phosphors in Mischkristallform im Ferrit ergibt eine Streckgrenze zo
von 280—300 N/mm2.
Beim vorstehend beschriebenen Stahlblech entsteht während des Lackeinbrennens nahezu keine Einbrsnnhärtung.
Die Einbeulfestigkeit dieses Stah;olechs beruht daher ausschließlich auf seiner Streckgrenze. Außerdem
führt beim Preßformen dieses Stahlblechs die durch Phosphorzusatz erhöhte Streckgrenze zu einer Zunahme
des Zuriickfederns und mithin zu einer Verschlechterung des Formhaltevermögens. Da dieses Stahlblech
weiterhin unter Anwendung eines Einsatzglühens hergestellt wrd, ist es mit dem Nachteil niedriger Produktionsleistung
und erhöhter Herstellungskosten behaftet
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist z. B. aus der US-PS 41 45 235 bekannt Bei diesem Verfahren
wird eine Abschreckbehandlung unter Bedingungen ausgeführt, die eine Abschreckanlaßtemperatur innerhalb
des Temperaturbereiches, der dem Glühtemperaturbereich, also 680—880° C und vorzugsweise 750—850° C
gleich ist, und eine Abkühiungsgeschwindigkeit von 5—30°C/s und vorzugsweise von 5—20°C/s umfassen. Der
Temperaturbereich für die Überalterungsbehandlung liegt bei dem bekannten Verfahren zwischen 350 und
600° C und vorzugsweise zwischen 400 und 5000C. Bei einem gewöhnlichen Verfahren wird eine Überalterungstemperatur von etwa 500° C verwendet, wenn ein übliches kaltgewalztes Stahlband mit hervorragender Preßformbarkeit
hergestellt werden soll, wobei eine Ausfällung von Kohlenstoff in fester Lösung in das Ferritgefüge
des Stahlbandes berücksichtigt wird. Auch bei dem in der US-PS 41 45 235 beschriebenen Verfahren wird die
Überalterungsbehandlung bei einer Temperatur ausgeführt, die innerhalb eines ähnlichen Bereiches wie bei den
gewöhnlichen Verfahren liegt
In der DE-OS 30 24 303 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Stahlbandes von hervorragender Preßformbarkeit
und erhöhter Festigkeit gegen Einbeulungen beschrieben, wobei eine Reihe von Prozeßschritten einschließücii
Warmwalzen, Kaltwalzen und Kastenofenglühen angewandt wird. Daher gleicht das in der Entgegenhaltung
3 beschriebene Verfahren dem Herstellungsverfahren für die Bezugsstahlbänder »G« und »H« im
weiter unten folgenden Beispiel.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur mit hoher Produktionsleistung und niedrigen
Kosten erfolgenden Herstellung eines hochfesten kaltgewalzten Stahlbands mit zufriedenstellendem Gleichgewicht
zwischen Festigkeit und Dehnung sowie mit ausgezeichneter Preßformbarkeit und Einbeulfestigkeit und
mit einer Zugfestigkeit von 350 bis 500 N/mm2.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Herstellung eines hochfesten kaltgewalzten Stahlbands mit
ausgezeichneter Preßfcrmbarkeit nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs erfindungsgemäß durch die in
dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt so eine Reihe von Prozeßschritten aus kontinuierlichem Glühen,
Abschrecken und Überaltern. Der Gehalt an Kohlenstoff in fester Lösung im Stahlbandgefüge wird gesteigert,
indem ein Glühtemperaturbereich von 750—880° C verwendet wird, also ein Temperaturbereich, der höher ist
als ein entsprechender Temperaturbereich von 600—760°C vei dem in der DE-OS 30 24 303 beschriebenen
Verfahren, und das Stahlband wird außerdem mit einer höheren Abkühlungsgeschwindigkeit gekühlt als bei
diesem beschriebenen Verfahren. Folglich liegt Kohlenstoff in fester Lösung in der Ferritphase des Stahlbandes
nach der Abschreckbehandlung in größerer Menge als bei dem bekannten Verfahren vor. Eine Überalterungsbehandlung wirkt auf das Stahlband nach der Abschreckbehandlung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein.
Diese Überalterungsbehandlung stei't die Menge an aus der Ferritphase ausgefälltem Kohlenstoff und die
Menge des in der Ferritphase zurückbleibenen Kohlenstoffes in fester Lösung ein.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine graphische Darstellung des Lankford-Werts (r) eines Stahlblechs als Funktion seines Mangangehalts,
F i g. 2 eine graphische Darstellung des Lankford-Werts (T) eines Stahlblechs als Funktion der Wickeltemperatür
beim Warmwalzen,
F i g. 3 eine graphische Darstellung des Lankford-Werts (F) und der Streckgrenze eines Stahlblechs als Funktion
der Glühtemperaiar eines kaltgewalzten Stahlbands,
F i g. 4 eine graphische Darstellung der Abkühlgeschwindigkeit eines Stahlbands nach dem Durchlaufglühen
zur Umwandlung des Gefüges des erhaltenen Stahlblechs in ein Zweiphasengefüge aus Ferrit und einer Niedertemperatur-Umwandlungsphase
und
Fi g. 5 eine graphische Darstellung der Größe der Einbrennhärtung des Lacks, der Dehnung und der Dämpfung
eines Stahlblechs als Funktion der Oberalterungstemperatur des Stahlbands.
