DE3012892A1 - Industrieofen mit keramischen isolierbausteinen, die im inneren ein stuetzgitter besitzen - Google Patents
Industrieofen mit keramischen isolierbausteinen, die im inneren ein stuetzgitter besitzenInfo
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Description
Industrieofen mit keramischen Isolierbausteinen, die im Inneren ein Stützgitter besitzen
Die Verwendung von keramischen Faserbausteinen zur Isolierung
von Hochtemperatur-Industrieöfen ist aus verschiedenen Gründen vorteilhaft, insbesondere, da eine
derartige Konstruktion im Vergleich zu üblichen für Ofenauskleidung verwendeten feuerfesten Steinen wesentliche
Energieersparnisse ermöglicht. In der US-PS 3 500 444 ist eine Art eines Keramikbausteines von geringem Gewicht
beschrieben, wobei ein Vakuumprozeß zur Ausformung eines derartigen Bausteines aus einer flüssigen Aufschlämmung
eines anorganischen, feuerfesten, faserförmigen Materials erläutert ist. Derartige Bausteine haben
ein elektrisches Heizelement, das während des Formprozesses in dem Baustein eingebettet ist. Alternativ können
We/na
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Bausteine nur aus Isolierungsgründen beispielsweise in öl- oder gasgefeuerten Öfen verwendet werden.
Derartige keramische Isolierbausteine besitzen keine große mechanische Festigkeit. Aus diesem Grund sind Schwierigkeiten
aufgetreten bei der Befestigung der Bausteine in einem Ofen. Dies ergibt sich insbesondere da, wo es erwünscht ist, daß
die Bausteine von einem Ofenoberteil oder Ofendach herunterhängen, da das gesamte Gewicht des Bausteines einschließlich
irgendwelcher eingebetteter Heizelemente oder dergleichen durch die Anordnung zur Halterung des Bausteines aufgenommen
werden muß. Die Bausteine müssen über viele Jahre bei hohen Temperaturen, beispielsweise bei ca. 1093° C
(20000E) und darüber,an ihren Stellen festgehalten werden.
Demgemäß ist es ein Ziel der Erfindung, verbesserte Mittel zur Befestigung von keramischen Bausteinen mit geringem
Gewicht an der Oberseite oder Decke eines Industrieofens zu schaffen. Ein besonderes Ziel der Erfindung ist es,
Mittel zur Halterung eines Bausteines zu schaffen, die in der Lage sind, das gesamte Gewicht des Bausteines an der
Decke eines Ofens über lange Zeiträume bei hohen Temperaturen in dem Ofen zuverlässig abzustützen. Andere Ziele,
Grundgedanken und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus der zugehörigen
Zeichnung.
Gemäß der Erfindung ist entsprechend einem Grundgedanken in einem Isolierbaustein aus keramischen Fasern ein Stangenrahmen
eingebettet. Der Rahmen hat Verlängerungen, die über die Fläche des Isolierbausteines hinausstehen und die sich
durch eine Ofenkonstruktion erstrecken können und an dieser befestigt sein können.
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Gemäß einem anderen Grundgedanken der Erfindung ist der eingebettete Rahmen ein Gitter mit Zweigen, die sich, im
allgemeinen rechtwinklig zu der Fläche des Isolierbausteines erstrecken und wobei Seiten- und Endstangen die Zweige zur
Vervollständigung des Gitter untereinander verbinden.
Noch ein weiterer Grundgedanke der Erfindung ist es, daß die Rahmenverlängerungen mit Gewinde versehen sind, so daß
nach dem Hindurchstecken durch Löcher in der Ofendecke Muttern auf den Gewindeverlängerungen aufgesetzt werden
können, um die Isolierbausteine an der Ofendecke zu befestigen.
Die Vorteile der Erfindung bestehen in der kraftschlüssigen und sicheren Halterung eines keramischen Isolierbausteines
an der Decke,ohne daß der Baustein sich von der Aufhängung lösen kann. Dies ist darüber hinaus ohne Klebstoffe oder
dergleichen erreicht, die dazu neigen, bei hohen Temperaturen zu ermüden.
