DE3020593A1 - Elektrischer schalter - Google Patents
Elektrischer schalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft elektrische Schalter und insbesondere,
jedoch nicht ausschliesslich Anschlagschalter, die normalerweise im Zusammenhang mit beweglichen Abdeckungen oder Schutzblechen
für Maschinen verwendet werden.
Es ist bekannt, solche Maschinen, die als gefährlich eingestuft werden, mit beweglichen Abdeckungen oder Schutzblechen
zu versehen, um zu verhindern, dass das Bedienungspersonal Zugriff zur Maschine hat, während diese in Betrieb ist. Die
Stromversorgung für eine derartige Maschine wird von einer elektrischen Steuerung gesteuert, die einen Anschlagschalter
aufweist, der von der beweglichen Abdeckung bzw. dem Schutzblech betätigt wird. Die Anordnung ist dabei so getroffen,
dass dann, wenn die Abdeckung sich in ihrer geschlossenen Stellung befindet, der Schalter von der Abdeckung in seiner
Verbindungs- oder Schliesstellung gehalten wird und die Maschine ihren Betriebsstrom erhält. Der Schalter wird durch das
Öffnen der Abdeckung in seine TJnterbrechungsstellung gebracht,
so dass die Zuführung des Betriebsstromes unterbrochen und die Maschine angehalten wird. Dieses Anhalten und die anschliessende
Verzögerung zum Erreichen der vollen Produktionsgeschwindigkeit beim Wiederanfahren verursacht einen Produktionsausfall,
der in nachteiliger Weise die Bezahlung des Bedienungspersonals, wenn diese auf Stückzahlen bzw. Zulagen auf der
Basis der Produktivität beruht. Dementsprechend besteht die Neigung, an den Schaltern herumzübastein oder sie so zu verkeilen,
dass sie auch dann in der Schliesstellung bleiben, wenn die Abdeckung geöffnet ist, so dass das Bedienungspersonal
einem beträchtlichen Risiko ausgesetzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, elektrische Schalter für Maschinen anzugeben, die in wirksamer Weise eine Unterbrechung
des Stromkreises gewährleisten, so dass bei geöffneter Abdeckung
keine Gefährdung des Bedienungspersonals eintritt.
Gemäss der Erfindung weist der elektrische Schalter elektrische
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Kontakte, die in Unterbre chungsstellungen und ■Verbindungsstellungen bringbar sind, sowie eine Sperre auf, die zwischen
einer ersten Stellung, in der sie das Verbinden der Kontakte verhindern, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der
sie die Verbindung der Kontakte ermöglicht, wobei die Sperre durch die magnetische Wirkung von einem Magneten auf einen anderen
bewegbar ist.
Bei einer Ausführungsform gemäss der Erfindung sind zumindest
erste und zweite elektrische Kontakte vorgesehen, wobei zumindest einer relativ zum anderen bewegbar ist, so dass eine
Verbindung hergestellt bzw. unterbrochen werden kann, indem man sie in Berührung bringt bzw. voneinander trennt. Die Sperre
ist zwischen den Kontakten angeordnet, um ihre gegenseitige Berührung zu verhindern, bis die Sperre aus ihrer Position
zwischen ihnen in eine Freigabestellung gebracht worden ist.
Bis die Bewegung in die Freigabestellung erfolgt ist, wird
eine Aufrechterhaltung der Sperre in der Sperrstellung durch
die Kraft der magnetischen Abstossung oder Anziehung zwischen den ersten und zweiten Magneten gewährleistet. Der zweite Magnet
ist stationär oder fest relativ zum ersten Magneten angeordnet, der seinerseits zwischen ersten und zweiten Stellungen
beweglich ist. Die Sperre ist so angeordnet, dass sie der Bewegung des ersten Magneten folgt, wobei die ersteStellung
des ersten Magneten der Sperrstellung der Sperre und die zweite
Stellung der Freigabestellung der Sperre entspricht.