Bei Untersuchungen an hochfestem kaltgewalztem Stahlblech wurde den folgenden Punkten besondere
Aufmerksamkeit gewidmet:
1. Verbesserung der Formbarkeit:
(a) Verringerung der Streckgrenze eines Stahlblechs auf bis zu 300 N/mm2 zur Herabsetzung der Rückfederung
nach dem Preßformen;
(b) Erhöhung der Dehnung des Stahlbleches auf mindestens 35%;
(c) Erhöhung des Lankford-Werts (f)des Stahlblechs auf mindestens 1,4 zur Verbesserung seiner Tiefziehbarkeit;
(d) Gewährleistung verbesserter Alterungseigenschaften des Stahlblechs.
2. Verbesserung der Einbeulfestigkeit:
(a) Erhöhung der Streckgrenze des preßgeformten Gegenstands bei der Lackeinbrennbehandlung, d. h.
der Größe der Einbrennhärtung auf mindestens 50 N/mm2.
Weiter untersucht wurden Maßnahmen, um die vorstehend angegebenen Eigenschaften einem mittels Durchlaufglühung
hergestellten, hochfesten kaltgewalzten Stahlband zu erteilen. Dabei wurde folgendes festgestellt:
1. Maßnahmen zur Verringerung der Streckgrenze und Erhöhung der Dehnung:
Streckgrenze und Dehnung werden hauptsächlich durch den Anteil der Mischkristallelemente im Ferrit
bestimmt. Ein Stahlblech mit niedriger Streckgrenze und hobir Dehnung wird somit dann erhalten, wenn
mittels der nachstehend beschriebenen Maßnahmen die Einlagerungs-Mischkristallelemente und die Zwischengitter-Mischkristallelemente
im Ferrit reduziert werden:
(a) Verwendung einer Stahlsorte mit einem geringeren Anteil an Mischkristallelementcn,
(b) Beschleunigung des Wachstums des Kristallkorns und
(c) Anwendung einer Überalterungsbehandlung zur Ermöglichung einer ausreichend großen Ausfällung
oder Ausseigerung des Mischkristallkohlenstoffs im Ferrit
2. Maßnahmen zur Erhöhung des Lankford-Werts:
Mit den im folgenden beschriebenen Maßnahmen ist es möglich, auch bei schnellem Erwärmen und Glühen,
wie Durchlaufglühen, ein Stahlblech mit hohem Lankford-Wert herzustellen:
(a) Herabsetzung des Gehalts an Einlagerungs-Mischkristallelementen, insbesondere an Mangan, zur
Bildung eines rekristallisierten Gefüges mit zweckmäßiger Kristallkorngröße;
(b) Aufwickeln des Stahlbands bei hoher Temperatur nach dem Warmwalzen, um Stickstoff und Kohlenstoff,
in Form einer festen Lösung im Ferrit gelöst, in einer Phase vor dem Durchlaufglühen in Form
von Aluminiumnitrid und grobem Karbid ausseigern zu lassen; und
(c) Aufwickeln des Stahlbands bei hoher Temperatur nach dem Warmwalzen und Durchlaufglühen desselben
bei hoher Temperatur, um das Wachstum eines rekristallisierten Gefüges ausreichend zu beschleunigen.
3. Maßnahmen zur Erzielung verzögerter Alterungseigenschaften:
Reduzierucg des Gehalts an Mischkristall-Kohlenstoff und -Stickstoff im Ferrit und Umsetzung des Gorges
des Stahlblechs in ein Zweiphasengefüge aus Ferrit und einer Niedertemperatur-Umwandlungsphase
zur Verhinderung des Auftretens von Fließ- oder Bruchdehnung mit der Alterung.
4. Maßnahmen zur Erhöhung der Größe der Einbrennhärtung:
Die Verbesserung der Streckgrenze eines preßgeformten Gegenstands bei einer Lackeinbrennbehandlung
desselben, d. h. die Größe der Einbrennhärtung, wird unmittelbar durch die Menge an Mischkristall-Kohlenstoff
und -Stickstoff bestimmt Zur Verstärkung dieser Verbesserung ist es daher nötig, den Mischkristall-Kohlenstoff
und -Stickstoff in geeigneter Menge im Ferrit zu belassen, wenn auch bis zu einem gewissen
Grad auf Kosten der erwähnten Dehnung und verzögerten Alterungseigenschafien. »
Im folgenden sind die Gründe dafür angegeben, weshalb die Stahlsorte und die chemische Zusammensetzung ·
auf die im Anspruch angegebenen Werte beschränkt sind.