Im nachfolgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das in der Zeichnung dargestellt ist. In der
Zeichnung sind:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung, die einen Industrieofen zeigt, der mit keramischen Bausteinen
von geringem Gewicht sowohl an den Seitenwänden als auch an der Decke isoliert ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Deckenplatte,'die eine
Reihe von nebeneinander angebrachten Isolierbausteinen trägt,
Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie 3-3 in der Fig.2,
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Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Baustein,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Bausteines der Fig.4,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines überlappenden Isolierbausteines aus Keramik mit einem eingebetteten
Stützgitter,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Stützgitter für den in
Fig.6 gezeigten Baustein,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Stützgitters der Fig.7i
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen anderen Isolierbaustein aus Keramik ähnlich dem der Fig,7, der jedoch eingebettete
Heizspulen besitzt und
Fig.10 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, die
den Baustein der Fig.9 zeigt, der an einer Ofendecke befestigt ist.
Gemäß Fig.1 ist ein Industrieofen 20 mit seinen allgemein
mit 22 bezeichneten Seitenwänden und allgemein mit 24 bezeichneten
Decke dargestellt. Die Seitenwände und die Decke sind beide durch nebeneinander angeordnete Paneele 26 und
28 ausgebildet. Jedes Seitenpaneel 26 hat ein Paar von senkrechten Ankerstreben 30, die eine starre Halterung für
eine aufeinandergestapelte Gruppe von rechteckigen Isolierbausteinen 32 bilden, die wie nachstehend beschrieben ausgebildet
und hergestellt sind. Jedes Deckenpaneei 28 besteht in ähnlicher Weise aus waagerechten Ankerstreben 30,
an denen,wie nachstehend beschrieben, entsprechende Gruppen von Isolierbausteinen 32 aufgehängt sind.
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Die Bausteine 32 können Abmessungen haben von ca. 91 »4 cm Breite (36 Zoll), ca. 45,2cm Höhe (18 Zoll) und ca.12,7cm
(5 Zoll) Tiefe, wobei die Ankerstreben 30 entsprechend dem
Abstand angeordnet sind. Die Paneele 26 und 28 bilden die Standsrdbasis für die Seitenwand- und Deckenkomponenten
für öfen verschiedener Größe, wobei ein Vielfaches der normalen Breite und des Bausteines verwendet wird, d.h. 91,4cm
χ 45,2cm (36 Zoll χ 18 Zoll). Typischerweise sind diese Paneele fabrikmäßig montiert und vorverdrahtet. Bei der
Baustellenmontage ist es dann lediglich erforderlich, daß die Paneele zusammengeschraubt werden und zwischen Paneelen
aus Isoliermaterial, wie nachfolgend beschrieben, angebracht werden. Eine derartige Anordnung ist insbesondere für öfen
von Vorteil, die zu groß sind, um vollständig in der Fabrik montiert und dann transportiert zu werden.
Gemäß Fig.2 und 3 hat jedes Deckenpaneel 28 ein Paar von
parallelen, an den Ankerstreben 30 befestigten Querträgern 40. Die Querträger haben einen Abstand voneinander, der
der Breite eines zugeordneten Bausteines 32 entspricht, d.h. ca 45,2cm (18 Zoll). Diese Querträger 40 haben in der
Nähe ihrer Enden Durchgangslöcher, durch die zugeordnete
senkrechte Stangen 42 zum Aufhängen hindurchgehen. Die Stangen 42 haben Gewinde zur Aufnahme von Muttern 44. Die
Aufhängstangen 42 erstrecken sich nach unten in den Keramikbaustein zu einem Stützgitter oder einer Rahmenkonstruktion,
die in dem Baustein eingebettet ist und allgemein mit 46 bezeichnet ist.
Aus den Pig.4 und 5 ist ersichtlich, daß das Stützgitter 46
grundsätzlich aus vier Haltestangen besteht, die im Rechteck angeordnet sind. Diese Stangen haben ein erstes Paar
von parallelen Seitenstangen 48, die an einem zweiten Paar von parallelen Endstangen 50 befestigt sind, die rechtwinklig
zu den Seitenstangen angeordnet sind. Die Ebene des
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zweiten Paares der Stangen verläuft parallel, jedoch etwas versetzt zu der Ebene des ersten Paares. Diese eingebetteten
Haltestangen sind durch Schweißen an vier Ecken des Stützgitters fest miteinander verbunden. Die vier senkrechten
Aufhängestangen 42 sind ebenfalls mit dem ßtützgitter jeweils an den vier Ecken verschweißt. Diese Aufhängestangen
erstrecken sich durch die Oberfläche jedes Bausteines rechtwinklig zu dieser Fläche nach außen.
Beim Herstellen des Bausteines aus keramischen Fasern wird das vorher verschweißte Stützgitter 46 mit den Aufhängestangen
42 in der Form in der richtigen Höhe aufgehängt und zentriert, wobei die Haltestangen 48, 50 parallel zu den
entsprechenden Seiten der Bausteine und die Ebenen jedes Paares parallel zu der Bausteinfläche angeordnet werden. Der
flüssige Brei wird dann über den Rahmsn in die Form eingebracht,
und es wird ein Druckunterschied (Vakuum) aufgebracht, um die Flüssigkeit aus der Form zu ziehen. Nachdem
die Flüssigkeit aus der Form herausgetrieben worden ist, bleibt das Stützgitter 46 fest in dem keramischen
Faserkörper eingebettet.
Es wurde festgestellt, daß ein Stützgitter in der Form einer
Rahmenkonstruktion wie oben beschrieben eine ausgezeichnete Möglichkeit bietet, das Gewicht eines keramischen Isolierbausteines
ohne wesentliches Risiko für ein Ablösen des Bausteines von dem Stützgitter zu halten. Diese Eigenschaft
scheint zum Teil von der länglichen Form der getrennten Haltestangen herzurühren. Jede dieser Stangen ist annähernd
so lang wie die benachbarte zugehörige Bausteinseite mit einer dementsprechend relativen Breiten Verteilung der Stützlast
über einen größeren Teil des Bausteines. Auch die Anordnung der Seitenstangen und der Endstangen in leicht versetzten
Ebenen (Fig.5) dient weiterhin dazu, die Stütz-
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last in verschiedene Scherebenen des Bausteines zu verteilen,
um auf diese Weise zur Reduzierung der Belastungskonzentrationen beizutragen, um so die Möglichkeit eines
Ablösens der keramischen Faserisolierung zu verringern.
In Fig.6 ist eine perspektivische Darstellung eines Stützgitters
46 gezeigt, das in einem Baustein 70 in etwas abgewandelter Form, nämlich in einer überlappenden Konstruktion
eingebettet ist. Wie bei dem anderen Ausführungsbeispiel verlaufen die Seiten- und Endstangen 48 und 50
parallel zu den jeweiligen Seiten des Bausteines. Die Einzelheiten der Gitterkonstruktion sind aus den Fig.7 und
ersichtlich.
Die Fig.9 und 10 zeigen das Stützgitter 46 eingebettet
in einem überlappten Baustein, nämlich dem der Fig.6.
Jedoch in diesem Fall hat der Baustein ebenfalls eine eingebettete Heizspule 72 angrenzend an die Oberfläche, die
zum Inneren des Ofens zeigt. Wie in der noch nicht veröffentlichten älteren Anmeldung P 28 55 382 mit Prioritätsbeanspruchung vom 28.06.1979 näher erläutert ist, hat die
Spule 72 einen Satz von in Reihe geschalteten, nebeneinander angeordneten Abschnitten, die an eine elektrische
Kraftquelle mittels Anschlußstiften 74,76 angeschlossen
werden können, die sich durch den keramischen Isolierkörper erstrecken und durch die obere Oberfläche 78 vorstehen.
Die Anschlußstifte können an dem keramischen Faserkörper durch an den Stiften befestigte Verankerungsbänder 80,82
verankert werden.
Wenn einer der beiden Isolierbausteine 42 oder 70 aus keramischen Fasern auf der Innenseite einer Ofendecke 84 befestigt
werden soll (Fig.10),werden Löcher 86 durch die Ofendecke in den gleichen Stellungen gebohrt, die die
mit Gewinde versehenen Aufhängestangen 42 für das Stütz-
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gitter 46 haben. Für einen Baustein mit Anschlußstiften
werden durch die Ofendecke an den entsprechenden richtigen Stellen zwei Durchgangslöcher 88 gebohrt. Der Isolierbaustein
wird dann nach oben gegen die Ofendecke 84 so angeordnet,
daß die Gewindeverlängerungen der Aufhängestangen (und
auch die Anschlußstifte der Heizspule) durch die entsprechenden
Löcher hindurchgehen. Auf die sich über die Ofendecke hinausauserstreckenden Gewindeabschnitte werden Muttern 44 aufgesetzt,
und der Isolierbaustein aus keramischen Fasern an vier Stellen fest mit der Decke verbunden. Ia Fall der elektrischen
Heisspule können die Anschlußstifte dann mit der elektrischen Kraftquelle verbunden werden.
