DE3021858C2 - Gasdynamischer CO↓2↓-Laser - Google Patents
Gasdynamischer CO↓2↓-LaserInfo
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- H01S3/09—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping
- H01S3/095—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping using chemical or thermal pumping
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen gasdynamischen }0
COrLa^er, bei dem das Lasermedium durch die Expansion in einer Lavaldüse gekühlt wird und dem
Lasergasstrom in der Nähe des Düsenhalses der Lavaldüse über einen Injektor ein Kühlmittel zugeführt
WU d.
Bei diesen konventionellen gasdynamischen Lasern (GDL) wird das Lasermedium durch eine Lavaldüse
expandiert Dadurch wird die Translationstemperatur so rasch abgesenkt, daß die im N2-Molekül gespeicherte
Schwingungsenergie »einfriert«. Um diese Energie in einem Resonator als Strahlungsenergie auskoppeln zu
können, ist es nötig, die Translationstemperatur auf mindestens Zimmertemperatur abzusenken. Dies ist bei
einem Laser der eingangs genannten Art bei einer Stagnationstemperatur im Bereich von 1500—1800K
mit einer Lavaldüse durchführbar.
Da jedoch die zur Auskopplung verfügbare Energie bezogen auf das den Massendurchsatz mit steigender
Stagnationstemperalur erheblich und überproportional zunimmt, ist man bestrebt, diese Laser bei maximal
hohen Stagnationstemperaturen zu betreiben. Um nun die Translationslemperatur auch bei hohen Stagnationstemperaturen genügend abzusenken, muß das Flächenverhältnis
F/F* (F* = Düsenhaisfläche) der Düse vergrößert werden. Bei großen Flächenverhältnissen
und den damit verbundenen hohen Machzahlen wird jedoch die Lavaldüse ineffektiv. Bezeichnet man mit
71(2) den Wert der Translationstemperatur und mit Fi(!)
ilen Wert der Querschniltsfläche an zwei verschiedenen Stellen des Strömungskanals, so nähert sich das
Verhältnis von Tf/Ti bei großen Machzahlen dem
Grenzwert:
wobei γ = der Adiabatenkoeffizient ist, für den bei GOi-N2-H2O-Laser typischerweise gilt:y » 13-
Aus der DE-OS 23 36 341 ist ein gasdynamischer GO2-Laser bekanntgeworden, bei dem das Laserrriedium
durch Expansion in einer Lavaldüse gekühlt wird und dem Lasergasstrom in der Nähe des Düsenhalses
der Lavaldüse über einen Injektor ein Kühlmittel zugeführt wird. Dieses Kühlmittel setzt sich aus einem
einatomigen Gas und einem Kohlenoxidgas zusammen. Durch diese Maßnahmen gelangen jedoch unerwünschte
Fremdstoff^ in den Laser, die Rückstände bilden und den Laser beeinflussen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gasdynamischen Loser der eingangs
genannten Art so zu verbessern, daß er bei hohen Stagnationstemperaturen ohne die sonst erforderlichen
Expansionsverhältnisse einen problemlosen Betrieb erlaubt
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale in
überraschend zuverlässiger und optimaler Weise gelöst Besondere Ausführungsarten der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß dem allgemeinen Erfindungsgedanken der vorliegenden Erfindung wird das Prinzip der Lavaldüse,
also die Absenkung der Temperatur durch Expansion bei kleinen Machzahlen beibehalten, während bei
großen Machzahlen die erforderliche weitere Temperaturabsenkung durch Absenkung der aktuellen Stagnationstemperatur
erreicht wird. Unter aktueller Stagnationstemperatur ist hierbei die Temperatur gemeint die
das Medium bei isentroper Abbremsung erreichen würde. Im Falle der Lavaldüse ist dies die Temperatur
im Plenum. Eine solche Absenkung der aktuellen Stagnationstemperatur wird gemäß dein erfindungsgemäßen
Vorschlag durch die Verdampfung mikroskopisch kleiner Wassertröpfchen erreicht, die in der
Strömung mitgeführt werden. Eine theoretische Abschätzung zeigt, daß das Ergebnis um so besser ist. je
näher die Tröpfchen dem Geschwindigkeitswert des Mediums kommen, d. h. Medium und Wassertröpfchen
sollen weitgehend dieselbe Geschwindigkeit haben.
In diesem Fall gilt bei großen Machzahlen Wund bei
Stagnationstemperaturen im Plenum zwischen 2500 und 3500 K näherungsweise
c/r/7« -(I - M2Il)OwAv
Hier ist dT/Tdie relative Änderung der Translationstemperatur und dw/w die relative Änderung des
Massendurchsatzes des gasförmigen Anteils der Strömung infolge des Verdunstens der Wassertröpfchen.
Man sieht, daß die Temperaturabsenkung infolge Verdampfung gerade bei größeren Machzahlen effektiver
wird. Das Verfahren ist deshalb eine ideale Ergänzung zum Prinzip der Expansion, wie es in der
Lavaldüse benutzt wird.
Die zur Abkühlung erforderliche Wassermenge ist typischerweise kleiner als 15 bis 20 Molprozente.