A) Aluminiumberuhigter Stahl
Die zu verwendende Stahlsorte ist auf aluminiumberuhigten Stahl beschränkt, um eine durch Stickstoff
hervorgerufene Alterung aufgrund der Verfestigung von Stickstoff im Stahl in Form von Aluminiumnitrid zu
hemmen und Mischkristall-Stickstoff daran zu hindern, beim Durchlaufglühvorgang die gleichmäßige Bildung
von Rekristallisa tionskernen zu beeinträchtigen.
B) Kohlenstoff
Kohlenstoff wird im Ferrit gelöst, wobei Kohlenstoff die Festigkeit erhöht und die Härtbarkeit des Stahls
verbessert. Es ist somit möglich, ein Stahlblech dadurch zu verfestigen, daß das Stahlband nach dem Durchlaufglühen
abgeschreckt und das Gefüge in ein Doppelphasengefüge umgesetzt wird. Bei einem Kohlenstoffgehalt
voii unter 0,02 Gew.-% läßt sich die angestrebte, vorteilhafte Wirkung jedoch nicht erzielen. Bei einem Kohlenstoffgehalt
von über 0,06 Gew.-% erhöht sich andererseits die Streckgrenze des Stahlblechs über die obere ίο
Zielgrenze von 300 N/mm2 hinaus unter Verringerung des: Dehnungswerts, wobei sich nur eine ungenügende
Bildung des rekristallisierten Gefüges mit zweckmäßiger, die Tiefziehbarkeit günstig beeinflussender Korngröße
zeigt. Der Kohlenstoffgehalt sollte daher im Bereich von 0,02 bis 0,06 Gew.-% liegen.
C) Mangan
Mangan bewirkt, ähnlich wie Kohlenstoff, eine Verfestigung des Stahlblechs beim Abschrecken eines Stahlbands
nach dem Durchlaufglühen durch Umwandlung des Gefüges in ein Zweiphasengefüge. Die angestrebte
Wirkung ist jedoch mit einem Mangangehalt von unter 0,06 Gew.-% nicht zu erzielen. Bei einem Mangangehalt
von über 0,25 Gew.-% erhöht sich andererseits die Streckgrenze des Stahlblechs über die angestrebte obere
Grenze von 300 N/mm2 bei gleichzeitiger Abnahme des Dehnungswerts, wobei ein für die Tiefziehbarkeit
günstiges rekristallisiertes Gefüge mit zweckmäßiger Korngröße nur in ungenügendem Maße entsteht. Mangan
hat insbesondere einen wesentlichen Einfluß auf den Lankford-Wert (F) des Stahlblechs. F i g. 1 veranschaulicht
in graphischer Darstellung den Lankford-Wert (?) für Stahlbleche mit verschiedenen Mangangehalten, die unter
den folgenden Bedingungen hergestellt worden sind:
Kohlenstoffgehalt: 0,03 Gew.-°/o
Mangangehalt: verschiedene Werte im Bereich von 0,05 bis 0,30 Gew.-%
Wickeltemperatur des Stahlbands
nach dem Warmwalzen: 750°C
Durchlaufglühbedingungen: 90 Sekunden lang bei einer Temperatur von 850° C
Überalterungsbedinungen: 3 Minuten lang bei einer Temperatur von 350°C
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, fällt der Lankford-Wert (T) bei einem Mangangehalt von über 0,25 Gew.-%
beträchtlich unter die untere angestrebte Grenze von 1,4 ab. Der Mangangehalt sollte daher im Bereich von 0,06
bis 0,25 Gew.-% liegen.
D) Phosphor
Phosphor bewirkt eine Erhöhung der Festigkeit des Stahlblechs ohne Beeinträchtigung der Formbarkeit,
insbesondere Tiefziehbarkeit. Mit einem Phosphorgehalt von unter 0,01 Gew.-% läßt sich diese Wirkung jedoch
nicht erreichen. Bei einem Phosphorgehalt von über 0,06 Gew.-% steigt andererseits die Streckgrenze des
Stahlblechs über die obere Zielgrenze von 300 N/mm2 hinaus an. Der Phosphorgehalt sollte daher im Bereich
von 0,01 bis 0,06 Gew.-% liegen.
45 E) Gelöstes Aluminium
Gelöstes Aluminium bewirkt eine Ausfällung oder Ausseigerung von Stickstoff im Stahl in Form von Aluminiumnitrid.
Hierzu ist jedoch ein Mindestgehalt an gelöstem Aluminium von 0,020 Gew.-°/o erforderlich. Bei einem
Gehalt von über 0,060 Gew.-% führen andererseits Aluminiumoxideinschlüsse zu Oberflächenfehlern im Stahlblech.
