[go: up one dir, main page]

DE3012130C2 - Überwachungsanlage - Google Patents

Überwachungsanlage

Info

Publication number
DE3012130C2
DE3012130C2 DE19803012130 DE3012130A DE3012130C2 DE 3012130 C2 DE3012130 C2 DE 3012130C2 DE 19803012130 DE19803012130 DE 19803012130 DE 3012130 A DE3012130 A DE 3012130A DE 3012130 C2 DE3012130 C2 DE 3012130C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guard
output
alarm
monitoring system
monoflop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19803012130
Other languages
English (en)
Other versions
DE3012130A1 (de
Inventor
Horst 8710 Kitzingen Langer
Karlheinz 8190 Wolfratshausen Schreyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19803012130 priority Critical patent/DE3012130C2/de
Publication of DE3012130A1 publication Critical patent/DE3012130A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3012130C2 publication Critical patent/DE3012130C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/01Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
    • G08B25/018Sensor coding by detecting magnitude of an electrical parameter, e.g. resistance
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Überwachungsanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In großen Betrieben werden häufig neben einer Gefahrenmeldeanlage auch Wächtcrkomrollanlagen betrieben. Die Gefahrenmeldeanlage ist im allgemeinen neben Feuer- und Rauchdctcktoren auch mit Feueralarmmeldern, meist Druckknopfmeldern, ausgerüstet Eine Wächterkontrollanlags wird unabhängig davon betrieben. In vielen Fällen wird zuerst die Gefahrenmeldeanlage und später die Wächterkontrollanlage angeschafft Bei der Installation einer Wächterkontrollanlage müssen zusätzlich neue Leitungen verlegt werden, die häufig parallel zu den Leitungen der Gefahrenmeldeanlage verlaufen. Dabei werden dann auch die Wächterkontrollschalter neben den Druckknopfmeldern montiert
Die DE-PS 8 92 570 beschreibt eine Meldevorrichtung zur Abgabe verschiedener Meldungsarten, für die verschiedene Betätigungsglieder des allen Meldungsarten gemeinsamen Laufwerks vorgesehen sind. Dabei kennen als unterschiedliche Meldungsarten eine Feuer- und eine Wächtermeldung abgegeben werfen, wobei zur Betätigung der Wächterkontrollmeidung eine eigene Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist Der Melder besitzt ein für beide Meldungsarten gemeinsames Laufwerk, das bei Betätigung ausgelöst wird, wobei bei der Abgabe einer Feuermeldung der Ruhestrom mittels mechanisch betätigbaren Kontaktfedern pulsweise unterbrochen wird. Zur Abgabe einer Wächterkontrollmeldung wird mechanisch gesteuert eine gewisse Anzahl der Impulse durch Kurzschluß unterdrückt Abgesehen davon, daß eine derartige mechanische Meldervorrichtung durch moderne elektronische Melder abgelöst worden ist, hat eine solche Meldevorrichtung den Nachteil, daß zur Feuermeldung nur eine weitere Meldung, nämlich eine Wächtermeldung zur einer Zentrale übertragen werden kann.
Es ist ferner bekannt durch Einsatz von Relais mehrere Befehle über eine Zweidrahtleitung zu übertragen. Dabei können beispielsweise Schaltungen mit Spannungs-Strom- und Frequenzstufen verwendet werden. Diese bekannten Maßnahmen (der Elektromeister, Heft 14, 1957, Seite 784 bis 786, Relais- und Ventilzellen zur Leistungseinsparungen) erfordern beispielsweise bei Schaltungen mit Frequenzstufen teuere und kornplizierte Spe^ialrelais. Diese Maßnahmen in einer Überwachungsanlage vorzusehen, ist jedoch nicht möglich, weil beispielsweise für vier Befehle vier verschiedene Frequenzen erzeugt werden müssen und entsprechend ausgewertet werden müssen.
In einer eingangs beschriebenen Überwachungsanlage soll jedoch zusätzlich zur Gefahrenmeldung, also zu einem im Alarmfall erzeugbaren Alarmsignal, und einer Wächtermeldung ein weiteres Meldekriterium gebildet werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es. bei einer Überwachungsanlage der vorbeschriebenen Art ohne größeren Schaltungsaufwand zwei unterschiedliche Wächtermeldungen zur Zentrale zu übertragen.
Diese Aufgabe wird in einer oben beschriebenen Gefahrenmeldeanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Sind in einer Überwachungsanlage im jeweiligen Gefahrenmelder ein Ruhe- bzw. ein Alarmsignal und eine Wächiermeldung erzeugbar, so werden erfindungsgemaß zur Bildung zweier unterschiedlicher Wächtermeldungen zwei Wächterkcntrollschalter dem Gefahren-Melder zugeordnet. Mit dem ersten Wächterkontrollschalter wird zur Abgabe einer ersten Wächtermeldung der Ruhestrom für eine kurze Zeit unterbrochen. Mit dem zweiten Wächterkontrollschalter wird zur Abgiihe einer /.weilen Witfhienneldun.M eine im Alarmfitll tin dauernd anstehendes Alarmsignal nur kurzzeitig erzeugt In der Zentrale wird mittels einer Zeitmeßeinrichtung aus der Zeitdauer der jeweils auf der Leitung anstehenden Ruhe- bzw. Alarmzustände die jeweils vorliegenden Wächtermeldung ermittelt.
Mit den Wächterkontrollschaltern können einerseits eine Wächterkontrollmeldung und andererseits eine Wächteralarmmeldung abgesetzt werden. Zum Beispiel kann der Wächter einen Notruf absetzen, falls er bedroht wird.
In vorteilhafter Weise kann der Gefahrenmelder ein Frequenzmelder sein. Dieser weist einen Oszillator auf, der eine erste Frequenz, die als Ruhesignal zur Zentrale übertragen wird und eine zweite Frequenz erzeugt, die bei z. B. Feueralarm durch Betätigen des Gefahrenmeldeschalters erzeugt wird, wobei der Oszillator auf die zweite Frequenz umgeschaltet wird. Zur Abgabe einer Wächterkontroll-Meldung, ist dem Gefahrenmelder ein erster Wächterkontrollschalter zugeordnet, der eine definierte Zeit lang die auf der Meldeleitung anstehende erste Frequenz (Ruhesignal) unterbricht Zur Abgabe einer Wächteralarmmeldung ist dem Gefahrenmelder ein zweiter Wächterkontrollschalter zugeordnet, der eine definierte Zeit lang den Oszillator auf die zweite Frequenz umschaltet und damit kurzzeitig ein Alarmsignal erzeugt In der Zentrale ist der Zeitmeßeinrichtung ein Frequenzdiskriminator vorgeschaltet und eine Vergleichseinrichtung nachgeschaltet, wobei durch die Vergleichsschaltung mittels logischer Verknüpfungen die Ruhe- bzw. Alarmsignale und die beiden Wächtermeldungen auswertbar und anzeigbar sind.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann dem ersten Wächterkontrollschalter ein erstes Zeitglied nachgeordnet sein. Dieses Zeitg'ied bildet ein definiertes Zeitraster und bewirkt für diese definierte Zeit das Öffnen eines in der Meldeleitung angeordneten eri'.an Schaltelementes. Ebenso kann dem zweiten Wächterkontrollschalter ein zweites Zeitglied nachgeordnet sein. Dieses bildet ebenfalls ein definiertes Zeitraster. Dem zweiten Zeitglied ist ein zweites Schaltelement nachgeordnet, das den Oszillator von der ersten Frequenz auf die zweite Frequenz für diese definierte Zeit umschaltet, um kurzzeitig, d. h. die definierte Zeit lang, das Alarmsignal anzuschalten. Dabei können die beiden Zeitraster gleich groß sein.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann der Gefahrenmelder nur einen Wächterkontrollschalter aufweisen, der durch zeitlich unterschiedlich lange Betätigung wahlweise auf das erste oder zweite Zeitglied einwirkt und somit die zwei unterschiedlichen Wächtermeldungen erzeugt
Um aus der unterschiedlich langen Betätigung des Wächterkontrollschalters eindeutig definierte, voneinander unterscheidbare Signalzustände zu erhalten, kön· nen dem Wächttrkontrollschalter weitere Schaltelemente nacligeordnet sein. Ein erstes dem Wächterkontrollschalter nachgeschaltetes Differenzierglied erzeugt dabei einen Einschaltimpuls und gibt diesan auf ein dem ersten Differenzierglied nachgeordnetes monostabiles Kippglied. Ein parallel dazu angeordnetes zweites Differenzierglied erzeugt eintn Ausschaltimpuls und gibt diesen an ein erstes UND-Glied, das dieses Signal, mit dem Signal des instabilen Ausgangs des monostabilen Kippgiiedes verknüpft und dem ersten Zeitgiied zuführt.
Ferner ist der Ausgang des zweiten Differenziergliedes parallel dazu mit dem stabilen Ausgang des monostabilen Kippgliedes über ein zweites UND-Glied verknüpft, so daß dessen Ausgangssignal dem nachgeordneten zweiten Zeitglied zugeführt werden kann. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Erläuterung der Zeichnungen.
Für die oder den Wächterkontrollschaller können schlüüselbetätigbare Schalter vorgesehen sein.
Zur Auswertung der verschiedenen Signalzustände sind in der Zentrale entsprechende Einrichtungen vorgesehen. Zweckmäßigerweise kann in der Zentrale ein Frequenzdiskriminator, eine nachgeordnete Zeit-Meß-Einrichtung und dieser nachgeschaltet eine Vergleichseinrichtung vorgesehen sein. Die Zeitmeßeinrichtung erfaßt die unterschiedlichen Zeiten für das Anstehen oder Fehlen des Ruhe- bzw. Alarmsignals. Mittels logischer Verknüpfungen werden in der Vergleichseinrich-
ilzust
nA Af
»hiM«
Fig.3 ein Prinzipschaltbild eines Frequcnzmeklcr; mit zwei zugeordneten Wächterkontrollschaltern.
Fig. 4 ein Schaltbild eines Frequenzmelders mit ei nem Wächterkontrollschalter,
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer Auswerteeinrichtiinj: in der Zentrale,
Fig. 6 ein Schaltbild einer Auswerte- und Anzeigeeinrichtung in der 2!entrale,
F i g. 7 verschiedene Zeitraster.
In Fig. 1 ist eine Zentrale Z mit mehreren Mcldeli· nien ML 1 bis MLn gezeigt. An jeder Meldelinic Ml. 1 bis MLn, die z. B. eine Zweidrahtleitung sein kann, isi jeweils ein Melder M 1 bis Mn angeschlossen. Dies kön nen beispielsweise Gleichstrom-, Frequenz- oder Puls meider sein. Es können auch mehrere Melder parallel ;u einer Meldelinie angeschlossen sein, sofern jeder Melder von der Zentrale einzeln identifiziert werden kann z. B. kettensynchronisierte Pulsmelder. Dem Ausfüh runocK<»icrwi>! cinrf PVf»nii#>nvmplHpr 7ΐισπιηΗρ Οΐ*\(*α1
""••Ο"—~"*"f"~*~*"*"** *— "I — — .. — ".--—-· — — β·*--- — - σ - ■ - ο ■ ■
Zeitra.ster die unterschiedlichen, d. h. die ursprünglichen und die zusätzlichen Signalzustände abgeleitet. Diese können dann entweder weiterverarbeitet oder über eine nachgeordnete Anzeigevorrichtung angezeigt werden.