Technisch läßt sich die vorgeschlagene Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutern:
Im ersten Fall wird das Wasser durch geeignete Injektoren in Halsnähe in die Strömung eingebracht,
beispielsweise in Form feiner Strahlen. Diese werden dann infolge der großen Gasstromgeschwindigkeit
rasch zerstäubt und gleichzeitig beschleunigt Bei Injektion vor dem Düscnhals wird die Zerstäubung noch
durch1 die stärke Beschleunigung der Strömung am
Düsenhals gefördert Da die Flugzeit durch den Halsbereich dei Düsen mit einer Halsweite Von etwa
0,1 mm lypischerweise in der Größenänordnung von weniger als 1 μβ liegt, können die Tröpfchen im
Halsbereich nicht erhitzt Werden. Die Verdampfung
erfolgt daher erst sitromabwärts. Zu einem Kochen der
Tröpfchen und daher zu einem sehr rasclhen Verdampfen kommt es, wenn der Druck des Gases infolge der
Expansion den von der Tröpfchentempeiratur abhängigen
Dampfdruck der Tröpfchen unterschreitet Auf diese Weise wird gerade bei hohen Machzahlen eine
effektive Abkühlung des Mediums erreicht
Im zweiten Fall ist vorgesehen, daß die Wassertröpfchen
bereits vor der Injektion in einem unterkühlten Gas-Dampf-Gemisch als feiner Nebel verteilt sind und
in dieser Form in der Nähe des Düsenhalses durch geeignete Injektoren — beispielsweise wie in Patentanmeldung
P 30 08 425.4 vorgeschlagen — in die heiße Strömung eingebracht werden.
Die Erfindung erbringt aber noch einen weiteren
Vorteil:
Infolge der Absenkung der aktuellen Stagnationstemperatur nimmt der aktuelle Stagnationsdruck erheblich
zu. Dies ist bei einem Laser mit offenen Kreislauf von besonderer Bedeutung; denn dadurch wird es wesentlich
erleichtert, das Lasergas nach Passieren des Resonators mit Hilfe eines Diffusors auf Atmosphärendruck
zu verdichten.
Die hier vorgeschlagene Verwendung von Wasser beruht auf der Tatsache, daß diese Flüssigkeit eine sehr
große Verdampfungswärme besitzt (»2500 J/g) und deshalb bereits geringe Mengen eine effektive Kühlung
bewirken. Hinzu kommt noch, das Wasser im CO2-N2-Laser
kein Fremdstoff ist, da es ohnehin als Katalysator zur Entleerung des unteren Laserniveaus benutzt wird.
Claims (3)
1. Gasdynamischer COrLaser, bei dem das
Lasergas durch Expansion in einer Lavaldüse gekühlt wird und dem Lasergasstrom in der Nähe
des Düsenhalses der Lavaldüse über einen Injektor ein Kühlmittel zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlmittel Flüssigkeitströpfchen sind, die durch Verdampfung dem Lasergas Wärme entziehen
und die zum Lasergas kein Fremdstoff sind, und daß die Düsengeometrie der Lavaldüse so gewählt
ist, daß die Tröpfchen vor ihrer Verdampfung annähernd auf die Strömungsgeschwindigkeit des
Lasergases beschleunigt werden.
2. Gasdynamischer CO^Laser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu verdampfenden Flüssigkeitströpfchen aus Wasser bestehen und im
Größenbereich von 1 bis 10 μπι liegen.
3. Gasdynamischer CC>2-Laser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flüssigkeitströpfchen in einem unterkühlten Gas-Dampfgemisch als feiner Nebel verteilt sind und in
dieser Form in die heiße Strömung nahe dem Düsenhaisbereich injiziert werden.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE3021858A DE3021858C2 (de) | 1980-06-11 | 1980-06-11 | Gasdynamischer CO↓2↓-Laser |
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GB8117973A GB2080013A (en) | 1980-06-11 | 1981-06-11 | A gasdynamic laser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3021858A DE3021858C2 (de) | 1980-06-11 | 1980-06-11 | Gasdynamischer CO↓2↓-Laser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3021858C2 true DE3021858C2 (de) | 1982-11-11 |
Family
ID=6104338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3021858A Expired DE3021858C2 (de) | 1980-06-11 | 1980-06-11 | Gasdynamischer CO↓2↓-Laser |
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FR (1) | FR2484722A1 (de) |
GB (1) | GB2080013A (de) |
Families Citing this family (2)
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US5558467A (en) * | 1994-11-08 | 1996-09-24 | Deep Oil Technology, Inc. | Deep water offshore apparatus |
Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
DE2608305C3 (de) * | 1976-02-28 | 1981-03-26 | Deutsche Aerospace AG, 80804 München | Verfahren zum Anregen eines gasdynamischen Co↓2-Lasers bei hohen Stagnationstemperaturen und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
US4283686A (en) * | 1979-03-21 | 1981-08-11 | Avco Everett Research Laboratory, Inc. | Laser operation with closed gas and tuned duct pulsing |
-
1980
- 1980-06-11 DE DE3021858A patent/DE3021858C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-06-01 US US06/268,762 patent/US4413344A/en not_active Expired - Fee Related
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- 1981-06-11 GB GB8117973A patent/GB2080013A/en not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2080013A (en) | 1982-01-27 |
FR2484722A1 (fr) | 1981-12-18 |
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