DE3026053C2 - 2-substituierte-4-Thiazolidone - Google Patents
2-substituierte-4-ThiazolidoneInfo
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- DE3026053C2 DE3026053C2 DE3026053A DE3026053A DE3026053C2 DE 3026053 C2 DE3026053 C2 DE 3026053C2 DE 3026053 A DE3026053 A DE 3026053A DE 3026053 A DE3026053 A DE 3026053A DE 3026053 C2 DE3026053 C2 DE 3026053C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C07D277/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings
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- C07D277/12—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D277/14—Oxygen atoms
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Description
157-158 184.5-186 163.5-165 185.5-187.5 wie oben
farblose nadelähnliche Kristalle
farblose mikronadclähnliche Kristalle
farblose nadelähnliche Kristalle
57.38
(57.40)
(57.40)
57.38
(57.40)
(57.40)
59.23
(59.17)
(59.17)
55.25
(55.21)
(55.21)
55.24
(55.21)
(55.21)
53.62
(53.80)
(53.80)
55.10
(55.37)
(55.37)
5.33 (5.30)
5.28 (5.30)
5.80 (5.87)
5.50 (5.48)
5.50 (5.48)
4.10 (4.06)
4.52 (4.65)
6.71 (6.70)
6.68 (6.70)
6.29 (6.27)
5.82 (5.85)
5.83 (5.85)
6.30 (6.27)
7.15 (7.17)
15.28 (15.32)
15.32 (15.32)
14.40 (14.36)
13.36 (13.40)
13.36 (13.40)
14.35 (14.36)
16.32 (16.42)
Fortsetzune
Verbindungen | Fp. (0C) | Aussehen | Hlementaranalyse (%) | H | N | S |
(0C) | C | 4.65 (4.65) |
7.20 (7.17) |
16.40 (16.42) |
||
2-(4-Hydroxyphenyl)- 4-thiazolidon |
248-249.5 | farblose Prismen | 55.35 (55.37) |
3.90 (4.06) |
6.10 (6.27) |
14.32 (14.36) |
2-(2-Carboxyphenyl)- 4-thiazolidon |
205-207 | farblose mikronadel- ähnliche Kristalle |
53.80 (53.80) |
5.23 (5.13) |
5.45 (5.49) |
12.60 (12.56) |
2-(4-Hydroxy-3,5-dimethoxyphenyl)- 4-thiazolidon |
105-106 | blaß-geibe nadel ähnliche Kristalle |
51.90 (51.75) |
5.87 (5.87) |
6.29 (6.27) |
14.40 (14.36) |
2-(4-Ethoxyphenyl)- 4-thiazolidon |
163.5-165 | farblose mikronadel- ähnliche Kristalle |
59.15 (59.17) |
5.47 (5.48) |
5.85 (5.85) |
13.38 (13.40) |
2-(2,3-Dimethoxyphenyl)- 4-thiazolidon |
133-134.5 | farblose plättchen- förmige Kristalle |
55.24 (55.21) |
6.38 (6.35) |
12.59 (12.60) |
7.18 (7.20) |
2-(4-Dimethylaminophenyl)- 4-thiazolidon |
161-162.5 | farblose nadelförmige Kristalle (Methanol) |
59.41 (59.43) |
5.60 (5.38) |
5.18 (5.20) |
ii.87 (11.90) |
2-(3,4,5-Trimethoxyphenyi)- 4-thiazolidon |
159-160 | wie oben | 53.53 (53.53 |
Bemerkungen: Die eingeklammerten Zahlen der Elementaranalyse zeigen die theoretischtn Werte, bezogen aufdie Moickularformel
jeder Verbindung.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können nach jeder der folgenden 2 Methoden (1) und (2) dargestellt
werden:
(1) Ein Aldehyd der allgemeinen Formel Rn-Phenylen
—CHO, worin Rn die in Formel 1 angegebene
Bedeutung besitzt, wird mk einer ^quimolaren Menge
an Thioglycolsäureamid oder Einern kleinen Überschuß
davon in einem inerten Lösungsn? .tel, wie Benzol,
Toluol oder Xylol umgesetzt Bei der oben erwähnten Reaktion werden (a) bei einer Temperatur von 50 bis
1500C, gewöhnlich beim Siedepunkt des Lösungsmittels,
die Reaktionspartner für 1 bis 10 Stunden zur Umsetzung gebracht, während das in der Reaktion
gebildete Wasser entfernt wird, oder (b) die Reaktion wird in einer anfänglichen Stufe bei einer verhältnismäßig
niederen Temperatur von 10 bis 500C für 1 bis
60 min durchgeführt, vorzugsweise 2 bis 10 min, und dann anschließend für 04 bis 10 h bei 50 bis 150° C.