Zur Bildung eines definierten Zeitrasters können in vorteilhafter Weise in der Zentrale mehrere Monoflops. z. B. drei, mit unterschiedlichen Verzögerungszeiten und mehrere Differenzglieder zur Erzeugung definierter Schallimpulse und ein logisches Verknüpfungsglied, z. B. ein NOR-Glied, vorgesehen sein. Werden in der Überwachungsanlage beispielsweise Frequenzmelder verwendet, so werden die Monoflops über eine erste Leitung an den ersten Ausgang des Frequenzdiskriminators angeschlossen. Am ersten und zweiten Ausgang des Frequenzdiskriminators ist jeweils ein drittes und ein viertes Differenzierglied, die jeweils die Rückflanken der jeweiligen Signale differenzieren, und ein NOR-Glied mit seinen beiden Eingängen angeschlossen. Diesem ist ein fünftes Differenzierglied nachgeordnet.
Zur Auswertung einer Wächterkontroll-Meldung können die Ausgänge des ersten und des zweiten Monoflop und der Ausgang des dem NOR-Glied nachgeschalteten fünften Differenzierglied einer Koinzidenzschaltung zugeführt werden. Dieser kann eine Anzeigeeinrichtung für Wächterkontrollmeldung nachgeordnet sein. Dabei können die Monoflops verschiedene Verzögerun;gszeiten aufweisen.
Zur Auswertung einer Wächteralarmmeldung kann in der Zentrale ein 6. UND-Glied vorgesehen sein, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des 4. UND-Gliedes verbunden ist und dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des 4. Diffet-nziergliedes verbunden ist. Über eine dem 6·. UND-Glied nachgeordnete Anzeigeeinrichtung kann ein Wächteralarm angezeigt werden.
Zur Auswertung eines Gefahrenalarms, z. B. Feueralarm, kann ein 7. UND-Glied mit nachgeschalteter An-Zeigeeinrichtung vorgesehen sein. Zur Auswertung weiterer Störsignale, die beispielsweise durch Manipulation verursacht sein können, die außerhalb der gebildeten Zeitraster auftreten können, kann in der Zentrale ein 9. UND-Glied mit nachgeordneter Anzeigeeinrichtung für Sabotage vorgesehen sein. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Zeichnung.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen prinzipiellen Aufbau einer Überwachungsanlage,
Fig.2 ein Prinzipschaltbild eines Frequenzmelders mit einem Codierer,
Οf I
In F i g. 2 ist ein Frequenzmelder M 1 mit einem Os/il lator OSZ 1 dargestellt, der vier verschiedene Frequen zen F1 bis F 4 erzeugen und über die Meldelinie ML zui Zentrale Z übertragen kann. Dem Oszillator OSZ 1 Lsi eine Codiereinrichtung COD zugeordnet, die über Leitungen jeweils eine der vier Anzapfungen der Spule SP1 des Oszillators OSZ 1 beschaltet. Der Codiereinrichtung COD ist ein Gefahrenmeldeschalter GMS, z. B ein Dr -.ckknopfschalter zur Auslösung eines Feueralarms, und ein Wächterkontrcllschalter WKS zugeordnet. Durch unterschiedlich langes Betätigen des Wächterkontrollschalters IVKS mit der Zeit Tl bzw. T2wirc mittels der Codiereinrichtung COD und des Oszillator; OSZl eine erste und eine zweite Wächtermeldung Fl und F 4 erzeugt. Diese beiden Wächtermeldungen Fl und FA werden in der Zentrale mit einer entsprechenden Decodiereinrichtung ausgewertet und als Kriterium für Wächterkontroll-Meldung bzw. als Wächteralarm-Meldung angezeigt. Die Frequenz F\ stellt dabei die Ruhefrequenz dar. Die Frequenz Fl wird erzeugt, wenr der Gefahrenmelderschalter GMS betätigt wird: in dei Zentrale wird dies als Gefahren-Alarm, z. B. Feueralarm, ausgewertet und angezeigt.
Fig.3 zeigt einen Frequenzmelder M2 mit einem Oszillator OSZ2, der im Normalzustand als Ruhesignal die Frequenz Fl erzeugt. Ein Gefahrenmeldeschalter GMS, z. B. ein Druckknopfschalter für Feueralarm schaltet bei Betätigung den Oszillator OSZ2 von der Ruhefrequenz Fl auf die Frequenz F2 für Gefahrenalarm (Alarmsignal) um.
In der Meldelinie ML ist im Gefahrenmelder M 2 ein erster Wächterkontrollschalter WKS1 angeordnet, dessen Kontakte im nichtbetätigten Zustand geschlossen sind. Bei Betätigung werden die Kontakte geöffnet, dabei wird die Ruhefrequenz Fl unterbrochen. Damit wird eine erste Wächtermeldung z. B. für eine Wächterkontrollmeldung, erzeugt. Wird der Wächterkontrollschalter WKS1 eine kurze, definierte Zeit lang (TWK, geöffnet, so wird in der Zentrale eine hier nicht dargestellte Zeitmeßeinrichtung diese definierte Unterbrechung der Ruhefrequenz F1 erkennen und als eine erste Wächtermeldung auswerten. Dies wird in einer dafür vorgesehenen Anzeigeeinrichtung angezeigt. Ferner weist der Gefahrenmelder M 2 einen Gefahrcnmeldeschalter GMS auf, der bei Betätigung einrasteL Dieser Gefahrenmeldeschalter bewirkt die Umschaltung des Oszillators OSZ2 von der Ruhefrequenz Fl auf die Frequenz FZ die eine Gefahrenalarm-Meldung, z. B. Feueralarm, signalisiert Dieses Signal steht im allgemei-
nen so lange an, bis der den Feueralarm auslösende Gcfahrenmeldeschalter von Hand zurückgestellt wird. Eine hier nicht dargestellte Auswerteeinrichtung in der Zentrale erkennt das dann andauernd anstehende Signal als Alarmsignal mit der Frequenz F2 als Feueralarm. Dem Gefahrenmeldeschalter GMS ist ein zweiter Wächtcrkontrollschalter WKS2 parallelgcschaltet. Wird dieser vom Wächter eine kurze, definierte Zeit (TWa/ !ang betätigt, so erkennt eine in der Zentrale angeordnete Zeitmeßeinrichtung ein Wächteralarm-Signal. Das Alarmsignal mit der Frequenz F7, z. B. Feueralarm, steht also nicht andauernd, sondern nur eine kurze definierte Zeit TWA lang an. Diese Zeit wird in der Zentrale gemessen und daraus ein Signal abgeleitet, das als zweite Wächtermeldung, nämlich Wächteralarm, eincr Anzeigeeinrichtung für Wächteralarm zugeführt wird.
