DE3018948C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen auffaltbaren Diffusor für Raketen
schubdüsen, der eine aus Elementen in Form einzelner Klappen
und Lamellen zusammengesetzte Baueinheit aufweist, wobei die
Lamellen aneinander und an einem, dem Düsenhals benachbart und
stromauf gelegenen feststehenden Teil einer Düse angelenkt
sind, wenigstens zwei aneinander anschließende Kränze oder
Kegelstümpfe bilden und in eine Rückfaltstellung sowie in eine
Auffaltstellung gebracht werden können, wobei jede Lamelle
eine Innenfläche zur Bildung eines Teils der Diffusorinnenwand
und eine Außenfläche zur Bildung eines Teils der Diffusoraußen
wand aufweist.
In der Technik der Pulvertriebwerke (Feststofftriebwerke) ist
die Verwendung eines auffaltbaren Diffusors bekannt, der vor
dem Start zusammengefaltet gehalten wird, um dazu beizutragen,
die Abmessungen des Raketenmotors möglichst klein zu halten,
der aber nach dem Zünden des Triebwerks aufgefaltet wird, da
das Triebwerk in freier Fahrt bzw. freiem Flug keiner Längen
beschränkung mehr unterworfen ist, so daß der Diffusor zur
Erhöhung der Gasentspannung in der Düse und somit zur Ver
besserung des Schubwirkungsgrades beiträgt. Ein solcher auf
faltbarer Diffusor ist bspw. in der FR-OS 22 17 558 beschrie
ben. Dieser Diffusor besteht im wesentlichen aus einer Viel
zahl von Klappen, welche über Gelenkblöcke an dem Düsenhals
angelenkt sind und in ihrer Rückfaltstellung mit ihren Außen
flächen auf der Außenfläche des Düsenhalses aufliegen, während
sie in ihrer Auffaltstellung mit Hilfe von Betätigungsmitteln
entgegen der Druckkraft des ausströmenden Gases gehalten
werden. Als nachteilig erweist sich bei dieser bekannten Bau
weise, daß einerseits die Gelenkverbindungen zwischen dem
Düsenhals und den Klappen durch das ausströmende Gas, insbe
sondere durch die darin enthaltenen Feststoffteilchen, beson
ders beansprucht werden, andererseits die Klappen entgegen der
Druckkraft des ausströmenden Gases in ihre Auffaltstellung
gebracht und dort gehalten werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen auffaltbaren
Diffusor der eingangs genannten Art zu schaffen, der den er
heblichen Belastungen durch das ausströmende heiße Gas in der
Düse besser standhält und in der Auffaltstellung ohne äußere
Hilfsmittel stehenbleibt.
Diese Aufgabe wird mit einem auffaltbaren Diffusor der ein
gangs genannten Art im wesentlichen dadurch erreicht, daß die
Innenflächen zweier benachbarter Lamellen, die aufeinander
zurückgefaltet werden sollen, einander zugewandt sind und ein
gemeinsames, zweiachsiges Scharnier aufweisen, dessen Schar
nierachsen in die Wände der beiden benachbarten Lamellen ein
gefügt und durch eine Lasche in konstantem Abstand zueinander
gehalten sind, daß die Lasche in Ausnehmungen in den Lamellen
versenkt angeordnet ist, und daß zwei aneinanderstoßende
Lamellen im Bereich eines Scharniers je eine Zylinderfläche
aufweisen, die zu den Scharnierachsen koaxial zentriert sind
und sich gleitfrei aufeinander abwälzen. Auf diese Weise übt
der Gasdruck der ausströmenden Gase bei aufgefaltetem Diffusor
eine die Lamellen in Öffnungsstellung haltende Wirkung aus, so
daß ein zuverlässiger, den Belastungen der aus der Düsen
ausströmenden heißen Gase widerstehender Diffusor geschaffen
ist, dessen Gelenke vor Angriffen durch das ausströmende Gas
und insbesondere die darin enthaltenen Feststoffe wirksam ge
schützt sind.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
sind die beiden zylindrischen Abwälzflächen je mit einer Ver
zahnung versehen, um auch bei hohen Belastungen sicherzustel
len, daß sie aufeinander abwälzen, ohne zu gleiten.
Um dies zu gewährleisten, sollten die Verzahnungen der beiden
zylindrischen Abwälzflächen beim Auf- bzw. Zurückklappen der
Lamellen miteinander kämmen.
Die auf den Zylinderoberflächen eines Gelenks angeordneten
Verzahnungen bestehen bei einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung aus einem Werkstoff der gleichen Art, wie der
der Lamellen, um die thermischen Spannungen bei Erwärmung bzw.
Abkühlung so gering wie möglich zu halten.
Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
sind die auf den zylindrischen Oberflächen eines Gelenks ge
bildeten Verzahnungen auf die Lamellen aufgesetzt, so daß sie
aus einem anderen, ggf. beständigeren Werkstoff als die Lamel
len bestehen und ggf. ausgetauscht werden können.
Die Zähne oder Verzahnungen können bspw. aus Aluminium geformt
sein.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Seitenansichten eines auffaltbaren Diffusors in auf
gefalteter bzw. in rückgefalteter Stellung,
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung eines Axialschnittes
eines nach der Erfindung faltbaren Diffusors,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein Gelenk in Auffaltstellung
längs der Linie IV-IV der Fig. 6,
Fig. 5 einen Schnitt durch das Gelenk der Fig. 4 in Rück
faltstellung, und
Fig. 6 eine Ansicht eines Gelenks zwischen zwei Lamellen
des Diffusors entsprechend dem Pfeil F der Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist ein auffaltbarer Düsendiffusor 10 für
ein Raketentriebwerk dargestellt, insbesondere für einen
Feststoff-Raketenmotor. Der Diffusor hat einen ersten stromauf
gelegenen Abschnitt 1, der an den Hals der Düse angesetzt ist
und einen feststehenden Teil bildet, dann einen zweiten ge
gliederten Teil oder Abschnitt, der aus Klappen oder Lamellen
2 zusammengesetzt ist, die an dem ersten, stromauf gelegenen
Teil 1 mittels Gelenken 6 angelenkt sind, ferner einen dritten
gegliederten Teil, der aus Klappen oder Lamellen 3 zusammenge
setzt ist, die einerseits durch Gelenke 7 an den Lamellen 2
und andererseits durch Gelenke 8 an einem Endkranz oder Kragen
4 des Diffusors angelenkt sind. Fig. 1 zeigt den Diffusor in
der Startausgangsstellung, also der Anfangsstellung vor dem
Abschuß. In dieser Stellung sind die Klappen oder Lamellen 2
und 3 aufeinanderzu gefaltet, so daß sie zwischen sich einen
spitzen Winkel einschließen und einen Kranz oder Kragen mit
geringer Länge in Axialrichtung der Düse bilden. Die Länge
L1 des Diffusors 10 ist daher insgesamt verringert. Ein Ausfahr
ring 5 ist an die Außenfläche jeder der Lamellen 2 durch ein
Gelenk angeschlossen. Der Ring wird durch nicht wiedergegebene
Betätigungselemente wie etwa hydraulische oder pneumatische
Zylinder gesteuert, um nach dem Abschuß derart auf die Lamel
len 2 einzuwirken, daß sie eine Verlängerung des kegelstumpf
förmigen festen Teils 1 bilden. Das Auffalten der Lamellen 2
zur Streckung der Düse bewirkt gleichzeitig das Einrücken der
Lamellen 3 in ihre Sollstellung in der Verlängerung der Lamel
len 2, und zwar derart, daß der Diffusor 10 in der Auffalt
stellung, d.h. bei vollständiger Entfaltung der Lamellen 2 und
3 (Fig. 2), aus einem einzigen Kegelstumpf besteht, dessen
Länge L2 sehr viel größer als die Länge L1 ist.
Die Lamellen 2 und 3 werden aus hitzebeständigem Werkstoff
hergestellt, etwa aus Kohlenstoff-Kohlenstoff, insbesondere
aus Graphit und/oder Kohlenstoff-Fasern, aus Phenolharzen in
Kohlenstoff- oder Siliziumverbindungen, ggf. verstärkt durch
eine äußere Stützstruktur, oder auch aus hitzebeständigem
Metall.
Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, in der der Ring 5 der größe
ren Deutlichkeit wegen nicht wiedergegeben ist, besteht die
wesentliche Schwierigkeit, die sich bei der Verwirklichung
auffaltbarer Diffusoren mit Gelenkplatten zeigt, in der Gestal
tung der Gelenke zwischen den Platten oder Lamellen. Tatsäch
lich wird jeder Gegenstand, der in den Strömungskanal der Gase
im Inneren des Diffusors hervorsteht, insbesondere bei Verwen
dung eines aluminisierten Raketentreibstoffes, sehr schnell
von den Aluminiumpartikeln des Stromes abgetragen.
Die Gelenke 6 und 8, die die rückfaltbaren Platten mit dem
stromauf gelegenen unverformbaren Teil 1 bzw. dem stromab ge
legenen unverformbaren Teil 4 verbinden, lassen sich durch
Scharniere verwirklichen, die vollständig außerhalb der Plat
ten 2 und 3 angeordnet sind. Auf diese Weise sind die Gelenke
6 und 8 nicht dem Angriff der Verbrennungsgase ausgesetzt. Im
Gegensatz dazu müssen die Gelenke 7 eine besondere Gestalt
haben, die ihnen erlaubt, der aggressiven Wirkung der Verbren
nungsgase zu widerstehen.
Die Gelenke 7 sind gemäß der Erfindung durch ein Scharnier
oder mehrere Scharniere mit zwei Achsen gebildet, und zwar in
der Weise, die weiter unten anhand der Fig. 4 und 6 beschrie
ben werden wird.
Zwei Achsen 11 und 12 sind entsprechend in einer stromauf ge
legenen Platte 2 und einer stromab gelegenen Platte 3 angeord
net, die nahe ihren einander zugewandten Enden verbunden
werden sollen. Die Achsen liegen parallel zur Ebene der Plat
ten oder Lamellen 2, 3. Die beiden Achsen 11 und 12 eines
Scharniers sind durch eine Lasche oder ein Kettenglied 13 in
gleichbleibendem Abstand gehalten. Die Lasche 13 liegt in Aus
nehmungen 16, die in die Lamellen 2, 3 eingearbeitet sind. Die
äußeren, nicht mit Ausnehmung versehenen Enden der Platten
oder Lamellen 2, 3 legen ausgehend von den Innenflächen 21, 31
der Platten oder Lamellen 2, 3 zylindrische Oberflächen 14, 15
fest, die zu den Achsen 11, 12 koaxial zentriert sind und
sich, ohne zu gleiten, aufeinander abwälzen können. Dies ist
bspw. dank einer auf den Zylinderoberflächenabschnitten 14 und
15 vorgesehenen Verzahnung 17 möglich.
Diese Anlenkungsart, in der zwei Abwälzflächen 14, 15 vorhan
den sind, die sich ohne zu gleiten aufeinander abwälzen und
einfach aus zwei Zylindervierteln gebildet sind, die auf zwei
zueinander parallelen und durch eine Lasche auf Abstand gehal
tenen Achsen zentriert sind, erlaubt einerseits ein Rückfalten
der beiden benachbarten, gelenkig verbundenen Platten oder
Lamellen 2 und 3 um 180° (Fig. 5 und die in Fig. 3 gestrichelt
gezeichneten Elemente) und andererseits ein Auffalten oder
Strecken der beiden Lamellen in Verlängerung der einen zur
andern (Fig. 4 und 6).
In der aufgefalteten Stellung, die während des Startvorganges
eingenommen wird, stehen nur kleine, von der Verzahnung 17 der
Oberflächen 14, 15 gebildete Vorsprünge in dem Strahl der
Verbrennungsgase im Inneren des Diffusors über die Innenflä
chen 21, 31 der Lamellen 2 hervor. Die Lamellen 2, 3, die mit
ihren Querflächen 18, 19 aneinander anstoßen, werden durch den
im Diffusor 10 herrschenden Innendruck in Auffaltstellung
gehalten. Daher können die Zähne 17 durch die Pulvergase abge
schliffen werden, ohne daß daraus ein Nachteil für die Festig
keit des Gelenks 7 entsteht. Die Lasche 13 selbst, die die
Achsen 11 und 12 verbindet, liegt gegenüber den Innenflächen
21, 31 der Lamellen 2, 3 zurückversetzt und ist daher ge
schützt.
Ein Scharniergelenk kann je nach der vorgesehenen Anwendung
aus feuerfestem bzw. hitzebeständigem Werkstoff hergestellt
werden, bspw. aus Kohlenstoff unterschiedlicher Kristalli
sation (z.B. Kohlenstoff-Faser-Gewebe mit Graphitfüllung) oder
aus hitzebeständigem Metall. Die Verzahnung 17 kann aus dem
gleichen Werkstoff wie die Lamellen 2, 3 bestehen oder auf den
Oberflächen 14, 15 befestigt sein, sei es durch Kleben oder
Sintern; sie kann in diesem Falle auch aus einem schmelzbaren
Metall wie bspw. Aluminium hergestellt werden.
Zusammenfassend kann die Erfindung auch so beschrieben werden:
Ein auffaltbarer Diffusor einer Schubdüse eines Raketentrieb
werks besteht aus einer Gesamtheit einzelner Lamellenelemente
aus hitzebeständigem Werkstoff; die Elemente sind gelenkig
miteinander verbunden und an einen stromauf in der Nachbar
schaft des Düsenhalses gelegenen festen Teil des Diffusors
angelenkt; die Gelenke zwischen zwei benachbarten Lamellen 2,
3, die dazu bestimmt sind, mit ihren Innenflächen 21, 31 so
zusammengefaltet zu werden, daß diese Flächen einander zuge
wandt sind, enthalten je wenigstens ein Scharnier 7, das zwei
Achsen 11, 12 aufweist, die in die Wände oder Wandflächen der
beiden aneinander angelenkten Elemente eingesetzt oder einge
lassen und durch eine Lasche 13 , die in Bezug zur Lamellen
stärke zurückgesetzt angeordnet ist, auf konstantem Abstand
zueinander gehalten sind, wobei die beiden benachbarten Lamel
len im Bereich eines Scharniers zwei zylindrische Flächen 14,
15 bilden, die zu jeder der Achsen 11, 12 entsprechend zen
triert und außerdem in der Lage sind, sich ohne zu gleiten
aufeinander abzuwälzen (Fig. 4).
Claims (6)
1. Auffaltbarer Diffusor für Raketenschubdüsen, der eine aus
Elementen in Form einzelner Klappen und Lamellen zusammenge
setzte Baueinheit aufweist, wobei die Lamellen aneinander und
an einem, dem Düsenhals benachbart und stromauf gelegenen
feststehenden Teil einer Düse angelenkt sind, wenigstens zwei
aneinander anschließende Kränze und Kegelstümpfe bilden und in
eine Rückfaltstellung sowie in eine Auffaltstellung gebracht
werden können, wobei jede Lamelle eine Innenfläche zur Bildung
eines Teils der Diffusorinnenwand und eine Außenfläche zur
Bildung eines Teils der Diffusoraußenwand aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenflächen (21, 31) zweier benach
barter Lamellen (2, 3), die aufeinander zurückgefaltet werden
sollen, einander zugewandt sind und wenigstens ein gemein
sames, zweiachsiges Scharnier aufweisen, dessen Scharnier
achsen (11, 12) in die Wände der beiden benachbarten Lamellen
(2, 3) eingefügt und durch eine Lasche (13) in konstantem
Abstand zueinander gehalten sind, daß die Lasche (13) in Aus
nehmungen (16) in den Lamellen (2, 3) versenkt angeordnet ist,
und daß zwei aneinanderstoßende Lamellen (2, 3) im Bereich
eines Scharniers je eine Zylinderfläche (14, 15) aufweisen,
die zu den Scharnierachsen (12, 13) koaxial zentriert sind und
sich gleitfrei aufeinander abwälzen.
2. Diffusor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden zylindrischen Abwälzflächen (14, 15) je mit einer Ver
zahnung (17) versehen sind.
3. Diffusor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzahnungen (17) bei der Abwälzbewegung miteinander kämmen.
4. Diffusor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzahnungen (17) auf den Zylinderoberflächen (14, 15)
eines Gelenks (7) aus einem Werkstoff sind, der von derselben
Art wie der der die Verzahnungen (17) tragenden Lamellen (2,
3) ist.
5. Diffusor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die auf den zylindrischen Oberflächen (14,
15) eines Gelenks (7) gebildeten Verzahnungen (17) oder Zähne
auf die die zylindrischen Oberflächen (14, 15) tragenden
Lamellen (2, 3) aufgesetzt sind.
6. Diffusor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zähne oder Verzahnungen (17) aus Aluminium geformt sind.
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