DE303553C - - Google Patents
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- DE303553C DE303553C DENDAT303553D DE303553DA DE303553C DE 303553 C DE303553 C DE 303553C DE NDAT303553 D DENDAT303553 D DE NDAT303553D DE 303553D A DE303553D A DE 303553DA DE 303553 C DE303553 C DE 303553C
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- spinner
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B3/00—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
- D07B3/14—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material hand-operated
Landscapes
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 303553 KLASSE 73. GRUPPE
Seil-Handspinnanlage. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1917 ab.
Während man schon vorgeschlagen hat, vom Spinner bei der Seilherstellung eine endlose
Schnur mitnehmen zu lassen und dadurch das Spinnrad zu drehen, fehlt es an einer Vorrichtung,
die auch das erzeugte Seil am Ende des Arbeitsganges geordnet auf einer Trommel ο. dgl. aufwickelt.
Gegenstand der Erfindung ist eine in die endlose Schnur eingeschaltete Seilaufwickeltrommel,
zu der das Seil in dem Maße hinwandert, in welchem das neu erzeugte Stück in seiner Bildung fortschreitet.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der Spinner nicht nur das Spinnrad, sondern auch
die Seilaufwickeltrommel mit einem endlosen Schnurlauf dreht.
In einer beispielsweisen Ausbildung ist eine Stelle des Schnurlaufes an den Spinner gekuppelt
und an letzteren oder ersteren das freie Ende des um die Trommel gewickelten Seiles gelegt, so daß wegen der vom Spinner
herbeigeführten Bewegung des Schnurlaufes das bereits fertige Seil in dem Maße sich aufwickelt,
als sich der Spinner der Trommel nähert, und bei dessen Anlangen an ihr ein'
neues Seil mit einer dem Abstände der Drallmaschine
von der Trommel entsprechenden Länge fertig ist, dessen Ende dann mit dem freien Ende des um die Trommel gewickelten
Seiles verspielst wird.
Eine derartige Anlage ist auf der Zeichnung in Fig. ι dargestellt.
Fig. 2 a und 2 b zeigen in größerem Maßstabe die beiden Vorrichtungen, die ihren An-
trieb von dem gemeinsamen Schnurlauf erhalten, von der Seite.
Die Drallmaschine (Fig. 2 a) üblicher Bauart trägt in Lagern einer Standsäule α unten die
Schnurscheibe f und oben die von ihr angetriebene Stufenscheibe e mit der den Anhängehaken
g für das Faserbündel aufweisenden Spindel d. Die Drehung der Scheibe f erfolgt
von der Schnurscheibe δ über ein Kegelge- ■ triebe i. An dem jenseitigen Ende der Anlage ist auf einem Gestell k eine mit einer
wagerecht umlaufenden Schnurscheibe m gekuppelte oder aus einem Stück bestehende
Trommel 0 um eine aufrechte Achse leicht drehbar, die zum Aufwickeln des erzeugten
Seiles r dient und in dem dargestellten Beispiel dieses bereits in mehreren Windungen
trägt. Um die Rillenscheiben b und m ist ein Schnurlauf ohne Ende s1, s2 gelegt. Der
Spinner schaltet sich in den Schnurlauf s1, s2
ein, etwa dadurch, daß er den Knebel η eines um den Leib geschlungenen Gürtels p an dem
Trum s1 befestigt (Fig. 1). Andererseits hängt
er das freie Ende des Seiles r an seinen Gürtel oder unmittelbar ebenfalls an das Trum s1.
Dann beginnt er mit dem Spinnen eines neuen Seilstückes durch Entnahme von Faserbündeln
aus einem umgehängten Sack. Beim rückwärtsgehenden Spinnen nimmt er den Schnurlaufteil
s1 in Pfeilrichtung mit, dreht dadurch die Scheibe b und somit die Drallspindel d. Durch
die Bewegung des Schnurlaufes s1, s2 wird aber auch die Scheibe m bzw. die Trommel 0
mitgenommen, so daß sich das Seil r darauf aufwickelt, was ohne weiteres möglich ist,
weil sein am Gürtel p befestiges Ende mit dem Spinner wandert. Ist er mit dem neu
gesponnenen Seil r1 bis nahe an die, Trommel 0
gelangt, dann spleist er die Seiler,/1 zusammen,
löst die Verbindung des Knebels η mit dem Schnurlaüf 's1, geht an die Drallmaschine,
hakt das Seil r1 aus, befestigt das freie Ende an dem Seiltrum s1 oder an seinem
Gürtel p, kuppelt sich selbst an dieses wieder an, und das Spinnen beginnt von neuem.
Wegen der bedeutenden Seillängen, die in einem Arbeitsgang erzeugt werden, macht es
sich allerdings nötig, die Seile und den Schnurlauf an geeigneten Stellen noch zu führen,
was in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht zum Ausdruck gebracht ist.
An der Trommel ist vorteilhaft Vorsorge dafür zu treffen, daß sich die Windungen
regelrecht an- und übereinanderlegen, wie auch zweckmäßig eine Sperrung gegen Rückdrehung
der Trommel vorgesehen ist.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß das freie Ende des Seiles r an den Schnurlauf oder
den Spinner gelegt ist; es könnte z. B. audi an einem Gleitschuh befestigt sein, der auf
einem dem Schnurlauf parallel ausgespannten Draht oder Seil läuft.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Seilhandspinnanlage mit einer vom Spinner mitgenommenen endlosen Schnur zum Antriebe des Spinnrades, gekennzeichnet durch eine von der endlosen Schnur gleichzeitig mitgenommene Seilaufwickeltrommel.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE303553C true DE303553C (de) |
Family
ID=557258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT303553D Active DE303553C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE303553C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2594405A (en) * | 1946-01-24 | 1952-04-29 | Red Jacket Mfg Co | Pressure maintaining device |
-
0
- DE DENDAT303553D patent/DE303553C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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