Bei der oben erwähnten Variante (b) wird die Reaktion in zwei aufeinanderfolgenden Stufen durchgeführt
nämlich in der ersten Stufe wird eine Zwischenverbindung der folgenden allgemeinen Formel
Rn-Phenylen—CH-S — CH2CONH2
OH
gebildet, worin Rrdie gleiche Bedeutung wie in Formel 1
hat, und in der zweiten Stufe wird das gesuchte Thiazolidon ohne Bildung irgendwelcher Nebenprodukte
durch Zyklisierung der oben erwähnten Zwischenverbindung gebildet Demgemäß kann die erfindungsgemäße
Verbindung mit hoher Ausbeute wegen der hohen Bildungsrate der oben erwähnten Zwischenverbindung
durch Wahl der Variante (b) gebildet werden, und sie ist industriell im Vergleich zur Variante (a) sehr vorteilhaft.
Zur Erläuterung sind nachfolgend die Reaktionsgleichungen der beiden Varianten (a) und (b) angegeben:
Gemäß (a): Rn—Phenylen — CHO+ CH2—CONH2
SH
Gemäß (b): Rn-Phenylen —CHO + CH2-CONH2
SH
O
O
R„—Phenylen
Rn—Phenylen
Rn-Phenylen— CH-S — CH2CONH2
OH
Da die Bildungsgeschwindigkeit der Zwischenverbindung
bei der Variante (b) mit Anstieg der Umsetzungstemperatur vermindert wird, wird außerdem die
Temperatur während der Anfangsstufe der Umsetzung vorzugsweise so niedrig wie möglich im oben
erwähnten Bereich gehalten.
(2) Als Variante der Methode 1 wird der durch die oben erwähnte allgemeine Formel dargestellte Aldehyd
Rn- Phenylen-CHO mit einer äquimolaren Menge oder
einem geringen Überschuß an Thioglycolsäure oder
einem Ester davon und Ammoniumcarbonat in einem inerten Lösungsmittel umgesetzt Durch diese Methode
wird bei einer Temperatur von 50 bis 150° C über eine
Zeitspanne von 1 bis 10 h das gesuchte Thiazolidon erhalten. Da im Verlauf der soeben erwähnten Reaktion
häufig ein heftiges Stoßen auftritt wird vorzugsweise ein feingepulvertes anorganischer. Salz, z. B. Magnesiumsulfat,
vorher dem Reaktionssystem zugesetzt, um dieses Stoßen zu verhindern.
Es sei nun die Wirkung der Verbindungen auf antipeptische Geschwüre erläutert: Es wurde gefunden,
daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine besonders starke Wirkung gegen Geschwüre aei geringen
akuten und chronischen Toxizitäten aufweisen und praktisch keine Nebenwirkung auf das cardiovaskulare
System zeigen und demgemäß mit Vorteil zur Behandlung von Magen- und Duodenalgeschwüren
eingesetzt werden können.
Das peptische Geschwür ist ursprünglich der zusammengefallene geschwächte Teil der Magen- oder
Darm-Schleimhaut durch Wirkung von agressiven Faktoren, wie Salzsäure und Pepsin im Magensaft und
obwohl leichte Fälle von peptischen Geschwüren nach 3 bis 4monatigem Krankenhausaufenthalt und Behandlung
heilbar sind, neigen die schweren Fälle dazu, von Blutungen und Perforation begleitet und häufig
chronisch zu sein.
Obwohl die Abnormalien im autonomen Nervensystem und der Schleimhautblutstrom durch physischen
und psychischen Streß als ätiologische Ursache von peptische η Geschwüren betrachtet werden ist es, da die
internen Organe selbst unter der komplexen Kontrolle der Nerven und Hormone stehen, praktisch unmöglich,
die Ätiologie des peptischen Geschwürs monistisch zu erklären.
Bisher werden als Mittel zur Behandlung peptischer Geschwüre Natriumhydrogencaruonat, Aluminiumsalze
und Magnesiumsalze verabreicht, um die oben erwähnte Salzsäure zu neutralisieren. Diese Medikamente neutralisieren
jedoch die Säure nur zeitweilig, vermindern die Schmerzen, bewirken jedoch keine wesentliche Heilung
des Geschwürs.
Obwohl verschiedene Medikamente gegen Geschwüre aufgrund der angenommenen Ursachen solcher
Geschwüre entwickelt wurden, einschließlich der Medikamente, welche die autonomen Nervenreaktionen
unterdrücken, d. h. die sogenannten Anticholin-Mittel
der Mittel welche das geschädigte Gewebe wieder herstellen und der Mittel, welche den Blutfluß
verbessern, sind diese Mittel noch nicht ausreichend im Hinblick auf ihre Wirksamkeit oder ihre Nebenwirkungen.