Ein dritter Magnet ist in die Nähe des ersten Magneten bewegbar,
und zwar mit dem Effekt, dass das Magnetfeld zwischen den ersten und dritten Magneten eine Abstossungskraft oder
Anziehungskraft ausreichender Grosse auf den ersten Magneten
ausübt, die ihn aus der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt und somit die Sperre in ihre Freigabestellung
bringt. Wenn der dritte Magnet wegbewegt wird, so dass sein Einfluss auf den ersten Magneten in ausreichendem Masse abnimmt,
so ist die Wirkung des Magnetfeldes zwischen den ersten und zweiten Magneten in der Lag© ? ihr® Kontrolle über den ersten
Magnaten wisdsr auszuübsa uaä ihn in die erste Stellung
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zurückzubringen, wobei sich an die Bewegung die Bewegung der
Sperre anschliesst, die in die Sperrstellung zurückkehrt, vorausgesetzt
die Kontakte sind getrennt.
Vorzugsweise besteht die Sperre aus elektrisch isolierendem Material.
Die Sperre kann auf einer Hebelanordnung ausgebildet sein, welche durch die Bewegung des ersten Magneten beaufschlagt
wird.
Vorzugsweise ist der dritte Magnet so angeordnet und ausgebildet, dass er den ersten Magneten relativ stark abstösst, während
der zweite Magnet eine schwächere Abstossungs- bzw. Anziehungskraft auf den ersten Magneten ausübt. Dementsprechend hält
der zweite Magnet den ersten Magneten in der ersten Stellung und somit die Sperre in der Sperrstellung bis zu dem Zeitpunkt,
wo der erste Magnet mit der stärkeren Anziehungs- oder Abstossungskraft
des dritten Magneten beaufschlagt wird.
Der bewegliche Kontakt oder die beweglichen Kontakte können in gewünschter Weise bewegt werden. Um jedoch einen synchronen
Betrieb zu gewährleisten, ist es vorzuziehen, wenn die Kontaktbewegung
zur Herstellung der Verbindung von der Bewegung des dritten Magneten in die Nähe des ersten Magneten und die Unterbrechung
sbe we gung zur Unterbrechung der Kontakte mit dem Zurückziehen des dritten Magneten einhergeht. Dies kann dadurch
erreicht werden, dass man den dritten Magneten in Abhängigkeit von der Bewegung eines Betätigungsteiles bewegt,
das die Kontaktbewegung bewirkt.
Die Erfindung eignet sich somit besonders für Stoppschalter und Unterbrechungsschalter, da die Kontakte nicht einfach
unter Verwendung des Betätigungsteiles verbunden werden können, da der dritte Magnet zur Bewegung der Sperre erforderlich
ist.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.Die Zeichnung zeigt in
Pig. 1 eine Teildraufsicht auf einen herkömmlichen Unterbrechungsschalter;
Fig. 2 und 3 Teilseitenansichten, teilweise im Schnitt, des Schalters gemäss Fig. 1 in den Unterbrechungs- bzw.
Verbindungsstellungen;
Fig. 4- eine schematische Teilansicht einer ersten erfindungsgemässen
Ausführungsform des Schalters, wobei die Sperre sich in der Sperrstellung befindet;
Fig. 5 eine der Fig. 4- ähnliche Darstellung, die die Sperre
in ihrer Freigabestellung zeigt;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Bauteils zur Betätigung des Schalters gemäss Fig. 4; und in
Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht einer anderen Ausführungsform
des erfindungsgemassen Schalters.
Bei der nachstehenden Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen für gleiche oder entsprechende Teile verwendet.
Bei der Anordnung gemäss Fig. 1 bis 3 weist der herkömmliche Schalter ein Gehäuse 2 mit einer inneren Unterteilung 4 auf.
