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DE3036898A1 - Videosignal-verarbeitungseinrichtung - Google Patents

Videosignal-verarbeitungseinrichtung

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Publication number
DE3036898A1
DE3036898A1 DE19803036898 DE3036898A DE3036898A1 DE 3036898 A1 DE3036898 A1 DE 3036898A1 DE 19803036898 DE19803036898 DE 19803036898 DE 3036898 A DE3036898 A DE 3036898A DE 3036898 A1 DE3036898 A1 DE 3036898A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
video signal
signal
line
memory device
data
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803036898
Other languages
English (en)
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DE3036898C2 (de
Inventor
Norihisa Atsugi Kanagawa Shirota
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sony Corp
Original Assignee
Sony Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sony Corp filed Critical Sony Corp
Publication of DE3036898A1 publication Critical patent/DE3036898A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3036898C2 publication Critical patent/DE3036898C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/79Processing of colour television signals in connection with recording
    • H04N9/87Regeneration of colour television signals
    • H04N9/88Signal drop-out compensation
    • H04N9/888Signal drop-out compensation for signals recorded by pulse code modulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Color Television Systems (AREA)
  • Television Signal Processing For Recording (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)
  • Compression Or Coding Systems Of Tv Signals (AREA)

Description

Videosignal-Verarbeitungseinrichtung
Die Erfindung betrifft allgemein eine Einrichtung zum Überdecken (Auslöschen) eines Fehlers in einem wiedergegebenen oder empfangenen digitalen Videosignal.
Beim Aufzeichnen und Wiedergeben eines digitalen Videosignals mittels eines Drehkopf-Videobandgerätes (VTR) können zufällige Fehler auftreten als Folge eines Kopfrauschens, Bandrauschens oder Verstärkerrauschens, oder kann ein Burstfehler durch einen Signalausfall verursacht werden. Als wesentlicher Vorteil der digitalen Signalverarbeitung wurde erkannt, daß fehlerhafte Daten. durch
das Einschließen redundanter Bits in die aufgezeichneten oder übertragenen Daten mathematisch korrigiert werden können. Heispiolswoiso verwendet ein ansich bekannter Plan zum Korrigieren digitaler Daten deren Aufteilung in Blöcke, deren jeder zusammen mit einem CRC-Code (zyklische Blockpriifung) und horizontalen und vertikalen Paritätsdaten
aufgezeichnet oder übertragen wird, so daß bei der Wiedergabe oder bei dem Empfang ein Fehler in irgendeinem derartigen Block erfaßt und dann auf der Grundlage der jeweiligen Paritätsdaten korrigiert worden kann. Jedoch erhöht die Addition zu den aufgebeichnoton 1 η format i oTisdntcMi der redundanten Bit, die don CJ<C~Codo und die Paritäfc.sdaten wiedergeben zum Zweck des Schutzes der Informationsdaten vor Fehlern, notwendigerweise die Aufzeichnungsbitrate, die durch die notwendige Verringerung des Bandverbrauches begrenzt ist. Deshalb kann selbst dann, wenn die Codeanordnung des digitalen Videosignals so ist, daß eine Fehlerkorrektur möglich ist, das Ausmaß des Fehlers häufig die Fehlerkorrekturfähigkeit überschreiten, die durch die zulässige Redundanz begrenzt ist.
Es wurde weiter schon angeregt, einen Fehler in einem übertragenen oder aufgezeichneten Videosignal so zu überdecken bzw. zu löschen, daß derartige Fehler in dem dargestellten Bild nicht merkbar sind. Ein solches verwendetes Fehlerüberdeckungsverfahren verwendet die Interpolation der fehlerhaften Daten mit Daten der unmittelbar vorhergehenden Zeile des gleichen Teilbildes, wobei sich dieses Verfahren auf die stenge Korrelation eines Fernsehbildes in vertikaler Richtung bezieht. Ein weiteres herkömmliches Fehlerüberdeckungsverfahren verwendet das Ersetzen der fehlerhaften Daten durch einen Durchschnittswert von Daten von den Zeilen, die der den Fehler enthaltenden Zeile unmittebar vorgehen und ihr folgen. Jedes dieser obigen Fehlerüberdeckungsverfahren erhält das Signal, das anstelle der fehlerhaften Daten zu interpolieren oder zu setzen ist, von den Daten des gleichen Teilbildes. Da jedoch das Fernsehbild durch verschachtelte Abtastung (Zeilensprungabtastung) gebildet wird, ergibt sich, daß benachbarte Zeilen des gleichen Teilbildes um einen Abstand vonein-
ander beabstandet sind, der das Doppelte des Abstandes zwischen benachbarten Zeilen in der bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes aus zwei verschachtelten Teilbildern entspricht. Daher besitzen die Daten in unmittelbar benachbarten Zeilen einer solchen bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes, die in zusammengehörigen Teilbildern des Videosignals auftreten, eine wesentlich höhere Korrelation untereinander.
Deshalb hat die Anmelderin bereits angeregt, die Fehlerüberdeckung dadurch zu erreichen, daß fehlerhaltige Daten in einer Zeile eines Teilbildes durch entsprechende Daten in einer sogenannten interpolierten Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes ersetzt werden, die bei der bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes unmittelbar neben der fehlerhaltigen Zeile angeordnet ist, so daß die zum Überdecken eines Fehlers verwendeten Daten eine engere Ähnlichkeit zu den ursprünglichen oder richtigen Daten besitzen, die sie ersetzen. Im Falle von Farbvideosignalen kann jedoch die Phase der Farbartkomponente, d.h., des Farbhilfsträgers der Farbinformation, nicht die gleiche an entsprechenden Stellen in unmittelbar benachbarten Zeilen der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes sein. Das heißt, obwohl die Farbinformation an entsprechenden Stellen in solchen unmittelbar benachbarten Zeilen die gleiche ist, können deren Polaritäten relativ zueinander invertiert sein. Beispielsweise weist jedoch im Fall eines NTSC-Farbvideosignals, wenn fehlerhaltige Daten in einer Zeile eines Teilbildes durch entsprechende Daten in der Zeile des vorhergehenden Teilbildes, die in der bildlichen Darstellung eines voll ständigen Vollbildes unmittelbar über der fehlerhaltigen Zeile angeordnet ist, die Farbinformation in der interpolierten Zeile unmittelbar über der fehlerhaltigen Zeile invertierte Polarität gegenüber der Farbinformation in der fehlerhaltigen Zeile auf, und kann daher nicht zum Überdecken letzterer verwendet werden. In ähnlicher Weise weist im Fall eines PAL-Farbvideosignals, wenn fehler-
haltige Daten in einer Zeile eines Teilbildes durch entsprechende Daten in der Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes ersetzt werden, die in der bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes unmittelbar unter der fehlerhaltigen Zeile angeordnet ist, zwar gleiche Farbinformation in der sogenannten interpolierten Zeile, jedoch umgekehrte Polarität bezüglich der entsprechenden Farbinformation in der fehlerhaltigen Zeile auf. Andererseits kann jedoch, wenn die interpolierte Zeile, die zum Ersetzen einer fehlerhaltigen Zeile bei einem PAL-Farbvideosignal gewählt ist, die Zeile ist, die unmittelbar über der fehlerhaltigen Zeile in der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes ist, die Farbinformation an jedem Abtastpunkt der interpolierten Zeile gerade nicht der Färbinformation an dem entsprechenden Punkt der fehlerhaltigen Zeile entsprechen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung und ein Verfahren anzugeben, bei denen unter Vermeidung der genannten Nachteile eine zutreffende Fehlerüberdeckung möglich ist.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung weist eine Einrichtung zum Verarbeiten eines Farbvideosignals auf eine Speichereinrichtung mit einem Eingang für den Empfang des Videosignals, eine Einrichtung,die das Einschreiben des empfangen Videosignals durch die Speichereinrichtung in einer Adresse in dieser erreicht, in der zuvor das Videosignal für eine Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes eingeschrieben war, die in einer bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes unmittelbar neben der Zeile des empfangenen Videosignals angeordnet ist, einen Detektor zum Erfassen eines Fehlers in dem empfangenen Videosignal und zum Sperren des Einschreibens des fehlerhaltigen Videosignals in die Speichereinrichtung, eine Einrichtung zum
Auslesen des in der Speichereinrichtung gespeicherten Videosignals, einen Inverter zum Invertieren der Phase der Farbartkomponente in dem ausgelesenen Videosignal und einen Addierer zum Addieren der phaseninvertierten Farbartkomponente zur Leuchtdichtekomponente des aus der Speichereinrichtung ausgelesenen Videosignals bei Erfassen eines Fehlers.
Im Fall eines PAL-Farbvideosignals wird das empfangene Videosignal in die Speichereinrichtung in eine Adresse eingeschrieben, in die zuvor das Videosignal für die Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes eingeschrieben war, die in der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes unmittelbar unter der fehlerhaltigen Zeile ist. Andererseits ist im Falle eines NTSC-Farbvideosignals die Adresse, in die das empfangene Videosingal in der Speichereinrichtung eingeschrieben wird, diejenige, in der zuvor das Videosignal für die unmittelbar über der fehlerhaltigen Zeile angeordneten Zeile bei der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes eingeschrieben war.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Farbvideosignal ein aus einem analogen Videosignal umgesetztes digitales Signal, das einen Datenblock für jede vorgegebene Bitzahl bildet mit einem Adressignal und einem Identifiziersignal für jeden Block, wobei die Einrichtung weiter eine Identifiziersignale xtrahierschaltung zum Extrahieren des Identifiziersignals von jedem Block des Videosignals, eine Identifiziersignal s peichereinrichtung und einen Steuer— Signalgenerator aufweist, in dem das aus der Identifiziersignals peichereinrichtung ausgelesene Identifiziersignal mit einem externen Bezugssignal zum Erzeugen eines Steuersignals verglichen wird, um das addierte Signal von dem Addierer als Ausgangssignal der Einrichtung bei Erfassen eines Fehlers zu wählen.
- ii -
Bex einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das addierte Signal, d.h., das Ergebnis des Addierens der phaseninvertierten Farbartkomponente zur Leuchtdichtekomponente des aus der Speichereinrichtung ausgelesenen Videosignals in die Speichereinrichtung in die gleiche Adresse wiedereingeschrieben , aus der das Videosignal anfangs ausgelesen worden ist, unmittelbar nach diesem anfänglichen Auslesen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. Iu. 2 Blockschaltbilder zur Darstellung von Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabeabschnitten eines digitalen Videobandgerätes (VTR),in dem eine Videosignal-Verarbeitungseinrichtung gemäß der Erfindung vorteilhaft verwendbar ist,
Fig. 3 schematisch eine Darstellung einer Drehkopfanordnung in dem digitalen VTR gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. k eine schematische Ansicht der Drehköpfe in der Anordnung gemäß Fig. 35
Fig. 5 schematisch eine Aufsicht eines Abschnittes
eines Magnetbandes zur Darstellung von Spuren, in denen Signale aufgezeichnet sind,
Fig. 6a,6b,6C,schematische Darstellungen, auf die bei der Erläuterung der Digitalisierung und der Codeanordnung eines Videosignals zur Verwendung in einem Digital-VTR, der die Erfindung verwendet, Bezug genommen wird,
Fig. 8 eine Darstellung, auf die bei der Erläuterung der Phasenbeziehung von Farbhilfsträgern bei einem NTSC-Farbvideosignal Bezug genommen wird,
Fig. 9 eine ähnliche Darstellung, auf die bei der Erläuterung der Phasenbeziehung von Farbhilfsträgern eines PAL-Farbvideosignals Bezug genommen wird,
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer Videosignal-Verarbei-
tungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig.llA-llD zeitabhängige Signalverläufe, auf die bei der Erläuterung des Betriebes der Einrichtung gemäß Fig. 10 Bezug genommen wird,
Fig.l2A-12C schematische Darstellungen, auf die bei der Erläuterung der Adressteuerung einer Speichereinrichtung in der Einrichtung gemäß Fig. 10 Bezug genommen wird,
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer Videosignal-Verarbeitungseinrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. l4 ein Blockschaltbild einer Videosignal-Verarbeitungseinrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Erfindung wird im Folgenden bei Anwendung auf ein Digital- Videobandgerät , im Folgenden kurz Digital-VTR, erläutert, das einen Aufzeichnungsabschnitt (Fig.l) und einen Abspieloder Wiedergabeabschnitt (Fig. 2) besitzt. Bei dem Digital-VTR wird ein digitales Videosignal mittels einer Drehkopfanordnung gemäß Fig. 3 in parallelen Spuren aufgezeichnet, die sich schräg auf einem Magnetband 2 (Fig. 5) erstrecken. Da die Ubertragungsbitrate des digitalen Videosignals hoch ist, sind drei Drehköpfe IA,IB und IC (Fig. 4) nahe beieinander angeordnet und werden die digitalen Videosignale eines Teilbilds über drei Kanäle auf solche Köpfe aufgeteilt und auf dem Magnetband 2 in drei parallelen Spuren 3A,3B und 3C (Fig. 5) aufgezeichnet. Ein Audio- oder Tonsignal kann ebenfalls in ein PCM-Signal (impulscodemoduliertes Signal) umgesetzt und mittels eines (nicht dargestellton) Drehkopfes in einer anderen (nicht dargestellten ) Spur aufgezeichnet werden, die sich parallel zu den Videospuren 3A,3B und 3C erstreckt. Andererseits kann das Audiosignal in einer Spur 4 (Fig. 5) aufgezeich-
net sein, die sich längs eines Längsrandes des Bandes 2 erstreckt.