So wird z. B. Carbenoxolonnatrium, das zur Zeit als Heilmittel gegen gastrische Geschwüre im Handel ist, in
breitem Umfang aufgrund des ausgezeichneten beschleunigten Fffektes auf die Geschwürheilung eingesetzt,
jedoch hat die Substanz eine Aldosteron ähnliche Nebenwirkung und h wirkt Hypertension und Schwächung
der Muskelfunktion, wenn sie dauernd genommen wird. Auch die oben erwähnten Anticholin-Mittel
haben schwere Nebenwirkungen, indem sie das parasympathetische Nervensystem blockieren, was
Symptone wie Mydriasis und Durst hervorruft, und es wurde berichtet, daß ihre Wirkung zur Beschleunigung
der Ulcusheilung gering ist
Da es allgemein eine lange Zeit dauert um peptische Geschwüre zu heilen, gibt es viele Fälle, wo die
ίο Verabreichung eines Heilmittels gegen peptische
Geschwüre für lange Zeit, im Durchschnitt 100 bis 150 Tage, fortgesetzt werden muß, und demgemäß ist es
notwendig, daß solche HeiJmittel sowohl hochgradig sicher als auch bei der Heilung hochgradig wirksam sind.
Ein wichtiges Problem bei der Entwicklung von neuen Mitteln gegen peptische Geschwüre ist das Prüfsystem
für die zu untersuchenden Heilmittel. Bisher wurde die Bewertung der zu untersuchenden Heilmittel gegen
peptische Geschwüre auf der Basis ihres prophylakti-
sehen Effekts gegen ein akutes peptisches Geschwür, wie Shay's Ulcus und peptische Geschwüre aufgrund
von Aspirin oder Indomethacin durchgeführt.
Es ist jedoch nicht genügend geklärt, in welchem Ausmaß das Ergebnis der Prüfung an solchen Modellen
von peptischen Geschwüren die Heilwirkung beim menschlichen peptischen Geschwür wiederspiegelt
bnter Berücksichtigung dieser Situation wurden die oben erwähnten Prüfmethoden noch ergänzt durch die
Bewertung der Wirkung der Beschleunigung der
jo Heilung von peptischen Geschwüren durch orale Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindung, im
Vergleich mit einem im Handel erhältlichen Heilmittel, an Ratten, bei welchen peptische Duodenalgeschwüre
aufgrund von Essigsäure (siehe Okabe, 1971) künstlich
hervorgerufen war, was als die engste Ähnlichkeit zum menschlichen peptischen Geschwür betrachtet wird.
Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
gegen peptische Geschwüre
gegen peptische Geschwüre
Nach der herkömmlichen Methode der Bewertung, z. B. der Prüfung an Ratten mit Pylorusligatur gemäß
-Shay et al (1945) zeigten die vorliegenden Verbindungen eine Rate der Unterdrückung des Auftretens von
peptischem Geschwür von 70 bis 90% bei intraperitonealer
Verabreichung von 100 mg/kg, während das im Handel erhältliche Heilmittel Gcfarnat nur eine
Unterdrückungsrate von etwa 1% bei der gleichen Dosis zeigte.
Überdies wurde bei der obigen Prüfmethode unter
so Verwendung von Ratten mit künstlich durch Essigsäure hervorgerufenen peptischen Geschwüren, was dem
menschlichen peptischen Geschür am nächsten kommen soll (Okabe 1971) eine Wirksamkeit der vorliegenden
Verbindungen, ausgedrückt durch die Heilungsrate,
5j von 60 bis 90% bei einer Dosis von 100 mg/kg
festgestellt, während das schon erwähnte Gefarnate eine Heilungsrate von nur 23% bei Her gleichen Dosis
zeigte.
Die oben erwähnte Bewertung gemäß der Methode der Anwendurj an Ratten, bei denen künstlich durch
Essigsäure peptischer Ulcus induziert ist, ist später im Beispiel 6 erläutert.
Es sei erwähnt, daß die oben erwähn'e experimentelle
Art der künstlichen Hervorrufung von peptischem Ulcus bei Ratten international hoch eingeschätzt wird,
da der so gebilduis Ulcus in der Natur kaum heilbar ist
und histopathologische Veränderungen im Bereich des Ulcus erfolgen, die sehr stark denen des menschlichen
chronischen peplischen Ulcus ähneln. Demgemäß wird diese Methode zur Bewertung von zu untersuchenden
Heilmitteln gegen peptische Geschwüre im Vergleich zur Methode der Bildung von Ulcus durch Cauterisierung
(Skoryna. 1958) und der Methode der Hervorrufung von Ulcus durch Verabreichung von Cortison an
das eingeklemmte Organ (Umehara. 1965) höher bewertet.