Das Gehäuse 2 ist mit einem Deckel 6 abgedeckt, der einen Schlitz 8 an einem Ende aufweist. Das Gehäuse 2 enthält stationäre
elektrische Kontakte 10a und 10b, die jeweils mit einem Höcker oder Vorsprung versehen sind. Diese elektrischen Kontakte
10a und 10b sind auf einem isolierenden Träger 12 montiert und dienen zur Verbindung von elektrischen Leitungen
in einer externen elektrischen Schaltung mittels nicht dargestellter Einrichtungen. Die "Trennwand oder Unterteilung 4
haltert einen verschiebbaren rohrförmigen Arm 14·, der einen festen Isolierstreifen 16 trägt, welcher eine Leiterplatte 18
mit beweglichen leitenden Kontakten 20a und 20b in Form von Höckern oder Vorsprüngen trägt. Das eine Ende des Armes 14
steht mit einer Druckfeder 22 in Eingriff, die in einer rohr-
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förmigen Bohrung 24 im Träger 12 sitzt. Das andere Ende des
Armes 14 ist verschiebbar in einem stationären Rohr 26 gehalten, das mit in Längsrichtung verlaufenden, diametral
gegenüberliegenden Schlitzen 28 versehen ist, durch welche sich gegenüberliegende Enden eines Stiftes 30 erstrecken und
mit dem Arm 14 in Eingriff stehen. An diesen Enden sind Arme 32 an Gelenken 34 an radialen Seitenteilen 36 von Aussparungen
angelenkt, die in gegenüberliegende Enden eines Zylinders 38
eingearbeitet sind, der mit einer in Längsrichtung verlaufenden Nut 40 versehen ist. Der Zylinder 38 ist um eine Achse 42
in einem stationären oder festen Träger 44 drehbar montiert.
Um den Schalter zu schliessen und die Verbindung herzustellen,
wird ein L-förmiges Betätigungsteil oder eine Zunge 46 durch den Schlitz 8 eingeführt. Damit drückt der Fuss 48 des L-förmigen
Betätigungsteiles 46 auf das Seitenteil 40a des Schlitzes 40, so dass der Zylinder 38 bei der Anordnung gemäss
Fig. 3 sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, die Arme 32 nach
rechts bewegt und den Arm 14 zu einer Bewegung in dieselbe Richtung zwingt, so dass\die beweglichen Kontakte 20a und
20b in Berührungskontakt mit den stationären Kontakten 10a und 10b kommen und der Stromkreis mit den stationären Kontakten
geschlossen wird.
Der Isolierstreifen 16 ist auf dem Arm 14 mit entsprechenden Normteilen am unteren Teil des Isolierstreifens 16 befestigt,
die mit in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen in gegenüberliegenden Seitenteilen des Armes 14 in Eingriff stehen, von
denen nur einer bei 17 angedeutet ist. Dieses untere Teil des
Isolierstreifens 16 wird bei der Anordnung gemäss Fig. 2 und 3 ständig in Richtung des rechten Endes der Schlitze 17 gedrückt,
und . zwar unter der Einwirkung einer Druckfeder 17a innerhalb des Armes 14, wobei das eine Ende der Druckfeder 17a
auf den Isolierstreifen 16 wirkt und das andere Ende gegen einen im Inneren des Armes 14 befestigten Anschlag 17b drückt.
Diese Anordnung ermöglicht es dem Arm 14, seine Bewegung bei der Anordnung gemäss Fig. 3 nach rechts relativ zum
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Isolierstreifen 16 über eine kurze Strecke unter der Einwirkung des Betätigungsteiles 46 fortzusetzen, nachdem die Kontakte
20a und 20b gegen die Kontakte 10a und 10b zur Anlage gekommen sind, um somit eine übermässige Belastung des Isolierstreifens
während des Endstückes der Einsatzbewegung des Betätigungsteiles 46 in den Schlitz 8 zu vermeiden.