Es ist ersichtlich, daß der Isolierbaustein aus keramischen
Fasern mit dem darin eingebetteten Stützgitter und darin eingebetteten elektrischen Heizspulen schnell und leicht an einer
Ofendecke befestigt werden kann. Die Ofendecke braucht nicht starr oder stabil zu sein, ehe sie mit den Isolierbausteinen
bekleidet wird. Wie dargestellt, kann die Ofendecke aus einem einfachen ßahmenwerk bestehen, das mit der Isolierung das geschlossene
Gehäuse bildet. Zur Anwendung können sehr große Keramikbausteine verwendet werden. Es kann wünschenswert sein,
eine mögliche Durchbiegung durch Hinzufügung von Keramikstutzenhaltern
92 von üblicher Konstruktion zu begrenzen, wie sie in
Fig.3 gezeigt sind.
Der Abstand zwischen benachbarten Bausteinen 32 wird durch
zusammengerollten Isolierstoff 100 ausgefüllt. Dieser Isolierstoff dient zum Abschirmen, da sich sonst aus einer Durchgangsverbindung
ein Kanal ergeben würde, der einen hohen Wärmeverlust zur Folge hätte. Dieser Isolierstoff ist
vorzugsweise aus anorganischem, faserigem Keramikmaterial ausgebildet, Jedoch ohne Bindemittel, wie sie in der flüssigen
Aufschlämmung verwendet werden, um die starren Keramikbaufiteine
52 zu binden. Der Isolierstoff ist somit ausreichend
flexibel, so daß er leicht in eine dicht zusammengepreßte
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Form gerollt werden kann, wie dies in der Zeichnung gezeigt ist. In gleicher Weise zusammengerollte Isolierstoffe werden
zwischen die Seiterikanten der Keramikbausteine in den
benachbarten Paneelen eingesetzt.
Die Seitenwandpaneele 26 haben ebenfalls gerollte Isolierstoffe 100 zwischen den benachbarten Bausteinen 32 aus dem
gleichen Zweck. Die Seitenwandbausteine können jedoch durch eine abweichende Haltekonstruktion an ihrem Platz gehalten
werden. In dem in Fig.3 gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt diese Konstruktion Querträger 102 von im Querschnitt
umgekehrter L-Form, die so angeordnet sind, daß die flache
horizontale Fläche jedes Querträgers eine Halterung für den unmittelbar darüber angeordneten Baustein bilde t. Halter
104 mit scharf umgebogenen Klauen 106 sind in jeden Baustein eingesetzt. Diese Halter haben auch Federklammern 108, die
zur Befestigung der Bausteine in ihren Stellungen Sperrschienen 110 aufnehmen und ergreifen.'
Während die Erfindung an Hand von speziellen Ausführungsbeispielen im einzelnen beschrieben worden ist, sei für den
Fachmann bemerkt, daß verschiedene Veränderungen in der Ausführungsform und in Details ausgeführt werden können,
ohne daß dadurch der in den Ansprüchen enthaltene Grundgedanke der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise können
angepaßt an spezielle Anwendungen unterschiedliche Gitterformen verwendet werden. Obwohl das Stützgitter so gezeigt
ist, daß es nur für die Deckenbausteine verwendet wird, kann die Gitteranordnung nach Wunsch auch für die Seitenwtmdbausteine
verwendet werden.
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Claims (8)
1. Industrieofen zur Wärmebehandlung oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paneel eine Anzahl von
Isolierbausteinen aus keramischen Fasern hat, daß jeder der Isolierbausteine in seinem Inneren einen Stützrahmen
mit einer Mehrzahl von untereinander verbundenen Stangen hat, die in dem Isolierkörper aus keramischer Paser
fest eingebettet sind, daß an dem Stützrahmen im Abstand voneinander angeordnete Mittel befestigt sind,
die von einer Oberfläche des Isolierkörpers nach außen vorstehen,und daß Mittel an den in Abstand voneinander
angeordneten Mitteln für eine Befestigung der Bausteine an dem Ofen angebracht sind.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand voneinander angeordneten Mittel mit Gewinde
versehene Vorsprünge zur Aufnahme von Muttern haben.
We/na
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3- Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
. im Abstand voneinander angeordneten Mittel eine Mehrzahl von Schenkeln haben, die sich im allgemeinen rechtwinklig
zu der Oberfläche des Isolierkörpers erstrecken und die von der Fläche zur Bildung von Verlängerungen
nach außen vorstehen und daß der Stützrahmen eine Anzahl von Haltestangen hat, die sich zwischen den Schenkeln
erstrecken und an jeweils einem Schenkel befestigt sind.
4-. Ofen nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die
Verlängerungen zur Aufnahme von Muttern mit Gewinde versehen sind.
5. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im
Abstand befindlichen Mittel vier Schenkel haben, die sich im allgemeinen rechtwinklig zu der Oberfläche des
Isolierkörpers erstrecken und die von der Oberfläche zur Bildung von Verlängerungen nach außen vorstehen,
und daß der Stützrahmen eine erste Seitenstange hat, die sich zwischen dem ersten und zweiten der Schenkel erstreckt
und an diesen befestigt ist, und eine zweite Seitenstange hat, die sich zwischen dem dritten und
vierten der Schenkel erstreckt und an diesen befestigt ist, und eine erste Endstange hat, die sich zwischen dem
ersten und dritten Schenkel erstreckt und an diesem befestigt ist, sowie eine zweite Endestange hat, die sich
zwischen dem zweiten und vierten Schenkel erstreckt und an diesen befestigt ist.
6. Ofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen zur Aufnahme von Muttern mit Gewinde versehen
sind.
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7« Isolierbaustein aus keramischen Pasern zur Verwendung
in Industrieöfen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gitter eine Anzahl von untereinander verbundenen Stangen hat,
die am Ort in dem Isolierkörper aus keramischen Fasern eingebettet sind,daß das Gitter eine Anzahl von im Abstand
voneinander befindlichen Verlängerungen hat, die von einer Oberfläche des Isolierkörpers aus keramischen
Fasern nach außen zur Befestigung des Bausteines an einer Ofenwand vorstehen, daß die Verlängerungen
an Schenkeln ausgebildet sind, die sich im allgemeinen rechtwinklig zu der Oberfläche des Isolierkörpers
erstrecken und zur Aufnahme von Befestigungsmuttern für den Baustein mit Gewinde versehen sind, daß
die Stangen eine erste Seitenstange haben, die sich zwischen dem ersten und zweiten der Schenkel erstreckt
und an diesen befestigt ist, und eine zweite Seitenstange hat, die sich zwischen dem dritten und vierten
der Schenkel erstreckt und an diesem befestigt ist, wobei die ersten und zweiten Seitenstangen innerhalb einer
Ebene der Seitenstangen liegen, die im allgemeinen parallel zu der Oberfläche des Isolierkörpers verläuft,
und daß die Stangen weiterhin eine erste Endstange haben, die sich zwischen dem ersten und dritten der Schenkel
erstreckt und an diesen befestigt ist, sowie eine zweite Endstange hat, die sich zwischen dem zweiten und vierten
der Schenkel erstreckt und an diesen befestigt ist, wobei die erste und zweite Endstange innerhalb einer Endstangenebene
liegen, die im allgemeinen parallel zu der Oberfläche des Isolierkörpers, jedoch versetzt zu der
Seitenstangenebene liegt.
8. Verfahren zur Isolierung einer Ofenwand, gekennzeichnet durch die Schaffung eines Isolierbausteines aus kera-
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mischen Fasern mit einem in einem Isolierkörper aus
keramischen Fasern eingebetteten Stangenrahmen, wobei Verlängerungen des Rahmens von einer Oberfläche des
Isolierkörpers aus Fasern nach außen vorstehen, durch die Schaffung von Löchern in der Ofenwand zur Aufnahme der Verlängerungen, durch die Anordnung des Isolierbausteines aus keramischen Fasern gegen die Ofenwand, wobei die Verlängerungen durch die Löcher vorstehen und durch die Befestigung der Verlängerungen an der Ofenwand auf der Ofenwandseite, die den in Stellung gebrachten Isolierbaustein aus Fasern abgewandt ist.
keramischen Fasern eingebetteten Stangenrahmen, wobei Verlängerungen des Rahmens von einer Oberfläche des
Isolierkörpers aus Fasern nach außen vorstehen, durch die Schaffung von Löchern in der Ofenwand zur Aufnahme der Verlängerungen, durch die Anordnung des Isolierbausteines aus keramischen Fasern gegen die Ofenwand, wobei die Verlängerungen durch die Löcher vorstehen und durch die Befestigung der Verlängerungen an der Ofenwand auf der Ofenwandseite, die den in Stellung gebrachten Isolierbaustein aus Fasern abgewandt ist.
9· Verfahren zur Isolierung einer Ofenwand nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen mit Gewinde versehen sind und daß die Verlängerungen an der
Ofenwand durch das Aufbringen von Mattern an den Gewindeverlängerungen befestigt werden.
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