Außerdem /eigen die erfindungsgemäßen Verbindungen überlegene Wirkung gegenüber im Handel
befindlichen Heilmitteln bei der Bewertung nach den bisher in breitem Umfang angewandten wirksamen
Methoden zur klinischen Prüfung von /u untersuchen
den Heilmitteln, wie der Methode der Induzierung von
Ulcus durch Streß und der Methode der Induzierung von Ulcus durch Aspirin.
Die Heilwirkung der vorliegenden Verbindungen ist
im Versuchsbericht gezeigt.
Um weiter die Brauchbarkeit der erfindungsgemäUen
VerL'iiiuutigcii ·ιί>
h\-ii"niiei /u /eigen sriu iiiisciiiie-Benri
die Ergebnisse der subaktitcn Toxizität. durchgeführt
an Versuchstieren.gezeigt:
Sub akute Toxizitäts- Prüfung
Versuchstiere:
Beide Geschlechter win 0 Wochen alten Sprague-Dowles-Ratten.
jeweils im Gewicht von IIO bis 1 50 g.
Tierhaltung:
leweils 5 männliche und 5 weibliche Tiere (die eine Gruppe bildeten) wurden in einem Drahtnetzkäfig
bei einer Raumtemperatur um 22 bis 24 ( und
einer relativen feuchtigkeit von 60 bis 70"O i
Monate bei Diät und Wasser ad lib gehalten.
Verabreichung der Verbindungen:
I eingepulvert es 2-(3.4-Dimethoxyphenyl)-4-thiazolidon.
als repräsentativ für die vorliegenden Verbindungen, wurde mit der Diät (pulvrig) in einer
Menge ion 0.4 Gew.-'1O gemischt und ad lib 3
Monate verabreicht. Die mittlere Aufnahme der vorliegenden Verbindung betrug 400 mg/kg pro
Tag.
Bestimmungen:
Die Aufnahme der Diät erfolgte einmal jeden zweiten Tae. das Körpergewicht wurde einmal pro
Woche gemessen und die Unnanalyse auf Zucker. Protein. pH und verdecktes Bluten erfolgte einmal
im Monat. Nach 3monatiger Tierhaltung wurde das Blut untersucht und die Tiere wurden getötet und
autopsiert um Abnormalitäten zu untersuchen. Die Organe wurden mit Formaldehyd fixiert und dann
in Paraffin eingebettet, um Gewebeschnitte herzustellen,
die mit Hämaioxylin-Eosin zur mikroskopischen
Prüfung angefärbt wurden.
Die Ergebnisse der sub akuten Toxizitäts-Prüfung waren wie folgt:
Aufnahme der Diät:
Nicht abnormal, kein Unterschied zur Kontrollgruppe zu beobachten.
Zunahme an Körpergewicht:
Nicht abnormal, kein Unterschied zur Kontrollgruppe zu beobachten.
Mortalität:
wie oben
wie oben
Ergebnisse der Blutuntersuchung:
wie oben
wie oben
ßefund bei Autopsie und histologischer Untersuchung: wie oben
Außerdem wurden gemäß den Ergebnissen der Prüfung auf akute Toxizität Untersuchungen unter
Verwendung von Ratten und Mäusen als Versuchstiere durchgeführt, wobei sich zeigte, daß die LD50 p.o. größer
als 5 g/kg bei Ratten und Mäusen und die I .Dw i.V.
,größer als 1,5 g/kg bei Ratten und Mäusen war.
Wie schon erwähnt besitzt die erfindungsgemäße Verbindung außerordentlich große Sicherheit und
demgemäß dürfte sie auch sicher beim Menschen als Meilmittel gegen peptische Geschwüre anwendbar sein.
Da die erfindungsgemäßen Verbindungen farblos und geschmacklos sind oder nur geringen bitteren Geschmack
haben und ihre Stabilität a.ißerordnetlich hoch ist ohne Änderung nach offener Lagerung bei
Zimmertemperatur dürfte die Brauchbarkeit als Heilmittel gegen peptische Geschwüre bemerkenswert sein.
Die eniriuiitigsgeiiiäöen Verbindungen sind ais
pharmazeutisches Präparat mit einem medizinisch brauchbaren Träger und gegebenenfalls üblichen
Uilfsstoffen anwendbar. Art und Form der pharmazeutischen
Präparate, die eine rrfindungsgemiißc Verbin
dung enthalten, können Tabletten, zuckerbeschichtete
Tabletten. Dragees, Pillen. Kapseln. Pulver, Granulate. Lutschtabletten, flüssige Präparate, Suppositorien oder
Injektionslosungen sein.
Als Trat.;·· können beispielsweise Lactose. Saccharose.
Sorbit. Mannit. Kartoffelstärke. Maisstärke. Amylopektin, verschiedene andere Starken. Zellulosederivate,
z. B. Carboxymethjlzellulose. Mcihylzellulose. Gelatine.
Magnesiumstcarat. Kalziiimstearat. Polyvinylalkohol.