Um den Schalter zu unterbrechen, wird das Betätigungsteil 46 aus dem Schlitz 8 zurückgezogen. Dabei übt der Fuss 48 eine
Zugbewegung gegen das Seitenteil 40b des Schlitzes oder der Nut 40 aus und dreht den Zylinder 38 im Uhrzeigersinn. Damit
werden die Arme 32 bei der Anordnung gemäss Fig. 3 nach links
und der Arm 4V'ebenfalls nach links gezogen. In diesem Falle
drücken bei der Anordnung gemäss Fig. 2 und 3 die rechten
Enden der Schlitze 17 den Isolierstreifen 16 nach links, wobei
der Arm 14 dafür sorgt, dass sich die beweglichen Kontakte 20a und 20b von den stationären Kontakten 10a und 10b trennen,
mit denen sie durch die Wärmeeinwirkung des elektrischen Stromes eine innige Verbindung eingegangen sein mögen.
Das Gehäuse 2 kann stationär und das Betätigungsteil 46 auf einer beweglichen Abdeckung oder einem Schutzblech einer Maschine
montiert sein, um die Verbindung des Schalters herzustellen, wenn die Abdeckung geschlossen ist, und den Schalter
zu unterbrechen, wenn die Abdeckung geöffnet ist. Unglücklicherweise ist es so, dass unbefugt in den Schlitz 8 eingesetzte
Metallkeile, die auf das Seitenteil 40a der Nut 40 drücken, den Schalter in der Schliesstellung halten können,
wenn die bewegliche Abdeckung geöffnet ist.
Bei der in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform gemäss der Erfindung ist ein Hindernis oder eine Sperre 50
aus Isoliermaterial an einem Ende eines Hebelarmes 54 frei
angelenkt, der mit einem Gelenk 56 an einem oberen Ansatz 12a
des Trägers 12 angelenkt ist. Eine Magnetplatte 58 ist am
anderen Ende des Hebelarmes 54 montiert und wird, wie in
Fig. 4 dargestellt, von einem Haltemagneten 60 angezogen,
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so dass die Sperre 50 sich im Weg des beweglichen Kontaktes
20a befindet und zwischen dem beweglichen Kontakt 20a und dem entsprechenden stationären Kontakt 10a angeordnet ist. Der
Haltemagnet 60 ist auf einer stationären Trennwand oder Unterteilung 4a aus nicht-magnetischem Material montiert, bei der
es sich um eine verlängerte Ausführungsform der Unterteilung 4 bei den Anordnungen gemäss Fig. 1 bis 3 handelt, und der
Schalter ist mit einem Deckel 6 abgedeckt, der in Pig. 4 strichpunktiert angedeutet ist.
Bis die Sperre 50 aus dem Weg des Kontaktes 20a herausbewegt
wird, bestehen zwei Möglichkeiten. Entweder (i) kann keiner der beweglichen Kontakte mit den entsprechenden stationären
Kontakten in Berührung kommen, oder (ii) der Kontakt 20a wird durch die Sperre 50 daran gehindert, mit dem Kontakt 10a in
Berührung zu kommen, und somit wird der Stromkreis zwischen den Kontakten 10a und 10b nicht über die Leiterplatte 18 geschlossen,
auch wenn die Anordnung des Isolierstreifens 16 auf dem Arm 14 ein gewisses Verdrehen des Isolierstreifens
relativ zum Arm ermöglichen sollte, so dass der Kontakt 20b den Kontakt 10b berühren kann. Um eine Beschädigung der
Sperre 50 und des Armes 54- zu vermeiden, ist das Gelenk 56
vorzugsweise kürzer als in der Zeichnung dargestellt, so dass die Sperre sich dicht längs des Kontaktes 10a befindet. Damit
wird der Druck des Kontaktes 20a auf die Sperre 50 im wesentlichen
von dort auf den Kontakt 10a übertragen, nicht aber auf das Gelenk 52 oder den Arm 54-.