Aus Fig. 1 ergibt sich im Einzelnen, daß ein aufzuzeichnendes Farbvideosignal über einen Eingangsanschluß 11 einem Eingangsprozessor 12 zugeführt wird. Der Eingangsprozessor 12 kann eine Klemmschaltung und einen Synchronsignal- und Burstsignal-Separator enthalten, und führt den effektiven oder Videoinformationsabschnitt des Farbvideosignals einem A/D-Umsetzer13 zu. Ein Synchronsignal und ein Burstsignal, die von dem Farbvideosignal durch den Prozessor 12 abgetrennt sind, werden einem Haupttaktgenerator Ik zugeführt, der zweckmäßigerweise einen Aufbau mit einem Phasenregelkreis (PLL) besitzt. Der Haupttaktgenerator Ik erzeugt Taktimpulse einer geeigneten Abtastfrequenz fs. Die Taktimpulse vom Haupttaktgenerator Ik und· das Synchronsignal werden einem Steuersignalgenerator 15 zugeführt, der verschiedene Arten von Zeitsteuerimpulsen, Identifiziersignalen (ID) zum Identifizieren von Zeilen, Teilbildern, Vollbildern und Spuren und ein Steuersignal, wie eine Folge von Abtastimpulsen, erzeugt.
Der A/D-Umsetzer I3 enthält ganz allgemein einen Abtastspeicher und einen A/D-Wandler zum Umsetzen jedes abgetasteten Ausgangssignal in einen 8-Bit-Code , der in paralleler Form einer Schnittstelle l6 zugeführt wird. Der digitalisierte effektive Videobereich des Farbvideosignals wird durch die Schnittstelle l6 in drei Kanäle unterteilt. Die Daten, die den aufeinanderfolgenden Abtastungen oder Proben jeder Zeile entsprechen, werden zyklisch den drei Kanälen in einer sich wiederholenden Folge zugeteilt, und die Daten der drei Kanäle werden in der gleichen Weise verarbeitet. Ein externes digitales Videosignal D. von beispielsweise einer Ediervorrichtung
- l4 -
(Aufbereitungsvorrichtung) kann ebenfalls der Schnittstelle 16 zugeführt werden zur geeigneten Aufteilung auf die drei Kanäle. Die Daten in einem der Kanäle werden als ein Aufzeichnungssignal für den MagnetkopfIA abgeleitet nach sequentieller Zuführung zu einem Zeitbasis-Kompressor
I7A, einem Fehlerkorrekturcodierer I8A, einem Aufzeichnungsprozessor I9A und einem Aufzeichnungsverstärker 2OA. Die Daten in jedem der anderen Kanäle werden ebenfalls durch die gleiche Anordnung verarbeitet, d.h., durch einenZeitbasis-Kompressor . 17B,17C, einen Fehlerkorrekturcodierer 18b,18C, einen Aufzeichnungsprozessor 19B,19C und einen Aufzeichnungsverstärker 2OB,2OC zur Erzeugung von AufzeichnungsSignalen für die Magnetköpfe IB bzw. IC.
Im Fall eines NTSC-Farbvideosignals beträgt die Dauer oder Periode einer Zeile (IH) 63»5 Ms und beträgt die Austastperiode darin 11,1 tis. Folglich beträgt der effektive Videobereich oder -abschnitt 52j4 us. Wenn die Abtastfrequenz, die im A/D-Umsetzer 13 verwendet ist, 4 fcC1vT beträgt, wobei fgCN die Farbhilf strägerfrequenz von (455/2) f^. ist, wobei f^™ die Horizontal- oder Zeilenfrequenz ist, ist die Anzahl der Abtastungen in jeder Horizontalperiode H 910> wie das in Fig. 6A angegeben ist. Weiter beträgt die Anzahl der Abtastungen in dem effektiven Videobereich jeder Zeile 750, d.h.,(52,4/63,5)' 910 = 750, so daß Abtastungen in bequemer Weise jedem der Kanäle für jede Zeile zugeteilt werden können.
Die Anzahl der Zeilen, die ein Teilbild bilden, beträgt 262,5 mit einer Vertikalsynchronperiode und einer Ausgleichsimpulsperiode wegen 10,5 H. Da Testsignale VIT und VIR in der Vertikalaustastperiode eingefügt sind, werden sie auch als effektive Videosignale angesehen, weshalb die Anzahl
der effektiven Videozeilen in einer Teilbildperiode zu 252 gewählt ist.
Die Codeanordnung jedes der Aufzeichnungssignale, die jeweils den Köpfen IA,IB und IC zugeführt worden, wird nun mit Bezug auf Fig. 6B und 6C erläutert. Wie dort darge-, stellt, werden die Daten einer Zeile oder Horizontalperiode des Farbvideosignals, die 250 Abtastungen pro Kanal aufweisen, wie erwähnt, durch Zwei dividiert, d.h., es gibt zwei Unterblöcke für jede Zeile mit 125 Abtastungen für die Daten für jeden Unterblock. Jeder Unterblock des codierten digitalen Signals kann aus 134 Abtastungen (IO72 Bit) bestehen, in dem ein Blocksynchronsignal (SYNC) von drei Abtastungen (24 Bit), ein Identifizier-(ID) und Adress-(AD)-Signal von zwei Abtastungen (l6 Bit), die Informationsdaten von 125 Abtastungen (1000 Bit) und ein CRC-Code (CRC: cyclic red_undancy check = zyklische Blockprüfung) von vier Abtastungen (32 Bit) nacheinander angeordnet sind. Das Blocksynchronsignal wird zum Identifizieren des Beginns eines Unterblocks verwendet, woraufhin die Identifizier- und Adressignale, die Informationsdaten und/oder der CRC-Code extrahiert werden können. Die Identifiziersignale ID zeigen den Kanal (die Spur), das Vollbild, das Teilbild und die Zeile an, denen die Informationsdaten des Unterblocks zugehören, und das Adressignal AD gibt die Adresse des jeweiligen Unterblocks wieder. Der CRC-Code wird für die Erfassung eines Fehlers in den Informationsdaten des jeweiligen Unterblocks verwendet.
Fig. 7 zeigt die Codeanordnung für ein Teilbild in einem Kanal. In Fig. 7 bezeichnet jedes Bezugszeichen SBi (i = 1 ... 572) einen Unterblock, wobei zwei Unterblöcke einen Block oder eine Zeile bilden. Da der effektive Videobereich eines Teilbildes aus 252 Zeilen besteht, wie erwähnt, liegen die Daten von 252 Blöcken (5O4 Unterblöcken) in einem
Teilbild vor. Die Videoinformationsdaten eines bestimmten Teilbildes sind sequentiell in einer 21xl2-Matrix angeordnet. Paritätsdaten werden ebenfalls bezüglich der horizontalen bzw. der vertikalen Richtung der Videoinformationsdaten in der Matrix vorgesehen. Insbesondere sind gemäß Fig. 7 die Paritätsdaten für die horizontale Richtung in der dreizehnten Spalte der Blöcke angeordnet, und sind die Paritätsdaten für die vertikale Richtung in der zweiundzwanzigsten Zeile am Unter ende angeordnet. In der dreizehnten Spalte der Blöcke in der zweiundzwanzigsten Zeile sind horizontale Paritätsdaten für die vertikalen Paritätsdaten vorgesehen. Die Paritätsdaten für die horizontale Richtung sind in zwei Wegen durch jeweils zwölf Unterblöcke gebildet, die von den zwölf Blöcken herausgeführt sind,die eine Zeile der Matrix bilden. In der ersten Zeile beispielsweise werden die Paritätsdaten SB2- durch die Modulo-2-Addition gebildet gemäß:
[SB
Vorstehend bedeutet |_SBi J lediglich die Daten in dem jeweiligen Unterblock SBi. In diesem Fall werden Abtastungen, die irgendeinem der zwölf Unterblöcke zugehören, jeweils in einer parallelen 8-Bit-Form berechnet. In ähnlicher Weise werden durch Modulo-2-Addition gemäß
B2] ©[ SB4 ]<±>[SB
Piiritätsdaten IS B-- J gebildet. Die Paritätsdaten werden in ahnLi eher Woi.se für jode der zweiten bis zweiundzwänzigsten Zeile in horizontaler Richtung gebildet. Eine Verbesserung der Fehlerkorrekturfähigkeit ergibt sich daraus, daß Paritätsdaten nicht lediglich durch die Daten der 24 Unterblöcke, die in einer Zeile enthalten sind, gebildet werden, sondern durch die Daten der 12 Unterblöcke gebildet werden, die beabstandet in den Zeilen angeordnet sind.
Die Paritätsdaten für die vertikale Richtung werden durch die Daten der 21 Unterblöcke in jeder von erster bis zwölfter Spalte der Blöcke gebildet. In der ersten Spalte werden die Paritätsdaten TsB .„ Jdurch die Modulo-2-Addition gemäß
gebildet. In diesem Fall werden Abtastungen, die jeweils einem der 21 Unterblöcke zugeordnet sind, jeweils in paralleler 8-Bit-Form berechnet.
Folglich weisen diese Paritätsdaten 125 Abtastungen auf, wie das auch bei den Videodaten jedes Unterblocks der Fall ist. Im Fall der Übertragung des Digitalsignals eines Teilbilds mit der obigen Matrixanordnung (22*13) als eine sequentielle Folge aus erster, zweiter, dritter ... zweiundzwanzigster Zeile, ist, da 13 Biöcke einer Länge von 12 H entsprechen, eine Periode von 12 · 22 = 264 H zum übertragen des Digitalsignals eines Teilbilds erforderlich.