Der Gehalt an gelöstem Aluminium sollte daher im Bereich von 0,020 bis 0,060 Gew.-°/o liegen.
F) Stickstoff
Stickstoff seigert aufgrund einer Umsetzung mit dem genannten gelösten Aluminium in Form von Aluminiumnitrid
aus. Bei einem Stickstoffgehalt von mehr als 0,005 Gew.-% muß jedoch eine große Aluminiummenge
zugesetzt werden, bei welcher aufgrund von Aluminiumoxideinschlüssen Oberflächenfehler am Stahlblech
auftreten. Der Stickstoffgehalt sollte daher höchstens 0,005 Gew.-% betragen.
G) Silizium
Silizium, das die Festigkeit eines Stahlblechs mit der vorstehend beschriebenen chemischen Zusammensetzung
weiter verbessert, wird nach Bedarf zugesetzt Bei einem Siliziumgehalt von über 0,20 Gew-% verringert
sich jedoch der Lankford-Wert (F) des Stahlblechs. Der Siliziumgehalt sollte daher nicht mehr als etwa 0,20
Gew.-°/o betragen.
Im folgenden sind die Gründe für die vorstehend angegebene Begrenzung der Wickeltemperatur des warmgewalzten
Stahlbands und die Wärmebehandlungsbedingungen für das kaltgewalzte Stahlband erläutert
A) Wickeltemperatur
Für die Bildung eines rekristallisierten Gefüges zur Erhöhung des Lankford-Werts (F) des Stahlblechs ist es
nötig, eine Ausfällung oder Ausseigerung von Stickstoff im Stahl in Form von Aluminiumnitrid hervorzurufen
und das Ausmaß des Wiederschmelzens von Karbiden bei der Erwärmung beim Durchlaufglühen zu reduzieren.
Dies erfordert ein Aufwickeln des Stahlbands bei hoher Temperatur nach dem Warmwalzen.
F i g. 2 zeigt in graphischer Darstellung den Lankford-Wert (F) als Funktion der im folgenden angegebenen
Bedingungen, insbesondere der Wickeltemperatur des Stahlbands:
ίο Kohlenstoffgehalt: 0,03 Gew.-%
Mangangehalt: 0,07 Gew.-% (weiße Kreise in der graphischen Darstellung)
0,10 Gew.-% (Dreiecke in F i g. 2)
0,16 Gew.-% (schwarze Punkte in F i g. 2)
Wickeltemperatur des Stahlbands
0,16 Gew.-% (schwarze Punkte in F i g. 2)
Wickeltemperatur des Stahlbands
nach dem Warmwalzen: verschiedene Werte im Bereich von 500—800°C
Durchlaufglühbedingungen: 90 Sekunden bei 850°C
Überalterungsbedingungen: 3 Minuten bei 350°C
Wie aus Fig.2 hervorgeht, erreicht bei einer Wickeltemperatur des Stahlbands von unter 650°C der Lankiö
ford-Weri (?) in manchen Fatten nicht den Soiiwert von i,4. Bei einer Wickeltemperatur von über 7TÖ"C tritt
leicht ein grobes Korn auf, und auf dem Stahlband entsteht viel Zunder bzw. Schlacke, wodurch die Beizeigenschaften
des Stahlbands beeinträchtigt werden. Die Wickeltemperatur nach dem Warmwalzen sollte daher im
Bereich von 650 bis 770°C liegen.
B) Durchlaufglühbedingungen
Wenn ein kaltgewalztes Stahlband in einem Durchlaufofen geglüht wird, ist es nötig, die Bildung eines
reki istallisierten Gefüges mit zweckmäßiger Korngröße zu begünstigen, die Streckgrenze zu verringern und
damit optimale Bedingungen für die Verbesserung der Dehnung und der Tiefziehbarkeit sicherzustellen. Die
graphische Darstellung von F i g. 3 gibt den Lankford-Wert (F) und die Streckgrenze eines Stahlblechs an, das
unter Änderung der im folgenden angegebenen Bedingungen, insbesondere der Glühtemperatur, hergestellt
worden ist:
Kohlenstoffgehalt: 0,03 Gew.-%
Mangangehalt: 0,07 Gew.-% (weiße Kreise in F ig. 3)
0,10 Gew.-% (Dreiecke in F i g. 3)
0,16 Gew.-% (schwarze Punkte in F i g. 3)
Wickekemperatur des Stahlbands
nach dem Warmwalzen: 750° C
0,16 Gew.-% (schwarze Punkte in F i g. 3)
Wickekemperatur des Stahlbands
nach dem Warmwalzen: 750° C
Durchlaufglühbedinungen:
Temperatur: verschiedene Werte im Bereich von 600 bis 1000°C
Dauer: 90 Sekunden
Überalterungsbedingungen: 3 Minuten lang bei 350° C
In F i g. 3 stehen die ausgezogene Linie für den Lankford-Wert (F) und die gestrichelte Linie für die Streckgrenze.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, benötigt bei einer Glühtemperatur von 750° C ein ausreichendes Wachstum
des Ferritkerns viel Zeit, während beim Durchlaufglühen während einer kurzen Zeitspanne von 90 Sekunden ein
hoher Lankford-Wert (F) von mindestens 1,4 nicht erzielt werden kann. Bei einer Glühtemperatur von über
880° C nähert sich andererseits die Temperatur dem Normalisiertemperaturpegel an, so daß kein rekristallisiertes
Gefüge mit zweckmäßiger Korngröße erhalten werden kann, der Lankford-Wert (F) plötzlich abfällt und sich
die Herstellungskosten erhöhen. Außerdem zeigt bei einer Glühtemperatur von unter 750° C oder über 880° C
die Streckgrenze eine unerwünschte ansteigende Tendenz. Die Glühtemperatur sollte daher im Bereich von 750 \
bis 880° C liegen. I
Zur Gewährleistung eines einwandfreien oder zweckmäßigen Ferritkernwachstums muß eine Glühdauer von jj
mindestens 30 Sekunden vorgesehen werden. Eine Glühdauer von über 5 Minuten läßt andererseits keinen
wesentlichen Einfluß auf die Stahlgüte erkennen, vielmehr bedingt sie lediglich eine Anlage größeren Ausmaßes.