Um die Sperre 50 in die Freigabestellung zu bewegen, wie es
in Fig. 5 dargestellt ist, wird ein abstossender Magnet, der
sich ausserhalb des Gehäuses 2 befindet, in die Nähe der Magnetplatte 58 gebracht, die sich vom Halte magneten 60 wegbewegt
und somit den Hebelarm 54 bei der Anordnung gemäss Fig. 4 und 5 im Uhrzeigersinn dreht. Dieser abstossende Magnet
ist in Fig. 6 mit 62 bezeichnet und in einem Träger 64 montiert, der das Betätigungsteil 46 trägt. Wenn das Betätigungsteil
46 eingesetzt wird, um die beweglichen Kontakte in
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Richtung der stationären Kontakte zu bewegen, wird der abstossende
Magnet 62 automatisch dichter an den Magneten 58 herangebracht, dessen Polfläche 66 die gleiche Polarität wie
die Polfläche 68 des abstossenden Magneten 62 besitzt. Die
Abstossungskraft ist so gross , dass sie die Anziehungskraft
des Haitemagneten 60 überwindet und den Magneten 58 vom Haltemagneten
60 wegdrückt, so dass sich der Hebelarm 54· im Uhrzeigersinn
dreht, bevor der Kontakt 20a die Sperre erreicht.
Beim Entfernen des Betätigungsteiles 46 wird die Wirkung des
abstossenden Magneten 62 automatisch abgebaut, so dass dann, wenn die Kontakte sich trennen, der Haltemagnet 60 den Magneten
58 wieder in die Position gemäss Fig. 4 anzieht, so dass die Sperre 50 wieder ihre Sperrstellung einnimmt.
Der Träger 64 kann auf der beweglichen Abdeckung montiert
sein. Da zumindest die Kontakte 10a und 20a nicht mit einem unbefugten Keil verbunden werden können, wenn nicht auch ein
unbefugter abstossender Magnet verwendet wird, um die Sperre 50 zu bewegen, steht mit' dem erfxndungsgemassen Schalter
eine weitere unangenehme Sicherheitseinrichtung zur Verfügung, die von Jemandem in der Hoffnung überwunden werden muss, die
Maschine ohne ein Schliessen dsr Abdeckung zu benutzen. Da
auch der unbefugte abstossende Magnet ebenfalls vom Magneten 58 abgestossen wird, ist es ziemlich schwierig, den unbefugten
Magneten in der richtigen Stellung zu halten, um die Sperre 50 in der Freigabestellung zu halten, während die Kontakte
geschlossen festgeklemmt sind.
Ein Anschlag 70 kann beispielsweise verwendet werden, um die
Schwenkbewegung des Hebelarmes 54 zu begrenzen.
Damit der Schalter sich in jeder Anordnung verwenden lässt, kann es vorzuziehen sein, die Sperre 50 mit einer Führung
zu versehen, die den Weg der Bewegung der Sperre 50 bestimmt. Diese Führung kann einen Kanal auf einer Seitenwand der Sperre
50 aufweisen, so dass der Kontaktvorsprung des Kontaktes 10a
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innerhalb des Kanäles angeordnet ist, dessen Seitenwände längs
gegenüberliegenden Seitenkanten äes KontaktvorSprunges verlaufen.
Gewünschtenfalls kann sich das Gelenk :5 zwischen dem Ansatz
12a und der Unterteilung 4a erstrecken oder nur an der Unterteilung 4a montiert sein, wobei die Unterteilung oder Trennwand
4a in jedem Falle aus isolierendem Material besteht.
Bei den Magneten kann es sich um Keramikmagneten handeln. Der Hebelarm 54 besteht ebenfalls vorzugsweise aus isolierendem
Material, und sowohl der Hebelarm 54 als auch die Sperre 50
können aus Kunststoff, z. B. Nylon, bestehen.
Vorzugsweise bestehen das Gehäuse 2 und der Deckel 6 aus nichtmagnetischem Material.