Polyäthylenglykol. Wachs, Gummiarabikum. Talkum. Titandioxid, pflanzliche öle, we Olivenöl. Lrdnußöl
und Sesamöl. Paraffinöl. neutrale Fettbasen. Äthanol, wäßrige physiologische Kochsalzlösung, sterilisiertes
Wasser. Glycerin, übliche Hilfsstoffe, gegebenenfalls mit Färbemitteln. Geschmacksverbesserern. Verdickungs
mitteln. Stabilisatoren, isotonischen Mitteln und Pufferlösungen genannt werden, wie dies auf diesem
Fachgebiet üblich ist.
Der Gehalt an erfindungsgemäßer Verbindung in den oben erwähnten medizinischen Präparaten beträgt 0.1
bis 9OGew.-°/o des Gesamtpräparates, vorzugsweise 1 bis 60 Gew.-% des Präparats.
Die klinische Dosierung einer der er'indungsgemäßen Verbindungen beträgt 60 bis 6(XX) mg pro 60 kg
Körpergewicht pro Tag. vorzugsweise 600 bis 3000 mg pro 60 kg Körpergewicht, und die tägliche Menge wird
gewöhnlich nach Aufteilen in 3 gleiche Teile verabreicht, d. h. 3mal am Tag. Die Verabreichungsroute kann
oral oder durch Injektion sein. Bei Langzeitbehandlung ist jedoch die orale Verabreichung bevorzugt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung:
2-(2-Methoxyphenyl)-4-thiazolidon
Formel:
Formel:
NH-C = O
der folgenden
OCH3
CH,
Ein Gemisch von 13,6 g (0,1 mol) c-Anisaldehyd. 9.1 g
(0,1 mol) Thioglycolsäureamid und 1 iK) ml Benzol wurde
3 min unter Erhitzen des Gemisches auf eine Temperatur von 45°C gerührt. Dann wurde das Erwärmen
abgebrochen und das Rühren fortgesetzt bis die Temperatur vies Gemisches auf Zimmertemperatur
gefallen war. Nach weiterem 2stündigem Rühren des Gemisches bei Zimmertemperatur wurde das Gemisch
unter Rückfluß 2 h lang erhitzt. Nach Abkühlen des G'.-iiisches auf Zimmertemperatur wurden die abgeschitdenen
Kristalle abfiltriert und aus Benzol umkristallisiert. Es ergaben sich 19,4 g farblose mikronadelförmige
Kristalle. Ausbeute 93%, Fp. ><174 bis l75aC.
Die Elementaranalyse (gefunden und berechnet) für CioHiiNOjS ist in Tabelle I angegeben.
2-(4-Eth<ixyphenyl)-4-thiazolidon der folgenden Formel
CMLO
NII-C=O
S CH,
Ein Gemisch von 15,0 g (0.1 mol) p-Ethoxybenzaldehyd,
1! ,0 g (0,12 mol) Thioglycolsäiire und 5,8 g (0,6 mol)
Ammoniumcarbonat 200 ml Benzol wurde auf eine Temperatur von 80'C unter Rückfluß 5 h lang erhitzt,
während das abdestillierende Wasser dur ti eine Dean-Stark-Apparatur entfernt wurde.
Nach Abfiltern des noch heißen Reaktionsgemisches und Behandlung mit Aktivkohle wurde das so
behandelte Gemisch auf 100 ml eingeengt und zur Abtrennung von Kristallen abgekühlt.
Durch Umkristallisieren der Kristalle aus Benzol wurden farblose mikronadelähnliche Kristalle in einer
Menge von 11,6g erhalten, was einer Ausbeute von
52% entspricht. Fp.= 163.5 his 1655C. Die Elementaranalyse
tür Ci ι H13NO2S ist in Tabelle 1 angegeben.
Beispiel 3
2-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-thiazolidon der Formel
2-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-thiazolidon der Formel
NH-C = O
CH3O OCH3
Ein Gemisch von 16,6 g (0,1 mol) von 23-Dimethoxybenzaldehyd,
11,0g (0,12 mol) Thioglycolsäure, 5,8 g
(0,6 moi) Ammoniumcarbonat, 7 g Magnesiumsulfat und 200 ml Benzol wurde unter Rückfluß 7 h erhitzt, und das
noch heiße Reaktionsgemisch wurde abfiltriert und das Filtrat zur Abtrennung der Kristalle auf Zimmertemperatur
abgekühlt
Nach Abfiltrieren der Kristalle und Umkristallisieren aus Benzol wurden plättchenförmige farblose Kristalle
in einer Menge von 18,8 g, Fp. = 133 bis 134,55C
erhalten, was 79% Ausbeute entspricht Die Elementaranalyse für C11H13NO3S ist in Tabelle 1 angegeben.