In F i g. 4 ist das Schaltbild eines Frequenzmelders M dargestellt. Ein Oszillator OSZ. der aus einer Induktivität Sp, einem Kondensator C und einem Verstärker V aufgebaut ist, erzeugt eine bestimmte Frequenz Fl1 die Ruhefrequenz. Diese wird als Ruhesignal über die Meldeleitung ML an die Zentrale Z gegeben. In der Meldeleitung ML befindet sich ein erstes Schaltelement Sl, das normalerweise geschlossen ist. Die Induktivität Sp des Oszillators OSZ weist an einer Wicklung eine Anzapfung auf. Mit dem Gefahrenmeldeschalter GMS, dessen erster Schaltkontakt SK 1 einmal an Masse und das andere Mal an der Anzapfung der Induktivität Sp des Oszillators OSZ anliegt, wird durch Drücken die Frequenz Fl des Oszillators OSZ in eine zweite Frequenz F2 geändert. Der Gefahrenmeldeschalter GMS ist im allgemeinen ein Druckknopfschalter, der so ausgeführt ist, daß er nach Betätigung gesperrt bleibt und erst von Hand wieder zurückgestellt werden kann. Er dient zur Auslösung beispielsweise eines Notrufs oder einer Feueralarmmeldung. Die zweite erzeugte Frequenz F2 ist also das Alarmkriterium, das von der Zentrale ZaIs Gefahrenmeldung erkannt wird. Der Gefahrenmeldeschalter GMS weist einen zweiten Schaltkontakt SK 2 auf, der mechanisch mit dem ersten Umschaltekontakt SK 1 gekoppelt ist. Der eine Anschluß des Schaltkontaktes SK 2 liegt an Masse, der andere an einer nicht weiter beschriebenen Spannung, die über einen Widerstand R 1 geführt ist und auf erste Eingänge zweier UND-Glieder GX und G2 geführt ist. Der Wächtcrkontaktschalter WKSdient sowohl zur Abgabe einer Wächterkontrollmeldung als auch einer Wächteralarm-Meldung. Er kann beispielsweise schlüsseibetätigbar ausgeführt sein. Der eine Anschluß des Wächterkontrollschalters WKS liegt an Masse, der andere an einer Leitung 1, die über einen Widerstand R 2 mit Spannung versorgt wird. Diese Leitung 1 führt auf zwei Differenzierglieder D1 und D 2. Der Ausgang des Differenziergliedes D1 geht zum Eingang eines monosta- ss bilen Kippgliedes MK, dessen instabiler Ausgang Q an den zweiten Eingang des ersten UND-Gatters führt, und dessen stabiler Ausgang Q auf das zweite UND-Glied führt. Der Ausgang des zweiten Differenziergliedes D 2 ist jeweils an die dritten Eingänge der beiden ω UND-Glieder Gi und G2 geführt Der Ausgang des UND-Gliedes G 1 führt an ein erstes Zeitglied ZG i, das eine definierte Verzögerungszeit TWK aufweist Der Ausgang dieses Zeitgliedes ZG1 wirkt auf das Schaltelement S1. Das UND-Glied G 2 führt mit seinem Aus- es gang an ein zweites Zeitglied ZG 2, dessen Verzögerungszeit TWA ebenfalls ein definiertes Zeitraster bildet. Der Ausgang des zweiten Zeitgliedes ZG 2 wirkt auf ein Schaltelement S 2. Dieses Schaltelement 52 ist dem Gefahrenmeldeschalter GMS parallel geschaltet.
Die Schaltung des Melders M funktioniert in folgender Weise. Eine Gefahrenmeldung, beispielsweise eine Feueralarmmeldung, wird über den Gefahrenmeldeschalter GMS mit dem Kontakt SK 1 ausgelöst und damit auch der mechanisch gekoppelte Schaltkontakt SK 2 umgeschaltet. Hiermit wird die Frequenz Fl, die Ruhefrequenz des Oszillators OSZ. auf die Frequenz F2 umgeschaltet, die in der Zentrale Z als Gefahrenalarm ausgewertet wird. Der Schaltkontakt SK 2, der gleichzeitig mit SK 1 umgeschaltet wird, sperrt elektrisch die beiden UND-Glieder G 1 und G 2, so daß eine Betätigung des Wächterkontrollschalters WKS wirkungslos bleibt.