Bei dem Schalter gemäss I1Xg. 7 ist die isolierende Sperre 50'
an dem Hebelarm 54' befestigt oder integral mit diesem als gekröpftes Ende des Hebelarmes ausgebildet. Das andere Ende
des Hebelarmes 54'trägt einen Permanentmagneten 58', dessen
untere Polfläche 70' die gleiche Polarität wie die obere Polfläche
72 eines stationären Permanentmagneten 60' besitzt,
der am Gehäuse 2 unterhalb des Magneten 58' montiert ist. Der Magnet 60' stösst den Magneten 58' ab, so dass das Ende 74
des Hebelarmes 54' um das Gelenk 56 herum gedreht und das
Ende 74 gegen die Unterseite des Gehäuses 2 gedrückt wird und
sich die Sperre 50' zwischen den Kontakten 10a und 20a befindet und ihre Berührung verhindert.
Der Magnet 58' hat eine obere Polfläche 66' mit der gleichen
Polarität wie die Polfläche 68 des Magneten 62 in Fig. 6. Wenn das Betätigungsteil 46 in den Schlitz 8 eingesetzt wird,
um die Kontakte 20a und 20b in Richtung der Kontakte 10a und 10b zu bewegen, wird die Polfläche 68 in die Nähe der Polfläche
66' gebracht. Die vom Magneten 62 auf den Magneten 58' ausgeübte Abstos sung skr aft ist viel gx'össer als die vom Mag-
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neten 60' ausgeübte Kraft, und der Hebelarm 54-' dreht sich in
Richtung des Pfeiles A, um die Sperre 50' aus ihrer Position
zwischen den Kontakten 10a und 20a herauszubewegen, so dass diese miteinander in Berührung kommen können.
Diese Drehbewegung wird dadurch beendet, dass entweder das Ende 76 des Hebelarmes 54-' mit der Unterseite des Gehäuses 2
in Berührung kommt, oder wenn die vom Magneten 60' auf den
sich nähernden Magneten 58' ausgeübte Abstossungskraft gleich
der Kraft wird, die vom Magneten 62 auf den Magneten 58' ausgeübt wird. In jedem Falle wird der Hebelarm 54-' nicht
so weit gedreht, dass er den Kontakt 20b stört.
In Fig. 7 ist der Isolierstreifen 16, der die Leiterplatte 18 trägt, welche die Kontakte 20a und 20b trägt, vollständig
in den Schlitzen 17 im Arm 14- untergebracht.
Zusammenfassend wird somit ein elektrischer Schalter angegeben, bei dem zwei getrennte stationäre Kontakte 10a und 10b an
eine externe Schaltung bzw. einen Stromkreis angeschlossen sind, der dadurch geschlossen werden kann, dass man die Kontakte
20a und 20b auf der Leiterplatte 18 mit den Kontakten 10a bzw. 10b in Berührungskontakt bringt.Eine Sperre 50 aus
isolierendem Material ist mit einem Gelenk 52 am Hebelarm 54-angelenkt, der um ein Gelenk 56 drehbar ist und einen Permanentmagneten
58 trägt, der von einem stationären Permanentmagneten
60 angezogen wird, um die Sperre zwischen den Kontakten 10a und 20a aufrechtzuerhalten. Damit wird verhindert,
dass diese miteinander in Berührung kommen, bevor die Sperre wegbewegt worden ist, was durch Drehen des Hebels in Abhängigkeit
von einem anderen Magneten erfolgen kann, der in die Nähe des Magneten 58 bewegt wird, um ihn vom Magneten 60
wegzudrücken.
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Claims (14)
1.} Elektrischer Schalter, gekennzeichnet durch Kontakte (10a, 10b, 20a, 20b), die in Verbindungsstellungen und Unterbrechungsstellungen bringbar sind,
und durch eine Sperre (50), die zwischen einer ersten Stellung (Fig. 4-), in der sie ein Schliessen der Eontakte
verhindert, und einer zweiten Stellung (Fig. 5) bewegbar ist, in der sie das Schliessen der Kontakte
ermöglicht, wobei die Sperre (50) durch den magnetischen Einfluss von Magneten (58, 60, 62) aufeinander bewegbar
ist.
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Professional Representatives Zugelassene Vertreter Mandataires agrees
before the European Patent Offies vor dem Europäischen Patentamt pree l'Office Europeen des Brevets
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2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sperre (50) aus elektrisch isolierendem Material besteht .
3- Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperre (50) in die erste Stellung (Fig. 4) bzw. die zweite Stellung (Fig. 5) durch den magnetischen Einfluss
bewegbar ist.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperre (50) in die erste Stellung (Fig. 4) in Abhängigkeit von einer magnetischen Anziehungskraft
oder Abstossungskraft bewegbar ist.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schalter durch eine magnetische Abstossungskraft zwischen den Magneten(58-62) in die
zweite Stellung (Fig. 5) bewegbar ist.
6. Schalter nach einemv der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperre (50) in die erste Stellung (Fig. 4) in Abhängigkeit von der Bewegung eines ersten
Magneten (58) relativ zu einem zweiten, stationären Magneten (60) bewegbar ist, dass die Bewegung des ersten
Magneten (58) in Abhängigkeit von einer durch das Magnetfeld zwischen den beiden Magneten auf den ersten Magneten
(58) ausgeübten Eraft erfolgt und dass nach der Bewegung diese Eraft so wirkt, dass sie die Sperre (50)
in der ersten Stellung (Fig. 4) hält.
7- Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperre (50) aus der ersten Stellung (Fig. 4) in die zweite Stellung (Fig. 5) mit einem
beweglichen dritten Magneten (62) bewegbar ist, der an einen Ort bringbar ist, so dass das Magnetfeld zwischen
dem ersten (58) und dritten Magneten (62) eine zweite Eraft auf dem ersten Magneten (58) ausübt, welche die
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vom Magnetfeld zwischen den ersten und zweiten Magneten
(58, 60) auf den ersten Magneten (58) ausgeübte, erste Kraft überwindet, so dass sich der erste Magnet (58)
in Abhängigkeit von der zweiten Kraft bewegt und sich die Sperre (50) in Abhängigkeit davon in die zweite Stellung
(Fig. 5) bewegt.
8. Schalter nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Kraft eine Abstossungskraft oder eine Anziehungskraft
ist.
9· Schalter nach Anspruch 7>
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kraft eine Abstossungskraft ist.
10. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperre (50) auf einem schwenkbaren Arm (54-) angeordnet ist, dass der erste Magnet
(58) auf dem Arm (54-) montiert ist und dass die Sperre (50) zwischen der ersten (Fig. 4-) und der zweiten Stellung
(Fig. 5) durch .eine Schwenkbewegung des Armes (54-) bewegbar ist.
11. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperre (50) fest am Arm (54-) montiert ist.
12. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperre (50) drehbar am Arm (54-) montiert ist.
13· Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass ein erster Kontakt (10a, 10b) und ein zweiter Kontakt (20a, 20b) für eine Relativbewegung
zueinander um einen Betrag angeordnet sind, so dass die Kontakte miteinander in Berührung bringbar sind, wenn
die Sperre (50) sich in der zweiten Stellung (Fig. 5) befindet, wobei die Bewegung in Abhängigkeit von der
Bewegung eines Betätigungsteils (4-6) des Schalters erfolgt.
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14. Schalter nach, einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass der dritte Magnet (62) gleichzeitig mit der Bewegung des Betätigungsteiles (46) an seinen Ort
bewegbar ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB7919290 | 1979-06-02 |
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FR2550880A1 (fr) * | 1983-08-20 | 1985-02-22 | Schmersal K A Gmbh & Co | Interrupteur de securite, notamment pour les portes d'ascenseurs |
DE3635179A1 (de) * | 1986-10-16 | 1988-04-21 | Geze Gmbh | Feststellvorrichtung fuer tuerschliesser |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2052158A (en) | 1981-01-21 |
GB2052158B (en) | 1983-06-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |