DE3040897A1 - Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus titandiborid - Google Patents
Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus titandiboridInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung kaltgeformter, gesinterter Formkörper mit hoher
Dichte durch Mahlen von auf carbothermischem Wege erzeugten Titandiboridteilchen in einer Mühle aus einem
nicht-verunreinigendem Mahlmedium in Gegenwart eines inerten, im wesentlichen sauerstoffreien flüssigen Mahlhilf
sraittels, anschließendes Kaltverformen des durch Mahlen erzeugten feinteiligen Titandiboridpulvers zu den
gewünschten Formkörpern und Sintern der Körper, so daß die erhaltenen Titandiboridformkörper eine Dichte aufweisen,
die mindestens 95% der theoretischen Dichte von Titandiborid beträgt.
Formteile aus Titandiborid werden in elektrolytischen Zellen zur Herstellung oder Reinigung von Aluminium verwendet,
beispielsweise als stromführende Elemente. Wegen der Bedienungs- und Wartungsbedingungen während des Betriebes
derartiger elektrolytischer Zellen, beispielsweise von
Hall-Heroult-Elektrolysezellen sollen die in derartigen
Elektrolysezellen verwendeten Formteile aus Titandiborid eine hohe Dichte aufweisen, beispielsweise mehr als 90 und
vorzugsweise mehr als 95% der theoretischen Dichte von Titandiborid.
Formkörper aus Titandiborid hoher Dichte kann man durch Heißverpressen herstellen, d.h. gleichzeitiges Anwenden
von Hitze und Druck auf Titandiboridpulver. Heißverpressen
erfordert jedoch hohe Kosten und die Zahl der möglichen Formen ist begrenzt. Es ist bekannt, daß man sehr feinteiliges
Titandiborid herstellen kann durch Umsetzung von Titan und Borverbindungen in der Gasphase, beispielsweise
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eine Kohlenstoffquelle zusätzlich vorhanden sein kann.
Das auf diese Weise erzeugte Titandiborid kann kaltgeformt und gesintert werden zu Gegenständen hoher Dichte,
wie es beispielsweise in der DE-OS 25 23 423 beschrieben ist.
Die Herstellung sehr feinteiligen Titandiboridpulvers ist jedoch wesentlich teurer als die carbothermisehe Herstellung
von Titandiborid. Formkörper, die aus Titandiborid, das carbothermisch erzeugt wurde, durch Kaltformen und
anschließendes Sintern hergestellt werden, weisen jedoch eine relativ hohe Porosität auf. Beispielsweise bis zu
20% oder mehr, so daß sie gegenüber den Komponenten in Zellen zur Reduktion oder Reinigung von Aluminium, wie
beispielsweise geschmolzenem Aluminium und Cryolit durchlässig sind. Die Unbrauchbarkeit von carbothermisch erzeugtem
Titandiboridformkörpern in Aluminiumzellen beruht auf dieser Durchlässigkeit.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, ein Verfahren zu schaffen, mittels dem hochdichte Formkörper
aus Titandiborid erzeugt werden können, wobei von carbothermisch erzeugtem Titandiboridpulver ausgegangen werden
kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das Verfahren gemäß Anspruch 1.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Es wurde völlig überraschend gefunden, daß man gesinterte
Formkörper extrem hoher Dichte aus Titandiborid erhalten
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kann, wenn man teilchenförmiges, carbothermisch erzeugtes
Titandiborid unter bestinnnten Bedingungen zerkleinert, so daß ein feinteiliges Pulver entsteht, das mindestens
2
eine Oberfläche von 3 m /g aufweist. Dieses feinteilige Pulver läßt sich dann durch Kaltverformen in die gewünschte Form bringen. Bei dem anschließenden Sinterprozeß dieser vorgeformten Körper entstehen bei Temperaturen von mindestens 1800 C und ausreichend langen Sinterzeiten Formkörper, die eine Dichte von mindestens 95% der theoretischen Dichte von Titandiborid aufweisen.
eine Oberfläche von 3 m /g aufweist. Dieses feinteilige Pulver läßt sich dann durch Kaltverformen in die gewünschte Form bringen. Bei dem anschließenden Sinterprozeß dieser vorgeformten Körper entstehen bei Temperaturen von mindestens 1800 C und ausreichend langen Sinterzeiten Formkörper, die eine Dichte von mindestens 95% der theoretischen Dichte von Titandiborid aufweisen.
Das für das erfindungsgemäße Verfahren als Ausgangsmaterial
dienende Titandiborid sind Makroteilchen, die nach dem sogenannten carbothermischen Verfahren (carbothermic process)
hergestellt wurden. Beim carbothermischen Umsetzungsverfahren
treten eine Reihe von Reaktionen auf. Eine davon kann als Umsetzung von Titandioxid (Anatas- oder Rutilform) mit
Boroxid oder Kohlenstoff sein entsprechend folgender Gleichung :
RiO2 + B3O3 + 5C ^ TiB2 + 5CO (1)
Eine alternative Reaktion ist die Umsetzung, bei der Bor in Form von Borcarbid (als B,C) beigestellt wird und die
nach folgender Gleichung abläuft:
2TiO2 + B4C + 3C >
2 TiB2 + 4CO (2)
Elementares Bor kann nach folgender Gleichung ebenfalls verwendet werden:
TiO2 + 2B + 2C ^TiB2 + 2C0 (3)
Eine weitere Reaktionsmöglichkeit geht von Titancarbid und
Borcarbid aus und läuft nach folgender Gleichung:
TiC +■ TiO«, + Β.C ^ 2TiB, + 2CO (4)
2 13Ό038/0579 z
Die Reaktionen gemäß den Gleichungen 2, 3 und 4 sind Variationen der Grundreaktion entsprechend Gleichung 1.
Titan, Bor und Kohlenstoffausgangstnaterialien werden gemischt
und chargenweise in einen Brennofen eingebracht, beispielsweise einen elektrisch oder induktiv geheizten
Ofen und auf eine Temperatur zwischen etwa 2000 und etwa 2500 C erwärmt. Das resultierende Produkt ist ein hartes
gesintertes Material. Titandiborid läßt sich aus der gesinterten Masse abtrennen und mechanisch zu grobkörnigem
Titandiboridpulver zerkleinern.
Die Makroteilchen des Titandiboridpulvers, die nach dem
carbothermischen Verfahren hergestellt wurden, weisen Verunreinigungen auf, die aus der Umsetzung und der anschließenden
Zerkleinerung stammen. Die grundlegenden Verunreinigungen sind Graphit und/oder Kohlenstoff in Form freien Kohlenstoffs
oder chemisch gebundenem Kohlenstoff, beispielsweise Titancarbid, Sauerstoff, Stickstoff, Eisen oder anderen Eisenmetallen, die teilweise durch Abrieb der Oberfläche des
Mahlmediums während der mechanischen Zerkleinerung in das Produkt gelangen. Der Gesamtgehalt derartiger Verunreinigungen
schwankt und hängt von den Ausgangsstoffen ab. Es ist durchaus nicht ungewöhnlich, daß der Gehalt derartiger
Verunreinigungen bis zu 5 Gew.% der grobkörnigen Teilchen beträgt.
Das grobkörnige, auf carbothermischem Wege hergestellte Titandiboridpulver, das als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße
Verfahren dient, weist eine Oberfläche von weniger als 1 m /g auf. Die Titandiboridteilchen weisen
einen Durchmesser von etwa 0,001 bis 100 Mikrometer oder
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mehr auf. Dies hängt etwas von der Bezugsquelle des kommerziellen
Handelsproduktes ab. Die Partikelgröße oder die Korngrößenverteilung des grobkörnigen Titandiborids
ist nicht kritisch. Die Korngrößenverteilung des auf carbothermischem Wege hergestellten Titandiboridmaterials
sehr breit, da bei der Zerkleinerung des Reaktionsgutes zur Erzeugung des grobkörnigen Materials auch eine Menge
feinkörniges Material anfällt. Es handelt sich dabei um feine irregulär geformte Teilchen, die von den gröbkörnigen
Primärteilchen abgetrennt wurden. Sie stellen einen großen zahlenmäßigen Anteil der Teilchen des grobkörnigen Pulvers,
aber stellen bezüglich des Gewichtes nur einen sehr kleinen Anteil dar. Beispielsweise wurde festgestellt, daß die
feinen Teilchen eines Handelsproduktes von grobkörnigem carbothermischem Titandiborid zahlenmäßig 77% der Teilchen
des Pulvers darstellen. Die feinen Teilchen sind jedoch weniger als 0,3 Gew.% des Pulvers. Das Pulver hat im Gewichtsmittel
einen Durchmesser von etwa 11,5 Mikrometer.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das grobkörnige
carbotherraische Titandiborid zerkleinert in einer Mühle, die ein nicht-verunreinigendes Mahlmedium aufweist.
Dabei wird in Gegenwart eines inerten, im wesentlichen sauerstoffreien flüssigen Mahlhilfsraittels gearbeitet.
Das Zerkleinern kann ausgeführt werden in jeder geeigneten Zerkleinerungsvorrichtung oder Mühle, wie Schwing-,
Kugel-, Stift- oder Trommelmühlen, Schlaghammerraühlen
oder Reibenmühlen (disk attrition mills). Der Mahlvorgang kann chargenweise oder als kontinuierliches Verfahren ausgeführt
werden. Dabei kann ein offener oder geschlossener Mahlkreislauf verwendet werden. Das Mahlverfahren kann mit
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einem Klassifizieren des Korndurchmessers kombiniert werden,
entweder innerhalb der Mühle oder in einem von der Anlage unabhängigen Gerät.
Zur Vermeidung von Verunreinigungen des grobkörnigen Titandiboridmaterials
während des erfindungsgemäßen Mahlens soll das Mahlmedium der Mühle, d.h. die auf das Pulver kraftübertragenden
Oberflächen der Mühle, wie Wände, Kugeln, Stifte, Hämmer, Schwingteile und dergleichen aus einem inerten und
im wesentlichen nicht-verunreinigenden Material bestehen. Metallische oder Metallcarbide als Mahlmedium, wie Eisen,
Stahl oder Metallcarbid, beispielsweise Wolframcarbid, zeigen einen signifikanten Abrieb während des Mahlverfahrens
und der Abrieb mischt sich mit dem Pulver. Derartige Verunreinigungen durch das Mahlmedium sollen vermieden
werden. Obwohl geringe Verunreinigungen des Pulvers durch das Mahlmedium an sich tolerierbar sind, kann der Anteil
an während des Mahlverfahrens aufgenommenen Verunreinigungen nicht zufriedenstellend gesteuert werden und Abrieb
sollte deshalb soweit als möglich vermieden werden. Deshalb ist es bevorzugt, die Oberflächen der Mühle und anderer
Mahlmedien, die in Berührung mit dem grobkörnigen Material gelangen, aus nicht-verunreinigendem Material herzustellen,
wie Titandiborid oder Zirkondiborid. Das riahlmedium
kann mit einer Schicht eines nicht-verunreinigenden Materials, wie beispielsweise Diborid von Titan oder Zirconium
überzogen oder ausgekleidet werden. Ein Verfahren, derartige überzogene Oberflächen herzustellen, ist das
Flammspritzen der Oberflächen des Mahlmediums mit Titanoder Zirkondiborid. Das bevorzugte Mahlmedium ist Titandiborid.