Die Wächterkontrollmeldung wird über den Wächterkontrollschalter WKSausgelöst, und zwar so, daß ein kurzzeitiges Schließen, beispielsweise für die Zeit 71 = 1 see. des Wächterkontrollschalters WKS eine Wächterkontrollmeldung bewirkt, während ein Schließen des Wächterkontrollschalters WKSfür eine längere Zeit, beispielsweise Γ2 = 4 see, einen Wächteralarm bewirkt. Beim Schließen des Wächterkontrollschalters IVTCS wird über das Differenzierglied D 1 der Einschaltimpuls erzeugt, der das monostabile Kippglied MK eine definierte Zeit Tin den instabilen Zustand schaltet. Die Zeit 7ist kleiner als 72, beispielsweise die eben genannten vier Sekunden. Für diese Zeit steht am instabilen Ausgang Q des monostabilen Kippgliedes ein Potential an, das auf das UND-Glied G 1 geführt ist. Es ist also 71<7<72. Wird der Wächterkontrollschalter WKS vor Ablauf der Verzögerungszeit 7 des monostabilen Kippgliedes MK wieder geöffnet, so entsteht mittels des Differenziergliedes D 2 ein zweiter Impuls, der an beide UND-Glieder Gl und G2 gelangt. Bei dem UND-Glied G 1 kommt dieser Impuls zur Wirkung, da zusätzlich vom Ausgang Q des monostabilen Kippgliedes MK und über den Widerstand R 1 ein Potential ansteht. Alle drei Eingänge des 1. UND-Gatters weisen ein Potential auf, so daß das Zeitglied ZG 1 gestartet wird und für eine definierte Zeit TWK über seinen Ausgang auf das Schaltelement S1 wirkt und damit für diese definierte Zeit TWK die Ruhefrequenz Fl unterbricht. Von der Zentrale Z wird dies, wie noch näher beschrieben wird, als Wächterkontrollmeldung erkannt. Wird der Wächterkontrollschalter aber erst nach der Zeit 72 geöffnet, nach der das monostabile Kippglied MK am Ausgang Q kein Potential mehr hat, so kann das UND-Glied G 1 nicht in Aktion treten. Es steht nun ein Potential am stabilen Ausgang <?'des monosiabilen Kippgliedes MK und somit am zweiten Eingang des zweiten UND-Gliedej G 2. Trifft jetzt der Impuls vom Differenzierglied D 2 am dritten Eingang des zweiten UND-Gliedes G 2 ein, so steht am Ausgang dieses UND-Gliedes G2 ein Potential, das ein zweites Zeitglied ZG 2 startet Dieses zweite Zeitglied ZG 2 wirkt eine definierte Zeit TWA lang auf das Schaltelement S 2. Dies bedeutet, daß der Oszillator OSZ auf die Frequenz F2 umschaltet die eben diese definierte Zeit TWA lang in der Zentrale Z ansteht und als Wächteralarm ausgewertet wird. Vorteilhafterweise wählt man die Verzögemrgszeiten der Zeitglieder ZGl und ZG 2 gleich groß, also TWTi= TWA = TW, d.h., die Zeitraster für die Signalgabe für Wächterkontrolle und Wächteralarm sind gleich groß.
In Fig.5 ist ein Blockschaltbild einer Auswerteeinrichtung in der Zentrale Z dargestellt Die vom Melder M erzeugten Schaltzustände gelangen über die Melde-
leitung ML in die Zentrale Z. Ein Frequenzdiskriminator FDI unterscheidet zwischen dem Ruhesignal Fl und dem Alarmsignal Fl, die vom Gefahrenmelder M erzeugt werden können. Ist z.B. Fi die Ruhefrequenz, so gelangt dieses Signal vom Frequenzdiskriminator FDI über die Leitung L 1 an die Zeitmeßeinrichtung ZME. Bei Feueralarm steht das Alarmsignal F2 an und gelangt als Sign?1 vom Frequenzdiskriminator FDl über die Leitung L 2 an die Zeitmeßeinrichtung ZME. In der Zeitmeßeinrichtung ZME werden die Zeiten des Anstehens bzw. des Fehlens der beidsn unterschiedlichen Signalzustände F1 und F2 gemessen. In einer nachgeordneten Vergleichseinrichtung VGE werden daraus aufgrund logischer Verknüpfungen die beiden Wächtermeldungen, nämlich Wächterkontrollmeldung und Wächteralarmmeldung, abgeleitet und einer Anzeigeeinrichtung für Wächteralarm A WA und für Wächterkontroll-Meldung A WK zugeführt. In der nachfolgenden F i g. 6 wird dies an einem Ausführungsbeispiel ausführlicher beschrieben.
In F i g. 6 ist ein Schaltbild für die Auswertung und Anzeige der Signalzustände in einer Zentrale Z dargestellt. Die vom Melder M kommende Leitung ML führt zum Frequenzdiskriminator FDI zur Unterscheidung von Ruhefrequenz Fl und Feueralarmfrequenz F2. Diese beiden Signalzustände gelangen als Signalspannungen U1 und U 2 über die Leitungen L 1 und L 2 zur eigentlichen Auswerteschaltung. Die Leitung L 1 führt auf einen ersten Eingang eines NOR-Gliedes G 3, ferner an die Eingänge dreier Monoflops MFl bis 3 und an den Eingang eines dritten Differenzgliedes D 3. Die Leitung L 2 führt an den zweiten Eingang des NOR-Gliedes G 3, ferner an den Eingang eines vierten Differenziergliedes D4 und an den Eingang eines UND-Gliedes G 7. Der Ausgang des NOR-Gliedes G 3 ist einerseits über ein fünftes Differenzierglied D5 auf ein UND· Glied G 5 und andererseits auf ein weiteres UND-Glied Gb geführt.