Die Giühdauer sollte daher vorzugsweise im Bereich von 30 Sekunden bis 5 Minuten liegen.
C) Kühlbedingungen
Das Abkühlen des Stahlbands nach dem Durchlaufglühen erfordert Bedingungen, unter denen sich im Ferrit
eine ausreichend große Kohlenstoffmenge löst, um die Streckgrenze des preßgeformten Gegenstands beim
Lackeinbrennen zu verbessern und das Gefüge in ein Zweiphasengefüge aus Ferrit und einer Niedertemperaturumwandlungsphase
umzuwandeln. Die Umwandlung des Stahlgefüges in ein solches Zweiphasengefüge erfolgt
mit dem Ziel, die Festigkeit des Stahlblechs zu erhöhen und das Auftreten einer auf die Alterung zurückzuführenden
Fließ- bzw. Bruchdehnung zu hemmen und dadurch dem Stahlblech verzögerte Akerungseigenschaften
zu erteilen.
F \ g. 4 zeigt in graphischer Darstellung die Beziehung zwischem dem Kohlenstoffäquivalent und der Kühlgeschwindigkeit,
wobei auf der Abszisse des Kohlenstoffäquivalent
(C Gew.-% y + Mn Gew.-%/6 + Si Gew.-%/24)
und auf der Ordinate die Kühlgeschwindigkeit (°C/s) aufgetragen sind. Der Ausdruck C Gew.-%/ im Kohlenstoffäquivalent
bedeutet die Kohlenstoffkonzentration im Austenit der zweiten Phase im Temperaturbereich
von An bis An + 600C, was die Abschreck-Anfangstemperatur des Stahlbands bedeutet, bei welcher das
genannte Zweiphasengefüge erzielt wird. Diese Kohlenstoffkonzentration wird angenähert durch ([831 —
Abschreck-Anfangstemperatur ("C)]/135} % bestimmt. le?
Die Kurve gemäß F i g. 4 stellt die untere kritische Kühlgeschwindigkeit dar, welche die untere Grenze für die
Kühlgeschwindigkeit zur Umwandlung des Stahlgefüges in das genannte Zweiphasengefüge bestimmt. Um dem
Stahlblech Einbrennhärtbarkeit zu verleihen, reicht es aus, das Stahlband nach dem Durchlaufglühen mit einer
Geschwindigkeit von mindestens 20°C/s abzukühlen, während es zur Umwandlung des Stahlgefüges in das
genannte Zweiphasengefüge erforderlich ist, das Stahlband mit einer Geschwindigkeit abzukühlen, die zumindest
der Kurve in F i g. 4 (innerhalb des schraffierten Bereichs) entspricht. Die untere kritische Kühlgeschwindigkeit
gemäß der Kurve von F i g. 4 läßt sich durch folgende Formel ausdrücken:
exp(-5,6(CGew.-%/+ MnGew.-°/o/6 + SiGew.-%/24) + 7,8}°C/s.
Im genannten Zweiphasengefüge aus Ferrit und Niedrigtemperaturumwandlungsphase sollte das Volumenverhältnis
Jer letzteren vorzugsweise bis zu 10% des gesamten Gefügvjs ausmachen. Ein derartiges Volumenverhältnis
von über 10% ist wegen der Erhöhung der Streckgrenze und der Abnahme der Dehnung nicht wünschenswert.