Im übrigen kann, wenn das Videobandgerät (VTR) die sogenannte C-Format-Bauart aufweist, und daher einen Hilfskopf zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Teils der Vertikalaustastperiode in einem Teilbild verwendet, die Dauer von lediglich etwa 250 H mit einem Videokopf aufgezeichnet werden. Daher wird die 264H-Periode der zu übertragenden Daten zeitbasis-komprimiert, mit einem Kompressionsverhältnis von Rt = 41/44, auf eine Periode oder Dauer von 246 H mittels des Zeitbasis-Kompressors 17A,17B bzw. 17C, so daß ein Randbereich oder Spielraum von einigen II übrigbleibt, die in ihrer Spur aufzuzeichnen sind. Zusätzlich zum Komprimieren der Videodaten mit dem erwähnten Kompressionsverhältnis 41/44 erreicht jeder der Zeitbasis-
Kompressoren I7A, I7B und I7C eine Datenaustastperiode, in der das Blocksynchronsignal, die Identifizier- und Adresssignale und der CRC-Code für jeden Unterblock der Videodaten von I25 Abtastungen eingefügt werden, wobei sie
gleichzeitig Datenaustastperioden setzen, in denen die
Blöcke der Paritätsdaten eingefügt werden. Die Paritätsdaten für die horizontale und die vertikale Richtung und der CRC-Code jedes Unterblocks werden durch den entsprechenden Fehlerkorrekturcodierer 18A,18B oder l8C erzeugt. Das Blocksynchronsignal und die Identifizier- und Adresssignale werden zu den Videodaten in den jeweiligen Aufzeichnungsprozessoren I9A,I9B oder 19c hinzugefügt. Das
Adressignal AD gibt die vorerwähnte Ziffer (i) des Unterblocks wieder. Weiter kann in dem Aufzeichnungsprozessor I9A,I9B oder 19c ein Codierer mit Blockcodierbauart vorgesehen sein, der die Anzahl der Bit einer Abtastung von 8 in 10 umsetztjUnd ein Parallel/Serien-Umsetzer, um den parallelen 10-Bit-Code in serielle Form umzusetzen. Entsprechend der US-Patentanmeldung I7I 481 vom 23.7.I98O
(Anwaltsakte S OI328) der Anmelderin ist die Blockcodierung
vorzugsweise derart, daß 2 Codes, deren Gleichspannungspegel
10
nahe an Null sind, von 2 Codes mitlO-Bit gewählt sind, und so angeordnet sind, daß sie eine ein-eindeutige Beziehung zu den ursprünglichen 8-Bit-Codes besitzen. Auf grund__dessen ist der Gleichspannungspegel des Aufzeichnungssignals so nahe an Null wie möglich, d.h., "0" und "1" wechseln einander so oft wie möglich ab. Eine derartige Blockcodierung wird verwendet, um eine Verschlechterung des Ubertragungs— Signalverlaufes auf der Abspielseite (Wiedergabeseite) durch im wesentlichen gleichspannungsfreie Übertragung zu verhindern. Es ist auch möglich, das gleiche Ergeb_nis dadurch zu erhalten, daß ein Verwürfelungssystem, das die sogenannte M-Sequenz verwendet, die im wesentlichen zufällig ist, anstelle der Blockcodierung verwendet wird.
3036893
In dem Abspiel- oder Wiedergabeabschnitt des Digital-VTR, bei dem die Erfindung vorteilhaft angewendet ist, werden drei Kanäle wiedergegebener Signale von den Köpfen IA,IB und IC abgeleitet, die dazu entsprechende Spuren 3A,3B> bzw. 3C abtasten. Wie in Fig. 2 dargestellt, werden die wiedergegebenen Signale von den Köpfen IA,IB und IC über Abspielverstärker 21A,21B und 21C entsprechenden Abspielbzw. Wiedergabeprozessoren 22A,22B und 22C zugeführt. In jedem der Wiedergabeprozessoren 22A,22B und 22C werden die seriellen Daten in parallele Form umgesetzt, wird das Blocksynchronsignal extrahiert, werden die Daten von dem Blocksynchronsignal abgetrennt sowie von den ID-,AD- und CRC-Codes bzw.-Signalen und wird weiter eine Blockdecodierung oder eine lO-Bit/8-Bit-Umsetzung durchgeführt. Die sich ergebenden Daten werden einem entsprechenden Zeitbasiskorrekturglied 23A,23B bzw. 23C zugeführt, in dem jeglicher Zeitbasisfehler von den Daten entfernt wird. Jeder der Zeitbasiskorrekturglieder ist beispielsweise mit vier Speichern versehen, in denen wiedergegebene Daten sequentiell durch Taktimpulse eingeschrieben werden, die mit den wiedergegebenen Daten synchronisiert sind, wobei die Daten sequentiell aus den Speichern mittels Bezugstaktimpulsen ausgelesen werden. Wenn der Lesebetrieb wahrscheinlich dem Schreibbetrieb voreilt, bzw. er voreilen möchte, wird der Speicher,von dem die Daten gerade ausgelesen worden sind, von neuem ausgelesen.
Die Daten jedes Kanals werden von dem jeweiligen Zeitbasiskorrekturglied 23A,23B oder 23C einem Fehlerkorrekturdecodierer 24a,24B oder 24C zugeführt, in dem, wie das weiter unten erläutert werden wird, ein in den Informationsdaten auftretender Fehler,und insbesondere einer, der nicht mittels der horizontalen und vertikalen Paritäten korrigiert werden kann, verdeckt oder gelöscht wird. Die Daten von jedem der Fehlerkorrekturdecodierer 24A,24B oder 24C werden
einem entsprechenden Zeitbasisdehner 25A,25B bzw. 25C zugeführt, der die Daten auf die ursprüngliche Übertragungsrate zurückfuhrt und dann die Daten einer gemeinsamen Schnittstelle 26 zuführt. Die Schnittstelle 26 dient zum Rückführen der wiedergegebenen Daten der drei Kanäle in einen einzigen Kanal, der einen D/A-Umsetzer 27 zum Umsetzen der Daten in analoge Form besitzt. Von der Schnittstelle 26 kann auch ein digitales Videoausgangssignal D ,
OUT/
vorgesehen sein. Da eLn digitales Videoeingangssignal D. und ein digitales Videoausgangssignal D , im Aufzeichnungsbzw. Wiedergäbeabschnitt gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2 vorgesehen sind, kann ein Edieren (Aufbereiten) und Schneiden bzw. Kopieren mit Digitalsignalen durchgeführt werden, d.h., ohne Umsetzung aus und/oder in analoge Form.
Das Ausgangssignal von dem D/A-Umsetzer 27 wird einem Ausgangsprozessor 28 zugeführt, von dem ein wiedergegebenes Farbvideosignal an einem Ausgangsanschluß 29 abgegeben wird. Ein externes Bezugssignal wird von einem Anschluß 30 einem Haupttaktgenerator 3* zugeführt, von dem Taktimpulse und ein BezugsSynchronsignal einem Steuersignalgenerator 32 zugeführt werden. Der Steuersignalgenerator J2 erreicht Steuersignale, die mit dem externen Bezugssignal synchronisiert sind, wie verschiedene ZeitSteuerimpulse, Identifiziersignale für die Zeile, das Teilbild und das Vollbild und Abtasttaktsigmile. In dem Wiedergabeabschnitt ist die Verarbeitung der Signale von den Köpfen IA,IB und IC zur Eingangsseite der Zeitbasiskorrekturglieder 23Ai23B und 23c durch einen Taktimpuls zeitgesteuert, der von den wiedergegebenen Daten extrahiert ist, während die Verarbeitung der Signale von der Ausgangsseite der Zeitbasiskorrekturglieder 23A,23B und 23C zum Ausgangsanschluß 29 durch den Taktimpuls vom Haupttaktgenerator 3I zeitgesteuert ist.
Vor einer ausführlichen Erläuterung der Fehlerkorrekturdecodierer 24A,24b und 24C gemäß der Erfindung sei das Verständnis der Erfindung durch die folgernde Erläuterung der Beziehung zwischen der Färbinformation in unmittelbar benachbarten Zeilen einer bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes eines NTSC-Farbvideosignals erläutert, wie das in Fig. 8 dargestellt ist. Wie bereits erwähnt, beträgt im NTSC-System die FarbhiIfsträgerfrequenz
f = (455/2} f„,T = (227 + 1/2) ί™τ. Daher ist die Phase des IiJM rlJN
Farbhilfsträgers zwischen einer Zeile in einem Teilbild und der nächsten Zeile in dem gleichen Teilbild invertiert und auch zwischen einer Zeile in einem Vollbild und der gleichen Zeile im nächsten Vollbild.
Beim Abtasten des Farbvideosignals mit einer Abtastfrequenz von k fgr-M 5 vr^-e bereits vorstehend angenommen, und bei einer
Abtastung von O°,9O°,l8O° und 270° bezüglich der (Εβγ)~ oder der Blau-Farbdifferenzsignalachse, beginnend bei 0 bezüglich einer derartigen Achse, für die erste Zeile im ersten Teilbild des ersten Vollbildes ergibt sich die Farbinformation für zwei Vollbilder so, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist.
Im Fall der Bezeichnung der Zeilen, wie am linken Rand in Fig. 8, sind die Bezeichnungen oder Nummern der Zeilen in dem ersten und dem zweiten Teilbild jedes Vollbildes derart, daß das erste oder ungeradzahlige Teilbild durch beispielsweise die erste bis 262. Zeile gebildet ist, wie gemäß 1 bis 1. „g2 in dem ersten Teilbild des ersten Vollbilds,und das zweite oder geradzahlige Teilbild durch beispielsweise die 263- bis 525· Zeile gebildet ist, wie gemäß 1 r bis I1 _„_ in dem zweiten Teilbild des ersten Vollbilds. Wenn jedoch die Zeilen in der Reihenfolge für jedes Teilbild numeriert sind, wie an dem rechten Rand in
Fig. 8, enthält jedes erste oder ungeradzahlige Teilbild Teilbild-Zeilennummern 1-262, wie in den Teilbildzeilen gemäß Fig. 8, und enthält jedes zweite oder geradzahlige Teilbild Teilbild-Zeilennummern 1-263» wie das gestrichelt an der rechten Seite in Fig. 8 dargestellt ist. Bei Betrachten derartiger Teilbild-Zeilennummern ergibt sich, daß eine Zeile in einem zweiten oder geradzahligen Teilbild unmittelbar über der Zeile des ersten oder ungeradzahligen Teilbilds angeordnet ist, das durch die gleiche Teilbild-Zeilennummer bei der bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes identifiziert ist.
Jedoch sind, wie bereits erwähnt, bei einem Digital-VTR lediglich effektive Videozeilen zur Aufzeichnung ausgewählt, so daß beispielsweise das erste und das zweite Teilbild jedes Vollbildes jeweils durch die erste bis 252. Teilbildzeile gebildet sein kann. Auch für einen solchen Fall ergibt sich, daß eine Zeile in dem zweiten oder geradzahligen Teilbild bei Betrachtung der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes unmittelbar über der Zeile des ersten oder ungeradzahligen Teilbildes auftritt, das durch die gleiche Teilbildzeilennummer bezeichnet ist.
In Fig. 8 sind die Zeilen des ersten Teilbildes jedes Vollbildes durchgehend und die Zeilen im zweiten Teilbild jedes Vollbildes gestrichelt dargestellt,· wobei die Phasen der Hilfsträger überlagert dargestellt sind. Lediglich zur Verdeutlichung und zur einfacheren Darstellung ist der Hilfsträger in Fig. 8 mit sehr wesentlich verringerter Frequenz dargestellt, und zwar insbesondere als ob - (9 + 1/2) f wäre, statt (227 + 1/2), wie das für das NTSC-System tatsächlich der Fall ist. Aus dem gleichen Grund sseigt Pig. 8 die effektiven Daten in jeder Zeile als sich
lediglich über fünf Zyklen des Farbhilfsträgers erstreckend, wobei die Abtastung lediglich innerhalb dieses
Bereichs durchgeführt wird, wie das durch schwarze Punkte wiedergegeben ist, wobei es selbstverständlich ist, daß
in Wirklichkeit die Anzahl der Abtastungen in dem effektiven Videobereich jeder Zeile 750 bei einer Abtastfrequenz von k χ fo~,T für den Fall eines NTSC-Signals beträgt, wie das erwähnt worden ist.
Der Pegel eines NTSC-Farbvideosignals S ergibt sich gemäß:
JtC
sk = ey + T7T¥ (er - V cos wc*
ey + T7T¥ (er - V
+ 27Ö3 (EB - V «
oder
= E„ + DRAT cos ω t + DB1.,. sin cot (2)
λ JNI C JN C
«c = 21rfc-
= ΊΤΪζ (er - V
DBN = 27Ö3 (EB - V'
ο ο Wenn die Signalpegel an den Abtastpunkten, die bei 0 ,90 , 18O° und 27Ο0 bezüglich der (ED - E„)-Achse liegen, jeweils
Jl) X
wiedergegeben sind durch S ,S ,S bzw. S., ergibt sich aus Gleichung (2):
S1 = Y1 + DR («ct - 0°) ,
+ DI^2ct = 90°),
S3 = Y3 -
(o)ct = 270°).
Da die erste Zeile in dem ersten Teilbild des ersten Vollbildes bei 0 beginnt, bezüglich der (E - Εγ)-Achse, wie das erläutert worden ist, ergeben sich als Farbsignale an
■*3tf36898
den Abtastpunkten ein Rot-Farbdifferenzsxgnal positiver Polarität + (E - Ey) = DR^ bei 0°, ein Blau-Farbdifferenzsignal positiver Polarität + (E - E) = + DBn bei 90°, ein Rot-Farbdifferenzsignal negativer Polarität - (E7, - E-„.)
XV X
= - DR^ bei l8Ö und ein Blau-Farbdifferenzsignal negativer Polarität - (Eß - Ey) = - DBn bei 2?0°. In Fig. 8 sind dabei durch Symbole @(R((S) und B die Signale + DR^1- D + DB^. bzw. - DBn bezeichnet.
Wie sich aus Fig. 8 ergibt,- stimmen, da die Abtastfrequenz fc = 4 ίο~ΛΤ und ein genau ganzzahliges Vielfaches der Hori-
ö öLJN
zontalfrequenz ί\τΝ> die Abtastphasen oder -Stellungen der Abtastpunkte zueinander in allen Zeilen überein, und ist die Anzahl der Abtastpunkte in allen Zeilen gleich.
Weiter sind die Farbinformation an einem Abtastpunkt einer bestimmten Zeile und die Farbinformation an dem entsprechenden Abtastpunkt einer Zeile im nächstfolgenden Teilbild, die unmittelbar unter der ersterwähnten Zeile in der bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes angeordnet ist, zueinander gleich und besitzen die gleichen Phasen oder Polaritäten. Daher ist beispielsweise die Farbinformation an irgendeinem Abtastpunkt in der ersten Zeile l._2g„ in dem zweiten Teilbild des ersten Rahmens in Fig. 8 so dargestellt, daß sie der Farbinformation an dem entsprechenden Abtastpunkt in der ersten Zeile I1 1 in dem ersten Teilbild des ersten Vollbildes gleich ist und die gleiche Phase oder Polarität besitzt, da die Zeile I1 1 unmittelbar unter der Zeile I1 „/-„ bei der bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes auftritt, das aus ersten und zweiten vorschnell to It on Te iltoil eiern besteht (bzw. Zeilensprung-Tei Ibildom) „ In ähnlicher Weise ergibt sich bezüglich der ersten Zeile 1 . in dem ersten Teilbild des zweiten Vollbildes, daß die zweite Zeile I1 neu i-n dem zweiten Teilbild des ersten Vollbildes unmittelbar unter der Zeile
lo_i in der bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes angeordnet ist, das aus dem zweiten Teilbild des ersten Vollbildes und dem ersten Teilbild des zweiten Vollbildes zusammengesetzt ist. Daher ist an entsprechenden Abtastpunkten in den Zeilen lo . und l.o^ die Farbinformation gleich und besitzt gleiche Phase oder Polarität.
Folglich kann, wenn ein unkorrigierbarer Fehler oder Ausfall in einem NTSC-Farbvideosignal auftritt, ein solcher Fehler in einfacher Weise durch Ersetzen fehlerhaltiger Daten in einer Zeile eines Teilbildes durch entsprechende Daten in der Zeile des nächstfolgenden Teilbildes ausgelöscht bzw. überdeckt werden, der in der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes unmittelbar unter der fehlerhaltigen Zeile angeordnet ist, so daß die zum Auslöschen bzw. Überdecken eines Fehlers verwendeten Daten eine Farbinformation enthalten, die die gleiche ist, und die die gleiche Polarität besitzt, wie die Farbinformation in den ursprünglichen oder richtigen Daten, die sie ersetzen.
Aus Fig. 8 ergibt sich jedoch, daß, obwohl die Farbinformation an einem Abtastpunkt in einer bestimmten Zeile die gleiche ist, wie an dem entsprechenden Abtastpunkt einer Zeile im unmittelbar vorhergehenden Teilbild, die unmittelbar unter der ersterwähnten Zeile bei der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes liegt, die Farbinformation an den beiden Abtastpunkten unterschiedliche Polarität besitzt. Beispielsweise ist an jedem Abtastpunkt an der Zeile 1. 1 des ersten Teilbildes des ersten Vollbildes die Farbinformation die gleiche, wie an dem entsprechenden Abtastpunkt an der Zeile 1. of L. ^es zweiten Teilbildes des ersten Vollbildes, besitzt jedoch entgegengesetzte Polarität. Daher können fehlerenthaltende,
kurz fehlerhaltige, Daten in der Zeile 1. of,L· nicht lediglich durch deren Ersetzen durch entsprechende Daten der Zeile I1 * des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes überdeckt bzw. ausgelöscht werden, die unmittelbar über der Zeile I1 of.1· in der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes auftreten.
Ein weit schlimmeres Problem besteht bezüglich dem Überdecken oder Auslöschen unkorrigierter Fehler bei einem PAL-Farbvideosignal. Der Pegel eines PAL-Farbvideosignals E„ ergibt sich durch die folgende Gleichung gemäß:
em = ey + Eu sin 27rrscpt i Ev cos 2
mit Ey = o,493(EB - EY) ^ DBp
Ev = O,877(ER - EY) Z DRp
(E„ - E„): Blau-Farbdifferenzsignal ο χ
(E0 - Ev): Rot-Farbdifferenzsignal
Ja. X
Das Vorzeichen (+) vor dem dritten Term auf der rechten
Seite der Gleichung (3) sagt aus, daß die Phase der E^.- oder der (E - Ev)-Achse bei jeder Zeile abhängig von
XV X
der Polarität des Burstsignals alterniert.
Im Fall des PAL-Farbvideosignals beträgt die Farbhilfsträgerfrequenz fgCp = (1.135A + 1/625) fHp = (283 + 3/4
1^) frjpj wobei f p die Horizontalfrequenz ist. Folglich ergibt sich, daß sich die Phase des Farbhilfsträgers alle vier Vollbilder wiederholt.
Wie sich aus der Gleichung (3) ohne Weiteres ergibt, wird die E- oder (E - E )-Achse an jeder Zeile phaseninver-
V irv. X
tiert, während die E- oder (E - Ev)-Achse an jeder Zeile nicht phaseninvertiert wird. Folglich ist es, wenn Daten
bezüglich der E -Achse durch Verwenden einer Abtastfrequenz von 4 f abgetastet werden, wie bei dem zuvor erläuterten Fall, das das NTSC-System verwendet, äquivalent der Durchführung von Abtastungen bei O ,90 ,ΙβΟ und 270 bezüglich der En-Achse. Wenn angenommen wird, daß die Phase der ersten Zeile im ersten Teilbild des ersten Vollbildes F bei 0 bezüglich der E -Achse beginnt, dann sind die Farbinformation und deren Phasen an den Abtastpunkten vom ersten Vollbild F. bis zum vierten Vollbild F. so, wie das in Fig. 9 dargestellt ist.
Obwohl wie erwähnt die Farbhilfsträgerfrequenz fc~rj für das PAL-System (283 + 3/4 + 1/625) fr™ beträgt, sind zur Vereinfachung und klareren Darstellung die den4 Farbhilfsträger wiedergebenden Kurven in Fig. 9 so dargestellt, als ob die Farbhilfsträgerfrequenz lediglich (9 + 3/4 + I/625) f„p betragen würde, und auch so, als ob der effektive Bereich in jeder Zeile lediglich aus fünf Zyklen des Hilfsträgers gebildet ist.
In Fig. 9 sind wieder die Zeilen des ersten Teilbildes jedes Vollbildes durchgehend und die Zeilen im zweiten Teilbild jedes Vollbildes gestrichelt dargestellt, wobei die Phasen der Hilfsträger dazu überlagert dargestellt sind. Im Fall der Bezeichnung der Zeilen wie an der linken Seite in Fig. sind die Nummern, die den Zeilen des ersten und zweiten Teilbildes jedes Vollbildes gegeben sind derart, daß das erste oder ungeradzahlige Teilbild durch beispielsweise die erste bis 312. Zeile gebildet ist, wie gemäß I1-1 bis 1 .ρ im ersten Teilbild jedes Vollbildes, und das zweite oder geradzahlige Teilbild durch beispielsweise die 313· bis 625.Zeile gebildet ist wie gemäß I1 „.. „ bis I1 /-p,- in dem zweiten Teilbild jedes Vollbildes. Wenn jedoch die Zeilen für jedes Teilbild aufeinanderfolgend numeriert
werden, dann enthält . jedes erste oder ungeradzahlige Teilbild Teilbildzeilennummern 1-312, wie auf der rechten Seite in Fig. 9 durchgehend dargestellt, und enthält jedes zweite oder ungeradzahlige Teilbild die Teilbildnummern l-313j wie das gestrichelt an der rechten Seite in Fig. 9 dargestellt ist. Bei Betrachtung derartiger Teil— bildzeilennummern ergibt sich, daß bei der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes eine Zeile in dem zweiten oder geradzahligen Teilbild unmittelbar über der Zeile des ersten oder ungeradzahligen Teilbilds angeordnet ist, das durch die gleiche Teilbildzeilennummer gekennzeichnet ist.
Zur Kennzeichnung, daß die Phase des Rot-Farbdifferenzsignals DRp in jeder Zeile der bildlichen Darstellung jedes vollständigen Vollbildes in Fig. 9 invertiert wird, in der die Polarität von DRp in der ersten Zeile des ersten Teilbildes im ersten Vollbild als positiv angenommen ist, ist eine positive Polarität des Rot-Farbdifferenzsignals DRp in einer Zeile durch das Symbol ζ+) an der rechten Seite der Fig. wiedergegeben, und ist eine negative Polarität des Signals DRp in einer Zeile durch ein ähnlich ausgebildetes Symbol ζ£) dargestellt. Bei einer solchen Anordnung kann das Farbsignal an den Abtastpunkten längs jeder Zeile durch Einsetzen der Werte von 0O,90°,l80° und 270° für 2TTf cpt in der Gleichung (3) in der gleichen Weise erhalten werden, wie das weiter oben zum Erhalten der Werte von S15S05S und S. im Falle des NTSC-Systems erläutert worden ist. Daher wird bei Zeilen mit polsitiver Polarität das Farbsignal zu + DIi bei 0°, + DBp bei 90°, - DP^, bei Ι8θ° und - DBp Bei 270 , und wird bei Zeilen negativer Polarität das Farbsignal zu -DUp bei 0°, + DB bei 90°, + DRp bei l80° und - DUp bei 270°. In Fig. 9 sind Symbole (R),R, (b) und B zur Kennzeichnung der Signale + DRp, -DRp, +DBp bzw. -DBp
- 29 verwendet.
Wie sich, aus Fig. 9 ergibt, sind die Farbinformation an
die einem Abtastpunkt in einer bestimmten Zeile und Farbinformation am entsprechenden Abtastpunkt einer Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes, das unmittelbar unter der ersterwähnten Zeile bei einer bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes angeordnet ist, gleich zueinander, besitzen jedoch relativ zueinander invertierte Phasen oder Polaritäten. Andererseits unterscheidet sich die Farbinformation an einem Abtastpunkt einer bestimmten Zeile von der Farbinformation an dem entsprechenden Abtastpunkt einer Zeile des unmittelbar vorhergehenden Feldes, das unmittelbar über der ersterwähnten Zeile bei der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes angeordnet ist.
Wenn also ein unkorrigierbarer Fehler oder Ausfall in einem PAL-Farbvideosignal auftritt, kann ein solcher Fehler nicht lediglich durch Ersetzen fehlerhaltiger Daten in einer Zeile eines Teilbildes durch entsprechende Daten in der Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes , das bei einer bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes unmittelbar neben der fehlerhaltigen Zeile angeordnet ist, überdeckt bzw. ausgelöscht werden. Wenn die interpolierte Zeile, die zum Ersetzen einer fehlerhaltigen Zeile eines PAL-Farbvideosignals gewählt ist, die Zeile ist, die unmittelbar über der fehlorhiiltigen Zeile in der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes ist, dann entspricht die Farbinformation jedes Abtastpunktes der interpolierten Zeile gerade nicht der Farbinformation an dem entsprechenden Punkt in der fehlerhaltigen Zeile. Wenn andererseits fehlerhaltige Daten in einer Zeile eines Teilbildes eines PAL-Farbvideosignals durch entsprechende Daten in der Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teil-
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bildes ersetzt werden, das in der bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes unmittelbar unter der fehl erhaltigen Zeile angeordnet ist, ist die Färbinformation der sogenannten interpolierten Zeile die gleiche mit jedoch invertierter Polarität bezüglich der entsprechenden Farbinformation der fehlerhaltigen Zeile. In ähnlicher Weise dazu hat, falls versucht wird im Falle eines NTSC-Farbvideosignals fehlerhaltige Daten in einer Zeile eines Teilbildes durch entsprechende Daten in der Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes zu ersetzen, die in der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbilds unmittelbar über der fehlerhaltigen Zeile angeordnet ist, die Farbinformation in der interpolierten Zeile unmittelbar über der fehlerhaltigen Zeile invertierte Polarität bezüglich der Farbinformation in der fehlerhaltigen Zeile und kann daher nicht zum Überdecken oder Auslöschen des Fehlers verwendet werden.
Allgemein wird gemäß der Erfindung das vorerwähnte Problem beim Überdecken bzw. Auslöschen eines unkorrigierbaren bzw. nichtkorrigierten Fehlers in dem wiedergegebenen Parbvideosignal, das von jedem der Fehlerkorrekturdecodierer 24A, 2kB und 24C empfangen wird, dadurch überwunden, daß jeder von diesen mit einer Vorrichtung versehen wird zum Einschreiben des empfangenen Videosignals in einen Speicher in einer Adresse davon, in der zuvor das Videosignal für eine Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes eingeschrieben war, die in einer bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes unmittelbar unter der Zeile des empfangenen Videosignals angeordnet ist, wenn letzteres dem PAL-System zugehört,oder unmittelbar über der Zeile des empfangenen Videosignals angeordnet ist, wenn letzteres ein NTSC-Farbvideosignal ist, daß ein unkorrigierter Fehler in dem empfangenen Videosignal erfaßt wird und das Ein-
schreiben in den Speicher des fehlerhaltigen Videosignals verhindert wird, daß das Videosignal, das in dem Speicher enthalten ist, ausgelesen wird, und daß die Phase der Chrominanz- oder Farbartkomponente des ausgelesenen Videosignals invertiert und die phaseninvertierte Farbartkomponente zur Luminanz- oder Leuchtdichtekomponente des aus dem Speicher ausgelesenen Videosignals addiert wird bei Erfassen eines unkorrigierten Fehlers in dem empfangenen Videosignal.
Die Erfindung wird im Folgenden ausführlich bei dessen Anwendung beim Aufzeichnen und Wiedergeben oder Abspielen eines PAL-Farbvideosignals mittels eines Digital-VTR erläutert, wie letzteres mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 erläutert worden ist.
Wie bereits mit Bezug auf das Aufzeichnen eines NTSC-Farbvideosignals erläutert, müssen lediglich effektive Zeilen des PAL-Farbvideosignals zum Aufzeichnen und Wiedergeben ausgewählt werden. Daher kann beispielsweise die Anzahl der effektiven Videozeilen in sowohl dem ersten als auch dem zweiten Teilbild (Halbbild) jedes Vollbildes 300 betragen. Folglich können in jedem Teilbild die gleichen Teilbildzeilennummern wie Fl., FIqi ^oi * " "F1<iOO zum Bezeicnnen der ersten, zweiten, dritten bis dreihunderdsten Zeile im jeweiligen Teilbild verwendet werden. In diesem Fall ist eine Zeile des zweiten Teilbildes eines Vollbildes bei der bildlichen Darstellung des Vollbildes unmittelbar über der Zeile des ersten Teilbildes angeordnet, die durch die gleiche Teilbildnummer gekennzeichnet ist. Weiter sind, wie das zuvor bei einem NTSC-Farbvideosignal mit Bezug auf die Fig. 6A-6C erläutert worden ist, die Daten für jede Zeile des PAL-Farbvideosignals in drei Kanäle aufgeteilt, d.h., jeder Kanal empfängt 1/3 der Abtastungen (Proben), die die Daten für eine Zeile wiedergeben. Darüber hinaus wird ein Unterblock
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SB durch die Halite dor Abtastungen gebildet, die in einem Kanal für jede Zeile vorgesehen sind, d.h., jeder !Interblock enthält 1/6 der Daten für eine Zeile. Ähnlich zu Fig. 6C enthält jeder Unterblock zuzüglich zu den jeweiligen Daten, die 1/6 einer Zeile des PAL-Farbvideosignals wiedergeben, ein Blocksynchronsignal, ein Identifiziersignal (ID), das die Zeile, das Teilbild und das Vollbild identifiziert, denen die jeweiligen Daten zugehören, ein Adressignal (AD), das den jeweiligen Unterblock identifiziert, wie SB1,SB ,SB ,... usw., und einen CRC-Code (CRC = zyklische Blockprüfung) zur Verwendung bei der Bestimmung, ob ein Fehler in den jeweiligen Daten vorhanden ist. Daher kann das Aufzeichnen und Wiedergeben des PAL-Farbvideosignals im wesentlichen in der gleichen Weise durchgeführt werden, wie das vorstehend mit Bezug auf das NTSC-Farbvideosignal erläutert worden ist.
Fig, 10 zeigt nun eine Videosignal-Verarbeitungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, die bei jedem der Fehlerkorrekturdecodierer 24A,2te und 24c verwendet werden kann, und die eine Speichereinrichtung 51 mit einer Kapazität enthält, die zum Speichern der Daten für einen Kanal eines Teilbildes des Videosignals ausreichend ist. Die Speichereinrichtung ^l kann durch einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff, kurz RAM, und dessen umgebende Steuerschaltung gebildet sein, und wird an einem Eingang mit dem wiedergegebenen digitalen Färbvideosignal von dem Zeitbasiskorrekturglied 23A,23B oder 23C gemäß Fig. 2 versorgt, oder mit einem wiedergegebenen digitalen Farbvideosignal, das soweit wie möglich fehlerkorrigiert worden ist mittels der horizontalen Parität und der vertikalen Parität in einer (nicht dargestellten) Fehlerkorrekturschaltung, die keinen Teil der Erfindung bildet.
Eine weitere Speichereinrichtung 53 ist zum Speichern des Identifiziersignals ID vorgesehen, das in jedem Unterblock
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des digitalen Videosignals enthalten ist, das dem Anschluß 52 zugeführt wird, und das von einem derartigen digitalen Videosignal durch eine Identifiziersignalextrahierschaltung 54 extrahiert bzw. abgetrennt worden ist. Die Speichereinrichtung 53 ist ebenfalls durch einen RAM und dessen umgebende Steuerschaltung gebildet. Das digitale Videosignal von dem Eingangsanschluß 52 wird weiter einer Adressignalextrahierschaltung 55 zugeführt, um das Adresssignal AD von jedem Unterblock zu erhalten, wobei jedes extrahierte Adressignal einer Schreibadresssteuerschaltung zugeführt wird.
Die Steuerschaltung 56 kann beispielsweise einen Lesespeicher, kurz ROM, enthalten, der eine Adresstafel aufweist, durch die eine echte absolute Adresse abhängig von dem von einem Unterblock mittels der Schaltung 55 extrahierten Adresssignal AD abgeleitet wird. Das heißt, das von einem Unterblock abgeleitete Adressignal AD erreicht, daß der ROM der Steuerschaltung 56 einen Adresscode abgibt, der echte Adressen in den Speichereinrichtungen 5* und 53 identifiziert, in denen die Daten bzw. das ID-Signal eines solchen Unterblocks eingeschrieben sind, und erreicht weiter die Bestimmung der Adressen in den Speichereinrichtungen 5I und 53? von denen die Informationsdaten und ein ID-Signal danach ausgelesen werden. Weiter wird ein Rahmen- oder Vollbildimpuls synchron zu einem externen Bezugssignal der Adresssteuerschaltung über einen Eingangsanschluß 57 zugeführt, wobei dieser Vollbildimpuls bei jeder Änderung des Vollbildes eine Verschiebung der absoluten Adressen, die von der Schaltung 56 abgegeben werden, um einen Betrag erreicht, der zwei Unterblöcken, d.h., einer Zeile, entspricht.
Da es nicht möglich ist, den Schreib- und den Lesebetrieb gleichzeitig bei einem RAM durchzuführen, sind die RAMs der Speiehereinrichtungen 5I und 53 mit einem Speicherzyklus T versehen, der durch ein Zugriffssigna L (Fig. 11A) definiert
ist, und der in eine anfängliche Leseperiode T„ und eine spätere Schreibperiode T„ unterteilt ist, die durch Zeiten definiert sind, während denen ein Chip-Wählsignal CS (Fig. llB) auf niedrigem Pegel ist. Das Auslesen der dann durch die Schaltung 56 bestimmten Adressen wird erreicht, wenn ein Lesesignal RE (Fig. HC) simultan mit dem Chip-Wählsignal CS niedrig wird,und das Einschreiben in die Speichereinrichtungen 5I und 53 in die dann durch die Schaltung 56 angegebenen Adressen wird erreicht, wenn ein Schreibsignal WE (Fig. HD) simultan mit dem Signal CS niedrig wird.
Bei dem hier erläuterten Ausführungsbeispiel wird das Auslesen aus irgendeiner Adresse in den Speiehereinrichtungen 51 und 53 ™ eine Teilbildperiode bezüglich dem Einschreiben in diese Adresse verzögert. Weiter ist das Verschieben abhängig von einem Vollbildwechsel der absoluten oder echten Adressen, die durch die Schaltung 56 wiedergegeben werden, in einem Ausmaß, das zwei Unterblöcken entspricht, wirksam bezüglich der Adressen, die während des folgenden Schreibbetriebes auftreten, und die Adressen, die während des nächsten Lesebotricbes bestimmt sind, folgen denjenigen während des vorhergehenden Schreibbetriebes. Das heißt, nach einem Vollbildwechsel werden die Adressen zum Einschreiben in einem Ausmaß, das zwei Unterblöcken entspricht, von den Adressen verschoben, die durch die jeweiligen AD-Signale angezeigt werden, wobei im nächsten Lesebetrieb die Adressen die gleiche Korrespondenz zu den AD-Signalen besitzen, wie bei dem unmittelbar vorhergehenden Schreibbetrieb.
Schließlich wird bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung das wiedergegebene digitale Farbvideosignal vom Eingangsanschluß 52 einer Ausfalloder Fehler-Detektorschaltung 58 zugeführt, zum Erfassen eines Unterblocks, der einen Fehler enthält in dem eingnngssoitigen digitalen Farbvideosignal, der noch nicht in üblicher Weise durch die horizontale und die vertikale
Parität korrigiert worden ist. Wenn ein solcher unkorrigierter Fehler erfaßt wird, wird das sich ergebende Signal von der Schaltung 58 zu den Speichereinrichtungen 5I und 53 geführt, um das Einschreiben der Daten bzw. des Identifiziersignals des fehlerhaften Unterblocks in diese anzuhalten. Beispielsweise kann das Signal von der Schaltung 58 so ausgebildet sein, daß es verhindert, daß das Schreibsignal WE seinen niedrigen Pegel erreichen kann, wie das in Fig. HD durch eine Strichlinie dargestellt ist, um dadurch den Schreibbetrieb anzuhalten.
Die Betriebsweise der Speiehereinrichtungen 5I und 53 wird nun mit Bezug auf die Fig. 12A,12B und 12C erläutert.
In dem ersten Teilbild des ersten Vollbilds erreicht die Adressentafel der Adresssteuerschaltung 56, daß Unterblöcke SB.,SB0,...SB sequentiell in entsprechende Block-J. έ£ η
adressen eingeschrieben werden, wie das auf der linken Seite in Fig. 12 dargestellt ist, in der aus Bequemlichkeitsgründen Information der gleichen Zeile, d.h., zwei Unterblöcke nebeneinander angeordnet sind, so daß die Teilbildzeilen FL1JFL0,... FL des ersten und zweiten Teilbildes eines Vollbildes zueinander korrespondieren können.
In dem zweiten Teilbild des ersten Vollbilds sind die Blockadressen sequentiell von Beginn an festgelegt durch das Leseadressignal, d.h., sie folgen den Adressen des vorhergehenden Schreibzyklus,und während des ersten Teilbilds eingeschriebene Unterblockdaten werden während des Lesezyklus T„ ausgelesen. Dann während des Schreibzyklus
XV.
T werden Unterblockdaten in dem zweiten Teilbild mit der gleichen Unterblocknummer und der gleichen Teilbildzeilennummer wie zuvor sequentiell eingeschrieben, wie das auf der rechten Seite in Fig. 12A dargestellt ist. Wenn wäh-
rend des zweiten Teilbilds der Ausfall- oder Fehler-Detektor 58 einen, fehlerhaften Unterblock erfaßt, wird das Einschreiben dieses Unterblocks angehalten oder vorzeitig abgeschlossen und bleiben die Unterblockdaten des vorhergehenden oder ersten Teilbilds in der entsprechenden Adresse. Wie erwähnt, ist, wenn die Teilbildnummern gleich sind, eine Zeile in dem zweiten Teilbild um eine Zeile über der entsprechenden Zeile des ersten Teilbilds bei der bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes positioniert. Folglich bleiben in der Blockadresse,in die das Einschreiben angehalten oder beendet worden ist, die entsprechenden Unterblockdaten einer Zeile, die um eine Zeile unter der fehlerhaltigen Zeile in der fehlerhaltigen Darstellung eines vollständigen Vollbildes angeordnet ist.
Währenddessen werden in die ID-Speichereinrichtung 53 Identifiziersignale ID ebenfalls sequentiell in Adressen in Übereinstimmung mit den AD-Signalen der entsprechenden Unterblöcke eingeschrieben, und wird wie bei der Speichereinrichtung 51 das Einschreiben eines Identifiziersignals ID angehalten oder vorzeitig beendet, wenn das Signal von der Schaltung 58 anzeigt, daß ein unkorrigierter Fehler in den Daten des jeweiligen Unterblocks erfaßt worden ist. In diesem Fall bleibt ein Identifiziersignal eines Unterblocks, das Daten einer Zeile in dem ersten Teilbild enthält, das um eine Zeile unter der fehlerhaltigen Zeile in dem zweiten Teilbild in dem Bild eines vollständigen Vollbildes angeordnet ist, in dieser Adresse in der Speichereinrichtung 53·
Als nächstes folgen in dem ersten Teilbild des zweiten VoIL-bildes die zugewiesenen Adressen denjenigen des vorhergehenden Schreibbetriebes, so daß Information in dem zweiten Teilbild des ersten Vollbildes sequentiell gemäß SB ,SB ,... während der Leseperiode TR ausgelesen wird. Die nachfolgenden Schreibadressen sind jedoch sequentiell durch eine
Verschiebung bestimmt, die zwei Unterblöcken äquivalent ist, wegen des Übergangs bzw. des Wechsels von dem ersten Vollbild zu dem zweiten Vollbild, weshalb die Unterblöcke
SB1,SB0,...SB sequentiell so eingeschrieben werden, wie J- £ η
das auf der linken Seite in Fig. 12 B dargestellt ist. In diesem Fall ist jede Zeile in dem zweiten Teilbild des ersten Vollbildes in der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes unmittelbar unter der Zeile in dem ersten Teilbild des zweiten Vollbildes angeordnet, das die nächstniedrigere Teilbildzeilennummer besitzt. Beispielsweise ist bezüglich der ersten Teilbildzeile Fl. in dem ersten Teilbild des zweiten Vollbilds die zweite Teilbildzeile Fl im zweiten Teilbild des ersten Vollbildes wie
tu
dargestellt um eine Zeile unter der Zeile Fl. in der bildlichen Darstellung eines Vollbildes angeordnet. Folglich bleiben, wenn das Einschreiben eines Unterblocks mit einem Fehler während des ersten Teilbildes des zweiten Vollbildes angehalten wird, die Unterblockdaten einer Zeile, die um demgegenüber eine Zeile niedriger in dem Vollbild-Bild angeordnet sind,in der entsprechenden Adresse. Daher werden jedesmal, wenn das Vollbild gewechselt wird, die Schreibadressen sequentiell um zwei Unterblöcke verschoben, wobei bei dem nächsten Lesebetrieb die Leseadressen so gesteuert werden, daß sie den zuvor, wie vorstehend erläutert, gebildeten Schreibadressen nachfolgen.
N_ach dem Lesen der Information des zweiten Teilbildes des zweiten Vollbildes während der Leseperiode Τπ werden in dem
it
ersten Teilbild des dritten Vollbildes die Adressen für die nächste Schreibperiode T„ um zwei Unterblöcke verschoben, so daß die Daten der Unterblöcke des ersten Teilbildes des dritten Vollbildes so eingeschrieben werden, wie das an der linken Seite in Fig. 12C dargestellt ist.
Es ergibt sich aus dem Obigen, daß dann, wenn ein unfcorrigierter Fehler in den Daten einer Zeile in dem zweiten Teilbild auftritt, solche fehlerhaltige Daten in dem; Ausgangssignal der Speichereinrichtung 51 durch entsprechende Daten von der Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes ersetzt werden, d.h., dem ersten Teilbild des gleichen Vollbildes, das bei der bildlichen Darstellung dieses Vollbildes unmittelbar unter der fehlerhaltigen Zeile ist. Wenn ein unkorrigierter Fehler in den Daten einer Zeile eines ersten Teilbildes auftritt, werden solche fehlerhaltigen Daten in ähnlicher Weise im Ausgangssignal der Speichereinrichtung 51 durch entsprechende Daten von der Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes ersetzt, in diesem Fall dem zweiten Teilbild des vorhergehenden Vollbildes, die unmittelbar unter der fehlerhaltigen Zeile in einer bildlichen Darstellung eines Vollbildes angeordnet sind, das aus dem zweiten Teilbild des vorhergehenden Vollbildes und dem ersten Teilbild des Vollbildes zusammengesetzt ist, in dem die fehlerhaltige Zeile auftritt.
Daher werden, falls das aufgezeichnete und wiedergegebene digitale Farbvideosignal dem PAL-System zugehört, fehlerhalt ige Daten jederzeit im Ausgangssignal der Speichereinrichtung 51 durch Daten ersetzt, die die gleiche Farbinfor-. mation besitzen, die jedoch entgegengesetzte oder invertierte Polaritäten aufweisen. Bs ergibt sich auch, daß, wenn auph immer fehlerhaltige Daten im Ausgangssignal der Speichereinrichtung 51 ersetzt werden, das daher im Ausgangssignal der Speichereinrichtung 53 auftretende Identifiziersignal ID das ID-Signal ist, das den fehlerfreien oder ersetzten Daten entspricht, statt das ID-Signal, das den fehlerhaltigen Daten zugeordnet ist, die ersetzt worden sind.
Von der Speichereinrichtung 5I ausgelesene Daten werden einem Multiplexer 59 über eine Verzögerungsschaltung 67 zugeführt,
die bezüglich Verzögerungen kompensiert, die in einer Farbsignalpolaritäts-Invertierschaltung 60 auftreten, die noch erläutert werden wird. Die Daten von der Speichereinrichtung 51 werden auch dem Multiplexer 59 über eine Farbsignalpolaritäts-Invertierschaltung 6O zugeführt, in der lediglich eine Farbartkomponente C invertiert wird.
Die Farbsignalpolaritäts-Iiivertierschtiltung 6O besteht, wie dargestellt, aus einem Digitalfilter 6l, einem Addierer und einem Polaritätsinverter 63. Die aus der Speichereinrichtung 51 ausgelesenen digitalen Farbvideosignaldaten werden dem Digitalfilter 6l zugeführt, in dem sie in eine Leuchtdichtekomponente Y und eine Farbartkomponente C getrennt werden. Die Leuchtdichtekomponente Y wird direkt dem Addierer 62 zugeführt, während die Farbartkomponente C durch den Inverter 63 in der Polarität invertiert wird, bevor sie dem Addierer 62 zugeführt wird. Auf diese Weise wird ein digitales Farbvideosignal (Y + "C) , das eine in der Polarität invertierte Farbartkomponente C enthält, von dem Addierer 62 erhalten.
Das aus der ID-Speichereinrichtung 53 simultan zum Auslesen der Daten aus der Speichereinrichtung 5I ausgelesene Identifiziersignal ID wird einem Steuersignalgenerator 6k zugeführt. Ein Bezugsidentifiziersignal, das mit einem externen Bezugssignal synchronisiert ist, wird ebenfalls von einer (nicht dargestellten) geeigneten Quelle über einen Anschluß 65 dem Steuersignalgenerator Gk zugeführt zum Vergleich mit dem aus der Speichereinrichtung 53 ausgelesenen Identifiziersignal ID, beispielsweise zumindest bezüglich der Teilbilder, die durch die jeweiligen Identifiziersignale identifiziert werden.
Solange die Daten-Unterblöcke, die der Speichereinrichtung 51 zugeführt werden, fehlerfrei sind, und daher in ihrer ursprünglichen Folge im Ausgangssignal von der Speicher-
- 4ο -
einrichtung 51 auftreten, treten auch die entsprechenden Identifiziersignale ID in ihrer ursprünglichen Folge in dem Ausgangssignal von der Speichereinrichtung 53 auf, weshalb jedes ID-Signal von der Speichereinrichtung 53 das gleiche Vollbild, das gleiche Teilbild und die gleiche Zeile wie das Bezugsidentifiziersignal identifiziert, das dann von dem Anschluß 65 dem Steuersignalgenerator 64 zugeführt wird. Der Generator 64 erreicht abhängig von einer solchen Koinzidenz öder Übereinstimmung des ID-Signals von der Speichereinrichtung 53 mit dem Bezugsidentifiziersignal, daß der Multiplexer 59 das digitale Farbvideosignal (Y + C) am Ausgang der Verzögerungsschaltung 67 zur Übertragung zu einem Ausgangsanschluß 66 wählt, der beispielsweise mit einem entsprechenden Zeitbasisdehner 25A,25B bzw. 25c gemäß Fig. 2 verbunden ist.
Wenn jedoch fehlerhaltige Daten im Ausgangssignal der Speichereinrichtung 51 durch Daten von einer Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes ersetzt sind, identifiziert das simultan aus der Speichereinrichtung 53 ausgelesene ID-Signal ein derartiges unmittelbar vorhergehendes Teilbild statt das Teilbild der fehlerhaltigen Daten, und stimmt daher nicht mit dem Bezugsidentifiziersignal überein, das dann durch den Steuersignalgenerator 64 empfangen wird. Das sich ergebende Steuersignal von dem Generator 64 erreicht, daß der Multiplexer 59 das digitale Farbvideosignal (Y + (T) von der Farbsignalpolaritäts-Invertierschaltung 6O zur Übertragung zum Ausgangsanschluß 66 wählt.
Es zeigt sich, daß bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung jedesmal dann, wenn ein unkorrigierter Fehler in den Daten auftritt, die ein PAL-Farbvideösignal wiedergeben, wenn sie am Anschluß 52 der Vorrichtung gemäß Fig. 10 empfangen werden, die fehlerhaltigen Daten durch Daten einer Zeile des unmittelbar vorhergehenden 'IViIb il des ersetzt werden, das in einer bildlichen Dar-
stellung eines vollständigen Vollbildes unmittelbar unter der Zeile der fehlerhaltigen Daten ist, wobei bei den Ersatzdaten die Polarität deren Farbartkomponente invertiert ist, so daß die Ersatzdaten sowohl in der Farbinformation als auch der Polarität der ursprünglichen Farbinformation und Polarität der fehlerhaltigen Daten entsprechen zum wirksamen Überdecken bzw. Löschen des Fehlers.
Fig. 13 zeigt nun ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem diejenigen Komponenten der Einrichtung, die denjenigen entsprechen, die mit Bozug auf Fig. 10 erläutert worden sind, gleiche Bezugszeichen aufweisen. In diesem Fall werden die Schreib- und Leseadressen einer Speichereinrichtung 5^' in der gleichen Weise gesteuert, wie das zuvor bezüglich der Speichereinrichtung 5I mit Bezug auf die Fig. 12A-12C erläutert worden ist. Jedoch sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 die Speichereinrichtung 53 für die ID-Signale sowie die zugeordneten Schaltungen ^k und 64.sowie der Multiplexer 59 nicht vorhanden und wird das Ausgangssignal(Y +C) der Farbsignalpolaritäts-Invertierschaltung 60 einem Eingang der Speichereinrichtung 51' zugeführt.
Im Betrieb der Einrichtung gemäß Fig. I3 werden, wenn Daten eines Unterblocks aus einer Adresse in der Speichereinrichtung 51' ausgelesen und dem Ausgangsanschluß 66 zugeführt werden, die ausgelesenen Daten simultan der Farbsignalpolaritäts-Invertierschaltung 60 zugeführt, um die Daten (Y + "c) zu erhalten, in denen die Farbartkomponente , in der Polarität invertiert ist, wobei diese Daten (Y + C) in die Speichereinrichtung 5I' in die gleiche Adresse eingeschrieben werden., aus der die Daten ausgelesen worden sind. Danach sind, wenn ein Unterblock mit Daten mit einem unkorrigierten Fehler dem Eingangsanschluß 52 zugeführt wird, so daß der Fehlerdetektor 58 erreicht, daß die Speichereinrichtung 51' das Einschreiben solcher fehlerhaltiger Daten
in die jeweilige Adresse der Speichereinrichtung 51' beendet bzw. verhindert, die Daten, die in einer derartigen Adresse verbleiben, aus einer Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes, die in einer bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes unmittelbar unter der fehlerhaltigen Zeile angeordnet ist, wobei die Polarität der Farbartkomponente in diesen Daten invertiert ist. Daher werden, wenn die Daten in der Speichereinrichtung 51' ausgelesen werden, die fehlerhaltigen Daten durch Daten ersetzt, die im wesentlichen die gleiche Farbinformation besitzen, und bei denen die Polarität bereits invertiert ist, damit sie derjenigen der Daten entspricht, die ersetzt werden. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Einrichtung gemäß Fig. I3 das Überdecken bzw. Löschen unkorrigLerter Fehler im wiedergegebenen PAL-Farbvideosignal erreicht, und zwar mit einer vergleichsweise einfachereren Anordnung dadurch, daß keine ID-Speichereinrichtung 53 und deren zugeordnete Schaltungen gemäß Fig. 10 erforderlich sindT
Bei den mit Bezug auf Fig. 10 bzw. I3 erläuterten Ausführungsbeispielen der Erfindung wird das aus der Speichereinrichtung 51 oder 51' ausgelesene digitale Farbvideosjgnnl diinach in der Knrbsignalpolaritäts-Invertierschaltung (>Q in seine Leuchtdichtekomponente Y und seine Farbartkomponente C aufgeteilt, so daß lediglich die Farbartkomponente in der Polarität invertiert wird. Jedoch kann, wie das in Fig. Ik dargestellt ist, in der diejenigen Komponenten, die solchen des mit Bezug auf Fig. 10 erläuterten Ausführungsbeispiels entsprechen, wieder mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung das dem Anschluß 52 zugeführte digitale Farbvideosignal mittels eines Separierers 6l' in eine Leuchtdichtekomponente Y und eine Farbartkomponente C getrenpt werden, die jeweils einer Leuchtdichte-Speicher-
einrichtung 5IY bzw. einer Farbart-Speichereinrichtung .51C zugeführt werden. Das Einschreiben und das Auslesen der Leuchtdichte-Speichereinrichtung 5IY und der Farbart-Speicher einrichtung 5IC werden mittels einer AD-Signal-Extrahierschaltung 557 oimvr AdressetoueT-schultunji; *>(> und e ines Fehlerdetektors 58 in der gleichen Weise gesteuert, wie das mit Bezug auf die Fig. 12A - 12C für die Einrichtung gemäß Fig. 10 erläutert worden ist. Weiter enthält die Einrichtung gemäß Fig. 14 eine ID-Speichereinrichtung 53) die in der gleichen Weise wie die Speichereinrichtung 53 gemäß Fig. 10 die ID-Signale vom Extrahierer 5^t empfängt, wobei deren Einschreiben und Auslesen in der gleichen Weise durch die Adresssteuerschaltung 56 und den Fehlerdetektor 58 gesteuert wird. Weiter worden ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 die aus der Speichereinrichtung 53 ausgelesenen ID-Signale einem Steuersignalgenerator 64 zugeführt, um darin einen Vergleich mit Bezugsidentifiziersignalen von einem Anschluß 65 durchzuführen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 werden jedoch die Farbartkomponenten der aus der Farbart-Speichereinrichtung ^iC ausgelesenen Daten direkt einem Eingang eines Multiplexers 59' sowie auch
über eine Polaritätsinvertierschaltung 63' einem anderen Eingang des Multiplexers 59' zugeführt. Der Multiplexer 59' wird durch ein Signal von dem Steuersignalgenerator 64 gesteuert, wobei das Ausgangssignal des Multiplexers 59' einem Eingang eines Addierers 62' zugeführt wird, an dessen anderem Eingang dieLeuchtüchtekomp onen ten der aus der Leuchtdichte-
-Speichereinrichtung ^Vi ausgelesenen Daten empfangen werden. Schließlich wird das Ausgangssignal des Addierers 62' dem Ausgangsanschluß 66 zugeführt.
Solange die Daten-Unterblöcke, die dem Anschluß 52 zugeführt werden, fehlerfrei sind, so daß deren Leuchtdichte- und Farbartkomponenten in der ursprünglichen Folge in den Aus-
ORIGINAL INSPECTED
gangssignalen von der Speichereinrichtung 5IY bzw. der Speichereinrichtung 5IC auftreten, treten auch die entsprechenden Identifiziersignale ID in ihrer ursprünglichen Folge im Ausgangs signal der Speichereinrichtung 53 auf, weshalb jedes ID-Signal von der Speichereinrichtung 53 das gleiche Vollbild, das gleiche Teilbild und die gleiche Zeile wie das Bezugsidentifiziersignal identifiziert, das vom Anschluß 65 dem Steuersignalgenerator 64 zugeführt wird. Der Generator 64 spricht auf eine derartige Koinzidenz des ID-Signals von der Speichereinrichtung 53 zum Bezugsidentifiziersignal dadurch an, daß erreicht wird, daß der Multiplexer 59' das Ausgangssignal der Farbart-Speichereinrichtung 5IC wählt, das dem Multiplexer 59' direkt zugeführt ist, zur Übertragung zum Addierer 62', der simultan die Leuchtdichtekomponente des entsprechenden Unterblocks empfängt. Daher wird das digitale Farbvideosignal (Y + C) zum Ausgangsanschluß 66 abgegeben. Wenn jedoch fehlerhaltige Daten dem Eingangsanschluß 52 zugeführt werden, wird das Einschreiben der Leuchtdichte- und Farbartkomponenten solcher fehlerhaltiger Daten in die Speichereinrichtungen 5IY bzw. 51c beendet bzw. abgeschlossen, ebenso wie das Einschreiben des entsprechenden ID-Signals in die Speichereinrichtung 531 ähnlich wie bei der Anordnung des Ausführungsbeispi eis gemäß Fig. 10, so daß die fehlerhaltigen Daten in den AusgangsSignalen der Speichereinrichtungen 5IY und 5IC durch Daten von einer Zeile im unmittelbar vorhergehenden Teilbild ersetzt werden, wobei das simultan aus der Speichereinrichtung 53 ausgelesene ID-Signal dieses unmittelbar vorhergehende Teilbild identifiziert, statt das Teilbild der fehlerhaltigen Daten. Daher stammt das aus der Speichereinrichtung 53 ausgelesene ID-Signal nicht mit dem Bezugsidentifiziersignal überein, das dann durch don ^tcuersignnlKfinerator (>4 empfangen wird, weshalb das sich ergebende Steuersignal vom Generator erreicht, daß der Multiplexer 59' das Ausgangssignal vom Inverter 63' wählt, d.h., die Farbartkomponente von der
Speichereinrichtung ^iC, deren Polarität invertiert ist, zwecks Kombination im Addierer 62' mit der Leuchtdichtekomponente von der Speichereinrichtung 5IY zur Bildung des Atisgangssignals am Anschluß 66.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß bei dem in Fig. 14 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung jedesmal dann, wenn ein unkorrigierter Fehler in den ein PAL-Farbvideosignal wiedergebenden Daten, die am Anschluß 52 empfangen sind, auftritt, solche fehlerhaltigen Daten durch Daten einer Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes ersetzt werden, das in einer bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes unmittelbar unter der Zeile der fehlerhaltigen Daten ist, wobei bei den ersetzenden Daten die Polarität deren Farbartkomponente invertiert ist, so daß die ersetzenden Daten sowohl in ihrer Farbinformation als auch Polarität der ursprünglichen Farbinformation und Polarität der fehlerhaltigen Daten entsprechen zum wirksamen Überdecken bzw. Löschen des Fehlers darin.
Bei den anhand der Fig. 10,13 und Ik erläuterten Ausführungsbeispielen der Erfindung wurde angenommen, daß das verarbeitete Farbvideosignal dem PAL-System zugehört. Die Erfindung kann jedoch in ähnlicher Weise auf ein NTSC-Farbvideosignal angewendet werden. Falls ein NTSC-Farbvideosignal verarbeitet wird, werden die Adressen, in denen Daten in die Speichereinrichtung ^l (Fig. 10), 5I' (Fig. 13) oder 5IY und 5IC (Fig. 14) eingeschrieben werden, so gesteuert, daß sie den Adressen entsprechen, in die zuvor Daten für die Zeile eingeschrieben wurden, die in der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes unmittelbar über der Zeile des gerade eingeschriebenen Videosignals positioniert bzw. angeordnet sind. Auf diese Weise haben die in einer Speichereinrichtung anstelle der fehlerhaltigen Daten des NTSC-Farbvideosignals gespeicherten Daten eine
Färbinformation, die derjenigen der fehlerhaltigen Daten entspricht, haben jedoch zu letzteren entgegengesetzte Polarität. Beim Auslesen der Daten der Farbartkomponente der ausgelesenen Daten, die die fehlerhaltigen Daten ersetzen, wird deren Polarität invertiert, so daß die fehlerhaltigen Daten wieder wirksam überdeckt bzw. ausgelöscht werden können.
Bei den erläuterten Ausführungsbeispielen der Erfindung wurde das Auslesen der Daten von einer Speichereinrichtung um ein Teilbild verzögert bezüglich dem Einschreiben der Daten in die Speichereinrichtung, jedoch ergibt sich, daß eine solche Verzögerung zwischen dem Einschreiben und dem Auslesen kürzer als ein Teilbild sein kann. Weiter war bei den erläuterten Ausführungsbeispielen die verwendete Abtastfrequenz das Vierfache der Farbhilf stragerfrequenz f"c/-· Jedoch kann die Abtastfrequenz auch zum Dreifachen der Farbhilfstragerfrequenz gewählt werden, vorausgesetzt, daß beim Verarbeiten eines PAL-Farbvideosignals die fehlerhaltigen Daten durch entsprechende Daten in einer Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes ersetzt werden, die in einer bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes unmittelbar unter der Zeile der fehlerhaltigen Daten angeordnet sind.
Obwohl die Erläuterung der Speiehereinrichtungen 5I55*' und 5IY und 5IC so erfolgt ist, daß diese bei einem Fehlerüberdeckungs- bzw. Auslöschbetrieb verwendet worden sind, ergibt sich jedoch, daß derartige Speichereinrichtungen auch bei einem Fehlerkorrekturbetrieb unter Verwendung des CRC-rCode , der in einem derartigen
Unterblock enthalten ist,und der horizontalen und vertikalen Pfiri tiitsdiiten, di ο in der übortrap;enon. Matrix, wie gemäß KLg. 7, enthalten sind, verwendet werden können.
Die Erfindung gibt also eine Einrichtung zum Verarbeiten
- Ί7 -
eines Farbvideosignals einschließlich Leuchtdichte- und Farbartkomponenten, das aus aufeinanderfolgenden Vollbildern mit jeweils mehreren Tellbdldern aus aufeinanderfolgenden Zeilen, die bei einer bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes verschachtelt sind, an, wobei ein Speicher bzw. eine Speichereinrichtung ^\,^\x bzw. 51Y)5IC vorgesehen ist, in die das empfangene Videosignal in eine Adresse eingeschrieben wird, in die zuvor das Videosignal einer Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes eingeschrieben war, die, im Falle eines PAL-Farbvideosignals, unmittelbar unter der Zeile des empfangenen Videosignals angeordnet ist. Ein Fehler in dem erfaßten Videosignal wird erfaßt, wie mittels eines Fehlerdetektors 58, und abhängig davon wird das Einschreiben des fehlerhaltigen Videosignals in die Speichereinrichtung *j\ ,^jI* bzw. 51Y,51C gesperrt und wird das fehlerfreie Videosignal, das zuvor in die entsprechende Adresse eingeschrieben war, ausgelesen, wobei die Farbartkomponente des ausgelesenen ►Signals in der Phase mittels eines inverters 63 invertiert und mittels eines Addierers 62 bzw. 62' zu der Leuchtdichtekomponente des ausgelesenen Signals addiert wird, um ein Farbvideosignal abzugeben, das das fehlerhaltige Signal ersetzen und überdecken bzw. löschen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 führt ein Multiplexer 59 abhängig von der Erfassung eines Fehlers das Ausgangssignal (Y + Ü) des Addierers 62 dem Ausgangsanschluß 66 anstelle des aus der Speichereinrichtung ausgelesenen Signals (Y + C) zu. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. I3 wird das Ausgangssignal (Y + C) des Addierers 62 in einer Polaritätsinvertierschaltung 60 zum Eingang der Speichereinrichtung 5I' rückgeführt und von neuem in die Adresse eingeschrieben, aus der ein Videosignal gerade ausgelesen worden ist. Bei dem Ausführung.sbei spi öl gemäß
Fig. lA sind getrennte Speichereinrichtungen für die Leuchtdichte- und Färbartkomponenten des Farbvideosignals vorgesehen.

Claims (1)

  1. Ansprüche:
    Einrichtung zum Verarbeiten eines Farbvideosignals mit Leuchtdichte- und Farbartkomponenten, das aus aufeinanderfolgenden Vollbildern mit jeweils mehreren Teilbildern besteht, die durch aufeinanderfolgende jeweilige Zeilen gebildet sind, die bei einer bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes verschachtelt sind,
    mit einer Speichereinrichtung, in der das empfangene Videosignal zur Zwischenspeicherung eingeschrieben und dann ausgelesen wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in die Speichereinrichtung ( 5 I ; 51' ', 51Y> 51 C) das empfangene Videosignal in eine Adresse eingeschrieben ist, in der vorher das Videosignal einer Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes eingeschrieben war, die in der bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes unmittelbar neben der Zeile des empfangenen Videosignals
    angeordnet ist,
    einen Fehler
    daß ein Detektor (58) in dem empfangenen Videosignal er-
    faßt,und. das Einschreiben des fehlerhaltigen Videosignals in die Speichereinrichtung (5I·; 5I' 5 5IY, 5IC) sperrt, daß ein Inverter (63563*) die Phase der Farbartkompönente des aus dem Speicher ausgelesenen Videosignals invertiert, und
    daß ein Addierer (62;62') die phaseninvertierte Farbartkomponente zur Leuchtdichtekomponente des aus der Speichereinrichtung (51J511»51Yj51C) ausgelesenen Videosignals bei der Erfassung eines Fehlers addiert.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Farbvideosignal ein PAL-Signal ist, und daß die benachbarte Zeile unmittelbar unter der Zeile des empfangenen Videosignals angeordnet ist.
    - Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Farbvideosignal ein Digitalsignal ist, das aus einem analogen Farbvideosignal umgesetzt ist und in mehrere Unterblöcke SB unterteilt ist mit jeweils einem Blockadressignal AD und einem Identifiziersignal ID.
    k. Einrichtung nach Anspruch 3 5
    gekennzeichnet durch einen Identifiziersignalextrahierer (5*0 zum Extrahieren des Identifiziersignals von dem Unterblock des Farbvideosignals,
    eine Identifiziersignalspeichereinrichtung (53) zum Speichern des extrahierten Identifiziersignals, und einen Stouersignalgenerator (6Ί;) zum Vergleichen eines aus der Identifiziersignal-Speichereinrichtung (53) ausgelesenen Identifiziersignals mit einem externen Bezugssignal (Anschluß 65) und zum Erzeugen eines Steuersignals zum Wählen eines Ausgangssignals von dem. Addierer (62,62') als Ausgangssignal der Einrichtung, wenn in dem
    * '■ 3036893
    empfangenen Videosignal ein Fehler erfaßt ist.
    5- Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3? gekennzeichnet durch
    eine Rückkopplungsschaltung, die ein Ausgangssignal (Y+C) von dem Addierer (62) einem Eingang der Speichereinrichtung^!') zuführt, bei der unmittelbar nach dem Auslesen eines Videosignals aus einer Adresse der Speichereinrichtung (5I') das von dem Addierer (62) rückgeführte Ausgangssignal (Y+C) in die Adresse der Speichereinrichtung (5I1) eingeschrieben wird, aus der das Videosignal zuletzt ausgelesen worden ist.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Speichereinrichtung eine or ate Teil-SpeLchereinrichtung (5IY) zum darin Einschreiben der Leuchtdichtekomponente und eine zweite Teil-Speiehereinrichtung (5IC) zum darin Einschreiben der Farbartkomponente enthält.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Addierer (62') einen ersten Eingang aufweist, der eine aus der ersten Teil-Speichereinrichtung (5IY) ausgelesene Leuchtdichtekomponento empfängt, und einen zweiten Eingang aufweist, daß ein Multiplexer (591) einen ersten Zustand zum Zuführen einer Farbartkomponente, wie sie aus der zweiten Speichereinrichtung (51') ausgelesen wird, zu dem zweiten Eingang und einen zweiten Zustand aufweist, in dem die aus der zweiten Speichereinrichtung (5IC) ausgelesene Farbartkomponente dem zweiten Eingang über den Inverter (631) zuführbar ist, und daß eine Steuerung (Generator 6k) den Multiplexer (59') üblicherweise in den ersten Zustand versetzt und den Multiplexer (59') in den zweiten Zustand abhängig davon
    versetzt, daß ein Fehler in dem empfangenen Videosignal erfaßt ist.
    8. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals einschließlich Leuchtdichte- und Farbartkomponenten, das aus aufeinanderfolgenden Vollbildern mit jeweils mehreren Teilbildern besteht, die aus aufeinanderfolgenden jeweiligen Zeilen gebildet ist, die in einer bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes verschachtelt sind,
    wobei das empfangene Videosignal in eine Speichereinrichtung zum Zwischenspeichern vor dem Auslesen daraus eingeschrieben wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das empfangene Videosignal in eine Adresse in der Speichereinrichtung eingeschrieben wird, in der zuvor das Videosignal für eine Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes eingeschrieben war, das in der bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes unmittelbar neben der Zeile des empfangenen Videosignals angeordnet ist,
    daß ein Fehler in dem empfangenen Videosignal erfaßt und das Einschreiben des fehlerhaltigen Videosignals in die Speichereinrichtung verhindert wird, daß die Phase der Farbartkomponente des aus der Speichereinrichtung ausgelesenen Videosignals invertiert wird, und daß die phaseninvertierte Farbartkomponente zu der Leuchtdichtekomponente des Videosignals, das aus der Speichereinrichtung ausgelesen wird, bei Erfassen eines Fehlers addiert wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Farbvideosignal ein PAL-Signal ist, und daß die benachbarte Zeile unmittelbar unter der Zeile des empfangenen
    - 5 Videosignals angeordnet ist.
    10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Farbvideosignal ein Digitalsigrial ist, das aus einem annlogen Farbvidoosi gnal uiiige setzt wird und in mehrere Unterblöcke unterteilt wird, die jeweils ein Blockadressignal und ein Identifiziersignal aufweisen.
    11. Verfahren nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Identifiziersignal von dem Unterblock des Farbvideosignals extrahiert wird, daß das extrahierte Identifiziersignal gespeichert wird, und daß ein gespeichertes Identifiziersignal mit einem externen Bezugssignal verglichen und bei einer Differenz dazwischen das Ergebnis der Addition als Ersatz eines fehlerhaltig empfangenen Videosignals gewählt wird.
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Ergebnis der Addition zu einem Eingang der Speichereinrichtung rückgeführt wird, und daß unmittelbar nach Auslesen eines Videosignals aus einer Adresse in der Speichereinrichtung das zum Eingang der Speichereinrichtung rückgeführte Ergebnis der Addition in die Adresse darin, aus der das Videosignal zuletzt ausgelesen worden ist, eingeschrieben wird.
    13· Verfahren nach einem der Ansprüche 8-12, dadurch gekennzeichnet,
    daß Leuchtdichtekomponenten und Farbartkomponenten in jeweilige Speiehereinrichtungen eingeschrieben werden.
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