Beispiel 4
2-(3,4,5-Trimethoxyphenvl)-5-thiazolidon der Formel
2-(3,4,5-Trimethoxyphenvl)-5-thiazolidon der Formel
CH1O
(a) 3.4,5-Trimethoxybenzaldehyd (12.5 g) und Thioglycolsäureamid
(6,4 g) wurden /u 150 ml Benzol gegeben
und das Gemisch wurde unter Rückfluß 5 h erhitzt und dann mit Aktivkohle behandelt. Das so behandelte
Gemisch wurde zur Trockne eingeengt und der Rückstand aus heißem Benzol umkristallisiert, was
farblose, nadeiförmige Kristalle in einer Menge von 13.5 g, entsprechend 79% Ausbeute, vom Fp.= 134 his
159,7cCergab.
(b) Ein Gemisch von 12.5 g 3,4.5-Trimethoxybenzalde
hyd, 6,5 g Thioglycolsäure, 4 g Ammoniumcarbonat und
150 ml Benzol wurde unter einem Rückflußkühler auf eine Temperatur von 8O0C 5 h lang erwärmt, während
das abdestillierende Wasser durch eine Dean-Stark-Apparatur entfernt wurde. Während des Erhitzens erfolgte
Stoßen. Uas Reaktionsgemisch wurde noch heiß abfiltriert und nach Behandlung mit Aktivkohle wurde
das Filtrat eingeengt, um Kristalle abzuscheiden. Die abgeschiedenen Kristalle wurden aus heißem Benzol
umkristallisiert, was 9.6 g farblose, nadeiförmige Kristalle,
entsprechend einer Ausbeute von 54%, vom Fp. = 159
bis l60=Cergab.
(c) Ein Gemisch von 12.5 g 3,4.5-Trimethoxybenzaldehyd,
6.5 g Thioglycolsäure, 4 g Ammoniumcarbonat, 5 g Magnesiumsulfat und 150 ml Benzol wurde 5 h auf 80°C
unter einem Rückflußkühler erhitzt, während das abdestillierende Wasser durch eine Dean-Stark-Apparatur
entfernt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde noch heiß filtriert und nach Behandlung mit Aktivkohle
wurde das Filtrat zur Abscheidung von Kristallen eingeengt. Durch Umkristallisieren der so abgeschiedenen
Kristalle aus heißem Benzol ergaben sich 14,6 g Produkt in Form farbloser, nadeiförmiger Kristalle, was
einer Ausbeute von 85% entspricht.
Wirksamkeit der Verbindungen bei peptischen Geschwüren
A. Wirksamkeit einer Verbindung gegen peptischen Ulcus, der künstlich durch Ligatur des Pylorus
bei Ratten gebildet ist
Jede Ratte einer Gruppe von 10 männlichen Tieren vom Gewicht 180 bis 200 g wurde nach 48stündigem
Fasten einer Ligatur an ihrem pylorischen Teil unter Anästhesie durch Äther nach der Methode von Shay et
al (Gastroenterology, Vol. 5, 43, 1945) unterworfen. Gerade nach der Ligatur wurde jede der vorliegenden
Verbindungen, suspendiert in einer wäßrigen physiologischen Kochsalzlösung, in die Abdominalhöhlung jeder
Ratte in einer Dosis von 100 mg/kg Körpergewicht injiziert Die Kontrollgruppe erhielt nur eine wäßrige
Kochsalzlösung injiziert Nachdem die Ratten ohne Aufnahme von Wasser 15 h weitergefastet hatten
wurden sie durch Äther getötet und ihre Mägen zur mikroskopischen Prüfung bei der Autopsie entfernt Es
wurden die Dimensionen (Länge und Horizontaiabmes-
sung) des so gebildeten peptischen Ulcus bestimmt und durch das Produkt (mm2) ausgedrückt und die
Totalsumme der Produkte wurde als Ulcuskoeffizient wiedergegeben. Die Ergebnisse sind in Tabelle
gezeigt. Die Unterdrückongsrate des peptischen Ulcus (%) ist
12
ausgedrückt durch das Verhältnis des Unterschieds
zwischen Koeffizienten des peptischen Ulcus der Kontrollgruppe und dem Koeffizienten des peptischen
Ulcus der behandelten Gruppe zum Koeffizienten des peptischen Ulcus der Kontrollgruppe mal 100.
Tabelle 2: Koeffizient dos peplischen Ulcus und liciliingsrate von peptischem Ulcus durch
erfindungsgcmälJc Verbindungen
Dosierung: 100 mg/kg/Tag
Verbindung
2-(2-Methoxyphenyl)-4-thiazolidon
2-(3-Mcthoxyphenvl)-4-thia/olidon
2-(4-Mcthoxyphenyl)-4-ihiazolidon 2-(2-l'thoxyphenyD-4-lhia/olidon
2-(2.3-Dimethoxy phenyl )-4-thia/olidon
2-(2.5-DimcihoxyphL'iiyl)-4-thiazolidon
2-(4-Dimethylaminophenvl)-4-thiazolidon
2-(4-Ilydroxypheny|)-4-lhiazolidon
2-(2-r'arboxyphenyl)-Κη-.-ΙΠ/icni
tics i
'Icui Inini'l
'Icui Inini'l
7.6 SS 1M 10.5 S') S.
2-(3.4-Dimcthoxyphenyl)-4-thiazolidon
2-(3.5-Dimethoxy4-hydrox> phenyl I-4-thiazolidon
2-(3.4.5-Trimcthoxyphenyl)-4-thiazolidon
Gefarnat (siehe Fußnote) 37.4
Rontrolle 42.0
(iefarnat: 3.7-nimethyl-2.6-octadienyl-5.').13-trimcth>l-4.S.I2-lclradccatrienciat
I nlerilruckiingsnite \on
poplisihom I kus Il
68.1 S 1.9 82.9 79.0 75.0 78.8
79 8 91.9 81.9
85.8 10.9
Tabelle 3: KoefTizient des peptischen Ulcus und Heilungsrate von peptischem Ulcus durch
erfindungsgemäße Verbindungen
Dosierung: 100 mg/kg/Tag
Verbindung
Koeflizient des peptischen L'lcus ι mm-) |
L'nterdrückungsrate von peptischem Ulcus (M |
1.5 | 80.0 |
2.0 | 73.3 |
3.1 | 58.7 |
1.8 | 76.0 |
1.3 | 82.7 |
2.6 | 65.3 |
2.4 | 88.0 |
2-(2-Methoxyphenyl)-4-thiazolJdon
2-(3-Methoxyphenyl)-4-thiazolidon 2-(4-Methoxyphenyl)-4-thiazoIidon
2-(2-Ethoxyphenyl)-4-thiazolidon
2-{2,3-Dimethoxyphenyl)-4-thiazolidon
2-(2^-Dimethoxyphenyl)-4-thiazolidon
2-{4-Dimethylaminophenyl)-4-thiazolidon
\orhinilunt!
2-I4-I lydroxyphcnyD-
4-thiazolidon
2-(2-CarboxyphcnyD-
4-thiazolidon
2-(3,4-l)imcthoxyphenyl)-
4-thiazolidon
2-(3.5-nirnetlio\y-4-h,wl ro xy phenyl )-
4-thui/olidon
2-(3.4.5-'I'rinictli()xyphi:nyD-
4-thiii/oluli.i'i
(ielarnal (siehe liil.tnote)
Kontrolle
I kus (null')
ics (VptlSCllLMl
I Intordriickunysnilc \oii
pcptischcm I Ileus ("..(
pcptischcm I Ileus ("..(
74.7
60.0
80.0
60.0
80.0
88.0
82.1
22.7
"-I liniclh>l-^.fi-o
>I-5
rimeth>I-4.S.1.1-l
R. Wirkun - der vorliegenden Verbindung auf den durch
Essigsäure künstlich induzierten peptischen Lllcus
Nach der Methode von Okabe et al (Amer. ]. Dig. Dis..
Vol. 16, 277, 1971) wurden männliche Ratten vom Gewicht 240 bis 260 g in einer Gruppe von 15 Tieren
jeweils einer Laparotomie unter Ätheranästhesie unterworfen und ein kreisförmige" Metallrahmen wurde
auf einen Teil der Serosa in einem Abstand von 5 bis 7 mm vom duodenalen Pylorus aufgebracht und 0,06 ml
F.isessig wurden in den kreisförmigen Teil des Rahmens gegossen. Nach 30 see wurden die Essigsäure und auch
der Rahmen entfernt. Jede der vorliegenden Verbindungen, suspendiert in wäßriger 0,5%iger CMC-Lösung,
wurden der Ratte oral vom dritten Tag nach der Operation 3mal täglich für 10 aufeinanderfolgende Tage
verabreicht, wobei die Ratten der Kontrollgruppe nur die 0,5%ige wäßrige CMC (Carboxymethylzellulose)-Lösung
erhielten. Nach Beendigung der Verabreichung wurden die Ratten durch Äther getötet und ihr
Duodenum bei der Autopsie zur mikroskopischen Prüfung entfernt. Die Länge und Breite des so
gebildeten Ulcus wurden wie schon erwähnt bestimmt.
das Produkt der Längen, ausgedrückt in mm2, wurde als
Koeffizient des peptischen Ulcus aufgezeichnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. Die Heilungsrate
von peptischem Ulcus bei diesem Beispiel ist in der gleichen Weise berechnet wie die Unterdrückungsrate
des peptischen Ulcus in A.
Herstellung von medizinischen Präparaten.
die eine erfindungsgemäUe Verbindung
als Aktivsiibstanz enthalten
Herstellung eines Granulatpräparats
zur oralen Verabreichung
zur oralen Verabreichung
Zu 200;: fein pulverisierter Verbindung gemäß
vorliegender Erfindung wurden 800 g Maisstärke gemischt, und 80 ml Wasser, enthaltend 3 g gelöste
Natn mcarboxymethylzellulose, wurden dem Gemisch zugesetzt. Das gesamte Gemisch wurde gut geknetet
und durch einen Pellei sierextruder zu Granularform extrudiert. Das geformte Gemisch wurde bei einer
Temperatur von 60 bis 800C getrocknet und gesiebt, um
ein Granulatpräparat zu erhalten.
Claims (2)
1. 2-substituierte-4-Thiazolidone der allgemeinen Formel (1)
Die neuen Verbindungen gemäß der Erfindung werden durch folgende allgemeine Formel dargestellt:
worin Rn die 3,4-Methylendioxygruppe ist oder
worin R Methoxygnippen, Eloxygruppen, Hydroxylgruppen,
Carboxylgruppen oder Dimethylaminogruppen und π eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeuten,
wobei jedoch wenn η 2 oder 3 bedeutet, R eine Methoxygruppe und/oder Hydroxylgruppe darstellt,
wobei jedoch die Anzahl der Hydroxylgruppen die Zahl 1 nicht überschreitet
2. Verfahren zur Herstellung von 2-substituierten-4-Thiazolidonen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Forme!
CHO
worin R und η die in Anspruch 1 angegebenen
Bedeutungen besitzen, entweder mit Thioglycolsäureamid oder mit Thioglycolsäure oder dessen
Ester mit einem niederen Alkohol und Ammoniumcarbonat umgesetzt wird.
ίο worin Rn die 3,4-Methylendioxygruppe ist oder worin R
Methoxy, Ethoxy, Hydroxyl, Carboxyl oder Dimethylamino und η eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeuten, wobei
jedoch falls π 2 oder 3 darstellt, R Methoxy und/oder Hydroxy bedeutet, jedoch die Anzahl der Hydroxyl-
15 gruppen die Zahl 1 nie übersteigt
2-substituierte-4-Thiazolidone der obigen Formel (1)
eignen sich ausgezeichnet zur Behandlung von peptischen Geschwüren (Magen- und Duodem igeschüren)
und sind auch pharmakologisch sichere Verbindungen.
20 Zu erfindungsgemäßen Verbindungen gehören die folgenden Verbindungen:
2-(2-Methoxyphenyl}-4-thiazolidon,
2-(3-Methoxyphenyl)-4-thiazolidon, 25 2-(4-Metnoxyphenyl)-4-thiazolidon,
2-(2-Ethoxyphenyl)-4-thiazolidon, 2-(3-Ethoxyphenyl)-4-thiazoIidon, 2-(4-Ethoxyphenyl)-4-thiazolidon,
2-(23-Dimethoxyphenyl)-4-thiazolidon, 30 2-(2,4-Dimethoxyphenyl)-4-thiazolidon,
2-(2,5-Dimethoxyphenyl)-4-thiazolidon, 2-(3,4-Dimethoxyphenyl)-4-thiazolidon,
2-(3,4-Methylendioxyphenyl)-4-thiazolidon,
2-(3,5-Dimethoxy-4-hydroxyphenyl)-4-thiazolidon, 35 2-(3-Methoxy-4-hydroxyphenyl)-4-thiazolidon,
2-(4-Dimethylaminophenyl)-4-thiazolidon, 2-(2-Carboxyphenyl)-4-thiazolidon,2-(4-Hydroxyphenyl)-4-thiazolidon
und
2-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-4-thiazolidon.
Die Erfindung betrifft neue 2-substituierte-4-Thiazolidone.
Die Schmelzpunkte, das Aussehen und die elementaranalytischen
Daten der erfindungsgemäßen Verbindungen sind in Tabelle 1 gezeigt
Tabelle I: Erfindungsgemäße Verbindungen
Verbindungen
Fp. (0C) (0C) Aussehen
Elemcntaranalyse (%) C H
2-(2-Methoxyphenyl)-4-tiiiazolidon
2-(4-Methoxyphenyl)-4-thiazolidon
2-(2-Ethoxyphenyl)-4-thiazolidon
2-(2,5-Dimethoxyphenyl)-4-thiazolidon
2-(3,4-Dimethoxyphenyl )-4-thiazolidon
2-(3,4-Methylenedioxyphenyl)-4-thiazolidon
2-(2-Hydroxyphenyl)-4-thiazolidon
174-175 128 5-129.5 wie oben
farblose mikronade:-
ähnliche Kristalle
ähnliche Kristalle
farblose Prismen
142-143
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1981
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-
1985
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