Die obere Grenze der Abschreck-Anfangstemperatur wird auf An + 60° C festgelegt, um das
genannte Volumenverhältnis auf bis zu 10% zu begrenzen. Das Stahlband sollte nach dem Durchlaufglühen
daher mit einer Kühlgeschwindigkeit abgeschreckt werden, die; umindest folgender Formel entspricht:
exp)-5,6(CGew.-%/ + MnGew.-%/6 + SiGew.-%/24) + 7,8}°C/s
von bzw. aus dem Temperatu-bereich von An bis An + 60° C.
D) Überalterungsbedingungen
Bei Anwendung einer Oberalterungsbehandlung auf ein Stahlband nach dem Durchlaufglühen müssen solche
Bedingungen vorgesehen werden, daß die Abnahme der Dehnung und der Anstieg der Streckgrenze verringert
werden, die durch den beim Abkühlen nach dem Glühen bis zur Sättigung im Ferrit gelösten Mischkristall-Kohlenstoff
hervorgerufen werden, um im Ferrit den Mischkristall-Kohlenstoff zu belassen, der zu einer Erhöhung
der Streckgrenze des Formkörpers beim Lackeinbrennen beiträgt. F i g. 5 zeigt in graphischer Darstellung das
Inkrement der Streckgrenze beim Lackeinbrennen, d. h. die Größe der Einbrennhärtung, die Dehnung und die
Größe des Mischkristallkohlenstoffgehalts nach dem Glühen, gemessen anhand der Dämpfung, d. h. die Größe
der Dämpfung für den Fall, daß eine 3 Minuten lange Überalterungsbehandlung bei Änderung der Überalterungstemperatur
im Bereich von 200 bis 400° C an Stahlblechen durchgeführt wird, die unter solchen Bedingungen
hergestellt worden sind, daß der Kohlenstoffgehalt, der Mangangehalt, die Wickeltemperatur nach dem
Warmwalzen, die Durchlaufglühbedingungen und die Kühlbedingungen nach dem Durchlaufglühen mm rhalb
der vorher angegebenen Bereiche liegen. Die Größe der Einbrennhärtung ist als das Härtungsausmaß definiert,
das unter üblichen Lackeinbrennbedingungen (Temperatur von 100 bis 200° C und Dauer von 10 bis 20 Minuten)
nach dem Lackieren eines Formkörpers auftritt
In F i g. 5 geben die ausgezogene Linie die Größe der Einbrennhärtung, die gestrichelte Linie den Dehnungswert und die strichpunktierte Linie den Dämpfungswert an. Wie aus F i g. 5 hervorgeht, ist eine Überalterungstemperatur von unter 260° C nicht wünschenswert, weil die dabei resultierende, ungenügende Ausseigerung von so
Mischkristallkohlenstoff zu einer niedrigen Größe der Längung von bis zu 35% führt, und zwar ungeachtet des
großen Ausmaßes der Einbrennhärtung, während die Dämpfung mit mehr als 5 χ 10—' sehr hoch ist. Bei einer
Uberalterungstemperatur von über 360° C seigert andererseits der Mischkristallkohlenstoff im Ferrit nahezu
vollständig aus, wodurch zufriedenstellende Dehnung gewährleistet wird, während die Größe der Einbrennhärfjng
mit unter 5 kg/mm2 sehr niedrig liegt Die Überalterungstemperatur, bei der gleichzeitig eine Größe der
Einbrennhärtung von mindestens 5 kg/mm2, eine Dehnung von mindestens 35% und eine Dämpfung von bis zu
5 xlO-4 erzielt werden, sollte daher im Bereich von 260 bis 360°C liegen. Die Zeitdauer für die effektive
Durchführung der Überalterungsbehandlung innerhalb des angegebenen Temperaturbereichs sollte vorzugsweise
im Bereich von 1 bis 10 Minuten liegen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines Beispiels näher erläutert
Nach einem üblichen Stahlherstellungsverfahren wurden sechs Stähle A bis F und zwei Bezugsstähle G und H
auf der Grundlage des herkömmlichen einsatzgeglühten, P-haltigen, Al-beruhigten Stahls mit jeweils den in
Tabelle 1 angegebenen chemischen Zusammensetzungen hergestellt. Die Stähle A bis D sowie die Bezugsstähle
G und H wurden unmittelbar nach der Stahlherstellung zu Blöcken gegossen. Die Stähle E und F wurden nach
der Stahlherstellung einer leichten Entgasungsbehandlung unterworfen, um den Kohlenstoff- und Stickstoffge-
halt herabzusetzen, und sodann zu Blöcken gegossen. Obgleich diese Stähle auch im Strangguß verarbeitet
werden können, wurden sie zu Blöcken gegossen.
Tabelle 1 | Symbol | C | Si | Mn | P | 05 | gelöstes Al | N |
5 Stahlsorte |
(Gew.-o/o) | (Gew.-%) | (Gew.-%) | (Gew.-%) | (Gew.-%) | (Gew.-%) | (Gew.-%) | |
A | 0,060 | Spuren | 0,15 | 0,030 | 0,010 | 0,044 | 0,0040 | |
nach erGndungsge- | B | 0,048 | 0,020 | 0,15 | 0,030 | 0,022 | 0,038 | 0,0039 |
10 mäßem Verfahren | C | 0,040 | 0,014 | 0,16 | 0,010 | 0,015 | 0,046 | 0,0048 |
hergestellter Stahl | D | 0,037 | Spuren | 0,18 | 0,018 | 0,020 | 0,030 | 0,0050 |
E | 0,030 | Spuren | 0,10 | 0,050 | 0,012 | 0,040 | 0,0021 | |
F | 0,020 | Spuren | 0,14 | 0,020 | 0,008 | 0,029 | 0,0018 | |
G | 0,045 | 0,20 | 0,25 | 0,078 | 0,007 | 0,038 | 0,0040 | |
15 Bezugsstahl | H | 0,055 | 027 | 0,28 | 0,086 | 0,005 | 0,040 | 0,0038 |
Die so gegossenen Blöcke wurden in einem Brammen-Walzwerk zu Brammen mit einer Dicke von 120 bis
200 mm ausgewalzt. Nach einer Erwärmung auf 1250° C wurden diese Brammen sodann in einem Vorwalzwerk
und einem Fertigwalzwerk zu Stahlbändern mit einer Dicke von 2,8 mm ausgewalzt und zu Spulen gewickelt
Die Stähle A bis F wurden mit einer Wickeltemperatur von 700° C. die Bezugsstähle C und H bei einer
Temperatur von 550° C aufgewickelt Nach einer Beizbehandlung wurden diese Stahlbänder sodann in einem
Kaltwalzwerk zu Stahlbändern mit einer Dicke von 0,7 mm ausgewalzt Diese kaltgewalzten Stahlbänder wurden hierauf wie folgt geglüht:
(A) Stähle A bis F
Das kaltgewalzte Stahlband wurde in einem Durchlaufglühofen auf 850° C erwärmt und 90 Sekunden lang auf
dieser Temperatur belassen. Anschließend wurde das Stahlband mittels eines Gasstrahls auf 750° C abgekühlt
und unmittelbar nach der Abkühlung in einem Kühlbehälter in einen Wasserstrahl eingetaucht und dabei mit
einer Geschwindigkeit von etwa 2000° C/s abgeschreckt Zur Überalterungsbehandlung wurde das so abgeschreckte
Stahlband auf 300° C erwärmt und 3 Minuten lang auf dieser Temperatur gehalten.
(B) Bezugsstähle G und H
Das Stahlband wurde in einem Kastenglühofen mit einer Erwärmungsgeschwindigkeit von 100°C/h auf 700° C
erwärmt, 3 Stunden lang auf dieser Temperatur gehalten und sodann im Ofen abgekühlt
Die dieser Wärmebehandlung unterworfenen Stähle wurden sodann einem Dressierwalzen mit einer Längung
von 1% unterworfen. In Tabelle 2 finden sich die Werte bzw. Größen von Zugfestigkeitsversuchen sowie die
Lankford-Werte der Stähle nach dem Dressieren. Wie aus Tabelle 2 hervorgeht, besaßen die Stähle Zugfestigkeits-
und Dehnungswerte, die praktisch mit denen der Bezugsstähle übereinstimmen. Die Stähle besitzen
jedoch eine wesentlich geringere Streckgrenze und eine bessere Preßverformbarkeit als die Bezugsstähle.
Darüber hinaus entsprechen die Lankford-Werte der Stähle weitgehend denen der Bezugsstähle bei ausgezeichneter
Tiefziehbarkeit.
Stahlsorte | 50 | 60 | Bezugsstahl | Sym | Zugfestigkeitsversuchswert | Fließ | Zug- | Deh | n-Wert | Lankford-Wert | 1.16 | rr | r |
bol | Streck | bzw. | festigkeit- | nung | ri. | 132 | |||||||
grenze | Bruch | (N/mra2) | (%) | 136 | |||||||||
55 nach erfindungsge- | (N/mm2) | dehnung | 1,39 | ||||||||||
mäßern Verfahren | 0 | 468,9 | 36,9 | 0,194 | 1,41 | 1,81 | 1,43 | ||||||
hergestellter Stahl | A | 294,3 | 0 | 416,9 | 38,2 | 0201 | 138 | 1,41 | 1.80 | 1.49 | |||
B | 261,9 | 0 | 376,7 | 41,0 | 0,211 | 1,50 | 1,40 | 1,77 | 1,52 | ||||
C | 2403 | 0 | 369.8 | 41,1 | 0,207 | 1,59 | 1,36 | 1.86 | 1,59 | ||||
D | 223,7 | 0 | 384,5 | 40,6 | 0,213 | 1.70 | 1,88 | 138 | |||||
E | 243,3 | 0 | 3512 | 45,3 | 0,228 | 1,62 | 1,98 | 1,65 | |||||
F | 214.8 | 0 | 389,4 | 41,3 | 0,191 | 1,79 | 2,08 | 1,67 | |||||
G | 289,4 | 0 | 3973 | 38,6 | 0,190 | 1,80 | 1,90 | 1,60 | |||||
H | 30,2 | 1,76 | |||||||||||
Anschließend wurden die auf vorstehend beschriebene Weise hergestellten Stähle bezüglich der mechanisehen
Eigenschaften beim Preßformen und beim Lackeinbrennen der Formkörper untersucht Die Untersuchung
erfolgte unter Anlegung einer Zugspannung von 2% durch 20 Minuten lange Erwärmung der Stähle dauf
170° C, um ihre mechanischen Eigenschaften zu ermitteln. Die mechanischen Eigenschaften der Stähle wurden
auch nach dem Dressieren mit einer Dehnung oder Längung von 1% und anschließende Alterung bei einer
Temperatur von 38° C während einer Dauer von 8 Tagen untersucht
Die entsprechenden Zugfestigkeitsversuchswerte finden sich in folgender Tabelle 3.
Stahl | Sym | Zugfestigkeitsvereuchswert bei 2% | Zug | Deh | Inkrement | Zugfestigkeitsversuchswert nach Alterung | Fließ | Zug | Deh | n-Wert |
sorte | bol | Zugspannung und mit Einbrennhärtung | festigkeit | nung | der Streck | (38° C 8 Tage) | bzw. | festigkeit | nung | |
Streck | (N/mm2) | (%) | grenze | Streck | Bruch | (N/mm2) | (%) | |||
grenze | (N/mm2) | grenze | dehnung (O/o) |
|||||||
(N/mm2) | 475,8 | 30,5 | 110,8 | (N/mm2) | 0 | 4693 | 36.0 | 0,172 | ||
421,8 | 32,1 | 102,0 | 0 | 4143 | 373 | 0,180 | ||||
Erfin | A | 405,1 | 381,6 | 34,6 | 843 | 308,0 | 0 | 377,7 | 40^ | 0,186 |
dungs | B | 363^ | 374,7 | 35,0 | 94,1 | 2633 | 0 | 3673 | 39,8 | 0,176 |
gemäßer | C | 324,7 | 389,4 | 343 | 863 | 2462 | 0 | 387^ | 40,0 | 0J91 |
Stahl | D | 317,8 | 355,1 | 40,1 | 853 | 2313 | 0 | 353,1 | 44,8 | 0,198 |
E | 329,6 | 395,3 | 35,6 | 323 | 250,1 | 0 | 391,4 | 40,8 | 0,182 | |
F | 300,2 | 404,2 | 33,5 | 343 | 218,7 | 0 | 3983 | 383 | 0,184 | |
Bezugs | G | 321,8 | 2923 | |||||||
stahl | H | 334,5 | 303,1 |
Wie aus Tabelle 3 hervorgeht, wird bei den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Stählen die
Streckgrenze behn Lackeinbrennen von 50 bis 150 N/mm2 verbessert; die Erhöhung der Streckgrenze zeigt im
Vergleich zu den Bezugsstählen einen sehr hohen Wert Bei den vorliegenden Stählen erhöht sich somit die
Streckgrenze auf oder sogar über diejenige bei den Bezugsstählen, wobei außerdem die Zugfestigkeit höher
wird. Außderdem ergab sich bei den vorliegenden Stählen keine Fließ- bzw. Bruchdehnung auch nach 8tägiger
Alterung bei 38° C, und diese Stähle besaßen zudem ausgezeichnete verzögerte Alterungseigenschaften.
Nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren gemäß der Erfindung kann somit mit hoher Produktionsleistung
und niedrigen Kosten ein bruchfestes, kaltgewalztes Stahlblech mit einer Zugfestigkeit von 350 bis 500
N/mm2 hergestellt werden, wie sie beispielsweise für den Bau von Kraftfahrzeug-Karosserien gefordert wird.
Das so hergestellte Stahlblech besitzt zufriedenstellende Dehnung und zufriedenstellenden Lankford-Wert
sowie ausgezeichnete Preßformbarkeit und Einbeulfestigkeit
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines hochfesten kaltgewalzten Stahlbands mit ausgezeichneter Preßformbarkeit,— bei dem eine Bramme aus aluminiumberuhigtem Stahl hergesteEt wird, der im wesentlichen folgende Bestandteile enthält (in Gew.-%):Kohlenstoff 0,02—0,06%Mangan 0,06—0,25%Phosphor 0,01-0,06%gelöstes Aluminium 0,020—0,060%Silicium bis zu 0,2%Stickstoff bis zu 0,005%
Rest Eisen und unvermeidbare Verunreinigungen,
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