Der Ausgang des zweiten Monoflops MF2 ist mit dem ersten Eingang eines UND-Gliedes G4, der Ausgang des ersten Monoflops MX ist über ein erstes Negationsglied NG 1 mit dem zweiten Eingang des UND-Gliedes G 4 verbunden. Der Ausgang dieses UND-Gliedes G 4 führt zum einen an jeweils einen Eingang der UND-Glieder G6 und G5 und zum anderen über ein weiteres Negationsglied NG2 an ein UND-Glied G9. Das Differenzierglied D 4 ist mit dem zweiten Eingang des UND-Gliedes G6 verbunden. Der Ausgang dieses UND-Gliedes G6 führt zu einer Anzeigeeinrichtung AWA für Wächteralarm, der Ausgang des UND-Gliedes G 5 zu einer Anzeigeeinrichtung A WK für Wächterkontroll-Meldung. Der Ausgang des dritten Monoflop MF3 ist jeweils mit dem Eingang der UND-Glieder GT, G8 und negiert (NG3) mit G9 verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes G 8 führt zu einer Anzeigeeinrichtung AST für Störungsmeldungen, der Ausgang des UND-Gliedes Gl führt zu einer Anzeigeeinrichtung A GA für eine Gefahrenalarm-Meldung, z. B. Feueralarm, und der Ausgang des UND-Gliedes G9 führt zu einer Anzeigeeinrichtung ASA für Sabotagemeldung.
Die Wirkungsweise der Zentrale ist folgende. Liegt keine Meldung vor, so kommt in der Zentrale Zuber die Meldelekung AiL und dem Frequenzdiskriminator FDI die Ruhefrequenz F1 an. Dieser Signalzustand steht auf der Leitung L 1 als Signalspannung U1 an und löst keinerlei Funktion aus. Kommt vom Melder M der Signalzustand für Wächterkontrollmeldung, so wird vom Melder M die Ruhefrequenz Fl für eine definierte Zeit TWK = TW, wir bei F i g. 4 beschrieben, unterbrochen. Das Fehlen von Fl bzw. Ui startet die Monoflops MFl bis MF3. Das Wiederkehren der Frequenzen Fl bzw. U1 und F2 bzw. t/2 löst über das NOR-Glied G 3 und mittels des nachgeschalteten Differenziergliedes D5 einen Impuls aus, der an einen Eingang des UND-Gliedes G5 gelangt. Das Monoflop MF2 gibt ein Potential für die Zeit TW+ = TW + Δ TZ an das UND-Glied G 4. Dabei ist Δ TZ die noch zulässige Toleranzzeit. Das Monoflop MFl gibt ein Potential für die Zeit TW. = TW-Δ TZ ab, das über das Negaiionsglied NG 1 negiert wird, so daß am Ausgang des UND-Gliedes G 4 nur während der Zeit TW ± Δ TZ ein Signal ansteht. Dieses Signal wird an die UND-Glieder G6 und G 5 geführt.Trifft der Impuls vom Differenziergiied D 5 innerhalb der Zeit TW ± Δ TZ am Eingang des UND-Gliedes G5 ein, so wird aufgrund der UND-Verknüpfung an der nachgeordneten Anzeigeeinrichtung A WK eine Wächterkontrolle angezeigt.
Wird vom Melder M die Wächtermeldung für Wächteralarm abgegeben, so wird die Frequenz F2 für eine definierte Zeit TWA lang vom Melder M auf die Meldcleitung ML gegeben. (Fig. 4). Dabei soll TWA = TWK = TW sein. Die Frequenz Fl bzw. die Signalspannung Ui fehlt in dieser Zeit auf der Leitung L l,so daß an den jeweiligen Eingängen der UND-Glieder G 6 und G 5 für diese Zeit ein Signal ansteht. Das UND-Glied G 5 bleibt ohne Wirkung, da an dessen zweiten Eingang kein Impuls oder Signal ankommt. Hingegen erhält das UND-Glied G 6 in diesem Fall innerhalb der Zeit TW ± Δ TZ über die Leitung L 2 und dem vierten Differenzierglied D4 einen Impuls, so daß die Anzeigeeinrichtung AWA anspricht und ein Wächteralarm angezeigt wird.
Eine Gefahrenalarm-Meldung, z. B. ein Feueralarm, wird in der Zentrale Z dadurch erkannt, daß das Fehlen der Frequenz Fi bzw. Ui der Signaispannung eine definierte Zeit TGA > TW + Δ TZ lang über das drille
•to Monoflop MF3 ein Sperrsignal am ersten Eingang des UND-Gliedes G 7 bewirkt. Das Vorhandensein der Frequenz F2 bzw. der Spannung U2 bewirkt über die Leitung L 2 am zweiten Eingang des UND-Gliedes G 7 ein Signal. Das UND-Glied G 7 löst die Anzeigeeinrichtung AGA nach der Zeit TGA aus, so daß eine Gefahrenalarm-Meldung, z. B. Feueralarm, angezeigt wird.
Eine Störung liegt vor, wenn über eine definierte Zeit TGA hinaus beide Frequenzen Fl und F2 fehlen. Über das NOR-Glied G 3 wird ein Signal an den ersten Eingang des UND-Gliedes G8 gegeben. Das Fehlen der Frequenz Fl wird über das dritte Monoflop MF3 nach der Zeit TGA als Signal angezeigt und an den zweiten Eingang des UND-Gliedes G8 gegeben. Der Ausgang des UND-Gliedes G8 löst die Anzeigeeinrichtung AST aus und zeigt eine Störung an.
Das dritte Differenzierglied D 3 differenziert die Rückflanke der Spannunng U1 (ä Frequenz Fl), d. h. wenn Fl nach dem Fehlen wieder ansteht, und gibt ein Signal an den ersten Eingang des UND-Gliedes G9.
Kommt dieses Signal außerhalb der obengenannten, definierten Zeitraster an (die in Fig.7 noch dargestellt werden), so wird über die Koinzidenzschaltung des UND-Gliedes G 9 eine Sabotagemeldung über die Anzeigeeinrichtung ASA ausgegeben. Dabei gelangen an die weiteren Eingänge dieses UND-Gliedes G9 die Signale, die von den Monoflops MF i bis AiF3 und den logischen Verknüpfungsgliedern NG 1, G 4 und NG 3, G 3 gebildet werden.
11 12
Fig. 7 zeigt die von drei Monoflops MFX bis MF3 und den Verknüpfungsgliedern WCI, NC2 und G4 gebildeten Zeitraster. Es ist jeweils der Potentialveriauf am Ausgang der entsprechenden Bauelemente dargestellt, wenn die Signalspannung U 1 fehlt. Dabei zeigt
;i) das Zeitraster für Gefahrenalarm, das vom dritten Monoflop MF3 für die Zeit TCA gebildet wird;
b) das Zeitraster für Wächter-Meldung (sowohl Kontroll- als auch Alarm-Meldung) plus einer Toleranzzeit, das vom zweiten Monoflop MF 2 für die Zeit TW+ = TW + Δ TZgebildet wird;
υ) das Zeitraster für Wächter-Meldung minus einer Toleranzzeit, das vom ersten Monoflop MFl für die Zeit TVV- = TW- Δ TZgebildet wird;
d) das Zeitraster für Wächter-Meldung, das aus den beiden vorgenannten Zeitrastern mittels logischer Verknüpfungen der Glieder NC 1 und C 4 für die Zeil TlVgehildet wirr)·
c) das Zeit.'aster für Sabotage-Erkennung, das aus den Ze'trastern für Gefahrenalarm u.id Wächter-Meldung mittels der Negationsglieder NG 2 und NC 3 gebildet wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
30
35
40
50
55
60
65

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Überwachungsanlage mit über Meideleitungen an eine Zentrale angeschalteten Gefahrenmeldern, wobei auf einer Meldeleitung ein Ruhe- bzw. ein Alarmsignal erzeugbar ist, das in der Zentrale ausgewertet wird, und wobei mit einem dem jeweiligen Gefahrenmelder zugeordneten Wächterkontrollschalter der Alarmzustand beeinflußbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Wächterkontrollschalter (WKSX, 2) vorgesehen sind,
daß mit dem ersten Wächterkontrollschalter (WKS 1) zur Abgabe einer ersten Wächtermeldung is das Ruhesignal (Fl) unterbrechbar ist,
daß der Gefahrenmelder das Alarmsignal (F2) ununterbrochen bis zu seiner Rückstellung abgibt,
daß mit dem zweiten Wächterkontrollschalter (WKS 2) as Abgabe einer zweiten Wächtermeldung das Alarmsignal (F 2) kurzzeitig erzeugbar ist,
und daß in der Zentrale (Z) mittels einer Zeitmeßeinrichtung (ZME) aus der Zeitdauer der je weils auf der Le\\\ing(ML) anstehenden Ruhe- bzw. Alarmsignale (Fi, F2) die erste bzw. die zweite Wächtermeldung ableitbar ist
2. Überwachungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefahrenmelder einen Oszillator aufweist, mit dem eine erste Frequenz (Fi) als Ruhesignal bzw. eine zweite Frequenz (F2) als Alarmsignal erzeugbar ist und daß der in der Zentrale (Z) angeordneten Zeitmesseinrichtung (ZME) ein Frequenzdiskriminator (FDI) vorgeschaltet und eine Vergleichseinrichfing (VGE) nachgeschaltet ist, wobei durch die Vcrgleichseinrichtung (VGE) mittels logischer Verknüpfungen die Ruhebzw. Alarmsignale und die beiden Wächtermeldungen auswertbar und über nachgeordnete Anzeigeeinrichtungen (A WK, A WA.. Janzeigbar sind.
3. Überwachungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Wächterkontrollschalter (WKS 1) ein erstes Zeitglied (ZG 1) zur Bildung eines definierten ersten Zeitrasters (TWK) nachgeordnet ist, mit dem ein in der Meldelinie (ML) angeordnetes erstes Schaltelement (Sl) betätigbar ist, das die Meldelinie (ML) unterbricht, und daß dem zweiten Wächterkontrollschalter (WKS2) ein zweites Zeitglied (ZG2) zur Bildung eines definierten zweiten Zeitrasters (TWA) nachgeordnet ist, mit dem ein zweites Schaltelement (52) betäligbar ist, das das Alarmsignal (F2) einschaltet.
4. Überwachungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion der beiden Wächterkontrollschalter durch einen einzigen Wächterkontrollschalter (WKS) und eine diesem uachgeschalteten Auswerteeinrichtung (Di, D2, MK, Gi, G 2) gebildet ist, die eine unterschiedlich lange Betätigungsdauer für die beiden Wächtermeldungen auswertet und auf das erste Zeitglied (ZG i) bzw. auf das zweite Zeitglied (ZG 2) wirkt.
5. Überwachungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wächterkontrollschalter (WKS) ein erstes, einen Einschaltimpuls erzeugendes Differenzierglied (D 1) mit einem nachgeschalteten monostabilen Kippglied (MK) und ein zweites, einen Ausschaltimpuls erzeugendes Differenzierglied (D 2) nachgeschaltet sind, daß der Ausgang des zweiten Differenziergliedes (D 2) über ein erstes UND-Glied (G i) mit dem instabilen Ausgang (Q) des monostabilen Kippgliedes (MK) verknüpft und dem ersten Zeitglied (ZG 1) zugeführt ist, und daß der Ausgang des zweiten Differenziergliedes (D2) parallel dazu über ein zweites UND-Glied (G 2) mit dem stabilen Ausgang (Q') des monostabilen Kippgliedes (MK) verknüpft und dem zweiten Zeitglisd (ZG 2) zugeführt ist
6. Überwachungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Wächterkontrollschalter schlüsselbetätigbare Schalter sind.
7. Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmeßeinrichtung (ZME) mehrere, vorzugsweise drei, über eine erste Leitung (L 1) an den ersten Ausgang des Frequenzdiskriminators (FDI) angeschlossene Monoflops (MFi und MF3) mit unterschiedlichen Verzögerungszeiten (TW-, TW+, TGA)zur Bildung eines definierten Zeitrasters, ein an die erste Leitung (L 1) angeschlossenes drittes Differenziergüed (D 3) und ein über eine zweite Leitung (L 2) an den zweiten Ausgang des Frequenzdiskriminators (FDl) angeschlossenes viertes Differenzierglied (D 4) aufweist, und ferner ein NOR-Glied (G 3) aufweist, das jeweils mit einem Eingang an jeweils einer Leitung (L 1, L 2) angeschlossen ist und dem ein fünftes Differenzierglied (D S) nachgeschaltet ist.
8. Überwachungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des ersten Monoflops (MFi) invertiert (NG 1) und zusammen mit den Ausgängen des zweiten Monoflop (MF 2) und des fünften Differenziergliedes (D S) über eine Koinzidenzschaltung (G4, G5) einer Wächterkontroll-Anzeigeeinrichtung (A WTQzugeführt ist.
9. Überwachungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des ersten Monoflops (MFi) invertiert (NG i) und zusammen mit den Ausgängen des zweite·* Monoflop (MF2) und des vierten Differenziergliedes (D 4) über eine Koinzidenzschaltung (G 4, GS) einer Wächteralarm-Anzeigeeinrichtung (A HM)zugeführt ist.
10. Überwachungsanlage nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des dritten Monoflop (MF3) und der zweite Ausgang des Frequenzdiskriminators (FDI) mit der zweiten Leitung (L 2) über eine Koinzidenzschaltung (G 7) einer Gefahrenalarm-Anzeigeeinrichtung (AGA) zugeführt ist.
11. Überwachungsanlage nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des dritten Monoflop (MFZ) und der Ausgang des NOR-Gliedes (G 3) über eine Koinzidenzschaltung (G 8) einer Störungs-Anzeigeeinrichtung (/4S7?7ugeführt ist.
12. Überwachungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des ersten Monoflop (MFi) invertiert (NG 1) und der Ausgang des zweiten Monoflop (MF?) über eine Koinzidenzschaltung (G 4) invertiert (NG 2) zusammen mit den Ausgängen des dritten Monoflop (MF3) invertiert (NG 3) und des dritten Differenziergliedes (D 3) über eine weitere Koinzidenzschaltung (G 9) einer Sabotage-Anzeigeeinrichtung(4S/4^zugelührt ist.
DE19803012130 1980-03-28 1980-03-28 Überwachungsanlage Expired DE3012130C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803012130 DE3012130C2 (de) 1980-03-28 1980-03-28 Überwachungsanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803012130 DE3012130C2 (de) 1980-03-28 1980-03-28 Überwachungsanlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3012130A1 DE3012130A1 (de) 1981-10-01
DE3012130C2 true DE3012130C2 (de) 1985-04-11

Family

ID=6098683

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803012130 Expired DE3012130C2 (de) 1980-03-28 1980-03-28 Überwachungsanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3012130C2 (de)

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892570C (de) * 1937-09-04 1953-10-08 Normalzeit G M B H Meldervorrichtung zur Abgabe verschiedener Meldungsarten
DE2533330C3 (de) * 1975-07-25 1981-08-13 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren und Einrichtung zur Übertragung von Meßwerten in einem Brandmeldesystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE3012130A1 (de) 1981-10-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3028395C2 (de)
DE2833761C3 (de) Schaltungsanordnung zur Überwachung des Zustands von Signalanlagen, insbesondere von Straßenverkehrs-Lichtsignalanlagen
DE2025865A1 (de) Relais zum überwachen der Frequenz eines periodischen Signals
DE1513708C3 (de) Phasenvergleich-Schutzanordnung
DE3623705C2 (de)
DE3012130C2 (de) Überwachungsanlage
EP0470441A2 (de) Verfahren zum Übertragen eines Zustimmungssignals für den Betrieb eines Roboters
EP0098552B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur automatischen Abfrage des Meldermesswerts und der Melderkennung in einer Gefahrenmeldeanlage
DE2721139B2 (de) Schaltungsanordnung zum Betätigen von zeitcodierten Schließeinrichtungen
DE3225032C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur wahlweisen automatischen Abfrage der Melderkennung oder des Meldermeßwerts in einer Gefahrenmeldeanlage
DE730913C (de) Meldeanlage fuer die UEbermittlung von Meldungen verschiedener Bedeutung und fuer die Herstellung von Fernsprechverbindungen ueber Schleifenleitungen
DE2440729C3 (de) Alarmanlage
DE2002353B2 (de) Einrichtung zum erkennen und unterscheiden von fehlersignalen
DE2809796A1 (de) Fernbedienungsanlage fuer ein elektrisches geraet
EP0503122B1 (de) Anordnung zum Umschalten von Meldeprimärleitungen bei Störungen
EP0222682B1 (de) Signalübertragungsanordnung für eine Vergleichsschutzeinrichtung
DE3346527A1 (de) Verfahren und anordnung zur stoerungssicheren alarmauswertung einer meldelinie einer gefahrenmeldeanlage
EP0098553B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur automatischen Abfrage des Meldermesswerts und/oder der Melderkennung in einer Gefahrenmeldeanlage
DE2449634A1 (de) Informations-erfassungssystem
DE1441417C (de) System zum Überwachen der Schaltzustande von Kontakten in mehreren Unterstationen
DE917373C (de) Schaltung von Achszaehlanlagen im Eisenbahn-Sicherungswesen
DE454155C (de) Schleifenmelde- und Kontrollvorrichtung auf Zentralmeldetafeln von Gefahr-und Betriebsueberwachungsanlagen fuer Ruhe- und Arbeitsstrom mit in einer Ringleitung eingeschalteten Meldern
DE368928C (de) Elektrische Sicherheitsanlage
DE654378C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernbedienungs- oder Fernueberwachungsanlagen
DE3307616A1 (de) Anordnung zur umschaltung einzelner melder auf inspektionsbetrieb in einer gefahrenmeldeanlage

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee