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Zusatzpatent zu P > 13 727.9 und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
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vom 03.10.80, Dr. Ing. W. Jürgens, Horbacher Str. 313, 5100 Aachen
Beschreibung Regal Regale mit Vorschubmechanismus sind bekannt. Es werden z. B.
in ein Blocklager, in Kanäle Palcstt?n durch die Staplerkraft auf Rollenbahnen eingeschoben,
die von der Einschubstelle aus, später mit dem Stapler durch Betätigung eines Vorschubmechanismus,
durch den Stapler direkt oder mittels der ersten gerade entnommen werdenden Palette
näher geholt und in Abholposition gezogen werden. Diese Formation hat, da der Vorschubmechanismus
eine Höhenkurve fahren muß, eine große Bauhöhe und ist zudem durch die Zugkraft,
die auf das untere Brett der Palette übertragen wird, in der Tiefe schnell begrenzt.
Würde man die Mitnehmer erhöhen, so würde die Bauhöhe noch wesentlich größer.
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Der Erfinder hat es sich zur Aufgabe gemacht diesen Nachteil zu beseitigen.
Er schlägt vor, den Vorschubmechanismus mit einem verschiebbaren Anschlagsystem
für die nach beiden Seiten um eine Drehachse, die um 900 zur Vorschubstange, also
quer zu derselben steht, drehbaren immer in aufrechter Stellung zurückkehrenden
Anschlage zu versehen. Dieses Anschlagsystem kann über mechanische Vorschubeinheiten
wie Pneumatikkolben, Hydraulikkolben, Motor in Kombination mit Schnecke usw. beim
Voschub durch diese Elemente in die Blockierstellung und beim Rückzug in die Freigabestellung
gebracht werden. Es kann aber auch durch den Stapler, bzw. die einzuschiebende Palette
in Freigabestellung geschoben und durch das Holen der palette wieder in Blockierstellung
der Mitnehmer und somit in Transportierstellung gebracht werden. Auf diese Weise
ist die Höhenbewegung überflüssig und die Konstruktionhöhe wesentlich geringer.
Die Höhe der Mitnehmer kann wesentlich erhöht, der Angriffspunkt beim Holen nach
oben verschoben werden. Die Bruchgefahr der Palette wird so stark reduziert. Die
Anzahl der hintereinander stehenden zu transportierenden Paletten kann wesentlich
vergrößert werden.
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Abb. 1 zeigt perspektivisch ein solches Regal. Die Paletten (2) werden
durch Staplerkraft auf die Rollenbahnen in Richtung A geschoben. Die Mitnehmer (3)
der Vorschubstange (3a) weichen aus, drehen sich um die Achse (4) und lassen die
Paletten (2) passieren. Dies ist möglich, da das verschiebbare Anschlagsystem (5)
nach-vorne in Richtung B geschoben ist und die Mitnehmer (3) freigegeben hat. Das
Anschlagsystem wird über
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vom 03.10.80, Dr. Ing. W. Jürgens, 5100 Aachen, Horbacher Sir. 313 die Kolbenstange
(6) betätigt. Die Kolbenstange (6) bewegt den Hebel (7) über ein Langloch (8). Der
Hebel (7) ist im Punkt (9) an der Vorschubstange (3a) drehbar gelagert.
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In der Vorschubstange (3a) ist ein Langloch (21) (s. Abb. 5).
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In diesem Langloch sitzt der mit dem Anschlagsystem (5) (Flacheisen
mit festen Anschlägen) fest verbundene Zapfen (14), der sich ebenfalls in einem
zweiten Langloch(15) s. Abb. 2) des Hebels (7) bewegt. Bei zurückgezogener Kolbenstange
(6) ist der Hebel (7) in einer Stellung, die das Anschlagsystem (5) mit den Anschlägen
(10) in der Freigabeposition für die Mitnehmer (3) hält. Beim Verschieben der Kolbenstange
(6) wird durch die Bewegung des Hebels (7) nach zurückschieben des Anschlagsystems
(5) für die Mitnehmer (3) in Blockierstellung die Sperre (11), die die Vorschubstange
(3a) sperrt ausgeklinkt und die Vorschubstange (3a) nach vorne in Richtung B geschoben.
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Die Paletten (2) werden so in Richtung B bewegt. 2 Schalter (12) an
den beiden Seiten werden durch Einschieben der Palette betätigt. Die Kolbenstange
(G) ist in hinterer Ruhestellung.
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Wird eine Palette entnommen, so gibt der vordere Schalter (12) den
Impuls, daß die Kolbenstange(6) vorfährt. Die Kolbenstange (6) fährt vor und schiebt
wieder eine Palette (2) in den Holbereich zwischen die Schalter (12). Der Kolben
zieht in seine Ruhestellung zurück.
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Abb. 2 zeigt einen Mitnehmer (3) in der U-förmigen Vorschubstange
(3a). Der Mitnehmer (3) ist drehbar um die Achse (4) gelagert. Der Anschlag (10)
sitzt auf dem Anschlagsystem (5) (Flacheisen als Anschlagträger(5a)), das in der
Vorschubstange (3a) über den Hebel (7) mittels des Bolzens (14) des Anschlagsystems
(5), der sich im Langloch (15) des Hebels (7) bewegt, über die perspektivisch angedeutete
Kolbenstange (6), die über einen Bolzen (16), der sich im Langloch (17) des Hebels
(7) bewegt, in Blockier- oder Freigabestellung geschoben wird. Ist der Anschlag
(10) gegen die Mitnehmer gedrückt, so blockiert er derselben und die Vorschubstange
(3a) kann die Palette transportieren; ist er in die andere Richtung geschoben, so
kann der Mitnehmer (3) frei um seine Achse (4) pendeln. Der Hebel (7) hebt mit seinem
Keil (18) die Sperre (19) der Holstange (3a) an und gibt sie nach Rückschieben des
Anschlasystems (5) und Blockieren der Mitnehmer (3) frei zum Transport der Paletten
(2).
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03.10.80, Dr. Ing. W. Jürgens, Horbacher Str. 313, 5100 Aachen Abb. 3 zeigt einen
Längsschnitt durch die Vorschubstange (3a).
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In dem U (22) bewegt sich das Anschlagsystem (5) mit seinen Anschlagen
(10). Das Anschlagsystem ist in Blockierstellung gezeichnet, da der Mitnehmer (3)
sich durch. den Anschlag nur in eine Richtung bewegen kann. In dieser Stellung kann
er die Paletten (2) transportieren. Der Mitnehmer (3) hat eine Schräge (20) die
es erlaubt das Anschlagsystem (5) auch bei geneigtem Mitnehmer (3) nicht zu behinder.
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Abb. 4 zeigt perspektivisch die Vorschubstange (3a) mit dem Anschlagsystem
(5) mit dem Mitnehmer (3)-. Der Anschlag (10) des Anschlagsystems (5) ist in Freigabestellung.
Der Hebel (7) ist an der Vorschubstange (3a) über den Drehpunkt (9) mit derselben
verbunden. Die Kolbenstange bewegt das Anschlagsystem (5) beim Vorschub nach hinten,
blockiert so die Mitnehmer (3) über Anschlag (10), löst die Sperre der Vorschubstange
(3a) (Abb. 1 u. 5 (11), Abb. 2 (19)) und drückt die Vorschubstange nach vorne.
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Abb. 5 zeigt perspektivisch parziell die Vorschubstange (3a).
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In derselben befindet sich das Anschlagsystem (5). Der Hebel (7) hat
ein Langloch (15). Die Vorschubstange (3a) hat ein Langloch (21). In diesem bewegt
sich der Zapfen (14), der mit dem Anschlagsystem (5) verbunden ist. Mit dem Langloch
(15) des Hebels ( 7) wird nun über den Zapfen (14), der sich in dem Langloch (21)
der Vorschubstange (3a) bewegt das Anschlagsystem (5) in Blockier- oder Freigabestellung
geschoben.
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Dies geschieht durch die Kolbenstange (6), die sich in dem Langloch
(17) mit ihren Zapfen (16) bewegt. Beim Vorschub der Kolbenstange (6) wird das Anschlagsystem
(5) in Blockierstellung gebracht und die Sperre (11) der Vorschubstange (3a) aufgehoben.
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Die Vorschubstange (3a) kann die Palette (2) befördern.
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Abb. 6 zeigt perspektivisch ein System, das nur über Stapler ohne
Hilfsmittel, wie Pneumatikzylinder usw. funktioniert Das Anschlagsystem der Anschläge
(10) wird über den Hebel (23) beim Einschieben einer Palette in
Richtung B bewegt und gibt die Mitnehmer (3) frei. Die Palette kann durchgeschoben
werden. Beim Holen der Palette wird der Hebel (23) der etwas über die Bahn hinausragt,
und der beim Einschieben durch die Palettenbretter nach unten gedrückt wird, aber
immer wieder bis zu einem gewissen Grad hochschnellt, durch die Palette hochgezogen,
das Anschlagsystem geht in Blockierstellung und die nachfolgenden Paletten werden
nach vorne in Richtung B gezogen.
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Abb 6a zeigt einen Querschnitt durch die beiden Rollenbahnen (29)
und die Vorschubstange (3a) mit dem Anschlagsystem (5) den auf dieser befestigten
Anschlagen (10) und den um die Achse (4) drehbaren Anschlägen
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zu P 76 12 72709 und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung vom 03.10,80, Dr Ing. Walter
Jürgens, Horbacher Str. 313, 5100 Aachen Abb 7 zeigt die Vorschubstange (3a). Der
IIebel (23) ist in aufrechter Stellung. Er dreht sich um den Drehpunkt (24) Auf
dem Anschlagsystem (5) sitzt eine Lasche (25). Die vom Stapler einzuschiebende Palette
bewegt beim Einschieben den Hebel (23) um den Drehpunkt (24) und schiebt durch den
unteren winkelig gebogenen Teil (26) des Hebels (23) mittels der Lasche (25) das
Anschlagsystem (5) mit den Anschlägen (10) in Richtung B. Die Anschläge (10) geben
die Mitnehmer (3), die über die Feder (27) immer wieder nach der Neigung in die
senkrechte, aufrechte Lage gedreht werden, frei und die Palette kann passieren.
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Beim Holen einer Palette wird über dieselbe der Hebel (23), der auf
Grund der Laschenweite in die gestrichelte Stellung (Abb. 8) fällt und so parziell
oberhalb der Rollenbahn sich befindet, mitgenommen in die aufrechte Lage um den
Drehpunkt (24) gedreht und das Anschlagsystem (5) in Arretierstellung gebracht.
So können die auf der Bahn befindlichen Paletten nach vorne, in Richtung B befördert
werden.
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Abb. 8 zeigt das System parziell in freigegebenem Zustand.
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Das Anschlagsystem (5) ist in Richtung B geschoben und die Mitnehmer
(3) können frei um ihre Achse pendeln.