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Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird das grobkörnige
Titandiborid naßvermahlen unter Verwendung eines inerten, im wesentlichen sauerstoffreien (elementar oder
chemisch gebundenen) flüssigen Mahlhilfsmittels. Besonders geeignete Mahlhilfsmittel sind flüssige Kohlenwasserstoffe
und halogenierte Kohlenwasserstoffe, beispielsweise chlorierte Kohlenwasserstoffe. Das flüssige Mahlhilfsmittel
soll bei Raumtemperatur flüssig sein und bei erhöhten Temperaturen leicht verdampfen, um es nach der Zerkleinerung
leicht entfernen zu können. Flüssige Kohlenwasserstoffe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen oder halogenierte
Kohlenwasserstoffe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Mischungen davon sind bevorzugte Mahlhilfsmittel.
Aufgrund der vorliegenden Beweise wird angenommen, daß die Gegenwart von Sauerstoff enthaltenden Verbindungen
im Mahlhilfsmittel einen gegenteiligen Effekt auf die Verdichtbarkeit des feinteiligen carbotherraischen Titandiborid
pulver s, das durch Mahlen erzeugt wird, aufweist. Infolgedessen sind Hilfsmittel, wie Alkohole, ungeeignet
und möglichst zu vermeiden. Weiterhin werden verschiedene halogenierte Kohlenwasserstoffe, beispielsweise chlorierte
Kohlenwasserstoffe, wie Methylchloroform und Perchloräthylen, in stabilisierter Form in den Handel gebracht,
wobei Sauerstoff enthaltende Verbindungen zur Stabilisierung benutzt werden. Für die erfindungsgemäßen Zwecke
sind deshalb vorzugsweise halogenierte Kohlenwasserstoffe
geeignet, die keine Sauerstoff enthaltende Zusätze aufweisen.
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Die Menge an Mahlhilfsmitteln, die während der Zerkleinerung
des grobkörnigen carbothermischen Titandiborids verwendet wird, soll ausreichend sein, um eine Reagglomerierung
des Titandiboridpulvers innerhalb der Mühle zu vermeiden. Der genaue Anteil an Mahlhilfsmitteln
hängt von der verwendeten Mahlvorrichtung und dem Mahlhilfsmittel ab. Der Fachmann kann die erforderliche
Menge an Mahlhilfsmittel durch einfache Versuche jederzeit ermitteln. Der Anteil an Mahlhilfsraitteln ist nicht
kritisch, vorausgesetzt er ist ausreichend hoch, um das Titandiborid am Ausflocken und Reagglomerieren zu hindern
und ein flüssiges und fließfähiges Geraisch aufrecht zu erhalten, beispielsweise als Suspension.
Das grobkörnige Titandiborid wird so lange gemahlen, bis ein feinteiliges Pulver entstanden ist mit einer Oberfläche
2
von mindestens etwa 3 m /g, vorzugsweise von mindestens
von mindestens etwa 3 m /g, vorzugsweise von mindestens
2
5 m /g. Allgemein gilt, je langer die Mahlzeit desto größer ist die Oberfläche des erhaltenen Titandiboridpulvers. Die Oberflächenvergrößerung von feinteiligen Pulvern ist insbesondere nach langen Mahlungszeiten schwierig zu bestimmen. In der Praxis wird davon ausgegangen, daß auch bei sehr kostenaufwendigem Mahlen keine
5 m /g. Allgemein gilt, je langer die Mahlzeit desto größer ist die Oberfläche des erhaltenen Titandiboridpulvers. Die Oberflächenvergrößerung von feinteiligen Pulvern ist insbesondere nach langen Mahlungszeiten schwierig zu bestimmen. In der Praxis wird davon ausgegangen, daß auch bei sehr kostenaufwendigem Mahlen keine
2 Oberfläche erhalten wird, die größer als etwa 15 ra /g ist.
Das feinteilige Titandiborid, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nach der Zerkleinerungsstufe anfällt,
2 weist eine Oberfläche zwischen etwa 3 und 15 m /g, bei-»
2
spielsweise zwischen 5 und 10 tn /feauf. Die Oberfläche wird bestimmt nach dem Meßverfahren von Brunauer, Emmett und Teller, J. Am. Chem. Soc, 6>O, 309 (1938). Bei diesem Verfahren, das meistens als B.E.T.-Methode bezeichnet
spielsweise zwischen 5 und 10 tn /feauf. Die Oberfläche wird bestimmt nach dem Meßverfahren von Brunauer, Emmett und Teller, J. Am. Chem. Soc, 6>O, 309 (1938). Bei diesem Verfahren, das meistens als B.E.T.-Methode bezeichnet
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wird, wird die absolute Oberfläche des Materials durch Bestimmung der unter bestimmten Temperatur- und Druckbedingungen
adsorbierbaren Gasmenge bestimmt. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung angegebenen Werte für
Oberflächen wurden erhalten durch Stickstoffadsorption bei der Temperatur von flüssigem Stickstoff (-196 C) und
einem Druck von 200 mbar (0,2 relativer Druck).
Der Anstieg der Oberflächen des gemahlenen grobkörnigen Materials resultiert aus der Bildung von feinteiligen
Bruchstücken. Diese Bruchstücke weisen eine irreguläre Form auf. Der Teilchendurchmesser des feinteiligen gemahlenen
Titandiboridpulvers kann von etwa 0,001 bis etwa 30 Mikrometer oder mehr schwanken. Je wirksamer
das Mahlen ist, desto geringer ist die Zahl großer Teilchen, beispielsweise solcher, die 10 Mikrometer
oder größer sind, in dem gemahlenen Pulver. Wegen der Grundprinzipien des Mahlverfahrens entstehen eine große
Zahl kleiner Teilchen, die jedoch gewichtsmäßig nicht den Hauptanteil des Pulvers darstellen, jedoch den Anstieg
der Oberfläche bedingen. Üblicherweise sind beim erfindungsgemäßen Mahlen mindestens 90% der Teilchen
des feinteiligen gemahlenen carbothermischen Titandiborids kleiner als etwa 0,5 Mikrometer. Gewichtsmäßig
handelt es sich dabei jedoch um weniger als etwa 30%
des Pulvers. Die Gewichtsmittelpartikelgröße des gemahlenen
Pulvers ist üblicherweise geringer als 5 Mikrometer, vorzugsweise kleiner als 2 Mikrometer, beispielsweise
zwischen etwa 0,5 und etwa 1,8 Mikrometer.
Die zur Erzielung der zuvor beschriebenen Mahlfeinheit erforderliche Zeit hangt von der Mühlentype und der Wirk-
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samkeit der Mühle ab. Die Mahlzeiten können schwanken von weniger als 5 Stunden bis mehr als 500 Stunden.
Unter industriellen Bedingungen liegt die Zerkleinerungsdauer zwischen etwa 20 Stunden und 100 Stunden.
Im Anschluß an die Zerkleinerungsstufe wird das feinteilige
carbothermische Titandiborid aus der Mühle abgezogen und vorzugsweise gesiebt, um Mahlraedium, beispielsweise
Kugeln und sehr große Restpartikel oder Agglomerate zu entfernen. Die Maschenweite des Siebes ist nicht kritisch,
sie muß nur ausreichend fein sein, um das Mahlmedium und große Partikel zurückzuhalten, aber gleichzeitig auch einen
freien Fluß des Pulvers oder der Dispersion ermöglichen. Anschließend wird die Dispersion des gemahlenen Titandiboridpulvers
erwärmt, um das Mahlhilfsmittel zu entfernen. Das Erwärmen kann leicht in einem Vakuurarοtationsverdampfer
oder einer gleichwertigen Verdampfungseinrichtung vorgenommen
werden. Das abgedampfte Mahlhilfsmittel wird kondensiert und dem Mahlverfahren wieder zugeführt. Das von Mahlhilfsmittel
im wesentlichen freie zerkleinerte Titandiboridpulver wird vorzugsweise gesiebt, beispielsweise durch ein
Sieb mit einer Maschenweite von 0,833 oder· 0,495 mm, um alle im Pulver vorhandenen Agglomerate aufzubrechen oder
zu entfernen.
Dann wird ein Wachs oder anderer geeigneter Binder dem Pulver hinzugefügt. Dies kann durch Sprühtrocknen, physikalisches
Mischen und dergleichen erfolgen. Das erhaltene Pulver-Bindergemisch wird dann in die gewünschte Form gebracht.
Üblicherweise liegt der Bindergehalt zwischen etwa 0,5 und etwa 5 Gew.% des Pulvers.
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Das trockene feinteilige carbothermisehe Titandiboridpulver
kann dann auf kaltem Wege in die gewünschte Form gebracht und anschließend gesintert werden, um zu Formkörpern
zu gelangen, die eine Dichte haben, die mindestens 95% der theoretischen Dichte von Titandiborid beträgt.
Der Ausdruck"Kaltverformung", wie er hier verwendet wird, bedeutet, daß das Titandiboridpulver verdichtet und geformt
wird durch Pressen oder Formen vor der Sinterstufe. Das Verformen in kaltem Zustand unterscheidet sich vom
Heißformen oder Heißpressen, bei dem das Formgeben und das Verdichten durch Aufbringen von Druck gleichzeitig
mit dem Sintern erfolgt. Zu einfachen Formen, beispielsweise runde oder rechteckige Platten oder dergleichen
läßt sich das feinteilige Titandiboridpulver in passenden Stempelformen verpressen. Für kompliziertere Formen,
wie Kugeln, Stäbe, Stifte, volle oder hohle Zylinder sind flexible, z.B. Kautschukformen geeignet. Bei komplizierten
Formen ist die Verwendung von Schleuderguß, Bandguß, Druckgießen, Preßgießen, Extrudieren oder Spritzgießen
möglich, um die Kaltverformung auszuführen. Isostatische Verdichtung ist bevorzugt.
Die Verfestigung, beispielsweise das Kaltverformen des zerkleinerten Titandiboridpulvers folgt bei Raumtemperatur
oder leicht erhöhten Temperaturen, aber erheblich unterhalb der Sintertemperatüren. Der Druck, der aufgebracht
wird, liegt im Bereich von 69 bis6895 bar (0,5 bis 50 tons per square inch), beispielsweise 276 bar
bis 1379 bar (2 bis 10 tons per square inch). Vor dem eigentlichen Sintern kann es erforderlich sein, zunächst
den kaltgeformten Formkörper auf Temperaturen zu erwärmen,
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die ausreichend sind, um jedes organische Bindermaterial,
falls ein solches verwendet wurde, zu entfernen. Ein Erwärmen auf etwa 200 bis 400 C für etwa 1 Stunde im Vakuum
oder inerter Atmosphäre ist üblicherweise ausreichend, um
derartige Bindermaterialien zu entfernen.
Das Sintern kann im Vakuum oder inerter Atmosphäre erfolgen.
Als inerte Atmosphäre sind geeignet Stickstoff, Argon, Helium oder andere derartige Inertgase. Der typische Temperaturbereich
für das Sintern liegt zwischen etwa 1800 und 25OO°C, beispielsweise zwischen 1950 und 23OO°C. Die erforderliche
Sinterzeit bei den genannten Temperaturen liegt üblicherweise zwischen etwa 0,5 und etwa 2 Stunden,
beispielsweise beträgt sie 1 Stunde. Die Geschwindigkeit des Temperaturanstieges und der Abfall von der maximalen
Sintertemperatur ist üblicherweise gleich.
Die gesinterten carbothermischen Titandiboridformkörper,
die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind, haben eine Dichte von mindestens 95, vorzugsweise mindestens
98% der theoretischen Dichte von Titandiborid. Außer der Verwendung bei der Aluminiumreduktion und Reinigung
in Elektrolysezellen können die erfindungsgemäßen Formkörper aus Titandiborid auch in anderen Fällen verwendet
werden, in denen der Einsatz von Titandiborid bekannt ist, beispielsweise als Behälterwände für geschmolzenes
Metall.
Es ist möglich, dem grobkörnigen carbothermischen Titandiborid
feste kohlenstoffhaltige Zusätze, wie elementaren Kohlenstoff, Metallcarbide oder Mischungen davon zuzufügen,
in der Mühle oder wenn es sich um ausreichend
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feine Stoffe handelt, auch zum gemahlenen Pulver. In der DE-OS 25 23 423 ist der Zusatz derartiger Additive zu
sehr feinem (submicron) Titandiboridpulver beschrieben.
Der Gesamtkohlenstoffgehalt von Titandiboridpulver liegt üblicherweise im Bereich von über 0,1 bis etwa 5 Gew.%,
genauer zwischen mehr als 0,1 und etwa 2 Gew.%, beispielsweise zwischen etwa 0,3 und etwa 1 Gew.% des Titandiboridpulver
s. Wenn das grobkörnige Titandiboridmaterial bereits Kohlenstoff enthält, ist eine derartige Zugabe
nicht erforderlich, oder die Menge an kohlenstoffhaltigem Zusatz kann wegen des im grobkörnigen Material vorhandenen
Kohlenstoffs reduziert werden. Die Bezeichnung "kohlenstoffhaltiges
Additiv" oder "kohlenstoffhaltiger Zusatz" oder "Kohlenstoff" oder "Gesarntkohlenstoff" bezieht sich
auf den Gesaratkohlenstoffgehalt in Form elementaren Kohlenstoffs und/oder chemisch gebundenem Kohlenstoff, beispielsweise
als Metallcarbid.
Metallcarbide, die als Kohlenstoff enthaltenden Zusatz verwendet werden können, sind die Carbide von Bor, Silicium
und den feuerfesten Metallen der Gruppen 4A, 5A und 6A des periodischen Systems der Elemente. Beispiele für derartige
Carbide sind Hafniumcarbid, Titancarbid, Tantalcarbid,
Zirconcarbid, Wolframcarbid, Borcarbid, Siliciumcarbid und Mischungen dieser Carbide.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der Beispiele noch näher erläutert.
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Grobkörniges carbotherraisches Titandiboridpulver, Siebrückstand
auf einem Sieb mit einer Maschenweite von 0,043 mm (minus 325 mesh), ist ein handelsübliches Produkt,
das von einem einschlägigen Lieferanten bezogen wurde. Die Zusammensetzung des Pulvers wurde vom Lieferanten
angegeben und unabhängig davon nochmals bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle I | TiB2-Pulver | |
Carbotherraisches | Gegenanalyse (%) |
|
Lt. Angabe des Her stellers Zusammen setzung (%) |
a) | |
Titan | 69,2 | 32,6 |
Bor | 30,8 | 0,27 |
Kohlenstoff | 0,24 | 0,43 |
Sauerstoff | 0,35 | - |
Stickstoff | 0,05 | - |
Eisen | 0,50 | 0.8-1,1 m2/g |
Oberfläche | 0,043 mm Maschenweite |
|
a) nicht bestimmt
Eine Analyse mit dem Zeiss TGZ-3 Teilchenanalysegerät ergab, daß etwa 77% der Teilchen kleiner als 0,17 Mikrometer
waren. Dieser Anteil war jedoch nur etwa 0,28 Gew.% des Pulvers. Über 98 Gew.% des Pulvers bestand aus Teilchen
größer als 1 Mikrometer. Der Anteil an Teilchen, die größer als etwa 4 Mikrometer sind, betrug etwa 90% des
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Pulvers. Der mittlere Gewichtsteilchendurchrnesser wurde
zu etwa 11,5 Mikrometer berechnet. Der zahlenmäßige mittlere Partikeldurchmesser wurde zu etwa 0,15 Mikrometer
berechnet.
Ein Teil des Pulvers wurde unter isostatischen Bedingungen mit einem Druck von 1379,5 bar (20 000 pounds per square
inch) verpreßt zu einem Stab mit einem Durchmesser von 19,05 mm und.127 mm Länge. Die Form für den Stab wurde
gefüllt in einer trockenen Umgebung, in der Sauerstoff und der Feuchtigkeitsgehalt geringer als 10 Teile pro
Million betrug. Der kaltgeformte Stab wurde aus der Form entnommen und in 5 Teile zerlegt. Alle 5 Teile wurden in
einem Vakuumofen bei 2100 C gesintert, wobei die maximale Temperatur für 1 Stunde gehalten wurde. Die Dichte der
5 gesinterten Teilstäbe betrug zwischen 75,4 und 76,8% (im Mittel 76,2%) der theoretischen Dichte von Titandiborid.
Etwa 100 g des grobkörnigen carbothermischen Titandiboridpulvers
des Beispiels 1 wurden in trockener Umgebung in eine Trommelmühle aus Titandiborid mit einem Durchmesser
von 76,2 mm und 152,4 mm Länge eingebracht. Das eigentliche
aktive Mahlmedium waren Titandiboridpellets mit 6,38 mm Durchmesser und 12,75 mm Länge. Etwa 150 mm flüssiges Heptan
wurden zugefügt, daß der Flüssigkeitsspiegel nicht oberhalb der Pellets stand. Die Mühle wurde geschlossen und aus
dem trockenen Raum entnommen und in einer Dreheinrichtung angeordnet und für 22 Stunden gedreht.
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Nach dem beschriebenen Mahlverfahren wurde das Mahlgefäß in den Trockenraum zurückgebracht, geöffnet und die Dispersion
des Titandiboridpulvers in Heptan über ein Sieb ausgebracht, um die Dispersion von den Mahlpellets zu
trennen. Die Dispersion wurde dann mit Heptan in einen 1 Liter-Einhalsrundkolben gespült und vor dem Ausbringen
aus dem Trockenraum verschlossen. Der Kolben wurde an einen Buchler Vakuumflachverdampfer angeschlossen und Vakuum
an das System angelegt. Der Kolben wurde dann auf 70-80 C erwärmt, um die Entfernung des Heptans aus dem gemahlenen
Pulver zu unterstützen. Sobald das Pulver vollständig trocken war, wurde das Vakuum aufgehoben unter Zufuhr von
Stickstoff. Im Trockenraum wurde anschließend das trockene Pulver gesiebt durch ein Sieb mit einer Maschenweite von
0,246 mm.
2 Die Oberfläche des gemahlenen Pulvers wurde mit 0,8 m /g
bestimmt. Einige der physikalisch zerstörten Teilchen wurden mittels rasterelektronenmikroskop!schen Aufnahmen
untersucht. Eine Schätzung des Teilchendurchmessers des gemahlenen Pulvers wurde durch visuelle Untersuchung unter
dem Mikroskop vorgenommen und ergab einen Bereich von etwa 0,001 bis 20 Mikrometer. Ein Teil des gemahlenen Pulvers
wurde kaltverformt in einen Stab mit 19,05 ram Durchmesser und 127 mm Länge. Die Sinterung erfolgte in gleicher
Weise wie in Beispiel 1. Die Dichte des gesinterten Stabes betrug 86,8% der theoretischen Dichte von Titandiborld.
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Die Arbeitsweise des Beispieles 2 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Zerkleinerungszeit in der Mühle
92 Stunden betrug. Die Oberfläche des gemahlenen Pulvers
2
betrug 0,4 m /g und der Durchmesserbereich des gemahlenen Pulvers wurde durch visuelles Auszählen unter dem Mikroskop geschätzt auf zwischen 0,01 bis etwa 17 Mikrometer. Einige Teilchen wurden durch rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen kontrolliert. Die Empfindlichkeit der B.E.T.-Oberflächenmeßmethode betrug im infrage kommenden
betrug 0,4 m /g und der Durchmesserbereich des gemahlenen Pulvers wurde durch visuelles Auszählen unter dem Mikroskop geschätzt auf zwischen 0,01 bis etwa 17 Mikrometer. Einige Teilchen wurden durch rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen kontrolliert. Die Empfindlichkeit der B.E.T.-Oberflächenmeßmethode betrug im infrage kommenden
2 2
Bereich etwa 0,5 ra /g, so daß ein Meßwert von etwa 1 m /g
keinen Anstieg der Oberfläche des gemahlenen Pulvers anzeigte. Der Prüf stab mit 19,05 nnn Durchmesser und 127 mm
Länge aus dem gemahlenen Pulver wies eine Dichte von 92% der theoretischen Dichte von Titandiborid auf.
400 g des grobkörnigen carbothermischen Titandiborids gemäß Beispiel 1 wurden in ein mit Titandiborid ausgekleidetes
Mahlgefäß von 177 mm Durchmesser und 152,4 mm Länge eingebracht. Das Mahlmedium waren Titandiboridpellets mit
10,16 mm Durchmesser und 9,52 bis 12,75 mm Länge. 500 ml Heptan wurden in die Mühle eingebracht, so daß Titandiboridpellets
und das zu mahlende Pulver bedeckt waren. Das geschlossene Mahlgefäß wurde in eine Drehanordnung
eingebracht und während 97 Stunden gedreht. Nach dem öffnen der Mühle wurde festgestellt, daß das Pulver zwar naß
war, aber sich teilweise in der Mühle verbacken hatte. Deshalb wurden weitere 500 ml Heptan zugefügt und das Mah-
130038/057 9
len fortgesetzt. Nach einer Gesamtmahldauer von 101,5
Stunden wurde das Mahlgefäß in einem trockenen Raum geöffnet und die Dispersion in einen 4-Literkolben durch
ein Sieb mit einer Maschenweite von 2,362 mm gefüllt, um die Mahlpellets abzutrennen. Die Pellets wurden mit Heptan
gewaschen. Ein kleiner Anteil von Hexan wurde zum Spülen der Pellets verwendet und dann vor dem Abdampfen
des Heptans zugegeben. Das Pulver setzte sich ab. Das klare überstehende Heptan wurde aus dem 4-Literkolben
abgezogen und der das Pulver enthaltende Rückstand mit Heptan in einen 2-Liter-Einhalsrundkolben überführt.
Nach Einbringen in einen Buchler Vakuumrotationsverdampfer wurde auf etwa 45-50 C erwärmt, um das verbliebene Heptan
abzutreiben. Nach der Entfernung des Lösungsmittels wurde das Vakuum aufgehoben und Stickstoff eingebracht und das
trockene Pulver durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,833 mm entfernt, um Agglomerate zu zerstören.
2 Die Oberfläche des gemahlenen Pulvers betrug 2,6 m /g.
Die Prüfung des Pulvers mit dem Zeiss Teilchenanalysegerät ergab, daß etwa 80% der Teilchen kleiner als 0,07
Mikrometer waren. Diese Teilchen ergaben etwa 0,26 Gew.% des Pulvers. Etwa 97 Gew.% des Pulvers bestanden aus Teilchen
größer als 1 Mikrometer. Der Anteil an Teilchen mit einer Größe von mehr als 4 Mikrometer betrug etwa 55% des
Pulvers. Der mittlere Gewichtsteilchendurchmesser wurde mit etwa 4,47 Mikron errechnet. Der Zahlenraitteldurchmesser
wurde mit etwa 0,06 Mikron berechnet. Ein Stab mit einem Durchmesser von 18,1 mm und einer Länge von 50,8 mm
wurde aus dem gemahlenen Pulver durch isostatisches Pressen mit 1379,5 bar hergestellt und anschließend bei 2100°C
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während 1 Stunde gesintert. Die Dichte des Materials betrug
nach dem Sintern 94,0% der theoretischen Dichte von Titandiborid.
Die Arbeitsweise von Beispiel 4 wurde wiederholt mit der Abweichung, daß 300 g des grobkörnigen carbothermischen
Titandiborids gemäß Beispiel 1 zusammen mit 750 ml Heptan vermählen wurden mit einer Mahldauer von 168 Stunden. Das
zerkleinerte getrocknete Pulver wurde dann zur Zerstörung von Agglomeraten gesiebt mittels eines Siebes mit einer
Maschenweite von 0,495 mm. Die Oberfläche des gemahlenen Pulvers betrug etwa 9,9 m /g und eine Prüfung des Pulvers
mit dem Zeiss Teilchenanalysengerät ergab, daß etwa 34% der Teilchen kleiner als 0,17 Mikrometer waren. Dieser Anteil
war etwa 0,23 Gew.% des Pulvers. Etwa 52 Gew.% des Pulvers wies einen Teilchendurchmesser von größer als
1 Mikrometer auf, etwa 21 Gew.% des Pulvers wies einen Teilchendurchmesser von größer als 2 Mikrometer auf. Der
mittlere Gewichtsteilchendurchraesser wurde berechnet mit
etwa 1,03 Mikron. Der zahlenmäßige mittlere Durchmesser wurde berechnet zu etwa 0,19 Mikron. Die isostatisch verpreßten
Stäbe aus dem gemahlenen Pulver wurden 1 Stunde bei 21OO°C gesintert und wiesen eine Dichte von etwa 96,2%
der theoretischen Dichte von Titandiborid auf.
Die Daten der Beispiele 1 bis 5 zeigen, daß die Dichte von kaltgeformten und gesinterten Forrakörpern, die aus grobkörnigem
carbothermischem Titandiboridpulver hergestellt werden, wesentlich ansteigt durch Naßvermahlung des grob-
130038/0579
körnigen Pulvers in einer nicht-verunreinigenden (Titandiborid)
Mühle zusammen mit einem inerten Mahlhilfsmittel (Kohlenwasserstoff).
Die Arbeitsweise des Beispieles 5 wurde wiederholt mit der Abweichung, daß als Mahlhilfsmittel 700 ml stabilisiertes
Methylchloroform verwendet wurden. Als Stabilisatoren für das Methylchloroform dienten Alkalioxid und ein Alkohol.
Nach 168 Stunden Mahldauer wurde das zerkleinerte Pulver gewonnen wie es in Beispiel 5 beschrieben ist mit der
Ausnahme, daß stabilisiertes Methylchloroform verwendet wurde, um die Mahlpellets zu spülen. Das getrocknete Pulver
wurde durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,833 mm gebracht, um Pulveraggregate aufzubrechen. Die Oberfläche
des gemahlenen Pulvers betrug etwa 4,9 m /g und eine Überprüfung des Pulvers mit dem Zeiss Teilchenanalysengerät
ergab, daß etwa 26% der Teilchen kleiner als 0,17 Mikrometer waren. Dieser Partikelanteil war etwa 1,15 Gew.%
des Pulvers. Etwa 57 6ew.% des Pulvers hatten eine Teilchengröße von mehr als 1 Mikron. Etwa 31 Gew.% des Pulvers
hatten eine Teilchengröße von mehr als 2 Mikron. Der mittlere Gewichtsteilchendurchmesser wurde berechnet
zu 1,30 Mikrometer. Der zahlenmäßige mittlere Teilchendurchmesser wurde berechnet zu etwa 0,21 Mikron. Durch
Kaltpressen des gemahlenen Pulvers bei 1379,5 bar wurde ein Stab mit 18,1 nun Durchmesser und 50,8 mm Länge hergestellt
und während 1 Stunde bei 2100°C gesintert. Die Dichte des Materials betrug 90,3% der theoretischen
Dichte von Titandiborid.
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Die Arbeitsweise des Beispieles 6 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß trockenes nicht-stabilisiertes Methylchloroform
als Mahlhilfsmittel verwendet wurde. Nach 168 Stunden
Mahldauer wurde das Pulver nach der in Beispiel 6 angegebenen Arbeitsweise aufgearbeitet mit der Abweichung, daß
als Sieb zur Zerstörung von Agglomeraten ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,495 mm verwendet wurde. Die Ober-
2 fläche des gemahlenen Pulvers betrug etwa 7,2 m /g und eine
Teilchenanalyse mit dem Zeiss-Gerät ergab, daß etwa 32% der Teilchen geringer als 0,17 Mikrometer waren. Dieser Anteil
war etwa 0,89 Gew.% des Pulvers. Etwa 78 Gew.% des Pulvers hatte einen Teilchendurchmesser von größer als 1 Mikrometer.
Etwa 21 Gew.% des Pulvers wies einen Teilchendurchmesser von größer als 2 Mikrometer auf. Der Gewichtsmittelteilchendurchmesser
wurde berechnet zu etwa 1,59 Mikrometer. Der zahlenmäßige mittlere Teilchendurchmesser wurde berechnet
zu etwa 0,20 Mikrometer. Ein Teststab mit 18,1 mm Durchmesser
und 50,8. rmn Länge wurde durch Kaltverformen mit 1379,5 bar (20 000 psi) hergestellt und bei 2100°C 1 Stunde
gesintert. Nach dem Sintern betrug die Dichte 98,3% der theoretischen Dichte von Titandiborid.
Die Arbeitsweise des Beispieles 7 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Mahldauer 483,5 Stunden betrug. Nach dem
Mahlen wurde die Suspension des Titandiborids in Methylchloroform aus der Mühle gewonnen und durch ein Sieb mit
1,397 mm Maschenweite von den Mahlpellets abgetrennt.
1 30038/0579
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Diese wurden mit Methylchloroform gewaschen. Der Abrieb der Titandiboridmahlpellets betrug 19,0 g während des
MahlVorganges.
r Das gemahlene Titandiborid setzte sich nicht ohne weiteres
ab und deshalb wurde das gemahlene Pulver zusammen mit dem Methylchloroform und den Waschflüssigkeiten einer anschließenden
Verdampfung unterworfen. Das getrocknete Pulver wurde dann über ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,833 mm gesiebt,
um Agglomerate, die sich während des Mahlens und Trocknens gebildet hatten, zu beseitigen. Die Oberfläche
des gemahlenen Pulvers betrug etwa 8,0 m /g und eine Analyse des Pulvers mit dem Zeiss Teilchenzählgerät ergab, daß
etwa 79% der Teilchen kleiner als 0,07 Mikrometer waren, wobei dieser Anteil etwa 3,0 Gew.% des Pulvers darstellte.
Etwa 30 Gew.% des Pulvers bestanden aus Teilchen größer als 1 Mikron. Der Gewichtsmittelteilchendurchmesser des
Pulvers wurde berechnet mit 0,78 Mikrometer. Der zahlenmäßige mittlere Teilchendurchmesser wurde berechnet mit
etwa 0,06 Mikrometer. Ein Prüfstab mit 18,1 mm Durchmesser und 50,4 ram Länge wurde durch isostatisches Verpressen des
gemahlenen Pulvers mit 1973,5 bar (20 000 psi) und Sintern des grünen Stabes bei 2l00°C hergestellt. Die Dichte betrug
98,4% der theoretischen Dichte von Titandiborid.
Die Daten der Beispiele 6 bis 8 zeigen, daß die Dichte von kaltverformten, gesinterten Titandiboridformkörpem, die
unter Verwendung von carbothermisch hergestelltem Titandiborid erzeugt werden, durch Mahlen grobkörnigen carbothermischen
Pulvers unter Verwendung eines sauerstofffreien Mahlhilfsmittels verbessert werden kann.
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Claims (13)
- PatentanwälteDr. Michael HannDr. H.-G. SternagelLudwigstr. 67Gießen 1 (1345) St/HePPG Industries, Inc, Pittsburgh, Pa. 15222, U.S.A.Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Titandiborid Priorität: 2. November 1979, USA Serial Nr. 90 840 Patentansprüche:l·. Verfahren zur Herstellung kaltgeformter, gesinterter Formkörper hoher Dichte aus Titandiborid, gekennzeichnet durcha) Mahlen von carbothermisch erhaltenem Titandiboridpulvermit einer Oberfläche von weniger als 1 m /g in Gegenwart eines inerten im wesentlichen sauerstoff" freien flüssigen Mahlhilfsmittels in einer Mühle aus einem nicht-verunreinigenden Mahlmedium für eine ausreichende Zeit, um ein feinteiliges Pulver mit ei-2 ner Oberfläche von mehr als etwa 3 m /g zu erhalten,b) Kaltverformen des feinteiligen Titandiboridpulvers in die erwünschte Form,c) Sintern des vorgeformten Körpers bei einer Temperatur von mindestens 1800 C zur Erzeugung eines dichten Titandiboridformkörpers, dessen Dichte mindestens etwa 95% der theoretischen Dichte von Titandiborid130038/0579ORIGINAL INSPECTED040897
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß man als nicht-verunreinigendes Mahlmedium Titandiborid oder Zircondiborid verwendet.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man als Mahlhilfsmittel einen flüssigen Kohlenwasserstoff mit 5 bis 8 C-Atomen oder einen halogenierten Kohlenwasserstoff mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Mischungen davon verwendet.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß man als Mahlhilfsmittel einen chlorierten Kohlenwasserstoff verwendet.
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberfläche des feinteiligen Pulvers nach dem2 Mahlen zwischen etwa 3 und 15 m /g beträgt.
- 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberfläche des feinteiligen Pulvers nach dem2
Mahlen zwischen 5 und 10 m /g beträgt. - 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Mahldauer von etwa 5 bis etwa 500 Stunden beträgt.130038/057S
- 8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Mahldauer von etwa 20 bis etwa 100 Stunden beträgt.
- 9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Sintertemperatur zwischen 1800 und 2500 C anwendet.
- 10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man eine S int er tempera tür zwischen 1950 und 2300 C anwendet.
- 11. Verfahren nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß bei einer Mahldauer zwischen 5 und 500 Stunden die Oberfläche des feinteiligen Pulvers zwischen etwa 3 und2
15 m /g beträgt und man eine Sintertemperatür zwischen1800° und 25OO°C anwendet. - 12. Verfahren nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß bei einer Mahldauer zwischen etwa 20 und 100 Stunden die Oberfläche des feinteiligen Pulvers zwischenetwa 5 und 10 m /g beträgt und man eine Sintertemperatur zwischen 1950° und 23OO°C anwendet.
- 13. Verfahren nach den Ansprüchen 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß man als Mahlhilfsmittel einen chlorierten Kohlenwasserstoff verwende^ 038/057g
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